Gemälde

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Aad Hofman, ”Bücher”

Stapel aus verschiedenen historischen Schriften und Büchern, bekrönt von Keramikschale mit getrockneten Pflanzen, vor schwarzem Grund, sehr feine lasierende Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 2000, rechts unten signiert „A. Hofmann“, rückseitig Galerieaufkleber „Galerie Mokum Ouedezojds Voorburgwal 334 1012 GM Amsterdam“, hier auch betitelt und bezeichnet „Boehjes (Bücher) 24 x 30“ und Preis „€ 3800“, die Arbeit ist auf der Internetseite des Künstlers unter „verkaufte Stillleben“ verzeichnet, in ca. 6,5 cm breiter, profilierter und lasierter Leiste gerahmt (geringe Erhaltungsmängel), Maße Malträger ca. 29,8 x 24 cm. Künstlerinfo: niederländischer Maler (geb. 1944 in Vlaardingen), Studium in Den Haag, ab 1974 Mitglied der Galerie Mokum, in zahlreichen niederländischen Museen und Sammlungen vertreten, Quelle: Internetseite des Künstlers und Internet.

Katalog-Nr.: 4367
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 1800,00 €

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A. Altmann, Nächtliche Stadtlandschaft

vom hellen Schein des Vollmondes erleuchtete mittelalterliche Stadt, mit einzelnen Personen und leuchtenden Schnee- und Eisresten, lasierende, altmeisterliche Malerei mit effektvollen Lichtern, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert ”A. Altmann”, Leinwand minimal wellig, Maße ca. 37,5 x 49 cm.

Katalog-Nr.: 4229
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Abendsonne über römischer Campagnalandschaft

Blick, vorbei an einzelnen Bäumen in weite, karge mediterrane Landschaft, zur Gebirgskette am Horizont, im roten Widerschein der Abendsonne, mit gekonnt flottem, breitem Pinselstrich erfasste stimmungsvolle Landschaftsstudie, Öl auf Leinwand, um 1900, Leinwand nachträglich allseitig beschnitten, unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen und der Leinwand unleserliche Annotationen, Craquelure, minimal restauriert, in ca. 16 cm breiter Münchner Leiste gerahmt (Altersspuren), hier Messingrahmungsschild mit ungeprüfter Zuschreibung ”Michael Haubtmann Prag 1843 – Die römi(s)che Campagna”, Falzmaß ca. 48 x 92 cm.

Katalog-Nr.: 4294
Limit: 1900,00 €, Zuschlag: 1900,00 €

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Abstrakte Stadtlandschaft

Blick in lichte, von Häusern gesäumte Gasse, pastose, impressionistische Malerei in Spachteltechnik, Öl auf Papier auf Hartfaser, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten undeutlich signiert ”E. Utillo”, rückseitig gestempelt ”Galerie Senatore – Stuttgart-S., Charlottenplatz 4”, die Galerie erreichte Bekanntheit für ihr Engagement bei der Vermittlung von Werken junger italienischer Künstler, hierzu schreibt Reinhard Döhl in ”Die sechziger Jahre in Stuttgart. – Ein Exkurs”: ”Gleichzeitig verwiesen andere Namen, die in der Reihe der ”affiches” begegnen, Mario Persico, Ibrahim Kodra und Hsiao Chin, auf die Arbeit einer weiteren Galerie, die in einem Überblick über die 60er Jahre in Stuttgart ebenfalls erwähnt werden muss: die Galerie Senatore. Sie war es, die damals den Interessierten mit der aktuellen Kunst Italiens bekannt machte, erstmalig Arbeiten von Fontana und Manzoni in Deutschland zeigte, aber auch Künstler im Vorfeld der Arte povera vorstellte.”, weiterhin rückseitig Besitzerannotation ”Helmstetter”, schlicht gerahmt, Falzmaß ca. 64 x 46 cm.

