Gemälde

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Jan Baptist Lembrechts, attr., Wirtshausszene

zechendes Ehepaar am Wirtshaustisch, dahinter weitere Personen, fein nuancierte Genremalerei mit schön dargestellter Stofflichkeit, Öl auf Holz, Anf. 18. Jh., rückseitig auf neuzeitlichem Rahmen künstlerbezeichnet, alt restauriert, Rahmen neuzeitlich, Falzmaße ca. 23 x 18,5 cm. Künstlerinfo: niederl. Genremaler (1680 Antwerpen bis nach 1731?), 1703 ansässig in Lille, ab 1709 wieder in Antwerpen, dort Meister der Lukasgilde, vor allem für seine Wirtshaus- und heiteren Gesellschaftsszenen bekannt, vertreten in den Uffizien in Florenz und in der Eremitage, Quelle: Thieme-Becker und Niederländisches Institut für Kunstgeschichte.

Lot-No.: 4100
Limit: 800.00 €

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Jan Lievens oder Nachfolge, Auferweckung des Lazarus

biblische Darstellung der wundersamen Auferweckung des Lazarus von Betanien von den Toten, hierzu berichtet das Johannesevangelium der Bibel, dass Lazarus mit seinen Schwestern Martha und Maria enge Freunde von Jesus gewesen seien, während einer Abwesenheit Jesu von Bethanien verstarb Lazarus jedoch und war bereits vier Tage begraben, als Jesus am Grab des Freundes eintraf, die folgende – im Bild festgehaltene – Begebenheit schildert das Johannesevangelium wie folgt (Joh.: 11,41–44) "... Da nahmen sie den Stein [vom Grab] weg. Jesus aber erhob seine Augen und sprach [zu Gott]: "Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast. Ich wusste, dass du mich immer erhörst; aber wegen der Menge, die um mich herumsteht, habe ich es gesagt, damit sie glauben, dass du mich gesandt hast." Nachdem er dies gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: "Lazarus, komm heraus!" Da kam der Verstorbene heraus; seine Füße und Hände waren mit Binden umwickelt und sein Gesicht war mit einem Schweißtuch verhüllt. ...", Lievens schildert die biblische Erzählung in geradezu expressiver Weise als ein dramatisches Ereignis voll Mystik und Schauer und entführt den Betrachter in eine dunkle Grabeshöhle mit geöffnetem Sarkophag tief im Erdboden, nur spärliches Licht liegt in der Szene, Jesus steht mit Nimbus und zum Himmel gerichtetem Blick betend am Grab, während eine dunkelhäutige Dienerin ein überdimensioniertes weißes Leichentuch aus dem Grab zu ziehen scheint, aus dem sich unheimlich zwei Hände gen Jesu erheben und Lazarus´ Erweckung symbolisieren, hinter der Dienerin sind zwei weitere Gestalten klar und deutlich erkennbar, ganz links am Bildrand zeigt der Maler einen alten Juden, ungläubig staunend, mit weit geöffneten Augen, neben ihm scheint eine der Schwestern des Lazarus, als bekennende Jüngerin Christi, in inniges Gebet versunken, alle anderen Figuren der Komposition bleiben schemenhaft im Hintergrund angedeutet, effektvoll betont der Künstler das Grabtuch, welches das Gemälde kaltweiß leuchtend vor der allgemeinen Finsternis dominiert, Lievens hält so gekonnt den Betrachter des Gemäldes die Botschaft "Memento Mori" vor Augen, er komponiert die Darstellung geschickt, indem Jesus, Lazarus und das Leichentuch ein Dreieck bilden und symbolisiert damit Glauben, Tod und Auferstehung als Verheißung christlichen Lebens, das vorliegende Motiv scheint Lievens um 1630 – unter dem direkten Einfluss Rembrandts in ihrer gemeinsamen Werkstatt – mehrfach und auch spiegelverkehrt gemalt zu haben, so wird ein 107 x 114 cm großes Leinwandgemälde aus dem Jahre 1631 mit großer Ähnlichkeit zur vorliegenden Szene im Art Gallery and Museum Brighton/Großbritannien verwahrt, im Unterschied zu diesem Gemälde und zur kurz darauf erschienenen seitenrichtigen Radierung von der Hand Lievens wurde bei unserem Gemälde ein deutlicher hochrechteckiges Format gewählt (ähnlich wie beim Nachstich um 1650 von Jacob Louy, verlegt bei Clement de Jonghe), darüber hinaus sind rechts und links neben Jesus deutlich – wohl lediglich in der Unterzeichnung ausgeführte – Figuren zu erkennen, die bei allen anderen Versionen völlig fehlen, möglicherweise könnte es sich hier um eine Vorstudie Lievens handeln, dünn lasierende religiöse Genremalerei, Öl auf Holzplatte, unsigniert, rückseitig alte Restaurierungsnotiz eines Dessauer Kunstmalers und Restaurators "Restauriert 1924 14/5. H. [Heinrich] Schmidt-Rom – Dessau Askanischestr. 38", Malgrund leicht verzogen, restauriert, geringe Altersspuren, gerahmt, altes Rahmenschild mit irrtümlicher Zuschreibung "Govert Flinck", Falzmaße ca. 40,5 x 26 cm. Künstlerinfo: auch Lievens de Oude, Livius Johanis le Vieux oder Johannis Livens, Lievens, Lieversz, Lieverszoon, Lyrins, oder Leyrens, niederländischer Maler, Zeichner und Radierer (1607 Leiden bis 1674 Amsterdam), 1616–18 Schüler von Joris van Schooten, 1618–20 Schüler von Pieter Lastman in Amsterdam, hier Bekanntschaft mit seinem Mitschüler Rembrandt Harmenszoon van Rijn (1606 Leiden bis 1669 Amsterdam), beeinflusst von Peter Paul Rubens (1577–1640) und Anthonis van Dyck (1599–1641), 1621 Rückkehr nach Leiden, unterhielt 1625–32 zusammen mit Rembrandt eine Werkstatt – beide Künstler beeinflussten sich gegenseitig förderlich, 1632–35 für König Karl I. in England tätig, 1635 Übersiedlung nach Antwerpen, hier 1635 Mitglied der St. Lukasgilde, 1644 Übersiedlung nach Amsterdam, zeitweise in Den Haag im Huis ten Bosch und im Schloss Oranienburg bei Berlin tätig, 1655 Rückkehr nach Amsterdam, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagler, Wurzbach "Niederländisches Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Lot-No.: 4101
Limit: 1200.00 €

