Gemälde

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Carl Massmann, Sommerliche Waldlichtung

Blick über üppig blühende Wiese zum Waldrand, in gebirgiger Landschaft, lasierende, teils gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, um 1910, rechts unten signiert "C. Massmann", Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, schön im Vergolderrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 74 x 91 cm. Künstlerinfo: auch Karl Massmann, dt.-österreichischer Maler (1859 Bielefeld bis 1929 Wien), Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Fuchs.

Lot-No.: 4637
Limit: 500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Neapolitanische Küstenlandschaft

felsige Küste mit Fernblick auf Neapel, mit der über der Stadt thronenden Festung Castel Sant 'Elmo, lasierende, teils gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1890, links unten undeutlich monogrammiert "L.G.", rückseitig italienisch betitelt "Marina da Posilippo [dt.: Hafen von Posillipo]", rückseitig auf dem Keilrahmen, teils undeutlich italienisch bezeichnet "Marina da Posilippo deposit palazzo della Regina Giovanna - Motiv dal vers da Lanza Gavotti figlia del Duco Pasqua", reinigungsbedürftig, minimal restaurierungsbedürftig, im prächtigen Florentiner Rahmen (etwas restaurierungsbedürftig) gerahmt, Falzmaße ca. 30,5 xc 49 cm.

Lot-No.: 4530
Limit: 500.00 €, Acceptance: 600.00 €

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Edward John Cobbett, "Waiting for the Stragglers"

abendliche Spätsommerlandschaft mit Bauernmädchen auf dem Nachhauseweg, auf Nachzügler wartend, pastose Genremalerei in warmtoniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1880, links unten signiert "E. J. Cobbett", rückseitig auf der Leinwand betitelt und signiert "Waiting for the Stragglers [dt.: Warten auf die Nachzügler] E. J. Cobbet", unleserlich gestempelt und altes Etikett, kleine restaurierte Fehlstelle in der Leinwand, winziges Löchlein in der Leinwand, Provenienz: das Gemälde wurde von Fabian Kahl in der Sendung "Bares für Rares" erworben, im Goldstuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 63,5 x 76 cm. Künstlerinfo: französischstämmiger englischer Genre-, Landschafts- und Blumenmaler (1815 bis 1899), zunächst tätig als Holzschnitzer, später Malschüler von Joseph William Allen an der City of London School, beeinflusst von den Präraffaeliten, ab 1856 Mitglied der Royal Society of British Artists, beschickte 1833-1880 die Ausstellungen der Royal Academy of Arts und der Royal Society of British Artists, tätig in London und Addelstone/Surrey, Quelle: Thieme-Becker, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, "Dictionary of British Artists 1880-1940" und Wikipedia.

Lot-No.: 4427
Limit: 500.00 €, Acceptance: 500.00 €

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Carl Bauerle, Mädchenbildnis der Elisabeth Risdon

