Sächsische Künstler

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Albert Hennig, Herrenportrait

Brustportrait eines zur Seite blickenden Herren, vor leuchtend rotem Grund, Aquarell über Filzstift, um 1980, unsigniert, rückseitig Rahmungsetikett „Bilderglaserei Heinz Wittig 9630 Crimmitschau ...“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 10,5 x 7,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf und Graphiker (1907 Leipzig bis 1998 Zwickau), studierte 1932–33 mit Stipendium am Bauhaus Dessau/Berlin bei Joost Schmidt, Mies van der Rohe, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Josef Albers, anschließend arbeitslos, 1935–45 als Bauarbeiter dienstverpflichtet, nach 1945 Gründungsmitglied der Gruppe „Bildender Künstler“ beim Kulturbund Zwickau, ab 1952 Mitglied des VBK der DDR, wegen Auseinandersetzung mit dogmatischen Kulturfunktionären 1952–72 als Betonbauer tätig, in seiner Freizeit wächst ein bedeutendes Werk in der Tradition des Bauhauses, ab 1972 freischaffend und auch in der DDR zunehmende Anerkennung seines Schaffens, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem Max-Pechstein-Preis und Bundesverdienstkreuz, tätig in Zwickau, Quelle: Vollmer, Eisold “Maler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 4928
Limit: 20.00 €, Acceptance: 70.00 €

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Albert Hennig, Vor dem Theaterbesuch

elegant gekleidetes Ehepaar, in einem Raum mit üppiger Obstschale, Aquarell über Filzstift auf leichtem Karton, links unten signiert und datiert „AHennig (19)72“, unter Passepartout montiert, Blattmaß ca. 10,3 x x 14,6 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf und Graphiker (1907 Leipzig bis 1998 Zwickau), studierte 1932–33 mit Stipendium am Bauhaus Dessau/Berlin bei Joost Schmidt, Mies van der Rohe, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Josef Albers, anschließend arbeitslos, 1935–45 als Bauarbeiter dienstverpflichtet, nach 1945 Gründungsmitglied der Gruppe „Bildender Künstler“ beim Kulturbund Zwickau, ab 1952 Mitglied des VBK der DDR, wegen Auseinandersetzung mit dogmatischen Kulturfunktionären 1952–72 als Betonbauer tätig, in seiner Freizeit wächst ein bedeutendes Werk in der Tradition des Bauhauses, ab 1972 freischaffend und auch in der DDR zunehmende Anerkennung seines Schaffens, erhielt zahlreiche Auszeichnungen u. a. Max-Pechstein-Preis u. Bundesverdienstkreuz, tätig in Zwickau, Quelle: Vollmer, Eisold “Maler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 4929
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Albert Weller, Walkmühle bei Oelsnitz im Vogtland

von Kastanien beschatteter Platz, vor der Walkmühle an der Weißen Elster, im Vordergrund picken Hühner nach frischem Grün, pastose Malerei, Öl auf Karton, rechts unten datiert und signiert ”A. Weller 1926”, rückseitig diverse Annotationen, unter anderem bezeichnet ”Walkmühle Ölsnitz/Vo.”, stark farbschwundrissig, gerahmt, Falzmaß ca. 33 x 44,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Zeichner des 19./20. Jh., tätig in Plauen und Oelsnitz im Vogtland, Quelle: Adressbuch des Oberen Vogtlandes 1937 und Adressbuch der Kreisstadt Plauen i.V. 1950.

Lot-No.: 4964
Limit: 100.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Albin Enders, ”Im Walde”

