Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Otto Kubel, Doppelportrait

Bildnis einer Mutter und ihrer Tochter, den Blick in die Ferne gewandt, mit Einflüssen des bereits ausklingenden Jugendstils, Pastellkreiden auf Papier und Karton, im linken Bereich signiert und datiert ”O. Kubel Nov. 1912.”, hinter Glas gerahmt, Sichtmaß ca. 60 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Illustrator (1868 Dresden bis 1951 München), Besuch der Kunstgewerbeschule Dresden, ab 1895 Studium an der Akademie in München bei Wilhelm von Diez und Paul Hoecker, tätig als Illustrator für Kinder- und Märchenbücher, ab ca. 1905 auch Beschäftigung mit der Malerei, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4070
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Otto Schubert, Landschaft bei Dresden

sommerliche Dorfansicht, Aquarell, um 1950, links unten signiert ”Otto Schubert”, rückseitig auf dem Passepartout bezeichnet ”Otto Schubert Dresden”, geblichen und gering fleckig, im Passepartout, ungerahmt, Falzmaß ca. 31 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Zeichner (1892 Dresden bis 1970 Dresden), studierte 1906–09 an der Kunstgewerbeschule Dresden, anschließend bis 1913 Bühnenmaler am Hoftheater Dresden, studierte 1913–14 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth, anschließend Kriegsdienst, 1917 Verwundung und bis 1918 Meisterschüler an der Akademie Dresden bei Otto Gussmann und Hettner, 1918 Großer Staatspreis der Dresdener Akademie, 1919–32 Mitglied der „Dresdner Gruppe 1919 (Sezession)“, 1933–45 als „entartet“ diffamiert, 1944 Verlust seiner Frau und des Ateliers bei Bombenangriff auf Dresden, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR und im Dresdner Kunstverein, tätig in Dresden-Loschwitz, zeitweise im Künstlerhaus, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4091
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €

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Paar Biedermeierportraits

als Pendants gearbeitete Halbfigurenbildnisse eines jungen Mannes mit Backenbart, im feinen Gehrock und hochgeschlossenem Hemd mit kunstvoll geknoteter Krawatte, als Gegenstück vermutlich seine Gattin in dunkler Damastrobe mit Kropfkette und spitzenverzierter Haube, vor monochromem Grund, Pastellkreide auf Papier, um 1830, unsigniert, hinter Glas in goldbronzierter Leiste gerahmt, Falzmaß je 32 x 24 cm.

Katalog-Nr.: 4040
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 70,00 €

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Paar Jahreszeitenbilder

Darstellung des Herbstes als zwei Putti zwischen Früchten und Blattwerk sowie des Winters als zwei Kinder unter einer, teils von Schnee bedeckten Decke, umgeben von Vögeln, Aquarell- und Deckfarben auf Papier, um 1900, unsigniert, Papier mit Altersspuren, als Pendants unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 28,5 x 25,5 cm.

Katalog-Nr.: 4036
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Paar russische Ansichten

Häuserzeile am Abend, rechts unten unleserlich signiert und datiert, sowie Stadtlandschaft, kyrillisch signiert und betitelt, rückseitige Zuschreibung ”Ivina Lozimskaya”, Mischtechniken, 2. Hälfte 20. Jh., unterschiedliche Erhaltungen, jeweils gerahmt, Blattmaß max. ca. 19 x 27 cm.

Katalog-Nr.: 4119
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paul Knothe, Abstrakte Komposition

großflächige, vornehmlich in Blautönen gehaltene, abstrakte Komposition, Mischtechnik (Aquarell und Kreiden) auf Papier, links unten signiert und datiert „Paul Kaan (19)78“, unter Passepartout, hinter Glas ansprechend gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 43 x 55 cm, Falzmaß ca. 59,5 x 71 cm.Künstlerinfo: dt. Maler, (1897 Walddorf bis 1988 Halbs/Westerwald), 1911-14 Lehre als Dekorationsmaler, 1914-16 Studium an der Kunstakademie Dresden, 1919-29 Mitarbeit am Bauhaus und im Atelier Stenzel, ab 1930 freischaffend, 1933 mit Malverbot belegt, ab 1938 Lehre als technischer Zeichner in Düsseldorf, seit 1946 freischaffend als Maler tätig, verwendete unterschiedliche Signaturen wie „PaulKa“ und Paul Kaan“, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4068
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Artur Degner, Blumenstillleben

