Sonderauktion Jugendstil & Art deco

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Professor Otto Poertzel, "Gefangener Vogel"

1920er Jahre, signiert Prof. Poertzel, Bronze polychrom in Kaltbemalung staffiert, Darstellung der deutschen Tänzerin Niddy (Luise) Impekoven in ihrer Rolle als "Gefangener Vogel" im Spannungsfeld zwischen klassischem Ballett und Ausdruckstanz, auf oktogonal facettierter Onyxschale mit Dedikation "Die C. F. Leonhardt'schen Beamten Crossen (Mulde), 4. Oktober 1930", partielle Farbverluste, Schale etwas kratzspurig, H Skulptur ca. 25,2 cm, H gesamt ca. 28,2 cm. Künstlerinfo: eigentlich Prof. Hermann Hugo Otto Poertzel (1876 Scheibe bis 1963 Coburg), Volksschule in Scheibe, Privatunterricht bei Kantor Sichert und Pfarrer Henkel, Lehre in der Porzellanfabrik A. W. Fr. Kister als Formen- und Modellabgießer, dann als Porzellanmodelleur, der Vater war dort bereits Designer für Porzellanskulpturen, ab 1893 an der Industrieschule Sonneberg, dann Fachrichtung an der Technischen Akademie für Porzellan unter Reinhard Möller, später kurze Mitarbeit im Atelier G. Stellmacher in Gotha, ab 1900 freischaffend in Coburg, ab 1908 in München, erhielt zahlreiche staatliche Aufträge von städtischen und staatliche Behörden, studierte in München an der Kunstakademie bei Erwin Kunz, nahm an zahlreichen internationalen Kunstausstellungen teil, erhielt 1913 von Herzog Carl Eduard den Titel „Professor“, außerdem Träger des Ritterkreuzes des Ernestinischen Hausordens, Gründungsmitglied des Coburger Kunstvereins, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, lange Jahre Vorsitzender der Industrie- und Gesellenprüfungskommission und Ehrenvorsitzender des Schutzverbandes bildender Künstler, besondere Bekanntheit erlangte er für seine Art déco-Figurinen. Quelle: Wikipedia.de

Lot-No.: 2811
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 1500.00 €

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Prof. Hans Christiansen, "Allmutter Seele"

junge Mutter mit ihrer Tochter in inniger Zweisamkeit vor aufgehender Sonne, Kreidelithographie, um 1910–20, unter der Darstellung von Hand links signiert "Hans Christiansen." und rechts betitelt "Allmutter Seele", im Stein unten links ligierts Monogramm "HC", Papier gegilbt, hinter Glas gerahmt in goldbronzierter Leiste der Zeit, Darstellungsmaße ca. 64 x 49,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hans Heinrich Christiansen, dt. Maler, Grafiker, Schriftsteller und Kunstgewerbler (1866 Flensburg bis 1945 Wiesbaden), zunächst Malerlehre, anschließend Italienreise und Malergehilfe in Hamburg, 1887–88 Studium an der Münchner Kunstgewerbeschule, 1895 Aufgabe des Malerberufs und Studium an der Akademie Julian Paris, 1899 Berufung durch Großherzog Ernst Ludwig von Hessen an die Darmstädter Künstlerkolonie, deren Begründer er wird, schuf Beiträge für die Zeitschrift "Jugend", ab 1902 als Maler in Paris, ab 1911 Professor an der Kunstgewerbeschule Wiesbaden, ab 1933 Malverbot, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1900 Goldmedaille in Paris und 1904 Grand Prix in St. Louis, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Vereinigung Nordwestdeutscher Künstler, in der Schleswig-Holsteinischen Künstlergenossenschaft und im Deutschen Werkbund, tätig in Paris und Wiesbaden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 2829
Limit: 80.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Prof. Hans Christiansen, "Der Herbst"

