Grafik

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Hans-Jürgen Kuhl, Paar Serigrafien

Portrait von Pablo Picasso und Johann Wolfgang von Goethe in der Art von Andy Warhol, Pop-Art, Farbsiebdrucke, um 1990, rechts unten in Blei signiert ”H. J. Kuhl”, minimale Lagerspuren, Blattmaß ca. 40 x 30 cm bzw. 35 x 35 cm. Künstlerinfo: Spitznamen ”De Duv” bzw. ”Der Lange”, dt. Graphiker, Modeentwerfer und Geldfälscher (geboren 1941 in Dattenfeld/Sieg), ab 1944 in Köln-Braunsfeld, zunächst Ausbildung zum Fotokaufmann, ab 1970 tätig als Graphikdesigner und Repro-Fotograf, arbeitete ab 1971 als Modegestalter und Gründung des Modelabels ”Paloma”, 1985 eigene Siebdruckwerkstatt in Köln-Pulheim und Hinwendung zur Pop-Art-Graphik in der Art von Andy Warhol, später bis 2007 aktiver Geldfälscher, zeitweise bis 2005 auf Mallorca, tätig in Köln-Bickendorf, Quelle: Wikipedia und Homepage des Graphikers.

Lot-No.: 4000
Limit: 80.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Prof. Rolf Kuhrt, ”Kassandra und Apollon”

vielfigürliche Komposition, kraftvolle, gradige Radierung, Kaltnadelradierung auf Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Kuhrt (19)82“ und links betitelt „Kassandra + Apollon“, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 20 x 26,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Plastiker (1936 in Bergzow geboren), 1950 kurzzeitige Lehre als Chemiewerker und nachfolgend bis 1954 Lehre als Schrift- und Plakatmaler, 1954–56 Studium an der Fachschule für Angewandte Kunst Magdeburg, 1956–62 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) in Leipzig bei Albert Kapr, Bernhard Heisig und Wolfgang Mattheuer, ab 1962 Mitglied im VBK der DDR, 1962– 65 Lehrbeauftragter an der HGB, seit 1965 freischaffend tätig, 1969–90 Dozent für Grafik und Illustration an der HGB, 1972–76 Prorektor der HGB, 1978–83 Vorsitzender der Bezirksorganisation Leipzig des VBK der DDR, 1980 Ernennung zum Professor, 1987 Verleihung des Nationalpreises der DDR, 1987–93 Leiter des Fachbereichs Grafik an der HGB, lebt und arbeitet in Kirch Rosin, auch als Illustrator tätig, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4001
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €

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Prof. Rolf Kuhrt, ”Einzug der Könige”

lebhafte, detailreiche, vielfigürliche Komposition, Radierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Kuhrt (19)80“ sowie links nummeriert 95/200, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 18 x 24,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Plastiker (1936 in Bergzow geboren), 1950 kurzzeitige Lehre als Chemiewerker und nachfolgend bis 1954 Lehre als Schrift- und Plakatmaler, 1954–56 Studium an der Fachschule für Angewandte Kunst Magdeburg, 1956–62 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) in Leipzig bei Albert Kapr, Bernhard Heisig und Wolfgang Mattheuer, ab 1962 Mitglied im VBK der DDR, 1962– 65 Lehrbeauftragter an der HGB, seit 1965 freischaffend tätig, 1969–90 Dozent für Grafik und Illustration an der HGB, 1972–76 Prorektor der HGB, 1978–83 Vorsitzender der Bezirksorganisation Leipzig des VBK der DDR, 1980 Ernennung zum Professor, 1987 Verleihung des Nationalpreises der DDR, 1987–93 Leiter des Fachbereichs Grafik an der HGB, lebt und arbeitet in Kirch Rosin, auch als Illustrator tätig, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4002
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Wolfgang Leber, Straßenszene mit Figur