vorfrühlingshafte Vogtlandlandschaft, mit Blick von einer Anhöhe, zum bewaldeten Talgrund des Meißner Baches, mit Schneeresten und Holzsammlerin, Albin Enders fand vorliegendes Motiv unweit seines Wohn- und Wirkungsortes Weischlitz, in der Nähe der seinerzeit beliebten Ausflugsgaststätte und ehemaligen Burg ”Laneckhaus”, hoch überm Tal der Weißen Elster, flott erfasste Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, rechts unten monogrammiert und datiert ”AE (19)13”, rückseitig betitelt und signiert ”Im Walde (Weg am Laneckhaus) – Albin Enders Weischlitz Vogtl.”, hier auch diverse Atelierspuren, Malgrund gebaucht, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 68 x 52 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Radierer (1869 Meßbach bis 1946 Oberweischlitz), frühe Förderung durch seinen Lehrer Louis Riedel (1847–1919), studierte 1884–89 an der Plauener Kunstschule, anschließend zweijähriger Militärdienst, ab 1891 Anstellung im Berliner Druck- und Verlagshaus W. Hagelberg AG als Zeichner chromolithographischer Karten und Luxuspapiere, 1893 Hinwendung zur freien Malerei, unternahm zusammen mit Albin Schlehahn regelmäßig Wanderfahrten in den Schwarzwald, die Fränkische Schweiz, in die Alpen und an die Ostsee, gefördert vom Direktor der Plauener Kunstschule Richard Hofmann und dem Plauener Sammler und Mäzen Robert Wirth, erhielt in München Privatunterricht, studierte an der Akademie Karlsruhe bei Gustav Schönleber und Robert Poetzelberger und 1899–1900 Studium an der Akademie Stuttgart bei Carlos Grethe, ab 1907 freischaffend tätig in Oberweischlitz bei Plauen, Quelle: Vollmer, Dressler, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Müller-Singer, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Wikipedia.

Lot-No.: 4919
Limit: 20.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Albin Enders, Sommerliche Bachaue mit Kühen

Blick in weite, sanft bewegte, sommerlich-sonnige Vogtlandlandschaft, mit weidenden Kühen am Bach, flott erfasste, pastose Landschaftsmalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus in sublimer Farbigkeit, Öl auf Malplatte, um 1920, rechts unten ligiert monogrammiert ”AE” und unleserlich datiert, farbschwundrissig, partielle sekundäre Übermalung, etwas restaurierungsbedürftig, schön in Goldleiste gerahmt, Falzmaß ca. 52 x 74,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Radierer (1869 Meßbach bis 1946 Oberweischlitz), frühe Förderung durch seinen Lehrer Louis Riedel (1847–1919), studierte 1884–89 an der Plauener Kunstschule, anschließend zweijähriger Militärdienst, ab 1891 Anstellung im Berliner Druck- und Verlagshaus W. Hagelberg AG als Zeichner chromolithographischer Karten und Luxuspapiere, 1893 Hinwendung zur freien Malerei, unternahm zusammen mit Albin Schlehahn regelmäßig Wanderfahrten in den Schwarzwald, die Fränkische Schweiz, in die Alpen und an die Ostsee, gefördert vom Direktor der Plauener Kunstschule Richard Hofmann und dem Plauener Sammler und Mäzen Robert Wirth, erhielt in München Privatunterricht, studierte an der Akademie Karlsruhe bei Gustav Schönleber und Robert Poetzelberger und 1899–1900 Studium an der Akademie Stuttgart bei Carlos Grethe, ab 1907 freischaffend tätig in Oberweischlitz bei Plauen, Quelle: Vollmer, Dressler, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Müller-Singer, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Wikipedia.

Lot-No.: 4921
Limit: 240.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Albin Enders, ”Winter-Sonne”

Bachlauf in tief verschneiter vogtländischer Hügellandschaft, im warmen Licht der Wintersonne, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1920, unsigniert, rückseitig originales Künstleretikett, hier betitelt und signiert ”Winter-Sonne, Albin Enders Weischlitz Vogtl.” sowie Inflationspreis ”Preis 35 000”, Craquelure, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 49 x 44,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Radierer (1869 Meßbach bis 1946 Oberweischlitz), frühe Förderung durch seinen Lehrer Louis Riedel (1847–1919), studierte 1884–89 an der Plauener Kunstschule, anschließend zweijähriger Militärdienst, ab 1891 Anstellung im Berliner Druck- und Verlagshaus W. Hagelberg AG als Zeichner chromolithographischer Karten und Luxuspapiere, 1893 Hinwendung zur freien Malerei, unternahm zusammen mit Albin Schlehahn regelmäßig Wanderfahrten in den Schwarzwald, die Fränkische Schweiz, in die Alpen und an die Ostsee, gefördert vom Direktor der Plauener Kunstschule Richard Hofmann und dem Plauener Sammler und Mäzen Robert Wirth, erhielt in München Privatunterricht, studierte an der Akademie Karlsruhe bei Gustav Schönleber und Robert Poetzelberger und 1899–1900 Studium an der Akademie Stuttgart bei Carlos Grethe, ab 1907 freischaffend tätig in Oberweischlitz bei Plauen, Quelle: Vollmer, Dressler, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Müller-Singer, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Wikipedia.

