osmanisches Reich, 19/20. Jh., Silikatkeramik mit feiner floraler Bemalung in Blautönen, Grün und Rotbraun, florale Ornamentik und Blütenranken, Maße max. 23 x 33,5 cm.
Lot-No.: 3000
Limit: 130.00 €
osmanisches Reich, 17. Jh., Silikatkeramik mit hellgrüner Glasur, im Spiegel ein stilisierter Blumenstrauß, umlaufend geometrische Ornamentik, Alterscraquelé und ein Haarriss sowie ein Ausbruch am Standring, kleinere Glasurabplatzer, insgesamt altersgemäßer Zustand, D 25 cm.
Lot-No.: 3001
Limit: 800.00 €
um 1620, hellgraues Steinzeug mit weißlicher Glasur und buntem Pinseldekor, im Spiegel schwarz konturierte Blütenzweige, auf der Fahne stilisierte florale Ornamentik, zwei Ausbrüche am Stand, etwas Alterscraquelé und kleine Chips an der Fahnenkante, Wandaufhängung, D 25,5 cm.
Lot-No.: 3002
Limit: 950.00 €
originaler Zinndeckel datiert 1758, hellgraues Steinzeug handabgedreht, Rillendekor und Model- bzw. Perlauflagen, partielle Bemalung, mittig Kartusche mit seltenem Motiv vermenschlichter Hase am Butterfass, seitlich Floralmotive, Montierung bestehend aus Zinnstandring und übergreifendem Deckel mit übergroßer Kugel, Besitzermonogramm SM, Deckel alt repariert mit eingedrückter Kugel, Gefäßkörper in gutem Zustand ohne Beschädigungen, H 26 cm.
Lot-No.: 3003
Limit: 850.00 €
im Spiegel datiert, handabgedrehte Irdenware mit grünlich-grauer craquelierter Zinnglasur, floral bemalt in Kupferoxydgrün mit antimongelben Akzenten sowie manganvioletten Konturen, gering glasurunterlaufen oder von der Herstellung etwas unsauber, sonst guter unbeschädigter Zustand, D 26,5 cm.
Lot-No.: 3004
Limit: 1200.00 €
auf Schriftband datiert 1711, braunes salzglasiertes Steinzeug mit farbigen Emailledekor, schauseitig das Lamm Gottes, flankiert von den Aposteln, auf dem Schriftband darüber bezeichnet, Zinnmontierung bestehend aus Standring, Gurtfurche mit dünnem Band und übergreifendem Deckel mit eingelegter Plakette und Gravur "APM 1717 HLH", auf der Plakette Darstellung Carolus XII., Standring beschädigt und gerissen, der Krug an sich im sehr guten unbeschädigten Zustand, H 23 cm.
Lot-No.: 3005
Limit: 1800.00 €
2. Hälfte 17. Jh., schwarzbraun engobiertes, salzglasiertes Steinzeug, geritzt und mit Modelauflagen verziert, schauseitig Herrscherbildnis, partiell bemalt und vergoldet, Zinnmontierung bestehend aus originalem, übergreifendem Deckel mit Stadtpunze Marienberg, Meistermarke Hans Klemm (Meister ab ca. 1670), Besitzermonogramm I.I.C., florale Daumenrast, weiterhin eingelegte Gurtbänder und Zinnstandring, sehr guter altersgemäßer Zustand, H 19 cm.
Lot-No.: 3006
Limit: 900.00 €
wohl 16. Jh., im Saz-Stil mit gezackten Floralmotiven und Mittelrosette, auf einer Pressspanplatte mit Eichenrahmen montiert, dieser mit Resten alter türkisfarbener Farbfassung, zwei Fliesen geklebt, Alterscraquelé, Maße je Fliese 20 x 20 cm, komplett mit Rahmen 48,5 x 48,5 cm.
Lot-No.: 3007
Limit: 390.00 €
um 1700, graubraunes Steinzeug handabgedreht, birnenförmig, mit schräg gekämmter Wandung, fratzenartige Bartmaske und Rosettenauflagen, kurzer gerippter Henkel, haarrissig und kleine Fehlstellen, H 40 cm.
