Gemälde

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Prof. Hans Adolf Bühler, "Der fliegende Holländer"

wild bewegte, melancholische Landschaft mit der am Land umherirrenden Figur des "fliegenden Holländers", dünn lasierende Malerei, Öl auf Platte, rechts unten Ligaturmonogramm des Künstlers, rückseitig betitelt und datiert "Landschafts bei Burg Sponeck »Der fliegende Holländer« von Prof. Bühler ca. 1925", dazu vom Künstler mit Monogramm signierter und als Neujahrsgruß 1926 verwandter Kunstdruck seines populären Altersbildnisses von Hans Thoma und Zeitungsartikel zum Tod des Künstlers, im Goldstuckrahmen (Altersspuren) gerahmt, Falzmaße ca. 51 x 37,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Radierer, Freskant, Autor und NS-Kulturpolitiker (1877 Steinen bis 1951 Burg Sponeck bei Jechtingen), 1892–96 Lehre, Wanderschaft und Tätigkeit als Maler und Anstreicher in Schopfheim, 1896–98 Studium zum Dekorationsmaler an der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, 1898–1908 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Ernst Schurth, Ludwig Schmid-Reutte und Friedrich Fehr, 1900 und 1901 mit Stipendium Aufenthalte im Elsass, 1904–06 Studienreisen nach Italien mit Aufenthalten in Venedig, Verona, Florenz, Rom und auf Capri, schließlich Meisterschüler von Hans Thoma, 1908 kurzzeitig in Kiesenbach bei Dongen im Hotzenwald bei Waldshut am Oberrhein tätig, 1908–10 Aufenthalt in Rom und Unterkunft in der Wohnung und im Atelier von Max Klinger, 1914–41 Prof. an der Akademie Karlsruhe und 1932–34 deren Direktor, 1914–17 Kriegsmaler im 1. Weltkrieg, 1917 Erwerb von Burg Sponeck als Atelier, Einsiedelei und Alterswohnsitz, 1933–1934 Direktor der Badischen Kunsthalle Karlsruhe, 1934–40 Hauptschriftleiter der NS-Kunstzeitschrift „Das Bild“, beschickte 1937 die Weltausstellung in Paris und errang einen Grand Prix, beschickte 1940–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied der "Deutschen Kunstgesellschaft Dresden" und im "Kampfbund für deutsche Kultur", 1930 dessen Leiter der Karlsruher Ortsgruppe, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, im Künstlerbund Karlsruhe und bis 1936 im Deutschen Künstlerbund Weimar, 1933 Vorstandsmitglied des Reichsverbandes bildender Künstler Deutschlands und später Leiter der Reichskammer der bildenden Künstler Gau Südwest, tätig in Karlsruhe und auf Burg Sponeck bei Jechtingen am Kaiserstuhl, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Mülfarth, Annette Ludwig in "Badische Biographien", Müller-Singer, Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4349
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Prof. Hermann Baisch, Pferdeportrait

Pferd am Seeufer, dem Betrachter entgegenblickend, pastose Malerei, Öl auf Karton, um 1890, rechts unten signiert "H. Baisch", rückseitig Nachlassstempel "Hermann Baisch´s ausgewählter Nachlass" und doppelt vom Schwager des Künstlers, dem Maler Gustav Schönleber (1851–1917) handsigniert und Nachlassetikett mit Nachlassnummer und Datum "22. Juni 1895–71", darüber hinaus undeutliche handschriftliche Annotationen und Reste eines Ausstellungsetiketts von 1893, alte Retuschen, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 54 x 41,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Tiermaler, Lithograph, Radierer und Illustrator (1846 Dresden bis 1894 Karlsruhe), Sohn des Lithographen Wilhelm Heinrich Gottlieb Baisch, zunächst Lehre als Lithograph im väterlichen Unternehmen, studierte anschließend an der Akademie Stuttgart, 1868 Studienaufenthalt in Paris und Studium der Altmeister, beeinflusst vom frz. Impressionismus und der Schule von Barbizon, 1869 Meisterschüler bei Adolf Lier in München, 1869–81 in München tätig, 1881 Berufung als Professor an die Akademie Karlsruhe, unternahm zusammen mit Gustav Schönleber und seinen Schülern Studienreisen nach Holland, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem Mitglied bzw. Ehrenmitglied der Akademien Berlin, München und Wien, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Boetticher, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Mülfarth und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4233
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Prof. Ivo Saliger, Bauersfrau