Lot-No.: 4920
Limit: 20.00 €, Acceptance: 330.00 €

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Albin Schlehahn, ”Vogtländische Hügel im Frühling”

weiter Blick über blühende Wiesen, Felder und Wälder in sanft bewegter Vogtlandlandschaft, minimal pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Karton, rechts unten signiert ”A. Schlehahn” und undeutlich datiert 1929, rückseitig unscheinbar in Blei betitelt ”Vogtländische Hügel im Frühling” und bezeichnet ”Oel” sowie Rahmungsetikett ”Bilder-Geyer Plauen ...”, minimal reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 51,5 x 71,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Blumenmaler (1870 Eichigt bis 1939 Jößnitz), Kindheit bei Jößnitz, Schüler der Plauener Kunstschule und einer privaten Münchner Malschule, studierte ab 1899 bei Gabriel von Hackl an der Akademie München, unternahm Studienreisen nach Tirol, Wanderschaft zusammen mit Albin Enders in den Schwarzwald und die Fränkische Schweiz, Mitglied der ”Malergruppe Vogtland”, tätig in Plauen und Jößnitz, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Akademie München und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Lot-No.: 4954
Limit: 80.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Alexander Bertelsson, attr., ”Erntezeit”

abendliche Sommerlandschaft, mit Bauern auf dem Nachhauseweg, expressive, stark pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in gedecktem Kolorit, mit wenigen leuchtenden Farbakzenten, hierzu bemerkt AKL ”Bertelsson malte vor allem aus der Erinnerung. Das trifft bereits für Werke von 1933 zu ... Diese zeichnen sich zunächst durch eine zurückhaltendere Farbigkeit aus ... Mehr Leuchtkraft besitzen größere Gruppenbilder zu religiös-sozialen Themen (Erntebauern; Ländlicher Feierabend) und die südlichen Landschaften.” und Vollmer ergänzt ”Bedeutender Kolorist, der expressionistischen Richtung sich nähernd.”, Öl auf Leinwand, auf Keilrahmen aufgespannt, wohl eines der wenigen erhaltenen Frühwerke vor 1933, unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet ”A. Bertelson – Erntezeit”, Craquelure, Wachsdoublierung in der Fläche gelöst und bis auf Randbereiche entfernt, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 95 x 143,5 cm. Künstlerinfo: auch Alexander Bertelson, dt.-russischer Maler, Gebrauchsgraphiker und Kunstschriftsteller (1890 Lixna bei Dünaburg/Witebsk bis 1975 Berlin), Schüler der Kunstschule Riga, studierte ab 1910 an der Akademie München, hier Meisterschüler von Heinrich von Zügel, ab ca. 1912 Weiterbildung in Dresden bei Wilhelm Claus, beschickte ab 1913 Ausstellungen in Riga, ab 1914 in Schweden tätig, 1920 Gründer der expressionistischen Dresdner Künstlergruppe ”Die Schaffenden”, 1922 Bekanntschaft und Freundschaft zu Lovis Corinth, 1923 Beteiligung auf Corinths Fürsprache an den Ausstellungen der Berliner Sezession, 1928 Übersiedlung nach Dresden, 1927/28 Herausgeber des ”Dresdener Kunstbuches”, 1933 Aufgabe der Malerei und 1934 Malverbot, ca. 1934–45 Geschäftsführer des Sachsen-Kontors der Nordischen Gesellschaft, 1945 Vernichtung des nahezu gesamten Frühwerkes bei der Zerstörung Dresdens und 1949 Übersiedlung nach Berlin, ab 1967 wieder als Maler schaffend, später am Walchensee tätig, Quelle: AKL, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Martina Dürkop ”Das Archiv für Religionswissenschaft in den Jahren 1919 bis 1939 ...”, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon und Internet.