Kniestück eines kleinen sitzenden Mädchens, in eleganter Sommerrobe aus weißem Kleid mit blauer Schärpe und breitem Sonnenhut, vor blühender Sommerlandschaft, ihre rechte Hand ruht auf einem Bastkorb mit gesammelten Kiefernzapfen, gering pastose, impressionistische Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, das Gemälde stammt aus den späten, reifen Jahren des Künstlers, als seine zunächst nahezu naturalistische Malweise zunehmend impressionistische Züge annahm, so scheinen auch der im Gemälde abgebildete Bastkorb, Hut und Kleid des Mädchens beliebte Requisiten des Künstlers gewesen zu sein – sie fanden auch in anderen Portraits des Künstlers wie im Bildnis "Cecile and Adela, children of George Drummond" Verwendung, als begehrter Portraitist der Kinder der königlichen Familie des Hauses Windsor war Bauerle auch in der britischen Hocharistokratie und im gehobenen Bürgertum ein begehrter Bildnismaler, Öl auf Leinwand, wohl 1896, unsigniert, geringe Craquelure, etwas farbschwundrissig, auf Hartfaserplatte aufgezogen, etwas restauriert, in alter Goldstuckleiste mit Messingrahmenschild "Karl W. Friedrich Bauerle 1831– Munich – 1909 [sic.]", rückseitig teils undeutliche Annotationen – wohl Übertragung von Informationen auf der Leinwandrückseite vor der Doublierung "Daisy Cartwright Age of 9 years by C. Bauerle", möglicherweise handelt es sich bei der Dargestellten um ein Kinderbildnis der englischen Filmschauspielerin Elisabeth Risdon (26.04.1887 London bis 20.12.1958 Santa Monica/Kalifornien), welche als Daisy Cartwright Risdon geboren wurde, in ihrer Jugend galt sie als Schönheitsideal, wurde von George Bernard Shaw entdeckt und von ihm für nahezu alle Hauptrollen seiner Stücke besetzt, Provenienz: das Gemälde wurde von Fabian Kahl in der Sendung "Bares für Rares" erworben, Falzmaße ca. 84 x 66,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Wilhelm Friedrich Bauerle, in den USA und England "Bowerley", dt. Kupferstecher, Portrait- und Genremaler sowie Illustrator (1831 Endersbach im Remstal bis 1912 Aichelberg), 1836 Auswanderung der Familie nach Amerika, wo die Eltern als Farmer lebten, Ausbildung zum Kupferstecher, Setzer und Zeichner für den Holzstich bei seinem Onkel in Cincinnati, 1857 Rückkehr nach Deutschland und ab 1859 mit Stipendium des Württembergischen Königs Wilhelm I. Studium an der Akademie Stuttgart bei Heinrich von Rustige und Jakob Grünenwald, 1863 Weiterbildung bei Carl Theodor von Piloty in München, 1864 mit Stipendium der Königin Olga von Württemberg Aufenthalt in Italien, anschließend freischaffend in Stuttgart und Portraitmaler für die Fürsten zu Hohenlohe-Langenburg, welche Bauerle ihrer königlichen Verwandtschaft empfahlen, 1869 Berufung an den englischen Königshof derer von Sachsen-Coburg und Gotha (heute Haus Windsor), wo er vor allem Kinderbildnisse schuf, 1870 gänzliche Übersiedlung mit seiner Familie nach London, 1872–73 zur Rekonvaleszenz in Stuttgart und Schaffhausen, 1873 endgültige Übersiedlung nach London, ab 1876 britischer Staatsbürger, beschickte 1870–92 die Ausstellungen der Royal Academy of Arts und die Ausstellungen der Royal Society of British Artists sowie 1878 die Pariser Weltausstellung, ab 1900 Sommeraufenthalte in Hülben/Baden-Württemberg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, "Dictionary of British Artists 1880–1940" und Wikipedia.

Lot-No.: 4422
Limit: 550.00 €, Acceptance: 1300.00 €

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Prof. Georg Arnold-Graboné, Hochgebirgslandschaft

sommerlicher Blick von hoch gelegener Alm, auf imposante Berge mit Schneefeldern, im hellen Sonnenlicht, pastose Landschaftsmalerei, teils in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1960, links unten signiert "Arnold-Graboné", rückseitig unleserliche Reste des Titels und bezeichnet "Original Arnold-Graboné", Craquelure, mittig größere hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, retuschiert, etwas restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 95 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Arnold, nannte sich nach seinem Heimatort Gerabronn “Graboné”, auch Arnold Grabone, dt. Maler (1896 München bis 1982 Percha-Buchhof), studierte an den Akademien Stuttgart, München, Wien, Berlin und Paris, Meisterschüler von Max Liebermann und Leo von König in Berlin sowie Heinrich von Zügel in München, in Wien Mitglied der „Licht-Gruppe“, ab 1932 Professor und zeitweise Rektor an der Akademie Zürich, 1938 Umzug nach Oberbayern und Mitarbeit im Atelier von Heinrich von Zügel, später Erwerb eines Bauernhauses in Percha-Buchhof, Mallehrer von General Dwight David Eisenhower und Winston Churchill, tätig Percha-Buchhof bei Starnberg in Oberbayern, Quelle: AKL, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4537
Limit: 590.00 €, Acceptance: 900.00 €

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Bernhard Kühlewein, Schloss Beurath bei Düsseldorf

Blick durch herbstlich bunt verfärbte Bäume, auf das zwischen 1755 und 1773 erbaute Schloss, mit Fontäne im Vordergrund, kraftvolle, pastose Malerei in leuchtender Farbigkeit, Acryl auf mit Leinen kaschierter Hartfaserplatte, um 2000, rechts unten signiert "Kühlewein", rückseitig betitelt "Schloß Beurath im Oktober" und Signatur "Kühlewein", gerahmt, Falzmaße ca. 71,5 x 102 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1938 in München), Studium an der Akademie in München bei Xaver Fuhr und Hermann Kaspar, anschl. Lehre als Maler und Vergolder, lebt und arbeitet in München, Quelle: Internetseite des Künstlers.

