Gemälde

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Richard Krynski, ”Kreuzfahrt zu nirgendwo”

surreal anmutende Komposition von drei Frauen, in einer zum Segelboot umgebauten, im trocknen stehenden Badewanne, die durch Ausbrüche zum sofortigen Sinken beim zu Wasser lassen verurteilt ist, fein lasierende Malerei in ausgewogener Farbigkeit, Öl auf Spanplatte, rechts unten in kyrillisch signiert und datiert „Krynski (19)98“, rückseitig nochmals signiert, betitelt und datiert „Krynski – rejs donikad – 1998“, gerahmt, Falzmaß ca. 121,5 x 99 cm. Künstlerinfo: Ryszard Krynski, polnischer Maler, Zeichner und Graphiker (geboren 1950 in Krosno), studierte 1976–85 Malerei, 1985 Aufnahme in den polnischen Künstlerverband und fortan freischaffend, beschickte Ausstellungen in Krosno, Slupsk, Rzeszow, Przemysl, Posen, Krakau, der Slowakei (Stara Lubowna), in Deutschland (Bonn und Dortmund) und Kanada (Montreal, Vancouver), tätig in Krosno, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4396
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Henry Foley, Venedigansicht

Canal Grande mit Gondeln und Booten und die Fassade des Dogenpalasts sowie die Kuppel des Markusdoms, im morgendlichem Dunst, unter locker bewölktem Himmel, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, Mitte 19. Jh., links unten signiert „H. Foley“, rückseitig Etikett „H. Foley Venetian Canal Scene 16 in x 6 in.“, Craquelure, minimal retuschiert, in geschweiften, durchbrochen gearbeiteten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 17 x 42 cm.

Katalog-Nr.: 4235
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Hirtenszene

auf einer Wagendeichsel sitzender, Flöte spielender Hirte mit Magd, vorm Gatter seiner Schafherde in hügeliger Landschaft, im Licht der untergehenden Sonne, poesievolle Malerei in ausgewogener Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten teils getilgte Signatur und Datierung „...de Karl ...dorff 1816“, gleichmäßige Craquelure, gerahmt in ca. 9 cm breitem, goldbronziertem Rahmen, Falzmaß ca. 47 x 58,5 cm.

Katalog-Nr.: 4277
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Barocke Weihnachtsszene

Anbetung der heiligen drei Könige mit Maria, Josef und dem Jesuskind in Kirchenruine, Öl auf Leinwand auf Holz, 18. Jh., restauriert, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 25 x 19 cm.

Katalog-Nr.: 4202
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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F. Chwala, Meeresbrandung

sich an Felsen brechende Wellen mit schäumender Gicht, unter stark bewölktem Himmel, im Licht des zur Neige gehenden Tages, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1930–50, rechts unten signiert „F. Chwala“, minimale Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 39 x 51 cm.

Katalog-Nr.: 4323
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Prof. Carl Frithjof Smith, Der Schrecken

Mann mit Fackel und historisierendem Gewand vor einem Höhlenausgang, eine ihm entgegenschreitende Frau erschreckend, in diesem Gemälde verschmelzen die Einflüsse der Historienmalerei mit der für die Weimarer Malerschule so typischen Schilderung der Natur, großformatige Arbeit mit lockerem Pinselstrich, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert „Smith“, in ca. 15,5 cm breiter, profilierter und schwarz gelackter Holzleiste gerahmt, Falzmaß ca. 91,5 x 117 cm. Künstlerinfo: norwegischer Maler (1859 Oslo bis 1917 Weimar), 1877–80 Arbeit im Zeichenbüro der Trondheimer mechanischen Werkstätten, 1880–84 Studium an der Münchner Kunstakademie bei Ludwig von Löfftz, 1880–1904 Professor an der Kunstschule Weimar, einer seiner bekanntesten Schüler war hier Max Beckmann, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, erhielt 1886 und 1891 die kleine Goldmedaille auf der Berliner Kunstausstellung und 1888 die Wiener Staatsmedaille in Silber, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, AKL, Matrikelbücher der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4459
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Die Wochenstube der Anna

eine Amme mit der neugeborenen Maria, flankiert von zwei Frauen, im Vordergrund steht eine Schale für das erste Bad bereit, im Hintergrund reicht eine Magd der sich im Bett aufstützenden Anna Speisen, lasierende Malerei, Öl auf oktogonalem Kupferblech, 19. Jh., feines gleichmäßiges Craquelure, minimal restaurierungsbedürftig, in profilierter, vergoldeter Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 36,5 x 36,0 cm.