Halbfigurenbildnis einer jungen brünetten Frau, mit breitkrempigem Strohhut und Spankorb in Tracht, vor lichtgrauem Grund, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Hartfaserplatte, um 1960, rechts unten signiert "Ivo Saliger", Kratzer, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 76 x 55,5 cm. Künstlerinfo: auch Ovid Seralgi oder Ivo Schlegol, österreichischer Maler und Graphiker (1894 Königsberg/Wagstadt bis 1987 Wien), ab 1908 in Wien ansässig und Schüler der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt bei Ludwig Michalek, später Schüler der Wiener Akademie bei Rudolf Jettmar und Ferdinand Schmutzer, 1917–18 Assistent Michaleks an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt Wien und 1920 zum Professor ernannt, 1930 Weiterbildung bei Amédée Ozenfant und Fernand Léger an der "Academie moderne" in Paris, beschickte 1937–44 die Großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst in München, Meisterpreis der Wiener Akademie für Graphische Künste, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4464
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Joseph Wopfner, An der Fraueninsel

„Gewitterstimmung auf der Fraueninsel“, dramatischer Blick auf den Chiemsee mit heranziehendem Gewitter und einsamem Ruderer, pastose Landschaftsmalerei mit wenigen, gekonnt gesetzten Akzenten, Öl auf leinenkaschierter Malplatte, um 1920, rechts unten signiert „O. J. Wopfner“, rückseitig Stempel „Nachlass“ und „Sammlung Nettekoven“, in Blei teils unleserlich betitelt „Gewitterstimmung auf der Fraueninsel ...“ und bezeichnet „Werksverz.: Nr. 271“ sowie Angabe von Auktionsergebnissen, gerahmt, Falzmaße ca. 14,3 x 19,2 cm. Künstlerinfo: österr. Landschaftsmaler (1843 Schwaz/Tirol bis 1927 München), Lehre als Bäcker, ging 1860 nach München, 1864–72 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München, unter anderem bei Carl Theodor von Piloty, Freundschaft mit Wilhelm Leibl, Entdeckung der unberührten Natur des Chiemgaus, welches ihm ein Leben lang Motive lieferte, verbrachte die Sommermonate auf der Fraueninsel, 1873 Mitbegründer der Künstlergesellschaft Allotria, 1885 ernannte ihn Schwaz zum Ehrenbürger, 1886 ernannte ihn Frauenchiemsee zum Ehrenbürger, 1887 Verleihung des Bayerischen Michaelsordens, 1888 Ernennung zum Titularprofessor, ab 1896 Ehrenmitglied der Königlichen Akademie der Bildenden Künste, 1906 Verleihung der Prinzregent Luitpolt-Medaille, 1914 Verleihung der Bayerischen Staatsbürgerschaft, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann "Münchner Malerei des 19./20. Jh.", Wurzbach und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4521
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 1800,00 €