Komposition aus Architekturfragmenten und schreitender Figur, Farblithografie, um 1980, rechts unter der Darstellung handsigniert ”W. Leber” und links nummeriert 21/25, geringe Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 57 x 42,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Bildhauer (geboren 1936 in Berlin), ab 1957 Graphikstudium an der Meisterschule für das Kunsthandwerk Berlin-Charlottenburg bei Heinz Weißbrich und Günter Scherbarth, ab 1961 kurzzeitig Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin-Charlottenburg bei Blank, Bachmann und Lemcke, 1962–64 Gebrauchsgraphiker an der Volksbühne Berlin, ab 1965 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR und freischaffend in Berlin, 1970 Gründer und bis 1995 Betreiber des Werkstudios Grafik am Berliner Kulturhaus Prater, 1974–78 Dozent an der Fachschule für Werbung und Gestaltung Berlin, 1996 Lehrauftrag an der Universität Greifswald und 1990–93 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, in verschiedenen Sammlungen vertreten, wie in der Berliner Nationalgalerie, der Kunstsammlung des Deutschen Bundestages, im Berliner Kupferstichkabinett, dem Lindenau-Museum Altenburg, dem Museums der bildenden Künste in Leipzig und dem Germanisches Nationalmuseums in Nürnberg, tätig in Berlin, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Lot-No.: 4003
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Wolfgang Leber, Zwei Akte

zwei nackte Frauen, auf einem Sofa im Interieur, Kaltnadelradierung, Ende 20. Jh., unter der Darstellung in Blei rechts signiert „W. Leber“ und links nummeriert 5/6, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 12 x 14,7 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Bildhauer (geboren 1936 in Berlin), ab 1957 Graphikstudium an der Meisterschule für das Kunsthandwerk Berlin-Charlottenburg bei Heinz Weißbrich und Günter Scherbarth, ab 1961 kurzzeitig Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin-Charlottenburg bei Blank, Bachmann und Lemcke, 1962–64 Gebrauchsgraphiker an der Volksbühne Berlin, ab 1965 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR und freischaffend in Berlin, 1970 Gründer und bis 1995 Betreiber des Werkstudios Grafik am Berliner Kulturhaus Prater, 1974–78 Dozent an der Fachschule für Werbung und Gestaltung Berlin, 1996 Lehrauftrag an der Universität Greifswald und 1990–93 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, in verschiedenen Sammlungen vertreten, wie in der Berliner Nationalgalerie, der Kunstsammlung des Deutschen Bundestages, im Berliner Kupferstichkabinett, dem Lindenau-Museum Altenburg, dem Museums der bildenden Künste in Leipzig und dem Germanisches Nationalmuseums in Nürnberg, tätig in Berlin, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Lot-No.: 4004
Limit: 20.00 €, Acceptance: 40.00 €

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Prof. Hans Leip, Regatta

Hafenszene mit zahlreichen Segelschiffen und Personen, kraftvoller, expressiver Holzschnitt, unter der Darstellung rechts signiert und datiert „Leip (19)23“, links teils unleserlich betitelt „Regatta bei ...“ und mittig nummeriert 14/20, späterer Abzug, rückseitig Stempel ”Professor Hans Leip CH-8557 Pruthwillen”, leichte Erhaltungsmängel, Darstellungsmaß ca. 41 x 35 cm, Blattmaß ca. 62,5 x 43 cm. Künstlerinfo: verwendete das Pseudonym ”Li-Shan Pe”, dt. Schriftsteller, Pädagoge, Herausgeber, Maler, Zeichner, Plastiker und Graphiker (1893 Hamburg-Hohenfelde bis 1983 Salenstein/Kanton Thurgau), 1908–14 Ausbildung zum Sport- und Religionslehrer, ab 1914 Lehrer in Hamburg-Rothenburgsort, verfasst in der Nacht vom 3. zum 4. April 1915 vor Abfahrt an die russische Front das Gedicht ”Lili Marleen”, welches in der Vertonung von Norbert Schultze und in der Interpretation von Lale Andersen seinen Nachruhm sichern wird, 1915–17 Militär- und Kriegsdienst, 1917–19 Lehrer in Hamburg, parallel Studium der Kunstgeschichte und Zeichenkurse bei Arthur Siebelist und Ernst Eitner in Hamburg, ab 1919 freischaffend und Leben eines Bohemiens mit weitestgehend autodidaktischer Aneignung der Bildenden Kunst und Schriftstellerei, 1917–22 Kunstkritiker für die ”Neue Hamburger Zeitung”, 1919 erste Graphikausstellung, 1920 erstes Buch mit eigenen Illustrationen, unternahm ausgedehnte Studienreisen nach Paris, London, Algier, Spanien, Portugal, Kopenhagen, Italien und New York, 1924 Mitglied der literarischen Vereinigung ”Die Kogge”, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, zunächst in Hamburg und Norddeutschland ansässig, 1940–43 Mitarbeiter des Cotta-Verlages in Überlingen am Bodensee, 1944–46 Rückzug auf die Wurmegg-Alm bei Alpach und Brixlegg in Tirol, 1946–48 Hamburg, ab 1954 in Fruthwilen im Schweizer Kanton Thurgau tätig, Mitglied des P.E.N.-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland sowie ab 1950 Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt und ab 1951 Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg, 1973 Ehrenprofessur, Quelle: Vollmer, Dressler, Sikart und Wikipedia.