Lot-No.: 4911
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Alexander Kupfermann, Sommerlandschaft

Gehöft unter Bäumen, in sanft bewegter Mittelgebirgslandschaft, unter effektvoll bewölktem Himmel, laut Vorbesitzer wohl Motiv aus dem Vogtland, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten teils ligiert signiert und datiert ”AKupfermann (19)16”, etwas reinigungsbedürftig, schön in vergoldeter Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 40 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Alexander Kupfermann, dt. Maler und Zeichner (gestorben 1926 in Leipzig-Schleußig), tätig in Leipzig, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4937
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Andreas Rudloff, ”Wenn Böcke träumen”

humorvolle Karikatur auf männliche Begehrlichkeiten, Holzschnitt auf Bütten, unter der Platte in Blei betitelt, nummeriert, signiert und datiert ”Wenn Böcke träumen – 46/60 – A. Rudloff 2005”, ungerahmt, Blattmaß ca. 57 x 42 cm, Druckmaß ca. 24,5 x 27,8 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Pädagoge (geboren 1963 in Plauen), zunächst Lehre zum Textilzeichner, 1985–89 Studium an der Hochschule für Kunst und Design ”Burg Giebichenstein” in Halle, 1989–92 Designer für die Halbmond-Teppichwerke Oelsnitz im Vogtland, ab 1992 künstlerisch freischaffend und ab 1994 parallel Dozent am Beruflichen Schulungszentrum e.o. plauen in Plauen, Mitglied im Bund Bildender Künstler Vogtland e. V. (BBKV) und im Bundesverband Bildender Künstler, tätig in Adorf im Vogtland, Quelle: Homepage des Künstlers.

Lot-No.: 4950
Limit: 60.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Ansicht Dresden

Blick von der Elbe auf das besonnte Altstadtensemble aus Brühlscher Terrasse, Georgentor, Residenzschloss mit Hausmannsturm, Katholische Hofkirche, Augustusbrücke und Sempergalerie, Mischtechnik (Aquarell über Bleistiftvorzeichnung), 1. Hälfte 20. Jh., unsigniert, geringe Altersspuren, original hinter Glas in ca. 6 cm breiter Eichenleiste gerahmt, Falzmaß ca. 49,5 x 64,5 cm.

Lot-No.: 4967
Limit: 20.00 €, Acceptance: 45.00 €

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August Leonhardi, ”Aus dem Riesengebirge”

sommerliche Gebirgslandschaft, mit Blick von einer Anhöhe auf Bauernhäuser am sonnigen Hang, mit Bauern bei der Heuernte, poesievolle, minimal pastose Landschaftsmalerei in effektvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten teils ligiert signiert ”ALeonhardi.”, rückseitig altes fragmentarisches Künstleretikett ”August Leonhardi Blasewitz ... 40, Aus dem Riesengebirge (650 M)” (Künstleranschrift laut Dressler 1907, 1909 und 1911/12: ”Blasewitz bei Dresden, Deutsche Kaiser Allee 40”), minimale Craquelure und farbschwundrissig, zwei kleine, fachgerecht hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, etwas restauriert, sehr schön im originalen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 49,5 x 61 cm. Künstlerinfo: eigentlich August Wolfram Christian Leonhardi, dt. Landschaftsmaler (1867 Dresden-Loschwitz bis 1931 Dresden-Loschwitz), Sohn und Schüler des Eduard Leonhardi, studierte 1885–86 an der Akademie Dresden, weitergebildet bei August Fink und Karl Raupp in München, beschickte ab 1889 Ausstellungen, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und ca. 1888 Mitglied der ”Münchner Mittwochsgesellschaft” um den Münchner Verleger Hugo Bruckmann, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft sowie der Dresdner Kunstgenossenschaft, bis 1897 in München, danach in Dresden-Blasewitz und später in Dresden-Loschwitz tätig, fand seine Motive in der Rhön, in Böhmen, dem Riesengebirge und der Umgebung von Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Müller-Singer, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon und Boetticher.

