Gemälde

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Petrocelli, Südländerin

junge, rassige Neapolitanerin mit rotem Kopf- und gelbem Schultertuch vor grauem Grund, feine, akademische Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, um 1890, rechts unten signiert ”Petrocelli”, Keilrahmen minimal durchzeichnend, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß 26 x 20,5 cm. Künstlerinfo: italienische Malerfamilie, tätig in Neapel, das sind Vincenzo Pasquale Angelo Petrocelli, Historien-, Genre- und Bildnismaler (1823 Cervaro bis 1896 Neapel), studierte an der Akademie Neapel, seine Söhne Arturo Petrocelli, Genremaler (1856 Neapel bis 1926 Neapel), Schüler von Domenico Morelli, sowie Achille Petrocelli, Genre- und Landschaftsmaler (1861 bis 1929), Schüler seines Vaters und von Gabriele Smargiassis und Achille Carrillo, die meist nur mit ”Petrocelli” signierenden und ähnlich arbeitenden Künstler sind schwer zu unterscheiden, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4331
Limit: 210,00 €, Zuschlag: 210,00 €

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Konstantin Stoitzner, Der Blumenfreund

skeptisch auf einen Blumenstock im Fensterrahmen blickender älterer Mann mit Nickelbrille, rückseitig bezeichnet ”Unverbesserlich”, poesievolle, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Holz, um 1900, links unten undeutlich signiert ”C. Stoitzner”, gerahmt, Falzmaß 21,5 x 16 cm. Künstlerinfo: auch Constantin Stoitzner oder genannt Stoizner der Ältere, verwendete das Pseudonym ”Ch. Fournier”, österreichischer Landschafts-, Genre- und Stilllebenmaler (1863 Busau bis 1934 Wien), studierte an der Akademie Wien bei Christian Griepenkerl und August Eisenmenger, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1909 österreichische Staatsmedaille, 1915 Ehrenpreis der Stadt Wien, Ehrenmitglied des Österreichischen Künstlerbundes, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4313
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Bernhard Willmann, attr., erlegter Hase

Küchenstillleben mit hängendem erlegten Hasen im dämmrigen Licht, effektvolle, minimal pastose Malerei, Öl auf Karton, um 1900, rechts unten undeutlich signiert ”Willmann”, gerahmt, Falzmaß ca. 20 x 14 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolf Bernhard Willmann, dt. Stilllebenmaler (1868 Straßburg bis 1919 München), studierte 1890–93 an der Akademie München bei Nikolaus Gysis und Rudolf von Seitz, unternahm Studienreisen nach Venedig, Rom, Florenz und Paris, Mitglied der Luitpold-Gruppe, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4275
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Franz Waldegg, Abendstimmung auf hoher See

Momentaufnahme auf dem offenen Meer mit leichtem Seegang unter locker bewölktem Himmel, der von der untergehenden Sonne in sanftes Rosé getaucht wird, effektvolle, teils pastose Marinemalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert ”Fr. Waldegg”, reinig.bed., in schlichter weißer Leiste gerahmt, IM 70 x 99 cm. Künstlerinfo: österreichischer Landschafts- und Marinemaler (1888 Wien bis 1966 Wien), studierte 1903–07 bei J. Hauer in Wien, Mitglied des Segantini-Bundes, tätig in Wien, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 4497
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Blumenstillleben mit Teekanne

Arrangement aus Sommerblumen, Mohn und Margeriten in Blumenvase neben Buch, Tasse und Teekanne mit Rechaud, pastose Stilllebenmalerei mit breitem Pinselduktus in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unscheinbar monogrammiert ”RW”, kleine Hinterlegung der Leinwand, alt gerahmt (bestoßen), Falzmaß ca. 75 x 41,5 cm.

Katalog-Nr.: 4556
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Almhütte im Gebirge

idyllische sommerliche Hochgebirgslandschaft mit alpinem Bauernhaus vor imposanter Bergkulisse, Spätromantiker, fein mit spitzem Pinsel, lasierend erfasste Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1860, unsigniert, Craquelure, rückseitig originales Rahmungsetikett ”Theodor Metz–Hofvergolder ihrer Majestät der Königin und sr. Königl. Hoheit des Kronprinzen Berlin ...”, im originalen Goldstuckrahmen (gering restaurierungsbedürftig) gerahmt, Falzmaß 36 x 46 cm.

