Nürnberg, um 1899/1900, Entwurf wohl Friedrich Adler, Metallwarenfabrik Walter Scherf, gestempelt ”OSIRIS 523”, Zinn gegossen, hexagonaler gebuckelter Fuß, geschweifte Bandarme in die Tüllen übergehend, diese schraubbar mit Tropfschalen, Gebrauchs- und Altersspuren, H 19 cm.Quelle: Friedrich Adler zwischen Jugendstil und Art deco, Arnoldsche 1994, Seite 172 FF, dort ähnliche Objekte im Modellnummernkreis.
Lot-No.: 2184
Limit: 190.00 €, Acceptance: 0.00 €
um 1900, gestempelt Real Bronce geschützt, Kupfer und Bronze gegossen, rechteckiges, bandverziertes Gestell auf angedeuteten Füßen, der angeschraubte Schaft als Stängel mit Blüte, normale Alters- und Gebrauchsspuren, H je 18 cm.
Lot-No.: 2207
Limit: 20.00 €, Acceptance: 75.00 €
um 1910, ungemarkt, Messing gegossen, quadratischer Standfuß mit wulstigen Ecken, gedreht in die knospenartige Tülle übergehend, herausnehmbare Tropfschalen, Gebrauchsspuren, H 22,5 cm.
Lot-No.: 2208
Limit: 300.00 €, Acceptance: 300.00 €
um 1900, grünes Glas, ausgekugelter Abriss, mit grünem Faden dicht unregelmäßig umsponnen, lüstriert, die Mündung vielfach gekniffen, Faden nicht ganz komplett, D 25 cm.
Lot-No.: 2263
Limit: 20.00 €, Acceptance: 80.00 €
um 1900, klares Glas, ausgekugelter Abriss, aufgeschmolzene rote Krösel und unregelmäßig eingeschmolzener silbergelber Faden, teilweise gekämmt, die Mündung blütenförmig dreifach gekniffen, die Wandung dreifach eingedrückt, reduziert und irisiert, breite, abgeflachte Form, kleiner Herstellungsfehler mit zerplatzter Blase sonst gute unbeschädigte Erhaltung, D 36 cm.
Lot-No.: 2264
Limit: 1000.00 €, Acceptance: 0.00 €
für neun Personen, Entwurf zwischen 1901 und 1904, Ausführung M. J. Rückert, Silberwarenfabrik Mainz, Besteckmusternummer 5100, Silber gestempelt 800, Halbmond, Krone, Herstellerstempel, Klingen aus Stahl mit gravierten Doldenmotiven, leichte Gebrauchsspuren, G ca. 999 g. Quelle: Reinhard W. Sänger, Das deutsche Silberbesteck, S. 125, Nr. 15.
Lot-No.: 2165
Limit: 600.00 €, Acceptance: 700.00 €
Entwurf um 1904, Ausführung Franz Bahner AG Silberwarenfabrik Düsseldorf, gestempelt 800, Halbmond, Krone, Vertriebsstempel G.B., beidseitiger Reliefdekor aus Bändern, Punkten und Volutenmotiven, Zinken und Klingen mit korrespondierender Gravur, Fischmesser und Gabeln für sechs Personen, reinigunsbedürftig, geringe Gebrauchsspuren, G zusammen ca. 611 g. Quelle: Reinhard W. Sänger, Das deutsche Silberbesteck, S. 121, Nr.
Lot-No.: 2166
Limit: 450.00 €, Acceptance: 550.00 €
Entwurf um 1903, Ausführung Franz Bahner AG Silberwarenfabrik Düsseldorf, gestempelt 800, Halbmond, Krone sowie Herstellermarke, Vertriebsstempel F. F. Sack, die Griffe reliefiert, gekehlt und mit knospenartigen Elementen verziert, gravierte Besitzermonogramme W mit Krone, aus Adelsbesitz, geringe Gebrauchs- und Altersspuren, L 21 cm, G ca. 410 g. Quelle: Reinhard W. Sänger, Das deutsche Silberbesteck, S. 118, Nr. 12.
