Grafik

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Hans-Jürgen Kuhl, Paar Serigrafien

Portrait von Pablo Picasso und Johann Wolfgang von Goethe in der Art von Andy Warhol, Pop-Art, Farbsiebdrucke, um 1990, rechts unten in Blei signiert ”H. J. Kuhl”, minimale Lagerspuren, Blattmaß ca. 40 x 30 cm bzw. 35 x 35 cm. Künstlerinfo: Spitznamen ”De Duv” bzw. ”Der Lange”, dt. Graphiker, Modeentwerfer und Geldfälscher (geboren 1941 in Dattenfeld/Sieg), ab 1944 in Köln-Braunsfeld, zunächst Ausbildung zum Fotokaufmann, ab 1970 tätig als Graphikdesigner und Repro-Fotograf, arbeitete ab 1971 als Modegestalter und Gründung des Modelabels ”Paloma”, 1985 eigene Siebdruckwerkstatt in Köln-Pulheim und Hinwendung zur Pop-Art-Graphik in der Art von Andy Warhol, später bis 2007 aktiver Geldfälscher, zeitweise bis 2005 auf Mallorca, tätig in Köln-Bickendorf, Quelle: Wikipedia und Homepage des Graphikers.

Lot-No.: 4000
Limit: 80.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Wolfgang Leber, Straßenszene mit Figur

Komposition aus Architekturfragmenten und schreitender Figur, Farblithografie, um 1980, rechts unter der Darstellung handsigniert ”W. Leber” und links nummeriert 21/25, geringe Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 57 x 42,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Bildhauer (geboren 1936 in Berlin), ab 1957 Graphikstudium an der Meisterschule für das Kunsthandwerk Berlin-Charlottenburg bei Heinz Weißbrich und Günter Scherbarth, ab 1961 kurzzeitig Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin-Charlottenburg bei Blank, Bachmann und Lemcke, 1962–64 Gebrauchsgraphiker an der Volksbühne Berlin, ab 1965 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR und freischaffend in Berlin, 1970 Gründer und bis 1995 Betreiber des Werkstudios Grafik am Berliner Kulturhaus Prater, 1974–78 Dozent an der Fachschule für Werbung und Gestaltung Berlin, 1996 Lehrauftrag an der Universität Greifswald und 1990–93 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, in verschiedenen Sammlungen vertreten, wie in der Berliner Nationalgalerie, der Kunstsammlung des Deutschen Bundestages, im Berliner Kupferstichkabinett, dem Lindenau-Museum Altenburg, dem Museums der bildenden Künste in Leipzig und dem Germanisches Nationalmuseums in Nürnberg, tätig in Berlin, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Lot-No.: 4003
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Prof. Hans Leip, Regatta

Hafenszene mit zahlreichen Segelschiffen und Personen, kraftvoller, expressiver Holzschnitt, unter der Darstellung rechts signiert und datiert „Leip (19)23“, links teils unleserlich betitelt „Regatta bei ...“ und mittig nummeriert 14/20, späterer Abzug, rückseitig Stempel ”Professor Hans Leip CH-8557 Pruthwillen”, leichte Erhaltungsmängel, Darstellungsmaß ca. 41 x 35 cm, Blattmaß ca. 62,5 x 43 cm. Künstlerinfo: verwendete das Pseudonym ”Li-Shan Pe”, dt. Schriftsteller, Pädagoge, Herausgeber, Maler, Zeichner, Plastiker und Graphiker (1893 Hamburg-Hohenfelde bis 1983 Salenstein/Kanton Thurgau), 1908–14 Ausbildung zum Sport- und Religionslehrer, ab 1914 Lehrer in Hamburg-Rothenburgsort, verfasst in der Nacht vom 3. zum 4. April 1915 vor Abfahrt an die russische Front das Gedicht ”Lili Marleen”, welches in der Vertonung von Norbert Schultze und in der Interpretation von Lale Andersen seinen Nachruhm sichern wird, 1915–17 Militär- und Kriegsdienst, 1917–19 Lehrer in Hamburg, parallel Studium der Kunstgeschichte und Zeichenkurse bei Arthur Siebelist und Ernst Eitner in Hamburg, ab 1919 freischaffend und Leben eines Bohemiens mit weitestgehend autodidaktischer Aneignung der Bildenden Kunst und Schriftstellerei, 1917–22 Kunstkritiker für die ”Neue Hamburger Zeitung”, 1919 erste Graphikausstellung, 1920 erstes Buch mit eigenen Illustrationen, unternahm ausgedehnte Studienreisen nach Paris, London, Algier, Spanien, Portugal, Kopenhagen, Italien und New York, 1924 Mitglied der literarischen Vereinigung ”Die Kogge”, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, zunächst in Hamburg und Norddeutschland ansässig, 1940–43 Mitarbeiter des Cotta-Verlages in Überlingen am Bodensee, 1944–46 Rückzug auf die Wurmegg-Alm bei Alpach und Brixlegg in Tirol, 1946–48 Hamburg, ab 1954 in Fruthwilen im Schweizer Kanton Thurgau tätig, Mitglied des P.E.N.-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland sowie ab 1950 Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt und ab 1951 Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg, 1973 Ehrenprofessur, Quelle: Vollmer, Dressler, Sikart und Wikipedia.