Lot-No.: 4904
Limit: 950.00 €, Acceptance: 1400.00 €

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Carl Wilhelm Arldt, Sammlung Sächsische Schweiz

acht Lithographien, unter der Darstellung betitelt „Bahnhof der Leipzig-Dresdner Eisenbahn in Dresden“, „Innere Ansicht des Zwingers in Dresden“, „Die neue Hauptwache in Dresden“, „Pillnitz“, „Der Brand“, „Aussicht von der Bastei“, Bischofswerda“ und „Schloß Großsedlitz“, Mitte 19. Jh., teilweise unter der Darstellung im Stein bezeichnet „Gezeichnet und lithogr. von C. W. Arldt“, leichte Erhaltungsmängel, unter Passepartout in einem Rahmen hinter Glas montiert, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 13 x 19 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner und Lithograph (1809 Niederruppersdorf bis 1866 Löbtau), 1826–30 Studium an der Kunstakademie in Dresden bei Carl August Richter, nachfolgend Lehre als Lithograph, war für verschiedene lithographische Anstalten in Dresden tätig, Quelle: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4903
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Curt Querner, attr., Liegender Damenakt

auf einer Matratze ruhende nackte Frau, dem Blick interessiert zum Betrachter gerichtet, lasierende und teils leicht pastose Malerei, Öl auf Pappe, unsigniert, rückseitig bezeichnet „1927 Kurt Querner“ sowie „Curt Querner Akt aus seiner Studienzeit, um 1927 Oel auf Pappe“, minimal restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 30,5 x 43 cm. Künstlerinfo: dt Maler (1904 Börnchen bis 1976 Kreischa), Lehre und Tätigkeit als Schlosser in Glashütte, Freital und Bannewitz, ab 1925 Bekanntschaft mit dem Maler Hermann Lange, 1926 Beginn des Studiums an der Dresdner Akademie bei Richard Müller, Otto Dix und Georg Lührig, Aufgrund der zunehmenden Politisierung des Studiums brach er dies 1930 ab, da er aus einer mittellosen Familie stammte, Finanzierung des Studium durch parallele Arbeit in einer Seilerei und als Verkäufer von Seilerwaren, 1928/29 zahlreiche Fußreisen nach Nürnberg, München, Wien, Salzburg und Prag, Mitglied der ASSO und der KPD, aus der er aber wieder austrat und sich später jeder politischen Vereinigung verwehrte, 1933 Heirat mit Regina Dochel, lebte zwischen 1932–37 in materieller Not, da er kaum Werke verkaufen konnte, 1933 erste Ausstellungsbeteiligung in der Kunsthandlung Kühl in Dresden, 1937 Kollektivausstellung im Kunstsalon Gurlitt, 1940 zum Kriegsdienst eingezogen, ab 1943 in Norwegen stationiert, 1945–47 französische Kriegsgefangenschaft, beim Bombenangriff auf Dresden wurden sein Atelier und nahezu alle bis dahin entstandenen Arbeiten vernichtet, in den 1950er Jahren auch Gestaltung von Wandbildern für verschiedene öffentliche Gebäude, ab 1952 Mitglied im VBK der DDR, 1959 Kunstpreis der Stadt Freital, fortan auf zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland vertreten, 1972 Nationalpreis der DDR, 1974 entsteht ein Film für das Fernsehen der DDR über den Künstler, sein Wohnhaus in Börnchen ist heute Museum, Quelle: Vollmer, Eisold - Künstler in der DDR, Wikipedia, Curt Querner-Archiv.

