Blick vom Bach über grüne Wiesen, zu sanft hügeliger Landschaft mit Bäumen und Sträuchern, hierzu bemerkt Thieme-Becker "... Wie Stäbli ist Stadler ein Maler des oberbaierischen Voralpenlandes, besonders des Erdinger Mooses; ... In der Art seiner Naturauffassung, der Herauskehrung des Stimmungsgehaltes eines Naturausschnittes, begegnet er sich mit Stäbli, ist aber schlichter, herber, mehr linear-dekorativ und bevorzugt im Gegensatz zu Stäbli das kleine Bildformat, in dem er den Eindruck weiter Lufträume zu übermitteln versteht. ...", lasierende, partiell gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Holzplatte, links unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "T. Stadler M. [München] 1915", rückseitig auf dem Rahmen alte Annotationen wie mehrfach "Stadler" und "A 2189", original in ca. 14 cm breiter Leiste mit Goldinlay gerahmt, Falzmaße ca. 23,5 x 29,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Anton Hermann Stadler, nannte sich als Künstler Toni Stadler, ab 25.03.1915 Anton Ritter von Stadler, dt. Landschaftsmaler, Lithograph und Sammler (1850 Göllersdorf bis 1917 München), Gymnasialbesuch in Wien, studierte zunächst 1868-73 Medizin und Naturwissenschaften an der Universität in Wien und in Würzburg, Unterbrechung durch den Kriegsdienst 1870-71, ab 1868 Mitglied der Burschenschaft "Silesia Wien", 1873 Abbruch des Studiums aus gesundheitlichen Gründen und Hinwendung zur Malerei, studierte 1873-78 bei Paul Friedrich Meyerheim in Berlin, 1878 Übersiedlung nach München, beeinflusst von der holländischen Landschaftsmalerei des 17. Jh. sowie durch Louis Neubert und Gustav Schönleber, unter dem Einfluss von Hans Thoma, Otto Frölicher und vor allem Adolf Stäbli Hinwendung zur Freilichtmalerei im Stil der Schule von Barbizon, besonders Théodore Rousseaus, ab 1881 Studienreisen nach Holland und Aufenthalt mit Max Liebermann in Zandvoort, 1893 Mitbegründer und Förderer der Münchner Sezession und vertreten auf deren Ausstellungen im Münchner Glaspalast, zeitweilig Direktor der Münchner Kunstakademie, beschickte unter anderem 1900 die Weltausstellung in Paris, 1912-14 kommissarischer Leiter der Bayrischen Staatsgemäldesammlung, ab 1876 Mitglied der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens (Künstlerhaus), Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, 1899 Ehrung mit dem Professorentitel, 1905 Ehrenmitglied der Münchner Akademie der bildenden Künste, 1914 Ehrung mit dem Ritterkreuz des Verdienstordens der Bayerischen Krone durch König Ludwig III. und Erhebung in den persönlichen Adelsstand, ab 1905 zunehmendes Augenleiden, tätig in Laim bei München, später in München bzw. im eigenen Gut im Erdinger Moos, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, ÖBL, Bénézit, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler, Fuchs, Müller-Singer und Internet.
Lot-No.: 4575
Limit: 560.00 €, Acceptance: 560.00 €
herbstliche Weide mit Kühen, Hirten und Hütehund, fein mit spitzem Pinsel gering pastos festgehaltene Tier- und Landschaftsmalerei, Öl auf gesperrter Holzplatte, um 1893, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "Mx. Stahlschmidt Wmr. [Weimar]", rückseitig auf der Malplatte altes Etikett der Großen Berliner Kunst-Ausstellung 1893, hier handschriftlich signiert, Künstleranschrift und betitelt "Max Stahlschmidt, Weimar, Alter Kirchhof 9 ... »Kühe im Warnowmoor«" und auf dem Rahmen fragmentarisch erhaltener Artikel zum Künstler, gering retuschiert, etwas reinigungsbedürftig, sehr schön original in dunkelbrauner Lackleiste mit Goldinlay (Altersspuren) gerahmt, Falzmaße ca. 46 x 62 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Ferdinand Alfred Stahlschmidt, dt. Landschafts- und Tiermaler sowie Radierer (1854 Berlin bis nach 1930 Berlin?), studierte 1885–86 an der Akademie Berlin bei Paul Friedrich Meyerheim und Eugen Bracht, 1886–92 Studium an der Kunstschule Weimar bei Alexander Struys, Albert Brendel und Max Thedy, Mitglied des Weimarer Radiervereins, zunächst freischaffend in Weimar und ab 1899 Dozent an der Weimarer Kunstschule, ab ca. 1914 in Berlin-Charlottenburg, wo er bis 1927 ein Atelier unterhielt, Mitglied des Weimarer Radiervereins, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und des Thüringer Ausstellerverbandes Bildender Künstler, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Boetticher und Scheidig "Die Weimarer Malerschule" und Internet.
