Gemälde

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Wilhelm Rögge, Pfingstrosen

duftiger Strauß aus weißen und rosafarbenen Pfingstrosen in kugeliger Glasvase vor lichtgrauem Grund, fein naturalistisch erfasste, lasierende, partiell gering pastose Stilllebenmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert "Wilhelm Roegge", etwas farbschwundrissig, doubliert, retuschiert, gering restaurierungsbedürftig, in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 69 x 58,5 cm. Künstlerinfo: auch Roegge, dt. Genremaler, Illustrator, Lithograph und Zeichner (1870 München bis 1946 Oberaudorf), Sohn des Historien- und Genremalers Ernst Friedrich Wilhelm Rögge (1829–1908), studierte 1886–96 an der Akademie München bei Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren und Karl Raupp, beeinflusst von Carl Spitzweg, ab 1905 Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, Ehrenvorsitzender der Geselligen Vereinigung München, Vorstand der Künstlervereinigung von 1927 und Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, beschickte unter anderem den Münchner Glaspalast und 1937–41 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19. Jh.", Müller-Singer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4352
Limit: 180.00 €, Acceptance: 550.00 €

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Walter Rohrbach, Fasane

Fasane in spätherbstlicher Landschaft, lasierende, partiell gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Sperrholz, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "W. Rohrbach", rückseitig altes Etikett "Rohrbach 18 x 24 420,–", ungerahmt, Maße ca. 18 x 24 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Tiermaler sowie Plastiker (1939 Rothenburg an der Fulda bis 2021 Niederaula-Kerspenhausen bei Bad Hersfeld), auf elterlichen Wunsch zunächst Beamtenlaufbahn, bereits seit Kindertagen autodidaktische Hinwendung zur Malerei, 1978 Aufgabe der Beamtenlaufbahn und als Kunstmaler freischaffend, unternahm Studienreisen nach Italien (Toskana, Florenz, Rom), Frankreich (Paris), Norwegen, Schweden und den Alpenländern, beschickte Ausstellungen in Fulda, Böblingen, Sindelfingen, Nürnberg, Dortmund, Kassel, Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart, München und Frankfurt, tätig in Kerspenhausen, Malaufenthalte unter anderem in der Schwalm (Kleinsassen), im Taunus und in der Rhön, Quelle: Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Cassel 1777–2010", Wollmann "Die Willingshäuser Künstlerkolonie und die Künstlerkolonie Kleinsassen", Künstleretikett, Hersfelder Zeitung und Internet.

Lot-No.: 4353
Limit: 20.00 €, Acceptance: 70.00 €

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Karl Rohwedder-Ruge, Auf hoher See

zwei Fischerboote im morgendlichen Licht auf stark bewegter See, pastose, impressionistische Marinemalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "Rohwedder-Ruge", Leinwand partiell etwas wellig, reinigungs- und gering restaurierungsbedürftig, original in Silberleiste gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 69 x 105 cm. Künstlerinfo: dt. Marine- und Landschaftsmaler (ca. 1865 Hamburg bis 1940 Hamburg), tätig in Hamburg, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4354
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Josef Burger, Kahn am Flussufer

weite ebene Landschaft mit Hütte am Fluss, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1960, links unten signiert und ortsbezeichnet "J. Burger Mchn. [München]", geringe Craquelure, etwas reinigungs- und restaurierungsbedürftig, im defekten Impressionistenrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Blumenmaler (1887 München bis 1966 München), auch als Restaurator tätig, Schüler von Leo Putz, beschickte ab 1937 die Ausstellungen im Münchner Haus der Kunst, Mitglied des „Feldgrauen Künstlerbundes“ und der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4355
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Sander, Paris Arc de Triomphe du Carrousel

sommerlicher Blick von der Axe historique auf den Triumphbogen zwischen Louvre und den Tuilerien, studienhaft-flott erfasste Malerei mit breitem Pinselduktus unter Einbeziehung der Farbigkeit des Malgrundes, Öl auf Karton, um 1940, rechts unten signiert "Sander", Karton nachgedunkelt, reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 31 x 41 cm.