Katalog-Nr.: 4540
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Adolf Chevalier, Gebirgslandschaft mit Wassermühle

romantische, sommerliche Gebirgslandschaft mit Mühle und Steinbrücke übern Mühlgraben, poesievolle, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1890, rechts unten signiert A. Chevalier”, rückseitig fragmentarisches Etikett vom Preußischen Kunstverein, hier Reste des Titels ”Mühle in ...” und signiert ”Chevalier”, daneben, teils vom Etikett überklebt, schwach lesbare Bleistiftannotationen auf dem Keilrahmen ”...bach” und signiert ”A. Chevalier”, Craquelure, minimal reinigungsbedürftig, im prächtigen originalen Goldstuckrahmen (gering restaurierungsbedürftig) gerahmt, Falzmaß ca. 55 x 44,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Genremaler (1831 Crossen/Oder [Krosno Odrzanskie] bis nach 1911 Berlin), studierte an der Akademie Berlin bei Wilhelm Krause, beschickte 1856–70 die Berliner Akademieausstellungen, parallel vertreten auf den Ausstellungen der Akademie Dresden, Mitglied und Vorsitzender des Preußischen Kunstvereins, tätig in Berlin und in Niederlößnitz bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Saur und Müller-Singer.

Katalog-Nr.: 4232
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Adriaen van der Werff, Bildnis eines Edelmanns

Brustbildnis eines den Betrachter des Bildes anblickenden, vornehmen Mannes mittleren Alters, im dunklen Talar, mit feinem Jabot aus filigraner Spitze, vor grauem Grund, die Malerei besticht durch ihre detailverliebte, akademische Malkultur, so sind der Spitzenkragen, die Haartracht und die Gesichtszüge in ihrer Stofflichkeit trefflich erfasst, die etwas porzellanartige Wiedergabe des Inkarnats und die regungslos festgehaltene Physiognomie entsprachen dem Zeitgeschmack van der Werffs und machten ihn zu einem der begehrtesten und teuersten, von Fürsten, wie reichem Bürgertum umworbenem Künstler seiner Zeit, fein lasierende, minutiös erfasste Bildnismalerei mit sehr schönem Licht, Spuren einer ehemals hochovalen Abdeckung mittels Passepartout, Öl auf Leinwand, rechts unscheinbare fragmentarische Signatur ”... v. Werff fecit Anno 1700”, Craquelure, doubliert (im Randbereich partiell gelöst), restauriert, in ca. 13 cm breiter brauner Lackleiste mit schmaler Goldkante um 1900 gerahmt, Bildmaße 80 x 67,5 cm, Rahmenausschnitt ca. 78,5 x 58,5 cm. Künstlerinfo: auch Adrian van der Werff, bedeutender niederländischer Maler sowie Radierer, Architekt und Plastiker (1659 Kralingen-Ambacht bis 1722 Rotterdam), 1669–70 Schüler von Cornelius Picolet in Rotterdam, 1671–76 Schüler von Eglon Hendrick van der Neer in Rotterdam, nach Beendigung seiner Ausbildung auf Anraten von Cornelis Brouwer gänzliche Übersiedlung nach Rotterdam, Mitglied der Malergilde Rotterdam und 1691–92 deren Vorstand, gefördert von Govert Flink, schuf 1696 ein Portrait des Kurfürsten Johann Wilhelm von der Pfalz, der ihn fortan förderte und 1697 zum Hofmaler ernannte, 1703 Erhebung in den Ritterstand, um seiner Verpflichtung (zunächst pro Jahr sechs Monate, später ganzjährig) als kurpfälzischer Hofmaler nachzukommen, lebte van der Werff abwechselnd in Düsseldorf und Rotterdam, 1716 Tod des Kurfürsten und Rückkehr nach Rotterdam, vertreten unter anderem in der alten Münchener Pinakothek, in der Dresdner Gemäldegalerie ”Alte Meister”, in der Eremitage zu St. Petersburg und im Louvre Paris, Quelle: Thieme-Becker, Nagler, Allgemeine Deutsche Biographie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4200
Limit: 5800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Aladár Pádly, Auf dem Lande

zwei an einem Feldweg, im Schatten von Büschen, in farbenfroher Tracht, sitzende Frauen, am Horizont ist eine Ortschaft mit Kirchturm zu erkennen, mit breitem Pinsel angelegte Landschaftsmalerei in heller Farbigkeit, Öl auf grober Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert „Pádly Aladár“, auf Rahmenrückseite Etikett „A. Dobiaschofsky Doreur Bern“, Leinwand etwas wellig, gerahmt, Falzmaß ca. 30,5 x 41 cm. Künstlerinfo: ungarischer Maler (1881 Budapest bis 1949 Vereyegyhaza), Kunststudium in Budapest, Soldat im 1. Weltkrieg, nachfolgend Besuch der Kunstschule in Samarkand, Quelle Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4428
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Aladár Pádly, Auf der Dorfstraße

