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Frede Christoffersen, Mutter mit Kind

Interieur mit Mutter und Neugeborenem auf dem Arm, vor Fenster mit leuchtender Sonne, Farblithografie, unter der Darstellung in Blei signiert und datiert ”Frede Christoffersen/1951”, leichte Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 37 x 49,5 cm. Künstlerinfo: dänischer Maler, Grafiker und Illustrator (1919 Borup bis 1987 Humlebæk), ab 1942 Kunststudium an der Akademie Kopenhagen bei Aksel Joergensen, weitergebildet bei Vilhelm Lundström in Göteborg, nachfolgend als Buchillustrator tätig, unternahm Studienreisen durch Ostasien, Nord- und Südamerika, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Quelle: Weilbach, Dänische Biografische Enzyklopädie und Saur Bio-Bibliographisches Lexikon.

Lot-No.: 3951
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Frederick de Wit II., Karte Mitteldeutschland

umfasst das Gebiet zwischen Magdeburg im Norden, Senftenberg im Osten, Eger im Süden und Hildesheim im Westen, links unten in mit Putten und den Wappen von Sachsen, Thüringen, Meissen, Mansfeld, Vogtland, Anhalt und Halle verzierter Kartusche betitelt und bezeichnet „ ”Circuli Saxoniae Superioris Pars Meridionalis in qua sunt Ducatus Saxoniae, Comitatus Mansfeldiae, et Voitlandiae, Landgraviat Thuringiae, Marchoniatus Misniae, Principatus Anhaltinus et Episcopatus Hallensis Autore F. De Wit”, rechts unten Meilenzeiger, Kupferstich, um 1680, Erhaltungsmängel, Darstellungsmaß ca. 48,5 x 56,7 cm, Blattmaß ca. 52,5 x 60 cm. Künstlerinfo: niederl. Verleger, Sohn des Frederick de Wit I., übernahm vor 1680 das väterliche Verlagshaus und führte es erfolgreich weiter, 1661 Bürgerrecht von Amsterdam, 1664 Mitglied der St. Lucasgilde, 1694–1704 als Laienrichter bzw. Schöffe in Amsterdam tätig, ab 1698 Herausgabe der „Stedeboeken der Niederlanden (Städtebücher mit Stadtplänen und Ansichten)“ und der „Stadtbücher Europas“ nach der Idee seines Vaters, Quelle: Internet.

Lot-No.: 3914
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Fritz Fröhlich, Im Bade

leicht nach vorn gebeugter Rückenakt einer langhaarigen jungen Frau, Kreidelithografie auf Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts handsigniert und datiert „Fröhlich (19)96“ sowie links bezeichnet mit „DE“ für Druckerexemplar, Darstellungsmaß ca. 47,5 x 32,5 cm, Blattmaß ca. 53,5 x 39,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1928 Zeitz bis 2006 Sofia/Bulgarien), 1942–44 Lehre als Farblithograf, 1944–45 Soldat und Kriegsgefangenschaft, 1945–47 Mitglied der Studentischen Arbeitsgemeinschaft um Max Schwimmer, 1947–51 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) bei Max Schwimmer und Ernst Hassebrauk, 1956–59 Aspirantur und Diplom an der HGB in Leipzig, 1960–61 Assistent an der HGB, 1963–1992 Lehrauftrag an der HGB, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Bildatlas Kunst in der DDR.

Lot-No.: 3965
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Gerd Mackensen, Paar Grafiken

skurrile, an flüchtige Skizzen erinnernde figurative Kompositionen, Radierungen, unter der Darstellung in Blei rechts monogrammiert und datiert 1984 bzw. 1985, links nummeriert 8/10 bzw. 18/20 und mittig betitelt „zwei Puppen“ bzw. „Fotograf“, Darstellungsmaß ca. 20,5 x 12 cm und 14,5 x 21 cm, Blattmaß ca. 30 x 22 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (geboren 1949 in Nordhausen), 1964–68 Lehre als Kühlanlagenbauer mit Abitur, 1970–1975 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Gerhard Kettner und Günter Horlbeck, 1975–78 freier Mitarbeiter im Trickfilmstudio der DEFA, 1975–80 freier Mitarbeiter im Kinderbuchverlag Berlin, Mitglied des VBK der DDR, lebt seit 2008 in Sondershausen, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4010
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Gerhard Altenbourg, ”Erleuchtende Weite”