Lot-No.: 2167
Limit: 200.00 €, Acceptance: 360.00 €
Entwurf um 1904, Musternummer 8400, Ausführung Franz Bahner AG Silberwarenfabrik Düsseldorf, gestempelt 800, Halbmond, Krone sowie Herstellermarke, beidseitiger Dekor aus Punkten und Volutenmotiven, gravierte Besitzermonogramme FH RU, sechs Messer, Gabeln und Speiselöffel, Messerklingen ergänzt, Gabeln und Löffel reinigungsbedürftig, mit normalen Gebrauchs- und Altersspuren, G ca. 1420 g. Quelle: Reinhard W. Sänger, Das deutsche Silberbesteck, S. 121 ff.
Lot-No.: 2168
Limit: 800.00 €, Acceptance: 800.00 €
um 1900, ungemarkt, gegossener Aufsteller, durchbrochen gearbeitet, verziert mit einem Jugendstilmädchen im Profil, Mistelzweige und Dolden, zwei Ösen zur Wandbefestigung, minimal gedellt, sonst altersgemäßer Zustand, L 30 cm.
Lot-No.: 2209
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €
deutsch, um 1905, Nussbaum massiv, konischer Korpus auf quadratischem Stand, seitlich mit zwei, ebenfalls konischen Zierstreben, die Vierkantbeine leicht profiliert, wohnfertig restauriert, H 136 x B 46 x T 46 cm.
Lot-No.: 2120
Limit: 420.00 €, Acceptance: 0.00 €
Glashüttenwerke Buchenau, Ferdinand von Poschinger 1899, Produktionsnummer 107/1, Dekornummer H38, Dekor von Carl Schmoll von Eisenwerth oder Betty Hedrich, dunkelviolettes Glas, im ausgekugelten Abriss die handschriftliche Nummer, matt irisiert, gemalte Mohnblumen mit Flachfarben und Opakemail, H 26 cm. Quelle: Passauer Glasmuseum, Das Böhmische Glas, Band V, S. 21.
Lot-No.: 2265
Limit: 200.00 €, Acceptance: 200.00 €
wohl Wien, um 1905, Buche massiv und mahagonifurniert, konisches Gestell, seitlich mit zwei kleinen Ablagen und Messinggeländer, darüber integriertes Uhrwerk, wohnfertig restauriert, H 117 x B 49 x T 28 cm.
Lot-No.: 2122
Limit: 330.00 €, Acceptance: 0.00 €
um 1900, Buche rotbraun gebeizt, leicht konischer Korpus, im oberen Drittel mit vier facettgeschliffenen Scheiben und Regalboden aus Glas, wohnfertig restauriert, H 141 x B 71 x T 32 cm.
Lot-No.: 2121
Limit: 550.00 €, Acceptance: 0.00 €
um 1900, Silber gestempelt 900 und ungedeutete Punze, aufwendige Arbeit, besetzt mit oval facettiertem Amethyst in Zargenfassung auf wappenförmigem Cabochon aus Bein, bekrönt mit türkisbesetzter Filigranarbeit, an der unteren Spitze Abhänger mit Türkiscabochon, ca. 75 x 30 mm, G ca. 16,4 g.
Lot-No.: 2222
Limit: 20.00 €, Acceptance: 330.00 €
Anfang 20. Jh., Metall vergoldet, rückseitig ungedeutete Punze, ca. 14 mm hoher Nadelkopf in sechseckiger Grundform, verziert mit aufwendiger Zellenemailarbeit, L gesamt ca. 73 mm, G ca. 1,8 g
Lot-No.: 2214
Limit: 20.00 €, Acceptance: 45.00 €
Entwurf um 1902, Ausführung Reinhold Merkelbach Grenzhausen, Modellnummer 1655, Prägemarke S, ohne Firmen und Künstlermarke, graues Steinzeug salzglasiert, reliefiert und kobaltblau bemalt, Eichmarke 0,5 L, gewölbter Zinndeckel mit schildartigem Drücker, guter altersgemäßer Zustand, H 12 cm. Quelle: Jürgen Schimanski, Westerwälder Steinzeug des Jugendstils, Seite 70, Nummer 66, Deckeldose mit gleichem Dekor.