Lot-No.: 4005
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Marino Marini, Paar Grafiken

stehender Rückenakt und Stier vor blauem Grund, Farbserigrafien, im Medium signiert ”Marino” und datiert 1945 bzw. 1942, auf Rahmenrückseite in Blei bezeichnet ”Serigraphie Handpressendruck... Carl Schünemann Bremen, Verlag der Dietz Offizien Replik aus der Werkausgabe Marino Marini 1968…”, in Passepartout freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 38 x 28 cm. Künstlerinfo: ital. Bildhauer und Grafiker (1901 Pistoia bis 1980 Viareggio), ab 1917 Studium der Malerei und Grafik an der Akademie in Florenz bei Domenico Treutacosta, 1928 erster Aufenthalt in Paris, 1929–40 Dozent an der Kunstschule Villa Reale in Monza bei Mailand, zahlreiche Parisaufenthalte und hier Bekanntschaft mit Giorgio de Chirico, Wassily Kandinsky, Aristide Maillol, Pablo Picasso, Georges Braque und Henri Laurens, ab 1940 tätig an der Accademia di Brera Mailand, 1941–46 Aufenthalt im Tessin/Schweiz, 1946 Rückkehr nach Mailand, Teilnahme an der Documenta I, II und III, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 4011
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Marino Marini, Paar Grafiken

abstrakte Kompositionen mit teils erhabener Oberfläche, Farbserigrafien, im Medium signiert ”Marino” und datiert 1960 bzw. 1966, auf Rahmenrückseite in Blei bezeichnet ”Serigraphie Handpressendruck... Carl Schünemann Bremen, Verlag der Dietz Offizien Replik aus der Werkausgabe Marino Marini 1968…”, in Passepartout freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 38 x 28 cm. Künstlerinfo: ital. Bildhauer und Grafiker (1901 Pistoia bis 1980 Viareggio), ab 1917 Studium der Malerei und Grafik an der Akademie in Florenz bei Domenico Treutacosta, 1928 erster Aufenthalt in Paris, 1929–40 Dozent an der Kunstschule Villa Reale in Monza bei Mailand, zahlreiche Parisaufenthalte und hier Bekanntschaft mit Giorgio de Chirico, Wassily Kandinsky, Aristide Maillol, Pablo Picasso, Georges Braque und Henri Laurens, ab 1940 tätig an der Accademia di Brera Mailand, 1941–46 Aufenthalt im Tessin/Schweiz, 1946 Rückkehr nach Mailand, Teilnahme an der Documenta I, II und III, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 4012
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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nach Ernst Wilhelm Nay, Scheibenbild

Komposition aus runden Flächen in warmen Rot-, Gelb- und Brauntönen, rasterloser Druck, rechts unten im Medium signiert und datiert „Nay (19)59“ und zwei weitere Druckzeichen, geringe Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 42 x 60,5 cm.