Katalog-Nr.: 4445
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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John Blake McDonald, alter Mann an der Feuerstelle

Blick in ein spärlich beleuchtetes, karges Interieur mit bärtigem Alten, einen Kienspan in der Glut eines glimmenden Feuers ansteckend, detailhaft erfasste Genremalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1870, links unten signiert ”JB McDonald RSA”, sowie rückseitig alt handschriftlich in Schwedisch oder in Dänisch annotiert, Leinwand mit kleinster Fehlstelle, in breiter goldgestuckter Leiste gerahmt, IM 50 x 42 cm. Künstlerinfo: schottischer Maler (1829–1901), studierte ab 1853 an der Akademie Edinburgh, ab 1862 Mitglied der Royal Scottish Academy, bekannt für seine dramatischen und pittoresken Historiendarstellungen, ab 1878 kehrte er figürlichen Darstellungen zugunsten der Landschaftsmalerei fast gänzlich den Rücken, Quelle. Internet.

Katalog-Nr.: 4293
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Spätromantische Burgansicht

Blick auf die idyllisch auf einem Hochplateau über der Mosel gelegene Burg Eltz, unter locker bewölktem Himmel, lasierende Landschaftsmalerei, Öl auf Platte, um 1890, rechts unten undeutlich signiert, auf der Rückseite umfangreiche handschriftliche Annotationen aus dem Jahre 1973 zur Herkunft des Gemäldes, im Goldstuckrahmen, IM 34,5 x 27,5 cm.

Katalog-Nr.: 4383
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Winterliche Flusslandschaft

Erlen am Fluss in tief verschneiter, abendlicher Winterlandschaft im Mondenschein, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1910, unsigniert, minimal Craquelure, gering farbschwundrissig, sehr schön original in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß 76 x 101,5 cm.

Katalog-Nr.: 4427
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Barockes Herrenportrait

Halbfigurenbildnis eines vornehmen älteren Mannes mit Perücke im weiten Mantel vor dunklem Grund, fein lasierende, naturalistische Malerei, Öl auf Leinwand, Mitte 18. Jh., unsigniert, alt restauriert, Farbplatzer, restaurierungsbedürftig, in alter, wohl originaler vergoldeter Leiste gerahmt, Falzmaß 83,5 x 72,5 cm.

Katalog-Nr.: 4270
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Jörg Sommer, Ansicht von Neuss

winterliche Vedute mit Darstellung des Quirinus-Münsters, dem berühmten Wahrzeichen der nordrhein-westfälischen Stadt, im Vordergrund ankernde Barken auf dem Erftkanal, pastos gearbeitete Vedutenmalerei in gedecktem Kolorit, Öl auf Leinwand, um 1950, links unten signiert ”Jörg Sommer”, Leinwand mit Fehlstelle, rest.bed., in schlichter Leiste gerahmt, IM 43,5 x 53 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Genremaler, geboren 1881 in Neuss, 1898 bis 1906 Studium an der Düsseldorfer Akademie unter P. Janssen und W. Spatz, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4510
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Raub der Proserpina

Szene der römischen Mythologie, in welcher Pluto, der Gott der Unterwelt, in Liebe zur Tochter des Jupiter und der Ceres entbrannte und sie in den Tartaros entführt, effektvolle, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, wohl um 1800, unsigniert, doubliert, Craquelure, alte Restaurierungen, Loch in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 55 x 75,5 cm.

Katalog-Nr.: 4252
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Eduard Kurzbauer, attr., ”Skizze zur Wahlbesprechung”

Blick in ein dämmriges Interieur einer Gaststube, mit um einen Tisch versammelter Gesellschaft, ins Gespräch vertieft, das Werk ist in Mayers Konversationslexikon von 1896 wie folgt erwähnt: ”Von seinen übrigen Werken sind noch zu nennen: Der abgewiesene Freier (1871), Grundlose Eifersucht, Der stürmische Verlobungstag (1873), Die Wahlbesprechung, Die Weinprobe (beide 1874).” und Th.B. schreibt: „In der Folgezeit (ab 1870) malte er zahlreiche trefflich charakterisierte Dorfszenen aus Schwaben … und Tirol, mit denen er Defregger nahesteht.”, dünn lasierende, studienhafte Genremalerei in stimmungsvoller, gedeckter Farbigkeit, Öl auf Holz, unsigniert, links unten schwer lesbar wohl datiert ”(1)874”, rückseitig betitelt ”Skizze zur Wahlbesprechung” und datiert ”(1)874” sowie 2 x teilweise unleserlich gestempelt ”Nachlass Kurzbaue?”, neu gefirnist, im prächtigen Goldstuckrahmen um 1930 mit Messingschild ”Ed. Kurzbaur.” gerahmt, Falzmaß 32,5 x 44 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hans Eduard Kurzbauer, dt. Genremaler und Illustrator (1840 Lemberg bis 1879 München), ab 1856 tätig in der Wiener lithographischen Anstalt von Reiffenstein, parallel dazu 1857–61 Unterricht an der Abendschule der Akademie Wien bei Josef von Führich, studierte 1868–70 an der Akademie München bei Karl von Piloty, unternahm Studienreisen nach Betzingen und Tirol, Ehrenmitglied der Akademie München, tätig in München und Starnberg, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, österreichische Biographie, Wikipedia und Meyers Konversationslexikon.

