Gemälde

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Eduard Niczky, Rosen im Garten

spätsommerlicher Gartenwinkel, mit einzelnem Rosenbusch, im abendlichen Dämmerlicht, fein lasierende Malerei, Öl auf Karton, um 1910, rechts unten undeutlich nachlassgestempelt, rückseitig altes Nummernetikett ”38.” und Nachlassstempel ”E. Niczky”, original im ca. 10,5 cm breiten Goldstuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 29 x 18,5 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait- und Genremaler (1850 Kassel bis 1919 München), studierte zunächst an der Kasseler Kunstakademie, ab 1871 Studium an der Akademie München bei Arthur von Ramberg, unternahm Studienreisen nach Tirol, Italien und ins Fränkische, beschickte die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann ”Münchner Maler des 19. Jh.”, Müller-Singer, Matrikel der Münchner Akademie, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4850
Limit: 400.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Alexander Stuzmann, attr., Lichte Gasse

Blick in sonnige, orientalisch anmutende Stadtlandschaft, pastose Malerei mit breitem, lockerem Pinselduktus, Öl auf Leinwand und Karton, 1. Hälfte 20. Jh., links unten ligiert monogrammiert ”AS”, rückseitig ungeprüfte Zuschreibung ”Alexander Stuzmann aus Wilna”, Craquelure, geringe Altersspuren, schön im Vergolderrahmen gerahmt, Falzmaße 51,5 x 42 cm.

Lot-No.: 5048
Limit: 400.00 €, Acceptance: 400.00 €

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A. Henrich, Lesende Dame im Interieur

ältere grauhaarige Dame, im Scherensessel am Küchenherd, in die Zeitungslektüre vertieft, fein mit spitzem Pinsel festgehaltene naturalistische, lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”A. Henrich 1917”, Craquelure, wachsdoubliert und etwas restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 63 x 47 cm.

Lot-No.: 4950
Limit: 400.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Dora Koch-Stetter, Sonnige Dorfstraße

frühlingshafter Blick, entlang einer von niedrigen Fachwerkhäusern gesäumten Dorfstraße mit Frauengestalt, unter mächtigem blühenden Kastanienbaum, pastose, impressionistische Malerei, Öl auf Leinwand, um 1960, rechts unten signiert ”D. Koch-Stetter”, rückseitig Rahmungsetikett Braunschweig, original gerahmt, Falzmaße ca. 55,5 x 75,5 cm. Künstlerinfo: geborene Dora Stetter, dt. Malerin und Graphikerin (1881 Bayreuth bis 1968 Ahrenshoop-Althagen), frühe Hinwendung zur Kunst durch Förderung durch die Mutter, welche in Berlin ab 1884 eine Zeichenschule unterhielt, 1899-1901 Ausbildung zur Zeichenlehrerin an der Königlichen Kunstschule Berlin, 1901-02 Abendschülerin von Conrad Fehr am Kunstgewerbemuseum Berlin, 1902 Schülerin von Johannes Heise und 1903-04 Atelierschülerin von Lovis Corinth, unternahm 1902-13 Studienreisen nach Bayern, Dänemark, Belgien und Pommern, betrieb 1902-17 als Zeichenlehrerin ein privates Schüleratelier in Berlin, 1910 Zusammenarbeit mit Arthur Segal, 1911-43 Mitglied im Verein der Künstlerinnen zu Berlin, dessen Ausstellungen sie 1928/29 beschickte, 1911 erster Aufenthalt in Ahrenshoop, 1917 Heirat mit dem Zeichner Fritz Koch-Gotha, nannte sich fortan ”Dora Koch-Stetter” oder ”Dora Koch-Gotha”, 1917 Aufgabe der Zeichenschule, ab 1922 regelmäßige Aufenthalte bei Franz Triebsch auf Fischland, ab 1927 Sommerhaus in Althagen und Wiederaufnahme des künstlerischen Schaffens, 1944 Zerstörung der Wohnung mit Atelier in Berlin und Verlust des Frühwerkes, anschließend ständig in Althagen ansässig, ab 1950 verstärkte Hinwendung zur Malerei, 1961 rechtsseitige Lähmung durch Schlaganfall und zunehmend Aufgabe der Malerei, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, ”Käthe, Paula und der ganze Rest”, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon sowie Wikipedia.

