Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Jacobus Buys, Militärisches Arrangement

verschiedene militärische Trophäen wie Kanonen, Fahnen und Stichwaffen um ein Denkmal angeordnet, teils lavierte Tuschezeichnung auf schwachen Bütten, unten mittig signiert und datiert "J. Buys f. 1784", etwas fleckig, in Passepartout freigestellt und hinter Glas in Berliner Leiste gerahmt, Blattmaße ca. 10,2 x 12,1 cm. Künstlerinfo: niederländischer Maler und Kupferstecher (1724 Amsterdam bis 1801), studierte bei Cornelis Troost, Jacob de Wit und Cornelis Pronk, Berufung zum Direktor der Amsterdamer Zeichenakademie, ab 1750 Mitglied der Lukasgilde in Amsterdam, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 3750
Limit: 120.00 €

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Johann Friedrich Reinhold, Damenportrait

sitzende, ältere Dame im Profil mit Spitzenhaube und schwarzen Spitzenschal mit nach links gewichtendem Kopf, die Dargestellte weist große Ähnlichkeit mit einer Arbeit des Künstlers auf, welche 6/2022 bei Bassenge/Berlin versteigert wurde, dieses bezeichnet "Bildnis der Gräfin Eleonore Maximiliane Christine zu Stollberg-Gedern", Mischtechnik (Graphit, Deckfarben, roter Kreide und Aquarell) auf schwachen Bütten, auf der Rückseite des Blattes signiert, nummeriert und datiert "Reinhold a Gera des. 1776 No. 388", auf Rahmenrückwand Ausschnitt eines Auktionskataloges zur angebotenen Arbeit, partiell etwas berieben, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 28 x 21,7 cm. Künstlerinfo: eigentl. Johann Friedrich Leberecht Reinhold, dt. Portraitmaler (1744 Neustadt an der Orla bis 1807 Gera), Lehre des Malerhandwerkes in Zeitz, ab 1773 als Bürger und Maler in Gera verzeichnet, lebte nach dem Stadtbrand von Gera ab 1780 in Schleiz, ab 1873 wieder in Gera ansässig und belieferte die Grafen von Reuß-Gera und verschiedene Fürstenhäuser mit seinen Portraits, seine Söhne wurden ebenfalls Maler, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 3751
Limit: 300.00 €

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Biedermeier-Damenbildnis 1842

Kniestück einer elegant gekleideten, auf einem Stuhl sitzenden jungen Frau mit Gesangsbuch vor blauem Grund, fein mit spitzem Pinsel miniaturhaft ausgeführte Portraitmalerei, Gouache, unsigniert, rückseitig dediziert "Der Josephine Schneider als Andenken an ihre Freunde Heinrich Bender Mechanigus [sic.] & Jean Sachsland Maler & Vergolder beide aus Worms am Rhein - München den 11.12.[18]42", gering fleckig, hinter Glas im originalen Biedermeier-Goldstuckrahmen (gering restaurierungsbedürftig) gerahmt, Falzmaße ca. 19,5 x 16 cm.

Lot-No.: 3752
Limit: 20.00 €

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Altmeisterzeichnung, Italienische Szene

wohl Landschaft in Venetien mit Gondel vor Brücke und altem Wachturm am Fluss, fein erfasste, teils lavierte Tuschezeichnung in Sepia mit partieller Weißhöhung auf Bütten, erinnernd an Zeichnungen von Francesco Guardi, 2. Hälfte 18. Jh., unsigniert, die Darstellung beschnitten, Ecken abgeschrägt, freigestellt auf Karton aufgeheftet, schön hinter Glas gerahmt, Zeichnungsmaße ca. 12,5 x 18 cm.

