Gemälde

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Hans Rudolf Meyer, "Bergweg"

Bergstraße in südlicher Landschaft, umgeben von üppiger Vegetation, pastose Landschaftsmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Sperrholz, im unteren Bereich signiert und datiert „H. R. Meyer 1957“, rückseitig signiert, ortsbezeichnet und datiert „H. R. Meyer Zollikon 1957“ und betitelt „Bergweg“, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 25 x 35 cm.

Katalog-Nr.: 4425
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Die Ährenleserinnen nach Jean-François Millet

unten links kyrillisch signiert D. Melnnuski? und datiert 1916, Öl auf Leinwand auf Keilrahmen aufgezogen, pastos erfasste Kopie des berühmten Originals von 1857, es zeigt drei emsige Bäuerinnen auf dem Feld, die nach der Mahd zurückgebliebene Ähren auflesen, stärkere Erhaltungsmängel, Maße 65 x 40 cm.

Katalog-Nr.: 4426
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Victor Mira, "Club Nocturno"

melancholisches Bildnis einer Frau und eines Mannes in dunkler Umgebung, leicht pastose Malerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Sperrholz, rechts unten signiert und datiert „V. Mira (19)80“, rückseitig bezeichnet, datiert und betitelt „Victor Mira – 1979 Club Noctorno“, gerahmt, Falzmaße ca. 34,5 x 23 cm. Künstlerinfo: spanischer Maler, Graphiker, Bildhauer und Lyriker (1949 Saragossa bis 2003 bei München), autodidaktische Beschäftigung mit der Kunst, 1967 erste Ausstellung seiner Werke in seiner Heimatstadt, Ende der 1970er Jahre publizierte er erste lyrische Werke, lebte in den 1980er Jahre in Barcelona, 1988 Umzug nach München, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4427
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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E. Morgenroth, "Die heilige Stunde"

Kopie nach dem 1918 entstandenen Gemälde von Ludwig Fahrenkrog (1867–1952), Familien in blühender Frühlingslandschaft mit jungem Mann beim "Lichtgebet", in der 1913 von Fahrenkrog begründeten Germanischen Glaubens-Gemeinschaft spielte die kraftspendende Sonne eine zentrale Rolle, was sich auch in den Werken des Malers und Mitglieds der Gemeinschaft Fidus widerspiegelt, beide verwandten für die Figur des die Sonne anbetenden jungen Mannes die Form der Rune "Elhaz", welche der Glaubensgemeinschaft als positives Zeichen und "Lebensrune" galt, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "E. Morgenroth", rückseitig mehrfach gestempelt "R. Hebberling, München ...", Fehlstellen in der Malschicht, etwas restaurierungsbedürftig, original in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 51 x 80,5 cm.

Katalog-Nr.: 4428
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Carl Müller-Baumgarten, Verschneites Alpendorf

Blick von einer Anhöhe, vorbei an tief verschneiten Nadelbäumen und Gebäuden mit Kirchturm in weites Tal, vor der Kulisse des Wettersteingebirges mit der Zugspitze, bei dem Gebäudeensemble im Vordergrund handelt es sich wohl um die Wallfahrtskirche St. Anton mit dem Franziskanerkloster im Garmisch-Partenkirchener Ortsteil Partenkirchen, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert "Müller-Baumgarten", rückseitig auf der Leinwand nummeriert "N. 268", reinigungsbedürftig, kleine restaurierte Fehlstelle, gerahmt, Falzmaße ca. 50,5 x 70 cm. Künstlerinfo: auch Karl Müller, dt. Maler und Graphiker (1879 Leipzig bis 1964 München), zunächst Schüler der Leipziger Akademie, studierte ab 1903 an der Akademie München bei Carl von Marr, Ludwig von Löfftz und Angelo Jank, beschickte die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Münchner Künstlervereinigung „Der Bund“, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4429
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Carl Müller-Baumgarten, Winterabend