Lot-No.: 4970
Limit: 400.00 €, Acceptance: 1000.00 €

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Horst Miesler, Berlin - Kurfürstendamm

historisierende, im Stil der 1960er Jahre wiedergegebene Ansicht der Kreuzung an der Joachimsthaler Straße, mit dem legendären Cafe Kranzler, zur Gedächtniskirche, entlang des stark belebten Kurfürstendamms, pastose Ölmalerei auf Leinwand in pointierter Farbigkeit, undatiert, 1980er Jahre, unten links signiert ”H. Miesler”, rückseitig auf Leinwand Nummer 533 sowie handschriftlich bezeichnet ”Berlin Kurfürstendamm”, gering reinigungsbedürftig, gering farbschwundrissig, gerahmt, Falzmaß ca. 40 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (geboren 1934 in Breslau), zunächst Malschüler von Emil Merbach in Reichenbach/Oberlausitz und bei Willi Schulz in Görlitz, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Spanien, ab 1957 freischaffend, lebte 1978-81 in Österreich, ab 1981 in Berlin und Bad Oeynhausen tätig, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4996
Limit: 420.00 €, Acceptance: 420.00 €

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Sigrid Kopfermann, Abstrakte Komposition

informelle Strukturen in kraftvoller Farbigkeit, pastose Malerei über strukturiertem Malgrund, Öl auf Leinwand, um 2000, links unten signiert ”S. Klopfermann”, Malgrund etwas wellig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Graphikerin, Baukünstlerin, Kirchenfenstergestalterin und Kunstpädagogin (1923 Berlin bis 2011 Düsseldorf), studierte 1941-45 an der Staatlichen Hochschule für Kunsterziehung Berlin bei Willy Jaeckel und Bernhard Dörries, 1945 Übersiedlung nach Northeim-Langenholtensen in Niedersachsen, ab 1948 in Hannover als Kunsterzieherin tätig, unternahm Studienreisen nach Frankreich (Alpes-Maritimes, Beaucaire), die USA, Holland, Belgien, Spanien, Peru und Italien, 1956-58 Aufenthalt in Paris, beschickte die Ausstellungen des Hannoveraner Kunstvereins, ab 1950 Mitglied der ”Neuen Gruppe München” und des Vereins Düsseldorfer Künstler und ab 1956 Mitglied im Deutschen Künstlerbund, 1957 Aufnahme in die Darmstädter Sezession und ab 1968 Mitglied im Westdeutschen Künstlerbund, tätig in Düsseldorf, zeitweise in Hannover und Berlin, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 4975
Limit: 450.00 €, Acceptance: 600.00 €

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Alexis Delahogue, Karawane

langsam zieht eine Karawane durch den Wüstenstaub, ihre bunten Kleider und Tücher stehen im heftigen Kontrast zur lebensfeindlichen Umgebung, Öl auf Leinwand, unten links signiert und datiert ”A. Delahogue 1912”, doubliert, gering retuschiert, Altersspuren, ungerahmt, Maße ca. 36 x 52,5 cm. Künstlerinfo: franz. Maler und Aquarellist (1867 Soissons/Aisne bis 1953 ?), reiste zusammen mit seinem Bruder Eugène durch Nordafrika, unbefristetes Mitglied der französischen Künstlergesellschaft, beschickte regelmäßig deren Ausstellungen, bekannt für seine orientalistischen Werke, Quelle: Bénézit und Internet.