Katalog-Nr.: 4290
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paul Götz-Räcknitz, ”Gut gelaunt”

Portrait eines älteren grauhaarigen Mannes in Festtagstracht mit Zigarillo, schelmisch zum Betrachter blickend, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Karton, um 1940, links unten ritzsigniert ”Paul Götz-Räcknitz München”, rückseitig signiert ”Paul Götz-Räcknitz” und mehrfach betitelt ”Gut gelaunt”, original hinter Glas im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß 47 x 37 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Götz, dt. Maler, Illustrator, Lithograph und Pädagoge (1873 Dresden-Räcknitz bis 1952 München), studierte 1895–97 an der Kunstgewerbeschule Dresden, anschließend Schüler der Privatschule M. Weinhold München, studierte ab 1904 an der Münchner Akademie bei Ludwig von Herterich, unternahm Studienreisen nach Italien und Tirol, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4318
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 250,00 €

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Richard Birnstengel, Portrait Gottfried Fischer-Gravelius

Kopfstück des Dresdner Schriftstellers Gottfried Fischer-Gravelius (1890–1974) mit kariertem Schal und Barett vor monochromem Grund, mit breitem Pinsel festgehaltenes, charaktervolles Portrait, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”R. Birnstengel (19)52”, rückseitig mehrfach handschriftlich Künstleranschrift ”Rich. Birnstengel Dresden 1753 Prellerstr. 17” sowie betitelt ”Nr. 30 Gottfried Fischer-Gravelius”, hinter Glas gerahmt, Falzmaß 39,5 x 35,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Richard Theodor Birnstengel, dt. Maler, Graphiker und Zeichner (1881 Dresden bis 1968 Dresden), 1901–09 Studium er an der Kunstakademie Dresden bei Oskar Zwintscher und Gotthardt Kuehl, Studienreisen nach Böhmen, Bayern, Paris, Südfrankreich, Korsika und Dalmatien, Freundschaft zu Georg Gelbke, 1930–44 regelmäßige Sommeraufenthalte auf der Kurischen Nehrung und Mitglied Künstlerkolonie Nidden wo er 1939 ein eigenes Atelier errichtete, 1945 Verlust des nahezu kompletten Frühwerkes, nach 1945 regelmäßige Aufenthalte an der Ostsee (Sassnitz), Mitglied der Dresdner Künstlervereinigung im Sächsischen Kunstverein, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Künstlerbund Weimar und im Dresdner Künstlerrat, nach 1945 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, vertreten im Kulturhistorischen Museums der Hansestadt Stralsund, Quelle: AKL, Vollmer, Dressler, Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4320
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 250,00 €

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Sonniger Kirchhof

sommerlicher Blick über einen Friedhof mit Grabsteinen zum besonnten Kircheneingang, lasierende, partiell minimal pastose Malerei mit schönem Licht, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, Kratzer und Druckstellen in der Malschicht, restaurierungsbedürftig, original im Goldstuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaß 48 x 66 cm.

Katalog-Nr.: 4528
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Karl Heilmayer, Blick von der Donau auf die Befreiungshalle

sommerlich-dunstige Morgenstimmung im tief eingeschnittenen, felsigen Donautal mit Blick zur 1842–1863 von Friedrich von Gärtner, Leo von Klenze und Otto von Langenmantel errichteten Befreiungshalle auf dem Michelsberg oberhalb von Kelheim, Thieme-Becker bemerkt : „Seine Bilder behandeln hauptsächlich duftige Nebelstimmungen und Mondnächte, mit Vorliebe mit romantischer Staffage ... und Motive aus den von ihm bereisten Ländern.“, stimmungsvolle, fein lasierende, romantische Landschaftsmalerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”K. Heilmajer 1895”, farbschwundrissig, doubliert, im Falzbereich gering restauriert, minimal restaurierungsbedürftig, original im ca. 19 cm breiten Goldstuckprunkrahmen (defekt) gerahmt, Falzmaß 85 x 115,5 cm. Künstlerinfo: auch Heilmajer bzw. Heilmeier, dt. Landschaftsmaler (1829 München bis 1908 München), Sohn des Landschaftsmalers und königlichen Hofschauspielers Emil Heilmair (auch Heilmayr), studierte ab 1843 kurzzeitig an der Münchner Akademie, weitestgehend autodidaktisch weitergebildet, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Oberbayern, Italien, Südtirol, später auch Belgien, Frankreich und Norddeutschland, vertreten auf Ausstellungen in München, Berlin, Dresden und Wien, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Müller-Singer, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4413
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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J. G. Wild, Künstlerportrait

