Blick auf einen sonnenbeschienenen Weg im dichten Fichtenwald, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, partiell in Kratz- und Spachteltechnik, Öl auf Karton, um 1960, unsigniert, laut ungeprüfter Vorbesitzerangabe wohl Werk von Friedrich von Bömches, gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Ritter Bömches von Boor, rumänisch-dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Fotograf (1916 Kronstadt [Brașov] bis 2010 Wiehl), künstlerisch Autodidakt, 1938 Wehrdienst und anschließend Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, Kriegseinsatz in Stalingrad, von dort als rumäniendeutscher Kriegsgefangener bis 1950 als Zwangsarbeiter zu Steinbrucharbeiten im Donezbecken/Ukraine verpflichtet, parallel entstehen erste Zeichnungen, anschließend Rückkehr nach Rumänien, schuf in der Folge ein umfangreiches künstlerisches Werk, ca. 1978 Übersiedlung nach Wiehl in die BRD, erhielt diverse Ehrungen wie den rumänischen Merit Cultural 4. Klasse und 1987 das Bundesverdienstkreuz erster Klasse, tätig in Wiehl im Oberbergischen Kreis. Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Wikipedia.
Lot-No.: 4477
Limit: 220.00 €, Acceptance: 0.00 €
dramatische spanische Stierkampfszene mit am Boden liegenden verletzten Torero, zwei klagenden Frauen und einem hinter den Holzplanken der Stierkampfarena bedrohlich triumphierend hervorschauenden Kampfstier mit aufgespießter Kleidung des Torero, gering pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert "K. Bunge [19]88", rückseitig signiert, betitelt, datiert und bezeichnet "K. Bunge, »Der Sieger« 100 x 90 1988 Öl auf Hartfaser", original gerahmt, Falzmaße ca. 100,5 x 90,5 cm. Künstlerinfo: auch Curt Bunge, dt. Maler, Grafiker und Restaurator (1911 Bitterfeld bis 1998 Kassel), zunächst 1925–28 Lehre als Dekorationsmaler und Anstreicher, künstlerisch gefördert durch Hermann Schiebel, 1928–31 Schüler von Charles Crodel und Gerhard Marcks an der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein in Halle, später weiterer Unterricht durch Charles Crodel, unternahm Studienreisen nach Italien, Österreich und Tschechien, Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste, 1931–40 als Restaurator beim Landeskonservator für Denkmalpflege tätig, mit Förderung durch Carl Georg Heise aus Hamburg 1936 Studienreise nach Italien, 1940–45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, danach bis 1950 Leiter der Restaurierungswerkstätten beim Landeskonservator für Denkmalpflege Sachsen-Anhalt, ab 1950 Dozent und ab 1957 Professor an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein, Beschäftigung mit dem Holzschnitt, 1950–59 Mitglied im VBK (Verband Bildender Künstler) der DDR, ab 1953 mit Willi Sitte Mitglied der "Halleschen Malerbrigade", nach kulturpolitischen Anfeindungen Anfang 1959 Weggang nach Kassel, vertreten unter anderem 1946, 1949 und 1958/59 auf der Kunstausstellung Dresden und 1947 auf der Ausstellung „Malerei der Gegenwart“ im Museum der Bildenden Künste Leipzig, Mitglied im Deutschen Künstlerbund und 1952–73 Teilnahme an den Jahresausstellungen, ab 1976 Mitglied der Darmstädter Sezession, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold "Künstler in der DDR", Offner/Schroeder "Eingegrenzt – Ausgegrenzt", Werner Schmidt "Ausgebürgert", Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Cassel 1777–2000" und Wikipedia.
