Gemälde

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Otto Weil, attr., "Im Englischen Garten in München"

bunte Menschenmenge aus flanierenden Familien mit Kinderwagen, Hund und Reitern unter Bäumen auf einer Promenade im sonnigen, vorfrühlingshaften Englischen Garten in München, pastose, impressionistische Malerei, Öl auf Leinwand, um 1910, unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen in Blei betitelt "Im engl. Garten in München – Vorfrühling" und bezeichnet "O. Weil", rückseitig auf der Leinwand übermaltes verworfenes Gemälde, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 54,5 x 67,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Zeichner, Illustrator und Gebrauchsgraphiker (1884 Friedrichsthal/Saarland bis 1929 Saarbrücken), ab ca. 1888 in Saarbrücken, 1901–03 Architekturstudium an der Technischen Hochschule Karlsruhe, studierte parallel an der Akademie Karlsruhe bei Ludwig Schmid-Reutte, ab 1905 Studium an der Akademie München bei Ludwig von Herterich, Gabriel von Hackl, Carl von Marr und Franz von Stuck, unternahm Studienreisen nach Spanien und Italien, 1911 zeitweise in der Künstlerkolonie Worpswede und Umzug nach Dachau, 1914 Umzug nach Saarbrücken, später in Forbach und ab 1920 in Nymphenburg tätig, ab 1923 in Holzhausen am Ammersee ansässig, unternahm regelmäßig Reisen ins Saargebiet, Gründungsmitglied des Bundes Bildender Künstler an der Saar, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, beschickte Ausstellungen der Neuen Münchener Künstler-Genossenschaft im Glaspalast, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4517
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 5500,00 €

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Alexander Reich-Staffelstein, Dämmerung am Meer

stimmungsvoll durch die Wolken sonnenbeschienene holländische Seelandschaft mit zwei Segelbooten und Leuchtturm, im Hintergrund eine Windmühle, fein mit spitzem Pinsel in pastelltoniger Farbigkeit erfasste Malerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten in Schwarz signiert Prof. A. Reich-Staffelstein, doubliert, in gekehlte vergoldete und geschwärzte Leiste gerahmt, diese restaurierungsbedürftig, Innenmaße 79 x 118 cm. Künstlerinfo: deutscher Marinemaler (1878 Bremen bis 1952 ebenda), bekannt für stimmungsvolle Marinegemälde. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4453
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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Karl Jacobs, Stillleben im Park

spätsommerliches Blumen- und Früchtearrangement vor barocker Brunnenanlage im Park, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert und ortsbezeichnet "C. Jacobs München-Pasing", Druckstelle in der Leinwand, partiell etwas verputzt, restaurierungsbedürftig, im ca. 13 cm breiten Goldstuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 98 x 148 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Albert Jacobs, irrtümlich auch Jakobs, dt. Maler, Dekorationsmaler und Kunstschriftsteller (1864 Minden bis 1951 München), studierte an der Münchner Kunstgewerbeschule, Mitinhaber der Dekorationsmalerfirma "Jacobs & Kainz", war vorrangig als Dekorationsmaler tätig und schuf Innenraumdekorationen für Villen, Schulhäuser, Hotels, Restaurants und Banken des Münchner Umlandes, Oberbayerns und Tirols, war auch als Fachbuchautor tätig, beschickte den Glaspalast München, Mitglied des Bayerischen Kunstgewerbevereins und des Reichsverbandes bildender Künstler Deutschlands, tätig in München-Pasing, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Kataloge Glaspalast, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer und Dressler.

Katalog-Nr.: 4397
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paar Spätromantiker

Bauernhof mit Tieren vor Bergkulisse und Schloss am See vor bergiger Landschaft, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei in warmer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1880, geringe Retuschen, als Pendants in prachtvollen Rahmen der Zeit gerahmt, Falzmaße ca. 30 x 39 cm und 32 x 36 cm.

