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Jacob Sandrart, Ansichten von Adrianopel und Konstantinopel

kleine Stadtsilhouette der westlichsten türkischen Stadt Edirne – früher Adrianopel genannt, links Darstellung der Vorstadt, daneben Brücke über den ehemals ”Hebrus” genannten Fluss Meriç (bulgarisch: Mariza) vor der Kulisse des Schlosses bzw. Serails, rechts die Kuppel und Minarette der Selimiye-Moschee (türkisch: Edirne Selimiye Camii), oben in der Platte betitelt ”Adrianopel” und nummeriert ”115”, darunter Stadtplan von Konstantinopel (heute Istanbul) aus der Vogelschau, oben in der Platte betitelt ”Constantinopel” und Legende mit Bezeichnung der wichtigsten Bauten wie dem Serail-Palast des Türkischen Großsultans, der Hagia Sophia, dem Hippodrom, dem alten Serail, der Yedikule (der Burg der Sieben Türme), dem Porphyrogennetos-Palast (auch Konstantinspalast), dem europäischen Stadtteil Galata und den Lustgärten des Sultans, Kupferstiche auf Bütten, um 1664, gestochen von Jacob Sandrart, erschienen in ”Der Donau-Strand mit allen seinen Ein- und Zuflüssen. . .” von Sigmund von Birken, minimale Altersspuren, hinter gemeinsamem Passepartout und Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 6 x 11 cm und 12 x 13 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Kunsthändler und Verleger (1630 Frankfurt am Main bis 1708 Nürnberg), 1635 Übersiedlung nach Hamburg und später nach Haag, 1640 Schüler seines Onkels, des Malers und Kupferstechers Joachim von Sanrart in Amsterdam, anschließend vier Jahre Kupferstecherlehre bei Cornelis I. Danckerts in Amsterdam, 1644–48 Kupferstecherausbildung bei Willem Hondius in Danzig, danach 1 ½ -jährige Reise über Thorn, Breslau und Wien nach Regensburg, ab 1656 in Nürnberg ansässig, 1662 Gründung der „Maler-Akademie“ (heute Akademie der Bildenden Künste Nürnberg), zu deren erstem Direktor er zusammen mit Georg Christoph Eimmart dem Jüngeren ernannt wird, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 3906
Limit: 20.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Prof. Walther Klemm, Don Quijote

Wassermühle in weiter Flusslandschaft, mit den letzten Sonnenstrahlen der untergehenden Sonne am abendlichem Himmel, im Vordergrund reitet Don Quijote mit seinem getreuen Begleiter Sancho Pansa dem Betrachter entgegen, Holzschnitt, um 1915, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „WKlemm“, leichte Altersspuren, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 22 x 21,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1885 Karlsbad [Karlovy Vary] bis 1957 Weimar), studierte 1901–04 Kunstgeschichte an der Wiener Universität bei Julius von Schlosser, parallel Studium an der Kunstgewerbeschule und der Akademie Wien bei Anton von Kenner, Kolo Moser, F. Myrbach und anderen, 1905 Beteiligung an Ausstellung der Wiener Secession und Übersiedlung nach Prag, 1906 Ateliergemeinschaft mit Carl Thiemann in Libotz bei Prag, ab 1908 in der Künstlerkolonie Dachau, 1910 Mitglied der Berliner Sezession, 1913 Berufung als Professor an die Akademie Weimar, unternahm zahlreiche Studienreisen, erhielt mehrere Ehrungen, unter anderem 1952 Ehrensenator der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR”, Dressler und Internet.

Lot-No.: 3992
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Prof. Bernhard Mannfeld, ”Speyer”

Blick vom Domgarten mit Wasserspiel auf den bedeutenden romanischen, 1027 begonnenen Kirchenbau, Radierung auf kaschiertem Japanpapier, unter der Darstellung rechts handsigniert ”B. Mannfeld”, weiterhin in der Platte signiert, betitelt und datiert ”B. Mannfeld Speyer (18)99”, Erhaltungsmängel, ungerahmt, Plattenmaß ca. 84,5 x 60,5 cm, Blattmaß ca. 97 x 75 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Julius Bernhard Maannfeld, dt. Maler, Radierer und Illustrator (1848 Dresden bis 1925 Frankfurt am Main), Jugend in Meissen, Malschüler von Otto Georgi, als Radierer Autodidakt, 1886 Ausstellung in der Berliner Nationalgalerie, ab 1895 Lehrer und Professor für Radierkunst am Städelschen Kunstinstitut Frankfurt am Main, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Frankfurt am Main, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.