stimmungsvolle winterliche Waldlandschaft, mit Bach und Brücke im schwindenden Abendlicht, fein mit spitzem Pinsel erfasst, Öl auf Leinwand, um 1910, unten rechts signiert Müller-Baumgarten Mnch., rückseitig in Blei bezeichnet "alt lagrenge" sowie Ausstellungsnummer 2843/44, doubliert, Alterscraquelé, in aufwendig verziertem Goldstuckrahmen mit Ornamentleisten, Rocaillen und Muschelmotiven, innen polierte Kontrastleiste, Innenmaße 63 x 68 cm. Künstlerinfo: auch Karl Müller, dt. Maler und Graphiker (1879 Leipzig bis 1964 München), zunächst Schüler der Leipziger Akademie, studierte ab 1903 an der Akademie München bei Carl von Marr, Ludwig von Löfftz und Angelo Jank, beschickte die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Münchner Künstlervereinigung „Der Bund“, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4430
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Moritz Müller II, Hirsch im Gebirge

röhrender Hirsch vor einem Felsabhang, Öl auf Spanplatte, undatiert, um 1900, rechts unten signiert "M. Müller Münch.", reinigungsbedürftig, oberflächliche Bestoßungen, gerahmt, Falzmaße ca. 51 x 72 cm. Künstlerinfo: genannt Moritz Müller der Jüngere (II.) oder "M. Müller Junior" bzw. "M. Müller-München", dt. Tier- und Jagdmaler (1869 München bis 1934 München oder Lausa in Sachsen), Schüler seines Vaters Moritz Gustav Müller (1841–1899), schuf zahlreiche Vorlagen für populäre jagdliche Künstlerpostkarten, tätig in München, Quelle: Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4431
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Käthe Münzer-Neumann, Herrenportrait

Brustbildnis eines würdevollen älteren Mannes im Halbprofil mit Anzug und Zigarre, vor dämmriger Kulisse, mit Haus unter Bäumen, hierzu bemerkt Lothar Brieger-Wasservogel 1904 in Ost und West: illustrierte Monatsschrift für das gesamte Judentum "„Käthe Münzer besitzt den Blick für das Wesentliche, ... Wie fast alle jüdischen Künstler unserer Zeit gehört sie dem modernen Naturalismus an. Aber sie hütet sich davor Doktrinärin zu werden, den Wert des Details zu überschätzen. Es ist der große Gesamteindruck, auf den sie ausgeht, und mit dem scharfen Auge des geborenen Künstlers findet sie am Modell das heraus, was ihr zur Erreichung dieses Zweckes notwendig ist.“, pastose Malerei mit lockerem, breitem Pinselduktus in kraftvoll leuchtender Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, links unten signiert und datiert "K. Münzer-Neumann [19]28", rückseitig divers gestempelt, unter anderem Stempel einer Berliner Malutensilienhandlung und teils unleserliche handschriftliche Anschrift der Künstlerin "Frau Münzer-Neumann ...platz 3", Farbplatzer, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 60,5 x 50 cm. Künstlerinfo: geborene Käthe [Käte] Münzer, ab 1909 verehelichte Münzer-Neumann, dt. jüdische Malerin, Zeichnerin, Illustratorin, Plakatkünstlerin und Karikaturistin (1877 Breslau bis 1959 Paris), Schülerin der Kunstschule Berlin, um 1900 weitergebildet an der Schule des Vereins der Künstlerinnen zu Berlin bei Max Uth und Meisterschülerin von Franz Skarbina in Berlin, 1902–03 Studienreise nach Holland, ca. 1904 Studium an der Académie Julian bei Edmond François Aman-Jean (1858–1936) und Ernest Joseph Laurent (1859–1929) in Paris, hier Mitglied der Union internationale des Beaux Arts et des Lettres Paris, unterhielt ab 1904 ein Schüleratelier in Berlin, unternahm ab 1909 Studienreise nach Paris, ca. 1911/12 in Warschau und 1921 in St. Petersburg erwähnt, darüber hinaus nach Kopenhagen/Dänemark, spätestens ab 1929 bis 1933 in Berlin, hier laut Dressler 1930 unter anderem als Beisitzerin der Prüfstelle Berlin für Schund- und Schmutzschriften tätig, Mitarbeiterin der Münchner Zeitschriften "Jugend" und "Fliegende Blätter" sowie der Berliner Satire-Zeitschriften "Narrenschiff" und "Ulk", beschickte ab 1899 die Großen Berliner Kunstausstellungen, die Ausstellungen der Berliner Secession und des Lyceum-Clubs, 1904–33 Mitglied des Vereins der Künstlerinnen zu Berlin, an deren Kunstschauen sie sich 1904–33 beteiligte, Mitglied im Frauenkunstverband, im Berliner Künstlerverein, in der Allgemeinen deutschen Kunstgenossenschaft und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, 1933 Emigration nach Paris, hier Mitglied des "Freien Künstlerbundes 1938", während der dt. Besatzung von Paris überlebt die Künstlerin im Untergrund, nach 1945 Anschluss an die Societé des Artistes Francais, die Societé Nationale des Beaux Arts, beschickte den Salon d’Automne, den Salon des Indépendants und den Salon des Humoristes, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bénézit, Wikipedia, "Käthe, Paula und der ganze Rest" und Artikel von Carola Muysers.