Katalog-Nr.: 4327
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 2800,00 €

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J. Bisgaard, Küstenlandschaft

lichte sommerliche Küstenszene mit angelandeten Fischerbooten am Strand, vor Fischerkaten unter hohen Laubbäumen, im hellen Sonnenlicht, gering pastose Landschaftsmalerei, rechts unten signiert und datiert "J. Bisgaard 1893", Craquelure, etwas reinigungs- und restaurierungsbedürftig, original in Goldstuckleiste gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 63 x 91,5 cm.

Katalog-Nr.: 4236
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Alexander Rosenlehner attr., "Friedhof"

Blick auf einen zerstörten Friedhof mit umgestürzten Grabsteinen, pastose Malerei, Öl auf grober Leinwand, Mitte 20. Jh., links unten monogrammiert „AR“, rückseitig Reste eines Aufklebers und hierauf bezeichnet „(F)riedhof, Öl (R)osenlehner Augsburg“, geschlossener Einriss, mit einfachen Leisten gerahmt, Maße Leinwand ca. 81,5 x 110,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1912 Malang/Java bis 1996 Frankenthal), war tätig in Augsburg, beschickte 1949 die Erste Große Schwäbische Kunstausstellung in Augsburg, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 4459
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 350,00 €

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Rudi Rother, Abendfrieden

andächtige Gesellschaft aus Kindern und Erwachsenen, am Waldrand in der Abenddämmerung, pastose Malerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "Rudi Rother", Craquelure, auf OSB-Spanplatte kaschiert, Retuschen, Farbplatzer, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 230 x 281 cm.

Katalog-Nr.: 4460
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wilhelm Süs, Meeresgott und Nymphen

vier Nymphen, gespannt einem Meeresgott lauschend, teils pastose und teils lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert „W. Süs“, Craquelure, geringe Erhaltungsmängel, Hinterlegungen, gerahmt, Falzmaße ca. 71 x 85,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Keramiker (1861 Düsseldorf bis 1933 Mannheim), Sohn des Tiermalers Konrad Gustav Süs, 1879-84 Studium an der Akademie in Düsseldorf und an der Akademie in Dresden, ließ sich in Frankfurt am Main nieder, auf Anregung Hans Thomas 1891 Übersiedlung nach Kronberg, 1901 zusammen mit Hans Thoma Gründer der Großherzoglichen Majolika-Manufaktur in Karlsruhe, 1914-17 Lehrer an der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, ab 1917 Direktor der Gemäldegalerie in Mannheim, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4486
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Robert von Haug, "Spielende Kinder"

idyllische sommerliche Dorflandschaft mit spielenden Kindern, die Mutter Wäsche aufhängend, fein erfasste Szenerie, teilweise mit breitem Pinselduktus akzentuiert, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert (19)06, rückseitig Originaltitel in Blei "Worpswede, spielende Kinder" sowie diverse Ausstellungsetiketten, etwas reinigungsbedürftig, in tief gekehlter, dunkel gebeizter Leiste mit versilberter Kontrastleiste gerahmt, Innenmaße 55x 82 cm. Künstlerinfo: deutscher impressionistischer Maler, Illustrator, Lithograph, Hochschullehrer und -direktor (1857 Stuttgart bis 1922 ebenda), seiner bevorzugten Motive wegen wurde er als „Schlachtenmaler“ etikettiert, studierte von 1872 bis 1877 an der Stuttgarter Kunstschule und von 1877 bis 1879 an der Münchner Kunstakademie, zu seinen Lehrern gehörten Carl von Häberlin, Bernhard von Neher und Otto Seitz, als Professor an der Stuttgarter Kunstschule (ab 1901 Akademie), von 1902–1912 war er auch deren Direktor. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4383
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Am Ufer eines Sees

Ideallandschaft mit der Darstellung eines unter Bäumen stehenden Hauses, am Ufer eines Sees in hügeliger Landschaft, im Vordergrund Figurenstaffage, Öl auf Holztafel, wohl 18./19. Jh., rückseitig bezeichnet „Schütz + 1791“, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 17,8 x 22,7 cm.