Katalog-Nr.: 4271
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Johan Meijer, Winterabend

winterliche Landschaft, mit Blick über einen Teich, auf ein einsames Haus am Waldrand, mit für den Künstler so typischen Birken, im Hintergrund ist im warmen Licht der untergehenden Sonne eine zerstreute Siedlung zu erkennen, Landschaftsmalerei in ausgewogenen Farbtönen, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., links unten signiert „Johan Meijer“, teilweise leichte Craquelure, im ca. 11 cm breiten, profilierten, mit prachtvollen Eckkartuschen verzierten und vergoldeten Rahmen, Falzmaß ca. 62 x 101 cm. Künstlerinfo: niederländischer Maler (1885 Zwolle bis 1970 Laren), Studium an der Akademie in Amsterdam und von 1907–10 Besuch der Abendklasse der Rijsksakademie, nachfolgend Assistent von Arnold Marc GORTER, anschließend ging er zum weiteren Studium nach Paris, 1939 Ausstellung im Reijksmuseum Amsterdam, Vertreten in zahlreichen niederländischen Museen, Quelle Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4411
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Lucienne Bosquett, attr., Am Morgen

stilisierte Landschaft mit verschiedenen Pflanzen und springendem Hirsch, Öl auf Leinwand, um 1920–30, rechts unten signiert ”L. Bosquet”, Craquelure, restauriert, gering restaurierungsbedürftig, im aufwendigen Designerrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 62,5 x 72 cm.

Katalog-Nr.: 4309
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jungenportrait Biedermeier

Halbfigurenbildnis eines Knaben am Buchregal, ein Buch Ovids in den Händen haltend, lasierende Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen fragmentarisches Etikett ”... u. Helene Elisabeth Rasor – früh verstorb(ener) Bruder von Großmama M...”, wachsdoubliert und restauriert, Craquelure, rückseitig neuzeitliches, teils unleserliches Etikett ”Das Bild war vor dem Doublieren auf der Rückseite sign.: Hoc... (18)39”, original gerahmt, Falzmaß ca. 57 x 47 cm.

Katalog-Nr.: 4280
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Liebespaar im Garten

Blick in üppig grünenden und blühenden, sommerlichen Garten mit eng umschlungenem, weltvergessenen Liebespaar, pastose Genremalerei in leuchtender Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1900, rechts unten undeutlich signiert ”Hans Stei...”, partiell stärker restauriert, ungerahmt, Maße 60 x 60 cm.

Katalog-Nr.: 4538
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Anton Pick, Mondnacht am Meer

nächtlicher Blick, vom Strand mit Fischerhütte, über weite See im Mondenschein, stimmungs- und effektvolle, lasierende, teils minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1880, rechts unten rot signiert ”H. Moser”, Craquelure, Keilrahmen durchzeichnend, im massiven, ca. 17 cm breiten Historismus-Goldstuckrahmen (Erhaltungsmängel) mit Messingrahmenschild ”H. Moser” gerahmt, Falzmaß ca. 74 x 100 cm. Künstlerinfo: eigentlich Anton Pich, verwendete die Pseudonyme ”C. Rieder” oder ”Carl Rieder” und ”H. Moser”, österreichischer Landschaftsmaler (1840 Görz bis 1902 Wien), studierte in Mailand bei Albert Zimmermann, weitergebildet in Venedig, ab 1867 in Wien tätig, Quelle: Thieme-Becker und artprice.