Arrangement aus verschiedenen Sommerblumen in Vase vor blauen Hintergrund, expressive Malerei in leuchtender Farbigkeit, Aquarell- und Deckfarben über Kohle auf Papier, erste Hälfte 20. Jh., rechts unten in Blei signiert „Degner“, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30,5 x 23 cm. Künstlerinfo: mitunter auch Arthur Degner, dt. Maler, Graphiker, Zeichner und Plastiker (1888 Gumbinnen/Ostpreußen bis 1972 Berlin-Tempelhof), Kindheit in Tilsit, studierte 1906–08 an der Akademie Königsberg bei Ludwig Dettmann und Otto Heichert, 1909 Übersiedlung nach Berlin und gefördert von Paul Cassirer, Max Liebermann und Lovis Corinth, 1910 Aufenthalt in Paris, ab 1911 Mitglied der Berliner Sezession und 1931–33 deren Vorsitzender, ab 1913 Vorstandsmitglied der Freien Sezession Berlin, 1920–25 Professor an der Akademie Königsberg, ab 1925 Professor an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) und freischaffend in Berlin, Mitglied der Künstlerkolonie Nidden [Nida], 1934 mit Arbeits- und Ausstellungsverbot belegt, 1939 Ausschluss aus der Reichskulturkammer, 1940–43 als Aushilfslehrer am Gymnasium in Neukölln, 1943 Zerstörung seines Berliner Ateliers und Übersiedlung nach Schlesien, 1944 dienstverpflichtet zu Schanzarbeiten in Polen, Ende 1945 erneute Berufung zum Professor und bis 1956 an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin tätig, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1929 den Dürer-Preis, 1936 den Villa-Romana-Preis mit Aufenthalt in Florenz und 1969 das Bundesverdienstkreuz, beschickte 1913–43 die Kunstausstellungen in Königsberg, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, des Deutschen Werkbundes, des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und ab 1937 in der Vereinigung Berliner Künstler, tätig in Berlin, Quelle: Vollmer, Dressler, Saur und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4051
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Prof. Berthold Paul Förster, attr., Wartburgansicht

Blick über Wiesen und Wälder auf die Wartburg bei Eisenach unter blauen Himmel, Pastell, signiert und datiert ”Foerster 30 X 1913”, auf Rahmenrückseite ungeprüfte Zuschreibung ”Berthold Paul Förster”, hinter Glas gerahmt (Rahmen mit Erhaltungsmängeln), Falzmaß ca. 55 x 85 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Johann Berthold Wilhelm Förster, dt. Landschaftsmaler und Literat (1851 Westerau in Holstein bis 1925 Weimar), zunächst Lehre und Tätigkeit als Kaufmann in Lübeck, studierte 1875–77 an der Akademie München, 1877–84 Studium an der Akademie Weimar, hier Meisterschüler bei Theodor von Hagen, 1884 Übersiedlung nach Dresden, unternahm Studienreisen in die Schweiz und nach Russland, beschickte ab 1883 diverse Ausstellungen, 1896–1917 als Sekretär (Syndikus) und Professor an der Weimarer Akademie, 1919 außerordentlicher Professor für perspektivisches Zeichnen an der Großherzoglichen Sächsischen Hochschule für bildende Kunst in Weimar, Ehrung mit der Goldmedaille 2. Klasse Weimar, dem Ritterkreuz 1. Klasse des weimarischen Falkenordens und des sächsischen Albrechtsordens, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und der Schleswig-Holsteinischen Künstlergenossenschaft, tätig in Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie, Dressler, Bénézit und Internet.