Lot-No.: 4478
Limit: 1800.00 €, Acceptance: 1800.00 €
expressiver Akt und biblisch anmutende Klageszene, pastose Malerei in leuchtender Farbigkeit, je Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., das Aktgemälde rückseitig auf dem Keilrahmen in Blei betitelt "Tränenraum", Leinwände rückseitig stockfleckig, je ungerahmt auf Keilrahmen, Falzmaße je ca. 81 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Musiker, Sänger und Schriftsteller (1906 Anklam bis 1998 Ilmenau), ab 1907 Kindheit in Weimar, künstlerisch Autodidakt, zunächst Lehre zum Geigenbauer in Weimar, später Musikstudium an der Musikhochschule Weimar beim Pianist Bruno Hinze-Reinhold und dem Kammersänger Stratmann, ab 1928 als Sänger auf Konzertreisen durch Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Italien und der Schweiz, 1937 Verlust der Gesangsstimme, ab 1938 als Silberfuchsfarmer im Allgäu tätig, 1944 Gestapohaft wegen "Wehrkraftzersetzung", 1944-48 Kriegsdienst und -gefangenschaft in der Sowjetunion, 1949-56 Betrieb einer Silberfuchsfarm in Buchfart bei Weimar, ab 1956 als Kunstmaler in Weimar tätig, unternahm Studienreisen in den Kaukasus, nach der Krim, Jalta und Sotschi, 1964 Umzug nach Ilmenau, 1977-78 entstehen Gedichte und Bühnenwerke, ab 1978 wieder verstärkt Hinwendung zur Musik, 1991 Aufgabe der Malerei, tätig in Ilmenau, Quelle: Karl-Heinz Veit, "Tief beeindruckende Persönlichkeit", in: Thüringer Allgemeine, 8.10.2015.
Lot-No.: 4479
Limit: 20.00 €, Acceptance: 50.00 €
Konvolut dreier expressiver Ölgemälde, einsame Figur in blauem Kolorit; rote Dame liegend; Stadtansicht, die blaue Figur rückseitig auf dem Keilrahmen in Blei betitelt "Eremit", je Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., Leinwände mit geringen Altersspuren, ungerahmte Werke auf Keilrahmen, Falzmaße je ca. 81 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Musiker, Sänger und Schriftsteller (1906 Anklam bis 1998 Ilmenau), ab 1907 Kindheit in Weimar, künstlerisch Autodidakt, zunächst Lehre zum Geigenbauer in Weimar, später Musikstudium an der Musikhochschule Weimar beim Pianist Bruno Hinze-Reinhold und dem Kammersänger Stratmann, ab 1928 als Sänger auf Konzertreisen durch Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Italien und der Schweiz, 1937 Verlust der Gesangsstimme, ab 1938 als Silberfuchsfarmer im Allgäu tätig, 1944 Gestapohaft wegen "Wehrkraftzersetzung", 1944-48 Kriegsdienst und -gefangenschaft in der Sowjetunion, 1949-56 Betrieb einer Silberfuchsfarm in Buchfart bei Weimar, ab 1956 als Kunstmaler in Weimar tätig, unternahm Studienreisen in den Kaukasus, nach der Krim, Jalta und Sotschi, 1964 Umzug nach Ilmenau, 1977-78 entstehen Gedichte und Bühnenwerke, ab 1978 wieder verstärkt Hinwendung zur Musik, 1991 Aufgabe der Malerei, tätig in Ilmenau, Quelle: Karl-Heinz Veit, "Tief beeindruckende Persönlichkeit", in: Thüringer Allgemeine, 8.10.2015.
Lot-No.: 4480
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €
dekorative Malerei in effektvoller Farbigkeit, Öl auf Hartfaserplatte, rückseitig undeutlich in Blei signiert und datiert "Joost 2018", auf Leisten aufgeblockt, ungerahmt, Maße ca. 45 x 90 cm, beigegeben gerahmtes Foto hinter Glas und Passepartout mit vorliegendem Gemälde im wohnlichen Ambiente. Künstlerinfo: niederländischer Maler (geboren 1975 in Utrecht), zunächst Studium an der Royal Academy of Art Den Haag und ’s-Hertogenbosch, 2001 Studium der Kunstgeschichte an der Universität Barcelona, 2002 Studienabschluss in Freier Malerei an der Hogeschool voor de Kunsten Utrecht, Einzelausstellungen in den Niederlanden, Spanien und den USA sowie in Gruppenausstellungen in Mailand und Bologna, später Gastprofessor an der VU University in Amsterdam, dabei stellte er sein "Ekphrasis"-Projekt vor, im Zuge dessen zu seinen Bildern Gedichte, Essays und Melodien entstanden, tätig in den Niederlanden, Quelle: Internet.