Katalog-Nr.: 4252
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Caspar von Reth, Dackelpärchen

humoristische Darstellung eines zur Jagd gehenden Dackelmännchens und seinem Weibchen mit Korb und Kopftuch, studienhafte Tiermalerei, Öl auf leinenkaschiertem Karton, unten mittig signiert und datiert „C. v. Reth“, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 37 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Tier- u. Bildnismaler sowie Bildhauer (1850 Aachen bis 1913 Aachen), Studium bei A. Fischer in Aachen, Wolff in Berlin und bei Baur in Düsseldorf, tätig in Aachen, Quelle Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 4441
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Portraitpendants Prof. Wilhelm Peters und Gattin

Bildnis des bedeutenden Naturforschers Professor Wilhelm Peters im hohem Alter und seiner Frau Henriette Peters, geborene von Köhler, gekleidet in der Mode der Zeit vor dunklem Hintergrund, Öl auf Leinwand, signiert und datiert „L. Schmidt 1887“, rückseitig bezeichnet „Gemalt von Luise Schmidt (Pflegetochter)“, weiterhin „Wilhelm Peter Prof. Dr. 1815–83“ und „Henriette Peters, geb. v. Köhler 1828–83“ sowie Rahmungsetikett „W. Berwald Hof-Lieferant Schwerin, Königstrasse No. 22“, Craquelure, farbschwundrissig, restaurierungsbedürftig, als Pendants in aufwendig verzierten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß 34 x 28 cm. Info: Wilhelm Carl Hartwig Peters, deutscher Entdecker, Zoologe, Naturforscher und Anatom (1815 Koldenbüttel bis 1883 Berlin), ab 1843 Medizinstudium und Studium der Naturgeschichte an den Universitäten Kopenhagen und Berlin, 1838 Promotion und 18-monatige Forschungsreise durch die Anrainerstaaten des Mittelmeers mit Henri Milne Edwards, anschließend Assistent des Physiologen und Meeresbiologen Johannes Peter Müller, mit Unterstützung von Alexander von Humboldt Planung einer groß angelegten Expedition nach Afrika, 1842 Start der vier Jahre andauernden Forschungsreise über Angola und 1843 Ankunft am eigentlichem Ziel, dem Landesinnern von Mosambik, weitere Etappen waren Sansibar, Komoren, Madagaskar, Südafrika und Rückreise über Indien und Ägypten, seine Erkenntnisse der Forschungsreise publizierte er im vierbändigem Werk „Naturwissenschaftliche Reise nach Mossambique“, 1848 Ernennung zum außerordentlichen Professor der Universität Berlin, 1857 übernahm er von Martin Hinrich Lichtenstein das Direktorat des Zoologischen Museums, unter seiner Leitung wuchs die Sammlung zu einer der weltweit bedeutendsten an, 1857–69 war er weiterhin Direktor des Berliner Zoos, 1858 Heirat mit Henriette von Köhler aus Millienhagen, ab 1860 Mitglied der Leopoldina, ab 1851 Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften, seit 1876 korrespondierendes Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften, Peters verfasste über 400 wissenschaftliche Aufsätze und beschrieb erstmals 281 Reptilienarten, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4285
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Flämischer Flammleistenrahmen, 18. Jh.

mit nach außen abfallendem Karnies profilierte und mit Wellenprofil verzierte, ebonisierte Holzleiste, Gehrungen geschnitten, original Patina, leichte Erhaltungsmängel, etwas wurmstichig, Falzmaß ca. 61 x 93,5 cm.

Katalog-Nr.: 4562
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Allegorie des rechten Glaubens