Lot-No.: 4576
Limit: 680.00 €, Acceptance: 1000.00 €
zwei Pferdeknechte bei der Pflege der Tiere und im Hintergrund die bunte Schar von Zuschauern, leicht pastose, mit sicherem Strich angelegte Malerei, Öl auf Malplatte, um 1910, links unten schwer lesbar signiert "Max Stahlschmidt", auf der Rückseite Etikett und hier von Hand, teils übermalt, bezeichnet "Stahlschmidt..."im oberen Bereich neuzeitliche Zuschreibung "Auf dem Turnierplatz Iffezheim, Baden", Retuschen, leicht reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 25 x 33 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Ferdinand Alfred Stahlschmidt, dt. Landschafts- und Tiermaler sowie Radierer (1854 Berlin bis nach 1930 Berlin?), studierte 1885–86 an der Akademie Berlin bei Paul Friedrich Meyerheim und Eugen Bracht, 1886–92 Studium an der Kunstschule Weimar bei Alexander Struys, Albert Brendel und Max Thedy, Mitglied des Weimarer Radiervereins, zunächst freischaffend in Weimar und ab 1899 Dozent an der Weimarer Kunstschule, ab ca. 1914 in Berlin-Charlottenburg, wo er bis 1927 ein Atelier unterhielt, Mitglied des Weimarer Radiervereins, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und des Thüringer Ausstellerverbandes Bildender Künstler, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Boetticher und Scheidig "Die Weimarer Malerschule" und Internet.
Lot-No.: 4577
Limit: 450.00 €, Acceptance: 0.00 €
sommerliche Dorfansicht von Gerhausen bei Blaubeuren in Baden-Württemberg, mit Blick entlang der Blau, vorbei an einem Holzplatz, zum Dorf mit dem sogenannten Kirchlen Gerhausen, auf der Insel in der Blau, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Hartfaserplatte, links unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "Hermann Stammler Stgt [Stuttgart] [19]45", rückseitig bezeichnet "No. 176, Hermann Stammler Stuttgart »Abend am Weiher« (Gerhausen) 50/38", gerahmt, Falzmaße ca. 37 x 46 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Spieler des VfB Stuttgart (erwähnt 1924 bis 1945), entwarf 1924 das Logo des VfB Stuttgart, tätig erwähnt in Stuttgart und Ulm, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Nagel "Schwäbisches Künstlerlexikon" und Internet.
Lot-No.: 4578
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €
prächtiger Strauß aus Dahlien, Sonnenhut und Phlox in Vase vor lichtem Grund, gering pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1950, rechts unten signiert "Otto Stieglitz", oben mittig kleines Nagellöchlein, etwas restaurierungsbedürftig, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Konditor und Gastronom sowie Galerist, Landschafts- und Stilllebenmaler (1912 bis 1991 Stuttgart-Bad Cannstatt), zunächst Ausbildung zum Konditor, betrieb als Gastronom die Gaststätte im Haubenschloß in Kempten/Allgäu, künstlerisch Schüler von Reinhold Nägele, betrieb ab 1966 eine Kunstgalerie in Bad Cannstatt und war künstlerisch freischaffend tätig, unternahm Studienreisen nach Italien, Graubünden, Österreich und Paris, tätig in Kempten und zuletzt in Bad Cannstatt, Quelle: Kühling "Allgäuer Künstlerlexikon", Iris Frey im Artikel "Ausstellung des Evangelischen Vereins und Pro Alt-Cannstatt in der Stadtmühle" in der "Cannstatter Zeitung" vom 13.06.2019 und Internet.