Katalog-Nr.: 4225
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 1200,00 €

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Fritz Baumgartner, "Paar"

erotische Darstellung eines Paares in inniger Umarmung, pastose Malweise, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, datiert 1952, rückseitig bezeichnet, links unten in Schwarz signiert, geringe Fehlstellen, ungerahmt, Maße 100 x 72 cm.

Katalog-Nr.: 4340
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 380,00 €

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Herrenportrait

Bildnis eines jungen Mannes mit in die Ferne gerichtetem Blick, in der Mode der Zeit, qualitätvolle Portraitmalerei, Öl auf Leinwand und auf Leinwand doubliert, 1. Hälfte 19. Jh., Craquelure, im Rahmen der Mitte des 19. Jh., Falzmaße 68 x 55,5 cm.

Katalog-Nr.: 4312
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Eva Langkammer, attr., Sommer am Bodden

typische Boddenlandschaft im Frühling, Ölmalerei in reduzierter Sattigkeit, auf Leinwand, undatiert und unsigniert, 1. Hälfte 20. Jh., auf der Leinwand mit Kohle bezeichnet "Langkammer 'Bodden'" sowie ein zweites Mal auf dem Keilrahmen, mäßig farbschwundrissig, gerahmt, Falzmaße ca. 64 x 74 cm. Künstlerinfo: deutsche Malerin und Graphikerin (Leipzig 1884 bis Berlin 1956), Schülerin bei Lovis Corinth, Walter-Kurau, Knirr und Gröber.

Katalog-Nr.: 4412
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 1900,00 €

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"Die Ziege"

grasende Geiß auf weiter Wiese unter lichtblauem Himmel, charaktervolle Tierdarstellung in der Technik des Pointillismus [auch Divisionismus bzw. Chromoluminarismus], um 1884/85 beschäftigte sich der französische Maler Georges Seurat (1859–1891) intensiv mit Farbenlehre bzw. Maltechnik und entwickelte daraus seine später Pointillismus genannte Maltechnik, welche zur Farbwahrnehmung sich der additiven Farbmischung des menschlichen Auges bedient, bei der sich die im Gemälde in Punkten oder kurzen Strichen nebeneinander gesetzten reinen Primärfarben im Auge des Betrachters zum gewünschten Farb- und Lichtton mischen, die in der Kunstwelt zunächst zwiegespalten aufgenommene neue Maltechnik fand bei einigen Malern begeisterte Aufnahme, so schuf der italienische Maler Giovanni Segantini (1858–1899) ab ca. 1888 im schweizerischen Savognin und später in Maloja im Oberengadin zahlreiche Werke mit ländlichen Motiven in dieser neuen Technik und begeisterte die Kunstwelt vor allem durch die Wiedergabe einer bis dahin selten erreichten lichten Leichtigkeit des Motivs, das vorliegende unsignierte Gemälde erinnert in seiner malerischen Ausführung und seiner Motivwahl stark an die Werke Giovanni Segantinis, das Gemälde wurde in kurzen pastosen Strichen in Ölfarbe auf die ungrundierte und in die Farbigkeit des Gemäldes einbezogene Leinwand um 1890 ausgeführt, rückseitig auf dem Keilrahmen mittig italienisch betitelt "La Capra [dt.: die Ziege]" und rechts bezeichnet "Nr. II.", Malschicht partiell berieben mit kleineren Verlusten, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, gering restauriert, in breiter Silberleiste gerahmt, Falzmaße ca. 71 x 99 cm.