Lot-No.: 3753
Limit: 240.00 €

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Hermann Neuber, Seelandschaft

idyllische Vorgebirgslandschaft mit Blick vom Wasser eines Bergsees über felsiges Ufer zu altehrwürdigen Eichen vor steil aufragender Bergkulisse, wohl Motiv vom Staffelsee, feinst erfasste Landschaftsdarstellung, Tuschefederzeichnung partiell laviert auf Papier, rechts unten signiert und datiert "H. Neuber [18]87", auf Karton aufgezogen, hier rückseitig undeutliche alte Annotationen, stockfleckig, hinter Glas und Passepartout, ungerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 17,5 x 26 cm. Künstlerinfo: österr. Landschafts- und Genremaler, Graphiker, Illustrator, Zeichner und Plakatgestalter (1860 Wien bis 1916 Dresden), Kindheit und Kunststudium in Wien, anschließend Übersiedlung nach München, beschickte 1891-92 den Münchner Glaspalast, lieferte Beiträge für die Zeitschrift "Die Kunst für Alle", schuf Illustrationen für den Hermann Hillger-Verlag, tätig in München, parallel tätig erwähnt in Murnau am Staffelsee, später in Leipzig und schließlich in Dresden ansässig, hier Mitarbeiter der Aktiengesellschaft für Kunstdruck, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Ries, Bénézit, Boetticher, Irene Dütsch "Hermann Neuber (1860-1916) - Ein Wiener Kunstmaler in Bayern und Sachsen" und Internet.

Lot-No.: 3754
Limit: 80.00 €

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Harry Bright, Gimpel und Grünfink im Winter

auf getrockneten Schilf an einem zugefrorenen See sitzender Gimpel und Grünfink, Mischtechnik (Aquarell und Deckweiß) auf Papier, im unteren Bereich signiert und datiert "Harry Bright 1883", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 28 x 19,5 cm.

Lot-No.: 3755
Limit: 180.00 €

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John Carlisle, Rinderherde in bergiger Landschaft

auf den Betrachter zukommende Herde von schottischen Hochlandrindern in bergiger Landschaft mit See, Aquarell auf Papier, links unten signiert "J. Carlisle 1879", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 21 x 49,5 cm. Künstlerinfo: engl. Landschaftsmaler, stellte zwischen 1866 und 1893 mehrmals in Royal Academy aus. Quelle Thieme-Becker.

Lot-No.: 3756
Limit: 180.00 €

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Anthony Devis, attr., Küstenszene England

Steilküste von England mit vereinzelten Personen und Booten sowie im Hintergrund Kleinstadt vor Hügelkette, Aquarell und Tusche, um 1800, auf Etikett an der Rahmen-Rückwand bezeichnet "Anthony Devis 1729-1816" und "Coast Scene", und Klebezettel mit Signatur "Anthony Devis", minimal geblichen, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 28,3 x 41,5 cm. Künstlerinfo: engl. Landschaftsmaler und Aquarellist (1729 Lancashire bis 1816 Guildford in Surrey), 1742 in London schon als Maler verzeichnet, Teilnahme an den Ausstellungen der Free Society of Artists und der Royal Academy, das berühmte, von Wedgwood für Katharina die Große hergestellte Grüne Froschservice zeigt einige Motiv von Devis, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 3757
Limit: 100.00 €

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Anton Doll, Ankunft am Jagdhaus

Pferdegespann, soeben das geöffnete Tor eines Jagdhauses erreichend, Zeichnung mit gekonnt ausgeführtem Strich, Graphit auf Papier, um 1870, rechts unten signiert "A. Doll", auf Unterlagepapier montiert, hier alt bezeichnet "A. Doll", minimal fleckig, unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 17,5 x 17 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1826 München bis 1887 München), bereits im Kindesalter zeigte sich sein Zeichentalent, Förderung durch den Portraitmaler und Lithographen Franz Dahmen (1793-1865), vorzeitig beendetes Jurastudium, nachfolgend autodidaktische Hinwendung zur Landschaftsmalerei, beeinflusst von Heinrich Bürkel und Adolf Stademann, ab 1852 Mitglied im Münchner Kunstverein, beschickte 1854-86 Ausstellungen in Dresden, Wien und München, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur, Bötticher, Müller-Singer, Bénézit, Bruckmann, Müller-Singer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3758
Limit: 20.00 €

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Drach, Paar Biedermeierportraits

jüngerer Herr mit schwarzer Jacke und hellem Hemd mit "Vatermörderkragen" sowie junge Frau mit aufwendig geflochtener und hochgesteckter Frisur, in einem schwarzen Kleid mit roter Stola, Mischtechnik (Pastell, Bleistift und Deckfarben) auf Papier, jeweils im rechten Bereich signiert und datiert "Drach pinxit 1832", minimal fleckig, als Pendants hinter Glas gerahmt (die Rahmen etwas bestoßen), Sichtmaße ca. 21,5 x 18 cm.