Lot-No.: 4022
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Walter Womacka, Krieg und Frieden

Komposition mit vor der Sonne fliegenden Tauben und aus einem Stahlhelm kriechenden Schlangen, Farbsiebdruck, um 1980–90, leichte Erhaltungsmängel, Blattmaß ca. 61 x 86 cm. Künstlerinfo: dt.-böhm. Maler, Graphiker, Plastiker u. Entwerfer (1925 Obergeorgenthal in Böhmen bis 2010 Berlin), Kindheit in Brüx (Most), zunächst Lehre zum Dekorationsmaler, 1940–43 Studium an der Staatsschule für Keramik in Teplitz-Schönau, ab 1946 Schüler der Meisterschule für Gestaltendes Handwerk in Braunschweig, ab 1949 an der Kunsthochschule Weimar bei Hans Hofmann-Lederer, Hermann Kirchberger und Otto Herbig, 1951–52 Studium an der Akademie in Dresden bei Fritz Dähn und Rudolf Bergander, 1953 als Assistent, ab 1965 Professor und 1968–88 Rektor der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee, 1959–88 Vizepräsident des VBK der DDR, ab 1968 Mitglied der Akademie der Künste der DDR, bekanntestes Werk ist der Mosaikfries am ehemaligen Haus des Lehrers Berlin, war tätig in Berlin u. Loddin, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 4045
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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In der Tora lesender Rabbiner

jüdischer Geistlicher, ins Schriftstudium vertieft, Radierung, Mitte 20. Jh., unter der Darstellung in Blei rechts unleserlich signiert, links bezeichnet „Original-Radierung“ und mittig gewidmet „Für Dr. Hans Jawitz“, teilweise gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 20 x 15,5 cm.

Lot-No.: 4046
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Jazzorchester

gestikulierende Musiker beim Spiel ihrer Instrumente, farbenfrohe Komposition, Farbserigrafie, um 1980–90, unter der Darstellung in Blei rechts unleserlich signiert und links nummeriert 184/350, Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 51,5 x 72 cm.

Lot-No.: 4047
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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In der Arena

Torero mit rotem Tuch und Stier vor Zuschauern in der Arena, Farblithografie, um 1980, unter der Darstellung rechts in Blei unleserlich signiert, links nummeriert 100/150 und teils durch Passepartout verdeckter Trockenstempel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt (Rahmen defekt), Darstellungsmaß ca. 44 x 64 cm.

Lot-No.: 4048
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Wilhelm Barth, ”Ein Renntag in Karlshorst im Jahre 1914”

Pferde mit Reitern vor der Tribüne der Berliner Pferderennbahn, kolorierte Kupfergravüre nach dem Gemälde von Prof. Wilhelm Barth ”Memorial – Zum Gedächtnis der gefallenen Herrenreiter – Ein Renntag in Karlshorst im Jahre 1914”, auf der Rückseite Verkaufsanzeige der Auflage mit ausführlicher Info zum Blatt, hier unter anderem Zuordnung der Namen der Gefallenen zu den Personendarstellungen des Gemäldes, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 57 x 83 cm.

Lot-No.: 4049
Limit: 80.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Konvolut Erotika

drei Blatt mit Darstellungen von Frauen beim Liebesspiel, lockere, an Skizzen erinnernde Arbeiten wohl eines französischen Künstlers, Radierungen auf Bütten, Mitte 20. Jh., unsigniert, einzeln unter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 13,5 x 7,5 cm.

Lot-No.: 4050
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Küchenstillleben

Arrangement von Obstschale, Messer, Blumenvase und Wollknäuel auf einem Tisch, Radierung, Mitte 20. Jh., unter der Darstellung in Blei rechts unleserlich signiert, links bezeichnet „Original-Radierung und mittig gewidmet „Für Dr. Hans Jawitz“, leichte Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 13,5 x 17,5 cm.