ungarische Straßenszene, mit Hühner fütternder Bäuerin vor ihrem Haus, mit breitem Pinselstrich in Pastelltönen angelegte Malerei, Öl auf grober Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert „Pádly Aladár“, auf Rahmenrückseite Etikett „A. Dobiaschofsky Doreur Bern“, in aufwendiger Vergolderleiste gerahmt, Falzmaß ca. 51,5 x 61,5 cm. Künstlerinfo: ungarischer Maler (1881 Budapest bis 1949 Vereyegyhaza), Kunststudium in Budapest, Soldat im 1. Weltkrieg, nachfolgend Besuch der Kunstschule in Samarkand, Quelle Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4429
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Aládar Padly, Sommertag

von Bäumen gesäumte Dorfstraße, mit dem Betrachter entgegenkommenden Bäuerinnen in farbiger Tracht, mit breitem Pinselstrich angelegte Malerei in heller Farbpalette, Öl auf grober Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert „Pádly Aladár“, auf Rahmenrückseite Etikett „A. Dobiaschofsky Doreur Bern“, in farblich überarbeiteter Vergolderleiste gerahmt, Falzmaß ca. 30 x 40,5 cm. Künstlerinfo: ungarischer Maler (1881 Budapest bis 1949 Vereyegyhaza), Kunststudium in Budapest, Soldat im 1. Weltkrieg, nachfolgend Besuch der Kunstschule in Samarkand, Quelle Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4430
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Albin Kühn, Partie in den Bergen

weites Tal mit Kurort und stattlichem Hotel vor imposanter Bergkulisse, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert ”A. Kühn”, Erhaltungsmängel, in defektem Rahmen, Falzmaß ca. 19 x 26 cm.

Katalog-Nr.: 4245
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Alexander von Suckow, Gut Suckow

Blick auf das zwischen 1724–32 erbaute, in einem Landschaftspark eingebettete, väterliche Gutshaus in der Nähe von Gerswalde in Brandenburg, unter duftig bewölktem Himmel, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., links unten signiert „A. v. Suckow“, rückseitig Schriftzug „Prinzessin Carolath“ hierbei handelt es sich wohl um Prinzessin Margarita von Schönburg-Waldenburg (1867 Droyßig bis 1937 Starzedell) verheiratet seit 1888 mit Prinz Heinrich zu Schoenaich-Carolath, Reichsgraf und Reichsfreiherr von Schoenaich (1852 Schloss Antlitz bei Guben bis 1920 Berlin), oder Hermine Reuß ältere Linie (1887 Greiz bis 1947 Frankfurt/Oder), die zweite Frau von Kaiser Wilhelm II., verwitwete Prinzessin von Schoenaich-Carolath, und Schriftzug in Blei „Baron Buckow“, Craquelure, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 50,5 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1855 Ludwigslust/Mecklenburg bis nach 1930 Dresden), anfänglich Gardeoffizier, Studium an der Academie Julian in Paris und 1895–98 Besuch der Akademie in Florenz, hier bis 1914 tätig, lebte anschließend in Dresden, vertreten auf den Großen Berliner Kunstausstellungen 1901, 1902 und 1904, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4467
Limit: 550,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Alfred Friedländer, Markttag

geschäftiges Treiben auf einem Platz, flankiert mit herrschaftlichen Häusern, historisierende Genremalerei, um 1900, Öl auf Holz, links unten signiert ”A. Friedländer”, rückseitig Aufkleber ”geb. Wien 1860, Schüler W(iener), Akad. München”,farbschwundrissig, restaurierungsbedürftig, gerahmt in durchbrochen gearbeitetem Goldstuckrahmen, Falzmaß ca. 22 x 24,5 cm. Künstlerinfo: österr. Maler (1860 Wien bis 1933 Wien), ab 1874 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, ab 1881 Studium an der Königlichen Akademie der Künste in München bei Wilhelm Diez, 1889 Erhebung in den Ritterstand, fortan Ritter von Malheim, 1895–99 Aufenthalt in Rom, ab 1901 in Wien ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Matrikelbücher der Münchner Akademie, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4236
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Alfred Heinrich Pellegrini, attr. Stillleben