Lot-No.: 4926
Limit: 450.00 €, Acceptance: 700.00 €

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Elisabeth Büchsel, Kartoffelernte

zwei Bauersfrauen, auf umgebrochenem Feld Kartoffeln lesend, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Karton, um 1920, rechts unten signiert ”E. Büchsel”, Malgrund wellig, gerahmt, Falzmaße ca. 23 x 30 cm. Künstlerinfo: eigentlich Elisabeth Charlotte Helene Emilie Büchsel, dt. Malerin (1867 Stralsund bis 1957 Stralsund), Malschülerin von Flikker in Berlin-Spandau, 1901 Stud. bei Lucien Simon in Paris und bei Christian Adam Landenberger in München, tätig in Stralsund und ab 1904 regelmäßige Aufenthalte im Frühjahr und Herbst in Vitte auf Hiddensee, vertreten im Kulturhistorischen Museum Stralsund, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Verein Berliner Künstler, der Vereinigung Nordwestdeutscher Künstler und im Künstlerinnenverein München, 1922-33 Mitglied des Hiddenseer Künstlerinnenbundes, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4923
Limit: 450.00 €, Acceptance: 2200.00 €

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Walter Corde, ”Elegie”

ruhende, spärlich bekleidete Muse, in arkadischer Sommerlandschaft, dünn lasierende Malerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1910, links unten signiert ”Walter Corde”, rückseitig auf der Leinwand betitelt ”Elegie” und undeutlich signliert ”Walter Corde pinxit”, etwas restauriert, original gerahmt, Falzmaße ca. 90 x 58,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Walter Balthasar Corde, dt. Monumental- und Historienmaler (1876 Köln bis 1944 Düsseldorf), Kindheit in Düsseldorf, studierte an der Düsseldorfer Akademie bei Willy Spatz, Josef Huber-Feldkirch, Meisterschüler von Johann Peter Theodor Janssen, später Assistent von Josef Huber-Feldkirch an der Akademie Düsseldorf, nach dem 1. Weltkrieg freischaffend tätig, 1919-30 und 1939-40 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein ”Malkasten” und Mitglied der Künstlergruppe ”Der Niederrhein”, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule”, Dressler, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon und Wikipedia.

Lot-No.: 4925
Limit: 450.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Laurens Plas der Jüngere, Pastorale Landschaft

Schaffamilie unter Kopfweide, vor weiter niederländischer Sommerlandschaft, minimal pastose Tiermalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”L. Plas f. 1873”, Craquelure, restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 75,5 cm. Künstlerinfo: auch Louwerencius Plas der Jüngere oder Lourentius Plas II., niederländischer Tier-, Landschafts- und Dekorationsmaler, Zeichner und Karikaturist (1828 Alkmaar bis 1888 Amsterdam), Sohn und Schüler des gleichnamigen Stubenmalers Louwerencius Plas (1776-1847), jüngerer Bruder des Tiermalers Pieter Plas (1810-1854), zunächst Lehre zum Stuben- und Dekorationsmaler, später Hinwendung zur Malerei, tätig in Alkmaar, ab 1862 in Utrecht, später in Nieuwer-Amstel (Amstelveen) und ab 1871 in Amsterdam, Quelle: Thieme-Becker und Info Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie.

Lot-No.: 4853
Limit: 450.00 €, Acceptance: 450.00 €

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Stadt am Kanal

Blick in sommerliche niederdeutsche bzw. niederländische Landschaft, bei aufziehenden Gewitter, rechts haben sich Personen neben Booten an einer Kanalschleuse zur Rast niedergelassen und scheinen das drohende Unwetter nicht zu bemerken, hinter ihnen weitet sich die Szenerie und gibt den Blick auf eine weite ebene, sonnige Landschaft mit Bauernhaus am schnurgeraden Kanal frei, mittig wird das Gemälde von dem wuchtigen Balkenwerk und dem gischtenden Wasser der Schleusentore, als auch von einer mächtigen Laubbaumgruppe dominiert, die mit ihrem Dunkel und der dynamischen Gestalt ihrer Baumkronen die Dramatik des von links aufziehenden Unwetters vorwegnimmt, links zeigt sich im hellen Sonnenlicht vor unheilvoll bewölktem Himmel ein idyllisches wie morbides Dorf mit seinen Bewohnern, die Malerei besticht durch ihren beeindruckenden Stimmungsgehalt, als auch durch eine gekonnte Lichtführung und liebevolle Details, so kündet der gemächlich den Essen der Häuser entsteigende Rauch von häuslicher Betriebsamkeit, an den Häusern wurden die Fischernetze über der Brüstung eines Laubenganges bzw. an langen Stangen vor der Hausfassade zum Trocknen aufgehangen und eine Frau mit einen Bündel eben jener Netze auf dem Kopf eilt der Tür ihrer Behausung zu, romantische, lasierende, teils minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 19. Jh., rechts unten undeutlich signiert, Craquelure, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, gering restaurierungsbedürftig, sehr schön gerahmt, Falzmaß ca. 66 x 82 cm.