Lot-No.: 4053
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Alfred Traugott Mörstedt, ”Der Hofnarr auf der Mauer”

fantasievolle Darstellung eines mit Handpuppen spielendem Narren vor Schlossruine, aquarellierte Lithografie, unter der Darstellung rechts monogrammiert und datiert „ATM (19)77“, links nummeriert 18/50 und mittig betitelt „Der Hofnarr auf der Mauer“, siehe Werksverzeichnis J. Mörstedt G 95, minimal unfrisch, Darstellungsmaß ca. 23,5 x 31 cm, Blattmaß ca. 30,2 x 38,2 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Grafiker und Buchgestalter (1925 Erfurt bis 2005 Erfurt), Sohn eines Artisten, ab 1943 Soldat im 2. Weltkrieg, 1945 schwere Verwundung, 1947–48 Besuch der Meisterschule für Angewandte Kunst in Erfurt, ab 1948 Studium an der Hochschule für Baukunst und Bildende Kunst in Weimar bei Otto Herbig und Hermann Kirchberger, Wechsel an die Hochschule für Bildende und Angewandte Kunst Berlin-Weißensee, ab 1952 als Gebrauchswerber in Erfurt tätig, ab 1954 als Entwerfer für die vogtländische Textilindustrie tätig, seit 1960 freischaffend, 1964–74 Mitglied der „Erfurter Ateliergemeinschaft“, ab 1976 stand der Künstler unter der Beobachtung der Staatssicherheit der DDR, 1998 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes, 2013 Gründung der Alfred T. Mörstedt-Stiftung, Werke in zahlreichen Museen und Sammlungen, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Wikipedia und Internetseite der Alfred T. Mörstedt-Stiftung.

Lot-No.: 4016
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Honoré Daumier, Der Schrecken

Mann und Frau in von einer Kerze erleuchtetem Interieur, wohl vor einer Maus panisch erschrocken, humorvolle Arbeit des herausragenden französischen Karikaturisten, kolorierte Lithografie, Mitte 19. Jh, wohl späterer Abzug, im Stein monogrammiert „H. D.“, rückseitig ohne Text, minimale Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 23 x 20 cm. Künstlerinfo: verwendete zeitweise das Pseudonym „Rogelin“, bedeutender franz. Karikaturist, Maler, Graphiker und Plastiker (1808 Marseille bis 1879 Valmondois), ab 1816 in Paris, zunächst Buchhändlerlehre und künstlerischer Autodidakt, kurzzeitig Atelierschüler von Eugen Boudin und Zeichenstudien im Louvre, um 1829 entstehen erste Lithos, ab 1831 Mitarbeiter der Wochenschrift „Caricature“, er entwickelt sich zu den bedeutendsten politischen und sozialkritischen Karikaturisten seiner Zeit, zeitweise wegen Majestätsbeleidigung inhaftiert, nach 1835 (Septembergesetze gegen politische Karikatur) Mitarbeiter der Tageszeitung „Le Charivari“ als satirischer Beobachter des Bürgertums, tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3919
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Nancy Stenvenson-Graves, Ohne Titel

Komposition aus teils an organische Formen erinnernde Pastelltönen, Farbsiebdruck auf Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „N. S. Graves (19)76“ und links bezeichnet „TP“, rückseitig Spuren von Rahmung, leichte Erhaltungsmängel, Darstellungsmaß ca. 90 x 71 cm, Blattmaß ca. 97,5 x 77 cm. Künstlerinfo: US-amerikanische Bildhauerin, Grafikerin, Malerin und Filmemacherin (1939 Pittsfield/Massachusetts bis 1995 New York), Studium der englischen Literatur, in Yale Bekanntschaft mit Richard Serra und Chuck Close, 1965 durch Fulbright-Stipendium einjähriges Studium in Paris, hier Heirat mit Richard Serra, 1966 Umzug nach Florenz, 1967 Rückkehr in die USA nach New York, es entstanden hier ihre ersten hyperrealistischen Kamelskulpturen, die ihren Durchbruch auf dem Kunstmarkt darstellten, 1969 Personalausstellung im Whitney Museum of American Art, ab 1970 zunehmende Hinwendung zur Malerei und Zeichnung, Teilnahme an den documenten 5 und 6 in Kassel, ab Ende der 1970er Jahre wiederum stärkere Auseinandersetzung mit der Bildhauerei, Quelle: documenta-Archiv und Wikipedia.