Lot-No.: 3759
Limit: 160.00 €

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Johannes B. Duntze, attr., Paar Zeichnungen

jeweils Blick vom Ufer über einen Gebirgssee, Graphit auf Papier, 2. Hälfte 19. Jh., rückseitig Zuschreibung "Bartholomäus Duntze (1823-1895) Prov. Van Ham/Köln 2004" sowie ortsbezeichnet "Possenhofen Starnberg See" und "Fluelen Vierwaldstätter See", etwas fleckig, Blattmaße ca. 17,5 x 26,3 cm und 13 x 21,5 cm. Künstlerinfo: auch Johann Duntze, dt. Landschaftsmaler (1823 Rablinghausen bis 1895 Düsseldorf), ab 1838 in München, studierte 1839-42 an der Akademie München, hier beeinflusst von Carl Rottmann, weitergebildet bei Wilhelm Krause in Berlin, danauch in Antwerpen und schließlich 1851-55 bei Alexandre Calame in Genf, unternahm diverse Studienreisen wie 1845 nach Norwegen, 1855 nach Paris, der Schweiz, Tirol, Belgien und Holland, ab 1856 in Düsseldorf tätig, ab 1858 Mitglied im Künstlerverein Malkasten, beschickte 1866-88 die Berliner Akademieausstellungen, vertreten in diversen Museen in Hamburg, Hannover, Stuttgart, Mainz, Bern, Genf und Sydney, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Müller-Singer, Seubert, Saur, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 3760
Limit: 150.00 €

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Johannes Bartholomäus Duntze, attr., Wildbach

über Felsen fließender Bach in einem flachen, von bewaldeten Hügeln gesäumten Tal, Mischtechnik (Aquarell, Deckfarben und Graphit) auf olivfarbenen Papier, 2. Hälfte 19. Jh., auf der Rückseite neuzeitliche Zuschreibung "Bartholomäus Duntze (1823-1895) "Im norwegischen Hochland" Prov. Van Ham/Köln 2004", Knickspuren und teils hinterlegte Einrisse, unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 27 x 41 cm. Künstlerinfo: auch Johann Duntze, dt. Landschaftsmaler (1823 Rablinghausen bis 1895 Düsseldorf), ab 1838 in München, studierte 1839-42 an der Akademie München, hier beeinflusst von Carl Rottmann, weitergebildet bei Wilhelm Krause in Berlin, danach in Antwerpen und schließlich 1851-55 bei Alexandre Calame in Genf, unternahm diverse Studienreisen wie 1845 nach Norwegen, 1855 nach Paris, der Schweiz, Tirol, Belgien und Holland, ab 1856 in Düsseldorf tätig, ab 1858 Mitglied im Künstlerverein Malkasten, beschickte 1866-88 die Berliner Akademieausstellungen, vertreten in diversen Museen in Hamburg, Hannover, Stuttgart, Mainz, Bern, Genf und Sydney, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Müller-Singer, Seubert, Saur, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 3761
Limit: 200.00 €

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Ludwig Elsholtz, Mädchen mit spielenden Katzen

leger liegendes Mädchen mit Kleid und Pelzjacke beim spielen mit zwei jungen Katzen, gekonnt ausgeführte Zeichnung mit schöner Lichtführung, Kohle partiell gewischt und Deckweiß, rechts unten signiert und datiert "L. Elsholtz inv. et fecit 1848", minimal fleckig und kleines Wurmloch, unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 26 x 33 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1805 Berlin bis 1850 Berlin), ab 1822 Studium an der Berliner Akademie, anschl. Schüler von Franz Krüger, erregt frühzeitig durch seine Genrebilder und Militärszenen die Aufmerksamkeit, 1828-44 auf den Ausstellungen der Berliner Akademie vertreten, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 3762
Limit: 140.00 €