Lot-No.: 4948
Limit: 450.00 €, Acceptance: 750.00 €

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Elfriede Mäckel, Blumenstillleben

duftiges Sommerblumenbukett aus Tränendem Herz, weißen Lilien, Margeriten, Mohn, Löwenmaul und anderen Blüten im irdenen Krug, pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Hartfaser, links unten signiert und datiert ”E. Mäckel 1948”, original gerahmt, Falzmaß ca. 46 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Graphikerin und Bildhauerin (1907 Reichenbach bis 1993 München), Schülerin der Handels- und Gewerbeschule in Reichenbach bei Paul Kreher, später an der Malschule von Guido Richter in Dresden, anschließend Studienaufenthalt in München, hier gefördert von Walther Rothes, Uta von Weech und Moritz Heymann, studierte ab 1928 an der Akademie München bei Angelo Jank, Max Mayrshofer und Ludwig von Herterich, 1931 Studienreise nach Italien, 1934 einjährige Weiterbildung bei Robert Friedrich Karl Scholtz in Berlin, unterbrochen von dreimonatigem Studienaufenthalt an der Französischen Akademie in Rom, danach kurzzeitig Schülerin von Eugen Spiro in Berlin, ab 1937 wiederholt Studienreisen durch Italien und Deutschland, tätig zunächst in Mylau, Obermylau und später in Reichenbach im Vogtland, 1968 Übersiedlung nach München, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR”, Grams-Wehdeking und Schondorff ”Die Malerin Elfriede Mäckel” sowie Internet.

Lot-No.: 4940
Limit: 20.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Fredo Bley, Baumallee

expressive vogtländische Landschaft, Linolschnitt, links unter der Abbildung handsigniert ”Fredo Bley” sowie datiert ”(19)77”, ungerahmt, Abbildung ca. 14,5 x 12,2 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbands Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Internet.

Lot-No.: 4914
Limit: 20.00 €, Acceptance: 45.00 €

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Fredo Bley, Herbstlicher Wudelgrund

Blick in weite vogtländische Hügellandschaft, Mischtechnik (Faserstift und farbige Kreiden), links unten in Blei signiert und datiert ”Fredo Bley (19)73”, rückseitig Annotationen, unscheinbare Knickspur, ungerahmt, Blattmaß ca. 30 x 39,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbands Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Internet.

Lot-No.: 4916
Limit: 120.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Fredo Bley, ”Landstraße im Herbst”

bunt verfärbte herbstliche Allee vorm Dorf, pastose, expressive Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Sperrholzplatte, links unten signiert, datiert und ortsbezeichnet ”Fredo Bley (19)88 Buchwald”, rückseitig vom Künstler signiert und betitelt ”Fredo Bley Buchwald Vogtland – Landstraße im Herbst –” sowie Maßangabe ”95 x 117,5 Falzmaß”, schön in beiger Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 95 x 117,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbands Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Internet.

Lot-No.: 4912
Limit: 900.00 €, Acceptance: 2000.00 €

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Fredo Bley, ”Mein Wichtigstes”

sommerlicher Blick in einen sonnigen Garten mit Gießkanne, Staffelei, Gartenstuhl und Gartentisch mit Malutensilienkoffer, pastose, expressive Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Hartfaserplatte, links unten signiert und datiert ”Fredo Bley (19)78”, auf dem Rückseitenkarton Kopie der Annotationen Fredo Bleys von der verdeckten Rückseite ”Fredo Bley, Buchwald Vogtland (Ölmalerei 1978) –Mein Wichtigstes–”, mit Passepartout gerahmt, Bildausschnitt ca. 48 x 48 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbands Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Internet.

Lot-No.: 4913
Limit: 600.00 €, Acceptance: 2000.00 €

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Fredo Bley, Sommerblumen

Arrangement aus Vase mit Sonnenblumen und zwei Schalen auf einem Tisch, vor hellviolettem Grund, aquarellierter Linolschnitt, unter der Darstellung in Faserschreiber signiert und datiert „Fredo Bley (19)88“ und Stempel „Originalhanddruck“, erschienen als Klappkarte, rückseitig Spuren von Aquarellfarbe, Darstellungsmaß ca. 18 x 12,5 cm, Blattmaß (geschlossen) ca. 21 x 15 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbands Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Internet.