Lot-No.: 4005
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Bernhard Liebig, Heimkehr vom Feld

zwei Pferde mit Reiter und Bauer mit geschulterter Sense auf dem Nachhauseweg, Radierung, um 1910, rechts unten in der Platte signiert ”B. Liebig”, rechts unter der Platte handsigniert ”B. Liebig”, minimal gebräunt und fleckig, original hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 9 x 14,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Bernhard Liebig, dt. Maler und Radierer (1873 Wernersdorf/Schlesien [Vernérovice] bis 1937 Frankfurt am Main), Kindheit auf dem Bauernhof seiner Eltern in Wernersdorf im Riesengebirge, Studium an der Akademie in Berlin bei Julius Ehrentraut und Max Koner, anschließend Studium an der Kunstschule Weimar bei Frithjof Smith, ab 1893 in Frankfurt am Main tätig, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4006
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Eberhard Löbel, ”Bathseba II”

die sich nach dem Bade abtrocknende Mutter Salomons, im Hintergrund von einem Faun beobachtet, Radierung in gedecktem Rot gedruckt, unter der Darstellung in Blei rechts handsigniert und datiert „E. Löbel (19)80“ und links betitelt „Bathseba II“, minimal schmutzspurig, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 11 x 13,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (geboren 1938 in Greifenhagen/Polen), 1956–59 Lehre als Gebrauchswerber, 1961–66 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Bernhard Heisig, 1982–91 Dozent an der Abendakademie der HGB Leipzig, ab 1966 Mitglied des VBK der DDR, lebt und arbeitet in Leipzig, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 4007
Limit: 20.00 €, Acceptance: 45.00 €

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M. Lochner, Im Gespräch

drei Männer ins Gespräch vertieft, vor stilisierter Landschaft, Farbholzschnitt, um 1960, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „M Lochner“ und links nummeriert 1/10, außerhalb der Darstellung Spuren von Druckfarbe, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 44,5 x 34,5 cm.

Lot-No.: 4008
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Heribert Losert, Figurale Komposition

stilisierte weibliche Figur vor Spiegel, Komposition in Blau- und Grüntönen, Farblithografie, um 1980–90, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „H. Losert“ und links nummeriert 133/200, unter Passepartout in Bilderträger gerahmt, Darstellungsmaß ca. 46 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1913 Neunkirchen/Niederösterreich bis 2002 Wörth an der Donau), 1929–31 Studium an der Kunstgewerbeschule des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie in Wien bei Viktor Schufinsky, 1931–35 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, 1939 Einberufung zum Kriegsdienst, ab 1945 in Rosenheim ansässig und hier als Freier Mitarbeiter bei Zeitungsverlagen tätig, 1952–53 Seminar an der Freien Waldorfschule Stuttgart, 1953 Umzug nach München und hier bis 1963 als Kunstpädagoge tätig, 1961 Gründung der Sommerakademie St. Johann bei Regensburg, 1965 Gestaltung der Sendereihe „Sehen und Sichtbarmachen – ein Zeichenkurs mit Spielregeln“ für den Bayerischen Rundfunk und vierteljährliche Nordamerikareise, ab 1971 Mitglied der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft, 1973 Gründung der Freizeitakademie Bayerwald in Hofdorf, Gründungsmitglied der Sudetendeutschen Akademie der Wissenschaften und Künste, Quelle: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4009
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Gerd Mackensen, Paar Grafiken