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Michael Fleischmann, attr., Ansicht von Ellwangen

Blick auf die zwischen Hügeln gelegene Stadt mit Benediktiner-Kloster und im Hintergrund auf einer Erhebung die barocke Residenz, Gouache auf Papier, um 1840, auf der Rahmenrückwand in Blei bezeichnet "Ellwangen gemalt Michael Fleischmann" und neuzeitliche Etiketten "Ellwangen/Jagst gemalt etwa 1840" und "von Michael Fleischmann Bruder v. Prof. August Fl.(eischmann)", minimal fleckig, sonst farbfrisch erhalten, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 31 x 45 cm.

Lot-No.: 3763
Limit: 380.00 €

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Caspar Gobaut, Orientalische Szene

von wenigen Bäumen und Palmen umgebener Häuserkomplex in der Steppe, mit Personen und Kamelen im Vordergrund und durch einen Hohlweg kommt eine Gruppe Soldaten, im Hintergrund Bergkette, teils mit spitzem Pinsel ausgeführt, Aquarell auf Papier, um 1870, rechts unten signiert "Gobaut", etwas gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 16,5 x 23,5 cm. Künstlerinfo: frz. Schlachten- und Landschaftsmaler (1814 Paris bis 1882 Paris), Schüler von Theodor Jung und Siméon Fort, ab 1836 als Militärzeichner im Verteidigungsministerium tätig, 1840-78 Teilnahme an den jährlich stattfindenden Salons, 1871 Aufnahme in die französische Ehrenlegion, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3764
Limit: 100.00 €

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Carl Haag, Biedermeierpaar

Bildnis einer sitzenden Dame mittleren Alters mit Haube in biedermeierlicher Tracht neben ihrem stehenden Mann in Uniform, hierzu bemerkt Wikipedia "... Bereits zu dieser Zeit [1844-46] erzielte er erste Erfolge als Miniaturporträtist der Aristokratie und anderer prominenter Persönlichkeiten. ...", fein mit spitzen Pinsel festgehaltene Portraitmalerei, Mischtechnik (Gouache und Aquarell) auf Papier, rechts unten unscheinbar signiert und datiert "Carl Haag 1845", gebräunt und etwas unfrisch, Bleiweiß partiell oxidiert. hinter Glas in mit Goldbronze übergangener Berliner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 31 x 25 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Carl [Karl] Haag, dt. Aquarell-, Miniatur- und Portraitmaler sowie Radierer und Illustrator (1820 Erlangen bis 1915 Oberwesel), ab 1834 in Nürnberg Schüler der Polytechnischen Zeichenschule, 1836-44 Studium an der Nürnberger Kunstschule, hier Schüler von Albert Christoph Reindel, parallel Anfertigung von Buchillustrationen, gefördert von Reindel 1844-46 Studienaufenthalt in München, hier beeinflusst von der Kunst Wilhelm von Kaulbachs und Carl Rottmanns, in München entstehen erste Portraits oftmals adliger Prominenter wie Herzog Maximilian II. Joseph von Bayern und seiner Ehefrau Marie von Preußen, 1846 fünfmonatiger Aufenthalt in Brüssel, hier Bekanntschaft mit Louis Gallait und Gustave Wappers, unternahm ab Frühjahr 1847 eine Studienreise nach Großbritannien was bis 1903 seine zweite Heimat werden sollte, in London Bekanntschaft mit den Arbeiten William Turners, den Winter 1847-48 verbrachte Haag in Rom und der Campagna Romana, ab Frühjahr 1848 Studium an der Royal Academy of Arts in London deren Ausstellungen er 1849-55 mit Portraits beschickte, ab 1850 Mitglied der Old Water Colour Society deren Ausstellungen er mit Landschaftsaquarellen beschickte, 1850 Reise an den Rhein, 1852 Tirolreise und Bekanntschaft mit Karl Friedrich Wilhelm Emich Fürst zu Leiningen und Herzog Ernst von Sachsen-Coburg-Gotha, anschließend als Hofmaler im Dienste von Herzog Ernst von Sachsen-Coburg-Gotha, 1853 auf Einladung Queen Victorias auf Balmoral Castle tätig, schuf hier vor allem Portraits der königlichen Familie, 1852-57 Mitglied im Deutscher Künstlerverein in Rom, 1854 Reise nach Dalmatien und Montenegro, den Winter 1855-56 weilte er in Venedig, im Winter 1857-58 in München, ab August 1858 zusammen mit Frederick Goodall Studienreise über Deutschland, Triest, Athen nach Ägypten (Kairo, Gizeh, Suez) im Frühjahr 1859 Weiterreise nach Jerusalem, Baalbek, Damaskus, Galiläa, Samaria, mit Erlaubnis von Scheich Medjuel el Mezrab Malaufenthalt in Palmyra, Anfang 1860 Weiterreise nach Palästina und Syrien, April 1860 Rückkehr nach London und englische Staatsbürgerschaft, 1860 Bürgerrecht von London und Niederlassung in Hampstead, 1864 Erwerb des "Roten Turms" in Oberwesel am Rhein als Sommerresidenz, 1873 erneut Reise nach Ägypten, 1903 gänzlich Übersiedlung nach Oberwesel, vertreten im diversen Museen wie Bristol, Leeds, Manchester, Erlangen und Oberwesel sowie im Israel-Museum Jerusalem, in der Jordan National Gallery of Fine Arts Amman und im Victoria and Albert Museum London, erhielt verschiedene Ehrungen wie 1887 das Kommandeur-Kreuz des Herzoglich Sachsen Coburg Gothaischen Hausordens II. Klasse und die Medaille zum 50-jährigen Thronjubiläum von Königin Victoria, er beschickte 1855, 1867 und 1878 die Pariser Weltausstellung, 1873 die Weltausstellung in Wien, vertreten auf Ausstellungen in London, München und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Bradshaw, Boetticher, Grieb, Schidlof, Schurr, Meyers Konversationslexikon, "The Dictionary of British artists 1880-1940" und Wikipedia.