abstrahierte Landschaftsdarstellung in ausgewogener Farbigkeit, Farbholzschnitt, in der rechten unteren Ecke unter den Altenbourg-Trockenstempel in Tusche monogrammiert, signiert, datiert, betitelt und nummeriert „GA Altenbourg 1977 Erleuchtende Weite 8/14“, an der linken Blattkante kleiner restaurierter Einriss, sonst vorzüglich erhalten, Darstellungsmaß ca. 22,4 x 64 cm, Blattmaß ca. 44,5 x 78,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gerhard Ströch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Schriftsteller und Plastiker (1926 Rödichen-Schnepfental bis 1989 bei Meißen), nach Kriegsdienst und Verwundung zunächst schriftstellerisch tätig, 1945–48 Zeichenunterricht bei Erich Dietz, 1948–50 Studium an der Hochschule Weimar bei Hans Hoffmann-Lederer, anschließend freischaffend in Altenburg und 1955 Annahme des Pseudonyms „Altenbourg“, 1959 Beteiligung an der documenta 2 in Kassel, erhielt zahlreiche Ehrungen, 1969 Mitglied der Westberliner Akademie und des Instituts für Moderne Kunst Nürnberg, vertreten in zahlreichen Museen, Quelle: Vollmer, AKL und Internet.

Lot-No.: 3938
Limit: 800.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Gerhard Altenbourg, Radierung

”In den Hügelwellen alcyonischer Tage”, gefühlvolle, beschwingte Landschaftsdarstellung, Kaltnadelradierung auf Bütten, unter der Darstellung links von Hand betitelt, monogrammiert, signiert, datiert und nummeriert ”In den Hügelwellen alcyonischer Tage GA Altenbourg 1987 11/12” und unten mittig mit dem Altenbourg-Trockenstempel versehen, Darstellungsmaß ca. 4,9 x 50 cm, Blattmaß ca. 17,5 x 66,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gerhard Ströch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Schriftsteller und Plastiker (1926 Rödichen-Schnepfental bis 1989 bei Meißen), nach Kriegsdienst und Verwundung zunächst schriftstellerisch tätig, 1945–48 Zeichenunterricht bei Erich Dietz, 1948–50 Studium an der Hochschule Weimar bei Hans Hoffmann-Lederer, anschließend freischaffend in Altenburg und 1955 Annahme des Pseudonyms „Altenbourg“, 1959 Beteiligung an der documenta 2 in Kassel, erhielt zahlreiche Ehrungen, 1969 Mitglied der Westberliner Akademie und des Instituts für Moderne Kunst Nürnberg, vertreten in zahlreichen Museen, Quelle: Vollmer, AKL und Internet.

Lot-No.: 3939
Limit: 380.00 €, Acceptance: 380.00 €

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Gerhard Altenbourg, ”Über die Erde hingeweht”

poesievolle Komposition mit Landschaftsassoziationen, Farbholzschnitt, unter der Darstellung mittig in Tusche signiert, monogrammiert, datiert, betitelt und nummeriert „Altenbourg GA 1977 Über die Erde hingeweht 2/3“ und unten mittig Altenbourg-Trockenstempel, vorzüglich erhalten, Darstellungsmaß ca. 22,7 x 64 cm, Blattmaß ca. 42,2 x 85 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gerhard Ströch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Schriftsteller und Plastiker (1926 Rödichen-Schnepfental bis 1989 bei Meißen), nach Kriegsdienst und Verwundung zunächst schriftstellerisch tätig, 1945–48 Zeichenunterricht bei Erich Dietz, 1948–50 Studium an der Hochschule Weimar bei Hans Hoffmann-Lederer, anschließend freischaffend in Altenburg und 1955 Annahme des Pseudonyms „Altenbourg“, 1959 Beteiligung an der documenta 2 in Kassel, erhielt zahlreiche Ehrungen, 1969 Mitglied der Westberliner Akademie und des Instituts für Moderne Kunst Nürnberg, vertreten in zahlreichen Museen, Quelle: Vollmer, AKL und Internet.