Maria Magdalena huldigt Maria und dem Jesuskind, die vorliegende Marienverehrung kann als eine Allegorie des rechten Glaubens gelesen werden, im Zentrum des Gemäldes thront die Mutter Jesu mit ihrem Kind im Schoß, im Gegensatz zur tradierten Ikonographie, die Maria im roten Kleid mit blauem Mantel darstellt, ist Maria hier als Immaculata (Unbefleckte) ganz in Weiß – die Farbe der Unschuld – gekleidet, das Jesuskind in ihrem Schoß gebar sie nach dem Dogma der römisch-katholischen Kirche ohne jeden Makel der Erbsünde, zu Füßen Marias und Jesu kniet in demutsvoller Haltung die in kostbare Gewänder gehüllte Maria Magdalena, welche vom Jesuskind einen Kranz mit Rosen überreicht bekommt, während sie in ihrer rechten Hand einen Rosenkranz hält, beide Kränze beziehen sich hier sinnfällig aufeinander, im Christentum gilt die rote Rose als Symbol Mariens, so wird Maria auch als ”Rosa mystica” betitelt, was auf ihre Jungfräulichkeit im Hortus conclusus bzw. im Rosenhag hinweist, aus der lateinischen Entsprechung für Rosenhag – rosarium, ging die deutsche Bezeichnung des ”Rosenkranzes” für das volkstümliche Gebet und die dazu gehörige Gebetskette hervor, die mehrheitlich Gebete zur Anrufung Mariens beinhaltet, die Rose als Symbol der Liebe und Schönheit, aber auch als Hinweis auf Maria und die Geburt Jesu spielt in der vorliegenden Darstellung eine besondere Rolle, so erscheinen links oben im Himmel – der göttlichen Sphäre – Engel, die Rosen zur Erde fallen lassen, die von einer Frau mit einem Korb aufgefangen werden, der zur Rechten Mariens wachende Petrus (mit Schlüsseln in den Händen) schaut dem göttlichen Treiben andächtig staunend zu, während der zur Linken Mariens stehende Paulus (mit Büchern und Schwert) sinnend in sich gekehrt scheint, beide Apostel sind Maria bewusst zur Seite gestellt, stehen doch Simon Petrus als erster Bischof von Rom und Stellvertreter Christi auf Erden für die römisch-katholische Kirche und Paulus verkörpert als Verkünder der Lehre Christi den Verteidiger des – im Sinne der katholischen Kirche – rechten Glaubens, allein die in Rot gekleidete Maria Magdalena, die in der Alten Kirche als Apostelgleiche verehrt wurde, steht für menschliche Tugenden wie Liebe, Treue und aufrechte Bußfertigkeit, ihr bescheinigt die Bibel im Leben und Tod eine besondere Nähe zu Jesus, was nicht zuletzt in der innigen Geste im Bild zum Ausdruck kommt, indem der kindliche Jesus Maria Magdalena einen Kranz Rosen überreicht – der später zum Dornenkranz wird – weist der Knabe auf seine bevorstehende Passion hin, die Maria Magdalena mit ihm teilen wird, sie stand mit Maria und Johannes unterm Kreuz des Sterbenden, sie fand mit ihren Begleiterinnen das leere Grab und war der erste Mensch, dem der Auferstandene begegnete, auf der Treppe im Vordergrund ist ein Totenschädel sichtbar, der als Attribut der büßenden Maria Magdalena zuzuordnen ist, der Zweig weißer Lilien als Zeichen der Unschuld und Reinheit, der über dem Schädel angeordnet wurde, symbolisiert den Triumph des rechten Glaubens über den Tod, dünn lasierendes, religiöses Barockgemälde, Öl auf Holz, wohl 1. Hälfte 18. Jh., unsigniert, rückseitig alter Galerieaufkleber um 1930 ”Boissereé” sowie neuzeitliche Aufkleber, unter anderem vom Auktionshaus Christie´s, Risse im Malgrund sekundär verfestigt, restauriert, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 65 x 50 cm.

Katalog-Nr.: 4208
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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A. Altmann, Nächtliche Stadtlandschaft

vom hellen Schein des Vollmondes erleuchtete mittelalterliche Stadt, mit einzelnen Personen und leuchtenden Schnee- und Eisresten, lasierende, altmeisterliche Malerei mit effektvollen Lichtern, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert ”A. Altmann”, Leinwand minimal wellig, Maße ca. 37,5 x 49 cm.

Katalog-Nr.: 4229
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Frieder Wegert, Reiter im Gebirge