Katalog-Nr.: 4432
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 1900,00 €

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Paul G. Neidhardt, Sommerliche Birkenallee

Blick entlang eines mit Birken bestandenen Wiesenrains zum Waldrand, unter duftig bewölktem Himmel, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert "P. Neidhardt [19]43", gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 85 x 121 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Gustav Neidhardt, dt. Porzellanmaler, Maler und Graphiker (1873 Gera bis 1951 Gera), 1887–90 Lehre als Porzellanmaler in Gera, 1890–94 Schüler der Kunstgewerbeschule in Nürnberg, studierte 1894–1904 an der Akademie München bei Karl Raupp, 1904 Rückkehr nach Gera, Lehrer an der Baugewerkschule Gera und der höheren Gärtnerlehranstalt Köstritz, betrieb 1912–44 eine private Mal- und Zeichenschule in Gera, Mitglied der spätdadaistische Vereinigung "pro pro bru (produktive-prominente-brummochsen)", Ehrenmitglied und 1. Vorsitzender des Künstlerbundes Ostthüringen, tätig in Gera, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4433
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Eduard Niczky, Abend am See

Blick auf einen von Wald umgebenen See, im Licht des zur Neige gehenden Tages, mit Ruderboot im Vordergrund, Malerei in leicht gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand und auf Spannrahmen, um 1900, rechts unten signiert „E. Niczky“, im Falzbereich leichte Verfärbung, gerahmt, Falzmaße ca. 33,5 x 25,5 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait- und Genremaler (1850 Kassel bis 1919 München), studierte zunächst an der Kasseler Kunstakademie, ab 1871 Studium an der Akademie München bei Arthur von Ramberg, unternahm Studienreisen nach Tirol, Italien und ins Fränkische, beschickte die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann "Münchner Maler des 19. Jh.", Müller-Singer, Matrikel der Münchner Akademie, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4434
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 400,00 €

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Max Nordt, Auerhahn

auf einer kleinen Lichtung rufender Auerhahn, im Licht des beginnenden Tages, leicht pastose Tiermalerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1970, rechts unten signiert „M. Nordt“, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 28,5 x 21,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1895 Blankenhain bis 1979 Blankenhain), 1918–20 künstlerische Ausbildung in München, ab 1920 Sommeraufenthalte im Berchtesgadener Land, beschickte Ausstellungen in Berlin, Breslau, Braunschweig, Hamburg und Cuxhaven, 1934 zunächst Berufsverbot, tätig in Weimar, Berchtesgaden und Blankenhain, Quelle: Blankenhainer Jahrbuch 2009 und Internet.

Katalog-Nr.: 4435
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Erwin Oehl, Straßenstrich

frivole Szenerie mit lüsternem Freier, zwei alte Damen, seitlich auf einer Bank, die Szenerie erschrocken beäugend, pastose Genremalerei, rechts unten signiert und datiert (19)45, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, in späterer gekehlter Goldleiste gerahmt, Innenmaße 64 x 47 cm. Künstlerinfo: eigentlich Erwin Christ Nikolaus Oehl, dt. Maler, Dichter, Essayist und Pressezeichner sowie Politiker (1907 Thalmässing/Mittelfranken bis 1988 München), studierte ab 1926 an der Akademie München, Weiterbildung in Berlin und Wien, 1932 Bekanntschaft mit seiner 1938 angetrauten Ehefrau Louise Brod und Engagement im Kommunistischen Jugendverband Deutschlands, ab 1933 als ”entartet” diffamiert und mit Berufsverbot belegt, 1935 Emigration nach Montreuil und 1936 nach Paris, hier mit Beginn des 2. Weltkriegs 1939 Internierung und 1940 Überstellung des Ehepaars an die Gestapo, beide werden 1941 in Hochverratsprozessen in München angeklagt und verurteilt, anschließende KZ- bzw. Gestapohaft, ab 1942 Kriegsdienst und amerikanische Gefangenschaft, 1945 Rückkehr nach Thalmässing, Gründungsmitglied der Genossenschaft bildender Künstler und Vorsitzender der Gruppe ”Bildende Kunst” im Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund, Gründungsmitglied der ”Nürnberger Nachrichten” und als Pressezeichner unter anderem während der Nürnberger Prozesse tätig, Mitglied im Bau- und Kunstausschuss der Stadt Nürnberg, 1947 Übersiedlung nach München, 1947 Landesvorsitzender der Gewerkschaft der geistig und kulturell Schaffenden (Vorläufer der IG Medien), 1950 Reise nach Moskau, tätig in München-Lehel, Quelle: Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie, Günther Gerstenberg, Irmgard Prommersberger und Internet.