Lot-No.: 4899
Limit: 480.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Lipòt Illencz, Frühstück im Freien

drei elegante junge Damen veranstalten am Rand eines in frühlingshafte Farben getauchten bewaldeten Hügels, von dem eine weite Aussicht auf ein breites Flusstal einer Mittelgebirgslandschaft zu genießen ist, ein Picknick, Öl auf Leinwand, undatiert, um 1910, unten rechts signiert ”Illencz”, leicht reinigungsbedürftig, farbschwundrissig, in Goldstuckrahmen, Falzmaß ca. 75 x 95 cm. Künstlerinfo: ungarisch Lipót Illencz, ungarischer Maler (1882 Arad bis ca. 1950 München?), studierte an den Azbé- und Hollósy-Schulen in München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München-Baldham und ab 1933 in Budapest, Quelle: Vollmer, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.”, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon und Dressler.

Lot-No.: 4957
Limit: 480.00 €, Acceptance: 1100.00 €

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Flucht nach Ägypten

nächtliche, biblische Szene, mit der auf einem Esel reitenden Maria mit dem Kinde, in Begleitung Josefs, am Seeufer im Mondenschein, effektvolle, religiöse Genremalerei in dunkeltoniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 19. Jh., unsigniert, Craquelure, Keilrahmen durchzeichnend, restaurierungsbedürftig, sehr schön im ca. 17 cm breiten Goldstuck-Prunkrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 35 x 46,5 cm.

Lot-No.: 4863
Limit: 500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Leopold Illencz, Blumen pflückende junge Frau

Mädchen auf üppig blühender, besonnter Sommerwiese, Blumen im Arm haltend und mit einem Schmetterling spielend, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert ”Illencz”, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, etwas reinigungsbedürftig, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: ungarisch Lipót Illencz, ungarischer Maler (1882 Arad bis ca. 1950 München?), studierte an den Azbé- und Hollósy-Schulen in München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München-Baldham und ab 1933 in Budapest, Quelle: Vollmer, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.”, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon und Dressler.

Lot-No.: 4956
Limit: 500.00 €, Acceptance: 1000.00 €

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Paar barocke Portraitpendants

vom Kerzenschein beleuchtetes älteres Bauernpaar am Stubentisch, er mit Rosenkranz, sie sinnend mit Löffelchen in einer Tasse rührend, fein mit spitzem Pinsel erfasste Genremalerei, 18. Jh., Öl auf gehauener Holzplatte, ungerahmt, gering restaurierungsbedürftig, je ca. 42 x 31 cm.

Lot-No.: 4819
Limit: 500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Anton Depauly, attr., Heiliger Georg

barockisierend gemaltes Kirchenbild, mit Darstellung des Heiligen Georg, des Drachentöters, auf sich aufbäumendem braunen Ross stößt Georg der am Boden liegenden Bestie die Lanze in den Kopf, Öl auf Leinwand, undatiert, um 1830, am rechten Bildrand signiert ”A. Depauly”, Craquelure, reinigungsbedürftig, leichte Farbverluste, ungerahmt, Maße ca. 102,5 x 92,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Anton Felix Depauly (1798 Mies/Böhmen bis 1866 ebenda), mit siebzehn Jahren an der Akademie der Bildenden Künste Wien, in Wien als Historien- und Portraitmaler tätig, um 1840 Rückkehr nach Mies, Quellen: A. Schirlbauer, Das zeitgenössische Ölportrait Schuberts hat seinen Maler gefunden: Anton Depauly, in Schubert: Perspektiven (2004) S. 145-173; Wikipedia.