Lot-No.: 4036
Limit: 100.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Rupert Rosenkranz, Rosenzweig

blühende Rose vor Felswand, Elektrografie (vom Künstler entwickeltes Druckverfahren), rechts unten in Kugelschreiber bezeichnet, nummeriert, signiert und datiert „Elektrografie 20/20 I R. Rosenkranz, (19)74“, in Bildträger ohne Glas hinter Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 60 x 36,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1908 Aichdorf/Österreich bis 1991 Hamburg), Lehre als Schriftenmaler und Vergolder, 1931–33 Besuch der Landeskunstschule Graz, 1939 Heirat mit Fridgard Henkel, 1939–41 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Berlin, Kriegsdienst und bis 1950 Kriegsgefangenschaft, nachfolgend freischaffend, Quelle Internet.

Lot-No.: 4031
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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A. R. Penck, Zwei Augen und zwei Figuren

Komposition aus zwei nackten männlichen Figuren, vor Gesicht mit aufgerissenem Mund, Farbsiebdruck, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „ar. penck“ und links gewidmet „für Eva Maria“, Abzug außerhalb der Auflage von 50 nummerierten Exemplaren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 27,5 x 32,5 cm. Künstlerinfo: mit eigentlichem Namen Ralf Winkler, dt. Maler, Grafiker und Objektkünstler (1939 in Dresden geboren),1953–54 Mal- und Zeichenunterricht bei Jürgen Böttchen (Strawalde), ab 1956 bewarb sich der Künstler viermal ohne Erfolg an den Kunsthochschulen in Dresden und Berlin, 1955–56 Lehre als Zeichner bei der DEWAG, nach Abbruch der Lehre in verschieden Berufen tätig, 1966 als Kandidat für den VBK der DDR zugelassen und Umbenennung in „A. R. Penck“, 1971 Mitglied der „Künstlergruppe Lücke“, 1976 Begegnung mit Jörg Immendorff, ab dieser Zeit setzte er sich für die Abschaffung der innerdeutschen Grenze ein, 1980 Ausbürgerung aus der DDR, 1981 Verleihung des Rembrandt-Preises der Goethe-Stiftung Basel, 1983 Umzug nach London, 1988 Berufung zum Professor der Kunstakademie Düsseldorf, lebt seit 2003 in Dublin, Teilnahme an den documenten 5, 7 und 9, Quelle: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4028
Limit: 100.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Johann Baptist Hössel, Ansicht Schloss Burgk

Blick vom Röhrensteig, vorbei an rastendem Hirten mit seiner Schafherde, zum Schloss über der Saale, farbige Aquatintaradierung nach einer Zeichnung von Christian Friedrich August Richter (1781 bis 1854 Schleiz), unter der Darstellung betitelt und gewidmet ”Ansicht des furstlich reussischen Schlosses Burgk – Ihro Hochfurst. Durchl. der Frau Wilhelmine Friederike Caroline regierenden Fürstin zu Schwarzburg Sondershausen ec. unterthänigst gewidmet von Fried. Ludw. Kleist”, mittig Wappen des fürstlichen Hauses Schwarzburg-Sondershausen, links unter der Ansicht bezeichnet ”Gemalt v. Fr. Cr. Richter in Schleitz” sowie rechts signiert, ortsbezeichnet und datiert ”Gest. v. I. B. Hoessel zu Altenburg 1812”, Blatt altersbedingt fleckig, knittrig und eingerissen, rückseitig Artikel der Ostthüringer Zeitung vom 1.4.1996 zu Christian Friedrich August Richter, hinter Glas gerahmt, Falzmaß 29 x 36,5 cm. Künstlerinfo: auch Hoessel, Haessel oder Hässel, dt. Aquatintastecher (erwähnt 1799–1824), zunächst tätig für die chalkographische Gesellschaft in Dessau, anschließend wohl Aufenthalt in Russland und England, um 1810 in Altenburg tätig, um 1814 Niederlassung in Berlin, beschickte die Berliner Akademieausstellungen, Quelle: Thieme-Becker, Nagler, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon und Wikipedia.