skurrile, an flüchtige Skizzen erinnernde figurative Kompositionen, Radierungen, unter der Darstellung in Blei rechts monogrammiert und datiert 1984 bzw. 1985, links nummeriert 8/10 bzw. 18/20 und mittig betitelt „zwei Puppen“ bzw. „Fotograf“, Darstellungsmaß ca. 20,5 x 12 cm und 14,5 x 21 cm, Blattmaß ca. 30 x 22 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (geboren 1949 in Nordhausen), 1964–68 Lehre als Kühlanlagenbauer mit Abitur, 1970–1975 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Gerhard Kettner und Günter Horlbeck, 1975–78 freier Mitarbeiter im Trickfilmstudio der DEFA, 1975–80 freier Mitarbeiter im Kinderbuchverlag Berlin, Mitglied des VBK der DDR, lebt seit 2008 in Sondershausen, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4010
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Prof. Marino Marini, Paar Grafiken

stehender Rückenakt und Stier vor blauem Grund, Farbserigrafien, im Medium signiert ”Marino” und datiert 1945 bzw. 1942, auf Rahmenrückseite in Blei bezeichnet ”Serigraphie Handpressendruck... Carl Schünemann Bremen, Verlag der Dietz Offizien Replik aus der Werkausgabe Marino Marini 1968…”, in Passepartout freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 38 x 28 cm. Künstlerinfo: ital. Bildhauer und Grafiker (1901 Pistoia bis 1980 Viareggio), ab 1917 Studium der Malerei und Grafik an der Akademie in Florenz bei Domenico Treutacosta, 1928 erster Aufenthalt in Paris, 1929–40 Dozent an der Kunstschule Villa Reale in Monza bei Mailand, zahlreiche Parisaufenthalte und hier Bekanntschaft mit Giorgio de Chirico, Wassily Kandinsky, Aristide Maillol, Pablo Picasso, Georges Braque und Henri Laurens, ab 1940 tätig an der Accademia di Brera Mailand, 1941–46 Aufenthalt im Tessin/Schweiz, 1946 Rückkehr nach Mailand, Teilnahme an der Documenta I, II und III, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 4011
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Marino Marini, Paar Grafiken

abstrakte Kompositionen mit teils erhabener Oberfläche, Farbserigrafien, im Medium signiert ”Marino” und datiert 1960 bzw. 1966, auf Rahmenrückseite in Blei bezeichnet ”Serigraphie Handpressendruck... Carl Schünemann Bremen, Verlag der Dietz Offizien Replik aus der Werkausgabe Marino Marini 1968…”, in Passepartout freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 38 x 28 cm. Künstlerinfo: ital. Bildhauer und Grafiker (1901 Pistoia bis 1980 Viareggio), ab 1917 Studium der Malerei und Grafik an der Akademie in Florenz bei Domenico Treutacosta, 1928 erster Aufenthalt in Paris, 1929–40 Dozent an der Kunstschule Villa Reale in Monza bei Mailand, zahlreiche Parisaufenthalte und hier Bekanntschaft mit Giorgio de Chirico, Wassily Kandinsky, Aristide Maillol, Pablo Picasso, Georges Braque und Henri Laurens, ab 1940 tätig an der Accademia di Brera Mailand, 1941–46 Aufenthalt im Tessin/Schweiz, 1946 Rückkehr nach Mailand, Teilnahme an der Documenta I, II und III, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 4012
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Jenny Maron-Roth, Junge Frau bei der Morgentoilette

mit entblößten Oberkörper auf einem Stuhl sitzende Frau beim Frisieren, Farblithographie auf kaschiertem Japanpapier, links unter der Darstellung in Blei signiert, datiert und bezeichnet „Jenny Roth (19)05 n.d. … Lithografie“, Erhaltungsmängel, Darstellungsmaß 47 x 37 cm. Künstlerinfo: dt. Grafikerin (1882 bis 1956 München), war verheiratet mit dem Rechtsanwalt Dr. Oskar Maron.