Lot-No.: 4481
Limit: 500.00 €, Acceptance: 0.00 €
zwei liegende expressive Damenakte, Öl auf Leinen bzw. auf Papier, unten rechts signiert "Dellgruen" sowie einmal datiert "[19]59", rückseitig mit Nachlassstempeln bzw. Nachlassetiketten, Falz- bzw. Blattmaße ca. 65 x 104 bzw. 63 x 82 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franziskus Adolph Dellgruen, dt. Maler und Graphiker (1901 Köln bis 1984 Berlin), 1917–22 Schüler an der Kunstgewerbeschule Köln, 1923–27 Studium an der Akademie Dresden, hier Meisterschüler von Robert Sterl, zeitweilig Schüler von Oskar Kokoschka, 1927 mit Jubiläumsstipendium der Stadt Dresden bis 1928 Studienaufenthalt in Italien, 1928–31 Meisterschüler von Max Slevogt an der Akademie Berlin, anschließend freischaffend in Berlin, Kriegsdienst und bis 1945 Gefangenschaft im 2. Weltkrieg, 1943 durch Bombardierung Vernichtung des bisherigen Lebenswerkes in Berlin, unternahm Studienreisen durch Ost- und Südeuropa, Israel, Tunesien, Quelle: Sachverständigenbüro Peschke (Bearbeitung des Nachlasses Dellgruen) im Internet-Archiv.
Lot-No.: 4482
Limit: 120.00 €, Acceptance: 160.00 €
auf einem roten Sofa liegende Dame vor gedecktem gelben Tisch, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., unten rechts signiert "Dellgruen", oben links nummeriert "8462", Bildmaß ca. 70 x 93 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franziskus Adolph Dellgruen, dt. Maler und Graphiker (1901 Köln bis 1984 Berlin), 1917–22 Schüler an der Kunstgewerbeschule Köln, 1923–27 Studium an der Akademie Dresden, hier Meisterschüler von Robert Sterl, zeitweilig Schüler von Oskar Kokoschka, 1927 mit Jubiläumsstipendium der Stadt Dresden bis 1928 Studienaufenthalt in Italien, 1928–31 Meisterschüler von Max Slevogt an der Akademie Berlin, anschließend freischaffend in Berlin, Kriegsdienst und bis 1945 Gefangenschaft im 2. Weltkrieg, 1943 durch Bombardierung Vernichtung des bisherigen Lebenswerkes in Berlin, unternahm Studienreisen durch Ost- und Südeuropa, Israel, Tunesien, Quelle: Sachverständigenbüro Peschke (Bearbeitung des Nachlasses Dellgruen) im Internet-Archiv.
Lot-No.: 4483
Limit: 60.00 €, Acceptance: 130.00 €
in einer runden bauchigen Vase unter anderem Strelizie und Mohn, expressive, dynamisch arrangierte Malerei, zum Teil in Spachteltechnik ausgeführt, Öl auf Hartfaserplatte, Mitte bis 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten ritzsigniert "G. Fink", rückseitig Künstleretikett "Georg Fink Schönwald", Rahmen, Falzmaße ca. 50 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Kunstmaler, ansässig in Schönwald im Fichtelgebirge, Quelle: Internet.
Lot-No.: 4484
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €
expressive Darstellung eines Hahns mit Hennen, auf der Stange im Stall sitzend, pastose Malerei in Spachteltechnik und kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten undeutlich signiert und datiert "Günter Fing [19]55", Farbplatzer etwas restaurierungs- und reinigungsbedürftig, im älteren Goldstuckrahmen (etwas defekt) gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Lithograph (1913 Dresden-Blasewitz bis 2000 Berlin), zunächst Lithographenausbildung in Dresden, parallel Abendstudium an der Akademie Dresden, später Studium an der Kunstgewerbeakademie bei Arno Drescher, 1949 erster Aufenthalt auf Hiddensee und Ausstellung in der "Blauen Scheune" in Vitte, 1950-55 tätig auf Hiddensee-Norderende, 1955 Erwerb der "Blauen Scheune" und Ausbau zur Galerie mit Sommerwohnung und Atelier, das sonstige Jahr in Berlin-Friedrichshagen tätig, Quelle: Wikipedia.