Lot-No.: 3927
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Rolf Kuhrt, ”Kassandra und Apollon”

vielfigürliche Komposition, kraftvolle, gradige Radierung, Kaltnadelradierung auf Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Kuhrt (19)82“ und links betitelt „Kassandra + Apollon“, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 20 x 26,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Plastiker (1936 in Bergzow geboren), 1950 kurzzeitige Lehre als Chemiewerker und nachfolgend bis 1954 Lehre als Schrift- und Plakatmaler, 1954–56 Studium an der Fachschule für Angewandte Kunst Magdeburg, 1956–62 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) in Leipzig bei Albert Kapr, Bernhard Heisig und Wolfgang Mattheuer, ab 1962 Mitglied im VBK der DDR, 1962– 65 Lehrbeauftragter an der HGB, seit 1965 freischaffend tätig, 1969–90 Dozent für Grafik und Illustration an der HGB, 1972–76 Prorektor der HGB, 1978–83 Vorsitzender der Bezirksorganisation Leipzig des VBK der DDR, 1980 Ernennung zum Professor, 1987 Verleihung des Nationalpreises der DDR, 1987–93 Leiter des Fachbereichs Grafik an der HGB, lebt und arbeitet in Kirch Rosin, auch als Illustrator tätig, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4001
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €

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Konvolut Ansichten Thüringen und Sachsen

Enthält Ansichten von Pillnitz, Marienthal in Sachsen, der Wartburg, Gotha, Schloss Altenburg und Erfurt, beigegeben Ansichten von Hirmkretschen, Das Rathaus in Collberg, Die Burg in Nürnberg, Inneres der Nikolskoi-Kirche in Petersburg, Merkenstein, Portrait von Friedrich August von Sachsen und handsignierte Radierung von Marie Mautner, meist Stahlstiche, zweite Hälfte 19. Jh., unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaß max. ca. 22 x 29 cm.

Lot-No.: 3933
Limit: 20.00 €, Acceptance: 25.00 €

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Prof. Dimo Kolibarov, ”Paper dream”

humorvolle Darstellung eines von Möwen umkreisten Papierschiffes auf hoher See, Farbradierung, unter der Darstellung in Blei rechts bezeichnet, signiert und datiert „etching, aquatint Dimo Kolibarov – 2016“ , links nummeriert und betitelt „57/115 Paper dream“ und mittig Prägestempel des Künstlers, vorzüglich erhalten, beigegeben identische Arbeit, Darstellungsmaß ca. 10,5 x 9 cm, Blattmaß ca. 28,5 x 19 cm. Künstlerinfo: bulgarischer Maler und Grafiker (1965 in Pomorye/Bulgarien geboren), 1979–84 Besuch der Tsanko Lavrenov Schule in Plovdiv, 1990–96 Studium an der Kunstakademie in Sofia, ab 2003 Professor an der Kunstakademie in Sofia, zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland, Quelle Internet.

Lot-No.: 3995
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Sebastian Münster, ”Die Stadt Landau”