Lot-No.: 4356
Limit: 20.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Käte Scheffer-Oppers, Wiese mit Kopfweiden

mit energischem, impressionistischem Pinselduktus erfasste Ansicht einer sommerlichen Wiese mit Kopfweiden, die leider unbekannt gebliebene, wohl rheinländische Künstlerin, zeigt in der studienhaft-sicheren Anlage durchaus Selbstbewusstsein, Öl auf Holz, rückseitig signiert "Scheffer-Oppers" sowie datiert "1917", dazu mit Widmung: "Zum Andenken an Deine Confirmation von Frau Käte Scheffer Düsseldorf 1917", Rahmen der Zeit, Falzmaße ca. 32 x 24 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin des frühen 20. Jh., Quelle: Internet.

Lot-No.: 4357
Limit: 20.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Otto Scheuerer, Flüchtende Wildschweine

verschneite Landschaft mit drei von einem Jagdhund getriebenen Wildschweinen auf der Flucht aus dem Wald, kaum pastose Tiermalerei in heller Farbigkeit, Öl auf Pappe, unten rechts signiert und bezeichnet "Otto Scheuerer Mch", auf der Rückseite Infos zum Künstler und in Blei Datierung "1928", durch Falz etwas berieben, gerahmt, Falzmaße ca. 20,5 x 26 cm. Künstlerinfo: dt. Tiermaler (1862 München bis 1934 München), weitestgehend Autodidakt, wohl Schüler seines Bruders, des Tiermalers Julius Scheuerer (1859–1913), anschließend Privatschüler von Karl Raupp, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4358
Limit: 120.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Otto Scheuerer, Fuchs im Winterwald

über einen von Schnee bedeckten Stamm balancierender Fuchs an einem See, im Licht des langsam zur Neige gehenden Wintertages, Tiermalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Pappe, um 1900, links unten signiert und bezeichnet "Otto Scheuerer Mch.", auf der Rückseite Infos zum Künstler, minimal berieben, gerahmt, Falzmaße ca. 20,5 x 26 cm. Künstlerinfo: dt. Tiermaler (1862 München bis 1934 München), weitestgehend Autodidakt, wohl Schüler seines Bruders, des Tiermalers Julius Scheuerer (1859–1913), anschließend Privatschüler von Karl Raupp, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4359
Limit: 120.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Otto Scheuerer, Winterlicher Wald mit Auerhahn

auf einem Baum sitzender Auerhahn und drei Auerhühner auf verschneiter Waldwiese, minimal pastose Tiermalerei in ausgewogener Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1920, links unten signiert und bezeichnet "Otto Scheuerer Mch.", gerahmt, Falzmaße ca. 36 x 51 cm. Künstlerinfo: dt. Tiermaler (1862 München bis 1934 München), weitestgehend Autodidakt, wohl Schüler seines Bruders, des Tiermalers Julius Scheuerer (1859–1913), anschließend Privatschüler von Karl Raupp, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4360
Limit: 240.00 €, Acceptance: 360.00 €

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Oskar Schmerling, "Kaukasischer Reiter"

kaukasischer Reiter mit Gewehr, durch mit hohem Gras bewachsene Ebene reitend, im Hintergrund angedeutetes Bergmassiv, mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert "Oscar Schmerling", datiert "[18]93", sowie schwer leserlich ortsbezeichnet(?) "BÜCKAN", rückseitig in Umschlag beigegeben: handschriftlicher Brief des Künstlers an den Großvater der ehemaligen Besitzerin des Werkes, datiert auf das Jahr 1894, von letzterer weitere handschriftliche Annotationen zur Provenienz des Werkes, Leinwand doubliert, geringe Fehlstellen im Randbereich, etwas angeschmutzt, gerahmt, Falzmaße ca. 21,5 x 14 cm. Künstlerinfo: georgischer Maler und Grafiker dt. Herkunft (1867 Tiflis bis 1938 Tiflis), 1884 Eintritt in die Gravurabteilung der St. Petersburger Kaiserlichen Kunstakademie der Schönen Künste, Fortsetzung des Studiums an der Akademie der Bildenden Künste in München, Spezialisierung auf die Schlachtenmalerei, 1902 bis 1916 Direktor der Schule für Malerei und Bildhauerei in der Kaukaischen Gesellschaft zur Förderung der Bildenden Künste, Professor an der Akademie der Bildenden Künste Tiflis, zu seinen Schülern zählten Lado Gudiaschwili, Ketevan Magalaschvili, Alexander Tsimakuridze und Micheil Tschiaureli, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 4361
Limit: 20.00 €, Acceptance: 450.00 €

