Gemälde

Katalog-Nr. 4451

Franz Lieder, attr., Flusslandschaft mit Mühle

miniaturhafte Zeichnung in Sepiatönen, in der Darstellung als "Souvenir" bezeichnet, Tondo, Mischtechnik (Tusche und Weißhöhung) auf Papier?, unsigniert, rückseitig ungeprüfte alte, teils unleserliche Zuschreibung "Franz Lieder 1790 – aus dem Nachlasse des Grafen Laudron [meint: Lodron] Schloss Gmünd bei Friesach in Kärnthen [sic.] – Anet Euisla – Wien am 20. Fbr. 1892 erstanden um f ...", hinter Glas im gedrückten Miniatur-Messingrahmen mit klassizistischer Bekrönung, Durchmesser ca. 7 cm. Künstlerinfo, wenn Franz Lieder: eigentlich Friedrich Johann Gottlieb Lieder, genannt Franz Lieder, dt. Portrait- und Miniaturmaler sowie Lithograph (1780 Potsdam bis 1859 Budapest), debütierte 1797 auf der Berliner Akademieausstellung mit Zeichnungen, studierte ab 1804 an der École des Beaux-Arts Paris bei Jacques-Louis David, erhielt zahlreiche Portraitaufträge des ungarischen Adels und war wechselnd in Budapest, Preßburg [Bratislava] und Tyrnau [Trnava] tätig, ab 1812 auch in Wien, schuf hier vor allem Bildnisse für die Gesandten des Wiener Kongresses, mit Förderung von Fürst Metternich Aufenthalt in Verona und Aneignung der Lithographietechnik in Paris, 1816–19 Aufenthalt in Berlin und zum Hofmaler Friedrich Wilhelm III. ernannt, ab 1820 wechselnde Aufenthalte in Wien und Budapest, ab 1824 Mitglied der Wiener Akademie, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Wurzbach, Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagler und Wikipedia.

Limit:
80,00 €
Zuschlag:
90,00 €

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