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Prof. Julius Seyler, Segelboot an der Küste

einsames, vor der Küste segelndes Boot und im Hintergrund Leuchtturm, pastose maritime Malerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert „J. Seyler“, Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 51 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Tiermaler sowie Sportler (1873 München bis 1955 München), zunächst begeisterter Eisläufer, Ruderer und Segler, unter anderem 1895 Deutscher Meister in Eisschnelllauf sowie 1896 und 1897 Europameister im Eisschnelllauf, zur Offizierslaufbahn bestimmt, später Abbruch der Ausbildung und ab 1890 privater Malunterricht bei Ludwig Schmid-Reutte, studierte ab 1892 an der Akademie München bei Wilhelm von Diez, Ludwig von Heterich und Heinrich von Zügel, 1900 Hinwendung zur Freilichtmalerei, unternahm Studienreisen in die Niederlande, nach Belgien, an den Atlantik, nach Norwegen, Kanada und in die USA, 1903–12 am Ammersee tätig, anschließend in München, 1913 USA-Reise zu Verwandten seiner amerikanischen Ehefrau Helga Boeckmann, der Ausbruch des 1. Weltkriegs verhindert die Rückreise, 1914–21 als Farmer in Balsam Lake/Wisconsin und Freundschaft zu den Schwarzfußindianern von Montana, 1921 Rückkehr nach München, 1924 Ernennung zum Professor h. c., Vorstandsmitglied der Münchner Sezession und Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, unternimmt Reisen nach Paris, Südfrankreich und Sylt, ab ca. 1940 zunehmende Erblindung und zeitweiser Aufenthalt in Icking, lebt ab 1943 in Hirschau am Chiemsee, 1943 Zerstörung seines Ateliers in München und 1944 Vernichtung eines Großteils seiner Werke in der Pinakothek, 1946 Rückkehr nach München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Siegfried Wichmann "Julius Seyler", Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4478
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Prof. Max Rabes, Harlekin und Columbine

Columbine auf einem Sofa in den Armen von Harlekin, Gouache auf Karton, um 1920-30, links unten signiert „MAX RABES“, Maße ca. 29,5 x 35,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Friedrich Ferdinand Rabes, dt. Maler, Illustrator und Bildhauer (1868 Samter bis 1944 Wien), Impressionist und Orientalist, ab 1870 Kindheit in Stargard/Pommern und ab 1876 in Berlin, Schüler von Paul Graeb, Lehre zum Dekorationsmaler bei Paul Borgmann in Berlin, unternahm Studienreisen nach Ägypten, in die Türkei, nach Spanien und Skandinavien, Mitglied im Verein Berliner Künstler und der Münchner Künstlergenossenschaft, zum Geheimen Hofrat und Prof. Dr. h.c. ernannt, tätig in Berlin-Charlottenburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4449
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Prof. Otto Hamel, Canal Grande in Venedig

morgendlicher Blick entlang des großen Kanals in Venedig mit Gondeln, im Dunst des erwachenden Tages, mittig erkennbar die Punta della Dogana auf der Insel Dorsoduro neben der Kirche Santa Maria della Salute, dünn lasierende Vedutenmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "Otto Hamel", gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 109 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto August Maximilian Hammel, dt. Landschafts-, Architektur- und Genremaler sowie Lithograph (1866 Erfurt bis 1950 Lohr am Main), Lehre zum Dekorationsmaler im väterlichen Betrieb, studierte an der Kunstschule Erfurt bei Eduard von Hagen und Hans Semper, Schüler der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums in Berlin bei Max Koch und Franz Skarbina, 1886 mit Staatsstipendium in Italien, 1887 eigenes Atelier in Berlin, 1889–90 an der Akademie Julian in Paris bei Benjamin Constant, Tony Robert-Fleury und Jules-Joseph Lefebvre, 1890–1922 tätig als Professor an der Kunstgewerbeschule in Hannover, unterhielt ab 1898 eigenes Schüleratelier, unternahm Studienreisen nach Holland, Österreich, Ungarn, Frankreich, Spanien, Italien und Dalmatien, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, seit 1922 in München ansässig, 1943 in München ausgebombt und Umzug nach Lohr, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4376
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Prof. Otto Recknagel, Hirsch in Landschaft