Katalog-Nr.: 4436
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Georg Otte, Damenportrait

Kopfbildnis im Profil einer brünetten Frau mittleren Alters mit Perlenkette, lasierende, partiell gering pastose Bildnismalerei, Öl auf Holz, rechts unten ritzsigniert und datiert "Georg Otte (19)41", gerahmt, Falzmaße ca. 36,5 x 26,5 cm.

Katalog-Nr.: 4437
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Fritz Overbeck, attr., Moorlandschaft mit Kate

Blick über eine Wiese auf einen braun gefärbten Laubwald, mit typischer reetgedeckter Kate, unter locker bewölktem blauen Himmel, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Pappe und auf Sperrholz kaschiert, Anfang 20. Jh., vornehmlich am oberen Bildrand Verluste der Malschicht, reinigungsbedürftig, im Worpsweder Rahmen mit Farbfassung (minimal berieben) gerahmt, Falzmaße ca. 37,7 x 49,6 cm, laut Aussage des Einlieferers haben dessen Vorfahren das Gemälde von Christian Overbeck aufgrund freundschaftlicher Beziehungen erhalten, seither in Adelsbesitz, Dr. Karl Veit Riedel (1932-94) schrieb die Arbeit ebenfalls mündlich Fritz Overbeck zu, weiterhin danken wir Frau Dr. Pourshirazi, Direktorin des Fritz-Overbeck-Museums. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Radierer (1869 Bremen bis 1909 Bröcken bei Vegesack), studierte 1889-93 an der Akademie Düsseldorf, 1892 erster Aufenthalt in Worpswede, auf Fürsprache von Otto Modersohn 1894 Übersiedlung in die Künstlerkolonie Worpswede, 1896 eigenes Atelier auf dem Weyerberg, 1905 Umzug nach Brocken bei Vegesack, vertreten unter anderen im Niedersächsischen Landesmuseum Hannover, der Kunsthalle Bremen und im Overbeck-Museum Bremen-Vegesack, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4438
Limit: 3000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Moritz Pathé der Jüngere, Elch in sumpfiger Landschaft

kapitaler Elch im morgendlichen Dunst am Wasser, in frühlingshafter Landschaft, minimal pastose, fein erfasste Tiermalerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten teils undeutlich ritzsigniert und datiert "... Pathé J. [19]53", rückseitig Info zum Künstler, gering reinigungsbedürftig, in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Tier- und Jagdmaler, Restaurator, Illustrator sowie Afrikaforscher und Schriftsteller (1893 Berlin bis 1956 Essen), Sohn des Berliner Illustrators und Bildnismalers Moritz Pathe dem Älteren (1858–1907), Schüler der Berliner Kunstgewerbeschule, anschließend als Pressezeichner für den Ullstein-Verlag tätig, arbeitete zeitweise als Restaurator (Kaiserschloss Posen, Berliner Dom, Münster Aachen, Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Berlin) und Schöpfer von Innenraumdekorationen (RMS Titanic), unternahm zahlreiche Expeditionen nach Westafrika, welche er schriftstellerisch in selbst illustrierten Reiseberichten verarbeitete, parallel als Illustrator für den Schneider-Verlag tätig und zeitweise Dozent für Malerei an den "Studien-Ateliers für Malerei und Plastik" in Berlin-Charlottenburg, Malaufenthalte in der Malerkolonie Schwalenberg, tätig in Berlin, in den 1930er Jahren Übersiedlung nach Essen, im 2. Weltkrieg zeitweise in Himmighausen, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Info Frank Jahnke und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4439
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Prof. Alexander Pawlowitz, Bergmännchen