Entwurf für Kunstverglasung, junge rothaarige Nymphe mit Weintraube in ihrer Hand und Pan im Hintergrund, umgeben von Jugendstilelementen, abgebildet in der Jugend Nr. 41, 1902, Seite 675 und "Hans Christiansen – Leben und Werk eines Jugendstilkünstlers", Seite 216, Mischtechnik auf Karton (Aquarell, Deckfarben, Tusche und Kreiden), im rechten unteren Bereich ligiertes Monogramm "HC", rückseitig bezeichnet und datiert "Darmstadt 1902 Herbst" und auf Etikett maschinenschriftlich bezeichnet "– Hans Christiansen – Glasfenster ausgeführt von der Anstalt "Luce Floreo" in Barmen 1902", partiell berieben und knitterspurig, Darstellungsmaße ca. 36,1 x 49,2 x Kartonmaße ca. 37,2 x 49,9 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hans Heinrich Christiansen, dt. Maler, Grafiker, Schriftsteller und Kunstgewerbler (1866 Flensburg bis 1945 Wiesbaden), zunächst Malerlehre anschließend Italienreise und Malergehilfe in Hamburg, 1887–88 Studium an der Münchner Kunstgewerbeschule, 1895 Aufgabe des Malerberufs und Studium an der Akademie Julian Paris, 1899 Berufung durch Großherzog Ernst Ludwig von Hessen an die Darmstädter Künstlerkolonie, deren Begründer er wird, schuf Beiträge für die Zeitschrift "Jugend", ab 1902 als Maler in Paris, ab 1911 Professor an der Kunstgewerbeschule Wiesbaden, ab 1933 Malverbot, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1900 Goldmedaille in Paris und 1904 Grand Prix in St. Louis, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Vereinigung nordwestdeutscher Künstler, in der Schleswig-Holsteinischen Künstlergenossenschaft und im Deutschen Werkbund, tätig in Paris und Wiesbaden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 2831
Limit: 1800.00 €, Acceptance: 3300.00 €

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Prof. Hans Christiansen, Entwurfszeichnung

detailreiche Zeichnung für einen Wandfries mit stilisierten Blüten und Federn, Deckfarben auf Papier, unterhalb der Darstellung bezeichnet "genaue Farbenprobe für Facadenmalerei Wiesbaden" ligiertes Monogramm "HC" und datiert "1903", Papier etwas gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt 10,3 x 13,8 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hans Heinrich Christiansen, dt. Maler, Grafiker, Schriftsteller und Kunstgewerbler (1866 Flensburg bis 1945 Wiesbaden), zunächst Malerlehre anschließend Italienreise und Malergehilfe in Hamburg, 1887–88 Studium an der Münchner Kunstgewerbeschule, 1895 Aufgabe des Malerberufs und Studium an der Akademie Julian Paris, 1899 Berufung durch Großherzog Ernst Ludwig von Hessen an die Darmstädter Künstlerkolonie, deren Begründer er wird, schuf Beiträge für die Zeitschrift "Jugend", ab 1902 als Maler in Paris, ab 1911 Professor an der Kunstgewerbeschule Wiesbaden, ab 1933 Malverbot, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1900 Goldmedaille in Paris und 1904 Grand Prix in St. Louis, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Vereinigung nordwestdeutscher Künstler, in der Schleswig-Holsteinischen Künstlergenossenschaft und im Deutschen Werkbund, tätig in Paris und Wiesbaden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 2830
Limit: 240.00 €, Acceptance: 900.00 €

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Prof. Karl Schmoll von Eisenwerth, Dolce Vita