stattlicher Hirsch auf einer Lichtung an einer Wasserlache, teils lasierende Tiermalerei, um 1910, links unten signiert „Recknagel“, rückseitig Etikett mit biographischen Daten sowie Vermerk „Nachlassstempel unter dieser Leiste“, beschnitten, Retuschen und Signatur ergänzt, gerahmt, Falzmaße ca. 45 x 28,5 cm. Künstlerinfo: dt. Jagdmaler (1845 Eisfeld (Thüringen) bis 1926 München), Besuch der Kunstgewerbeschule in Nürnberg bei Karl Raupp und ab 1862 Studium an der Akademie in München, um 1892 Ernennung zum Coburgischen Hofmaler, Ernennung zum Professor an der Kunstakademie in München, Quelle: Thieme-Becker, Müller-Singer und Boetticher.

Katalog-Nr.: 4262
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Prof. Paul Wilhelm Tübbecke, Vorfrühlingslandschaft

Blick entlang eines Weges mit Gänseliesel, vorbei an kahlen Bäumen, zum Dorf am Horizont, wohl Motiv aus der Umgebung Weimars, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, um 1910, links unten signiert "P. Tübbecke", rückseitig mehrfach Eigentümerannotation "Hüttig", gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 38 x 47 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Wilhelm Tübbecke, dt. Maler, Radierer und Zeichner (1848 Berlin bis 1924 Weimar), studierte 1866–68 an der Berliner Akademie, 1869–72 Schüler der Großherzoglichen Sächsischen Kunstschule in Weimar bei Ferdinand Pauwels und Paul Thumann, ab November 1872 Studium an der Akademie Dresden, zunächst ein Semester bei Ludwig Richter, dann bis 1873 bei Paul Thumann, 1874–80 Studium an der Akademie Weimar, hier bis 1878 Schüler von Theodor Hagen und anschließend bis 1880 bei Max (Maximilian) Schmidt, 1902 zum Professor der Weimarer Akademie ernannt, Vorstandsmitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und Mitglied der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, tätig in Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Friedrich "Ludwig Richter und sein Schülerkreis", Boetticher, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Scheidig "Die Weimarer Malerschule", Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4492
Limit: 1000,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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Prof. Rudolf Lemke, attr., "Janus"

kniende janusköpfige Frau, umgeben von auf sie blickenden Eulentieren, pastose Malerei in heller Farbigkeit, Öl auf Pappe, rückseitig betitelt „Janus“, Zuschreibung „von Lemke gemalt 1952“ sowie „Rudolf Lemke 1906 Gollnow – 1957 Jena“ und „Ausgestellt im Stadtmuseum Jena 2002“, gerahmt, Falzmaße ca. 83 x 118,5 cm. Künstlerinfo: dt. Psychiater, Neurologe, Hochschullehrer und Freizeitmaler (1906 Gollnow bis 1957 Jena), Studium der Medizin an den Universitäten Jena, Wien, Freiburg und Berlin, 1928 Staatsexamen, ab 1934 nebenberuflich am Erbgesundheitsgericht und Erbgesundheitsobergericht in Jena tätig, ab 1939 Mitglied der NSDAP, während des 2. Weltkriegs Arzt in der Nervenabteilung des Lazaretts in Jena, 1940 Ernennung zum Medizinalrat, 1942 Ernennung zum Professor, wurde nach dem 2. Weltkrieg trotz seiner zahlreichen Verstrickungen mit dem Naziregime entnazifiziert, 1945–51 Mitglied der SED, ab 1948 Vertreter am Lehrstuhl für Psychiatrie und Neurologie an der Universität Jena, den passionierten Hobbymaler verband eine enge Freundschaft mit dem Maler Hans Trimborn, 1941 fertigte er unter anderem ein Portrait von Ricarda Huch an, Quelle: Wikipedia und Sebastian Lemke „Das Malen bringt mich über die Krise der Jetzt Zeit hin weg“.