Gesamtansicht der Stadt Landau vor Bergkulisse, mit Bauern und Rebstöcken im Vordergrund, in der Darstellung zwischen zwei identischen Wappen betitelt „Die Stadt Landaw“ aus einer lateinischen Ausgabe der „Cosmographia“, Holzschnitt und Buchdruck, im Stock Datierung und Holzschneidermonogramm „1547 W.S.“, wohl aus früher Ausgabe, da noch keine Ausbrüche an der oberen Umfassungslinie, rückseitig Text mit Textholzschnitt einer Pflanze, mittig übliche Faltlinie, leichte Altersspuren, in Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 16,8 x 38 cm, Blattmaß ca. 31,6 x 40,8 cm. Info: Sebastian Münster, dt.-schweizer Kosmograph, Humanist und Sprachkundler (1488 Nieder-Ingelheim bis 1552 Basel), studierte an der Ordensschule der Franziskaner in Heidelberg, 1505 Beitritt zum Franziskanerorden, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Löwen, Freiburg/Breisgau, Rouffach und Basel, 1512 Priesterweihe in Pforzheim, 1514–18 Lektor an der Ordensschule der Franziskaner in Tübingen, ab 1518 in Basel, 1524 Berufung als Professor an die Universität Heidelberg, 1529 Austritt aus dem Orden und als Professor in Basel tätig, hier ursprünglicher Herausgeber der erstmals 1544 erschienenen und bis 1628 in 46 weiter vervollkommneten Auflagen verschiedener Sprachen erschienenen ”Cosmographie (Weltbeschreibung)“, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3905
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Wolfgang Leber, Zwei Akte

zwei nackte Frauen, auf einem Sofa im Interieur, Kaltnadelradierung, Ende 20. Jh., unter der Darstellung in Blei rechts signiert „W. Leber“ und links nummeriert 5/6, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 12 x 14,7 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Bildhauer (geboren 1936 in Berlin), ab 1957 Graphikstudium an der Meisterschule für das Kunsthandwerk Berlin-Charlottenburg bei Heinz Weißbrich und Günter Scherbarth, ab 1961 kurzzeitig Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin-Charlottenburg bei Blank, Bachmann und Lemcke, 1962–64 Gebrauchsgraphiker an der Volksbühne Berlin, ab 1965 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR und freischaffend in Berlin, 1970 Gründer und bis 1995 Betreiber des Werkstudios Grafik am Berliner Kulturhaus Prater, 1974–78 Dozent an der Fachschule für Werbung und Gestaltung Berlin, 1996 Lehrauftrag an der Universität Greifswald und 1990–93 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, in verschiedenen Sammlungen vertreten, wie in der Berliner Nationalgalerie, der Kunstsammlung des Deutschen Bundestages, im Berliner Kupferstichkabinett, dem Lindenau-Museum Altenburg, dem Museums der bildenden Künste in Leipzig und dem Germanisches Nationalmuseums in Nürnberg, tätig in Berlin, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Lot-No.: 4004
Limit: 20.00 €, Acceptance: 40.00 €

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Eberhard Löbel, ”Bathseba II”

die sich nach dem Bade abtrocknende Mutter Salomons, im Hintergrund von einem Faun beobachtet, Radierung in gedecktem Rot gedruckt, unter der Darstellung in Blei rechts handsigniert und datiert „E. Löbel (19)80“ und links betitelt „Bathseba II“, minimal schmutzspurig, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 11 x 13,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (geboren 1938 in Greifenhagen/Polen), 1956–59 Lehre als Gebrauchswerber, 1961–66 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Bernhard Heisig, 1982–91 Dozent an der Abendakademie der HGB Leipzig, ab 1966 Mitglied des VBK der DDR, lebt und arbeitet in Leipzig, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 4007
Limit: 20.00 €, Acceptance: 45.00 €

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Prof. Theo Balden, ”Stürzen und Aufsteigen”