Lot-No.: 4579
Limit: 120.00 €, Acceptance: 130.00 €
Brustbildnis eines historisch gewandeten älteren Mannes mit breitkrempigem Hut, ein Glas in der Hand haltend und den Betrachter des Gemäldes zuprostend, fein lasierende, historisierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1970, rechs oben signiert und ortsbezeichnet "Stierhof Mchn. [München]", im Goldstuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 30,5 cm. Künstlerinfo: dt. Portraitist, Restaurator und Genremaler (geboren 1918 in München), Sohn des Architekten Hans Stierhof, in seiner Münchner Schulzeit autodidaktisches Studium der Malerei, erste Anleitung in Malerei durch seine Onkel väterlicher- und mütterlicherseits, zunächst Goldschmiedelehre, 1936 Reichssieger im Berufswettkampf der Goldschmiede, 1938 Gesellenprüfung als Goldschmied Abschluss mit 1. Preis, Kriegsteilnahme am 2. Weltkrieg in Frankreich, Russland und Afrika, 1945-48 amerikanische Kriegsgefangenschaft, anschließend freischaffend und als Restaurator an der Privatsammlung auf Schloss Weißenstein in Pommersfelden, tätig in Grünwald bei München, Quelle: „Ernst Stierhof - Leben und Werk eines Malers" und Internet.
Lot-No.: 4580
Limit: 20.00 €, Acceptance: 80.00 €
Portrait einer schwedischen Bäuerin in traditioneller Tracht, pastose Malerei, links unten signiert "Stohrer", rückseitig von Künstlerhand betitelt und datiert "1920", etwas reinigungsbedürftig, profilierte Jugendstilleiste, Falzmaße ca. 30 x 22 cm.
Lot-No.: 4581
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €
Kolonne reitender Kosaken, einen dreispannigen Planwagen (Troika) in rasanter Fahrt durch tief verschneite Winterlandschaft begleitend, lasierende, partiell gering pastose Historienmalerei, Öl auf Holz, rechts unten signiert "C. Stoiloff", rückseitig wohl datiert "Ao [18]99" und betitelt "Goldtransport in Sibirien" sowie weitere unleserliche Annotation, sehr schön in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 31 x 47 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adolf Baumgartner, verwandte für seine russischen Sujets das Pseudonym "Constantin Stoiloff", "Stoiloff-Baumgartner" oder "Baumgartner-Stoiloff", bulgarisch-österreichische Stillleben-, Historien-, Landschafts- und Genremaler (1850 Linz bis 1924 Wien), Vater von Adolf Baumgartner (1893–1939) dem Jüngeren, studierte in den 1880er Jahren an der Akademie in St. Petersburg, fertigte bevorzugt Reiter-, Kutsch- und Schlittenszenen in russischer Landschaft, Quelle: AKL, Fuchs, Saur und Internet.
Lot-No.: 4582
Limit: 1400.00 €, Acceptance: 1400.00 €
rauchende und trinkende Männer mit Schiffermützen im lichten Interieur am Tisch, in die Lektüre des "Le Petit Journal" vertieft, gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten rot signiert "C. Stoitzner", das ist wohl Constantin Stoitzner (1863–1934) oder dessen Bruder Carl Siegfried Stoitzner (1866–1943), welche beide ähnliche Sujets malten, geringe Craquelure, auf ältere Leinwand mit alten Annotationen "Eigenth. v. R. H. Benack Mainz 1864" doubliert, Retuschen, im prächtigen Goldstuckrahmen mit Messingrahmenschild "C. Stoitzner" gefasst, Falzmaße ca. 53,5 x 42 cm.
Lot-No.: 4583
Limit: 400.00 €, Acceptance: 420.00 €
im Licht des zur Neige gehenden Tages ein imposanter Dreimaster in voller Fahrt durch die gischtenden Wellen, maritime Malerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert "Stork", rückseitig auf dem Keilrahmen in Blei schwer leserlich bezeichnet, minimales Craquelure und Retuschen, etwas reinigungsbedürftig, massive Schellackleiste der Zeit, Falzmaße ca. 30 x 38 cm.