Lot-No.: 4485
Limit: 300.00 €, Acceptance: 450.00 €
expressive Figuration, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rückseitig signiert und wohl datiert "Fuchs [20]15", beigegeben Katalog des Künstlers, ungerahmt, Maße ca. 100 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Objektkünstler und Keramiker (geboren 1975 in Alzenau/Wasserlos), 1996–99 Studium des Kommunikationsdesigns an der Fachhochschule Darmstadt, 1997–2000 Tätigkeit für die Computerspielefirma »escape« in Darmstadt/Frankfurt am Main, 1999–2003 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, hier seit 2003 Meisterschüler von Ralf Kerbach, 2004 Hegenbarth-Stipendium der Stiftung Kunst und Kultur der Stadtsparkasse Dresden und 2008 mit Stipendium der Kulturstiftung des Freisstaats Sachsen in der Baumwollspinnerei Leipzig, beschickte Ausstellungen in Frankreich, Polen, in den Vereinigten Staaten, in der Tschechischen Republik und in Japan, tätig in Dresden und Mailand, Quelle: Homepage des Künstlers.
Lot-No.: 4486
Limit: 250.00 €, Acceptance: 250.00 €
abstrahierter menschlicher Akt inmitten geometrischer Figuren, Kombination aus Jute, Wachs und Ölfarben auf Leinwand, hierzu bemerkt der Künstler selbst, diese "erzeugt Körperlichkeit, haptische Wirkung sowie eine tiefe, differenzierte Farbigkeit. [...] Realistisch und abstrakt zugleich." H.R. Leppien von der Hamburger Kunsthalle bemerkt zum Künstler: "Konzeptionell und hochdramatisch, ironisch und gefühlsbestimmt, ganz sensualistisch und kühl reflektiv sind Begriffe, auf die wir unsere Empfindungen von Gauerkes Bilder bringen können, und manchmal kommen uns von einem Gemälde alle miteinander in den Sinn.", rückseitig signiert "H Gauerke" sowie datiert "[19]95", im Schattenfugenrahmen, Falzmaße 80 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1950 Crivitz), Studium der Freien Kunst in Hamburg, 1982 Eduard Bargheer-Stipendium, zahlreiche Ausstellungen in deutschen Museen und öffentlichen Kunstsammlungen, tätig in Hamburg, Quelle: Website des Künstlers.
Lot-No.: 4487
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €
aus Gesichtern und Gebäuden geformte Felsformation, vor dem rot leuchtenden Himmel der untergehenden Sonne, teils lasierende Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts oben signiert und datiert "Geiss 1980", gerahmt, Falzmaße ca. 14,5 x 18 cm. Künstlerinfo: dt. Maler des Surrealismus (1939 Augsburg bis 2005 Augsburg), 1958-61 Studium an der Werkkunstschule in Augsburg, ab 1961 freischaffend, 1983-88 auf den Philippinen ansässig, ab 1988 wieder in Augsburg, 1993 Ausführung von Wandmalereien in Phuket/Thailand, 1998 Ausstellungen in St. Petersburg und Otaru/Japan, Quelle: Internetseite zum Künstler und Wikipedia.
Lot-No.: 4488
Limit: 170.00 €, Acceptance: 170.00 €
Ritter in Rüstung, hoch zu Pferd, im Kampfgetümmel, expressive, pastose Malerei, Mischtechnik (Öl, Kreiden und Goldbronze) auf Leinwand, rechts unten unleserlich bezeichnet, rückseitig undeutlich armenisch signiert und undeutliche lateinische Transkription "Ghazantchian Gagik", auf dem Keilrahmen Galerieetikett "... Gagik Kasantschan, ... »Kampf«, Öl/Lw., 1993 ...", mit schlichten Leisten gerahmt, Falzmaße ca. 82 x 82 cm. Künstlerinfo: armenisch Գագիկ Ղազանչյան, Namensvarianten der Transkription Gagik Kasantschan bzw. Ghazantchian, armenischer Maler und Bühnenbildner (1960 geboren in Jerewan), 1975–79 Schüler des Terlemezian Fine Arts College in Jerewan, studierte 1984–90 am Fine Arts and Drama Institute in Jerewan, ab 1992 Mitglied der Künstlervereinigung Armeniens, beschickte diverse Ausstellungen in Armenien (Jerewan), der Schweiz (Zürich, Sissach), den Vereinigten Staaten (San Francisco, Washington DC), in Spanien, Weißrussland, dem Libanon, Italien und Deutschland, Quelle: englische Wikipedia.