märchenhafte Waldszene mit altem weißbärtigen Männchen im hellen Sonnenlicht, neben einer Mädchenstatue vor seiner Felsenhöhle sitzend und scheinbar mit seinen Hühnern Zwiesprache haltend, fein mit spitzem Pinsel gering pastos erfasste Genremalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten datiert und signiert "1920 Alex. R. Pawlowitz", rückseitig auf dem Keilrahmen Fragmente alter Bleistiftannotation "1920 Alex Rudolf Pavlovitz" bzw. "Alex R. Pawlowitz ... Männchen", Craquelure, Malgrund wellig, Farbplatzer, gering restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 55 x 40,5 cm. Künstlerinfo: auch Alex [Alexander] R. [Rudolf] Pawlowitz, irrtümlich Pavlovitz, geboren als Alexander Stebetak, durch Adoption ab 1885 Alexander Pawlowitz, österreichischer Maler und Illustrator (1884 Wien-Landstraße bis 1964 Wien), studierte 1902–07 an der Akademie Wien bei Christian Griepenkerl, 1908–22 Zeichenlehrer an der Wiener Realschule in der Vereinsgasse, ein Portrait des Thronfolgers Franz Ferdinand von Österreich 1912 fand große mediale Würdigung und sicherte ihm weitere Portraitaufträge adliger und kirchlicher Kreise, 1915–18 Kriegsmaler im k.u.k. Kriegspressequartier, 1921 Übersiedlung nach Wien-Döbling, 1922–26 Aufenthalt in Rumänien, hier als Portraitmaler für das rumänische Königshaus und 1924–25 als Prof. an der Kunstakademie tätig, ab 1926 in Wien freischaffend, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Fuchs und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4440
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Hugo Vilfred Pedersen, Rauchende Orientalin

Ganzfigurenbildnis einer im Schneidersitz vor lichter Stoffdraperie sitzenden jungen Frau, sinnenden Blicks gen Himmel, mit freiem Oberkörper, den dekorativer Schmuck ziert, die linke Hand in die Hüfte gestützt, während die Rechte eine brennende Zigarette zum Mund führt, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "Hugo V.P.", Kratzer, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 72 x 51 cm. Künstlerinfo: auch Hugo Vildfred Pedersen, dänischer Bildnis-, Interieur- und Architekturmaler (1870 Kopenhagen bis 1959 Holte-Rudersdal auf Seeland), studierte 1886-92 an der Akademie Kopenhagen, Schüler von Bernhard Schrøder, Nielsen, Hansen und 1901-02 weitergebildet bei Frants Henningsen, 1892 Aufenthalt in Berlin, Leipzig, Tirol und schließlich London, von hier Weiterreise nach Indonesien (Sumatra und Java), Indien, China, Japan und Kalifornien, unternahm 7 Weltreisen, lebte schließlich ca. 12 Jahre in Niederländisch bzw. Britisch Indien, etablierte sich hier als Portraitist und erhielt in seiner dänischen Heimat den Spitznamen "Rajah-Maler", zeitweise Aufenthalt in den USA, beschickte 1919 und 1921 Ausstellungen in Kopenhagen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Weilbach und Internet.

Katalog-Nr.: 4441
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 1200,00 €

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Hugo Vilfred Pedersen, Prinzessin aus Mysore

Bildnis einer jungen fernöstlichen Frau in herrschaftlicher Robe und mit üppigem Schmuck, flott erfasste Portraitmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts signiert "Hugo VP", laut ungeprüfter Vorbesitzerangabe Bildnis einer "Indischen Prinzessin aus Mysore", minimale Craquelure und gering farbschwundrissig, gerahmt, Falzmaße ca. 99 x 45 cm. Künstlerinfo: auch Hugo Vildfred Pedersen, dänischer Bildnis-, Interieur- und Architekturmaler (1870 Kopenhagen bis 1959 Holte-Rudersdal auf Seeland), studierte 1886–92 an der Akademie Kopenhagen, Schüler von Bernhard Schrøder, Nielsen, Hansen und 1901–02 weitergebildet bei Frants Henningsen, 1892 Aufenthalt in Berlin, Leipzig, Tirol und schließlich London, von hier Weiterreise nach Indonesien (Sumatra und Java), Indien, China, Japan und Kalifornien, unternahm 7 Weltreisen, lebte schließlich ca. 12 Jahre in Niederländisch bzw. Britisch Indien, etablierte sich hier als Portraitist und erhielt in seiner dänischen Heimat den Spitznamen "Rajah-Maler", zeitweise Aufenthalt in den USA, beschickte 1919 und 1921 Ausstellungen in Kopenhagen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Weilbach und Internet.