Katalog-Nr.: 4054
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €

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Prof. Ion Stendl, ”Fantasie”

surreale Komposition aus antiken Versatzstücken und stehendem weiblichen Akt, altmeisterliche Arbeit, Mischtechnik (Stifte, Aquarellfarben) auf leichtem Karton, rechts unten signiert und datiert ”STENDL (19)97”, rückseitig bezeichnet ”Ion Stendl Fantazie 48/68 1997 Fantasie” und Stempel ”UNIUNEA ARTISTILOR PLASTICI LIBER DE VAMA 2 ROMANIA”, ungerahmt, Maße ca. 48 x 68 cm. Künstlerinfo: rumänischer Zeichner (geb. 1939 in Resita/Reschitz Rumänien), 1957–63 Studium der Monumentalmalerei an der Kunstakademie in Bukarest, ab 1966 Assistent, ab 1973 Dozent und ab 1990 Professor für Wandmalerei an der Kunstakademie Bukarest, ab 1993 Leiter der Malklasse an der Sommerakademie Beratzhausen in Bayern, zahlreiche Preise und Ausstellungen im In- und Ausland, lebt und arbeitet in Bukarest, Quelle Internetseite des Künstlers.

Katalog-Nr.: 4093
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Prof. Ion Stendl, ”Mittagsstunde”

liegender Akt vor antiker Architektur, detailreiche, surrealistische Komposition, Mischtechnik (Deckfarben, Aquarellfarben und Stifte) auf leichtem Karton, rechts unten signiert und datiert ”STENDL (19)97”, rückseitig bezeichnet ”Ion Stendl ORA AMIEZII 48/68, 1997 Mittagsstunde” und Stempel ”UNIUNEA ARTISTILOR PLASTICI LIBER DE VAMA 2 ROMANIA”, ungerahmt, Maße ca. 48 x 68 cm. Künstlerinfo: rumänischer Zeichner (geb. 1939 in Resita/Reschitz Rumänien), 1957–63 Studium der Monumentalmalerei an der Kunstakademie in Bukarest, ab 1966 Assistent, ab 1973 Dozent und ab 1990 Professor für Wandmalerei an der Kunstakademie Bukarest, ab 1993 Leiter der Malklasse an der Sommerakademie Beratzhausen in Bayern, zahlreiche Preise und Ausstellungen im In- und Ausland, lebt und arbeitet in Bukarest, Quelle Internetseite des Künstlers.

Katalog-Nr.: 4094
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Prof. Karl Hubbuch, Liegender

rücklings auf einem, mit sparsamem Strich angedeuteten Sofa ruhender Mann, Tuschefeder auf Papier, um 1920–30, unter der Darstellung Signaturstempel ”Hubbuch”, Papier etwas gebräunt, unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 29 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1891 Karlsruhe bis 1979 Karlsruhe), bedeutender Vertreter der “Neuen Sachlichkeit” und des “Verismus”, 1908–12 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Walter Georgi, Freundschaft zu Georg Scholz und Rudolf Schlichter, anschließend mit George Grosz und Oskar Nerlinger Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin bei Emil Orlik, nach Kriegsdienst 1918–20 Genesungsaufenthalt in Neuenbürg/Bruchsal, 1920–22 Meisterschüler bei Walter Conz und Württemberger in Karlsruhe, ab 1922 wieder Studium bei Emil Orlik an der Akademie Berlin, 1924 als Dozent für Lithographie an der Akademie in Karlsruhe, hier 1928 zum Professor ernannt, unternahm Studienreisen nach Frankreich und beschickte Ausstellungen der Neuen Sachlichkeit, u. a. mit Otto Dix und George Grosz, 1930 Mitherausgeber der kritischen Künstlerzeitschrift „Zakpo“ in Karlsruhe, 1933 Entlassung als Professor und bis 1945 als „entartet“ diffamiert sowie mit Arbeitsverbot belegt, Ende 1939 in der Karlsruher Majolika Manufaktur tätig, 1940 Uhrenmaler, 1941–45 erneut als keramischer Maler in der Karlsruher Majolika Manufaktur, ab 1945 Mitglied der Antifaschistischen Gesellschaft Rastatt, 1947–57 erneut als Professor an die Akademie Karlsruhe berufen, unternahm nun Studienreisen nach Frankreich, Holland und Italien, 1965 Ehrengast der Villa Massimo in Rom, zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen in den 1960er/70er Jahren, ab 1970 zunehmende Erblindung und Aufgabe des künstlerischen Schaffens, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 4060
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Prof. Kunz Meyer-Waldeck, ”Roma”

