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Katalog-Nr. 4001

Ludwig Meidner, "Septemberschrei"

Blick auf eine Straße mit mehreren freistehenden Gebäuden und zwei über die Straße rennenden Personen, Lithographie auf Velin, unter der Darstellung und im Stein signiert und datiert "Ludwig Meidner 1918", leicht braunfleckig, Darstellungsmaße ca. 20 x 14,7 cm, Blattmaße ca. 29,8 x 21,7 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Zeichner, Graphiker und Dichter (1884 Bernstadt an der Weide bis 1966 Darmstadt), 1901–03 Maurerlehre, studierte 1903–05 an der Kunst- und Gewerbeschule Breslau, 1905–06 Modezeichner in Berlin, parallel Radierunterricht im Atelier von Hermann Struck in Berlin, 1906–07 Studium an der Académie Julian und im Atelier Cormon in Paris, ab 1908 in Berlin tätig, 1912 Gründung der Gruppe "Die Pathetiker", in Berlin Mitarbeit an expressionistischen Zeitschriften wie "Der Sturm", "Die Aktion", "Die Weißen Blätter" und "Der Feuerreiter", 1914 kurzzeitig in Dresden ansässig, später in Berlin-Halensee, ab 1933 als "entartet" diffamiert und mit Arbeits- und Ausstellungsverbot belegt, 1935–38 Zeichenlehrer am jüdischen Realgymnasium "Jawne" in Köln, 1938 Emigration nach London, 1940–41 Internierung als feindlicher Ausländer, 1953 Rückkehr nach Frankfurt am Main, später Atelier in Hofheim am Taunus und ab 1963 in Darmstadt, Mitglied der Berliner Secession und im Künstlerbund Schlesien. Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Limit:
120,00 €
Zuschlag:
160,00 €

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