Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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”Schloss Lauenstein nordöstliche Seite”

Blick auf die in Nordbayern liegende Höhenburg, aquarellierte Federzeichnung auf grünlichem Bütten, 2. Hälfte 18. Jh., unter der Darstellung betitelt ”Schloss Lauenstein Nord Östliche Seite”, leichte Altersspuren, unter Passepartout montiert, Blattmaß ca. 22,0 x 35,0 cm.

Katalog-Nr.: 4043
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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J. Ealé Beak, Hunde im Atelier

ein Spitz, interessiert sein eigenes Portrait auf der Staffelei betrachtend, daneben vermutlich ein Bolonka Zwetna, mit Blick auf den Betrachter, im Hintergrund hascht eine Katze nach auf dem Tisch liegenden Malutensilien, Mischtechnik auf Papier, in der Darstellung signiert und teils unleserlich datiert ”J Ealé Beak 1879 (?)”, auf Rahmen Metallschild ”29.2.1976 from Percy Barbara Rudolf Franky Gregoire Roland Fredy Wasti”, hinter Glas mit passepartoutähnlicher Hinterglasmalerei gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 31,7 x 45 cm, Falzmaß ca. 48,5 x 61,5 cm.

Katalog-Nr.: 4111
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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G. M. Kraus, attr. ”Appolino”

Darstellung eines nackten, an einen Baumstamm lehnenden Jünglings, nach der in den Uffizien in Florenz verwahrten Skulptur, Grafit auf grauem Papier, unsigniert, an der unteren linken Blattkante betitelt ”Appolino Uffizien Florenz”, geringe Erhaltungsmängel, auf Rahmen Messingschild ”G. M. Kraus”, unter Passepartout freigestellt und hinter Glas in Waschgoldleiste ansprechend gerahmt (Scheibe mit Sprung), Blattmaß ca. 57,5 x 42 cm, Falzmaß ca. 77,5 x 58,5 cm.

Katalog-Nr.: 4025
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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C. Bach, Die Heilige Cäcilia

die Patronin der Kirchenmusik, im Spiel der Orgel versunken, im Vordergrund weiße Lilien als Zeichen ihrer Reinheit, der Legende nach lebte die Heilige Cäcilia im 3. Jh., als sie mit dem heidnischen Jüngling Valerianus verheiratet wurde, lebte sie mit ihm in einer Josefsehe und bekehrte ihn und seinen Bruder zum Christentum, da sie sich an verbotenen christlichen Bestattungen beteiligte, wurde sie verhaftet und man versuchte sie hinzurichten, jedoch konnte ihr das kochende Wasser, in das man sie warf nichts antun, und erst, nachdem sie geköpft wurde, verstarb sie nach drei Tagen, zuvor verteilte sie ihr gesamtes Hab und Gut an die Armen und Hilfsbedürftigen, im 9. Jh. wurde der nahezu unversehrter Leichnam in der Basilika Santa Cecilia in Trastevere beigesetzt, aufgrund eines Übersetzungsfehlers gilt sie ab dem 14. Jh. als Patronin der Kirchenmusik und wird bis heute verehrt, sehr feine, mit spitzem Pinsel teils gepunktete und mit kurzen Strichen ausgeführte Malerei, diese Art der Malerei lässt die Urheberschaft des Werkes bei einem Elfenbeinmaler vermuten, Tempera auf Papier, unter der Darstellung rechts signiert und datiert „C. Bach pinx: 1849“ (Signatur durch Rahmung verdeckt), Retuschen, hinter Glas in ca. 5 cm breiten, steigend profilierten, geschwungenen und mit Eckkartuschen versehenen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 26,8 x 22,5 cm.