Lot-No.: 4833
Limit: 500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Vier Mädchen mit Gitarre

expressiv erfasste Figurengruppe, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1960, unsigniert, rückseitig tschechisches Transportetikett, Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 146 x 101 cm.

Lot-No.: 5098
Limit: 500.00 €, Acceptance: 400.00 €

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Barocke Madonnendarstellung

ungewöhnlich freizügige Darstellung der Madonna mit dem Jesusknaben, Johannes und vermutlich dem Heiligen Antonius von Padua, in einer düsteren felsigen Waldlandschaft, Öl auf Leinwand, doubliert, ungerahmt, auf einem Keilrahmen, restaurierungsbedürftig, 81 x 60 cm.

Lot-No.: 4805
Limit: 500.00 €, Acceptance: 550.00 €

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Kirche Saint-Martin in Vevey

oberhalb des Ortes am Genfer See erhebt sich eine Terrasse mit dem Friedhof und der gotischen Pfarrkirche St. Martin, charakteristisch sind ihre vier kleinen Erkertürme, der Blick geht schließlich über die Dächer von Vevey an das Ostufer des Genfer Sees, vor der Kulisse der Schweizer Alpen, Öl auf Holz, undatiert, letztes Drittel 19. Jh., unsigniert, Craquelure, kleine Erhaltungsmängel, in Goldstuckrahmen, Falzmaß ca. 23,7 x 32,7 cm.

Lot-No.: 4898
Limit: 550.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Maximilian Wachsmuth, Tiroler beim Zitterspiel

andächtig einen Zither spielendem Knaben lauschende Gesellschaft, in alpenländischer Tracht, im Kücheninterieur, Genrebilder mit Sujets in der Tradition eines Franz von Defregger und Wilhelm Leibls erfreuten sich um 1900 breitester Beliebtheit und machten einen Großteil des Schaffens des Münchner Malers Maximilian Wachsmuth aus, fein erfasste, akademische, lasierende, partiell pastose Genremalerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten ligiert signiert ”M. Wachsmuth”, etwas restauriert, original gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1859 Laßrönne/Hannover bis nach 1930 München), zunächst in Bremen ansässig, 1883-85 Studium an der Akademie in München bei Heinz Heim, Johann Caspar Herterich, Nikolaus Gysis und Otto Seitz, nachfolgend wechselnde Aufenthalte in München und Bremen, letztendlich in München ansässig, 1910 längerer Aufenthalt in Ischgl im Paznauntal in Tirol, beschickte 1904, 1906, 1908 und 1911 die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Müller-Singer, Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Dressler 1907-1930, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.”, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Müller-Singer und Wikipedia.

Lot-No.: 5065
Limit: 550.00 €, Acceptance: 800.00 €

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Prof. Raffaele de Grada, ”Straße in der Campagna”

Blick entlang einer menschenleeren, sommerlich-sonnigen Dorfstraße, minimal pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert ”R. de Grada”, rückseitig auf der Leinwand nochmals signiert und italienisch betitelt ”Raffaele de Grada - Strada di Campagna”, Craquelure, Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, schön in ca. 9 cm breiter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 55,5 x 70 cm. Künstlerinfo: auch Raphael bzw. Raphaele oder Raffael de Grada, irrtümlich auch ”de Gracha”, italienischer Landschaftsmaler (1885 Mailand bis 1957 Mailand), 1890-92 Aufenthalt in Argentinien, 1892-1899 in der Lombardei ansässig, ab 1899 in Zürich in der Schweiz lebend, Schüler der Kunstgewerbeschule Zürich, studierte ab 1904 an der Akademie Dresden, hier Meisterschüler von Eugen Bracht, 1905-07 Weiterbildung an der Akademie in Karlsruhe bei Hugo Julius Bergmann und Gustav Schönleber, 1908-15 in Zürich freischaffend und Mitglied der Schweizerischen freien Künstlervereinigung Secession, 1915 Rückkehr nach Italien, 1918-20 in San Gimignano tätig, später in Settignano bei Florenz, 1922 Umzug nach Giramonte bei Arcetri und schließlich ab 1930 in Mailand, 1931-39 Lehrer an der Kunstgewerbeschule ”ISIA” in Monza, später Professor an der Kunstakademie in Mailand, 1932 Ehrung mit dem Ricci-Preis, beschickte Ausstellungen in Zürich, die Sezession in München, die Biennale Venedig, Mailand und Turin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Schülerlisten der Dresdener Akademie, Sikart, Dressler, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon und italienische Wikipedia.