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Karl Schmidbauer, »Am Griessee in Oberbayern«

herbstlicher Blick auf den idyllisch liegenden Griessee und die Chiemgauer Alpen am Horizont, pastose, mit abwechslungsreicher Pinselschrift gestaltete Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., unten links ritzsigniert und ortsbezeichnet "Schmidbauer M.[München]", rückseitig auf altem handschriftlichen Galerieetikett bezeichnet "1 Originalgemälde v. Schmidtbauer (sic. – eigentlich Schmidbauer] »Am Griessee i. Oberbayern« Kunststuben Gruber Mannheim ...", gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: österreichisch-dt. Landschaftsmaler (1921 Linz-Ebelsberg bis 1998 München), Unterweisung durch den Vater, einen Maler, und erste Förderung durch Martin Stachl, weitergebildet in Düsseldorf bei Werner Vogel, unternahm Studienreisen nach Spanien, Holland, Italien, Frankreich und der Schweiz, tätig in München, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Fuchs "Maler des 20. Jh." und Internet.

Lot-No.: 4362
Limit: 180.00 €, Acceptance: 300.00 €

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E. A. Schmidt, Altstadtwinkel

wohl historische Partie aus der 1945 völlig zerstörten Braunschweiger Altstadt, mit altehrwürdigen Häusern am Wasser eines Baches, Flusses oder Mühlgrabens, pastose, impressionistische Vedutenmalerei mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Karton, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "EASchmidt", eventuell ist dies der um 1930 in Braunschweig tätige Maler Eduard Adam Schmidt, Malgrund gebaucht, restaurierungsbedürftig, schön in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 74 x 49 cm.

Lot-No.: 4363
Limit: 80.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Alfred Schönian, Reiterpendants

Paar Reiterbilder, einen orientalischen Herrn und einen Mann vor Marterl im alpenländischen Raum zeigend, gering pastose Malereien in freundlicher Farbigkeit, je Öl auf Holz, um 1920, leichter Frühschwund und etwas angeschmutzt, je unten links signiert "A. Schönian München", Rahmen der Zeit, Falzmaße je ca. 27 x 21 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer, Tier- und Landschaftsmaler sowie Illustrator (1856 Frankfurt/Oder bis nach 1936 München), Gymnasiumbesuch in Wittenberg, zunächst Studium der Bildhauerei an der Königlichen Akademie der bildenden Künste in Leipzig bei Melchior zur Strassen, ab 1877 Studium der Malerei und Graphik an der Münchner Akademie bei Gyula Benczúr und Johann Leonhard Raab, anschließend freischaffend in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Dressler, Bénézit, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Degener "Wer ist‘s?", Müller-Singer, Jansa, Ries und Internet.

Lot-No.: 4364
Limit: 220.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Julius Schrag, Kartoffelschälerin