spätsommerliches Idyll mit jungem eleganten Paar vor reifendem Wein am Tisch mit Früchteschale im Sonnenschein, unter strahlend blauem Himmel, während die junge Frau versonnen Gitarre spielt, blickt der junge Mann nachdenklich zum Betrachter des Gemäldes, wohl Allegorie auf irdische Genüsse und die Annehmlichkeiten des Lebens, lasierende Malerei des Jugendstils mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, links unten monogrammiert und datiert "KS-E 1910", rückseitig auf der Leinwand mehrfach bezeichnet, unter anderem signiert, datiert und ortsbezeichnet "Karl Schmoll v. Eisenwerth Stuttgart 1910", geringe Craquelure, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, Retuschen, partiell verputzt und Kratzer, etwas restaurierungsbedürftig, im originalen oktogonalen Jugendstilrahmen (rest.bed.) mit ovalem Bildausschnitt gerahmt, Falzmaße ca. 103 x 127 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Schmoll, nannte sich wie sein Vater "Schmoll von Eisenwerth", dt-österr. Maler, Zeichner, Graphiker, Kunstgewerbler, Plakat- und Glaskünstler (1879 Wien bis 1948 Gut Osternberg bei Braunau am Inn), Kindheit in Wien, ab 1889 in St. Wendel und ab 1895 in Darmstadt, hier erster Malunterricht bei Richard Hoelscher und Kontakt zum Jugendstil, 1898–1902 Studium an der Akademie in München bei Ludwig von Herterich und Paul Hoecker, beeinflusst von Joseph Maria Olbrich und Ferdinand Hodler, unterhielt Kontakte zur Dachauer Künstlerkolonie, zur Osternberger Künstlerkolonie und zu Emil Reynier in Braunau am Inn, regelmäßige Malaufenthalte in Dachau, Burghausen und am Chiemsee, parallel als Designer für die Glashütte von Ferdinand von Poschinger in Buchenau tätig, beschickte 1900 die Weltausstellung in Paris sowie 1901 und 1909 die Ausstellungen der Darmstädter Künstlerkolonie, 1902 Reise mit Carl Kaspar, Hermann Haller und Paul Klee nach Rom, ab 1903 Atelier in München-Schwabing, 1904–07 Lehrer für Zeichnen und Drucktechnik an der privaten Debschitz-Schule in München, 1907–46 Professor an der Technischen Hochschule Stuttgart, Schaffung mehrerer Wandgemälde, seit 1924 Gutsbesitzer im österreichischen Osternberg bei Braunau am Inn, 1927–29 Rektor der Technischen Hochschule Stuttgart, 1905–39 Mitglied der Wiener Secession, ab 1924 Mitglied und Gildemeister der Innviertler Künstlergilde, Mitglied im Künstlerbund Stuttgart, in der St.-Lukasgilde Amsterdam, in der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler, im Deutschen Künstlerbund Weimar, im Bund zeichnender Künstler Münchens und im Deutschen Werkbund, tätig in Stuttgart und Osternberg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Akademie in München, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Davidson, Fuchs, Müller-Singer, ÖBL, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 2837
Limit: 2800.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Max Frey, "Brautschiff"

weißer, von einem nackten dunkelhäutigen Mann gesteuerter Kahn und hierauf auf zahlreichen Kissen gebetet die unbekleidete Braut und ein Bediensteter hält einen kleinen Schirm, um die nackte Schönheit von der Sonne zu schützen, im Hintergrund angedeutetes Seeufer mit zwei Schwänen und Palmen, leicht pastose Malerei in heller, teils pastelltoniger Farbigkeit, Öl auf Sperrholzplatte, um 1920/30, rechts unten signiert "Hans Frey", rückseitig signiert und ortsbezeichnet "Max Frey Dresden", betitelt "Brautschiff" und bezeichnet "Privat", rechts unten Rissbildung, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 70,5 x 70,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Adolf Peter Frey, dt. Maler, Graphiker, Kunstgewerbler und Illustrator (1874 Mühlburg bei Karlsruhe bis 1944 Bad Harzburg), Schüler der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, anschließend als Theatermaler in Berlin und Mannheim, 1893 sowie 1895–1903 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Ferdinand Keller, Gustav Schönleber und Leopold von Kalckreuth, ab 1899 Mitglied der Karlsruher Kunstgenossenschaft und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1904–05 in Frankfurt am Main, ab 1905 in Dresden ansässig, 1906–1934 Berufung als Dozent an die Kunstgewerbeschule Dresden, 1910 zum Professor ernannt, um 1910 Gründungsmitglied der Dresdner Künstlergruppe „Grün-Weiß" und Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Blasewitz, 1937 Umzug nach Bad Harzburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 2833
Limit: 1400.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Max Frey, "Verfolgung"