Lot-No.: 4944
Limit: 560.00 €, Acceptance: 800.00 €

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Charles Emile Jacque, Schafherde im Burgund

sommerliche weite Landschaft, mit dösender Schafherde, vor wolkigem Himmel, im Hintergrund ein Dorf mit spitzem Kirchturm, Öl auf Holz, leicht pastose Landschaftsmalerei, rechts unten signiert Ch. Jacque, vorwiegend im Himmel kleinste restaurierungsbedürftige Farbabblatzer, in einer 9 cm breiten, goldenen, gekehlten, kannelierten Leiste mit floralem Innenfries, Falzmaß 32 x 47,5 cm. Künstlerinfo: französischer Maler und Grafiker der Schule Barbizons (1813-1894), widmete sich nach der Konzentration auf den Bereich der grafischen Künste der Darstellung von Tioer- und Landschaftsdarstellungen nach einer Reise ins Burgund, war Mitstreiter von Jean-François Millet und Théodore Rousseau. Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 4843
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Jules Magy, Orientalische Hirten

berittene und verschleierte Hirten in karger, versteppter Landschaft, mit ihren Tieren an der Tränke, flott mit lockerem Pinselduktus erfasste Genremalerei, Öl auf Holz, um 1870, rechts unten signiert ”Jules Magy” und undeutliche französische Dedikation ”á mon ami J. de B...”, rückseitig bezeichnet ”Magy Jules”, restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, sehr schön im alten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 33 x 46,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Jules Èdouard de Magy, frz. Landschafts- und Historienmaler sowie Orientalist (1827 Metz bis 1878 Marseille), Schüler des provenzialischen Malers Èmile Loubon, beschickte Ausstellungen in Nancy und 1852-76 den Salon des artistes français in Paris, tätig in Marseille, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit und frz. Wikipedia.

Lot-No.: 4847
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Mathias Schmid, ”Der Widerspenstige Stiefel”