Katalog-Nr.: 4414
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Walter Geffcken, Herrenportrait

auf einem Stuhl sitzender älterer Herr im Anzug, den Betrachter aus seinen Augenwinkeln anblickend, leicht pastose Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, rechts oben signiert und datiert „W. Geffcken 1929“, Grundierung teilweise durchscheinend, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 102 x 82,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1872 Hamburg bis 1950 Kreuth bei Rosenheim Oberbayern), 1889–91 Schüler der Malschule von Heinrich Knirr in München, 1891–94 Studium an der Académie Julian in Paris bei Jean Paul Laurens und Benjamin Constant, anschließend längerer Studienaufenthalt in Italien, ab 1905 in München tätig, lieferte Beiträge für die Münchner Zeitschrift "Jugend", beschickte den Glaspalast München, Mitglied der "Luitpoldgruppe" München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Münchner Künstlergenossenschaft und im Künstlerbund Bayern, vertreten in den Kunstsammlungen Bonn, Hamburg, Karlsruhe, Mannheim, Nürnberg und Würzburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bruckmann, Glaspalastkataloge und Internet.

Katalog-Nr.: 4368
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Quante, Diptychon "Tanze mit mir"

zweiteilige Arbeit mit abstrahierter nackter Frauen- bzw. Männergestalt mit ausgebreiteten Armen, auf spitzem Kegel vor lichtem gelben Grund, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, je rechts unten betitelt "Tanze mit mir 1 [bzw. "2"]", datiert "[19]97" und unleserlich signiert, im Falz je bezeichnet "Quante", Maße je ca. 171 x 50 cm.

Katalog-Nr.: 4600
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Quante, "Trage, Dringe, Fülle, Nimm"

sinnender Mann vor lichtem gelben Grund, mit geschlossenen Augen, eine üppige Nereide in den Armen haltend, Mischtechnik auf grob grundierter Leinwand und Keilrahmen, rechts bezeichnet "Quante" sowie betitelt "Trage, Dringe, Fülle, Nimm", darunter unleserlich signiert und datiert "[19]97", farbschwundrissig, Grundierung partiell rissig, geringe Erhaltungsmängel, ungerahmt, Maße ca. 160 x 160 cm.

Katalog-Nr.: 4606
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Rene Dumon, Damenportrait

keck blickende junge Frau, mit Hütchen und Schleife in romantischer Art, fein mit spitzem Pinsel erfasst, Öl auf Leinwand, datiert 1957, rechts unten signiert, rückseitig in Blei bezeichnet sowie Klebeetikett mit Ursprungsbestätigung, Leinwand wellig und mit Pappe hinterlegt, in schlichte Leiste der Zeit gerahmt, Innenmaße 48 x 38 cm.

Katalog-Nr.: 4356
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Rezsö Kárpáty, Erlegte Gams

auf einen Wanderstock aufgehängte erlegte Gams vor alpiner Kulisse, pastose Tiermalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert "Karpaty R", winzige Verluste in der Malschicht, reinigungsbedürftig, Maße ca. 130,5 x 98 cm. Künstlerinfo: auch Rudolf Kárpáty, ungarischer Maler (1857 Igló bis 1917 Budapest), Besuch des Polytechnikums in München, Schüler von Ludwig von Löfftz, anschl. Studium in der Meisterschule von Benczúr in Budapest, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 4254
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Richard Fehdmer, Stiller Abend