Lot-No.: 4584
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €
Portrait einer dunkelhaarigen Madrilenin im Seitenprofil, ein traditionelles schwarzes Kleid mit buntem Blumendekor tragend, einen opulenten farbigen Fächer in der Rechten haltend, pastose Malerei mit expressiver Farbgebung, Öl auf Leinwand, rechts unten von einem leider unbekannt gebliebenen ungarischen Maler signiert "L. Szödy", rückseitig auf Zettel in Tusche künstlerbezeichnet sowie annotiert "Motiv: Madrider Mädchen Maria Luisa C. Narvarz, 19 Jahre alt" sowie datiert "1943", auf dem Keilrahmen handschriftlich in Blei, wohl vom Künstler, signiert "Szödy - Ladislav" sowie mit schwer leserlicher Wohnortangabe, auf weiterem Zettel spätere handschriftliche Schenkungsannotation "Meinem lieben Freunde Ludwig Frank zur Erinnerung an die gemeinsam im schönen Spanien verbrachten Jahre, gewidmet von Deinem Hermann Mandel/Cranach(?) Madrid, März 1953", auf dem Malträger nochmals schwer leserlich handschriftlich künstlerbezeichnet, guter Zustand, einige winzige, zum Teil rückseitig ausgebesserte Leinwandlöchlein, Rahmen neuzeitlich, Falzmaße ca. 58 x 50 cm.
Lot-No.: 4585
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €
Blick in edles Ambiente mit herrschaftlichem Blumenstrauß in geblümter Porzellanvase, fein ausgeführte, qualitätvolle, gering pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Leon Taems [19]43", schön in alter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 55 x 42 cm.
Lot-No.: 4586
Limit: 200.00 €, Acceptance: 200.00 €
in einer bauchigen, auf einem in Falten geschlagenem Tuch stehenden Vase, ein lieblicher bunter Strauß mit Freesien und Rosen, pastose Blumenmalerei mit etwas expressiver Formensprache, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert "Templeton-Kraus" sowie datiert "1962", rückseitig auf dem Malträger gleichlautend annotiert mit Ortsbezeichnung "Nancy", auf dem Keilrahmen Etikett mit Aufschrift "SORTE 1970/B" sowie mit Stempel der Firma für Künstlerfarben "Schmincke & Co. Düsseldorf", ungerahmt auf Keilrahmen, Maße ca. 40 x 26 cm. Künstlerinfo: geb. Eva Kraus (Deutschland 20. Jh.), 1941-42 Studium bei August Gebhard an der Akademie in Karlsruhe, ab 1978 wohnhaft in Texas, Quelle: askart.
Lot-No.: 4587
Limit: 20.00 €, Acceptance: 50.00 €
Gläubige in einem herrschaftlichen Saal, mit einem am Boden liegenden Kruzifix, in stille Andacht vertieft, auf der Münchner Jahresausstellung 1898 im Münchner Glaspalast präsentierte Max Thedy sein großformatiges Gemälde "Adoratio Crucis", vorliegend leicht abgewandelte Vorstudie zum Gemälde, Öl über Kohlevorzeichnung auf Leinwand, rückseitig altes Etikett "No. 74 Entwurf »Adoratio Crucis« Prof. Max Thedy", gerahmt, Falzmaße ca. 79 x 114,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Maximilian Eduard Gallus Thedy, dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1858 München bis 1924 Polling bei Weilheim in Oberbayern), typischer Vertreter der Weimarer Malerschule, früh verwaist, wurde der Junge ab 1870 von dem Hamburger Maler Georg Friedrich Louis Reinhardt aufgezogen und erhielt bei diesem seine malerischen Grundlagen, gefördert von Johann Baptist Hofner, ab 1872 erste berufliche Ausbildung an der Freisinger Gewerbeschule, ab 1873 Schüler der Münchner Kunstgewerbeschule, studierte 1875-82 an der Akademie München bei Sándor (Alexander) Wagner, Wilhelm von Diez und schließlich 1881-82 als Meisterschüler bei Ludwig von Löfftz, 1882 Berufung durch den Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach als Professor an die Kunstschule Weimar und 1883-1919 hier als Lehrer tätig sowie 1914-19 vertretungsweise Direktor der Einrichtung, 1886 Aufenthalt in Überlingen am Bodensee, unternahm 1886 und 1887 Studienreisen in die Niederlande, 1919-1920 kurzzeitig Formmeister am Bauhaus Weimar, ab 1921 Professor an der wiedererrichteten Weimarer Kunsthochschule, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, tätig in Weimar und regelmäßige Sommeraufenthalte auf der Fraueninsel im Chiemsee und in Polling bei Weilheim, Quelle: Thieme-Becker,"Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Scheidig "Die Weimarer Malerschule", Boetticher, Ausstellungskatalog Stadtmuseum Weimar 2002, Jansa, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Dressler und Wikipedia.