Lot-No.: 4915
Limit: 50.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Frieder Heinze, ”Rote Tropfen”

Komposition aus abstrahierten Figuren und Formen, auf schwarzem Grund, Aquarell und Tusche auf dünnem Papier, an der rechten Blattkante betitelt „Rote Tropfen“ sowie signiert und datiert „Heinze (19)85“, herstellungsbedingt etwas wellig, in Passepartout freigestellt, Blattmaß ca. 48,8 x 74,2 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Bildhauer und Buchkünstler (geboren 1950 in Leipzig), 1966–69 Ausbildung als Maurer mit Abitur, 1969–74 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Wolfgang Mattheuer und Werner Tübke, 1974–77 Meisterschüler von Bernhard Heisig und Werner Tübke, ab 1977 Mitglied im VBK der DDR, ab 1980 Zusammenarbeit mit Olaf Wegewitz, Mitinitiator des „1. Leipziger Herbstsalons“, 1983–86 Arbeit am Kunstbuch „unaulutu“, seit 1985 Zusammenarbeit mit der Keramikerin Claudia Rückert, 1989–90 Studienreise nach Mexiko und Kuba, lebt und arbeitet in Groß-Pelsen, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR und Internet.

Lot-No.: 4927
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Gerhard Rudolf Zill, Akt im Atelier

Rückenansicht einer nackten, im Atelier des Künstlers stehenden Frau, mit im Genick verschränkten Armen, malerisch wirkende Kohlezeichnung, rechts unten monogrammiert und datiert „GeZi 1934“, leichte Erhaltungsmängel, ungerahmt, Blattmaß ca. 99 x 68 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Gebrauchsgraphiker (geboren 1913 in Leipzig), Sohn des Maler Richard Zill, Studium an der Akademie in Leipzig bei Paul Horst Schulze und Walter Tiemann, während des 3. Reichs fertigte er zahlreiche Propagandaplakate und Portraits von führenden Persönlichkeiten an, war tätig in Markkleeberg, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 4965
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Gerhard Schöpplein, attr., Dorflandschaft/Portrait

idyllische sommerliche Dorflandschaft, rückseitig Herrenportrait, expressive Mischtechnik (Aquarell und Tusche bzw. Gouache) auf Papier, um 1970, unsigniert, minimale Montierungsreste, minimal knitterspurig, ungerahmt, Blattmaß 36 x 47,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1930 Plauen bis 1999 Plauen), 1946–50 Lehre als Dekorations- und Schriftenmaler, belegt ab 1955 Kurse an der Kunstschule Schneeberg und der Hochschule für Bildende Künste (HBK) Dresden, freundschaftliche Förderung durch den vogtländischen Maler Fredo Bley, ab 1968 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Meßbach und Plauen.

Lot-No.: 4957
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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G. Kühn, Der Neumarkt in Dresden

winterlicher Blick aus dem Ehrenhof des Coselpalais, mit den berühmten zwölf Kinderplastiken von Johann Gottfried Knöffler auf den Torsäulen, hin zur Frauenkirche auf dem Neumarkt, minimal pastose Malerei, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten signiert ”G. Kühn”, rückseitig irrtümliche Bezeichnung ”Dresden – Blick vom Brühlschen Palais nach dem Neumarkt”, geringe Randmängel, ungerahmt, Maße ca. 27,5 x 23 cm.

Lot-No.: 4935
Limit: 100.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Hans Reineck, attr., Sommerlicher Greizer Park

sommerlicher Blick, entlang des Promenadenweges, über den Parkteich zum Oberen Schloss, minimal pastose Malerei, Öl auf Karton, um 1940, rechts unten signiert ”H. Reineck”, rückseitig Rahmungsetikett ”Ernst Tischendorf ... Greiz”, reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaß ca. 19 x 19 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johannes Reineck, dt. Maler sowie Entwerfer für Textil und Reklame, erwähnt um 1948 in Greiz, Quelle: Einwohnerverzeichnis der Stadt Greiz 1948.

Lot-No.: 4949
Limit: 20.00 €, Acceptance: 50.00 €

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