figürliche Komposition von stürzenden und sich aufbäumenden Menschen, erschienen in Mappe Ergebnisse II, 18. Druck der Kabinett-Presse Berlin, Zinkografie, 1972, links unten in Blei signiert „Th. Balden“, Blattmaß ca. 48,5 x 34,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Koehler, dt. Bildhauer und Graphiker (1904 Blumenau/Brasilien bis 1995 Berlin), ab 1906 in Berlin, 1918–22 Lehre zum technischen Zeichner an der Maschinenbaufabrik Ludwig Loewe & Co. in Berlin, 1923–24 Studium am Bauhaus Weimar bei Lászlo Moholy-Nagy und Oskar Schlemmer, ab 1924 freischaffend in Berlin, 1928 Mitglied der KPD, 1929 Mitglied der Assoziation revolutionärer bildender Künstler (Asso), ab 1933 als KPD-Mitglied im Untergrund aktiv, 1934 9-monatige Verhaftung, 1935 Flucht mit gefälschtem Pass als ”Theo Balden” nach Prag, in Prag Mitbegründer und erster Vorsitzender des Oskar-Kokoschka-Bundes, 1939 Flucht nach Großbritannien und tätig als Künstler und Gärtner in London, im 2. Weltkrieg 1940 als ”feindlicher Ausländer” in Großbritannien interniert und Verbringung nach Kanada, nach Fürsprache der Londoner Royal Academy of Arts 1941 Rückkehr und in Derby ansässig, 1947 Rückkehr nach Deutschland, 1948–50 Mitarbeiter der Satirezeitschrift ”Ulenspiegel”, 1950–58 Lehrauftrag an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, 1958 Entlassung im Zuge der Formalismusdiskussion, anschließend freischaffend in Berlin, 1970 Mitglied der Deutschen Akademie der Künste, 1974 Ehrenmitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem den Nationalpreis der DDR, 1979 den Vaterländischen Verdienstorden, 1984 Ehrendoktor der Universität Greifswald und 1983 den Karl-Marx-Orden, 1990 Professor der HBK Berlin, Quelle: AKL, Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 3945
Limit: 20.00 €, Acceptance: 25.00 €

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Harald Metzkes, ”zu E. T. A. Hoffmann”

der im Bett liegende tote Gnom Zaches, umgeben von zahlreichen Würdenträgern, Kreidelithografie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Metzkes (19)68“, links betitelt „zu E. T. A. Hoffmann, klein Zaches, genannt Zinnober – Klein Zaches Tod“ und weiterhin mit Widmung versehen „Meinem lieben Roger herzlich“, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 13 x 17 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker, Vertreter der „Berliner Schule“ (geb. 1929 Bautzen), 1945 kurzzeitiger Kriegsdienst, ab 1946 erste Malstudien, 1947–49 Steinmetzlehre bei dem Bildhauer Max Rothe, 1949–53 Studium der Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Wilhelm Lachnit und Rudolf Bergander, 1955–58 Meisterschüler von Otto Nagel an der Akademie der Künste Berlin, 1957 Chinareise, seit 1959 freischaffend, 1976 Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste, 1984 Teilnahme an der Biennale in Venedig, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4014
Limit: 20.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Dr. Charlotte E. Pauly, Herbstliche Baumallee

Blick auf eine von Bäumen gesäumte Landstraße, Farblithographie, Abzug Ende 20. Jh., rückseitig Stempel ”Aus dem Nachlaß von Charlotte Pauly/III. Auflage/Exemplar Nr. 7/10/ Drucker: Wolfgang Arnoldi, Berlin”, Erhaltungsmängel, Blattmaß ca. 49 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Illustratorin, Zeichnerin, Graphikerin und Schriftstellerin (1886 Stampen/Schlesien bis 1981 Ost-Berlin), Kindheit in Danzig und Zoppot, Schulinternat in Bolkenhain (Liegnitz) und Gymnasium in Breslau, 1909–14 Stud. der Zoologie, Literatur, klassischen Archäologie und Kunstgeschichte an den Universitäten Breslau, Heidelberg, Berlin, Freiberg und München, unter anderem bei Heinrich Wölfflin, parallel Gesangsausbildung, 1915 Promotion in Würzburg, im 1. Weltkrieg zeitweise als Krankenschwester in Oels tätig, 1917–18 Stud. an der Kunsthochschule Stuttgart bei Bernhard Pankok, anschließend wechselnde Aufenthalte in München, dem Schwarzwald und dem erworbenen Eigenheim mit Atelier in Krummhübel im Riesengebirge, ab 1924 Stud. an der Akad. München, 1926–29 Schülerin von Daniel Vazquez Diaz in Madrid, parallel Studienreisen durch Spanien, Portugal, Spanisch-Marokko, Beirut, Palästina, Persien bis an das Kaspische Meer, zeitweise als Erzieherin und Hauswirtschaftshilfe in St. Catalina bei Chica tätig, 1931–32 weitergebildet an der Académie de la Grande Chaumière in Paris, ab 1933 als ”entartet” diffamiert, Ausschluss aus dem Deutschen Künstlerbund und mit Ausstellungsverbot belegt, 1935–46 tätig in Breslau und Agnetendorf [Jagniatków] im Riesengebirge, 1938 Englandreise, ab 1946 tätig in Berlin-Friedrichshagen, 1959 erneutes Graphikstudium bei Herbert Tucholski, Mitgl. des VBK der DDR, unternahm weiter Studienreisen nach Italien, Griechenland, Armenien, dem Orient, Bulgarien, der Schweiz, CSSR, Ungarn und Westdeutschland, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 4027
Limit: 20.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Sabina Grzimek, Sitzender Akt