vor einem Fenster stehendes Arrangement aus Flaschenkürbis, Wasserglas und Schale mit Früchten und im Hintergrund Blick in eine winterliche, trübe Landschaft, pastose Stilllebenmalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl, teilweise geritzt auf Karton, rechts unten signiert und teils getilgte Datierung „Pellegrini (19)47“, hinter Glas auf leinenbespanntem Karton montiert und gerahmt, Malträgermaß ca. 38,5 x 36,5 cm, Falzmaß ca. 50,5 x 46,5 cm. Künstlerinfo: Schweizer Maler, Grafiker und Zeichner (1881 Basel bis 1958 Basel), Sohn des Steinbildhauers Isodoro Pellegrini, 1899–1901 Studium an der Münchner Akademie bei Gabriel von Hackl, ab 1906 Mitglied der Münchner Secession, 1908–12 Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei Adolf Hölzel, 1914–17 Lehrer an der Kunstgewerbeschule in München und Mitglied der Neuen Künstlervereinigung München, 1917 Rückkehr in seine Geburtsstadt Basel, 1948 Kunstpreis der Stadt Basel, Pellegrinis Werk wurde stark durch Edvard Munch, Ferdinand Hodler und Paul Gaugin beeinflusst, Quelle; Wikipedia, Historisches Lexikon der Schweiz und Internet.

Katalog-Nr.: 4433
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Alfred Schwäger-Crimoso, Pfingstrosen

Arragement aus blühenden Pfingstrosen, in Kugelvase, vor erdigem Hintergrund, kraftvolle, pastose Stilllebenmalerei mit breitem, expressivem Pinselduktus, Öl auf Sperrholz, links unten undeutlich signiert und datiert ”A. Schwäger-Crimoso (19)37”, gerahmt, Falzmaß ca. 61 x 65,5 cm. Künstlerinfo: irrtümlich auch Alfons Schwager bzw. Grimoso, dt. Landschafts- und Stilllebenmaler (1902 Ludwigshafen bis 1960 Ziegelhausen), tätig in Ziegelhausen bei Heidelberg, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4457
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Alfred von Schönberger, ”Achensee in Tyrol”

sommerliche Hochgebirgslandschaft, mit Wanderer am Bootssteg, auf Fährboot wartend, lasierende Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1890, rechts unten signiert ”A. von Schönberger”, rückseitig gestempelt ”Gemalt von A. v. Schönberger” und undeutlich in Blei betitelt ”Achensee in Tyrol”, Farbplatzer, restaurierungsbedürftig, Pendant zur nachfolgenden Position, in ca. 11 cm breiter Gründerzeit-Goldstuckleiste (minimal bestoßen) gerahmt, Falzmaß ca. 29 x 36,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Julius Alois Karl Ditterich, künstlerisch tätig unter dem Decknamen Alfred Karl Julius Otto von Schönberger, verwandte auch das Pseudonym ”A. de Belmonte”, dt.-österreichischer Landschaftsmaler (1845 Graz bis um 1911/12 Königstein im Taunus), zunächst militärische Laufbahn, entzog sich dem Militärdienst, um der Strafverfolgung zu entgehen lebte er fortan unter dem falschen Namen ”Alfred Karl Julius Otto von Schönberger” und wandte sich in München unter Adolf Heinrich Lier und Karl Millner der Malerei zu, bereiste Europa, den Orient und Afrika, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und der Frankfurter Künstler-Gesellschaft, ab 1880 in Frankfurt am Main wirkend und Kontakt zur Malerkolonie in Kronberg im Taunus, später in Königstein im Taunus tätig, Quelle: Thieme-Becker, Müller-Singer, Dressler, Fuchs, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Frankfurter Rundschau vom 23.09.2016 und Internet.

Katalog-Nr.: 4258
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Alfred von Schönberger, ”Dürrensee mit Monte Cristallo ...”