Katalog-Nr.: 4021
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 270,00 €

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H. Funk, Zwei Tierdarstellungen

Eisbären an einem schneebedeckten Hang sowie Elche am Waldrand, Aquarell und Deckfarben auf Karton, jeweils handsigniert, bezeichnet und datiert ”H. Funk cop. 12 . (19)40”, rückseitig Besitzervermerk ”Eigentum des Herrn Direktor Schwend, Nürnberg, Danzigerstr. 21.”, teilweise stockfleckig, hinter Glas gerahmt, Blattmaß 23,5 x 37 cm.

Katalog-Nr.: 4055
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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C. Hausmann, ”Blick von katholischer Hofkirche”

Blick auf die Neustadt von Dresden mit Elbe und Augustusbrücke vom Dach der zwischen 1739–55 nach Entwürfen von Gaetano Chiaveri erbauten Hofkirche mit Figurenschmuck von Lorenzo Mattielli und den Gebrüdern Mayer, Kreiden und Kohle, rechts unten handsigniert und datiert „C. Hausmann 1910“, rückseitig nochmals signiert und mit „Blick von kath. Hofkirche“ betitelt, Malträger etwas gebräunt, in geschweiftem Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 61,5 x 46,0 cm.

Katalog-Nr.: 4057
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Dresdner Zwinger bei Rosenblüte

Blick in das Innere des Zwingers mit historischer Bepflanzung und der Sophienkirche im Hintergrund, lockere Malerei in der Art von Fritz Beckert, Mischtechnik auf leichtem Karton, um 1930, unsigniert, aus zwei Bögen zusammengesetzt, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 47,0 x 64,0 cm.

Katalog-Nr.: 4116
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Prof. Ludwig Kirschner, Portrait Leo Scholz

elegant gekleideter Herr, mit Zigarette auf einem Stuhl sitzend, hierzu bemerkt Bruckmanns ”Münchner Maler des 19./20. Jahrhunderts”: ”... sein malerisches Œuvre ist zum einen durch seine Theaterarbeit geprägt (Szenenentwürfe, Figurinen), daneben finden sich zahlreiche Portraits, die oftmals in Pastell ausgeführt sind und die stilistische Abhängigkeit von der Stuck-Schule deutlich erkennen lassen.”, großformatige, feintonige Pastellzeichnung, rechts unten dediziert ”S./ l. (Seinem lieben) Leo Scholz” sowie signiert und datiert ”L. Kirschner, 1909”, leichte Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 106 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait- und Landschaftsmaler, Bühnenbildner, Graphiker, Illustrator und Karikaturist sowie Schriftsteller (1872 Tettenweis bis 1936 München), 1892–1900 Studium an der Akademie in München bei Johann Caspar Herterich und Paul Höcker, ab 1896 bei Franz von Stuck, beschickte ab 1896 Ausstellungen der Münchner Sezession und den Glaspalast, schuf 1896–1927 Beiträge für die Münchner Zeitschrift ”Jugend” und 1896–98 für den ”Simplicissimus”, auf Empfehlung Franz von Stucks 1910–18 Vorstand des Kostüm- und Requisitenwesens am Hoftheater zu München, parallel tätig für Theater in Dresden und Dessau, 1910–16 Mitarbeiter der Zeitschrift „Licht und Schatten“, 1918 Ernennung zum Professor, ab 1919 verstärkt Hinwendung zur Malerei, 1919–23 tätig als Filmausstatter und parallel als Lehrer für Kostüm- und Kulturgeschichte an der von ihm mitbegründeten Münchner Filmschule, ab 1931 Lehrer an der Deutschen Meisterschule für Mode München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Kunsthausverein und im Deutschen Werkbund, tätig in München, Quellen: Thieme-Becker, Dressler, Horst Ludwig ”Franz von Stuck und seine Schüler”, Matrikel der Münchner Akademie, Monogrammlexikon Goldstein, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Bruckmann ”Münchner Maler” und Internet.

Katalog-Nr.: 4063
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Busin, Damenakt

vor hellem Hintergrund stehende, unbekleidete junge Frau, mit leicht zur Seite gedrehtem Kopf, Pastell, Mitte 20. Jh., links unten teils unleserlich signiert ”... Busi...”, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 66 x 48 cm.