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Albert Trippel, Partie in den Alpen

auf einem kleinen Felssporn stehendes einsames Bergbauernhaus mit Sennerin und Ziege im Vordergrund, vor der imposanten Kulisse teils vom Schnee bedeckter Gipfel, poesievolle Landschaftsmalerei in warmer, freundlicher Farbigkeit, Öl auf Papier und auf Pappe kaschiert, um 1840, links unten signiert "A. Tippel" (das "A" ist teils durch kleine Retusche verdeckt), leicht gegilbt und der teils bewusst ausgesparte Malgrund nachgedunkelt, rückseitig mehrere Annotationen in Blei, im Goldstuckrahmen der Zeit (mit einigen Verlusten) und Etikett der Vergolderei Heinrich Heller in Stuttgart, Falzmaße ca. 19 x 25,5 cm. Künstlerinfo: eigentl. Albert Ludwig Trippel, dt. Maler (1813 Potsdam bis 1854 Berlin), Studium an der Königlich-Preußischen Akademie der Künste zu Berlin, nachfolgend Studienreisen durch Spanien, Italien, Griechenland und Frankreich, mehrfach Teilnahme an den Berliner Akademieausstellungen. Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4102
Limit: 240.00 €

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Waxschlunger, attr., Nach der Jagd

abendliche Szene in sommerlicher Waldlandschaft, mit unter einem Baum rastenden Jäger mit Flinte und seinen Jagdhunden, seine erlegten Enten zu seinen Füßen ausgebreitet, gering pastose, barocke Genremalerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 18. Jh., unsigniert, rückseitig spätere, partiell undeutliche, ungeprüfte Zuschreibung "Waxschlunger geboren gegen Ende 1700 ... gestorben 1724", Craquelure, etwas verputzt, alt doubliert, alte Retuschen, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 35,5 x 30 cm.

Lot-No.: 4103
Limit: 250.00 €

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Andromeda nach Francesco Furini