Katalog-Nr.: 4442
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 2100,00 €

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Erich von Perfall, "Am Niederrhein"

frühlingshafte Flussauenlandschaft mit vom Hochwasser überschwemmten Wiesen, hierzu schreibt Margot Klütsch in Bruckmanns "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule" "... Im Mittelpunkt seines Schaffens stand jedoch der Niederrhein, den Perfall in allen seinen Facetten und Stimmungen immer wieder darstellte. Bevorzugte Sujets waren dabei stille Rheinansichten ...", minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten teils ligiert signiert "Ev Perfall", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt "Am Niederrhein" sowie sekundäres Etikett "Erich von Perfall (1882–1961) Rheinlandschaft Impressionist" sowie Messingschild "Ehrengabe der Stadt Düsseldorf" und Kölner Galerieetikett, kleine Fehlstelle in der Leinwand, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 40,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Erich Freiherr von Perfall, dt. Landschaftsmaler und Graphiker (1882 Düsseldorf bis 1961 Düsseldorf), studierte ab 1901 an der Akademie Düsseldorf unter Peter Jannsen, Wilhelm Schmurr und Willy Spatz sowie an der Großherzoglich Badischen Kunstschule Karlsruhe als Schüler von Hans Thoma, ab 1909 zweijähriger Studienaufenthalt in Venedig, Florenz und Lucca, im 1. Weltkrieg als Kriegsmaler an der Westfront, danach bereiste er die Dolomiten, Oberbayern und Greetsiel in Ostfriesland, 1919–61 Mitglied des Künstlervereins Malkasten, er beschickte 1938–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, im 2. Weltkrieg entstanden Gemälde bei Berchtesgaden, er arbeitete fast ausschließlich im Freien und fertigte seine Werke vorwiegend mit breitem Pinsel und Spachtel, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Düsseldorfer Künstlerlexikon", Müller-Singer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4443
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Anton Peschka, Blumenstillleben

üppiges Blumenarrangement im Glaspokal auf Fensterbrett, vor weitem sommerlichen Landschaftsausblick, pastose Malerei mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, links unten signiert und datiert "A. Peschka 1926", gereinigt und neu gefirnist, ungerahmt, Maße ca. 64 x 57 cm. Künstlerinfo: eigentlich Anton Heinrich Emanuel Peschka, österreichischer Maler und Graphiker (1885 Wien bis 1940 ebenda), Vater des Malers Anton Peschka junior, zunächst kaufmännische Ausbildung, anschließend Schüler der Malschule von Robert Scheffer, Studium bei Christian Griepenker an der Wiener Akademie und 1906–10 Schüler seines Freundes und künftigen Schwagers Egon Schiele, der ihn stark beeinflusste, 1910 mit Schiele auf der Ausstellung der "Neukunstgruppe" vertreten, beschickte 1910 und 1919 Ausstellungen im Wiener Künstlerhaus, 1921 Gewinner eines Briefmarkenwettbewerbs und 1925 eines Wettbewerbs zur Gestaltung von Banknoten, 1922–35 Mitglied im Hagenbund, Mitglied der Salzburger Künstlervereinigung "Wassermann" und der Linzer Künstlergruppe "Maerz", vertreten in der Wiener Albertina, tätig in Wien, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4444
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 1700,00 €

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Charles Pincon, Paar Gemälde

Angler am Fluss in winterlicher Landschaft und Spaziergänger in winterlicher Landschaft, naive Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, jeweils signiert „Ch. Pincon. M“, rückseitig betitelt „Neige sur L´epte“ und „Neige dans la Vallée“ sowie signiert „Ch. Pincon. Maricourt“ und datiert „1968“, weiterhin Galerieaufkleber „Naive Kunst Z. F. Tonic München 22 Maximilianstraße 56/III ...“, gerahmt, Falzmaße ca. 22 x 27 cm.