Lot-No.: 4489
Limit: 250.00 €, Acceptance: 250.00 €
große, farbenfrohe geometrische Komposition in der Formensprache des Kubismus, Öl auf Stoff, unten rechts künstlertypisch ligiert monogrammiert "HW" sowie datiert "1967", restaurierungsbedürftig, ungerahmt auf Keilrahmen, Maße ca. 86,5 x 65 cm. Künstlerinfo: dän. Maler (1908/9 bis 1991), Quelle: Internet.
Lot-No.: 4490
Limit: 100.00 €, Acceptance: 240.00 €
imposantes Stillleben mit Kannen, blühendem Kaktus, Obst, Messern und Eiern, Formensprache des Kubismus, Öl auf Leinwand auf Keilrahmen, unten links künstlertypisch ligiert monogrammiert "WR" sowie datiert "[19]67", restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 85 x 65 cm. Künstlerinfo: dän. Maler (1908/9 bis 1991).
Lot-No.: 4491
Limit: 100.00 €, Acceptance: 360.00 €
abstrahierte Komposition mit mehr oder weniger stark ausgeführten menschlichen Gliedmaßen, Mischtechnik, links unten signiert und datiert "Claudia Katz [19]86", rückseitig altes Etikett "»Mein Freund Harvey« Mischtechnik a. Papier 75 x 80, DM 4800,00", hinter Glas (def.) gerahmt, Falzmaße ca. 83 x 75 cm.
Lot-No.: 4492
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €
kubistisch-kristallin anmutende Flächenkomposition mit amorphen Störungen, lasierende Malerei, Mischtechnik auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten ligiert signiert und datiert "CKatz [19]86", etwas reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 160 x 100 cm.
Lot-No.: 4493
Limit: 20.00 €, Acceptance: 60.00 €
zwei boxende Figuren – wohl Mann und Frau im Ring, großformatige, expressive pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Stoff und Spannrahmen, um 1980, rechts unten signiert "Keil", Craquelure, Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 101 x 150 cm. Künstlerinfo: eigentlich Peter Robert Keil, dt. Maler und Plastiker (geboren 1942 in Züllichau/Pommern), Kindheit in Berlin-Wedding, ab 1954 Schüler von Otto Nagel, zunächst ab 1954 Lehre als Kunstschlosser, 1959–61 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin-Charlottenburg, anschließend Aufenthalte bei Joan Miró auf Mallorca, Vertreter der "Jungen Wilden" und der "Hippie-Bewegung" der 1960er und 1970er Jahre, Mitglied im Bund Bildender Künstler Berlins, tätig in Zimmerau, Berlin, London, Paris und Los Angeles (Hollywood), Quelle: Wikipedia und Internethomepage des Künstlers.
Lot-No.: 4494
Limit: 180.00 €, Acceptance: 280.00 €
grüner Damenakt mit üppig rotem Haar, expressive Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Acryl auf Leinwand und Spannrahmen, links unten signiert und ortsbezeichnet "Peter Keil Berlin", rückseitig nochmals signiert und ortsbezeichnet "Peter Keil Berlin" sowie teils unleserlich betitelt »Sängerin Milva Ita...", ungerahmt, Maße ca. 100 x 69,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Peter Robert Keil, dt. Maler und Plastiker (geboren 1942 in Züllichau/Pommern), Kindheit in Berlin-Wedding, ab 1954 Schüler von Otto Nagel, zunächst ab 1954 Lehre als Kunstschlosser, 1959–61 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin-Charlottenburg, anschließend Aufenthalte bei Joan Miró auf Mallorca, Vertreter der "Jungen Wilden" und der "Hippie-Bewegung" der 1960er und 1970er Jahre, Mitglied im Bund Bildender Künstler Berlins, tätig in Zimmerau, Berlin, London, Paris und Los Angeles (Hollywood), Quelle: Wikipedia und Internethomepage des Künstlers.