Blick entlang einer unbefestigten Straße, mit Mauern und einzelnen Häusern, im hellen Sonnenlicht, die Arbeit entstand wohl während Meyers Studienreise durch Italien 1885–86, die ihn auch nach Rom führen sollte, gekonnt mit lockerem, duftigem Pinselduktus eingefangene mediterrane Landschaft, Aquarell, rechts unten signiert ”Kunz Meyer” und links unten betitelt ”Roma”, Erhaltungsmängel, hinter Glas in ca. 9 cm breiten, über Eck gearbeiteten Goldstuckrahmen, Falzmaß ca. 19,5 x 25,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Conradin Karl Ferdinand Meyer, nannte sich Kunz Meyer und signierte ab 1914 als ”Meyer-Waldeck”, baltendeutscher Maler, Illustrator, Bildhauer und Pädagoge (1859 Mitau/Kurland bis 1953 auf Schloss Neuburg/Inn), Kindheit in St. Petersburg, 1874 Übersiedlung nach Heidelberg, später bis 1879 Schüler am Gymnasium Gotha, studierte 1879–87 an der Akademie München bei Alexander Strähuber, Johann Leonhard Raab und Meisterschüler bei Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren, unternahm 1885–86 Studienreise durch Italien, ab 1888 freischaffend in München, 1891–92 in Bremen tätig, in den 1890er Jahren Aufenthalt in Portugal, 1908–10 Leiter der Kunstschule der Texas Art League in Dallas, 1910 Rückkehr nach Deutschland und Ernennung zum königlichen Professor, beschickte die Weltausstellungen in Amsterdam und St. Louis sowie 1888–1931 die Ausstellungen im Münchner Glaspalast und 1937 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, erhielt diverse Ehrungen, wie 1895 Goldmedaille München, 1904 Bronzemedaille der Weltausstellung in St. Louis, den Bayrischen St. Michaelsorden 4. Klasse, Ritterkreuz 1. Klasse des Sächsischen Albrechtsordens, Ritterkreuz des Ordens Oranien-Nassau und 1917 die Große Goldene Staatsmedaille Salzburg, Mitglied der Luitpold-Gruppe und der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quellen: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Boetticher, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann ”Münchner Maler”, Saur und Internet.

Katalog-Nr.: 4073
Limit: 30,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Prof. Ludwig Kirschner, Portrait Leo Scholz

elegant gekleideter Herr, mit Zigarette auf einem Stuhl sitzend, hierzu bemerkt Bruckmanns ”Münchner Maler des 19./20. Jahrhunderts”: ”... sein malerisches Œuvre ist zum einen durch seine Theaterarbeit geprägt (Szenenentwürfe, Figurinen), daneben finden sich zahlreiche Portraits, die oftmals in Pastell ausgeführt sind und die stilistische Abhängigkeit von der Stuck-Schule deutlich erkennen lassen.”, großformatige, feintonige Pastellzeichnung, rechts unten dediziert ”S./ l. (Seinem lieben) Leo Scholz” sowie signiert und datiert ”L. Kirschner, 1909”, leichte Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 106 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait- und Landschaftsmaler, Bühnenbildner, Graphiker, Illustrator und Karikaturist sowie Schriftsteller (1872 Tettenweis bis 1936 München), 1892–1900 Studium an der Akademie in München bei Johann Caspar Herterich und Paul Höcker, ab 1896 bei Franz von Stuck, beschickte ab 1896 Ausstellungen der Münchner Sezession und den Glaspalast, schuf 1896–1927 Beiträge für die Münchner Zeitschrift ”Jugend” und 1896–98 für den ”Simplicissimus”, auf Empfehlung Franz von Stucks 1910–18 Vorstand des Kostüm- und Requisitenwesens am Hoftheater zu München, parallel tätig für Theater in Dresden und Dessau, 1910–16 Mitarbeiter der Zeitschrift „Licht und Schatten“, 1918 Ernennung zum Professor, ab 1919 verstärkt Hinwendung zur Malerei, 1919–23 tätig als Filmausstatter und parallel als Lehrer für Kostüm- und Kulturgeschichte an der von ihm mitbegründeten Münchner Filmschule, ab 1931 Lehrer an der Deutschen Meisterschule für Mode München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Kunsthausverein und im Deutschen Werkbund, tätig in München, Quellen: Thieme-Becker, Dressler, Horst Ludwig ”Franz von Stuck und seine Schüler”, Matrikel der Münchner Akademie, Monogrammlexikon Goldstein, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Bruckmann ”Münchner Maler” und Internet.