flache Landschaft mit nackter Frauengestalt zwischen von Lianen behangenen Bäumen, mit einem Speer auf der Jagd, über den tief gezogenen Horizont einige wenige Wolken am blauen Himmel, teils pastose Malerei in fein abgestimmter heller Farbigkeit, Öl auf Sperrholz, um 1920, links unten signiert "Max Frey", rückseitig betitelt "Verfolgung" und nochmals signiert und ortsbezeichnet "Max Frey Dresden", gerahmt, Falzmaße ca. 69,5 x 69 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Adolf Peter Frey, dt. Maler, Graphiker, Kunstgewerbler und Illustrator (1874 Mühlburg bei Karlsruhe bis 1944 Bad Harzburg), Schüler der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, anschließend als Theatermaler in Berlin und Mannheim, 1893 sowie 1895–1903 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Ferdinand Keller, Gustav Schönleber und Leopold von Kalckreuth, ab 1899 Mitglied der Karlsruher Kunstgenossenschaft und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1904–05 in Frankfurt am Main, ab 1905 in Dresden ansässig, 1906–1934 Berufung als Dozent an die Kunstgewerbeschule Dresden, 1910 zum Professor ernannt, um 1910 Gründungsmitglied der Dresdner Künstlergruppe „Grün-Weiß" und Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Blasewitz, 1937 Umzug nach Bad Harzburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 2832
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Peter Behrens, "Der Kuss"

zwei sich innig küssende junge Frauen, umgeben von ineinander verschlungenen, stilisierten langen Haaren, Farbholzschnitt, um 1900, in der Darstellung ligiertes Monogramm "PB", unter der Darstellung typografisch bezeichnet "P. Behrens a Munich" und "Gravure sur Bois", gleichmäßig gebräunt, auf Unterlagekarton geheftet, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 19,1 x 15,1 cm, Blattmaße ca. 23,5 x 18,7 cm. Künstlerinfo: bedeut. dt. Architekt, Maler, Designer, Graphiker, Kunstgewerbler und Typograph (1868 Hamburg bis 1940 Berlin), studierte 1885-87 an der Vorschule der Akademie Karlsruhe, 1888-89 Schüler der Privatschule Ferdinand Brütt in Düsseldorf, 1889 Übersiedlung nach München, hier Weiterbildung bei Hugo Kotschenreiter, ab 1892 selbständig, 1893 neben W. Trübner, Max Slevogt, Lovis Corinth u. a. Mitgründer der Freien Vereinigung Münchner Künstler, 1897 Aufgabe der Malerei, arbeitet fortan als Architekt, Entwerfer und Designer, 1898 Gründung der Vereinigten Werkstätten für Kunst im Handwerk, hier entsteht 1898 der berühmte Farbholzschnitt „Der Kuss“, beeinflusst von Otto Eckmann und Henry van de Velde, gehört bald zu den wichtigsten Vertretern des Münchner Jugendstils, 1899 Berufung an die Darmstädter Künstlerkolonie durch Großherzog Ernst Ludwig von Hessen-Nassau, 1902 erste Typographien, 1904-07 in Düsseldorf ansässig, Leitung von Meisterkursen am Bayerischen Gewerbemuseum Nürnberg, 1903 Direktor der Nürnberger Kunstgewerbeschule, 1905 Ausgestaltung des Vortragssaales des Folkwang-Museums, 1907 Berufung zum Künstlerischen Beirat der AEG und Übersiedlung nach Berlin, verwirklicht in der Folgezeit zahlreiche Aufsehen erregende Bauprojekte (z.B. 1908-09 AEG Turbinenfabrik, 1910 Dt. Botschaft St. Petersburg), nach den 1. Weltkrieg zeitweise Hinwendung zum Expressionismus, 1921 Berufung an die Akademie Düsseldorf, 1923 Berufung zum Professor für Architektur an die Wiener Akademie und ab 1927 Direktor der Architekturabteilung, 1927 Ehrendoktorwürde der TH Prag, 1932 Gründung des Reichsverbandes Deutsche Wertarbeit, 1933 mitunter als „Kulturbolschewist“ verfemt, 1936 Berufung an die Preuß. Akademie der Künste, Ehrenmitglied der Akademien Berlin und Wien, Vorstand des Vereins für Deutsches Kunstgewerbe, Mitglied des Deutschen Werkbundes und des Deutschen Künstlerbund Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Dressler und Internet.