der Betrachter des Gemäldes wird Zeuge einer geradezu alltäglichen Szene, im kargen Interieur einer Tiroler Bauernstube, der Herr des Hauses hat sich auf der Ofenbank mit gebieterischer Geste niedergelassen, während sich seine Frau müht, dessen Stiefel auszuziehen, auch wenn dieser Begebenheit ein gewisser Humor eigen ist, stellt sie doch eine mit scharfem Blick erfasste Analyse der Geschlechterrollen ihrer Zeit dar, die Malerei verrät den Einfluss Schmids Künstlerfreundes Franz von Defregger und seines Lehrers Piloty, jedoch kann Schmidt in vorliegendem Werk seinen Charakter als Rebell gegen alles Bigotte und Opportune gleichwohl nicht verleugnen, im Bruch mit der hehren akademischen Historien- und Genremalerei seiner Zeit, schildert Schmid eine nebensächliche Alltagsszene ohne jeden Pathos, sein Malstil ist dabei, wiederum im Bruch mit akademischen Traditionen, eher flüchtig und skizzenhaft, jedoch gelingt ihm somit vorzüglich die räumliche Atmosphäre einzufangen und die Handlung pointiert zu schildern, hierzu schreibt Meyers Konversationslexikon 1888 Mit Tiefe und Wahrheit der Charakteristik verbindet er große Anmut der Formengebung und ein weiches, zartes Kolorit. und Boetticher ergänzt ”Mit scharfem Blick für die Vorzüge und Schwächen seiner Landsleute verbindet er das wärmste Mitgefühl mit ihren Freuden und Leiden und den mutigen Kampf gegen die geistlichen Herren, ihr Wohlleben und ihren Zelotismus. Fern aller Übertreibung sind die Darstellungen Mathias Schmid´s ein treues Bild tiroler Lebens, dem neben dem Ernst geschichtlicher Züge ein köstlicher Humor nicht fehlt.”, lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, links oben signiert ”Math. Schmid”, rückseitig auf dem Keilrahmen altes, teils getilgtes Etikett ”Mathias Schmid - Der Widerspenstige Stiefel ...”, minimal restaurierungsbedürftig, original im Goldstuckrahmen (Altersspuren) gerahmt, Falzmaße ca. 53 x 66 cm. Künstlerinfo: irrtümlich auch Matthias Schmidt oder Schmied, österreichisch-dt. Genre- und Historienmaler und Illustrator (1835 See bei Landeck im Paznauner Tal/Tirol bis 1923 München), ab 1850 Lehre bei Gottlieb Egger zum Tuifelemaler in Tarrenz, ab 1853 in München, hier 1853-56 als Vergolder in der Mayer´schen Hofkunstanstalt für kirchliche Kunst tätig, studierte ab 1856 an der Akademie München bei Hermann Anschütz, Johann Georg Hiltensperger und Johann von Schraudolph, unterhielt Freundschaft zu Franz von Defregger, zeitweise in Innsbruck tätig, 1858 zeitweise Rückkehr nach See in Tirol, 1863-65 mit landständischem Stipendium erneut Studien in München, tätig als Illustrator unter anderem für die ”Gartenlaube”, ”Ueber Land und Meer” und die ”Illustrierte Zeitung”, ab 1869 in München ansässig und bis 1874 Meisterschüler von Carl Theodor von Piloty, beschickte die Ausstellungen des österreichischen Kunstvereins sowie 1873 die Wiener und 1878 die Pariser Weltausstellung, 1888 Ernennung zum Professor der Münchner Akademie, 1896 zeitweilige Rückkehr nach Tirol und regelmäßige Sommeraufenthalte in Innsbruck und des Winters in Bozen, 1895 Ehrung mit dem Ritterkreuz des Franz-Joseph-Ordens, Mitglied und zeitweise Vorsitzender der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Wurzbach ”Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich”, Österreichisches Biographisches Lexikon, Dressler, Seubert, Müller-Singer, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 4856
Limit: 600.00 €, Acceptance: 1800.00 €

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Ernst Kolbe, Schlossinterieur

Blick, entlang einer barocken Enfilade, in festlichen Salon, mit gedecktem Tisch am herrschaftlichen Ofen, pastose, impressionistische Malerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert ”E Kolbe”, restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 70,5 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Illustrator und Lithograph (1876 Marienwerder in Westpreußen [polnisch: Kwidzyn] bis 1945 Rathenow), Kindheit bei Stargard in Pommern, Schüler von Adolf Schlabitz in Berlin, studierte ab 1895 bei Paul Vorgang und Julius Ehrentraut an der Berliner Akademie, ab 1899 Meisterschüler bei Eugen Bracht, folgt diesem 1903-06 nach Dresden, erhielt diverse Ehrungen der Dresdner Akademie wie Gold- und Silbermedaille, ab 1906 in Berlin-Steglitz ansässig, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem an die Ostseeküste und auf die Insel Sylt, beschickte ab 1900 die Große Berliner Kunstausstellung, 1913 mit Stipendium der Julius-Helfft-Stiftung Studienreise nach Tirol, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg als Krankenpfleger in Polen, Serbien und Frankreich, zahlreiche Gemälde im Besitz der Stadt Berlin und des preußischen Staates, beschickte 1905-13 die Kunstausstellungen Königsberg und 1941 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied des Vereins Berliner Künstler, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und des Verbandes der Illustratoren sowie im Club Berliner Landschafter, 1943 in Berlin ausgebombt und Übersiedlung nach Rathenow, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin, Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen und Wikipedia.

Lot-No.: 4971
Limit: 600.00 €, Acceptance: 800.00 €

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