Lot-No.: 3940
Limit: 800.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Gerhard Altenbourg, ”Vorhänge aus Lust und Schauer”

vielfigürliche Komposition, Farbholzschnitt, unter der Darstellung mittig monogrammiert, signiert und datiert „GA Altenbourg 1982“ und Altenbourg-Trockenstempel, links betitelt „Vorhänge aus Lust und Schauer“ und rechts bezeichnet und nummeriert „Farbvariation 2/2“, entstanden als Farbvariante in nur zwei Abzügen vom Holzschnitt „wenn das schwellend-Aufströmende über den Hügeln heraufzieht“, ebenfalls aus dem Jahre 1982, vorzüglich erhalten, Darstellungsmaß ca. 13,5 x 48,6 cm, Blattmaß ca. 26,5 x 61 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gerhard Ströch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Schriftsteller und Plastiker (1926 Rödichen-Schnepfental bis 1989 bei Meißen), nach Kriegsdienst und Verwundung zunächst schriftstellerisch tätig, 1945–48 Zeichenunterricht bei Erich Dietz, 1948–50 Studium an der Hochschule Weimar bei Hans Hoffmann-Lederer, anschließend freischaffend in Altenburg und 1955 Annahme des Pseudonyms „Altenbourg“, 1959 Beteiligung an der documenta 2 in Kassel, erhielt zahlreiche Ehrungen, 1969 Mitglied der Westberliner Akademie und des Instituts für Moderne Kunst Nürnberg, vertreten in zahlreichen Museen, Quelle: Vollmer, AKL und Internet.

Lot-No.: 3941
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Giovanni Volpato, Die Ruhe auf der Flucht

die Rast von Maria und Josef mit dem Jesuskind, auf der Flucht nach Ägypten, eingebettet in eine arkadische Ideallandschaft an einem Fluss mit stattlichen Baum- und Palmenbewuchs, malerisches, weich modelliertes Blatt in der für den Künstler so typischen Manier, nach einem Gemälde von Claude Lorrain und einer Vorlagenzeichnung von Henricus Voogd, unter der Darstellung in der Platte betitelt ”Ille puer deus est humanas temnit et iras est comes aegypti in tramite uterque parens“, Kupferstich, Ende 18. Jh., am unteren Darstellungsrand bezeichnet „Claudius Gelé vulgo Lorenese pinx“, „Henricus Voogd del.“ und Joannes Volpato sculp.“, rechts unten Trockenstempel „Prigia Caolographia …“, breitrandiges Exemplar, leichte Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 44 x 56,5 cm, Falzmaß ca. 64,5 x 73,5 cm. Künstlerinfo: italienischer Radierer (1733 Bassano bis 1803 Rom), Lehre als Steinmetz, 1760–62 Schüler an der Calcografia Remondini in Bassano, folgte anschließend Bartolozzi nach Venedig, ab 1772 in Rom ansässig, betrieb hier auch eine Schule für Kupferstich, 1786 gründete er in Via Pudenziana eine Porzellanfabrik, Papst Pius verlieh ihm das Privileg der Nachbildung von Altertümern, Quelle, Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3932
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Gotthelf Schlotter, Pelikane

Gruppe von drei stilisiert dargestellten Pelikanen, Radierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Gotthelf Schlotter“ sowie links nummeriert 17/30 und datiert „(19)82“, leichte Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 19,5 x 29 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer (1922 Hildesheim bis 2007 Darmstadt), Sohn des Holzbildhauers Heinrich Schlotter und Bruder des Malers Eberhard Schlotter, 1938 bis 1941 Lehre als Holzbildhauer beim Vater, nach 1945 Studium an der Kunsthochschule München, ab 1951 in Darmstadt tätig, ab 1955 Mitglied der Neuen Darmstädter Sezession, ab 1967 auch deren Vorsitzender, bekannt wurde er besonders durch seine zahlreichen Tierdarstellungen, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4033
Limit: 40.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Grafikkonvolut

enthält einen Farblinolschnitt von Hans Ticha ”Stromnetzbetreiber”, zwei identische Farblithografien von Marta Shmatava ”Wie ein Kind”, ein Farbholzschnitt signiert ”Reiter” und eine Radierung und ein Aquarell von Raimund Egbert Giesen, um 2000–12, Blatt von Hans Ticha mit leichten Knitterspuren, Blattmaß max. ca. 30 x 21 cm.