Lot-No.: 2828
Limit: 80.00 €, Acceptance: 420.00 €

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Prof. Victor Heinrich Seifert, Akt am Brunnen

Anfang 20. Jh., auf der Plinthe signiert "Prof. V. Seifert.", Bronze nuanciert patiniert, Darstellung eines weiblichen Aktes mit kunstvoll um den Kopf geflochtenem Haar, seitlich einen Wasserkrug aus einem Brunnen hebend, auf oktogonal facettierter Plinthe, auf hohen Sockel aus dunklem Onyx montiert, altersgemäß gute Erhaltung, H Bronze ca. 36 cm, H gesamt ca. 46 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1870 Wien bis 1953 Berlin), wurde als Sohn des Garteninspektors Franz Seifert und der Franziska Seifert geboren, besuchte Schulen in Wien und München, Studium am Kunstgewerbemuseum sowie der Berliner Kunstakademie, Schüler von Ernst Herter, Ludwig Manzel und Peter Breuer, unternahm Studienreisen nach Paris, Italien, Brüssel und London, Dresslers Kunsthandbuch, Band 2, Seite 945 weist ihn als Professor aus, 1930 wohnte er Berlin W, Lietzenburger Straße 31, war Mitglied der Künstler-Genossenschaft und des Künstlervereins der Bildhauer, Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG. sowie Wikipedia.de.

Lot-No.: 2784
Limit: 850.00 €, Acceptance: 850.00 €

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Rasmus Björn Halvordersen Anhänger

um 1910, Silber gestempelt 900S, Marke RBH und Wikingerhelm, ovaler durchbrochen gearbeiteter Anhänger mit stilisierten Glockenblumen, Maße Anhänger 55 x 39 mm, an ca. 60 cm langer Silberkette, leichte Tragespuren, G gesamt ca. 20,5 g.

Lot-No.: 2440
Limit: 120.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Rauchset Art déco

um 1930, ungemarkt, Metall versilbert, schwarz lackierter Holzeinsatz mit eingelassenen Gefäßen, Dose mit figürlichem Knauf als sitzender rauchender Asiate, nicht komplett, Alters- und Gebrauchsspuren, D ca. 33,5 cm.

Lot-No.: 2713
Limit: 420.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Regulator Gustav Becker

deutsch, um 1900, Gehäuse aus massivem Nussbaum, Tür mit facettgeschliffenen Scheiben, seitlich von zwei Vollsäulen flankiert, mit floralen Messingapplikationen, vergoldetes Ziffernblatt, Gewichte und Pendel, verziert mit versilberten, aufgelegten figürlichen Jugendstilmotiven aus Messing, Werk mit zwei Gewichten und Halbstundenschlag auf Tonstab, funktionstüchtig, sehr guter Zustand, H 112 cm.

Lot-No.: 2468
Limit: 360.00 €, Acceptance: 800.00 €

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Regulator Jugendstil

deutsch, um 1900, Gehäuse aus massivem Nussbaum mit nach oben klappbarer, floral gravierter Front, Messingplatinenwerk bezeichnet "Deutsches Reichs-Patent", Halbstundenschlag auf Tonfeder, geätztes Messingziffernblatt mit farbig gefasstem Landschaftsmotiv bei Sonnenaufgang, funktionstüchtig, mit Schlüssel, H 61 cm.