Katalog-Nr.: 4445
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Erich Pörner, Das "Bratwurstglöcklein in Nürnberg"

Blick in schmale sommerliche Gasse in Nürnberg mit dem traditionsreichen historischen Gasthaus "Bratwurstglöcklein", welches 1519 an die Nordwand der Moritzkapelle angebaut, 1655 barock überformt und 1944 zerstört wurde, pastose Malerei mit charaktervollem Pinselduktus und fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten signiert "E. Pörner", rückseitig auf dem schlichten Spannrahmen undeutlich in Blei datiert und ortsbezeichnet "18.7.[19]35 Pasing", gerahmt, Falzmaße ca. 49 x 60 cm. Künstlerinfo: auch Erich Poerner, sudetendt. Maler, Illustrator und Gebrauchsgraphiker (1907 Albrechtsdorf [tschechisch: Albrechtice v Jizerských horách] Kreis Gablonz in Böhmen bis 1982 Ellwangen), studierte 1922–25 an der staatlichen Fachschule Gablonz [tschechisch: Jablonec nad Nisou], 1926-28 Weiterbildung an der Fachschule Reichenberg [tschechisch: Liberec] in Böhmen, 1928–29 als Kunstgewerbler in Dresden, 1929–33 Mitarbeiter der Firma Albert Krautzberger & Co. in Karlsbad, 1933–38 Weiterbildung als Privatschüler bei Prof. Josef Schilhavy in Prag, 1938–40 freier Mitarbeiter des Deutschen Verlags Berlin und freischaffend als Maler und Gebrauchsgraphiker in Berlin, ab 1946 freier Mitarbeiter des Schwabenverlages und in Ellwangen an der Jagst tätig, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler Württembergs, Mitglied der Kunstvereine Stuttgart und Schwäbisch Gmünd und der Künstlergilde Esslingen, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Kürschners Graphikerhandbuch, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Nagel "Schwäbisches Künstlerlexikon".

Katalog-Nr.: 4446
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 70,00 €

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W. Pretschner, Stillleben mit Beethovenbüste

Blick auf einen Tisch mit musikalischen Utensilien und Instrumenten, Geige, Trompete und Flöte sowie Metronom, Noten usw., leicht pastose, studienhafte Malerei, um 1930, links unten signiert W. Pretschner, im unteren Bereich längere Kratzer und am oberen Rand ebenfalls eine Farbfehlstelle, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Falzmaße 86 x 120 cm.

Katalog-Nr.: 4447
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rudolf Priebe, Haus an der Küste

einsames Bauernhaus in flacher Landschaft, mit Segelschiffen davor, pastose Landschaftsmalerei, um 1960, rechts unten signiert „Priebe“, rückseitig in Bleistift bezeichnet „R. Priebe Rudolf 1889–1964“, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 50,5 x 60,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bildnis- und Marinemaler (1889 Schulakowo bei Kiew bis 1964 Hamburg), studierte an der Akademie Breslau bei Arnold Busch und Eduard Kaempffer, anschließend in Magdeburg ansässig, ab 1913 Studium an der Akademie München bei Angelo Jank und Ludwig von Herterich, 1914–21 Teilnahme am 1. Weltkrieg und Internierung in Russland, bis ca. 1930 in München, später in Hamburg ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4448
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Prof. Max Rabes, Harlekin und Columbine

Columbine auf einem Sofa in den Armen von Harlekin, Gouache auf Karton, um 1920-30, links unten signiert „MAX RABES“, Maße ca. 29,5 x 35,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Friedrich Ferdinand Rabes, dt. Maler, Illustrator und Bildhauer (1868 Samter bis 1944 Wien), Impressionist und Orientalist, ab 1870 Kindheit in Stargard/Pommern und ab 1876 in Berlin, Schüler von Paul Graeb, Lehre zum Dekorationsmaler bei Paul Borgmann in Berlin, unternahm Studienreisen nach Ägypten, in die Türkei, nach Spanien und Skandinavien, Mitglied im Verein Berliner Künstler und der Münchner Künstlergenossenschaft, zum Geheimen Hofrat und Prof. Dr. h.c. ernannt, tätig in Berlin-Charlottenburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4449
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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