Lot-No.: 4495
Limit: 200.00 €, Acceptance: 220.00 €
Halbfigurenbildnis einer leicht bekleideten jungen Frau im Sessel, expressive, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1970, links unten signiert "Klimek", rückseitig angefügte Rechnung des Auktionshauses Monte Carlo von 2019, geringe Craquelure, kleine Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 73 x 50 cm. Künstlerinfo: auch Ludwik Klimek, verwandte den Künstlername "Ludovic", auch "Luna" genannt, polnisch-frz. Maler, Illustrator, Musiker, Gelehrter und Humanist (1912 Skotschau [Skoczów bzw. Skočov] bis 1992 Antibes), Vertreter der Neuen Pariser Schule, Abitur in Cieszyn [dt. Teschen], studierte an der Akademie Krakau, 1939 mit Stipendium Studienaufenthalt in Paris, hier Studien im Louvre sowie Atelierschüler von André Lhote und Studium an der Académie de la Grande Chaumière, nach Beginn des 2. Weltkriegs blieb er mit Unterstützung durch Édouard Vuillard in Paris, nach der Annexion Nordfrankreichs durch die Wehrmacht Flucht ins unbesetzte Südfrankreich nach Aix-en-Provence, 1943 Anschluss an den Widerstand in Savoyen, 1945 Rückkehr nach Paris, 1947 Umzug nach Menton an den Golf du Lion, 1951–52 Aufenthalt in Vallauris, hier Bekanntschaft mit Pablo Picasso, Bekanntschaft mit Marc Chagall, mit dem ihn eine langjährige Freundschaft verband, 1951 mit Henri Matisse Gründung der Biennale Internationale d’Art de Menton, die er bis 1972 beschickte, beschickte darüber hinaus Ausstellungen in Frankreich (Cannes, Paris), Italien, der Schweiz, Schweden und Venezuela, später wechselnde Aufenthalte in Juan les Pins, Cannes, Nizza, St. Paul de Vence und zuletzt in Antibes, Quelle: Bénézit, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Comanducci und Wikipedia.
Lot-No.: 4496
Limit: 800.00 €, Acceptance: 2400.00 €
hierzu bemerkt Zsaklin Maczkay "... Die Charaktere ihrer surrealistischen, lyrischen Kreationen sind Formen und Figuren, die an der Grenze zwischen Realität und Traum geboren wurden: weibliche Akte, Vögel, wuchernde Pflanzenmotive. ...", lasierende Mischtechnik in Beige und Rotbraun auf Hartfaserplatte, 2. Hälfte 20. Jh., links unten signiert "Markó", rückseitig auf dem Rahmen unkorrekt bezeichnet "Erszebet Marko (*1948)" und auf der Gemälderückseite nummeriert "526", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: auch Erzsebet [Elisabeth] Marko, ungarische Malerin (geboren 1947 in Vác), zunächst Ausbildung und Tätigkeit als Teppichwirker, später als Puppengestalterin bei der Heimindustriekooperative MŰTEX, studierte 1968-72 an der Ungarischen Akademie der Schönen Künste bei Ignác Kokas, Jenő Barcsay und György Kádár, Anschluss an die Künstlerkolonie Gombás, hier Zusammenarbeit mit Ildikó Bakos, János Blaskó, Roland Kosnás, András Sáros, Miklós Szüts und András Nagy, Mitglied der Donauwerkstatt in Vác, 1993 Ehrung mit dem Madách-Preis und dem Anna-Neufeld-Preis, 1996 Ehrung mit dem Derkovits-Stipendium, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem in Vác, Budapest, Brüssel, Szentendre, Szeged, Salgótarján und Verőce, Quelle: artportal.hu.
Lot-No.: 4497
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €
stark pastose Figuration vor lichtem blauen Grund, dekorative Mischtechnik auf Karton, um 2000, unten signiert "K. Marx", eventuell Werk von Karl Marx (1929–2008) oder Karel Marx (1928–2015), Craquelure, schön neuzeitlich gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 60 cm.