Lot-No.: 4056
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Grafikkonvolut aus ”Der Anbruch”

enthält neun Blatt mit zehn Reproduktionen nach Holzschnitten, vorhanden sind Emil Nolde „Frauenkopf III“, „Junges Paar“, „Ziehende Krieger“ und „Prophet, Erich Heckel „Männer am Tisch“, Emil Maetzel „Waldsee“, Max Pechstein „Verwundete“, Christian Rohlfs „Rückkehr des verlorenen Sohns“, Lyonel Feininger „Gelmeroda“, Erich Heckel „Bildnis E.H.“, erschienen im ersten und zweitem Jahrgang der von Otto Schneider und J. B. Neumann herausgegebenen Zeitschrift „Der Anbruch“, 1919–20, rückseitig nicht bedruckt, Papier gegilbt, Blattgröße max. ca. 37,5 x 28 cm.

Lot-No.: 4057
Limit: 240.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Grafiksammlung über Wachsherstellung

14 Stück, umfangreiches Konvolut über die Herstellung von Wachs, teilweise in Französisch unter der Darstellung betitelt, Kupferstiche, 18. Jh., ein Blatt wohl späterer Abzug und koloriert, verschiedene Erhaltungen, einzeln gerahmt, Falzmaß max. ca. 36 x 29 cm.

Lot-No.: 3909
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Günter Blendinger, ”Unter den Linden”

Blick auf die Prachtstraße mit der Alten Wache, Zeughaus, Kronprinzenpalais und dem Reiterstandbild von Friedrich dem Großen, Kaltnadelradierung, unter der Darstellung rechts handsigniert und datiert ”G. Blendinger (19)85” und links nummeriert 21/100, in der unteren linken Ecke Trockenstempel des Staatlichen Kunsthandels der DDR, ungerahmt, Plattenmaß ca. 19,5 x 23,7 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (geb. 1945 in Meuselwitz), bereits in der Schulzeit Besuch von Mal- und Zeichenzirkeln, 1961–63 Lehre als Maschinenbauer, nachfolgend als Berufskraftfahrer tätig, ab 1963 Mitarbeiter im Grafikzentrum Pankow, 1969–74 Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Arno Mohr, Werner Klemke und Axel Bertram, seit 1974 Mitglied im VBK der DDR, lebt und arbeitet in Zepernick, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internetseite des Künstlers.

Lot-No.: 3948
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Hans-Jürgen Kuhl, Paar Serigrafien

Portrait von Pablo Picasso und Johann Wolfgang von Goethe in der Art von Andy Warhol, Pop-Art, Farbsiebdrucke, um 1990, rechts unten in Blei signiert ”H. J. Kuhl”, minimale Lagerspuren, Blattmaß ca. 40 x 30 cm bzw. 35 x 35 cm. Künstlerinfo: Spitznamen ”De Duv” bzw. ”Der Lange”, dt. Graphiker, Modeentwerfer und Geldfälscher (geboren 1941 in Dattenfeld/Sieg), ab 1944 in Köln-Braunsfeld, zunächst Ausbildung zum Fotokaufmann, ab 1970 tätig als Graphikdesigner und Repro-Fotograf, arbeitete ab 1971 als Modegestalter und Gründung des Modelabels ”Paloma”, 1985 eigene Siebdruckwerkstatt in Köln-Pulheim und Hinwendung zur Pop-Art-Graphik in der Art von Andy Warhol, später bis 2007 aktiver Geldfälscher, zeitweise bis 2005 auf Mallorca, tätig in Köln-Bickendorf, Quelle: Wikipedia und Homepage des Graphikers.