Ansicht des sommerlichen Hochgebirgssees ”Lago di Landro” mit Kahn im Naturpark ”Drei Zinnen” und Blick auf die Cristallogruppe in den Ampezzaner Dolomiten, lasierende Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1890, rechts unten signiert ”A. von Schönberger”, rückseitig gestempelt ”Gemalt von A. v. Schönberger” und undeutlich in Blei betitelt ”Dür(r)ensee mit Monte Cristallo Dolomiten”, Farbplatzer, restaurierungsbedürftig, Pendant zur vorhergehenden Position, in ca. 11 cm breiter Gründerzeit-Goldstuckleiste (bestoßen) gerahmt, Falzmaß ca. 29 x 36,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Julius Alois Karl Ditterich, künstlerisch tätig unter dem Decknamen Alfred Karl Julius Otto von Schönberger, verwandte auch das Pseudonym ”A. de Belmonte”, dt.-österreichischer Landschaftsmaler (1845 Graz bis um 1911/12 Königstein im Taunus), zunächst militärische Laufbahn, entzog sich dem Militärdienst, um der Strafverfolgung zu entgehen lebte er fortan unter dem falschen Namen ”Alfred Karl Julius Otto von Schönberger” und wandte sich in München unter Adolf Heinrich Lier und Karl Millner der Malerei zu, bereiste Europa, den Orient und Afrika, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und der Frankfurter Künstler-Gesellschaft, ab 1880 in Frankfurt am Main wirkend und Kontakt zur Malerkolonie in Kronberg im Taunus, später in Königstein im Taunus tätig, Quelle: Thieme-Becker, Müller-Singer, Dressler, Fuchs, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Frankfurter Rundschau vom 23.09.2016 und Internet.

Katalog-Nr.: 4259
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Allegorie auf Sommer und Herbst

als Pendants, Putto mit Blumen als Sinnbild des Sommers und mit Früchten für den Herbst, je mit goldbronzierter Stuckverzierung, Öl auf Karton, Ende 19. Jh., unten rechts ligiertes Monogramm „HB“, die umlaufenden Rocaillen mit Verlusten und unfachmännischen Ergänzungen, Maße je ca. 37 x 14,5 cm.

Katalog-Nr.: 4274
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Allegorie des rechten Glaubens

Maria Magdalena huldigt Maria und dem Jesuskind, die vorliegende Marienverehrung kann als eine Allegorie des rechten Glaubens gelesen werden, im Zentrum des Gemäldes thront die Mutter Jesu mit ihrem Kind im Schoß, im Gegensatz zur tradierten Ikonographie, die Maria im roten Kleid mit blauem Mantel darstellt, ist Maria hier als Immaculata (Unbefleckte) ganz in Weiß – die Farbe der Unschuld – gekleidet, das Jesuskind in ihrem Schoß gebar sie nach dem Dogma der römisch-katholischen Kirche ohne jeden Makel der Erbsünde, zu Füßen Marias und Jesu kniet in demutsvoller Haltung die in kostbare Gewänder gehüllte Maria Magdalena, welche vom Jesuskind einen Kranz mit Rosen überreicht bekommt, während sie in ihrer rechten Hand einen Rosenkranz hält, beide Kränze beziehen sich hier sinnfällig aufeinander, im Christentum gilt die rote Rose als Symbol Mariens, so wird Maria auch als ”Rosa mystica” betitelt, was auf ihre Jungfräulichkeit im Hortus conclusus bzw. im Rosenhag hinweist, aus der lateinischen Entsprechung für Rosenhag – rosarium, ging die deutsche Bezeichnung des ”Rosenkranzes” für das volkstümliche Gebet und die dazu gehörige Gebetskette hervor, die mehrheitlich Gebete zur Anrufung Mariens beinhaltet, die Rose als Symbol der Liebe und Schönheit, aber auch als Hinweis auf Maria und die Geburt Jesu spielt in der vorliegenden Darstellung eine besondere Rolle, so erscheinen links oben im Himmel – der göttlichen Sphäre – Engel, die Rosen zur Erde fallen lassen, die von einer Frau mit einem Korb aufgefangen werden, der zur Rechten Mariens wachende Petrus (mit Schlüsseln in den Händen) schaut dem göttlichen Treiben andächtig staunend zu, während der zur Linken Mariens stehende Paulus (mit Büchern und Schwert) sinnend in sich gekehrt scheint, beide Apostel sind Maria bewusst zur Seite gestellt, stehen doch Simon Petrus als erster Bischof von Rom und Stellvertreter Christi auf Erden für die römisch-katholische Kirche und Paulus verkörpert als Verkünder der Lehre Christi den Verteidiger des – im Sinne der katholischen Kirche – rechten Glaubens, allein die in Rot gekleidete Maria Magdalena, die in der Alten Kirche als Apostelgleiche verehrt wurde, steht für menschliche Tugenden wie Liebe, Treue und aufrechte Bußfertigkeit, ihr bescheinigt die Bibel im Leben und Tod eine besondere Nähe zu Jesus, was nicht zuletzt in der innigen Geste im Bild zum Ausdruck kommt, indem der kindliche Jesus Maria Magdalena einen Kranz Rosen überreicht – der später zum Dornenkranz wird – weist der Knabe auf seine bevorstehende Passion hin, die Maria Magdalena mit ihm teilen wird, sie stand mit Maria und Johannes unterm Kreuz des Sterbenden, sie fand mit ihren Begleiterinnen das leere Grab und war der erste Mensch, dem der Auferstandene begegnete, auf der Treppe im Vordergrund ist ein Totenschädel sichtbar, der als Attribut der büßenden Maria Magdalena zuzuordnen ist, der Zweig weißer Lilien als Zeichen der Unschuld und Reinheit, der über dem Schädel angeordnet wurde, symbolisiert den Triumph des rechten Glaubens über den Tod, dünn lasierendes, religiöses Barockgemälde, Öl auf Holz, wohl 1. Hälfte 18. Jh., unsigniert, rückseitig alter Galerieaufkleber um 1930 ”Boissereé” sowie neuzeitliche Aufkleber, unter anderem vom Auktionshaus Christie´s, Risse im Malgrund sekundär verfestigt, restauriert, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 65 x 50 cm.