alte Frau am Fenster, im kargen Interieur, beim Kartoffeln schälen, flott erfasste, pastose Malerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten ligiert signiert und ortsbezeichnet "iSchrag München", rückseitig auf dem Keilrahmen originales typographisches Künstleretikett mit handschriftlicher Ergänzung sowie undeutlicher Datierung "Julius Schrag München, Kaulbachstr. 68/I – Titel des Bildes: »Kartoffelschälerin« 1913 p. [pinxit = hat gemalt]" und Annotation "Orig. Ölgemälde", auf der Leinwand rückseitig weitere, teils unleserliche Annotationen des Künstlers zum Gemälde und Rahmen, hier schlussendlich nochmals signiert und ortsbezeichnet "Julius Schrag München", Craquelure, unprofessionelle Retusche im Bereich eines Risses im Gesicht der Kartoffelschälerin, im prächtigen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1864 Nürnberg bis 1948 Traunstein/Oberbayern), erster Malunterricht bei Lorenz Ritter und Max Ebersberger in Nürnberg, studierte ab 1882 an der Akademie München bei Johann Leonhard Raab, Wilhelm von Diez, Wilhelm von Lindenschmit und Heinrich von Zügel, unternahm Studienreisen durch Franken und Tirol, beeinflusst durch die holländische Malerei, 1903 Hollandreise mit Stationen in Amsterdam, Volendam und Monnikendam an der Zuidersee, später weitere Aufenthalte in Holland wie z.B. in Brügge, Mol, Nieuport, in Heeze bei Eindhoven, Edam, Hoorn und Amsterdam, 1911 Studienaufenthalt in Paris, im 1. Weltkrieg fand er seine Motive in Lüneburg, Lübeck, Wismar, Stralsund und Danzig, ab 1920 Hinwendung zur friesischen Landschaft und jährliche Malaufenthalte in Ostfriesland wie in Emden, Greetsiel, Accumersiel, Carolinensiel und in den Fischerdörfern an der Unterems wie Ditzum und Jemgum, 1926 Verleihung des Professorentitels, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Münchner Künstlergenossenschaft, 1. Vorsitzender der Renten- und Pensionsanstalt für Deutsche Bildende Künstler Weimar und Ehrenmitglied des Ausstellungsverbandes Münchner Künstler, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Boetticher, Bruckmann "Münchner Maler des 19. Jahrhunderts" und Karl-Heinz Wiechers in "Ostfriesische Landschaft".

Lot-No.: 4365
Limit: 180.00 €, Acceptance: 240.00 €

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H. Schwaiger, Rehe im herbstlichen Wald

an einem Bachlauf im herbstlichen Wald zwei äsende Rehe, gering pastose Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Pressspanplatte, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten Ritzsignatur "H. Schwaiger", rückseitig auf dem Rahmen schwer leserliche Annotationen in Blei, kleine Retusche in der rechten unteren Bildhälfte, antikisierender Prunkrahmen, Falzmaße ca. 28,5 x 34,5 cm.

Lot-No.: 4366
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Paul Segieth, "Der Sonnenfleck"

Rückansicht einer vornehmen Dame im lichten herrschaftlichen Interieur mit Diwan und Gemälden, ihren Schatten im Sonnenlicht an der Tür betrachtend, lasierende, teils pastose impressionistische Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "Segieth [19]26", rückseitig auf dem Keilrahmen undeutlich signiert und ortsbezeichnet "Paul Segieth – München ..." sowie schwer lesbar betitelt »Der Sonnenfleck«, lose beigefügt Etikett der Galerie Goedecker mit Info zum Gemälde und Künstler, geringe Craquelure, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand restauriert, original in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 58,5 x 46 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Illustrator, Karikaturist und Zeichner (1884 Königshütte [Chorzów] in Oberschlesien bis 1969 Hundham/Samerberg), zunächst Lehre zum Dekorations- und Kirchenmaler, 1901–07 Studium an der Akademie Breslau bei Eduard Kaempffer, Hans Poelzig, Ignatius Taschner und Hans Roßmann, anschließend Militärdienst, studierte 1911–12 an der Münchner Akademie bei Angelo Jank, Mitglied des Bundes "Die Juryfreien", im 1. Weltkrieg als Soldat des 8. Bayerischen Infanterieregiments in Frankreich und Russland, lieferte 1910–38 Beiträge für die Münchner Zeitschrift "Jugend", 1918–23 als Portraitmaler im Rheinland, anschließend wieder in München tätig, beschickte den Münchner Glaspalast, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, im Verein für Originalradierung, im Münchner Aquarellistenverein und 1933–45 Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste, 1943 Umzug nach Hundham/Samerberg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Info der "Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen" von der Enkelin Clelia Segieth und Wikipedia.