Lot-No.: 4000
Limit: 80.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Harald Metzkes, ”zu E. T. A. Hoffmann”

der im Bett liegende tote Gnom Zaches, umgeben von zahlreichen Würdenträgern, Kreidelithografie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Metzkes (19)68“, links betitelt „zu E. T. A. Hoffmann, klein Zaches, genannt Zinnober – Klein Zaches Tod“ und weiterhin mit Widmung versehen „Meinem lieben Roger herzlich“, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 13 x 17 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker, Vertreter der „Berliner Schule“ (geb. 1929 Bautzen), 1945 kurzzeitiger Kriegsdienst, ab 1946 erste Malstudien, 1947–49 Steinmetzlehre bei dem Bildhauer Max Rothe, 1949–53 Studium der Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Wilhelm Lachnit und Rudolf Bergander, 1955–58 Meisterschüler von Otto Nagel an der Akademie der Künste Berlin, 1957 Chinareise, seit 1959 freischaffend, 1976 Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste, 1984 Teilnahme an der Biennale in Venedig, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4014
Limit: 20.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Hartwig Hamer, Gebüsch

abstrahierende Darstellung von Bäumen und Buschwerk, zwei identische Radierungen, unter der Darstellung rechts handsigniert und datiert ”H. Hamer 2008” und links nummeriert, je eines von 110 Exemplaren, ein Blatt mit leichten Erhaltungsmängeln, Darstellungsmaß ca. 14 x 22 cm, Blattmaß ca. 21 x 29,5 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner und Grafiker (geb. 1943 in Schwerin), 1959–62 Lehre als Schriften- und Plakatmaler, 1962–66 Studium der Kunsterziehung und Germanistik in Erfurt, unter anderem bei Hans Theo Richter, 1966–2004 Lehrer in Lalendorf bei Güstrow und in Schwerin, 1970–81 intensiver Briefkontakt mit Gerhard Marcks, ab 1981 Mitglied im VBK der DDR, lebt und arbeitet in Schwerin, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 3975
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Heinrich Stegemann, ”Frau am Fenster”

vor einem, den Blick auf die Großstadt freigebenden Fenster, in einem dunklen Interieur sitzende Frau, kraftvolle expressive Arbeit, aquarellierter Holzschnitt, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „H. Stegemann“ und links bezeichnet „kol.(oriert)“, auf Rahmenrückseite Klebeetikett der Kunsthandlung Buchholz + Pyroth und hierauf maschinenschriftlich bezeichnet „Heinrich Stegemann „Frau am Fenster“ aquarellierter Orig.-Holzschnitt 1923, signiert und bezeichnet kol. aquarelliert in Gelb, Orange u. violetten Tönen, die nicht aquarellierte Auflage erschien in „Das Neue Hamburg“, Gemeinschaftsverlag Hamburgischer Künstler 1923, vergleiche Söhn HDO 273-6, 23,4 x 17,3/Maschinenbütten 32,4 x 13,3“, leicht gebräunt und lichtrandig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 23,5 x 17,3 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Bildhauer (1888 Hamburg bis 1945 Hamburg), 1904–06 Malerlehre und Besuch von Kursen bei Franz Breest an der Kunstgewerbeschule Altona, 1906–07 durch Stipendium Studium an der Kunstgewerbeschule Hamburg und 1909–13 Studium an der Kunstakademie Weimar, nach Studienreise in Italien 1915 Einberufung und Soldat an der Westfront, hier traumatische Erlebnisse, die den Künstler lebenslang begleiten, ab 1918 freischaffend in Hamburg tätig, Mitglied der Novembergruppe, seit 1920 der Hamburger Künstlerschaft und ab 1927 im Deutschen Künstlerbund, 1937 Beschlagnahme von 43 seiner Arbeiten durch die Nationalsozialisten und Einstufung als entarteter Künstler, 1943 durch Bombenangriff auf Hamburg nahezu vollständige Zerstörung seines Werkes, der Nachlass des Künstlers befindet sich heute im Städtischen Museum Flensburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4035
Limit: 200.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Heinz Tetzner, Am Bodden