auf einem Schemel sitzender weiblicher Akt mit einem angezogenem Bein, Radierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „S. Grzimek (18)91“, links römisch nummeriert „I/XIII“, typische Arbeit der bekannten Bildhauerin, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 12 x 10 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauerin und Grafikerin (geb. 1942 in Rom), Tochter des Bildhauers Waldemar Grzimek und der Keramikerin Christa von Carnap, 1961 praktisches Jahr in der Porzellanmanufaktur Meißen, 1962–67 Studium der Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Ludwig Engelhardt, Arno Mohr und Heinrich Drake, 1969–72 Meisterschülerin von Fritz Cremer an der Deutschen Akademie der Künste, anschließend freischaffend tätig, seit 1997 Dozentin an der Grafik-Design-Schule Anklam, zahlreiche Werke der Künstlerin befinden sich im öffentlichen Raum Berlins. Quelle: Eisold „ Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 3971
Limit: 20.00 €, Acceptance: 35.00 €

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F. Lehmann, Portrait Reichsgraf Zinzendorf

Brustbildnis des Reichsgrafen Nikolaus Ludwig von Zinzendorf (1700 Dresden bis 1760 Herrnhut), Zinzendorf war Jurist und autodidaktisch gebildeter lutherisch-pietistischer Theologe, Kirchenlieddichter, 1721–32 Hof- und Justizrat von August dem Starken und Gründer sowie Bischof der Herrnhuter Brüdergemeinde, Kupferstich nach einem Gemälde von Johann Kupezky (1667–1740), unter der Darstellung betitelt ”Nicolaus Ludovicus Comes A Zinzendorf”, rechts unter der Darstellung signiert, ortsbezeichnet und datiert ”F. Lehmann del. et sculps. Berolini 1828”, Blatt fleckig, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 28,5 x 24 cm.

Lot-No.: 3925
Limit: 20.00 €, Acceptance: 40.00 €

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Matthäus Merian, Konvolut Stadtansichten

je eine Ansicht von Moßbach, Benzheim und Heppenheim, Kupferstiche, um 1650, unterschiedliche Erhaltungen, identisch unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, eine Scheibe defekt, Falzmaß ca. 35 x 45 cm. Künstlerinfo: Schweizer Kupferstecher, Buchhändler und Verleger (1593 Basel bis 1650 Schwalbach), 1606–09 Schüler des Kupferstechers Dietrich Meyer und des Glasmalers Christof Murer in Zürich, 1610 bei Friedrich Brentel in Straßburg, 1625 Übernahme der Kunsthandlung seines Schwiegervaters Johann Theodor de Bry in Frankfurt am Main, nach seinem Tod führten seine Söhne Matthäus der Jüngere und Caspar sowie später deren Nachkommen den Verlag unter der Bezeichnung “Merian Erben” bis 1727 weiter und vervollständigten seine Hauptwerke “Topographia Germaniae” und “Theatrum Europaeum”, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3904
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Günter Blendinger, ”Unter den Linden”