Katalog-Nr.: 4048
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Troels Lund, ”Grindelwald mit Wetterhorn”

Blick auf den imposanten schneebedeckten Berggipfel in den Berner Alpen, mit Almhütte im Vordergrund, unter leicht bewölktem Himmel, locker ausgeführte Landschaftsmalerei, Aquarell, 1828, im unteren Bereich links signiert „Tr. Lund“ (von Passepartout verdeckt), im unteren Bereich Papier verlängert, auf Rahmenrückwand bezeichnet „Grindelwald med Wetterhorn Malet af Theatermaler Professor Troels Lund“, auf Unterlagekarton montiert, Papier gegilbt und leichte Erhaltungsmängel, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 32 x 42,5 cm, Falzmaß ca. 43 x 54 cm. Künstlerinfo: dänischer Maler und Theatermaler (1802 Kopenhagen bis 1867 Kopenhagen), war ab 1826 in München tätig, seit 1829 in Rom und ab 1832 in Paris, ab 1933 wieder in Kopenhagen ansässig, seit 1835 Mitglied Mitglied der hiesigen Akademie, Quelle: Thieme-Becker und Weilbach.

Katalog-Nr.: 4026
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hermann Erbe-Vogel, Herbstlandschaft mit Strohpuppen

Blick über Felder und Wiesen mit Strohpuppen, auf eine teils wolkenverhangene Bergkette, kraftvolle Malerei in leuchtender Farbigkeit, Aquarell, links oben handsigniert und datiert ”Erbe-Vogel (19)64”, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 46,5 x 68,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermann Vogel, dt. Maler und Grafiker (1907 Hof/Saale bis 1976 Freyung), 1907 Umzug mit seinen Eltern nach Nürnberg, 1926–29 Besuch der Kunstgewerbeschule bei Max Körner, 1929–31 Studium an der Kunstakademie Berlin bei Emil Orlik, 1931–32 Besuch der Académie des Beaux-Art in Paris und 1932–34 Studium an der Akademie der bildenden Künste in München bei Karl Caspar, 1934 Umzug mit seiner späteren Frau Hermine van Hees nach Frauenau, nennt sich ab 1935 Hermann Erbe-Vogel, Kriegsdienst bei der Marine, 1946 Gründungsmitglied der ”Donau-Wald-Gruppe”, es folgten zahlreiche Studienreisen nach Frankreich, Niederlande, Italien, Belgien und Jugoslawien, 1972 Ernennung zum Ehrenbürger von Frauenau, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4053
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Walther Caspari, Opfer des Autoverkehrs

Cabriolet in ländlicher Umgebung, mit erstaunten Passanten und einer aufschreienden Gänsemagd, nachdem ihr ein Tier überfahren wurde, Tuschezeichnung, um 1920, rechts unten handsigniert ”Caspari”, wohl Illustrationsvorlage, minimalste Altersspuren, hinter Passepartout montiert, Blattgröße ca. 36 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Illustrator (1869 Chemnitz bis 1913 München), älterer Bruder von Gertrud Caspari, Ausbildung zum Kaufmann, 1891–93 Studium an der Kunstgewerbeschule Leipzig, 1893–96 Studium an der Kunstschule Weimar, ab 1897 Besuch der Kunstakademie München bei Paul Hoecker, bereits ab 1896 Veröffentlichung erster Illustrationen, bis 1906 für die „Jugend“ tätig und von 1897–1900 Illustrator für den „Simplicissimus“, ab 1906 enge Zusammenarbeit mit seiner Schwester, Quellen: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4049
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Prof. Karl Hubbuch, Liegender