Katalog-Nr.: 4541
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 2400,00 €

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Gekreuzigter Jesus mit Maria Magdalena

Darstellung des gekreuzigten Jesus Christus in der Todesstunde, mit der Trauernden Maria Magdalena zu seinen Füßen, vor der imaginären Kulisse von Jerusalem, am Fuße des Kreuzes sind diverse Gegenstände gruppiert, so kennzeichnen die gekreuzten Knochen am Kreuz, als auch der Totenschädel, den Ort als Hinrichtungsstätte "Golgota [dt. "Ort des Schädels"]", gleichwohl der Schädel mit der Salbbüchse auch auf Maria Magdalena als deren Attribute verweisen, links unten symbolisiert ein Apfel und eine Schlange den Sündenfall der Menschheit, der in der Kreuzigung des Gottessohnes seinen dramatischen Höhepunkt fand, Maria Magdalenas Oberkörper lagert auf einer Papierrolle, auf der undeutlich lesbar ist "Marc Cap. ... Vers 35.", diese Worte deuten auf das Markusevangelium Kapitel 15, welches vom Martyrium Jesu berichtet und im Vers 35 schreibt "Einige von denen, die dabeistanden und es hörten, sagten: Hört, er ruft nach Elija!", lasierende, teils pastose religiöse Genremalerei, Öl auf Papier, 18. Jh., sekundär auf Sperrholz aufgezogen, unsigniert, alte Reparaturen, Erhaltungsmängel, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 150 x 70 cm.

Katalog-Nr.: 4211
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Grablegung Christi, Barock

nachdem Jesus noch vor Anbruch der Nacht am Kreuz verstarb, bat Josef von Arimathäa Pilatus den Leichnam nach jüdischer Sitte bestatten zu dürfen, die abendliche Szene zeigt Josef von Arimathäa mit seinem Gehilfen Nikodemus beim Bestatten Jesu im Grab, links im Vordergrund harrt Jesu Mutter Maria in anklagender Pose, während Maria Magdalena - im Vordergrund mit Salbgefäß - in Trauer zu Boden sinkt, fein lasierende religiöse Genremalerei, Öl auf Messingplatte, 18. Jh., unsigniert, rückseitig undeutlich beschriftete neuzeitliche Etiketten, im vergoldeten klassizistischer Rahmen gerahmt, Falzmaße ca. 26 x 21 cm.

Katalog-Nr.: 4210
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Carlo Rosberg, Fischer mit seinem Fang

Fischer im Hafen mit Reuse voller Fische, vornehmlich in Blautönen gehaltene Malerei, Öl auf Leinwand , rechts oben signiert und datiert „Carlo Rosberg (19)60“, rückseitig in Dänisch bezeichnet, gerahmt, Falzmaße ca. 71,5 x 56,5 cm, beigegeben Katalog zum Künstler mit Widmung und Faltblatt. Künstlerinfo: dänischer Maler und Graphiker (1902 Kopenhagen bis 1994 Kopenhagen), Studium an der Académie Colarossi in Paris, Studienreisen nach Deutschland, Italien und Marokko, Quelle: Faltblatt der Galerie Schumacher und Internet.

Katalog-Nr.: 4458
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 400,00 €

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Ludwig Wilhelm Busch attr., An einem Baum

riesiger, teils von Flechten bewachsener, spärlich belaubter Baum und an dessen Stamm zwei Personen, mit spitzem Pinsel ausgeführte altmeisterliche Malerei, 18. Jh., rückseitig Zuschreibung „L. W. Busch 1703–1772 Braunschweig“, Craquelure, minimale Verluste, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 36 x 25 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Radierer (1703 Braunschweig bis 1772), Schüler von Dietrich Ernst Andre, Reisen nach Holland und England, war einige Zeit in Hannover und Hamburg ansässig, anschließend Inspektor der Gemäldegalerie Salzdahlum, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 4200
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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"Heilige Maria von guthem Rath"