Lot-No.: 3008
Limit: 120.00 €
datiert 1827, graues Steinzeug schräg gekämmt, braune Salzglasur, aufgemodeltes Herrscherbildnis, Blüten und Blattranken, durchgebödeter, wohl späterer Zinnstandring, Deckel mit Kugel und gravierter Nummer 4, Besitzermonogramm J. G. R., normale Altersspuren, H 33 cm.
Lot-No.: 3009
Limit: 120.00 €
18. Jh., graues Steinzeug salzglasiert, geritzt und kobaltblau bemalt, reich dekoriert mit springenden Tieren, Rosetten und Blattranken sowie umlaufenden Ornamentbändern, flacher Zinndeckel mit gerippter Kugel, Deckel am Griff nicht ganz komplett, geringe Altersspuren, Fassungsvermögen ca. 10 L, H 54 cm.
Lot-No.: 3010
Limit: 220.00 €
wohl Persien, 12./13. Jh., leicht rötliche Irdenware mit gerippter Wandung, profiliertem Hals, ausschwingender Mündung und kurzem Henkel, die craquelierten Glasurreste silbrig und in Türkis lüstrierend, Stand umlaufend mit Haarriss, fachgerecht restauriert, H 18 cm.
Lot-No.: 3011
Limit: 400.00 €
datiert 1769, Deckel gepunzt Johann Friedrich Krüger, Lößnitz im Erzgebirge, Meister um 1760–1789, cremefarbenes Steinzeug handabgedreht, Profilrillendekor, dunkelbraune Engobe, übergreifender Zinndeckel mit kleiner Kugel, graviertes Besitzermonogramm "C. G.", H 19 cm.
Lot-No.: 3012
Limit: 80.00 €
datiert 1814, braunes Steinzeug salzglasiert, geritzt und gestempelt, übergreifender Zinndeckel, innen gepunzt, Kugeldrücker, gravierte Nummer 16 und Besitzermonogramm J.G.B., am Boden Sammlungsnummer LV291A, Abplatzer am Stand, H 30 cm.
Lot-No.: 3013
Limit: 110.00 €
um 1740, graues Steinzeug salzglasiert und kobaltblau bemalt, vertikal gekämmte Wandung verziert mit umlaufendem Ritzdekor, darauf Ranken und Blüten, aufgemodelte Vögel, Hirsche und Ornamentbänder, Zinnmontierung bestehend aus übergreifendem Klappdeckel mit hohlem Kugeldrücker sowie Zinnband am unteren Henkelansatz, Deckel mit graviertem Besitzermonogramm "J. C. G. 1741", im Deckel drei ungedeutete Herstellerpunzen, am Gelenk alt gelötet, kaum sichtbarer Haarriss am Griff, H 26 cm.
Lot-No.: 3014
Limit: 180.00 €
Mitte 18. Jh., im Deckel gepunzt Johann Christian Dreßler aus Marienberg, später in Rudolstadt tätig, dort nachgewiesen 1712-1753, Humpen aus grauem Steinzeug, aufwendig geritzt, kobaltblau bemalt und salzglasiert, rückseitig vertikal gekämmt, übergreifender Zinndeckel fein graviert mit Engelsmotiv, Datum 1773, Besitzermonogramm "SMG Källnerin" und Spruch "Aus Treuen hertzen wünsch Ich zwar, viel Glücke diesen neuen Par", am Boden ein kaum sichtbarer Haarriss, sonst sehr guter altersgemäßer Zustand, H 26 cm.
Lot-No.: 3015
Limit: 180.00 €
Mitte 18. Jh., im Deckel gepunzt Johann Christian Dreßler, Zinngießer aus Marienberg, um 1712–1753 in Rudolstadt nachgewiesen, graues Steinzeug salzglasiert, aufgemodelte und geritzte Hirschmotive mit Blüten und Blattranken partiell kobaltblau glasiert, die Wandung rückseitig vertikal gekämmt, feine spätere Deckelgravur mit Postillion und Hunden in Stube, Besitzermonogramm "C.H.T. 1856", am Mündungsrand etwas haarrissig, sonst normale Altersspuren, H 28 cm.