rücklings auf einem, mit sparsamem Strich angedeuteten Sofa ruhender Mann, Tuschefeder auf Papier, um 1920–30, unter der Darstellung Signaturstempel ”Hubbuch”, Papier etwas gebräunt, unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 29 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1891 Karlsruhe bis 1979 Karlsruhe), bedeutender Vertreter der “Neuen Sachlichkeit” und des “Verismus”, 1908–12 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Walter Georgi, Freundschaft zu Georg Scholz und Rudolf Schlichter, anschließend mit George Grosz und Oskar Nerlinger Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin bei Emil Orlik, nach Kriegsdienst 1918–20 Genesungsaufenthalt in Neuenbürg/Bruchsal, 1920–22 Meisterschüler bei Walter Conz und Württemberger in Karlsruhe, ab 1922 wieder Studium bei Emil Orlik an der Akademie Berlin, 1924 als Dozent für Lithographie an der Akademie in Karlsruhe, hier 1928 zum Professor ernannt, unternahm Studienreisen nach Frankreich und beschickte Ausstellungen der Neuen Sachlichkeit, u. a. mit Otto Dix und George Grosz, 1930 Mitherausgeber der kritischen Künstlerzeitschrift „Zakpo“ in Karlsruhe, 1933 Entlassung als Professor und bis 1945 als „entartet“ diffamiert sowie mit Arbeitsverbot belegt, Ende 1939 in der Karlsruher Majolika Manufaktur tätig, 1940 Uhrenmaler, 1941–45 erneut als keramischer Maler in der Karlsruher Majolika Manufaktur, ab 1945 Mitglied der Antifaschistischen Gesellschaft Rastatt, 1947–57 erneut als Professor an die Akademie Karlsruhe berufen, unternahm nun Studienreisen nach Frankreich, Holland und Italien, 1965 Ehrengast der Villa Massimo in Rom, zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen in den 1960er/70er Jahren, ab 1970 zunehmende Erblindung und Aufgabe des künstlerischen Schaffens, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 4060
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Ilse Tesdorpf-Edens, Blumenstillleben

leicht bauchige Vase, mit zahlreichen Frühlingsblühern wie Primeln und Stiefmütterchen, vor hellem Hintergrund, Aquarell, Mitte 20. Jh., links unten in Blei signiert „Tesdorpf-Edens“, gegilbt, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt. Künstlerinfo: dt. Malerin (1892 Hamburg bis 1966 Hamburg), Schülerin bei Arthur Siebelist, nachfolgend zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Mallorca, Paris, Norwegen und in die Schweiz, 1918 Heirat mit dem Maler Henning Edens, 1943 durch Bombenangriff auf Hamburg Zerstörung von Wohnung und Atelier sowie Verlust eines Großteils ihrer Arbeiten, 1949–55 Mitglied des „Kleinen Hamburger Künstlerrings“, nach dem 2. Weltkrieg auf zahlreichen Ausstellungen vertreten, Quelle: Vollmer und Internetseite „Garten der Frauen – Kulturschaffende Frauen“.

Katalog-Nr.: 4100
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Olaf Wegewitz, Abstrakte Komposition

bestehend aus zwei hauchdünnen, zusammengeklebten Japanpapieren, ein Blatt Tuschepinsel und Abdruck sowie ein Blatt mit Holzschnitt, 1988, handsigniert und mit Künstlerstempel versehen, hier datiert und nummeriert ”88 26/40”, erschien als Edition für den Sammler Dr. Wolfgang Schreiner/Bad Steben, herstellungsbedingt knitterspurig, Blattgröße ca. 50 x 69 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (geb. 1949 Schönebeck/Elbe), 1966–74 Lehre und Tätigkeit als Traktorenschlosser, 1972–75 Plakatkleber in Leipzig und parallel autodidaktische Beschäftigung mit dem Bauhaus, ab 1974 Freundschaft mit dem Künstler Gil Schlesinger, seit 1975 freischaffend tätig, Mitglied des VBK der DDR, lebt seit 1983 in Huy-Neinstedt, 1984 Mitinitiator des ”1. Leipziger Herbstsalons”, Quellen: Eisold – Künstler in der DDR und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4103
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Ion Stendl, ”Fantasie”