Lot-No.: 4588
Limit: 1800.00 €, Acceptance: 0.00 €
herbstliche Ansicht der Klosterkirche "Heilig Kreuz" in Polling im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau, obgleich Thedy sein ganzes Malerleben in Weimar verbrachte, hielt der geborene Münchner stets die Verbindung in seine oberbayerische Heimat und verbrachte regelmäßig Sommerurlaube am Starnberger See und in Polling, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert "M. Thedy", rückseitig auf dem Keilrahmen undeutbare Annotationen und originales, fragmentarisch erhaltenes handschriftliches Künstleretikett "Prof. Max Thedy, Weimar »Dorfstraße mit Klosterkirche (Polling)«", auf dem alten Rahmen weitere Etiketten, unter anderem altes Etikett "Sächsischer Kunstverein Dresden 1585", Craquelure, etwas restauriert, sehr schön im alten Goldstuckrahmen gefasst, Falzmaße ca. 65 x 54 cm. Künstlerinfo: eigentlich Maximilian Eduard Gallus Thedy, dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1858 München bis 1924 Polling bei Weilheim in Oberbayern), typischer Vertreter der Weimarer Malerschule, früh verwaist wurde der Junge ab 1870 von dem Hamburger Maler Georg Friedrich Louis Reinhardt aufgezogen und erhielt bei diesem seine malerischen Grundlagen, gefördert von Johann Baptist Hofner, ab 1872 erste berufliche Ausbildung an der Freisinger Gewerbeschule, ab 1873 Schüler der Münchner Kunstgewerbeschule, studierte 1875–82 an der Akademie München bei Sándor (Alexander) Wagner, Wilhelm von Diez und schließlich 1881–82 als Meisterschüler bei Ludwig von Löfftz, 1882 Berufung durch den Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach als Professor an die Kunstschule Weimar und 1883–1919 hier als Lehrer tätig sowie 1914–19 vertretungsweise Direktor der Einrichtung, 1886 Aufenthalt in Überlingen am Bodensee, unternahm 1886 und 1887 Studienreisen in die Niederlande, 1919–1920 kurzzeitig Formmeister am Bauhaus Weimar, ab 1921 Professor an der wiedererrichteten Weimarer Kunsthochschule, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, tätig in Weimar und regelmäßige Sommeraufenthalte auf der Fraueninsel im Chiemsee und in Polling bei Weilheim, Quelle: Thieme-Becker,"Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Scheidig "Die Weimarer Malerschule", Boetticher, Ausstellungskatalog Stadtmuseum Weimar 2002, Jansa, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Dressler und Wikipedia.