Lot-No.: 4624
Limit: 600.00 €, Acceptance: 600.00 €

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Henry Enfield, Blick ins Sognefjord

auf den Betrachter zufahrendes Dampfschiff in Europas längstem Fjord, mit teils steil aufragenden Felsen, maritime, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert "H. Enfield", rückseitig auf Keilrahmen und Etikett bezeichnet "Eivindrik? Sognefjord", am Rand kleiner Einriss und leicht verschmutzt, in ca. 13 cm breiter goldbronzierter Prunkleiste gerahmt, Falzmaße ca. 73 x 119 cm. Künstlerinfo: englischer Landschafts- und Marinemaler (1849 London bis nach 1914 Berlin?), lebte in Nottingham, zunächst autodidaktisch in Malerei geschult, studierte 1873-75 bei Émile Auguste Carolus-Duran in Paris, 1884-96 in Düsseldorf tätig, betrieb hier neben seiner Malerei, zusammen mit Ludwig Schmidt, eine Firma für Glasmalerei, 1880 und 1893 Aufenthalt in London, 1883 in Antwerpen und 1894 in Nottingham, 1897 bis ca. 1912 in Berlin und letztendlich in Neuwarp in Pommern ansässig, beschickte 1872-93 die Ausstellungen der Royal Academie London und der Royal Society of British Artists, 1895-1914 die Großen Kunstausstellungen in Berlin, Düsseldorf und den Glaspalast München sowie 1880-1911 Ausstellungen der Nottingham Society of Artists und Ausstellungen in Birmingham und Liverpool, 1888-1900 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, ab 1897 Mitglied im Verein Berliner Künstler, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", "The Dictionary of British Artists 1880-1940", Müller-Singer, Dressler, Bénézit und Wikipedia.

Lot-No.: 4565
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Urwüchsige Dorflandschaft

stimmungsvolle sommerliche Szene im Dorf mit Bauernhäusern, unter mächtigen Laubbäumen sowie Weidezäunen und Bauern bei der Verrichtung ihres Tagwerks, gekonnt erfasste Genremalerei in altniederländischer Manier, wohl Gouache auf Papier und Leinwand, sekundär mit Ölfarbe überarbeitet und auf ältere Leinwand aufgezogen, unsigniert, rückseitig altes Eigentümeretikett Dresden-Loschwitz, Craquelure, restauriert, in breiter Eichenleiste mit vergoldeter Innenkante gerahmt, Falzmaße ca. 74 x 105 cm.

Lot-No.: 4413
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Carl Freiherr von Malchus, Partie in Holland

breiter, gerade verlaufender Kanal, mit mächtiger Windmühle und an dessen Ufer geschäftiges Treiben, Malerei mit wenigen pastosen Akzenten, Öl auf Leinwand, links unten schwach signiert und datiert "C. v. Malchus 1887", leichtes Craquelure, Retuschen, Originalrahmung, Falzmaße ca. 112,5 x 81 cm. Künstlerinfo: auch Karl von Malchus, deutscher Maler (1835 Ludwigsburg bis 1889 München), Sohn eines Generals, ab 1882 (mit 47 Jahren) Studium an der Akademie in München bei Franz Defregger, Franz Adam und Adolf Heinrich Lier, 1886–1888 in den Niederlanden lebend, Studienreisen nach Italien, Quelle: Thieme-Becker, Matrikeln der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 4453
Limit: 600.00 €, Acceptance: 1800.00 €

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Cornelius Vogel, attr., Hafen in Holland

geschäftiges Treiben im Hafen einer Kracht in einer niederländischen Stadt, im Hintergrund imposant aufragender Kirchturm, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert "Vogel", auf Keilrahmen Zuschreibung "Cornelius Vogel", hinterlegter Einriss, in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 51 x 70,5 cm.