in den 1630er Jahren schuf Francesco Furini (1603–1646) die nackte Andromeda in zweifacher Ausführung: in der ersten Fassung zeigt er sie mit entblößter Scham, in einer zweiten, wohl etwas späteren Wiederholung ist Andromedas Schritt elegant mit einem Tuch verhüllt, die beiden großformatigen Werke schmücken heute die Nationalgalerie in Budapest bzw. die Eremitage in St. Petersburg, in der vorliegenden Wiederholung lehnt sich der unbekannte Künstler an die freizügigere Version an, Andromedas weibliche Schönheit ist in diesem für Furini typischen, meisterlichen barocken Motiv ins Zentrum gestellt, denn diese Schönheit war es, die Andromedas Mutter Kassiopeia zu der großspurigen Behauptung veranlasste, sie und ihre Tochter seien schöner als die Nymphen des Meeres, der darob wütende Meeresgott Poseidon kettete daraufhin Andromeda an einen Meeresfelsen, um sie einem Seeungeheuer zu opfern, Perseus rettete die Schöne und tötete das Monster, woraufhin Andromeda ihm geantwortet haben soll: "Nimm mich mit, Fremder, als Dienerin, wenn du willst, oder Gattin oder Sklavin", diese Selbstaufgabe ist mit der entblößenden Pose des weiblichen Körpers motivisch von Furini meisterhaft verdichtet worden, darüber hinaus zeigt es die Fragilität irdischen Daseins und fungiert aufgrund des mythologischen Hintergrunds ganz im Sinne der Barockmalerei, trotz der Frivolität des Motivs als Warnung gegen die Eitelkeit, mit welcher Kassiopeia die vergängliche irdische Schönheit ihrer Tochter aufs Spiel gesetzt hat, fein lasierende Malerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, wohl 19. Jh., rückseitig Etikettfragment in wohl englischer Sprache lautend "Prints", Etikett früherer Ausstellung mit Nummer "2093", weitere Etikettfragmente auf dem Keilrahmen, Leinwand doubliert und mit Restaurierungen, großflächige Retuschen, Craquelure, fleckige Malschichten, trotzdem ansprechender Gesamteindruck, teilvergoldeter Rahmen, Falzmaße ca. 125 x 93,5 cm.

Lot-No.: 4104
Limit: 400.00 €

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Maria im Rosenkranz

die Gottesmutter mit dem Jesuskind, umgebenen von den 15 Rosenkranzverheisungen, religiöse, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand und auf Sperrholztafel doubliert, 18./19. Jh. wohl alpenländisch, dezentes Craquelure, geringe Übermalungen, ungerahmt, Maße ca. 50,5 x 50,5 cm.

Lot-No.: 4105
Limit: 100.00 €

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Kreuz tragender Jesus

qualitätvolle Altmeisterkopie nach einem Original aus dem Umkreis von Rubens bzw. van Dycks, Darstellung des spärlich bekleideten Jesus Christus mit purpurner Stola und Holzkreuz im Arm, fein lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, Craquelure, wenige Retuschen, gering restaurierungsbedürftig, original im prächtigen, ca. 15 cm breiten Gründerzeit-Goldstuckrahmen gerahmt (gering rest.bed.), Falzmaße ca. 101 x 74 cm.

Lot-No.: 4106
Limit: 250.00 €

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Johannes der Täufer

Darstellung des spärlich in ein Fellgewand gehüllten jüdischen Bußpredigers und Täufers Jesu mit Kreuzstab am Bach in Waldlandschaft, die rechte Hand des Johannes weist auf ein Lamm, welches für den Gottessohn Jesus steht, pastose, religiöse Genremalerei, Öl auf alter Weichholzplatte, 18./19. Jh., unsigniert, Malgrund etwas verzogen und holzwurmstichig, alte Retuschen, etwas restaurierungsbedürftig, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 25,5 x 3,5 cm.

Lot-No.: 4107
Limit: 280.00 €

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Büßender Heiliger Hieronymus

Brustbildnis des asketisch lebenden büßenden Heiligen und Kirchenvaters mit üppig grauem Bart, im offenen roten Kardinalsmantel in der Einöde, seine Linke umfasst ein Kruzifix, welches der Heilige entschlossenen Blicks fixiert, während seine rechte Hand einen Stein umklammert hält, den er der Überlieferung nach zur Selbstzüchtigung benutzte, gering pastose religiöse Genremalerei im gemalten Hochoval, Öl auf Leinwand, um 1700, unsigniert, auf Hartfaserplatte aufgezogen, Craquelure, Farbplatzer alt retuschiert, gering restaurierungsbedürftig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 96,5 x 72 cm.

Lot-No.: 4108
Limit: 550.00 €

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Bildnis Friedrich Karl von Schönborn-Buchheim

Brustbildnis des Friedrich Karl von Schönborn-Buchheim (1675–1746), bis 1701 Reichsfreiherr, später Reichsgraf und ab 1705 Reichsvizekanzler sowie ab 1729 Fürstbischof von Würzburg und Bamberg, Darstellung des Adligen im Halbprofil mit gepuderter Perücke, weißem Beffchen über dem schwarzen Brokattalar mit Brustkreuz und purpurnem Brokatmantel mit Hermelinbesatz, feine barocke Portraitmalerei nach einem 1730 entstandenen Gemälde von Johann Gottfried Auerbach (1697–1753), Öl auf Leinwand, 18. Jh., unsigniert, Craquelure, doubliert, retuschiert, im schön passenden Barockrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 99 x 78 cm.