Lot-No.: 3765
Limit: 240.00 €

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Heinrich Hartung, "Im Niederwald"

über einen Bach führender Steg in locker bewaldeter Landschaft, locker angelegtes Aquarell mit gekonnter Lichtführung, an der unteren Kante links signiert und datiert "H. Hartung (18)78" sowie rechts betitelt "Im Niederwald", in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 32 x 26,5 cm. Künstlerinfo: genannt Heinrich Hartung III, dt. Maler (1851 Koblenz bis 1919 Koblenz), künstlerische Ausbildung bei seinem Vater, 1875-76 Aufenthalt in Italien und vor allem Rom, ließ sich 1877 in Düsseldorf nieder und hier Mitglied des Künstlervereins Malkasten, 1889-91 Teilnahme an Ausstellungen in Melbourne und London, 1900 Rückkehr nach Koblenz, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 3766
Limit: 120.00 €

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Peter von Hess, Infanterist

Soldat mit Tornister, mehrere bajonettbestückte Gewehre über der Schulter tragend, Bleistiftzeichnung auf Bütten, um 1820, rechts unten signiert "P Hess", minimal angeschmutzt, unter Passepartout geheftet, Blattmaße ca. 26 x 18,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Peter Heinrich Lambert Hess, auch Heß, ab 1861 Ritter von Hess (1792 Düsseldorf bis 1871 München), Sohn des Kupferstechers Carl Ernst Christoph Hess, Schüler seines Vaters, ab 1809 kurzzeitiges Studium an der Kunstakademie in München, weitestgehend Autodidakt, Studienreise nach Österreich, Italien und in die Schweiz, 1814 schuf er sein erstes großformatige Gemälde „Schlacht von Arcis sur Aube“, 1833 Begleitung von König Otto nach Griechenland, 1839 folgte er einer Einladung von Zar Nikolaus I. nach Moskau und St. Petersburg, anschließend Schaffung von Fresken für die Arkaden des Münchner Hofgartens, 1861 Erhebung in den Ritterstand, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann-Münchner Malerei des 19. Jh., Matrikeln der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 3767
Limit: 100.00 €