surreale Komposition aus antiken Versatzstücken und stehendem weiblichen Akt, altmeisterliche Arbeit, Mischtechnik (Stifte, Aquarellfarben) auf leichtem Karton, rechts unten signiert und datiert ”STENDL (19)97”, rückseitig bezeichnet ”Ion Stendl Fantazie 48/68 1997 Fantasie” und Stempel ”UNIUNEA ARTISTILOR PLASTICI LIBER DE VAMA 2 ROMANIA”, ungerahmt, Maße ca. 48 x 68 cm. Künstlerinfo: rumänischer Zeichner (geb. 1939 in Resita/Reschitz Rumänien), 1957–63 Studium der Monumentalmalerei an der Kunstakademie in Bukarest, ab 1966 Assistent, ab 1973 Dozent und ab 1990 Professor für Wandmalerei an der Kunstakademie Bukarest, ab 1993 Leiter der Malklasse an der Sommerakademie Beratzhausen in Bayern, zahlreiche Preise und Ausstellungen im In- und Ausland, lebt und arbeitet in Bukarest, Quelle Internetseite des Künstlers.

Katalog-Nr.: 4093
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Winston Torr, Liegender Männerakt

großformatiges Bildnis eines nackten Jünglings, Mischtechnik (Tuschepinsel in Schwarz über applizierten, teils farbigen Bauzeichnungen) auf weißer Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Winston Torr 2009”, gering fleckig, gerahmt, Falzmaß ca. 151 x 201 cm. Künstlerinfo: kanadischer Maler und Objektkünstler (geboren 1976 in Toronto), entstammt einer chinesisch-amerikanischen Familie, Kindheit in Los Angeles, studierte 1994–2000 an der California State Polytechnic University in Pomona, 2003 Übersiedlung nach Berlin, tätig in Berlin und Los Angeles, Quelle: Homepage des Künstlers und Internet.

Katalog-Nr.: 4101
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Ion Stendl, ”Mittagsstunde”

liegender Akt vor antiker Architektur, detailreiche, surrealistische Komposition, Mischtechnik (Deckfarben, Aquarellfarben und Stifte) auf leichtem Karton, rechts unten signiert und datiert ”STENDL (19)97”, rückseitig bezeichnet ”Ion Stendl ORA AMIEZII 48/68, 1997 Mittagsstunde” und Stempel ”UNIUNEA ARTISTILOR PLASTICI LIBER DE VAMA 2 ROMANIA”, ungerahmt, Maße ca. 48 x 68 cm. Künstlerinfo: rumänischer Zeichner (geb. 1939 in Resita/Reschitz Rumänien), 1957–63 Studium der Monumentalmalerei an der Kunstakademie in Bukarest, ab 1966 Assistent, ab 1973 Dozent und ab 1990 Professor für Wandmalerei an der Kunstakademie Bukarest, ab 1993 Leiter der Malklasse an der Sommerakademie Beratzhausen in Bayern, zahlreiche Preise und Ausstellungen im In- und Ausland, lebt und arbeitet in Bukarest, Quelle Internetseite des Künstlers.

Katalog-Nr.: 4094
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Bernhard Mühlig, Ländliche Szene im Gebirge

breite Straße mit Mägden und Bauern, gesäumt von einigen Häusern, vor steil aufragenden Felsformationen, spätromantische Landschaftsmalerei in heller, freundlicher Farbigkeit, Deckfarben über Graphitvorzeichnung auf Papier, Ende 19. Jh., links unten in Blei signiert ”B. Mühlig”, unter Passepartout, hinter Glas in ca. 7 cm breiter Goldstuckleiste gerahmt (min. Erhaltungsmängel), Passepartoutausschnitt ca. 39,5 x 29 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Genre- und Tiermaler (1829 Eibenstock bis 1910 Dresden), Bruder des Meno Mühlig (1823–73) und Vater des Albert Ernst Mühlig (1862–1901), Studium an der Kunstakademie in Dresden, Mitglied des sächsischen Kunstvereins, war tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4028
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Klassizistische Andachtsszene