Lot-No.: 4589
Limit: 680.00 €, Acceptance: 680.00 €
Rehwild im herbstlich bunt verfärbten Wald, pastose Tier- und Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Rud. Thost [18]93", Craquelure, doubliert, etwas restauriert, original mit Messingrahmenschild "R. Thost" gerahmt, Falzmaße ca. 69 x 110 cm. Künstlerinfo: eigentlich Emil Rudolf (Rudolph) Thost, dt. Maler (1868 Zwickau bis 1921 Stuttgart), studierte ab 1886 an der Akademie Dresden, 1890–93 Weiterbildung bei Ferdinand von Keller und Caspar Ritter an der Akademie Karlsruhe sowie ab 1893 Studium an der Akademie Stuttgart bei Robert von Haug, anschließend freischaffend in Stuttgart, unternahm Weltreise mit Aufenthalt in Paris, zunächst Portraitmaler, wandte er sich ab 1910 der Landschaftsmalerei zu, tätig in Stuttgart, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Nagel "Schwäbisches Künstlerlexikon", Schülerlisten der Dresdner Akademie, Müller-Singer, Maier-Müllerschön "Die Schwäbische Malerei um 1900. Die Stuttgarter Kunstschule/Akademie, Professoren und Maler; Geschichte – Geschichten – Lebensbilder.", Lewey-Stoye "Die Zwickauer Gemäldesammlung" und Internet.
Lot-No.: 4590
Limit: 300.00 €, Acceptance: 850.00 €
Ansicht eines Hafens mit Booten in einer neapolitanischen Küstenstadt, wohl Blick auf Pozzuoli, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Platte, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "R. Tozzi", Kratzer, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 50 cm. Künstlerinfo: italienischer Maler (1950 in Neapel geboren), studierte an der Akademie der Schönen Künste Neapel, tätig in Neapel und in Pozzuoli, Quelle: Internet.
Lot-No.: 4591
Limit: 80.00 €, Acceptance: 110.00 €
sonnige Landschaft mit Teich und Kahn vor Bauernhäusern, unter effektvoll bewölktem Himmel, hierzu schreibt Müller-Singer "... Er ... malte besonders Landschaften des Niederrheins, der Eifel und Hollands. ...", pastose Landschaftsmalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Holzplatte, um 1900, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "Raphael Unverdross Df. [Düsseldorf]", rückseitig Zettel mit Info zum Künstler, etwas farbschwundrissig, im schönen Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 27 x 20,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Raphael Oskar Unverdross, dt. Landschaftsmaler (1873 Düsseldorf bis 1952), Schüler des Düsseldorfer Landschaftsmalers Helmuth Liesegang, weitestgehend Autodidakt, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Müller-Singer, Dressler, Busse, Jansa, Adressbuch der Stadt Düsseldorf 1927 und Wikipedia.
Lot-No.: 4592
Limit: 160.00 €, Acceptance: 0.00 €
rastender Wanderer auf einer Anhöhe über dem Schwellisee, mit Blick zur Mündung der jungen Plessur in den See, im Hintergrund erhebt sich die imposante Bergkulisse mit rechts dem markanten Erzhorn, dem Gamschtällihorn und dem Älpliseehorn im hellen Sonnenlicht, Landschaft bei Arosa im Schweizer Kanton Graubünden, pastose Malerei mit lockerem, breitem Pinselduktus, Öl auf grober Leinwand, rechts unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "Cornelius Wagner Arosa [19]17", Druckstelle in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 100,5 x 77 cm. Künstlerinfo: genannt Corny Wagner, dt. Landschafts- und Marinemaler (1870 Dresden bis 1956 Söcking bei Starnberg), Kindheit in Dresden, erster Unterricht beim Vater, dem Maler Karl Ludwig Friedrich Wagner, studierte 1886–95 an der Düsseldorfer Akademie bei Peter Janssen, Heinrich Lauenstein und Hugo Crola, hier 1892–95 Meisterschüler bei Eugen Dücker, unternahm diverse Studienreisen wie 1897 nach Indien, 1904 nach Argentinien, weiterhin nach Italien (Capri, Ischia), wiederholt nach England (Cornwall) und Schottland, Holland, Belgien, an die Ostsee und um 1917–19 Aufenthalte in Arosa in Graubünden in der Schweiz, 1906–55 in Düsseldorf-Kaiserswerth tätig, befreundet mit Wilhelm Degode und Max Clarenbach, 1935 Ausmalung der Bahnhofshalle Duisburg, 1955 Übersiedlung nach Söcking am Starnberger See, beschickte Ausstellungen in Düsseldorf, Zürich und 1938–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied der Künstlergruppe "Laetitia", des "Sonderbundes" sowie in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, im Düsseldorfer Künstlerunterstützungsverein, der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler und 1898–1919 und 1924–1956 im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Müller-Singer, Dressler und Wikipedia.