spätsommerliche Dorfstraße mit Pfützen im abendlichen Licht, rückseitig auf originalem Etikett betitelt "Stiller Abend nach dem Regen", minimal pastose Malerei, Öl auf Sperrholz, um 1930, links unten signiert "Rich. Fehdmer", rückseitig originales Künstleretikett, hier unter anderem Künstleranschrift "Rich. Fehdmer, Berlin-Schöneberg, Bahnstr. 25 ...", Malgrund etwas holzrissig, alte Retuschen, original gerahmt, Falzmaße ca. 73 x 101 cm. Künstlerinfo: eigentlich Richard Heinrich (Henri) Fehdmer, dt. Landschaftsmaler (1860 Königsberg in Preußen bis 1945 Berlin), Kindheit in Berlin, studierte 1879-81 an der Akademie Düsseldorf bei Heinrich Lauenstein und Andreas Müller, 1881-85 Studium an der Akademie Antwerpen bei J. Tryskampen, hier auch Privatschüler von Jozef van Luppen, anschließend tätig in Berlin, beschickte ab 1888 die Großen Berliner Kunstausstellungen, die Aquarellausstellung in Dresden, den Münchner Glaspalast sowie Ausstellungen in Wien und Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Benezit, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin, Bruckmann "Düsseldorfer Malerschule" und Internet.

Katalog-Nr.: 4360
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Richard Graef, "Altes Haus in Nördlingen (Schwaben)"

idyllischer sommerlicher Winkel in der mittelalterlichen Altstadt von Nördlingen, mit von Wein überranktem altehrwürdigen Fachwerkhaus, pastose Malerei mit breitem, lockerem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert "Graef", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt "Altes Haus in Nördlingen (Schwaben)" und altes Nummernetikett "49", etwas reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 65 x 47 cm. Künstlerinfo: auch Gräf, dt. Maler, Graphiker, Zeichner und Illustrator (1879 Oberweißenbach bei Selb bis 1945 Dachau), zeitweise in Leipzig tätig, Schüler der Malschule Ažbe in München, später Schüler von Hans von Hayek in Dachau und weitergebildet in Paris, tätig für die Münchner Zeitschrift "Simplicissimus", zunächst in Crossen an der Oder [poln. Krosno Odrzańskie] ab 1934 in Dachau ansässig, Mitglied im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4373
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Richard Grieb, Stillleben mit Teegeschirr

bunt bemaltes Teegeschirr auf Tablett, vor schlanker Vase mit Ahornblättern, leicht pastose Stilllebenmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert „Rich. Grieb (19)17“, Craquelure, leichte Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 56 x 66 cm. Künstlerinfo. dt. Maler (1865 Tännesberg bis 1958 Regensburg), gilt als Maler der Oberpfalz, Aufenthalt in Palermo auf Sizilien, lebte zeitweilig in Fürth und in Straubing, Gründungsmitglied der Gemeinschaft Bildender Künstler Straubing, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4375
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Richard Strebel, "Treue um Treue"

melancholische Szene am Meer, mit trauerndem Schnauzer, am frisch aufgeschütteten Soldatengrab mit Kreuz und Pickelhaube wachend, das Thema beschäftigte den Künstler wiederholt und fand bereits 1920 bei Müller-Singer als "Getreu bis in den Tod" Erwähnung, Richard Strebel verband eine besondere Leidenschaft mit der Hunderasse der Schnauzer, da seine erste Ehefrau Helene Strebel (geb. Simons) unter dem Zwingernamen "Schwabing" Schnauzer züchtete, pastose Malerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Sperrholzplatte, um 1915, links unten signiert "R. Strebel", rückseitig in Blei betitelt „Treue um Treue", Malgrund etwas verzogen, im mit Akanthusranken beschnitzten Rahmen gerahmt, Falzmaße ca. 35 x 26 cm. Künstlerinfo: eigentlich Richard Hermann Strebel, dt. Tiermaler (besonders Hunde), Radierer, Illustrator und Schriftsteller (1861 Veracruz/Mexiko bis 1940 Burghausen), bis 1867 Kindheit in Veracruz, dann in Hamburg, studierte 1879–81 an der Akademie Kassel bei Hermann Knackfuß und Georg Koch, 1881–82 an der Kunstschule und 1883–86 an der Akademie Karlsruhe bei Hermann Baisch und Gustav Schönleber, unternahm Studienreisen nach Holstein, Glücksburg und Neuhaus am Schliersee, ab 1886 in München, später in Pasing bei München und ab 1909 in Gauting ansässig, lieferte Beiträge für die Münchner Zeitschrift "Jugend", 1892 Gründungsmitglied der Münchner "Luitpold-Gruppe", 1919 Übersiedlung von Gauting nach dem Trutzhof/Raitenhaslach bei Burghausen in Oberbayern, Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und der Münchner Künstlergenossenschaft, beschickte unter anderem die Ausstellungen im Glaspalast München, die Große Berliner Kunstausstellung, das Kunsthaus Zürich, die Hamburger Kunsthalle, den Württembergischen Kunstverein Stuttgart sowie Ausstellungen in Halle und Frankfurt am Main, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Mülfarth, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4484
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Ritterbildnis