Lot-No.: 4109
Limit: 800.00 €

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Herrschaftliches Herrenportrait

Brustbildnis eines vornehmen Herrn mit weiß gepuderter Perücke, im partiell vergoldeten Harnisch und rotem Mantel im Halbprofil, in der Physiognomie des Dargestellten gibt es Ähnlichkeiten zu August den Starken bzw. Balthasar Neumann, lasierende, partiell gering pastose Malerei im Hochoval, Öl auf Leinwand, 18. Jh., unsigniert, Craquelure, alte Retuschen, gering restaurierungsbedürftig, im alten ovalen Goldstuckrahmen mit Schleifenbekrönung gerahmt, Falzmaße ca. 49,5 x 38 cm.

Lot-No.: 4110
Limit: 1400.00 €

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Musizierende Kinder nach Adriaen von Ostade

größerer Junge mit Brummtopf, um ihn herum jüngere toolende Kinder, zur Rechten ein Junge mit Triangel, vor dörflich anmutender Kulisse, frei dem Stil Adriaen von Ostades (1610-1685) nachempfunden, Öl auf Holz, 18./19. Jh., Retuschen und rückseitig hinterlegter vertikaler Einriss, gerahmt, Falzmaße ca. 48 x 36,5 cm.

Lot-No.: 4111
Limit: 340.00 €

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Rastende Bauern vorm Stadttor

sommerliche abendliche Szene mit rastenden und Heu aufladenden Bauern vorm morbiden Stadttor, gering pastose Genremalerei, Öl auf aus zwei Teilen zusammengesetzter Weichholzplatte, 19. Jh., unsigniert, rückseitig neueres Etikett mit zweifelhafter Zuschreibung "Ph. Wouwermann 1619-1668", restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 35 x 48,5 cm.

Lot-No.: 4112
Limit: 120.00 €

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Überfall beim Kartenspiel

turbulente Szene, Blick ins herrschaftliche Interieur mit Hund und Papagei sowie Ehepaar beim Kartenspiel, von Räubern überrascht, gering pastose barocke Genremalerei in der Tradition von Hendrik Govaerts (1669-1720), Öl auf Leinwand, 17./18. Jh., unsigniert, rückseitig Rahmungsetikett Hof/Saale, Craquelure, alt doubliert, Kratzer, gering restaurierungsbedürftig, schön in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 49,5 x 64 cm.

Lot-No.: 4113
Limit: 600.00 €

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Sommerliche Dorfansicht

poesievolle dörfliche Szene, der Betrachter des Gemäldes wird Zeuge eines geschäftigen Tuns im Dorf, links im Vordergrund rasten einige Bauern und eine ältere Bäuerin versorgt einen Säugling, rechts daneben machen zwei Buben ihre Späße mit einem alten Mann am Krückstock, im Hintergrund plauschen Bauern vorm Haus und ein weiterer scheint seine Blase an der Hauswand zu erleichtern, altmeisterliche, vielfigürliche, lasierende Genremalerei, Öl auf parkettierter Holzplatte, wohl 17. Jh., unsigniert, rückseitig diverse Annotationen, Malerei etwas verputzt, Malgrund partiell gerissen, alte Restaurierungen, etwas reinigungs- und restaurierungsbedürftig, gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 40 x 62,5 cm.

Lot-No.: 4114
Limit: 480.00 €

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Spielende Putten

zwei spärlich bekleidete, raufende Kleinkinder, lasierende Genremalerei, Öl auf Holzplatte, 18. Jh., unsigniert, rückseitig alte fragmentarische Annotationen "V. P. a Berlin ..." sowie Fragment eines neuzeitlichen Etiketts, Malplatte alt gebrochen und neu verleimt, restauriert, schön gerahmt, Falzmaße ca. 42,5 x 32 cm.

Lot-No.: 4115
Limit: 160.00 €

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Zecher im Taverneninterieur

Bildnis eines Herrn am Tisch, einen Krug leerend, von den Wirtsleuten mittels einer beschrifteten Tafel mit den angeschriebenen Schulden konfrontiert, gering pastos, barocke Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1700, unsigniert, Craquelure, alte Retuschen, in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 63 x 50 cm.