Katalog-Nr.: 4063
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Prof. Ludwig von Rössler, Mittelalterliche Stadtansicht

Blick über einen Fluss mit Fischern auf eine befestigte Stadt, unter dramatisch bewölktem Himmel, effektvolle Vedutenmalerei, Mischtechnik auf Papier, um 1900, rechts unten handsigniert „Ludw. v. Rössler“, Papier gegilbt, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 23,5 x 18,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ludwig Christian Friedrich Wilhelm von Rössler, auch Roessler oder Roeßler, dt. Bildnis- und Genremaler (1842 Wiesbaden bis 1910 Frankfurt am Main), Studium an der Akademie der Künste Karlsruhe, ab 1863 Besuch der Akademie in München und nachfolgend Studium an der Akademie der Bildenden Künste Antwerpen, Schüler von Jakob Becker und Carl Johann Lasch, tätig in Frankfurt am Main, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4088
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Troels Lund, ”Grindelwald mit Wetterhorn”

Blick auf den imposanten schneebedeckten Berggipfel in den Berner Alpen, mit Almhütte im Vordergrund, unter leicht bewölktem Himmel, locker ausgeführte Landschaftsmalerei, Aquarell, 1828, im unteren Bereich links signiert „Tr. Lund“ (von Passepartout verdeckt), im unteren Bereich Papier verlängert, auf Rahmenrückwand bezeichnet „Grindelwald med Wetterhorn Malet af Theatermaler Professor Troels Lund“, auf Unterlagekarton montiert, Papier gegilbt und leichte Erhaltungsmängel, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 32 x 42,5 cm, Falzmaß ca. 43 x 54 cm. Künstlerinfo: dänischer Maler und Theatermaler (1802 Kopenhagen bis 1867 Kopenhagen), war ab 1826 in München tätig, seit 1829 in Rom und ab 1832 in Paris, ab 1933 wieder in Kopenhagen ansässig, seit 1835 Mitglied Mitglied der hiesigen Akademie, Quelle: Thieme-Becker und Weilbach.

Katalog-Nr.: 4026
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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”Schloss Lauenstein nordöstliche Seite”

Blick auf die in Nordbayern liegende Höhenburg, aquarellierte Federzeichnung auf grünlichem Bütten, 2. Hälfte 18. Jh., unter der Darstellung betitelt ”Schloss Lauenstein Nord Östliche Seite”, leichte Altersspuren, unter Passepartout montiert, Blattmaß ca. 22,0 x 35,0 cm.

Katalog-Nr.: 4043
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Schwalbenflug

junge Frau mit Kopftuch und Tracht, den Flug der Schwalben am Himmel beobachtend, nuancenreiches Portrait vor weiter Landschaft in warmen Tönen, Pastell, Mitte 20. Jh. rechts unten unleserlich signiert, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 41 x 51 cm.

Katalog-Nr.: 4110
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Slevogt, Portrait eines Herren

Seitendarstellung eines Herrn, spontane Arbeit mit flottem Strich, Bleistift auf Papier, im unteren Bereich signiert und datiert ”Slevogt” und ”12.2 (18)99”, auf Rahmenrückseite bezeichnet ”F.A.B. in Ffm (Frankfurt am Main) * 28.9.(18)73 + 5.10.(18)99 (Freitod) gezeichnet von Slevogt auf einer Werbekarte vom Hotel Messmer in Saarbrücken (8 Monate vor seinem Tod)”, Faltlinie, gegilbt, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 13,5 x 9 cm.