Lot-No.: 2469
Limit: 20.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Regulator Philipp Haas & Söhne

deutsch, um 1900, mit Verkäuferplakette FR. Martin Stuttgart, auf Mahagoni gebeiztes Nussbaumgehäuse mit floralen Messingapplikationen verziert, ebenfalls floral verzierte Pendellinse und Ziffernblatt, emaillierter Ziffernring mit arabischen Zahlen, Halbstundenschlag auf Tonfeder, Halterung der Platine erneuert, Werk läuft, Oberfläche mit Altersspuren, H 68 cm.

Lot-No.: 2467
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Reinhard Schnauder, "Kenn dich selbst"

datiert Dresden 1912, signiert Reinhard Schnauder, Gießereistempel Guss V. Adalbert Milde & Co., schauseitig betitelt "Kenn dich selbst" in griechischer Sprache, seitlich Schriftzug "Urwerk s. K. H., Prinz Friedrich Christian H. z. S. gewidmet von Professor Dr. J. Klemm 28. Feb. 1913", Bronze braun patiniert, Darstellung des nackten Eros, an eine Stele mit Büste der Pallas Athene gelehnt, in der Hand eine Schriftrolle, hier bezeichnet Verdammtes Glück?, auf einem hohen Sockel mit reliefierten Maskaronen, Lyra, Fackel, Flöte und Lorbeerkranz, altersgemäß guter Zustand, H gesamt ca. 44,5 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer und Zeichner (1856 Plauen im Vogtland bis 1923 Dresden), Sohn des Holzbildhauers Julius Schnauder, 1875-1876 Studium an der Kunstakademie in Dresden, Meisterschüler unter Ernst Hähnel und enger Mitarbeiter bis 1881, ab 1886 freischaffend tätig in Dresden, ab 1886 Mitglied der Allgemeinen Deutschen und der Dresdner Kunstgenossenschaft, er ist der Vater des Bildhauers Richard Georg Schnauder, er schuf vornehmlich architektonische Verzierungen, Kirchenplastiken und Monumentales. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG.

Lot-No.: 2791
Limit: 3500.00 €, Acceptance: 3500.00 €

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Richard Biringer, Plakette Medusa

Anfang 20. Jh., signiert, reliefiertes Monogramm, Bronze dunkelbraun patiniert, abstrahierte Darstellung der Medusa, das Werk ist unzweifelhaft von Stucks Gemälde der Medusa inspiriert, es ist in der Literatur in den Städelschen Kunstsammlungen erwähnt, winzigst grünspanig und mit leichten Altersspuren, D ca. 9 cm. Künstlerinfo: deutscher, Zeichner, Maler, Bildhauer und Medailleur (1877 Höchst am Main bis 1947 ebenda), absolvierte eine Lehre als Kunstschlosser, ab 1896 studierte er an der Kunstgewerbeschule, war um 1900 als Ornamente-Zeichner tätig, 1902/05 am Städelschen-Kunst-Institut in Frankfurt, anschließend tätig für Hermann Groeber in München bis 1910, bereiste Italien, Tirol, die Schweiz und Frankreich, schuf unter anderem schwerpunktmäßig Industriezeichnungen, Exlibris und Medaillen. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG sowie Wikipedia.de.

Lot-No.: 2799
Limit: 100.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Rindskopfs Söhne Vase

Teplitz/Schönau, um 1900, farbloses Glas, lebrig roter Unterfang, aufgeschmolzene, silbergelbe? Krösel, blauschimmernder Lüster, dreifach eingestochene Wandung, Herstellungsfehler, H 16,5 cm.

Lot-No.: 2349
Limit: 240.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Rindskopf Vase Wellendekor

um 1900, unsigniert, formgeblasen, grünes Opalglas, unregelmäßig gekniffen und reich mit Fäden umsponnen, violett und hellblau schimmernd lüstriert, am Boden Herstellungsfehler, innen Gebrauchsspuren, zwei kleine oberflächliche Fehlstellen am Mündungsrand, H ca. 31 cm.