Lot-No.: 3923
Limit: 100.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Andrzej Kasprzak, ”Hoffnung 1989...”

figurative Komposition, aus Teilen von Radierungen zusammengesetzt und mit Aquarellfarben überarbeitet, Collage, in Blei monogrammiert und betitelt ”Hoffnung 1989 Warszawa, Berlin, Praga, Budapest, Sofia, Bukarest, Zagreb, Ljubjana, Skopje, Sarajewo, Wilno, Riga, Kijow, Moscwa”, minimale Lagerspuren, Blattmaß max. ca. 51 x 58 cm. Künstlerinfo: polnischer Maler und Grafiker (1963 in Gliwice/Polen geboren), ab 1988 Studium an der Akademie der Künste in Kattowitz, lebt und arbeitet in Polen und Belgien, Quelle: Katalog des Künstlers und Internet.

Lot-No.: 3987
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Willi Sitte, Stehendes Liebespaar

leicht bekleidetes Paar in inniger Umarmung, Lithographie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „W Sitte (19)78“ und links nummeriert 26/150, an der rechten Blattkante winziger Fleck, Darstellungsmaß ca. 48 x 30 cm, Blattmaß ca. 69 x 50 cm. Künstlerinfo: sudetendt. Maler und Graphiker (1921 Kratzau bis 2013 Halle/Saale), studierte ab 1936 an der Kunstschule des Nordböhmischen Kunstgewerbemuseums Reichenberg in Böhmen (Liberec), 1940–41 an der Hermann-Göring-Meisterschule für Malerei in Kronenburg/Eifel bei Werner Peiner, nach Kritik an der Schule Einberufung zur Wehrmacht an die Ostfront, später nach Italien, hier Desertion und Anschluss an Partisanen, 1945–46 künstlerisch in Mailand, Vicenza und Venedig tätig, 1947 Übersiedlung nach Halle, ab 1951 Lehrauftrag an der Kunstschule Burg Giebichenstein (später “Burg Giebichenstein – Hochschule für Kunst und Design Halle”), 1959 hier zum Professor ernannt, ab 1964 zunehmend politische Ämter, 1969 zum Mitglied der Deutschen Akademie der Künste gewählt, 1974–88 Präsident des Verbandes Bildender Künstler der DDR und ab 1976 Abgeordneter der Volkskammer, seit 1985 Mitglied des Weltfriedensrates, ab 2001 Mitglied der European Academy of Humanities Paris, unternahm Studienreisen durch Italien, Frankreich und Belgien, bedeutender Künstler der DDR und Vertreter des “Sozialistischen Realismus”, tätig in Halle, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 4034
Limit: 120.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Prof. Karl-Georg Hirsch, ”Opfer”

nächtliche, vielfigürliche Szenerie, fein nuancierte Aquatintaradierung, unter der Darstellung mittig in Blei betitelt, bezeichnet, signiert und datiert „Opfer, für Rosa Luxemburg, Blatt II, e.a., K.-G. Hirsch (19)84“, in der Platte nochmals signiert und datiert, vorzüglich erhalten, Darstellungsmaß ca. 25 x 29,8 cm, Blattmaß ca. 39,5 x 56,5 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Zeichner und Illustrator (geboren 1938 in Breslau), 1945 Flucht von Breslau nach Leipzig, 1952–60 Lehre und Tätigkeit als Stukkateur, parallel Schüler der Abendschule der HGB bei Walter Münze, studierte 1960–65 an der HGB Leipzig bei Gerhard Kurt Müller, 1965–67 freischaffend, Mitglied im VBK der DDR, 1967–70 Aspirantur an der HGB, ab 1976 Dozent an der HGB, 1981–82 Gastdozent für Holzstich an der Universität Jyväskylä/Finnland, 1989–2003 Professor an die HGB Leipzig, 1990–97 Prorektor der HGB, ab 1990 Mitglied des Bundes Deutscher Buchkünstler, beschickte die Kunstausstellungen der DDR und zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen, erhielt diverse Ehrungen, u. a. den Nationalpreis der DDR, mehrmals Preis für ”Schönste Bücher”, Preise der Internationalen Buchkunst-Ausstellung Leipzig und 2011 den Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig, tätig in Leipzig und Dölitzsch-Narsdorf bei Geithain, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 3980
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Rolf Münzner, ”zu A. Blok - Die Zwölf”