Katalog-Nr.: 4031
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Stillleben mit Schneeballblumen

stimmungsvolles Arrangement aus Blüten in Glasvase auf Stoffdraperie, mit gekonnt flotten, minimalistischen Pinselstrichen impressionistisch erfasstes Blumenstillleben, Mischtechnik (Aquarell, Gouache und Tusche) auf Papier, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten undeutlich wohl ungarisch signiert ”Senta? G.”, Malgrund etwas wellig und gebräunt, original hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 50 x 60,5 cm.

Katalog-Nr.: 4117
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Susi Jahn, ”Ebersdorf im Sommer”

frontales Kopfportrait einer Bäuerin vor verwinkelter Kleinstadtkulisse, Aquarell auf Karton, rechts unten in Blei signiert und datiert ”Susi Jahn 1949”, rückseitig bezeichnet ”Susi Jahn Ebersdorf + Ebersdorf im Sommer 1949”, geringe Erhaltungsmängel, Falzmaß ca. 61,5 x 51,5 cm.

Katalog-Nr.: 4062
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Walter Wohlfeld, Herrenportrait

dem Betrachter entgegenblickender älterer Herr mit Fliege, kraftvolle Portraitmalerei, Mischtechnik (Aquarell und Deckfarben) auf Papier, links unten signiert und datiert ”Wohlfeld (19)93”, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 69 x 46,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1917 Hamburg bis 2002 Wuppertal), Studium an der Kunsthochschule Hamburg, der Kunstakademie Berlin und der Werkkunstschule Wuppertal-Barmen, ab 1944 in Wuppertal-Cronenberg ansässig, unternahm Studienreisen nach Luxemburg, die Niederlanden, Italien, Jugoslawien und Belgien, in zahlreichen Sammlungen vertreten, Mitglied der Künstlergruppe ”Ring bildender Künstler”, Quelle: Wikipedia, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, ”Bildende Künstler in Nordrhein-Westfalen” und Internet.

Katalog-Nr.: 4107
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Walther Caspari, Opfer des Autoverkehrs

Cabriolet in ländlicher Umgebung, mit erstaunten Passanten und einer aufschreienden Gänsemagd, nachdem ihr ein Tier überfahren wurde, Tuschezeichnung, um 1920, rechts unten handsigniert ”Caspari”, wohl Illustrationsvorlage, minimalste Altersspuren, hinter Passepartout montiert, Blattgröße ca. 36 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Illustrator (1869 Chemnitz bis 1913 München), älterer Bruder von Gertrud Caspari, Ausbildung zum Kaufmann, 1891–93 Studium an der Kunstgewerbeschule Leipzig, 1893–96 Studium an der Kunstschule Weimar, ab 1897 Besuch der Kunstakademie München bei Paul Hoecker, bereits ab 1896 Veröffentlichung erster Illustrationen, bis 1906 für die „Jugend“ tätig und von 1897–1900 Illustrator für den „Simplicissimus“, ab 1906 enge Zusammenarbeit mit seiner Schwester, Quellen: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4049
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Willy Müller-Lückendorf, ”Sudetendeutsches Bergland”