Portrait eines Herren mittleren Alters in Ritterrüstung, mit Helm zu seiner Seite, teils pastose Portraitmalerei, Öl auf Leinwand und auf Leinwand doubliert, wohl 17. Jh., starkes Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 97 x 76 cm.

Katalog-Nr.: 4219
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Ritter im Wald

sommerliche Szene mit Reiter auf weißem Pferd im dämmrigen Wald, Öl und Goldbronze auf mit Kunststoff kaschierter Leinwand, 20. Jh., unsigniert, Retuschen, Malgrund verzogen, stärkere Erhaltungsmängel, Kanten rückseitig mit Dachlatten verstärkt, ungerahmt, Maße ca. 228 x 126 cm.

Katalog-Nr.: 4531
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Robert Büchtger, Abendlandschaft

romantische Landschaft im Abendlicht in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten in Rotbraun signiert, Leinwand etwas gewellt, reinigungsbedürftig, in tief gekehlter Leiste gerahmt, diese dunkelbraun gebeizt und goldbronziert, Innenmaße 58 x 77 cm.

Katalog-Nr.: 4348
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Robert von Haug, "Spielende Kinder"

idyllische sommerliche Dorflandschaft mit spielenden Kindern, die Mutter Wäsche aufhängend, fein erfasste Szenerie, teilweise mit breitem Pinselduktus akzentuiert, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert (19)06, rückseitig Originaltitel in Blei "Worpswede, spielende Kinder" sowie diverse Ausstellungsetiketten, etwas reinigungsbedürftig, in tief gekehlter, dunkel gebeizter Leiste mit versilberter Kontrastleiste gerahmt, Innenmaße 55x 82 cm. Künstlerinfo: deutscher impressionistischer Maler, Illustrator, Lithograph, Hochschullehrer und -direktor (1857 Stuttgart bis 1922 ebenda), seiner bevorzugten Motive wegen wurde er als „Schlachtenmaler“ etikettiert, studierte von 1872 bis 1877 an der Stuttgarter Kunstschule und von 1877 bis 1879 an der Münchner Kunstakademie, zu seinen Lehrern gehörten Carl von Häberlin, Bernhard von Neher und Otto Seitz, als Professor an der Stuttgarter Kunstschule (ab 1901 Akademie), von 1902–1912 war er auch deren Direktor. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4383
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Romantische Hirtenszene

Blick in eine weite Landschaft, mit Kühen an der Tränke sowie blühenden Gräsern, Öl auf Holz, 20. Jh., unsigniert, guter Zustand, in getreppter, aufwendig gestalteter Leiste mit Vergoldung auf rotem Bolusgrund und schwarzem Lack, diese mit geringen Bereibungen, Innenmaße 28 x 38 cm.

Katalog-Nr.: 4546
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Romantische Landschaft im Sonnenuntergang

Abendstimmung am nordischen Fjordufer, mit rastenden Fischern und Rentieren vor imposanter Bergkulisse, im roten Widerschein der untergehenden Sonne, minimal pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1890, unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen undeutliche Annotationen in Blei, Keilrahmen gering durchzeichnend, Falzmaße ca. 39 x 54 cm.

Katalog-Nr.: 4326
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 700,00 €

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