turbulente Szenerie auf einer nächtlichen Straße, minutiös ausgearbeitetes Blatt, entstanden zu dem 1918 erschienenem Poem „Die Zwölf“ von Alexander Alexandrowitsch Blok, Schablithografie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „R. Münzner (19)76“ sowie links betitelt und nummeriert „zu A. Blok Die Zwölf 56/110“, leicht unfrisch, Darstellungsmaß ca. 27,2 x 18,9 cm, Blattmaß ca. 41,5 x 29,7 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner und Grafiker (geb. 1942 Geringswalde), 1962–67 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Gerhard Kurt Müller, 1969–72 Aspirantur, 1973–88 Lehrauftrag für Aktzeichnen und Einführung in die Illustration, 1989 künstlerischer Leiter der Lithografiewerkstatt an der HGB Leipzig, 1992–05 Professur für Grafik an der HGB, lebt und arbeitet in Geithain, Quellen, Eisold ”Künstler in der DDR”, Wikipedia.

Lot-No.: 4019
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Arik Brauer, ”Durchs Wasser”

zwei Männer bei der Überfahrt mit einem Boot in düsterer Landschaft, Blatt aus dem Zyklus „Der Chassidischen Erzählungen“ Farbradierung, um 1972, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Brauer“ und links bezeichnet und nummeriert „E. A. XIV/XX“, leichte Erhaltungsmängel, in Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 28,5 x 20,8 cm, Blattmaß ca. 59 x 44 cm. Künstlerinfo: eigentlich Erich Brauer, österreichischer Maler, Grafiker, Sänger und Tänzer (geb. 1929 in Wien), 1946–51 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Albert Paris Gütersloh und Robin Christian Andersen, zusammen mit Ernst Fuchs, Rudolf Hausner, Anton Lehmden und Wolfgang Hutter Gründung der „Wiener Schule des Phantastischen Realismus“, 1951–54 mit Fahrrad Reise durch Afrika und Europa, 1954–55 als Tänzer in Israel tätig, lebt ab 1957 in Paris, 1964 Rückkehr nach Wien, 1986–97 Professor an der Akademie der Künste Wien, 1991–94 Gestaltung des Arik-Brauer-Hauses in Wien, Quellen: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3949
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Otmar Alt, Grafikkonvolut

bestehend aus sechs farbenfrohen Farbserigrafien, um 2000, drei Blatt handsigniert, ein Blatt im Medium signiert und zwei Blatt unsigniert, eine Arbeit mit geringen Erhaltungsmängeln, Blattmaß max. ca. 45 x 33 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator, Plastiker und Porzellanmaler (geboren 1940 in Wernigerode/Harz), 1951 Übersiedlung nach West-Berlin, 1956–58 Lehre als Schaufenstergestalter und Plakatmaler, studierte 1959–60 an der Meisterschule für Kunsthandwerk Berlin, 1960–66 an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Berlin bei Karl Hartung, Bernhard Heiliger und Ulrich Knispel, 1964–66 hier Meisterschüler von Prof. Hermann Bachmann, ab 1966 freischaffend, tätig als Bühnenbildassistent in Frankfurt am Main und Trier, 1967 Franz-Roh-Preis, ab 1969 Mitglied der Künstlergemeinschaft „Edition Außenkunst“, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach den USA, Kanada, Grönland, Finnland, Island, Paris und in die Südsee, 1974–77 Italienaufenthalt, ab ca. 1969 auch Plastiker, unter anderem tätig für die Porzellanmanufaktur Rosenthal/Selb, lebt in Hamm/Norddinker, Quelle: AKL und Internet.

Lot-No.: 3937
Limit: 120.00 €, Acceptance: 130.00 €

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