Lot-No.: 2375
Limit: 80.00 €, Acceptance: 240.00 €
Entwurf 1902, Ausformung Reinhold Merkelbach Grenzhausen, Modellnummer 1741, Schriftzug geschützt, graues Steinzeug salzglasiert, handabgedreht, vierfach gedrückt, geritzt und kobaltblau bemalt, vorn gelitert, gewölbter Zinndeckel, gute Erhaltung, H 22 cm. Quelle: Jürgen Schimanski, Westerwälder Steinzeug des Jugendstils, S. 160, Nr. 80a.
Lot-No.: 2365
Limit: 120.00 €, Acceptance: 130.00 €
Entwurf 1902, Ausführung Reinhold Merkelbach/Grenzhausen, Modellnummer 1768, ungemarkt, graues Steinzeug salzglasiert, blau und grün bemalt, Kugelform auf drei angedeuteten Füßen, altersgemäßer Zustand ohne Beschädigungen, H 31 cm. Quelle: Jürgen Schimanski, Westerwälder Steinzeug des Jugendstils, S. 63, Nr. 44a.
Lot-No.: 2366
Limit: 420.00 €, Acceptance: 0.00 €
Entwurf für seines Bruders Likör- und Essigfabrik 1908, Ausführung Reinhold Merkelbach/ Höhr Grenzhausen, ungemarkt, rötlicher Steinzeugscherben farbig glasiert, in Form von Birne und Äpfeln, alle am Ausgusss etwas bestoßen, ohne Stopfen, H max. 19 cm. Quelle: Jugendstil, Badisches Landesmuseum Karlsruhe, Irmela Franzke, Abb. 141 (Kannen in Erdbeer- und Pflaumenform)
Lot-No.: 2361
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €
Josef Rindskopf´s Söhne, Teplitz-Schönau, um 1900–1905, sogenanntes Pepita-Glas, farbloses Glas nach rubinrot verlaufend, eingearbeitete grüne Krösel, formgeblasen, lachs- und goldfarben schimmernd irisiert, an der Wandung eine kleine herstellungsbedingte Blase, winzigste Blessuren, H 21,5 cm. Quelle: Passauer Glasmuseum, Das Böhmische Glas, Bd. IV, S. 184, Nr. IV.323, dort andere Form.
Lot-No.: 2267
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €
Entwurf Leo Rauth 1913, signiert, grüne Stempelmarke Selb Bavaria vor 1922, geprägte Modellnummer 233, Unterglasurbemalung und partielle Vergoldung, Jugendstilmädchen mit geschmücktem Haar, auf einem ovalen Podest mit Frosch, gute unbeschädigte Erhaltung, H 11,5, L 12,5 cm.
Lot-No.: 2309
Limit: 150.00 €, Acceptance: 280.00 €
um 1900, goldene Stempelmarke Werk Kronach, geritzte Modellnummer 161/74 5, marmoriert eingefärbtes Porzellan, seitlich eine vollplastisch liegende nackte Frau mit langem Haar, auf der Schale zwei plastische Fische, partiell mit goldenen Akzenten, Lüsterglasur, ein Blatt und eine Blüte bestoßen, L 30 cm.
Lot-No.: 2310
Limit: 900.00 €, Acceptance: 510.00 €
um 1900, signiert Hiller, goldene Stempelmarke Werk Kronach, geritzte Nummer 53 C., marmoriert eingefärbtes Porzellan mit reliefierter Elfe und Libellen, farblose Lüsterglasur, die Seerosenblüten vergoldet, am Stand unbedeutend eine kleine Beschädigung und ein Brandriss, D 25 cm.
Lot-No.: 2311
Limit: 20.00 €, Acceptance: 280.00 €
um 1900, goldene Stempelmarke Werk Kronach, geritzte Modellnummer 182 243/6, Unterglasurbemalung mit Lüster und Goldstaffage, als Seerosenteich mit drei vollplastischen nackten Nymphen an der Mündung, brandfleckig, ein Seerosenblatt minimal bestoßen, H 37 cm.
Lot-No.: 2312
Limit: 1300.00 €, Acceptance: 1100.00 €