Lot-No.: 2350
Limit: 180.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Rörstrand Schweden Deckeldose Mohnblumendekor

grüne Dreikronenmarke 1920–1938, Malermonogramm -E- für Astrid Ewerlöf (1899–1926 tätig), gestauchte Kugelform mit schwarzem Fond, dem sogenannten Rörstrandschwarz und Mohnblumendekor in pastelltoniger Unterglasurbemalung auf dem Stülpdeckel, guter Zustand, D 15,5 cm. Quelle: Bröhan-Museum Bestandskatalog, Band V.2, S. 226 f.

Lot-No.: 2077
Limit: 80.00 €, Acceptance: 170.00 €

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Rörstrand Schweden Haubentaucher

Entwurf Waldemar Lindström (1875–1941), blaue Dreikronenmarke mit Zusatz Sweden ab 1950, naturalistische Ausformung und Unterglasurbemalung, Darstellung des balzenden Vogels mit gespreizter Federhaube und in sogenannter Pinguin-Pose, ein winziger Brandfleck am Kopfgefieder, sonst guter Zustand, H 26,5 cm.

Lot-No.: 2080
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Rörstrand Schweden Pelikan

Entwurf Waldemar Lindström (1875–1941), grüne Dreikronenmarke 1920–1938, Prägezeichen S 2, naturalistische Ausformung und Unterglasurbemalung, Darstellung eines geduckt sitzenden Vogels, seltene Figur in minimal brandfleckigem Zustand, H 9,5 cm.

Lot-No.: 2078
Limit: 120.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Rörstrand Schweden Perlhuhnpaar

Entwurf Waldemar Lindström (1875-1941), signiert, blassblaue Dreikronenmarke mit Zusatz Sweden ab 1950, Pinselbuchstabe C, naturalistische Ausformung mit pastelltoniger Unterglasurbemalung, auf unregelmäßigem Sockel zwei Perlhühner in unterschiedlichen Posen, guter Zustand, H 17 cm.

Lot-No.: 2079
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Rörstrand Schweden Reliefvase Veilchendekor

grüne Dreikronenmarke 1920–1938, Pinselnummer 1722 und Malermonogramm NtE, Kolbenform mit geschweifter Mündung, obere Korpushälfte mit halbplastischem Reliefdekor aus Alpenveilchenblüten und pastelltoniger Unterglasurbemalung, seltene Vase, Blütenblätter partiell gechipt, sonst guter Zustand, D 15,5 cm. Quelle: Bröhan-Museum Bestandskatalog, Band V.2, S. 236, Abb. 201 (leicht variierende Form).

Lot-No.: 2076
Limit: 80.00 €, Acceptance: 550.00 €

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Rosenthal "Ausschauende"

Entwurf Rudolf Kaesbach 1937, signiert, grüne Stempelmarke mit Zusatz Germany Kunstabteilung Selb US-Zone 1947, Modellnummer 1655, naturalistische Ausformung in Biskuitporzellan, sogenanntes "Elfenbein poliert", auf quadratischer Plinthe mit Felsenstütze stehende junge Frau als Akt in dynamischer Pose, einen Arm schattenspendend über den Kopf erhoben, guter Zustand, H 37 cm.

Lot-No.: 2105
Limit: 100.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Rosenthal "Christl (Sitzendes Mädchen)"

Entwurf Lore Friedrich-Gronau 1958, signiert, grüne Stempelmarke mit Zusatz Germany nach 1957, geprägte Modellnummer 5115., Prägenummer 22 und originales Firmenetikett, naturalistische Ausformung in Biskuitporzellan, sogenanntes "Elfenbein poliert", sitzende und seitlich blickende junge Frau als Halbakt mit Tuch über den angewinkelten Beinen, guter Zustand, H 22,5 cm.

Lot-No.: 2102
Limit: 80.00 €, Acceptance: 160.00 €

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