Lot-No.: 4013
Limit: 20.00 €, Acceptance: 55.00 €

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Harald Metzkes, ”zu E. T. A. Hoffmann”

der im Bett liegende tote Gnom Zaches, umgeben von zahlreichen Würdenträgern, Kreidelithografie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Metzkes (19)68“, links betitelt „zu E. T. A. Hoffmann, klein Zaches, genannt Zinnober – Klein Zaches Tod“ und weiterhin mit Widmung versehen „Meinem lieben Roger herzlich“, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 13 x 17 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker, Vertreter der „Berliner Schule“ (geb. 1929 Bautzen), 1945 kurzzeitiger Kriegsdienst, ab 1946 erste Malstudien, 1947–49 Steinmetzlehre bei dem Bildhauer Max Rothe, 1949–53 Studium der Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Wilhelm Lachnit und Rudolf Bergander, 1955–58 Meisterschüler von Otto Nagel an der Akademie der Künste Berlin, 1957 Chinareise, seit 1959 freischaffend, 1976 Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste, 1984 Teilnahme an der Biennale in Venedig, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4014
Limit: 20.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Prof. Arno Mohr, Im Künstlercafé

gesellige Runde in einem Café, dargestellt sind unter anderen Adolph von Menzel, Gerhard Hauptmann, Käthe Kollwitz und Max Liebermann, Radierung, um 1980, unter der Darstellung rechts handsigniert „A. Mohr“, vorzüglich erhalten, Darstellungsmaß ca. 29,5 x 19,5 cm, Blattmaß ca. 39 x 27 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Gebrauchsgraphiker (1910 Posen bis 2001 Berlin), ab 1911 in Berlin, zunächst 1924–27 Lehre zum Schildermacher bei Ladewig & Co. in Berlin, anschließend tätig im Beruf, 1929–30 Abendkurse an der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Berlin, 1933–34 Studium an der Vereinigten Staatsschule für bildende und angewandte Kunst in Berlin-Charlottenburg bei Maximilian Klever und Erich Wolfsfeld, anschließend autodidaktisch weitergebildet und in verschiedenen Berufen tätig, u. a. 1937 Anstellung als Zeichner in einer Berliner Lampenfabrik, 1940–46 Kriegsdienst- und Gefangenschaft, 1946–75 Professor an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, parallel Werkstatt für Druckgrafik in Lichtenberg, Mitglied (zeitweise Bezirksvorsitzender, Präsidiumsmitglied und später Ehrenmitglied) des VBK der DDR, ab 1970 Mitglied der Akademie der Künste der DDR, und ab 1993 Mitglied der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1961 den Käthe-Kollwitz-Preis, 1962 den Goethepreis und 1980 den Nationalpreis der DDR I. Klasse für Kunst und Literatur, erreichte Bekanntheit durch die ab 1971 entstandenen Portraits von Helene Weigel und Bertolt Brecht, tätig in Berlin, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Internet.

Lot-No.: 4015
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Alfred Traugott Mörstedt, ”Der Hofnarr auf der Mauer”

fantasievolle Darstellung eines mit Handpuppen spielendem Narren vor Schlossruine, aquarellierte Lithografie, unter der Darstellung rechts monogrammiert und datiert „ATM (19)77“, links nummeriert 18/50 und mittig betitelt „Der Hofnarr auf der Mauer“, siehe Werksverzeichnis J. Mörstedt G 95, minimal unfrisch, Darstellungsmaß ca. 23,5 x 31 cm, Blattmaß ca. 30,2 x 38,2 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Grafiker und Buchgestalter (1925 Erfurt bis 2005 Erfurt), Sohn eines Artisten, ab 1943 Soldat im 2. Weltkrieg, 1945 schwere Verwundung, 1947–48 Besuch der Meisterschule für Angewandte Kunst in Erfurt, ab 1948 Studium an der Hochschule für Baukunst und Bildende Kunst in Weimar bei Otto Herbig und Hermann Kirchberger, Wechsel an die Hochschule für Bildende und Angewandte Kunst Berlin-Weißensee, ab 1952 als Gebrauchswerber in Erfurt tätig, ab 1954 als Entwerfer für die vogtländische Textilindustrie tätig, seit 1960 freischaffend, 1964–74 Mitglied der „Erfurter Ateliergemeinschaft“, ab 1976 stand der Künstler unter der Beobachtung der Staatssicherheit der DDR, 1998 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes, 2013 Gründung der Alfred T. Mörstedt-Stiftung, Werke in zahlreichen Museen und Sammlungen, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Wikipedia und Internetseite der Alfred T. Mörstedt-Stiftung.