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Julius Jacob II, Landschaft bei Lebbin

weitläufige Bergwiese mit Baumgruppe und pflügenden Bauer im Vordergrund, lavierte Tuschezeichnung, rechts unten bezeichnet, signiert und datiert "Lebin J. Jacob (18)88", rückseitig bezeichnet "... Landschaft bei Lebbin (Spreenhagen) Brandenburg...", leicht gebräunt und etwas fleckig, auf Unterlagekarton und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 11,5 x 16,5 cm. Künstlerinfo: dt. Architektur- und Landschaftsmaler (1842 Berlin bis 1929 Berlin), Lehre im Atelier von Hoftheatermaler Karl Wilhelm Gropius, Studium an der Akademie in Berlin, mehrere Studienreisen nach Italien, ab 1882 Dozent für Landschaftszeichnen an der Bauakademie in Berlin und an der Technischen Hochschule Charlottenburg, 1889 Ernennung zum Professor, 1896 Ordentliches Mitglied der Königlichen Akademie, zählt mit seinen Bildern zu den bekanntesten Chronisten der Großstadtwertung Berlins, Teilnahme an den Ausstellungen im Münchner Glaspalast und den Jahresausstellungen in Berlin und Wien, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 3768
Limit: 80.00 €

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Hugo Kauffmann, attr., "Fröhliche Zecher"

Paar Gäste in der Wirtstube beim Spiel der Geige, Bleistiftzeichnung mit Gitterlinien, 2. Hälfte 19. Jh., im unteren Bereich monogrammiert "H. K.", auf Unterlagekarton montiert und hier bezeichnet "Fröhliche Zecher" und "H. Kauffmann", minimal fleckig, unter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 8,3 x 7 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hugo Wilhelm Kauffmann, dt. Genremaler (1844 Hamburg bis 1915 Prien am Chiemsee), Sohn des Hermann Kauffmann des Älteren und Vater des Hermann Kauffmann des Jüngeren, zunächst Schüler von Martin Gensler und Günther Gensler in Hamburg, 1861-63 Schüler der Städelschule bei Jakob Becker, Edward Jakob von Steinle und Johann Nepomuk Zwerger, 1863-71 in der Künstlerkolonie Kronberg im Taunus tätig, unterbrochen von kurzzeitigem Aufenthalt in Hamburg, 1867 fünf monatiges Studium an der Akademie in Düsseldorf und 1869-70 eineinhalbjährigen Studienaufenthalt in Paris, ab 1871 in München und ab 1872 parallel in Prien wirkend, beschickte unter anderem 1879-1911 die Münchner Glaspalastausstellungen sowie die Akademieausstellungen und Großen Kunstausstellungen in Berlin, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München und Prien, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Müller-Singer, Rump, Dressler, Bruckmann "Münchner Künstler des 19./20. Jh." und "Die Düsseldorfer Malerschule", Müller-Singer, Saur, Glaspalastkataloge und Wikipedia.

Lot-No.: 3769
Limit: 80.00 €

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S. Koenig, Fischerboote an südlicher Küste

ausgemusterte, teils verfallene Fischerboote an einem Bergsee in mediterraner Umgebung unter luftig bewölktem Himmel, Aquarell, Ende 19. Jh., rechts unten signiert "S. Koenig", rückseitig Etikett einer Pariser Rahmenhandlung, auf Unterlagekarton montiert und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 21 x 32,5 cm.

Lot-No.: 3770
Limit: 150.00 €

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Stephen Masterson, »Opera«

phantastische Bühnenszene mit König, Ballerina und Beobachter in einer Loge, farbenfrohe Malerei, Mischtechnik auf Papier, um 1990, rückseitig verdecktes altes Galerieetikett "Stephen Masterson - geb. 25.04.1959 - OPERA - 59,5 x 51 DM 700,-- Mischtechnik", Atelier- und Altersspuren, provisorisch freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 60 x 51 cm. Künstlerinfo: britischer Maler (geboren 1959 in London), 1988 erste Einzelausstellung in der Rebecca Hossack Art Gallery London, Quelle: Info auf Gemälderückseite und Internet.