Lot-No.: 4367
Limit: 300.00 €, Acceptance: 1300.00 €

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Petr Škorpik, Kapelle zu den vier Jahreszeiten

idyllische Landschaft mit Darstellung desselben Motivs einer kleinen Kapelle am Fuße eines mächtigen Laubbaums, zu den vier Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, um 2000, je unten teils vom Falz signiert "Škorpik", sehr schön als Pendants hinter Glas in Designerleiste gerahmt, Falzmaße je ca. 14,5 x 19,5 cm. Künstlerinfo: auch Peter Skorpik, tschechischer Maler, Kopist und Restaurator (geboren 1953), Quelle: Internet.

Lot-No.: 4368
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Petr Škorpik, Hirtin in Gebirgslandschaft

abendliche Szene mit Hirtin und Kühen am See vor Bergkulisse, gering pastose Landschaftsmalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Karton, um 2000, rechts unten signiert "Škorpik", etwas reinigungsbedürftig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 21 x 29,5 cm. Künstlerinfo: auch Peter Skorpik, tschechischer Maler, Kopist und Restaurator (geboren 1953), Quelle: Internet.

Lot-No.: 4369
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Steffani, Segelschiffe in der Abendsonne

im warmen Licht der Abendsonne zwei Segelschiffe in bewegter See unter bewölktem Himmel, pastose Malerei mit geschwungenem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., links unten signiert "Steffani", minimales Craquelure und umlaufende leichte Druckstellen durch den Keilrahmen, reinigungsbedürftig, Maße ca. 50 x 60,5 cm.

Lot-No.: 4370
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Erwin Steiner, »Weiden in Blumenwiese«

Blick über blühende Wiese zur Weidengruppe am Horizont, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1950, links unten signiert "Erwin Steiner", rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet »Weiden in Blumenwiese«, reinigungsbedürftig, schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 27,5 x 48 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator, Szenograph, Filmenthusiast und Schriftsteller (1893 München bis 1953 München), der Hochbegabte unterrichtete bereits als 13-Jähriger die Zeichenklasse am Ludwigsgymnasium München, noch vor dem Abiturabschluss ab 1910 Schüler der Kunstgewerbeschule München, studierte ab 1914 an der Akademie München bei Hermann Groeber und Carl von Marr, beschickte 1910–38 die Ausstellungen der Kunstvereine Augsburg, Nürnberg und München und ab 1914 den Münchner Glaspalast, ab 1913 Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, 1922 Eheschließung mit der Jüdin Gisela Ehrlich, 1931 Mitglied im Bund der Film-Amateure München, 1938 wegen seiner "Mischehe" Ausschluss aus der Reichskulturkammer, was de facto einem Berufsverbot gleichkam, er durfte seine Werke nicht mehr ausstellen und seine Gemälde lediglich durch Sondergenehmigung an Privatpersonen verkaufen, 1944 Zerstörung des Wohnhauses und Verlust eines Großteils des Frühwerks, 1951 Rückkehr ins wiedererrichtete Wohnhaus, tätig in München, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Akademie München, Homepage zum Maler und Wikipedia.

Lot-No.: 4371
Limit: 80.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Erwin Steiner, »Über dem Rheintal«

