Uhren

Katalog-Nr. 1415

Stutzuhr mit Carillon William Webster

London, um 1730, auf fein ornamental gravierter Werkplatine sowie auf dem Ziffernblatt gemarkt "William Webster Exchange Alley London", Werk mit Spindelhemmung, zwei große Federhäuser mit Schneckenaufzug und orig. Darmsaite, Stundenschlag auf große Glocke sowie Carillon mit sechs ineinander gesteckten Glocken, diese mit Auslösung über seitlichen Schnurzug, vierseitig verglastes ebonisiertes Holzgehäuse, Ziffernblatt mit römischen Zahlen und arabischer Minuterie, Scheinpendel, Datumsanzeige, oben zwei Indizes für Stummschaltung und Einstellung der Ganggenauigkeit mittels Veränderung der Pendellänge, Werk ist reinigungsbedürftig, läuft kurz an, Maße 49 x 27 x 17 cm. Provenienz: Die Uhr stammt aus der Sammlung Horst Landrock und ist in seinem Buch "Uhren der Sammlung Landrock" Callway Verlag München 1986 auf Seite 173 beschrieben und abgebildet. Info: William Webster wurde im März 1701 bei John Barnet in die Lehre geschickt und zu Thomas Tompion versetzt, wo er seine Ausbildung abschloss und als Geselle arbeitete. Webster wurde 1710 Freeman der Worshipful Company of Clockmakers und eröffnete 1711 sein eigenes Geschäft in der Exchange Alley in London. Er wurde 1734 zum Junior Warden in der Clockmakers Company gewählt, starb jedoch während seines Amtsjahrs am 13. August 1735. Sein Sohn William Webster der jüngere wurde 1727 in der Free of the Clockmakers Company ausgebildet und wurde 1755 Meister. Er war auch ein bedeutender Uhrmachermeister, der große Fähigkeiten von seinem Vater erbte. Es wird vermutet, dass er 1776 starb. Quelle: Internet.

Limit:
9000,00 €

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