Halbfigurenbildnis eines jungen Mannes mit Nickelbrille, mit vor der Brust verschränkten Armen im Atelier, mit breitem Pinsel festgehaltenes, neusachliches Portrait, Öl auf Malkarton, rechts unten signiert und datiert ”J. G. Wild (19)26”, Craquelure, gerahmt, Falzmaß 98 x 60 cm.

Katalog-Nr.: 4321
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Moritz Erdmann, mediterrane Landschaft im Dämmerlicht

zypressenbestandene Balustrade mit weitem Blick auf hügelige mediterrane Landschaft im Licht der untergehenden Sonne, mit breitem Pinsel erfasste Landschaftsmalerei in effektvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1900, auf Malplatte aufgezogen, unsigniert, rückseitiger Stempel ”Auserwählter Nachlass Moritz Erdmann”, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 23 x 32 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Eduard Moritz Erdmann, dt. Maler und Radierer (1845 Arneburg bei Stendal bis 1919 Pasing bei München), studierte an der Berliner Akademie, parallel Privatschüler des Marine- und Landschaftsmalers Hermann Eschke, Studienreisen nach Thüringen, dem Harz, Schleswig, Bayern, Sylt, Holland, Schweden, Spanien, den Orient und mehrfach nach Italien, Vertreter der Münchner Schule, beschickte 1870–92 die Ausstellungen der Berliner Akademie, 1893–1912 die Große Berliner Kunstausstellung und ab 1900 mehrfach den Münchner Glaspalast, zunächst tätig in Berlin, 1889 zeitweise bei Berchtesgaden, längere Aufenthalte in Rom, schließlich ab ca. 1895 in Pasing bei München ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Boetticher, Müller-Singer, Bruckmann und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4516
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Rudolf Warnecke, Alpendorf

Blick entlang einer Häuserreihe am gurgelnden Gebirgsbach, im Hintergrund die schneebedeckten Gipfel eines Gebirgsmassivs unter klarem Himmel, mit breitem Pinsel, teils in Spachteltechnik gefertigte expressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1960, links unten signiert ”Warnecke”, Craquelure, in silberbronzierter Leiste gerahmt, IM 69 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Maler Graphiker, Sgraffitokünstler, Illustrator und Holzschneider (1905 Bautzen bis 1994 Ravenstein-Merchingen), ab 1918 Lehre zum Gebrauchsgraphiker in der Kunstanstalt der Gebrüder Weigang in Bautzen, 1923 Gründung eines Ateliers für Werbegraphik zusammen mit dem Maler Karl W. Schmidt in Zittau, ab 1924 Pressezeichner, stud. 1926 an der Akad. für graphische Künste Leipzig (HGB) bei Alois Kolb, künstlerisch weitestgehend Autodidakt, ab 1928 als Illustrator tätig, später Ausstellungsleiter im Stadtmuseum Bautzen, nach 1945 in Dinkelsbühl ansässig und regelmäßige Aufenthalte auf Sylt und Westerland, 1960–69 Zweitatelier in Crailsheim, ab 1969 in Ravenstein-Merchingen ansässig, 1981–82 Studienreisen nach Griechenland, Italien und Kalifornien, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1985 Ehrenbürger der Stadt Ravenstein, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 4464
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Emil Thoma, Pfingstrosenstillleben

duftig festgehaltener Strauß weißer Pfingstrosen am Fenster, stimmungsvolle, pastose Malerei mit breitem, lockerem Pinselduktus, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Emil Thoma 1929”, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 112 x 96,5 cm. Künstlerinfo: Schweizer Maler und Graphiker (1869 Zürich-Enge bis 1948 Riedering), Kindheit in München, Schüler der Kunstgewerbeschule München, studierte ab 1890 an der Akademie München bei Karl Raupp und Wilhelm von Diez, ab 1921 Mitglied der Künstlergruppe ”Die Welle” in Prien, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, beschickte 1939 den Kunstverein München und die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, zeitweise tätig in München, später in Konstanz am Bodensee, bei Erding und letztendlich in Riedering im Chiemgau, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4571
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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Wilhelm Stumpf, Gebirgslandschaft mit Knabe