sommerliche Landschaft mit altehrwürdigem Bauernhof am steilen Hang hoch über dem Rhein, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "Erwin Steiner 1929", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt »Über dem Rheintal« und Künstleranschrift "Erwin Steiner – München, Türkenstr. 103/III." und neuzeitliches Rahmungsetikett München, im schönen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 36 x 38 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator, Szenograph, Filmenthusiast und Schriftsteller (1893 München bis 1953 München), der Hochbegabte unterrichtete bereits als 13-Jähriger die Zeichenklasse am Ludwigsgymnasium München, noch vor dem Abiturabschluss ab 1910 Schüler der Kunstgewerbeschule München, studierte ab 1914 an der Akademie München bei Hermann Groeber und Carl von Marr, beschickte 1910–38 die Ausstellungen der Kunstvereine Augsburg, Nürnberg und München und ab 1914 den Münchner Glaspalast, ab 1913 Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, 1922 Eheschließung mit der Jüdin Gisela Ehrlich, 1931 Mitglied im Bund der Film-Amateure München, 1938 wegen seiner "Mischehe" Ausschluss aus der Reichskulturkammer, was de facto einem Berufsverbot gleichkam, er durfte seine Werke nicht mehr ausstellen und seine Gemälde lediglich durch Sondergenehmigung an Privatpersonen verkaufen, 1944 Zerstörung des Wohnhauses und Verlust eines Großteils des Frühwerks, 1951 Rückkehr ins wiedererrichtete Wohnhaus, tätig in München, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Akademie München, Homepage zum Maler und Wikipedia.

Lot-No.: 4372
Limit: 80.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Erwin Steiner, »Sandgrube«

lichte Sommerlandschaft mit Sandgrube am Dorfrand, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert "Erwin Steiner", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt »Sandgrube« und undeutliche Ortsangabe, wohl "Moosthaan", gering reinigungsbedürftig, schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 54 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator, Szenograph, Filmenthusiast und Schriftsteller (1893 München bis 1953 München), der Hochbegabte unterrichtete bereits als 13-Jähriger die Zeichenklasse am Ludwigsgymnasium München, noch vor dem Abiturabschluss ab 1910 Schüler der Kunstgewerbeschule München, studierte ab 1914 an der Akademie München bei Hermann Groeber und Carl von Marr, beschickte 1910–38 die Ausstellungen der Kunstvereine Augsburg, Nürnberg und München und ab 1914 den Münchner Glaspalast, ab 1913 Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, 1922 Eheschließung mit der Jüdin Gisela Ehrlich, 1931 Mitglied im Bund der Film-Amateure München, 1938 wegen seiner "Mischehe" Ausschluss aus der Reichskulturkammer, was de facto einem Berufsverbot gleichkam, er durfte seine Werke nicht mehr ausstellen und seine Gemälde lediglich durch Sondergenehmigung an Privatpersonen verkaufen, 1944 Zerstörung des Wohnhauses und Verlust eines Großteils des Frühwerks, 1951 Rückkehr ins wiedererrichtete Wohnhaus, tätig in München, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Akademie München, Homepage zum Maler und Wikipedia.

Lot-No.: 4373
Limit: 80.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Paula Stöver, attr., Fischerboote im Sonnenaufgang

zwei Segelboote im morgendlichen Watt, stimmungsvolle pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1970, links unten undeutlich signiert "P. Stö ...", gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 40 cm. Künstlerinfo: wohl auch Paula Feil-Stöver, dt. Malerin (1912, 1916 oder 1918 Bremen bis 1982 Worpswede oder 2008 Bremen), studierte an der Kunstschule Bremen, Schülerin eines Malers Bösche aus Hamburg, tätig erwähnt in Bremen und Worpswede, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4374
Limit: 150.00 €, Acceptance: 240.00 €

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N. v. Straten, Winterliche Dorflandschaft

breite, schneebedeckte und von einfachen Häusern gesäumte Dorfstraße in flacher Landschaft, leicht pastose Malerei in heller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., links unten signiert "N. v. Straten", Craquelure, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 100 cm.

Lot-No.: 4375
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Emil Stratmann, Der Büßer

Bildnis eines demutsvoll zum Himmel blickenden Mannes mit langen Haar und einfacher Kleidung, partiell lasierende Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., rechts unten signiert "Emil Stratmann", geringe Retuschen, auf neuem Keilrahmen, im aufwendigen Vergolderrahmen, Falzmaße ca. 45,5 x 38,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1890 Münster bis 1974 Münster), Lehre als technischer Zeichner, Besuch der Kunstgewerbeschule in Münster, als Graphiker für das Verlagshaus Aschendorff tätig, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 4376
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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