junge Frau mit Trauerumhang, ein Buch in ihren gesenkten Händen haltend, in Gedanken versunken auf ein Grabmal mit der Inschrift ”Werter” blickend, Motiv in Anlehnung an den 1774 von Johann Wolfgang von Goethe verfassten Roman ”Die Leiden des jungen Werthers”, Mischtechnik mit Eitempera auf Papier, um 1800, unsigniert, leichte Erhaltungsmängel, in runden Rahmen der Zeit gerahmt (geklebt), Falzmaß Durchmesser ca. 36 cm.

Katalog-Nr.: 4037
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Bruno Krauskopf, Sitzender weiblicher Akt

dem Betrachter entgegen blickende, auf einem Stuhle sitzende unbekleidete Frau, mit energischem, teils trockenem Pinsel erfasste Arbeit, Tuschepinsel und Kreide auf Papier, um 1920–30, rechts unten in schwarzer Tusche signiert „Krauskopf“, unter Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 58 x 44,5 cm, Falzmaß ca. 93 x 62 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Bühnenbildner (1892 Marienburg/Westpreußen bis 1960 Berlin), Vertreter der ”Verlorenen Generation”, 1906–08 Chromolithographielehre in Berlin, studierte 1910–15 an der Unterrichtsanstalt des Königlichen Kunstgewerbemuseums Berlin bei Professor Doeppler, ab 1912 Mitglied der ”Freien Sezession” Berlin, ab 1914 Ateliergemeinschaft mit Wilhelm Kohlhoff und Harry Deierling in Berlin, 1914–16 Kriegsdienst, 1916–33 Mitglied und ab 1918 Vorstand, Vizepräsident und Jurymitglied der Berliner Sezession, ab 1918 Mitglied der Novembergruppe, 1923–33 unternahm er Studienreisen nach Frankreich, Italien und in die Schweiz, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1923 Großer Preußischer Kunstpreis, 1930 den Albrecht-Dürer-Preis der Stadt Nürnberg und 1934 Museumspreis der Stadt Stavanger, tätig in Berlin und Bad Saarow/Mark, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, ab 1933 als ”entartet” verfemt und mit Arbeitsverbot belegt, 1933 Emigration nach Stavanger/Norwegen, nach der dt. Besetzung Norwegens 1940 im Untergrund tätig, ab 1948 als Deutscher in Norwegen unerwünscht und Übersiedlung nach New York, 1957 Rückkehr nach Berlin, 1959 Aufgabe des New Yorker Ateliers, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4069
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hermann Naumann, Roter Frauenakt

abstrahierte Darstellung einer hockenden nackten Frau, Kreiden und Farben auf Bütten, rechts unten signiert und datiert ”Hermann Naumann 1968”, sehr ansprechend unter Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 65,5 x 47,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Bildhauer (geboren 1930 in Kötzschenbroda/Radebeul), ab 1946 Steinmetzlehre, parallel Privatausbildung zum Plastiker bei Burkhart Ebe, 1947–50 Bildhauer-Stud. an der HBK Dresden bei Herbert Volwahsen, ab 1950 Mitgl. im VBK der DDR und freischaffend im Künstlerhaus Dresden Loschwitz, ab 1950 autodidaktische Hinwendung zur Malerei und Graphik (Litho, Radierung, Punzenstich), 1994 Umzug nach Dittersbach in das „Künstlerhaus Hofmannsches Gut“, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4076
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Willy Müller-Lückendorf, ”Sudetendeutsches Bergland”