Lot-No.: 4016
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Kurt Mühlenhaupt, Grafikkonvolut

bestehend aus einer Farbradierung, einer aquarellierten Lithografie, betitelt ”Berliner Bilder“ und zwei Lithografien, jeweils unter der Darstellung handsigniert und teilweise betitelt, nummeriert und datiert, teils leichte Lagerspuren, Blattmaß max. ca. 61 x 43 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker, Bildhauer und Schriftsteller (1921 Klein Ziescht bis 2006 Bergsdorf), Kindheit in Berlin-Tempelhof, ab 1935 Lehre als Modellbauer, später Fallschirmjäger im 2. Weltkrieg, Verletzung und Krankenhausaufenthalt, ab 1943 Kunststudium in Berlin, 1945 erneuter Kriegseinsatz und Verwundung, 1946–48 Studium an der Hochschule für Bildende Künste bei Maximilian Debus, 1948 Studienabbruch und als Tierzüchter sowie als Leierkastenmann in Berlin-Karow tätig, autodidaktische Weiterbildung als Künstler, 1956 Übersiedlung nach Marienfelde und 1958 nach Kreuzberg in West-Berlin, hier fortan als malender Trödler und Gastwirt tätig, unternimmt Studienreisen nach Paris, Südfrankreich, Spanien, Italien, Portugal, New York und Moskau, ab 1970 ausschließlich als Künstler freischaffend, gründete 1972 mit Günter Grass, Wolf-Dieter Schnurre, Wolfgang Schnell die Gruppe „Malerpoeten”, beschickte zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, zeitweise tätig in Berlin-Kladow, Sommeraufenthalte im Tal Montes de Cima in der Algarve, 1992–99 Ausbau des Gutshofes in Bergsdorf bei Zehdenick zum Wohnhaus mit Atelier und Galerie, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR”, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4017
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Esther Müller, Erinnerung an die Südsee

an einer Mauer hockender junger Mann, den Blick zu einer blonden Frau mit Blütenkranz gewandt, Farbsiebdruck, unter der Darstellung rechts handsigniert und datiert ”Esther Müller 1972” und links nummeriert 6/17, geringe Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 43 x 55 cm.

Lot-No.: 4018
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Rolf Münzner, ”zu A. Blok - Die Zwölf”

turbulente Szenerie auf einer nächtlichen Straße, minutiös ausgearbeitetes Blatt, entstanden zu dem 1918 erschienenem Poem „Die Zwölf“ von Alexander Alexandrowitsch Blok, Schablithografie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „R. Münzner (19)76“ sowie links betitelt und nummeriert „zu A. Blok Die Zwölf 56/110“, leicht unfrisch, Darstellungsmaß ca. 27,2 x 18,9 cm, Blattmaß ca. 41,5 x 29,7 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner und Grafiker (geb. 1942 Geringswalde), 1962–67 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Gerhard Kurt Müller, 1969–72 Aspirantur, 1973–88 Lehrauftrag für Aktzeichnen und Einführung in die Illustration, 1989 künstlerischer Leiter der Lithografiewerkstatt an der HGB Leipzig, 1992–05 Professur für Grafik an der HGB, lebt und arbeitet in Geithain, Quellen, Eisold ”Künstler in der DDR”, Wikipedia.

Lot-No.: 4019
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hermann Naumann, Paar erotische Grafiken

teils surreale Kompositionen mit der Darstellung unbekleideter weiblicher Körper, Punzenstiche in Grün gedruckt, um 1980, jeweils unter der Darstellung in Blei signiert „Hermann Naumann“, etwas braunfleckig, unter Passepartout montiert, Druckmaß ca. 23 x 14,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Bildhauer (geboren 1930 in Kötzschenbroda/Radebeul), ab 1946 Steinmetzlehre, parallel Privatausbildung zum Plastiker bei Burkhart Ebe, 1947–50 Bildhauerstudium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Herbert Volwahsen, ab 1950 Mitglied im VBK der DDR und freischaffend im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, ab 1950 autodidaktische Hinwendung zur Malerei und Graphik (Litho, Radierung, Punzenstich), 1994 Umzug nach Dittersbach in das „Künstlerhaus Hofmannsches Gut“, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 4020
Limit: 60.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hermann Naumann, ”Venetianische Epigramme”