Blick auf die Prachtstraße mit der Alten Wache, Zeughaus, Kronprinzenpalais und dem Reiterstandbild von Friedrich dem Großen, Kaltnadelradierung, unter der Darstellung rechts handsigniert und datiert ”G. Blendinger (19)85” und links nummeriert 21/100, in der unteren linken Ecke Trockenstempel des Staatlichen Kunsthandels der DDR, ungerahmt, Plattenmaß ca. 19,5 x 23,7 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (geb. 1945 in Meuselwitz), bereits in der Schulzeit Besuch von Mal- und Zeichenzirkeln, 1961–63 Lehre als Maschinenbauer, nachfolgend als Berufskraftfahrer tätig, ab 1963 Mitarbeiter im Grafikzentrum Pankow, 1969–74 Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Arno Mohr, Werner Klemke und Axel Bertram, seit 1974 Mitglied im VBK der DDR, lebt und arbeitet in Zepernick, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internetseite des Künstlers.

Lot-No.: 3948
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Hartwig Hamer, Gebüsch

abstrahierende Darstellung von Bäumen und Buschwerk, zwei identische Radierungen, unter der Darstellung rechts handsigniert und datiert ”H. Hamer 2008” und links nummeriert, je eines von 110 Exemplaren, ein Blatt mit leichten Erhaltungsmängeln, Darstellungsmaß ca. 14 x 22 cm, Blattmaß ca. 21 x 29,5 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner und Grafiker (geb. 1943 in Schwerin), 1959–62 Lehre als Schriften- und Plakatmaler, 1962–66 Studium der Kunsterziehung und Germanistik in Erfurt, unter anderem bei Hans Theo Richter, 1966–2004 Lehrer in Lalendorf bei Güstrow und in Schwerin, 1970–81 intensiver Briefkontakt mit Gerhard Marcks, ab 1981 Mitglied im VBK der DDR, lebt und arbeitet in Schwerin, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 3975
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Christine Ebersbach, ”Seezeichen”

Blick über einen See mit Rettungsturm, auf ein Gebirge, Farbholzschnitt in ausgewogener Farbigkeit, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Chr. Ebersbach (20)09“, rechts nummeriert 72/120 und mittig betitelt „Seezeichen“, Darstellungsmaß ca. 11 x 15 cm, Blattmaß ca. 20 x 28,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Grafikerin (1954 in Strelln geboren), 1972–73 Praktikum beim Seemann-Verlag in Leipzig, 1973–78 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) in Leipzig bei Dietrich Burger und Rolf Kuhrt, nachfolgend freischaffend, lebt und arbeitet seit 1993 in Wurzen, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR”.

Lot-No.: 3961
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Bettina von Arnim, ”1000 Jahre Frankfurt”

Komposition von verschiedenen Frankfurter Persönlichkeiten und Gebäudeteilen, entstanden anlässlich der 1000-Jahresfeier von Frankfurt am Main, Radierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Arnim 1986“, links nummeriert 35/50 und mittig betitelt „1000 Jahre Frankfurt“, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 36,5 x 29,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Zeichnerin und Grafikerin (geboren 1940 in Zernikow), Urenkelin der gleichnamigen Dichterin, 1945 Flucht vom väterlichem Gut nach Süddeutschland, 1957 ermöglichte ein Stipendium des American Field Service einen einjährigen Aufenthalt in Cambridge/USA, ab 1958 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Berlin-Schöneberg und ab 1962 Studium an der École des Beaux Arts in Paris und bei Jonny Friedlaender, 1964 Rückkehr nach Westberlin, 1966 Heirat mit dem Maler Ulrich Baehr, 1975 nach Scheidung Umzug nach Südwestfrankreich, 2014 Ausstellung in der Schirn Kunsthalle Frankfurt am Main, Quelle: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3943
Limit: 30.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Bettina von Arnim, ”Passage”

surreale Landschaft aus durch Maschinen zermalmtem Erdreich, unter der Sichel des zunehmenden Mondes, typische, maschinenkritische Arbeit der Künstlerin, Farbradierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Arnim 86/87“, links nummeriert 13/40 und mittig betitelt „Passage“, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 39,5 x 31,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Zeichnerin und Grafikerin (geboren 1940 in Zernikow), Urenkelin der gleichnamigen Dichterin, 1945 Flucht vom väterlichem Gut nach Süddeutschland, 1957 ermöglichte ein Stipendium des American Field Service einen einjährigen Aufenthalt in Cambridge/USA, ab 1958 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Berlin-Schöneberg und ab 1962 Studium an der École des Beaux Arts in Paris und bei Jonny Friedlaender, 1964 Rückkehr nach Westberlin, 1966 Heirat mit dem Maler Ulrich Baehr, 1975 nach Scheidung Umzug nach Südwestfrankreich, 2014 Ausstellung in der Schirn Kunsthalle Frankfurt am Main, Quelle: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3944
Limit: 30.00 €, Acceptance: 65.00 €