Lot-No.: 4498
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €
belebte Pariser Straßenszene vor der Kulisse der Basilika Sacré-Cœur de Montmartre, gering pastose, naive Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 1960er Jahre, unten signiert "Petra Moll", rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet "No. 6", original im weißen Rahmen gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 48 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin (1921 Hainichen-Crumbach bis 1989 München), Vertreterin des "Naiven Realismus", 1937–39 Lehre zur Technischen Zeichnerin in Chemnitz, 1941 Umzug nach München, 1957 Hinwendung zur naiven Hinterglas-Malerei, unternahm 1958–65 Studienreisen nach Frankreich (Loire und Paris), 1971–80 Betrieb einer von ihr gegründeten Malschule für Hinterglasmalerei, ab 1963 entstehen Ölgemälde, beschickte diverse Ausstellungen in München, Augsburg und Würzburg, 1973 Ehrung mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, tätig in München, Quelle: AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Anatole Jakovsky "Les peintres naïfs" und Wikipedia.
Lot-No.: 4499
Limit: 450.00 €, Acceptance: 1600.00 €
Blick von einer leichten Anhöhe über Wiesen und Felder auf eine Bergkette, sehr frühe, ungewöhnliche Arbeit des Künstler, leicht pastose Landschaftsmalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf starker Pappe, unten rechts monogrammiert "ATM" und datiert "(19)56", auf der Rückseite Teile einer weiteren Arbeit, im Randbereich geringe Farbverluste, ungerahmt, Maße ca. 26,5 x 60,3 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Grafiker und Buchgestalter (1925 Erfurt bis 2005 Erfurt), Sohn eines Artisten, ab 1943 Soldat im 2. Weltkrieg, 1945 schwere Verwundung, 1947–48 Besuch der Meisterschule für Angewandte Kunst in Erfurt, ab 1948 Studium an der Hochschule für Baukunst und Bildende Kunst in Weimar bei Otto Herbig und Hermann Kirchberger, Wechsel an die Hochschule für Bildende und Angewandte Kunst Berlin-Weißensee, ab 1952 als Gebrauchswerber in Erfurt tätig, ab 1954 als Entwerfer für die vogtländische Textilindustrie tätig, seit 1960 freischaffend, 1964–74 Mitglied der „Erfurter Ateliergemeinschaft“, ab 1976 stand der Künstler unter der Beobachtung der Staatssicherheit der DDR, 1998 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes, 2013 Gründung der Alfred T. Mörstedt-Stiftung, Werke in zahlreichen Museen und Sammlungen, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Wikipedia und Internetseite der Alfred T. Mörstedt-Stiftung.
Lot-No.: 4500
Limit: 300.00 €, Acceptance: 550.00 €
schwarze, sich teils kreuzende Linien und farbige Flächen auf hellem Grund, frühe und seltene Arbeit des Künstlers, Lacke, teils geritzt auf Holztafel, links unten monogrammiert "ATM" und datiert "1967", reinigungsbedürftig, in Künstlerrahmen, Sichtmaße ca. 14 x 20,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Grafiker und Buchgestalter (1925 Erfurt bis 2005 Erfurt), Sohn eines Artisten, ab 1943 Soldat im 2. Weltkrieg, 1945 schwere Verwundung, 1947–48 Besuch der Meisterschule für Angewandte Kunst in Erfurt, ab 1948 Studium an der Hochschule für Baukunst und Bildende Kunst in Weimar bei Otto Herbig und Hermann Kirchberger, Wechsel an die Hochschule für Bildende und Angewandte Kunst Berlin-Weißensee, ab 1952 als Gebrauchswerber in Erfurt tätig, ab 1954 als Entwerfer für die vogtländische Textilindustrie tätig, seit 1960 freischaffend, 1964–74 Mitglied der „Erfurter Ateliergemeinschaft“, ab 1976 stand der Künstler unter der Beobachtung der Staatssicherheit der DDR, 1998 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes, 2013 Gründung der Alfred T. Mörstedt-Stiftung, Werke in zahlreichen Museen und Sammlungen, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Wikipedia und Internetseite der Alfred T. Mörstedt-Stiftung.
Lot-No.: 4501
Limit: 200.00 €, Acceptance: 420.00 €