Katalog-Nr.: 4208
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Alpine Hochgebirgslandschaft

sommerliche Alm mit Nadelbäumen, vor imposanter Bergkulisse, pastose Landschaftsmalerei in Spachteltechnik, Öl auf Hartfaser, Mitte 20. Jh., rechts unten undeutlich ritzsigniert, gering reinigungsbedürftig, original im patinierten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 30 x 40,5 cm.

Katalog-Nr.: 4533
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Alter Mann am Ofen

älterer bärtiger Herr, eine Schleiße für seine Pfeife am Ofenfeuer anzündend, effektvolle Komposition mit gekonnt gesetzten Akzenten, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten unleserlich signiert, in ca. 18 cm breiter, profilierter und vergoldeter Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 53 x 40 cm.

Katalog-Nr.: 4296
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Alter Mann mit Brille und Münzen

Brustbildnis eines alten Mannes, in frühbarocker Tracht, mit Barett und Brille, beim Münzen zählen, lasierende, historisierende Portraitmalerei mit wenigen pastosen Partien, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, rückseitig auf dem Rahmen altes Etikett ”Ausstellung Gerstenberger Chemnitz 659”, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, restauriert, im prächtigen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 61 x 49 cm.

Katalog-Nr.: 4226
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 1600,00 €

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”Alter Schlossfelsen”

lichte Sommerlandschaft, mit Felsen am Flussufer, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, um 1900, unsigniert, rückseitig teils unleserlich in Blei bezeichnet ”Alter Schlossfelsen ...”, reinigungsbedürftig, in ca. 10 cm breiter Historismus-Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 33 x 47 cm.

Katalog-Nr.: 4531
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €

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Altmeisterliches Früchtestillleben mit Kanne

stimmungsvolles Arrangement aus Pfirsichen, Weintrauben, Brot und Zitrone, auf Tischplatte, neben Gläsern und Fayencekanne mit Zinndeckel, fein lasierende, effektvolle Stilllebenmalerei in der Tradition der alten Niederländer, Öl auf Karton, um 2000, links unten monogrammiert ”AF”, im prächtigen, neuzeitlichen, ca. 13 cm breiten Goldstuckrahmen (minimal bestoßen), Falzmaß ca. 24,5 x 30,5 cm.

Katalog-Nr.: 4552
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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An der Windmühle

Hügel über Ebene mit Windmühle, einige Maultiere ziehen mit ihrer Ladung bergabwärts, währenddessen eine Frau mit ihrem Kind an der Mühle ankommt, unter dem imposanten Himmel erkennt man in der Ferne die Spitze eines Kirchturms, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Holz, Mitte 19. Jh., leichte Craquelure, gerahmt, Falzmaß ca. 15,5 x 21 cm.

Katalog-Nr.: 4286
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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Annemarie Burchardt, Blumenstillleben

Komposition aus verschiedenen Blumen, vor grünlichem Grund, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert „Anne Burchardt (19)71“, rückseitig nochmals signiert und datiert, gerahmt, Falzmaß ca. 71 x 51 cm.

Katalog-Nr.: 4312
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Wie funktioniert eine Auktion