idyllisch wirkendes, frühlingshaftes Alpenpanorama mit blühenden Obstbäumen auf der Hochalm und kleinem Knaben beim Aufstieg zum nächsten Gehöft, mit breitem Pinsel erfasste, min. impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert ”Wilhelm Stumpf” mit undeutlicher Ortsangabe und Datierung 1913, Craquelure, winz. Farbplatzer, rest.bed., gerahmt, IM 80 x 89 cm. Künstlerinfo: Wilhelm Ludwig Ferdinand Stumpf, dt. Landschafts- und Portraitmaler (1873 Weimar bis 1926 Oberstaufen), studierte an den Akademien Leipzig und München, dort Schüler von Gabriel von Hackl, Karl Raupp, Paul Hoecker und Heinrich von Zügel, besuchte 1898/99 zusammen mit Paul Klee die Malerakademie Burghausen, von 1900 bis 1922 regelmäßig auf Ausstellungen im Münchner Glaspalast vertreten, neben Landschaften, Stillleben und Portraits schuf er grafische Arbeiten sowie Buchillustrationen, nahm als Kriegsberichterstatter und Zeichner am 1. Weltkrieg teil, nach dem Grauen des Krieges zog er sich ins Oberallgäu zurück, wo er sich nach einigen persönlichen Rückschlägen das Leben nahm, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4455
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Ludwig Stiller, ländliches Interieur

Blick in eine einfache Bauernstube mit schlichtem Inventar, im Hintergrund bricht hoffnungsvoll helles Sonnenlicht durch ein kleines, von Blumen geschmücktes Fensterchen, in gedecktem Kolorit gearbeitetes Interieur mit stilllebenhaften Elementen, Öl auf Karton, Anfang 20. Jh., rechts unten signiert ”L. Stiller”, min. Farbfehlstelle, in goldbronzierter Leiste gerahmt, IM 45,5 x 38,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaft, Genre- und Portraitmaler, geboren 1872, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4546
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Max Frey, ”Flucht in den Bergen”

Darstellung der biblischen Szene der Flucht nach Ägypten, vor monumentalem Gebirgspanorama, Maria, den Jesusknaben auf ihrem Schoß gebettet, umfängt ein gleißender Strahlenkranz, neben ihr, unter einer gramvoll gebeugten Kiefer, erkennt man Josef als Rückenfigur, gerahmt wird die Darstellung von kleinen Waldbewohnern sowie zwei musizierenden Engeln, lasierende, symbolistische Malerei, Öl auf Sperrholzplatte, rechts unten signiert und datiert ”Max Frey 1933”, rückseitig handschriftlich betitelt ”Flucht in den Bergen”, Falzmaß 68 x 69 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Adolf Peter Frey, dt. Maler, Graphiker, Kunstgewerbler und Illustrator (1874 Mühlburg bei Karlsruhe bis 1944 Bad Harzburg), Schüler der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, anschließend als Theatermaler in Berlin und Mannheim, 1893 sowie 1895–1903 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Ferdinand Keller, Gustav Schönleber und Leopold von Kalckreuth, ab 1899 Mitglied der Karlsruher Kunstgenossenschaft und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1904–05 in Frankfurt am Main, ab 1905 in Dresden ansässig, 1906–1934 Berufung als Dozent an die Kunstgewerbeschule Dresden, 1910 zum Professor ernannt, um 1910 Gründungsmitglied der Dresdner Künstlergruppe „Grün-Weiß” und Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Blasewitz, 1937 Umzug nach Bad Harzburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4355
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Georgette Meunier, Stillleben mit Klatschmohn

auf einer schlichten Holzplatte arrangierte Komposition aus einer dunklen, messingbeschlagenen Schatulle sowie einem leger darüber drapiertem Klatschmohnstengel vor monochromem Grund, fein lasierende Stilllebenmalerei, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert ”Georgette Meunier”, Craquelure, etwas rest.bed., in schmaler Leiste gerahmt, IM 39 x 49,5 cm. Künstlerinfo: belg. Stilllebenmalerin (1859 Brüssel bis 1951 Brüssel), Tochter des Grafikers Jean-Baptiste Meunier, Schwester von Marc-Henry Meunier, Schülerin von Alfred Stevens, Mitglieder der Künstlergruppe ”L'Essor”, zwei ihrer Arbeiten wurden auf der Weltausstellung von 1893 in Chicago gezeigt, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4568
Limit: 260,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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