Lot-No.: 4707
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Paul Kutscha, Blick aufs Meer

ruhige See mit Ozeandampfern, Lotsenboot und Segelschiffen, unter bewölktem Himmel, leicht pastose, maritime Malerei, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert "Paul Kutscha" und bezeichnet "Hbug" (Hamburg), doubliert, Retuschen, gerahmt (geringe Erhaltungsmängel), Falzmaße ca. 71 x 100,5 cm. Künstlerinfo: auch Paul Kutscha-Arend, österr. Natur-und Marinemaler (1872 Pruchna bis 1935 München), Kindheit in Wien, ab 1891 Studium an der Akademie in München bei Johann Caspar Herterich und Gabriel von Hackl, 1894 Teilnahme an der Internationalen Kunstausstellung der Münchner Sezession, weiterführendes Studium in Paris, anschl. vierjährige Weltreise, lebte ab 1900 in Berlin, 1905–10 in Hamburg ansässig, lebte ab 1913 in Dachau, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4627
Limit: 600.00 €, Acceptance: 600.00 €

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Prof. Georg Berger, Hirsche im Gebirge

brüllender Hirsch mit Hirschkuh zu seiner Seite, vor imposanter Alpenkulisse, minimal pastose Tiermalerei, Öl auf Leinwand, um 1930–40, rechts unten signiert "G. Berger", zwei hinterlegte Stellen, gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Maria Berger, dt. Revierförster, Jagd- und Tiermaler (1862 München bis 1942 ebenda), Sohn des Münchner Architekten Mathias Berger, studierte 1877–84 an der Akademie München bei Otto von Seiz und Wilhelm von Diez, anschließend forstwirtschaftliche Studien und als Gräflich Arco-Zinneberg´scher Revierförster in Hohenaschau tätig, später als Maler in München ansässig und zum Professor ernannt, vertreten in der Neuen Pinakothek München, zahlreiche Veröffentlichungen und Illustrationen in jagdlicher Literatur, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München, „Der Deutsche Jäger“, Nr. 27/1918, Info der Enkelin des Künstlers und Internet.

Lot-No.: 4544
Limit: 600.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Prof. Karl von Appen, attr., Monumentales Wandbild

abstrahierte Darstellung von Unterwasserwelten, lasierende Malerei, Öl auf zwei perrholzplatten auf Holzleisten aufgeblockt, 1930er Jahre, unsigniert, laut rückseitigem Etikett mit Info der Dresdner Vorbesitzerin entstand das Gemälde in der Zeit des Berufsverbotes und wurde von einem Gartenarchitekten zur Unterstützung des Künstlers angekauft, Randmängel, ungerahmt, Falzmaße ca. 125,5 x 310 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Bühnenbildner, Plakat- und Schriftkünstler (1900 Düsseldorf bis 1981 Berlin), 1914-18 Lehre zum Chemigraph und ab 1918 Volontär zum Theatermaler in Frankfurt am Main bei Ludwig Sievert, studierte 1920-24 an der Kunstgewerbeschule Frankfurt am Main bei Franz Karl Delavilla, parallel 1921-26 Bühnenbildner an der Städtischen Oper und am Künstlertheater Frankfurt am Main, ab 1926 in Berlin und ab 1929 in Dresden als Maler und Graphiker freischaffend, parallel Bühnenbildner in Dortmund, Würzburg, Dresden und Studium an der Marxistischen Arbeiterschule "MASCH", ab 1932 Mitglied der Assoziation Proletarischer Revolutionärer Künstler (ASSO) und der KPD, ab 1933 Berufsverbot als Maler und Bühnenbildner, arbeitete fortan als Theatermaler, beschickte 1940 die Ausstellung des Dresdner Künstlerbunds, 1941-45 Internierung im KZ Nieder-Roden bei Frankfurt am Main, 1945 Verlust seines Habes bei der Zerstörung von Dresden, 1945-53, Bühnenbildner, Ausstattungsleiter und 1947-49 Generalintendant der Dresdner Theater, ab 1946 Mitglied der Künstlergruppe "der ruf", 1947 Gründer einer Bühnenbildnerklasse an der Dresdner Kunstakademie, 1953 Bekanntschaft mit Bertolt Brecht, 1954 Übersiedlung nach Berlin und bis 1981 Chefbühnenbildner am Berliner Ensemble (Theater am Schiffbauerdamm), parallel Bühnenbildner an anderen Theatern der DDR, den Münchner Kammerspielen sowie dem National Theatre London, 1960 Berufung zum Professor, ab 1961 Meisterklasse an der Deutschen Akademie der Künste und 1972-75 deren Präsident, erhielt diverse Ehrungen wie den Vaterländischen Verdienstorden (1965) und den Karl-Marx-Orden, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", "Künstler am Dresdner Elbhang", Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Lot-No.: 4775
Limit: 600.00 €, Acceptance: 800.00 €