Jesus mit seiner Mutter Maria im Typus Eleusa in inniger Zugewandtheit, die ungewöhnliche Darstellung zeigt das ebenfalls im roten Wams gekleidete Jesuskind unterm blauen Mantel seiner Mutter, über beider Köpfen mit Nimbus ist vor dunklem Grund ein gespiegelter Regenbogen erkennbar, dieser steht als "Auge Gottes" für die Allgegenwart des sehenden Gottes, die Regenbogenfarben wiederum symbolisieren die Heiligkeit der Dargestellten und den alttestamentarischen "Neuen Bund" Gottes mit den Menschen, unter der Darstellung Schriftband "H. Maria von gutem Rath.", die Verehrung Mariens als "Mutter vom guten Rat [lat.: Mater boni consilii]" wurde vor allem vom Augustinerorden betrieben und spätestens durch Papst Leo XIII. in die Lauretanische Litanei aufgenommen, gering pastose, religiöse Genremalerei, Öl auf grober Leinwand, 18. Jh., unsigniert, Craquelure, Farbplatzer, reinigungsbedürftig, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 51,5 x 4,5 cm.

Katalog-Nr.: 4208
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 400,00 €

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Hans Strobl, Gladiolen und Zinnien

prächtiges Arrangement aus roten, rosafarbenen, lachsfarbenen und weißen Gladiolen mit Zinnien und Lindenzweigen vor dunklem Grund, fein lasierende, partiell gering pastose Blumenmalerei in delikater kraftvoller Farbigkeit und schönem Licht, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert "Strobl [19]67", minimale Kratzer, gerahmt, Falzmaße ca. 90 x 118,5 cm. Künstlerinfo: Südtiroler Maler, Glasfenstergestalter, Zeichner und Radierer (1913 Bezau bis 1974 Schwarzach), 1930-34 Schüler der Kunstgewerbeschule Innsbruck bei Heinrich Comploj, studierte 1936-40 an der Akademie Wien bei Carl Fahringer, Hans Larwin und Herbert Boeckl, 1940-41 als Kriegsmaler im 2. Weltkrieg auf dem Balkan, in Griechenland und Skandinavien, ab ca. 1945 Ehemann der Malerin Franzi Purgstaller-Strobl (1915-2005), bis 1954 in Bezau, anschließend in Schwarzach in Vorarlberg tätig, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Internet.

Katalog-Nr.: 4485
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Die Verlockung

barocke Interieurszene mit jungem Mädchen mit Schreibzeug am Tisch, nur halbherzig dem Vortrag eines älteren Herrn folgend, vielmehr scheint der jungen Dame ein junger, flötenblasender Kavalier zu imponieren, der durchs Fenster im Hause vis-à-vis zu sehen ist und der Dame ein Ständchen bringt, fein lasierende, erzählerische, historisierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts oben vom Falz verdeckt unleserlich signiert und wohl auch datiert, Craquelure, restaurierungsbedürftig, im Leistenrahmen mit nachträglich stark geweitetem Falz gerahmt, Falzmaße ca. 42,5 x 34 cm, Bildausschnitt ca. 35,5 x 32 cm.

Katalog-Nr.: 4301
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Hermann Baisch, Pferdeportrait

Pferd am Seeufer, dem Betrachter entgegenblickend, pastose Malerei, Öl auf Karton, um 1890, rechts unten signiert "H. Baisch", rückseitig Nachlassstempel "Hermann Baisch´s ausgewählter Nachlass" und doppelt vom Schwager des Künstlers, dem Maler Gustav Schönleber (1851–1917) handsigniert und Nachlassetikett mit Nachlassnummer und Datum "22. Juni 1895–71", darüber hinaus undeutliche handschriftliche Annotationen und Reste eines Ausstellungsetiketts von 1893, alte Retuschen, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 54 x 41,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Tiermaler, Lithograph, Radierer und Illustrator (1846 Dresden bis 1894 Karlsruhe), Sohn des Lithographen Wilhelm Heinrich Gottlieb Baisch, zunächst Lehre als Lithograph im väterlichen Unternehmen, studierte anschließend an der Akademie Stuttgart, 1868 Studienaufenthalt in Paris und Studium der Altmeister, beeinflusst vom frz. Impressionismus und der Schule von Barbizon, 1869 Meisterschüler bei Adolf Lier in München, 1869–81 in München tätig, 1881 Berufung als Professor an die Akademie Karlsruhe, unternahm zusammen mit Gustav Schönleber und seinen Schülern Studienreisen nach Holland, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem Mitglied bzw. Ehrenmitglied der Akademien Berlin, München und Wien, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Boetticher, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Mülfarth und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4233
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Leidensweg Christi