Blick über eine Waldlichtung auf die Hügel des Oberlausitzer Berglands im Licht der Sonne unter blauem, kaum bewölktem Himmel, die fein abgestuften Grüntöne lassen den Betrachter die frische Morgenluft des anbrechenden Tages förmlich erahnen, die ausgewogene Farbigkeit zeigt die Seelenverwandtschaft des Künstlers zur romantischen Landschaftsmalerei eines Caspar David Friedrichs und die Einflüsse der Neuen Sachlichkeit, Pastell, rechts unten signiert und datiert „W. Müller, Lückendorf. 1938/39“, rückseitig zahlreiche Annotationen des Künstlers: betitelt „Sudetendeutsches Bergland“, Skizze mit Bezeichnung der einzelnen Berge „Roll, kl. Roll, Tölz, die Bösigen“, „Vorsicht !! Technik Pastell vor Fall und Stoß bewahren!“, „Rückwandschutzpappe mit Wachsfirnis gegen geringe Wandfeuchtigkeit“ und signiert sowie datiert „W. Müller, Lückendorf 1938/39“, im Bereich des Himmels wasserrandig, hinter Glas gerahmt, Sichtmaß ca. 45,5 x 62 cm. Künstlerinfo: eigentlich Willy Müller, nannte sich nach seinem Wohnort ”Müller-Lückendorf”, dt. Musterzeichner, Landschaftsmaler und Zeichner (1905 Olbersdorf bis 1969 Lückendorf), ab 1911 in Lückendorf ansässig, künstlerisch gefördert durch den russischen Bühnenmaler Pjotr Andrejew, Paul Otto Croeber und den Zittauer Kunstpädagogen Adolf Schorisch, 1919–22 Lehre zum Weber und Musterzeichner an der Höheren Webschule in Zittau, anschließend Tätigkeit als Weber in der Mechanischen Weberei, 1924–32 Musterzeichner für die Vereinigten Deutschen Textilwerke Wagner und Moras in Ebersbach, mit Förderung des Textilindustriellen Otto Moras 1925–27 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Alexander Baranowsky, beeinflusst von Caspar David Friedrich, Franz Lenk und Otto Dix, ab 1932 freischaffend als Landschaftsmaler, 1940–48 Kriegsdienst und -gefangenschaft, beschickte Ausstellungen in Neusalza-Spremberg, Zittau, Dresden, Leipzig, Berlin, Karlsruhe, Darmstadt, Frankfurt a. M. und 1937–43 Teilnahme an der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Kunst in München, tätig in Lückendorf bei Oybin, Quelle: Vollmer, Homepage des Künstlers, Saur und Internet.

Katalog-Nr.: 4075
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Curt Querner, Bildnis ”Maria Clausnitzer”