Lot-No.: 3016
Limit: 180.00 €
um 1790, auf dem Deckel gepunzt Altenburg sowie Kandelgießer Johann Hans Keßler aus Leipzig, Feinsteinzeug handabgedreht, braune verlaufende Glasur, Zinnmontierung bestehend aus Standring, Gurtband, übergreifendem Deckel mit Kugel und einem Zinnband über den Henkel verlaufend, am Bauch etwas kratzspurig, sonst guter altersgemäßer Zustand, H 21 cm.
Lot-No.: 3017
Limit: 120.00 €
wohl 2. Hälfte 18. Jh., undeutliche Pinselmarke, sandfarbener Fayencescherben weiß glasiert und farbig bemalt, Balusterform mit durchbrochen gearbeiteten Rautenmotiven auf der Schulter und dem Haubendeckel, plastischem Singvogel als Deckelknauf, zwei halbplastischen Maskaronen als Handhaben sowie reichem Besatz aus kleinen Vergissmeinnichtblüten sowie großen Blüten und Blättern, in den Zwischenräumen polychrome Insektenmalerei, minimal bestoßener und fachmännisch restaurierter Zustand, H 26,5 cm.
Lot-No.: 3018
Limit: 160.00 €
meist 19. Jh., drei Deckelvasen gemarkt Johannes van Duijn Manufaktur De Porceleyne Schotel, dazu eine gemarkt De drie Klokken, heller Fayencescherben mit kleisterblauer Glasur und kobaltblauer Bemalung, niederländische Motive mit rauchendem Fischer, Segelbooten und Architekturmalerei, die Deckel bekrönt von Papageien mit Kugeln, geringe Glasurabplatzer und Craquelé, H max. 38 cm.
Lot-No.: 3019
Limit: 160.00 €
2. Hälfte 18. Jh., Kordenbuschwerkstatt Nürnberg, monogrammiert K., heller Fayencescherben weißlich glasiert und mit kobaltblauer Scharffeuerfarbe bemalt, originale, alt reparierte Zinnmontierung, bestehend aus Standring und Deckel mit Kugelknauf, auf dem Deckel imitierte Münze mit Portrait Joseph II., Kaiser des Heiligen Römischen Reichs 1675-1790, am Mündungsrand zwei kaum sichtbare Haarrisse, sonst altersentsprechende Erhaltung, H 24 cm.
Lot-No.: 3020
Limit: 80.00 €
wohl 2. Hälfte 18. Jh., heller Fayencescherben, verlaufende Glasur in Kobaltblau auf hellem Fond, auf abgeflachten Kugelfüßen, Podest mit konischem Aufsatz und blütenförmiger Mündung, geringe Gebrauchs- und Altersspuren, H 17,5 cm.
Lot-No.: 3021
Limit: 20.00 €
Ende 18. Jh., rötlicher Fayencescherben, am Boden in Blei unleserlich bezeichnet, kleisterblaue Glasur mit Vogelmotiven und kleinen Blüten, reich bemalt, dazwischen Punktdekor, Zinnmonturen bestehend aus übergreifendem Deckel mit kleiner Kugel und Lippenrand, graviertes Besitzermonogramm K. W., Zinnstandring, Montierung alt repariert, Wandung kaum sichtbar fachgerecht restauriert, H 20,5 cm.
Lot-No.: 3022
Limit: 550.00 €
datiert 1759, Fayencewalzenkrug weiß glasiert und mit bunten Scharffeuerfarben bemalt, galante Szene mit Edelmännern und Dame in architektonischer Landschaft, durchgebödeter Zinnstandring, breiter Lippenrand, übergreifender Deckel mit großer Kugel und Besitzermonogramm M.W., Altersspuren, Lippenrand später neu eingeleimt, H 30 cm.
Lot-No.: 3023
Limit: 950.00 €
um 1800, monogrammiert "f", leicht rötlicher Fayencescherben mit weißlicher Glasur, bemalt mit bunten Scharffeuerfarben, Scherzszene mit Darstellung eines Rokokopaares vor einem Schloss, der Edelmann mit Kanne wird von zwei Jungen geneckt, Zinnmontierung bestehend aus übergreifendem godronierten Deckel mit Besitzermonogramm M.G.J., datiert 1809, hoher bandverzierter Standring, geringe Altersspuren, H 26 cm.
Lot-No.: 3024
Limit: 1200.00 €