15 Szenen mit Darstellungen der mutmaßlichen Leiden auf dem Lebensweg Jesus Christus, naive, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Stahlblech, 19. Jh., unsigniert, Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaße ca. 52 x 76 cm.

Katalog-Nr.: 4292
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 650,00 €

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Anton Ebert, Madonna mit dem Christuskind

Darstellung Mariens im Typus Eleusa, die ungewöhnlich freizügig mit weitem Ausschnitt bekleidete Maria – ganz auf ihr Kind konzentriert – hält den fast unbekleideten Jesus auf ihrem rechten Arm, während dieser mit einem Lorbeerzweig in seiner rechten Hand unverwandt dem Betrachter entgegen blickt, das Gemälde besticht durch seine stimmungsvolle, kontemplative Darstellung und durch die gekonnt wiedergegebene Natürlichkeit in der Schilderung der Mutter-Kind-Beziehung, die jeglichem übersteigerten Pathos und plakativer Gestik entbehrt, darüber hinaus bedient sich der Maler einer für religiöse Gemälde ungewöhnlichen, subtilen Erotik, so liegt das "Licht" des Gemälde nicht etwa auf dem Antlitz des Jesuskinds, sondern betont den üppigen Ausschnitt der schönen Maria, lasierende, religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1890, links bezeichnet "A. Ebert Wien", hinterlegte Fehlstellen, Retuschen, Druckstellen in der Leinwand, jüngerer Spannrahmen in Zweitverwendung, gerahmt, Falzmaße ca. 101 x 70,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Genre-, Portrait- und Landschaftsmaler (1835 Schloss Kladrau bei Mies in Böhmen bis 1896 Wien), studierte an der Akademie Prag, später an der Akademie in Wien bei Ferdinand Georg Waldmüller, als dessen "Lieblingsschüler" er galt, unternahm diverse Studienreisen, ab 1862 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, erreichte Berühmtheit als Portraitmaler und fertigte unter anderem Bildnisse des Prinzen Alfred August Windischgrätz und Miniaturportraits von Kaiser Franz Josef I., gelegentlich Hinwendung zur Landschaftsmalerei und zum religiösen Genre, so schuf er unter anderem Altargemälde für die Kirche St. Peter in Kladruby und Lašovice, unterhielt zeitlebens Kontakte nach Böhmen, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bötticher, Österreichisches Biographisches Lexikon und dt. und tschechische Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4242
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 2000,00 €

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Eduard Niczky, Abend am See

Blick auf einen von Wald umgebenen See, im Licht des zur Neige gehenden Tages, mit Ruderboot im Vordergrund, Malerei in leicht gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand und auf Spannrahmen, um 1900, rechts unten signiert „E. Niczky“, im Falzbereich leichte Verfärbung, gerahmt, Falzmaße ca. 33,5 x 25,5 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait- und Genremaler (1850 Kassel bis 1919 München), studierte zunächst an der Kasseler Kunstakademie, ab 1871 Studium an der Akademie München bei Arthur von Ramberg, unternahm Studienreisen nach Tirol, Italien und ins Fränkische, beschickte die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann "Münchner Maler des 19. Jh.", Müller-Singer, Matrikel der Münchner Akademie, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4434
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 400,00 €

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