abstrahierte Rückenansicht einer im Wald sitzenden Frauengestalt, Linolschnitt, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert ”Hermann Naumann 1978” und links bezeichnet ”Selbstdruck”, an der unteren Blattkante betitelt ”zu Goethe: Venetianische Epigramme”, im Druck monogrammiert und datiert ”HN (19)78”, Darstellungsmaß ca. 39,7 x 24,8 cm, Blattmaß ca. 52 x 34,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Bildhauer (geboren 1930 in Kötzschenbroda/Radebeul), ab 1946 Steinmetzlehre, parallel Privatausbildung zum Plastiker bei Burkhart Ebe, 1947–50 Bildhauerstudium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Herbert Volwahsen, ab 1950 Mitglied im VBK der DDR und freischaffend im Künstlerhaus Dresden Loschwitz, ab 1950 autodidaktische Hinwendung zur Malerei und Graphik (Litho, Radierung, Punzenstich), 1994 Umzug nach Dittersbach in das „Künstlerhaus Hofmannsches Gut“, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 4021
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

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nach Ernst Wilhelm Nay, Scheibenbild

Komposition aus runden Flächen in warmen Rot-, Gelb- und Brauntönen, rasterloser Druck, rechts unten im Medium signiert und datiert „Nay (19)59“ und zwei weitere Druckzeichen, geringe Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 42 x 60,5 cm.

Lot-No.: 4022
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Otto Neumann, Abstrakte Komposition

stark abstrahierte Figur vor braunem Grund, Farblinolschnitt, unter der Darstellung in Blei signiert und datiert „Otto Neumann (19)60“, geringe Erhaltungsmängel, unter Passepartout in Bilderträger gerahmt, Darstellungsmaß ca. 51,5 x 16,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1895 Heidelberg bis 1975 wohl München), Studium an der Akademie in Karlsruhe und ab 1917 an der Akademie in München, Studienreisen nach Italien und England, Quelle: Vollmer, Artprice und Matrikelliste der Münchner Akademie.

Lot-No.: 4023
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Otto Niemeyer-Holstein, ”Usbekistan”

flache Landschaft mit vereinzelten Bäumen und Kornpuppen, Farblithografie, unter der Darstellung in Blei rechts ligiertes Monogramm und datiert „ONH (19)65“ und links nummeriert „II (1–60) 18“ weiterhin im Stein ligiertes Monogramm und datiert „ONH (19)63“, Werksverzeichnis Schmidt-Sohler-Lau 31, Papier teilweise gebräunt und etwas wellig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt (Scheibe defekt), Passepartoutmaß ca. 39 x 57 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Niemeyer, verwandte ab 1917 den Künstlernamen ”Otto Niemeyer-Holstein” und monogrammierte seine Werke fortan mit ”ONH”, dt. Maler und Graphiker (1896 Kiel bis 1984 Koserow), zunächst 1914–15 Kriegsfreiwilliger als Husar im 1. Weltkrieg, 1916 Genesungsaufenthalt in der Schweiz, hier erster Unterricht in Malerei bei Otto Wyler, tätig im Engadin und dem Tessin, Kontakt zum Künstlerkreis von Ascona, 1924 Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Der große Bär“, unternahm in der Folge Studienreisen nach Italien, Jugoslawien, Spanien und Frankreich, verkehrte mit Marianne von Werefkin, Alexej von Jawlensky und Schüler der Malschule von Arthur Segal, zeitweise in Stocksee tätig, 1922 kurzzeitig Weiterbildung bei Curt Witte an der Akademie Kassel, ab 1926 in Berlin tätig, hier Weiterbildung bei Willy Jaeckel und Arthur Segal, beschickte bis 1933 zahlreiche Ausstellungen in Berlin, Bielefeld, Bremen, Dessau, Halle/Saale, Lübeck, Marburg, Wien sowie in Italien und in der Schweiz, nach 1933 Entfernung seiner Arbeiten aus deutschen Museen und zunehmende Behinderung seiner Arbeit, ab 1933 zunächst Sommeraufenthalte, ab 1939 ganzjährig in seinem Anwesen ”Lüttenort” auf Usedom in Koserow und Zempin tätig, 1943 Dienstverpflichtung zum Eisenbahnschaffner, nach 1945 wieder intensives Schaffen, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, Italien, Rumänien, Polen, China, der Sowjetunion und ins Tessin, 1964 Ernennung zum Professor, ab 1969 Mitglied der Akademie der Künste der DDR, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Ehrenmitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Vollmer, Dressler, Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Lot-No.: 4024
Limit: 120.00 €, Acceptance: 150.00 €

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