Blick über eine Waldlichtung auf die Hügel des Oberlausitzer Berglands im Licht der Sonne unter blauem, kaum bewölktem Himmel, die fein abgestuften Grüntöne lassen den Betrachter die frische Morgenluft des anbrechenden Tages förmlich erahnen, die ausgewogene Farbigkeit zeigt die Seelenverwandtschaft des Künstlers zur romantischen Landschaftsmalerei eines Caspar David Friedrichs und die Einflüsse der Neuen Sachlichkeit, Pastell, rechts unten signiert und datiert „W. Müller, Lückendorf. 1938/39“, rückseitig zahlreiche Annotationen des Künstlers: betitelt „Sudetendeutsches Bergland“, Skizze mit Bezeichnung der einzelnen Berge „Roll, kl. Roll, Tölz, die Bösigen“, „Vorsicht !! Technik Pastell vor Fall und Stoß bewahren!“, „Rückwandschutzpappe mit Wachsfirnis gegen geringe Wandfeuchtigkeit“ und signiert sowie datiert „W. Müller, Lückendorf 1938/39“, im Bereich des Himmels wasserrandig, hinter Glas gerahmt, Sichtmaß ca. 45,5 x 62 cm. Künstlerinfo: eigentlich Willy Müller, nannte sich nach seinem Wohnort ”Müller-Lückendorf”, dt. Musterzeichner, Landschaftsmaler und Zeichner (1905 Olbersdorf bis 1969 Lückendorf), ab 1911 in Lückendorf ansässig, künstlerisch gefördert durch den russischen Bühnenmaler Pjotr Andrejew, Paul Otto Croeber und den Zittauer Kunstpädagogen Adolf Schorisch, 1919–22 Lehre zum Weber und Musterzeichner an der Höheren Webschule in Zittau, anschließend Tätigkeit als Weber in der Mechanischen Weberei, 1924–32 Musterzeichner für die Vereinigten Deutschen Textilwerke Wagner und Moras in Ebersbach, mit Förderung des Textilindustriellen Otto Moras 1925–27 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Alexander Baranowsky, beeinflusst von Caspar David Friedrich, Franz Lenk und Otto Dix, ab 1932 freischaffend als Landschaftsmaler, 1940–48 Kriegsdienst und -gefangenschaft, beschickte Ausstellungen in Neusalza-Spremberg, Zittau, Dresden, Leipzig, Berlin, Karlsruhe, Darmstadt, Frankfurt a. M. und 1937–43 Teilnahme an der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Kunst in München, tätig in Lückendorf bei Oybin, Quelle: Vollmer, Homepage des Künstlers, Saur und Internet.

Katalog-Nr.: 4075
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Winston Torr, Liegender Männerakt

großformatiges Bildnis eines nackten Jünglings, Mischtechnik (Tuschepinsel in Schwarz über applizierten, teils farbigen Bauzeichnungen) auf weißer Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Winston Torr 2009”, gering fleckig, gerahmt, Falzmaß ca. 151 x 201 cm. Künstlerinfo: kanadischer Maler und Objektkünstler (geboren 1976 in Toronto), entstammt einer chinesisch-amerikanischen Familie, Kindheit in Los Angeles, studierte 1994–2000 an der California State Polytechnic University in Pomona, 2003 Übersiedlung nach Berlin, tätig in Berlin und Los Angeles, Quelle: Homepage des Künstlers und Internet.

Katalog-Nr.: 4101
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wolfgang Leber, Frauenportrait

in einem Sessel sitzende Frau mit langem Haar, Kohle und Rötel auf grobem Papier, um 1960–70, rechts unten signiert ”W. Leber”, etwas knitterspurig, unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 27,5 x 21,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Bildhauer (geboren 1936 in Berlin), ab 1957 Graphikstudium an der Meisterschule für das Kunsthandwerk Berlin-Charlottenburg bei Heinz Weißbrich und Günter Scherbarth, ab 1961 kurzzeitig Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin-Charlottenburg bei Blank, Bachmann und Lemcke, 1962–64 Gebrauchsgraphiker an der Volksbühne Berlin, ab 1965 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR und freischaffend in Berlin, 1970 Gründer und bis 1995 Betreiber des Werkstudios Grafik am Berliner Kulturhaus Prater, 1974–78 Dozent an der Fachschule für Werbung und Gestaltung Berlin, 1996 Lehrauftrag an der Universität Greifswald und 1990–93 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, in verschiedenen Sammlungen vertreten, wie in der Berliner Nationalgalerie, der Kunstsammlung des Deutschen Bundestages, im Berliner Kupferstichkabinett, dem Lindenau-Museum Altenburg, dem Museums der bildenden Künste in Leipzig und dem Germanisches Nationalmuseums in Nürnberg, tätig in Berlin, Quelle: Eisold - Künstler in der DDR und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4071
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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