Blick entlang eines sandigen Gebirgspfads, auf einen jungen Mann im Sattel seines stattlichen Pferdes, hinter ihm Ausblick auf die Silhouette eines Gebirgszuges, pastose, teils mit breitem Pinsel erfasste Portrait- und Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert ”Friedr. Wegert”, min. Craquelure, in breiter ebonisierter Leiste gerahmt, IM 77 57 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Martin Wegert, nannte sich Frieder Wegert, dt. Maler, Zeichner, Bildhauer, Schriftsteller, Verleger und Kunstgewerbler (1895 Böhringen/Döbeln bis 1980 Frankenberg), 1911–14 Lehre zum Musterzeichner für Glasdekoration bei Felix Uhlig in der Firma ”Sächsische Glasmanufaktur C. Hey” in Roßwein, 1914–15 Lehre zum Dekorationsmaler bei Georg Wilhelm in Radebeul, 1915–18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1919–26 tätig als Schriftenmaler, Gestalter, Holzbildhauer, Tischler und Zeichner in diversen Firmen in Roßwein und Chemnitz, studierte 1925–27 bei August Heck, Karl Stephan,Willy Erb und Louis Gruber an der Kunstgewerbeschule München sowie bei Georg Mayer-Franken an der Münchner Malschule, 1927–29 Studium an der Akademie München bei Julius Diez, anschließend freischaffend in München, 1934 Studienreise durch die Schweiz, durch verschiedene Mittelmeerländer und auf die Kanaren, 1943 Übersiedlung nach Arnsdorf und später nach Böhringen, 1945–47 Mitglied der Künstlergruppe Roßwein, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, später im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie, Eisold ”Künstler in der DDR”, Dressler, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.”, Saur und Info TU Freiberg.

Katalog-Nr.: 4484
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Hendrik van Leeuwen, ”Stürmischer Tag am Bach”

weite, ebene Sommerlandschaft, mit Ziegenhirte vor Baumgruppe am Teich, unter dramatisch bewölktem Himmel, stimmungsvolle, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit breitem, lockerem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., links unten signiert ”H. v. Leeuwen v. O.”, rückseitig auf dem Keilrahmen undeutlich niederländisch betitelt ”winderige Dag aan de brooksloot [dt.: Stürmischer Tag am Bach]” sowie altes Rahmungsetikett Den Haag, im prachtvollen, ca. 12 cm breiten Goldstuckrahmen, Falzmaß ca. 81 x 101 cm. Künstlerinfo: auch Henk van Leeuwen, nannte sich nach seinem Wohnort (bis 1915) auch Van Leeuwen van Oudewater, holländischer Maler, Zeichner, Radierer und Lithograph (1890 Ter Aar [NieuWeltkriegoop] bis 1972 Voorburg [Leidschendam-Voorburg]), bis 1915 in Oudewater tätig, hier Schüler von Jef van Jole und Willem de Zwart, anschließend Studium an der Koninklijke Academie van Beeldende Kunsten Den Haag, 1923 Weiterbildung an der Académie Julian und der Académie Colarossi in Paris, anschließend Studium an der Académie de la Grande Chaumière in Paris, unternahm Studienreisen nach Italien, Spanien, Österreich und Frankreich (Korsika), zeitweise Studienaufenthalt in Weesp, Mitglied der Künstlervereinigungen Haagsche Kunstkring und Pulchri Studio (Den Haag), bis 1938 in Den Haag tätig, anschließend in Voorburg, Quelle: Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie.

Katalog-Nr.: 4399
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Alexander von Suckow, Gut Suckow

Blick auf das zwischen 1724–32 erbaute, in einem Landschaftspark eingebettete, väterliche Gutshaus in der Nähe von Gerswalde in Brandenburg, unter duftig bewölktem Himmel, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., links unten signiert „A. v. Suckow“, rückseitig Schriftzug „Prinzessin Carolath“ hierbei handelt es sich wohl um Prinzessin Margarita von Schönburg-Waldenburg (1867 Droyßig bis 1937 Starzedell) verheiratet seit 1888 mit Prinz Heinrich zu Schoenaich-Carolath, Reichsgraf und Reichsfreiherr von Schoenaich (1852 Schloss Antlitz bei Guben bis 1920 Berlin), oder Hermine Reuß ältere Linie (1887 Greiz bis 1947 Frankfurt/Oder), die zweite Frau von Kaiser Wilhelm II., verwitwete Prinzessin von Schoenaich-Carolath, und Schriftzug in Blei „Baron Buckow“, Craquelure, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 50,5 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1855 Ludwigslust/Mecklenburg bis nach 1930 Dresden), anfänglich Gardeoffizier, Studium an der Academie Julian in Paris und 1895–98 Besuch der Akademie in Florenz, hier bis 1914 tätig, lebte anschließend in Dresden, vertreten auf den Großen Berliner Kunstausstellungen 1901, 1902 und 1904, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4467
Limit: 550,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Constantin Stoiloff, Trojka von Wölfen verfolgt