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Elija in der Wildnis

nächtliche Szene mit Darstellung des schlummernden biblischen Propheten Elija (Elia oder Elias), welcher nach seiner Machtprobe mit König Ahab nach Be’er Scheva im Süden Judas floh und sich betrübt in der Wildnis verborgen hielt, während dieser Zeit wurde er auf wundersame Weise von Raben ernährt, schließlich erschien ihm ein Engel, der ihn dazu aufforderte zum Berg Horeb zu reisen, hierzu schreibt das 1. Buch der Könige des Alten Testaments (3-8) "... Elija geriet in Angst, machte sich auf und ging weg, um sein Leben zu retten. Er kam nach Beerscheba in Juda und ließ dort seinen Diener zurück. Er selbst ging eine Tagereise weit in die Wüste hinein. Dort setzte er sich unter einen Ginsterstrauch und wünschte sich den Tod. ... Dann legte er sich unter den Ginsterstrauch und schlief ein. Doch ein Engel rührte ihn an und sprach: Steh auf und iss! Als er um sich blickte, sah er neben seinem Kopf Brot, das in glühender Asche gebacken war, und einen Krug mit Wasser. Er aß und trank und legte sich wieder hin. Doch der Engel des Herrn kam zum zweiten Mal, rührte ihn an und sprach: Steh auf und iss! Sonst ist der Weg zu weit für dich. Da stand er auf, aß und trank und wanderte, durch diese Speise gestärkt, vierzig Tage und vierzig Nächte bis zum Gottesberg Horeb. ...", minimal pastose, religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1700, unsigniert, auf Hartfaserplatte aufgezogen, Craquelure, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 139 x 107 cm.

Lot-No.: 4401
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Jules Noel, attr., Gestrandetes Schiff

an die Steinküste angespültes Segelschiff mit einigen Seeleuten, bei rauer See, leicht pastose, maritime Malerei, Öl auf mit Leinen kaschierter Pappe, 2. Hälfte 19. Jh., rückseitig Stempel "Vente Jules Noel Paris 1881", leichtes Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 17 x 25 cm. Künstlerinfo: eigentl. Jules Achille Noël, geboren als Louis Assez Noël, frz. Landschafts- und Seemaler (1815 Quimper bis 1881 Algier), Zeichenunterricht beim Vater, Studium an der Akademie in Brest, ging anschl. nach Paris und kehrte nach vier Jahren in seine Heimat zurück, gab in Saint-Pol-de-Léon Zeichenunterricht, durch Prinz Louis, Herzog von Nemours 1847 Ernennung zum Professor, lehrte bis zu seiner Emeritierung 1879, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia England.

Lot-No.: 4460
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hans Lassen, Fröhliche Runde

Blick in dämmriges Kneipeninterieur mit zwei Zechbrüdern, einem Mandolinenspieler lauschend, lasierende Genremalerei in dunkeltoniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, datiert und ortsbezeichnet "Hans Lassen, Düsseldorf 1891", gering farbschwundrissig, kleine hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, etwas restauriert, schön gerahmt, Falzmaße ca. 121 x 151 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hans August Lassen, dt.-dänischer Portrait-, Stillleben- und Genremaler (1857 Hadersleben [Harderslev]/Schleswig, heute Dänemark bis 1938 Ratingen), studierte 1881–87 an der Akademie Düsseldorf bei Hugo Crola, Heinrich Lauenstein und Peter Johann Theodor Janssen, tätig in Düsseldorf, ab 1910 in Ratingen, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Müller-Singer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Weilbach und Wikipedia.