Portrait einer Frau mit längeren Haaren, kraftvolle Zeichnung mit energischem Strich, Graphit auf Papier, rechts unten datiert ”14.6.(19)72”, rückseitig Widmung ”Für Familie Heyne 3. September 1996 Maria Claußnitzer” und Angabe der Werksverzeichnisnummer ”Dittrich C 829”, in den Ecken Reißzweckenlöchlein, Papier etwas gegilbt, Blattmaß ca. 32 x 24,5 cm. Künstlerinfo: dt Maler (1904 Börnchen bis 1976 Kreischa), Lehre und Tätigkeit als Schlosser in Glashütte, Freital und Bannewitz, ab 1925 Bekanntschaft mit dem Maler Hermann Lange, 1926 Beginn des Studiums an der Dresdner Akademie bei Richard Müller, Otto Dix und Georg Lührig, Aufgrund der zunehmenden Politisierung des Studiums brach er dieses 1930 ab, da er aus einer mittellosen Familie stammte, Finanzierung des Studium durch parallele Arbeit in einer Seilerei und als Verkäufer von Seilerwaren, 1928/29 zahlreiche Fußreisen nach Nürnberg, München, Wien, Salzburg und Prag, Mitglied der ASSO und der KPD, aus der er aber wieder austrat und sich später jeder politischen Vereinigung verwehrte, 1933 Heirat mit Regina Dochel, lebte zwischen 1932–37 in materieller Not, da er kaum Werke verkaufen konnte, 1933 erste Ausstellungsbeteiligung in der Kunsthandlung Kühl in Dresden, 1937Kollektivausstellung im Kunstsalon Gurlitt, 1940 zum Kriegsdienst eingezogen, ab 1943 in Norwegen stationiert, 1945–47 französische Kriegsgefangenschaft, beim Bombenangriff auf Dresden wurden sein Atelier und nahezu alle bis dahin entstandenen Arbeiten vernichtet, in den 1950er Jahren auch Gestaltung von Wandbildern für verschiedene öffentliche Gebäude, ab 1952 Mitglied im VBK der DDR, 1959 Kunstpreis der Stadt Freital, fortan auf zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland vertreten, 1972 Nationalpreis der DDR, 1974 entsteht ein Film für das Fernsehen der DDR über den Künstler, sein Wohnhaus in Börnchen ist heute Museum, Quelle: Vollmer, Eisold – Künstler in der DDR, Wikipedia, Curt Querner-Archiv.

Katalog-Nr.: 4084
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Curt Querner, ”Bei Karsdorf”

kahle, von Wind und Wetter gezeichnete Bäume an einem Hang, im Hintergrund einige Häuser, tief empfundene Zeichnung, Graphit auf Papier, im unteren Bereich monogrammiert und datiert ”Qu. 4.3.(19)66”, rückseitig betitelt ”Bei Karsdorf”, in Graphit bezeichnet ”XX” und Werksverzeichnisnummer ”C 557”, durch Zeichenvorgang an einigen Stellen gerissen und sauber hinterlegt, etwas gegilbt, auf Unterlagekarton geheftet, Blattmaß ca. 41,5 x 30 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1904 Börnchen bis 1976 Kreischa), Lehre und Tätigkeit als Schlosser in Glashütte, Freital und Bannewitz, ab 1925 Bekanntschaft mit dem Maler Hermann Lange, 1926 Beginn des Studiums an der Dresdner Akademie bei Richard Müller, Otto Dix und Georg Lührig, Aufgrund der zunehmenden Politisierung des Studiums brach er dieses 1930 ab, da er aus einer mittellosen Familie stammte, Finanzierung des Studium durch parallele Arbeit in einer Seilerei und als Verkäufer von Seilerwaren, 1928/29 zahlreiche Fußreisen nach Nürnberg, München, Wien, Salzburg und Prag, Mitglied der ASSO und der KPD, aus der er aber wieder austrat und sich später jeder politischen Vereinigung verwehrte, 1933 Heirat mit Regina Dochel, lebte zwischen 1932–37 in materieller Not, da er kaum Werke verkaufen konnte, 1933 erste Ausstellungsbeteiligung in der Kunsthandlung Kühl in Dresden, 1937Kollektivausstellung im Kunstsalon Gurlitt, 1940 zum Kriegsdienst eingezogen, ab 1943 in Norwegen stationiert, 1945–47 französische Kriegsgefangenschaft, beim Bombenangriff auf Dresden wurden sein Atelier und nahezu alle bis dahin entstandenen Arbeiten vernichtet, in den 1950er Jahren auch Gestaltung von Wandbildern für verschiedene öffentliche Gebäude, ab 1952 Mitglied im VBK der DDR, 1959 Kunstpreis der Stadt Freital, fortan auf zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland vertreten, 1972 Nationalpreis der DDR, 1974 entsteht ein Film für das Fernsehen der DDR über den Künstler, sein Wohnhaus in Börnchen ist heute Museum, Quelle: Vollmer, Eisold – Künstler in der DDR, Wikipedia, Curt Querner-Archiv.

Katalog-Nr.: 4083
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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