Lot-No.: 4116
Limit: 480.00 €

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Der Medicus

an seinem Schreibtisch sitzender älterer Mann in vornehmer Kleidung, in einem von ihm gegen das Licht gehaltenen Glaskolben blickend, im Hintergrund Regal mit zahlreichen Gefäßen, mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei, Öl auf schwacher Eichenholztafel, 18. Jh., laut Einliefererangaben Zuschreibung an Christian Wilhelm Ernst Dietrich (genannt Dietricy), einige Retuschen, Kratzspur im unteren Bereich, in schwarzen Rahmen mit Eckquadraten gerahmt und hierauf neueres Messingschild "Dietrich", Falzmaße ca. 26 x 20 cm.

Lot-No.: 4117
Limit: 350.00 €

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Der Gelehrte

älterer Gelehrter mit Rauschebart, an seinem Schreibtisch sitzend und eine Schreibfeder in seiner Hand haltend, mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei, Öl auf schwacher Eichenholztafel, 18. Jh., laut Einliefererangaben Zuschreibung an Christian Wilhelm Ernst Dietrich (genannt Dietricy), dezent frühschwundrissig, einige Retuschen, in schwarzen Rahmen mit Eckquadraten gerahmt und hierauf neueres Messingschild "Dietrich", Falzmaße ca. 26 x 20 cm.

Lot-No.: 4118
Limit: 350.00 €

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Geiger und Dudelsackbläser nach Adriaen von Ostade

erwachsener Herr mit Geige, ein Junge ihn auf dem Dudelsack begleitend, vor dörflicher Kulisse, freie Kopie nach dem Original Adriaen von Ostades (1610-1685), Öl auf Holz, 18./19. Jh., vertikale kleine Einrisse im Malträger, die darüber liegenden Malschichten retuschiert, ein Riss hinterlegt Rahmen neuzeitlich, Falzmaße ca. 48 x 36,5 cm.

Lot-No.: 4119
Limit: 340.00 €

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Der Lautenspieler

in einem spärlich möblierten Zimmer Laute spielender Musikant und im Hintergrund eine ältere Bäuerin, das Essen hinrichtend, an Arbeiten von David Tenier erinnernde Szenerie, Öl auf Holztafel, 2. Hälfte 19. Jh., rechts unten nicht deutbare Signatur, farbschwundrissig, rückseitig mit Holztafeln fixierte Risse, Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 32,5 x 27,5 cm.

Lot-No.: 4120
Limit: 170.00 €

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Festgesellschaft im Park

in einem herrschaftlichen Park mit prächtigen Bäumen findet ein ausgelassenes, zum Teil frivoles Fest statt, im Vordergrund ein tanzendes Paar, antikisierende Genremalerei nach barockem Vorbild, Öl auf Holz, um 1900, kleine Retusche im Bereich des Kleides der tanzenden Dame, Randdefekte durch ehemalige Rahmung, Falzmaße ca. 41,5 x 35 cm.

Lot-No.: 4121
Limit: 180.00 €

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Pastorale Sommerlandschaft

Hirte mit Rindern und Schafen am Flussufer, in gebirgiger Landschaft mit reifenden Kornfeldern und turmartigem Haus am jenseitigen Ufer, pastose, barocke Genremalerei, Öl auf grober Leinwand, um 1700, unsigniert, Craquelure, randdoubliert und Hinterlegungen in der Leinwand, Keilrahmen neu, restauriert, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 110 x 170 cm.

Lot-No.: 4122
Limit: 1000.00 €

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Paar Landsknechtsszenen

Zwei Darstellungen mit Reitern in ländlicher Gegend, dabei Szene mit Reitern vorm Hufschmied sowie Reiter mit Marketenderin vorm Zelt im Militärlager, fein mit spitzem Pinsel lasierend erfasste historisierende Genremalerei in der Tradition des 17. Jh., je Öl auf Holz, wohl 18. Jh., rückseitig diverse Inventaretiketten, alt retuschiert, teils stärker restaurierungsbedürftig, je gerahmt (1 x def.), Falzmaße je ca. 15 x 19 cm.

Lot-No.: 4123
Limit: 280.00 €

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Spaziergang im Park

elegante Dame mit ihrer Entourage an einem Tempel im Park, mehrfigürliche Genremalerei, Öl auf Leinwand, 18. Jh., doubliert, Craquelure, Übermalungen, gerahmt, Falzmaße ca. 38 x 44 cm.

Lot-No.: 4124
Limit: 350.00 €

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