Lot-No.: 3771
Limit: 80.00 €

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Max Merker, männlicher Akt

auf einer Brüstung sitzender nackter Mann mit abgewendetem Kopf, Graphit und braune Kohle auf Papier, Ende 19. Jh., unter der Darstellung in Blei bezeichnet "von meinem Mannes Hand Prof. Max Merker Weimar, Louise Merker", auf der Rückseite Zeichnung eines stehenden Mannes, Erhaltungsmängel, Blattmaße ca. 48,5 x 39,5 cm. Künstlerinfo; dt. Maler und Grafiker (1861 Weimar bis 1928 Weimar), 1881-89 Studium an der Kunstschule Weimar bei Alexander Struys und Woldemar Friedrich, 1886-89 Meisterschüler bei Theodor Hagen, unternahm Studienreisen nach Italien (unter anderem nach Rom, Capri und Sizilien), beschickte die Berliner Akademieausstellungen, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der freien Vereinigung Weimarischer Künstler und im Thüringer Ausstellerverband Bildender Künstler, tätig in Weimar, Quellen: Thieme-Becker, Scheidig "Die Weimarer Malerschule", Boetticher, Dressler, Saur, Müller-Singer, Kataloge der Berliner Akademieausstellung und Wikipedia.

Lot-No.: 3772
Limit: 20.00 €

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Hermann Neuber, Drei Federzeichnungen

dabei zwei alpine Vorgebirgsszenen, davon einmal Ansicht der Kirche St. Michael in Seehausen am Staffelsee, ein zweites Motiv zeigt neben Wanderern wohl die St. Stephans Kirche am Riegsee, weiterhin Straßenszene mit elegant gekleideten Spaziergängern vor einem hotelartigen Gebäude, drei Tuschefederzeichnungen auf Papier, die ersten beiden signiert und datiert "H. Neuber [18]90" letztere signiert und datiert "H. Neuber [18]89", auf dieser rückseitig zwei Etiketten des Hermann Hillger-Verlag, hier diverse teils unleserliche handschriftliche Annotationen, Ortsangabe "Murnau" und Verwendungshinweis "Leporello-Album", je geringe Erhaltungsmängel, jeweils hinter Passepartout, zweimal hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt max. 24,5 x 18 cm. Künstlerinfo: österr. Landschafts- und Genremaler, Graphiker, Illustrator, Zeichner und Plakatgestalter (1860 Wien bis 1916 Dresden), Kindheit und Kunststudium in Wien, anschließend Übersiedlung nach München, beschickte 1891-92 den Münchner Glaspalast, lieferte Beiträge für die Zeitschrift "Die Kunst für Alle", schuf Illustrationen für den Hermann Hillger-Verlag, tätig in München, parallel tätig erwähnt in Murnau am Staffelsee, später in Leipzig und schließlich in Dresden ansässig, hier Mitarbeiter der Aktiengesellschaft für Kunstdruck, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Ries, Bénézit, Boetticher, Irene Dütsch "Hermann Neuber (1860-1916) - Ein Wiener Kunstmaler in Bayern und Sachsen" und Internet.

Lot-No.: 3773
Limit: 120.00 €

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Georg Osterwald, Mediterrane Landschaft

Blick über vereinzelte Olivenbäume zu einer auf einem Hügel gelegenen Stadt und im Hintergrund die Silhouette einer Bergkette, mit zahlreichen Grautönen ausgeführte Landschaftszeichnung, Bleistift auf leichtem Karton, um 1860-70, links unten signiert "G. Osterwald", Papier gleichmäßig leicht gegilbt und minimal fleckig, rückseitig Spuren alter Montierung, unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 26,5 x 37 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Rudolf Daniel Osterwald, dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Lehrer (1803 Rinteln bis 1884 Köln), als technischer Zeichner tätig, Studium der Malerei an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn, ab 1825 Studium an der Akademie in München bei Friedrich von Gärtner, hier auch als Zeichenlehrer an der Baugewerkschule tätig, 1830-32 in Paris ansässig, 1835-36 Herausgeber der Hannoverschen Kunstblätter, war auch in Dresden und Köln ansässig, 1864 Ernennung zum Professor, Quelle: Thieme-Becker, Matrikeln der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 3774
Limit: 130.00 €

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