Küstenlandschaft mit einigen am Ufer liegenden Segelbooten, unter bewölktem Himmel, Kreidelithografie, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert „Tetzner (19)50“, seltene frühe Arbeit des bedeutenden Spätexpressionisten, Papier etwas gegilbt, geringe Erhaltungsmängel, Blattmaß ca. 46 x 69 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinz-Helmut Tetzner, dt. Maler und Graphiker (1920 Gersdorf bis 2007 Gersdorf), 1934–38 Lehre als Musterzeichner an der Textilfachschule Königsberg, 1941 Gasthörer an der Akademie Königsberg bei Alfred Partikel, 1946–51 Studium an der Hochschule Weimar bei Kirchberger, ab 1950 Meisterschüler von Otto Herbig, ab 1955 Mitglied des VBK der DDR, ab 1953 Dozent an der Weimarer Hochschule und ab 1960 Dozent an der Fachhochschule für angewandte Kunst Schneeberg, persönliche Bekanntschaft und Anregung von Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein und Erich Heckel, zahlreiche Ehrungen, unter anderem Max Pechstein-Preis und 1999 Bundesverdienstkreuz, tätig in der Provence und Gersdorf in Sachsen, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 4038
Limit: 140.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Heribert Losert, Figurale Komposition

stilisierte weibliche Figur vor Spiegel, Komposition in Blau- und Grüntönen, Farblithografie, um 1980–90, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „H. Losert“ und links nummeriert 133/200, unter Passepartout in Bilderträger gerahmt, Darstellungsmaß ca. 46 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1913 Neunkirchen/Niederösterreich bis 2002 Wörth an der Donau), 1929–31 Studium an der Kunstgewerbeschule des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie in Wien bei Viktor Schufinsky, 1931–35 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, 1939 Einberufung zum Kriegsdienst, ab 1945 in Rosenheim ansässig und hier als Freier Mitarbeiter bei Zeitungsverlagen tätig, 1952–53 Seminar an der Freien Waldorfschule Stuttgart, 1953 Umzug nach München und hier bis 1963 als Kunstpädagoge tätig, 1961 Gründung der Sommerakademie St. Johann bei Regensburg, 1965 Gestaltung der Sendereihe „Sehen und Sichtbarmachen – ein Zeichenkurs mit Spielregeln“ für den Bayerischen Rundfunk und vierteljährliche Nordamerikareise, ab 1971 Mitglied der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft, 1973 Gründung der Freizeitakademie Bayerwald in Hofdorf, Gründungsmitglied der Sudetendeutschen Akademie der Wissenschaften und Künste, Quelle: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4009
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Hermann Grom-Rottmayer, Mädchen mit Puppe

sitzendes, dem Betrachter freundlich entgegenblickendes Mädchen mit Puppe, einfühlsam gearbeitetes Blatt, aquarellierte Lithografie, um 1900 unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Grom-Rottmayer“ und links bezeichnet „handkolorierte Originallithogr.“, leichte Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 29,3 x 19 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler und Grafiker (1877 Wien bis 1953 Wien), 1903–06 Studium an der Akademie in Wien bei Alois Delug, 1906–08 Studium an der Münchner Akademie bei Ludwig Herterich, Lehrtätigkeit an der Kunstschule für Mädchen und Frauen in Wien, ab 1926 Professor an der Technischen Hochschule in Wien, 1910–39 Mitglied der Wiener Sezession, ab 1939 Mitglied im Künstlerhaus Wien, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Fuchs „Die österreichischen Maler des 19. Jh.“, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 3970
Limit: 40.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hermann Naumann, Paar erotische Grafiken

teils surreale Kompositionen mit der Darstellung unbekleideter weiblicher Körper, Punzenstiche in Grün gedruckt, um 1980, jeweils unter der Darstellung in Blei signiert „Hermann Naumann“, etwas braunfleckig, unter Passepartout montiert, Druckmaß ca. 23 x 14,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Bildhauer (geboren 1930 in Kötzschenbroda/Radebeul), ab 1946 Steinmetzlehre, parallel Privatausbildung zum Plastiker bei Burkhart Ebe, 1947–50 Bildhauerstudium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Herbert Volwahsen, ab 1950 Mitglied im VBK der DDR und freischaffend im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, ab 1950 autodidaktische Hinwendung zur Malerei und Graphik (Litho, Radierung, Punzenstich), 1994 Umzug nach Dittersbach in das „Künstlerhaus Hofmannsches Gut“, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 4020
Limit: 60.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hermann Naumann, ”Venetianische Epigramme”