tief verschneite russische Winterlandschaft, mit Pferdeschlitten in rasanter Fahrt, lasierende Genremalerei, Öl auf Sperrholz, um 1920, rechts unten signiert ”C. Stoiloff”, rückseitig in Blei undeutlich bezeichnet ”Baumgartner”, gerahmt, Falzmaß 26 x 35,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adolf Baumgartner, verwandte für seine russischen Sujets das Pseudonym ”Constantin Stoiloff” oder ”Baumgartner-Stoiloff”, bulgarisch-österreichische Stilleben-, Historien-, Landschafts- und Genremaler (1850 Linz bis 1924 Wien), Vater von Adolf Baumgartner (1893–1939) dem Jüngeren, studierte in den 1880er Jahren an der Akademie in Sankt Petersburg, fertigte bevorzugt Reiter-, Kutsch- und Schlittenszenen in russischer Landschaft, Quelle: AKL, Fuchs, Saur und Internet.

Katalog-Nr.: 4465
Limit: 560,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fred Arends, Eisvergnügen am See

winterliches Treiben mit Schlittschuhläufern auf einem zugefrorenen See, mit vereinzelten Häusern in weiter flacher Landschaft, unter leicht bewölktem Himmel, das erste Abendrot kündigt bereits die hereinbrechende Nacht an, altmeisterliche, mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei, Öl auf Malplatte, Ende 20. Jh., rechts unten signiert „F. Arends“, für den Künstler ungewöhnlich große Arbeit, gerahmt in ca. 13 cm breiten aufwendigen Goldstuckrahmen mit leichten Erhaltungsmängeln, Falzmaß ca. 81 x 120,5 cm. Künstlerinfo: niederländischer Maler (geboren 1949 in Arnhem), Studium an der Akademie in Amsterdam, intensive Beschäftigung mit der niederländischen Malerei des 17. Jh., lebt und arbeitet in Amsterdam, Quelle: Internetseite des Künstlers und Internet.

Katalog-Nr.: 4298
Limit: 580,00 €, Zuschlag: 700,00 €

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Koggen im Sturm

niederländische Schiffe, bei dramatisch bewegter See, vor Steilküste, effektvolle, minimal pastose, barocke Marinemalerei in grausilbriger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, unsigniert, minimale Craquelure, doubliert und restauriert, Pendant zu den vorhergehenden zwei Positionen, schön gerahmt, Falzmaß ca. 40 x 56 cm.

Katalog-Nr.: 4220
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Segelboote im Naturhafen

Matrosen am Strand, beim Entladen niederländischer Schiffe, unter dramatisch bewölktem Himmel, effektvolle, minimal pastose, barocke Marinemalerei in grausilbriger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, unsigniert, Craquelure, doubliert und restauriert, minimal restaurierungsbedürftig, Pendant zu vorhergehender und nachfolgender Position, schön gerahmt, Falzmaß ca. 40 x 56 cm.

Katalog-Nr.: 4219
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Die Haushaltsauflösung

Blick in einen herrschaftlichen Gründerzeitsalon mit vornehmer Gesellschaft, einige Protagonisten sind ins Gespräch vertieft, während andere sich anschicken, den Nachlass zu begutachten, dem Künstler fehlte es in seiner Malerei nicht an Humor, so karikiert er die oberflächliche Etikette der Zeit und zeigt manche Persönlichkeit aus gehobenen Kreisen als eifrig nach Begehrlichkeiten suchende Zeitgenossen, ein junger Mann versucht gar zwei in ihre Konversation vertiefte Herren von einem Teppich zu schubsen, den er gerade zu entfernen trachtet, abseits des Gewühls blickt ein Zimmermädchen sinnend auf die auf Sesseln aufgetürmten Habseligkeiten, lasierende, teils minimal pastose Genremalerei, Öl auf Holz, um 1900, unsigniert, Altersspuren, in alter Goldstuckleiste mit neuzeitlichem Rahmenschild gerahmt, hier ungeprüfte Zuschreibung ”Johann Hamza (1850–1927)”, Falzmaß ca. 32 x 50 cm.

Katalog-Nr.: 4276
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 2200,00 €

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