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Mark Kostabi, Sitzender Frauenakt

nachdenkliche, auf einer Treppe ruhende stilisierte Frauenfigur, Farbserigrafie, 1995, rechts unter der Darstellung handsigniert, ”Kostabi”, Darstellungsmaß ca. 28,5 x 20 cm, Blattmaß ca. 35 x 25 cm. Künstlerinfo: amerikanischer Pop-Artkünstler (geb. 1960 in Los Angeles), Sohn estnischer Emigranten, Studium an der California State University in Fullerton, 1982 erste Personalausstellung in der Molly Barnes Gallery/Los Angeles, 1982 Umzug nach New York und zählt hier zu den wichtigsten Vertretern der Kunstbewegung East Village und Gründung der ”Kostabi World”, 1992 Ausstellung im Mitsukoshi Museum in Tokio und 1998 im Art Museum of Estonia in Tallinn, in zahlreichen Dauerausstellungen vertreten, z. Bsp. Metropolitan Museum of Art, Solomon R. Guggenheim Museum, Brooklyn Museum, Corcoran Gallery of Art und der Galleria Nazionale d'Arte Moderna in Rom. Quelle: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3996
Limit: 40.00 €, Acceptance: 55.00 €

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Johann Adam Klein, ”Österreichische Kohlbauern”

Pferdegespann mit Bauern vor einer Hütte, Radierung, unter der Darstellung in der Platte signiert und datiert ”J. A. Klein fec. 1813” und links betitelt ”Österreichische Kohlbauern”, Papier gegilbt, breitrandiges Exemplar, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 16 x 21 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Lithograph und Kupferstecher (1792 Nürnberg bis 1875 München), mit acht Jahren Zeichenunterricht durch den Maler Georg Christoph von Bemmel, ab 1802 Schüler der Nürnberger Zeichenschule bei Gustav Philipp Zwinger, ab 1805 Lehre bei dem Kupferstecher Ambrosius Gabler, ab 1811 Studium an der Kunstakademie Wien, 1815 in Nürnberg und Reise an den Rhein, 1816 gefördert von Fürst Metternich in Wien und Ungarn, ab 1818 Wanderungen durch die Steyrischen Gebirge, an den Traunsee und den Hallstätter See, 1819–20 in Italien, 1821–39 in Nürnberg und ab 1839 in München, Quellen: Thieme-Becker, Allgemeine Deutsche Biographie, Monogrammlexikon Goldstein und Wikipedia.

Lot-No.: 3924
Limit: 40.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Joan Blaeu, Karte Gebiet Wittenberg