abstrahierte Rückenansicht einer im Wald sitzenden Frauengestalt, Linolschnitt, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert ”Hermann Naumann 1978” und links bezeichnet ”Selbstdruck”, an der unteren Blattkante betitelt ”zu Goethe: Venetianische Epigramme”, im Druck monogrammiert und datiert ”HN (19)78”, Darstellungsmaß ca. 39,7 x 24,8 cm, Blattmaß ca. 52 x 34,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Bildhauer (geboren 1930 in Kötzschenbroda/Radebeul), ab 1946 Steinmetzlehre, parallel Privatausbildung zum Plastiker bei Burkhart Ebe, 1947–50 Bildhauerstudium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Herbert Volwahsen, ab 1950 Mitglied im VBK der DDR und freischaffend im Künstlerhaus Dresden Loschwitz, ab 1950 autodidaktische Hinwendung zur Malerei und Graphik (Litho, Radierung, Punzenstich), 1994 Umzug nach Dittersbach in das „Künstlerhaus Hofmannsches Gut“, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 4021
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Homanns Erben, Kupferstichkarte Ostseeküste

Darstellung des Gebiets zwischen Ystad in Südschweden im Norden, Warschau im Südosten, Wittenberg im Süden und Wismar im Westen, oberhalb der Darstellung bezeichnet „Kriegs Expeditions Karte von Deutschland von dem Jahr 1756 biss den 1. Januarü 1759 darinnen die Kriegsbegebenheiten der Oesterreichischen, Französischen, Russischen und Schwedischen einer Seits, anderer Seits der Preussischen und Hannoverischen Armeen von Tag zu Tag geographisch angezeigt worden, Nebst einer Erklaerungs Büchlein in 8° und einer Dedication an die Durchlauchtigste Republic Venedig, herausgegeben von Joh. Ant. Rizzi Zanonni, Cosmographo, Auf Kosten der Homannischen Erben Nürnberg 1759.“. kolorierter Kupferstich, 1759, mittig übliche Faltlinie, Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 35 x 57 cm, Falzmaß ca. 58,5 x 68 cm. Info Homanns Erben: Johann Baptist Homann (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg, dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit) gründete um 1702 den eigenen Verlag ”Homännisches Landkarten-Offizin”, tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, nach seinem Tod am 1. Juli 1724 ging sein Unternehmen auf seinen Sohn Dr. Johann Christoph Homann (1703–1730) über, der seine beiden Geschäftsführer Johann Georg Ebersberger (oder Ebersperger) und Johann Michael Franz zu Erben der Handlung einsetzte, nach seinem Tod 1730 wurde das Unternehmen unter dem Namen „Homannsche Erben“ (frz. Heritiers de Homann, lateinisch Homannianos Heredes) fortgeführt und erlosch erst 1848 mit dem Tod des letzten Besitzers Christoph Franz Fembo, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3911
Limit: 60.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Honoré Daumier, Der Schrecken

Mann und Frau in von einer Kerze erleuchtetem Interieur, wohl vor einer Maus panisch erschrocken, humorvolle Arbeit des herausragenden französischen Karikaturisten, kolorierte Lithografie, Mitte 19. Jh, wohl späterer Abzug, im Stein monogrammiert „H. D.“, rückseitig ohne Text, minimale Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 23 x 20 cm. Künstlerinfo: verwendete zeitweise das Pseudonym „Rogelin“, bedeutender franz. Karikaturist, Maler, Graphiker und Plastiker (1808 Marseille bis 1879 Valmondois), ab 1816 in Paris, zunächst Buchhändlerlehre und künstlerischer Autodidakt, kurzzeitig Atelierschüler von Eugen Boudin und Zeichenstudien im Louvre, um 1829 entstehen erste Lithos, ab 1831 Mitarbeiter der Wochenschrift „Caricature“, er entwickelt sich zu den bedeutendsten politischen und sozialkritischen Karikaturisten seiner Zeit, zeitweise wegen Majestätsbeleidigung inhaftiert, nach 1835 (Septembergesetze gegen politische Karikatur) Mitarbeiter der Tageszeitung „Le Charivari“ als satirischer Beobachter des Bürgertums, tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3919
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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