Lot-No.: 4449
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Heiliger Hieronymus als Eremit

Darstellung des Kirchenlehrers und Kardinals Sophronius Eusebius Hieronymus (347 Stridon bis 420 Betlehem), als betender Eremit in der Einöde, mit seinem Löwen, welchem er der Legende nach einen Dorn aus der Pranke gezogen habe, woraufhin der Löwe zahm und anhänglich geworden sei, lasierende, religiöse Genremalerei im Stil des 17. Jh., Öl auf älterer Kupfertafel, 19. Jh., unsigniert, rückseitig teils undeutliche alte Annotationen, schön gerahmt, Falzmaße ca. 18 x 15 cm.

Lot-No.: 4410
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Franz Bi, Lesende

in die Lektüre eines Buches vertiefte, am Tisch sitzende Frau, pointilistische Malerei in kräftiger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Bi (19)28", auf Keilrahmen rückseitig bezeichnet "Bi", gerahmt, Keilrahmenmaße ca. 88,5 x 80 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Bartlakowski, dt. Architekt, Filmarchitekt und Maler (1899 Berlin bis 1968 Rothenburg ob der Tauber), Ausbildung zum Ingenieur und Kunstmaler, Studium der Architektur und Szenenbild an den Vereinigten Staatsschulen Berlin, 1924 Kursus am Bauhaus, Aufnahmeprüfung an der Berliner Akademie, 1925-1929 Kunststudium, Schüler von Johannes Walter-Kurau, 1930-32 als Bühnenbildner in Berlin tätig, seit 1939 für den Film tätig, ab 1940 Chefarchitekt für die Tobis, nach dem Krieg weiterhin bis 1963 für Film und Fernsehen tätig, ab 1945 auch Stadtbaumeister von Rothenburg ob der Tauber, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 4548
Limit: 600.00 €, Acceptance: 650.00 €

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Prof. Rudolf Bohunek, Mädchenbildnis

inszenierte Atelierszene mit jungem Mädchen im vornehmen, mit Spitzen besetzten bordeauxfarbenen Kleid, mit passendem breitkrempigen Hut mit Straußenfeder und Gehstock, auf einem Historismushocker vor Landschaftskulisse mit Burg sitzend, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten spanisch dediziert und ligiert signiert "Ami amigo Raúl [dt.: Meinem Freund Raúl] RBohunék", hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 120 x 80 cm. Künstlerinfo: auch Rudolph Bohunék, tschechischer Maler und Graphiker (1875 Tschechien bis 1939 Chicago/Cook County/Illinois, USA), stammte aus Prag, studierte an der Prager Akademie, hier Ehrung mit dem Staatspreis, Weiterbildung an den Akademien Wien und Paris, anschließend vier Jahre Privatlehrer der Gräfin Frederica Schaumburg, schuf 16 Portraits der Familie des Grafen Batthyány, 1907 Auswanderung nach Amerika, 1907–10 in New Orleans tätig, schuf hier im Auftrag der Zuckerpflanzer-Vereinigung Louisianas zahlreiche Portraits ihrer Mitglieder sowie von Honoratioren der Stadt, ab 1911 in Chicago, hier Dozent an der Kunstakademie, 1911 Gast bei Grand Rapids in Michigan wo er den Auftrag erhielt, für die G. J. Johnson Cigar Company niederländische Altmeister zu kopieren, 1911–12 kurzzeitig in Wien und Prag, 1912 Rückkehr nach Chicago, führte ab 1913 eine eigene Kunstschule in Chicago, später parallel in Oak Park tätig, ca. 1920 Übersiedlung nach Milwaukee/Wisconsin, hier tätig als Kunstprofessor, 1930 Aufenthalt in London, schließlich wieder in Oak Park/Illinois tätig, Quelle: Wochenzeitung "The Louisiana Planter and Sugar Manufacturer" vom 28.03.1908 und vom 23.07.1910, weiterer undatierter Zeitungsartikel zum Künstler und Internet.

Lot-No.: 4552
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Heimführung der Braut

Ritterzug mit Knappen, Ritter mit Braut und Brauteltern, auf dem Weg zur Burg, in lichter Sommerlandschaft, lasierende, märchenhafte Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, unsigniert, rückseitig Rahmungsetikett Dresden, Craquelure, minimal restaurierungsbedürftig, im schönen Florentiner Prunkrahmen (etwas restaurierungsbedürftig) gerahmt, Falzmaße ca. 63 x 92 cm.