Darstellung des Gebiets um Wittenberg, oben links prachtvolles Wappen, darunter in Rollband bezeichnet „Serenißimo ac Celsißimo Principi, Ioanni Georgio D. G. Saxoniae duci...“, rechts oben weiteres Wappen und rechts unten in Kartusche betitelt „Saxonia Superior, & Hall Episcopatus“, aus Atlas Major, teilkolorierter Kupferstich, Ende 17. Jh., rückseitig Text, mittig Faltlinie, gebräunt, Darstellungsmaß ca. 42 x 52 cm, Blattmaß ca. 50 x 61 cm. Künstlerinfo: auch Johannes Willemszoon, John Williamson oder Ioanne Blaev, niederl. Kartograph, Kupferstecher, Buchhändler und Verleger (1596 Alkmaar bis 1673 Amsterdam), Sohn und Schüler des Willem Janszoon Blaeu (1571–1638), 1603 Übersiedlung nach Amsterdam, zunächst Jurastudium und 1620 Promotion zum Dr. jur., spätestens 1631 als Mitarbeiter seines Vaters nachweisbar, zusammen mit diesem 1636 Herausgabe des ”Novus Atlas” dessen weitere Vervollkommnung später seinen Ruhm als Kartograph begründen sollte, 1638 Tod des Vaters und Fortführung der Geschäfte (Werkstatt, Verlag, Buchhandlung) mit seinem Bruder Cornelis Blaeu (ca. 1610–1642), Herausgabe weiterer Bände des ”Novus Atlas”, 1638 zum Nachfolger seines Vaters als offizieller Kartograf der Niederländische Ostindien-Kompanie berufen, 1651–72 zum Amsterdamer Stadtrat gewählt, Ernennung zum Drucker des schwedischen Königs, 1655 Herausgabe des 5-bändigen und 1662 des 11-bändigen ”Atlas Maior”, eine der teuersten und erfolgreichsten Publikationen jener Zeit, 1659 Geschäftsfiliale in Wien, 1662 Übergabe der Buchhandlung an seinen Sohn Pieter Blaeu, 1667 Eröffnung einer zweiten Druckerei, 1672 Zerstörung der Werkstatt Blaeus beim Stadtbrand von Amsterdam, Quelle: AKL und Internet.

Lot-No.: 3910
Limit: 40.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Jakob Frey der Ältere, Heilung eines blinden Säuglings

älterer Heiliger, umgeben von zahlreichen Schaulustigen, bei der Heilung eines blinden Säuglings, mittels Berührung des Auges mit der Hand, vielfigürliche Szenerie vor einem Tempel in Ideallandschaft, nach einem Gemälde von Bonaventura Lamberti, unter der Darstellung betitelt ”Dedii te, ut aperires oculos coecorum...”, Kupferstich, Anfang 18. Jh., unter der Darstellung in der Platte signiert rechts ”Iac: Frey del et Inc:Róce” und links ”Bonaventura Lamberti pinx.”, breitrandiges Exemplar, leichte Erhaltungsmängel, unter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 64 x 34,5 cm. Künstlerinfo: auch Giacomo, Schweizer Kupferstecher (1681 Hochdorf/Luzern bis 1752 Rom), ging 1702 nach Rom, hier Schüler bei Arnold van Westerhout und Carlo Maratta, wurde schnell in Rom aufgrund seiner qualitativ hochwertigen Kupferstiche bekannt, Gründung eines eigenen Verlages, gilt als einer der besten Stecher Italiens seiner Zeit, Quelle: Thieme-Becker, Sikart und Wikipedia.

Lot-No.: 3902
Limit: 40.00 €, Acceptance: 40.00 €

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Jakob Frey d. Ä., In den Wolken thronende Madonna

Madonna, umgeben von zahlreichen Engeln, über ihr Gottvater sowie Taube als Symbol des Heiligen Geistes, im unteren Bereich kniender Heiliger und Putto mit Lilie als Symbol der Reinheit, Kupferstich, Anfang 18. Jh., unter der Darstellung bezeichnet ”Tota pulchra es amica mea, et macula non est in te ”, weiterhin in der Platte signiert rechts ”Iac. Frey delit sc.” und links ”Seb: Conca pinx.”, breitrandiges Exemplar, leichte Erhaltungsmängel, rückseitig Spuren früherer Montierung, Plattenmaß ca. 63 x 33,5 cm, Blattmaß ca. 73 x 45 cm Künstlerinfo: auch Giacomo, Schweizer Kupferstecher (1681 Hochdorf/Luzern bis 1752 Rom), ging 1702 nach Rom, hier Schüler bei Arnold van Westerhout und Carlo Maratta, wurde schnell in Rom aufgrund seiner qualitativ hochwertigen Kupferstiche bekannt, Gründung eines eigenen Verlages, gilt als einer der besten Stecher Italiens seiner Zeit, Quelle: Thieme-Becker, Sikart und Wikipedia.

Lot-No.: 3901
Limit: 40.00 €, Acceptance: 45.00 €

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