Lot-No.: 4485
Limit: 650.00 €, Acceptance: 1500.00 €

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Albert Schröder, Die schöne Magd

historisierende Szene einer Tischgesellschaft aus älterem Herrn und jungem Kavalier, im herrschaftlichen Interieur, während sich der alte Herr seinem Gast zuwendet, hat der junge Heißsporn nur Augen für die schöne Magd, welche seinem Interesse mit einem aufreizenden Lächeln begegnet, gering pastose Genremalerei in sublimer Farbigkeit und mit schönem Licht, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1900, rechts oben signiert und ortsbezeichnet "A. Schröder Mn. [München]", etwas farbschwundrissig, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, retuschiert, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 70,5 x 88,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Albert Friedrich Schröder, dt. Genremaler (1854 Dresden bis 1939 München), 1871-72 Studium an der Akademie Dresden, 1873 Studium an der Kunstschule in Weimar bei Charles Verlat und 1876-82 Atelierschüler bei Ferdinand Pauwels in Dresden, ab 1883 in München ansässig, der Künstler schuf hauptsächlich Genrebilder in der Art der niederländischen Malerei des 17.-18. Jh., Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und in der Münchner Künstlergenossenschaft, beschickte den Münchner Glaspalast und 1937 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Boetticher, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Wikipedia.

Lot-No.: 4466
Limit: 650.00 €, Acceptance: 1500.00 €

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Bukolische Landschaft

Kühe unter knorrigen Laubbäumen, in sommerlicher Gebirgslandschaft mit Bergsee, lasierende, teils gering pastose Landschaftsstudie, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1880, unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen neuzeitliche ungeprüfte Zuschreibung "Mahlknecht fecit", Craquelure, Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 42,5 x 58,5 cm.

Lot-No.: 4483
Limit: 650.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Giacomo Gabbiani, Italienerin mit Tamburin

Halbfigurenbildnis einer jungen barbusigen Frau, mit Tamburin beim Tanz, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "Gabbiani 1938", gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 109 x 76 cm, beigegeben Katalog zum Künstler. Künstlerinfo: italienischer Maler und Graphiker (1900 Mailand bis 1989 Godiasco Salice Terme/Pavia), zunächst Universitätsstudium, nach Aufgabe des Studiums studierte er bis 1925 an der Brera-Akademie Mailand bei Giuseppe Amisani und Riccardo Brambilla, beschickte ab 1925 diverse Ausstellungen in Mailand, Neapel, Bologna, Sanremo und Rom, 1928 erste Einzelausstellung, 1948 Gründung einer Freien Akademie in Mailand, deren Direktor er war, erhielt diverse Auszeichnungen, tätig in Mailand, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit und Internet.

Lot-No.: 4578
Limit: 650.00 €, Acceptance: 700.00 €

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Guido Hampe, Gehöft in Winterlandschaft

geschäftiges Treiben vorm alten Bauernhaus, am vereisten Fluss, am Waldesrand, gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1880, rechts unten teils vom Falz verdeckt signiert "G. Hampe", original im prächtigen, ca. 14,5 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 67 x 94,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1839 Berlin bis 1902 Berlin?), unternahm Studienreisen nach Griechenland, Italien und Spanien und fand seine Motive vor allem in Thüringen, im Schwarzwald und in der Schweiz, beschickte 1862-70 die Berliner Akademieausstellung, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Bénézit, Saur und Wikipedia.

Lot-No.: 4438
Limit: 700.00 €, Acceptance: 800.00 €

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Allegorie der Luft

Darstellung eines nackten Engelspaars, in den Wolken zum Licht emporschwebend, möglicherweise allegorische Darstellung des Elements "Luft" der vier Elemente "Wasser", "Feuer", "Erde" und "Luft", unter freier Anspielung auf das mythologische Thema von Amor und Psyche, lasierende klassizistische Mythenmalerei im gemalten Hochoval, Öl auf Leinwand, um 1800, unsigniert, Craquelure, doubliert, restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 53 cm.

Lot-No.: 4475
Limit: 700.00 €, Acceptance: 0.00 €

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