Lot-No.: 4593
Limit: 20.00 €, Acceptance: 950.00 €
drei Kaufleute in Renaissancekostümen beim Kartenstudium am Kamin im Kaufmannskontor, fein mit spitzem Pinsel lasierend ausgeführte Historienmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "Fritz Wagner Mch. [München]", etwas restauriert, im originalen Goldstuckrahmen gefasst, Falzmaße ca. 62,5 x 71 cm. Künstlerinfo: auch Wagner-Höhenberg, dt. Genremaler (1902 München bis 1976 München), Sohn des Malers Josef Wagner-Höhenberg (1870 Höhenberg (Oberpfalz) bis 1939 München), studierte an der staatlichen Schule für angewandte Kunst bei Roth und Pretorius, wohl 1920–23 Studium an der Akademie München bei Schinnerer und Hahn, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Internet.
Lot-No.: 4594
Limit: 650.00 €, Acceptance: 700.00 €
sommerlich-sonnige Straßenszene mit mächtigem Laubbaum, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert und ortsbezeichnet "Walcha - Meissen", rückseitig auf dem Keilrahmen Stempel einer Dresdner Malutensilienhandlung, Craquelure, restaurierungsbedürftig, gerahmt (rest.bed.), Falzmaße ca. 134 x 101 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftd- und Blumenmaler, Graphiker, Fachbuchschriftsteller und Archivar (1901 Riesa bis 1968 Meißen), Kindheit und Volksschulbesuch in Riesa, Schüler am Realgymnasium in Meißen, Wanderung über Thüringen nach Franken, Studium der Literatur, Philosophie, Kunstgeschichte und Psychologie an der Technischen Hochschule und der Akademie der Bildenden Künste Dresden, 1924 Abschluss als Kunsterzieher, 1924-43 tätig als Lehrer am Franciscaneum und ab 1936 auch an der Fürstenschule St. Afra in Meißen, parallel als Kunstmaler täig, Vorstandsmitglied im Kunstverein Meißen, Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste Deutschlands, 1943-45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg an der Ostfront und 1945-46 sowjetische Kriegsgefangenschaft, 1946 Rückkehr nach Meißen und freischaffend als Maler und Fachbuchschriftsteller, ab 1957 als Archivar freier Mitarbeiter der Porzellanmanufaktur Meißen, 1973 erschien posthum sein Standartwerk "Meissener Porzellan", unternahm Studienreisen nach Österreich, Italien (Verona, Florenz, Pisa, Genua, Venedig), tätig in Meißen und auf Schloss Scharfenberg, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Lexikon", Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.
Lot-No.: 4595
Limit: 140.00 €, Acceptance: 0.00 €
in flacher Landschaft mit einzelnen Bäumen und Sträuchern ein Kutscher, vor dem herannahenden Gewitter fliehend, flott erfasste, gering pastose Malerei in zurückhaltender Farbigkeit, realistisches Frühwerk des Künstlers, welches ihm den Eintritt zu allen Großen Deutschen Kunstausstellungen zur Zeit des Nationalsozialismus ermöglichte, Öl auf Malkarton, rechts unten signiert "K. Wendlandt", rückseitig von Künstlerhand nochmals signiert, nummeriert und monogrammiert, große handschriftliche Nummerierung wohl früherer Ausstellung "1630", auf dem Rahmen Etikett der Berliner Rahmenhandlung "Labuske & Schmidt", Frühschwund, minimale Retuschen und etwas reinigungsbedürftig, Rahmen der Zeit mit Bestoßungen, Plattenmaße ca. 43,5 x 55 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Illustrator und Autor (1917 Wreschen bis 1998 Berlin), 1937 und 1943 Studium an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künster Berlin bei Erik Richter und Gustav Hilbert, von 1940 bis 1944 auf allen Großen Deutschen Kunstausstellungen in München vertreten, seine Bilder erwarben unter anderem Hitler, Goebbels und Speer, nach dem Krieg beschäftigte sich Wendlandt, inspiriert durch seinen Mallehrer Hans Szym, intensiv mit der Farbenlehre, ab den 1950er Jahren schuf er erste Illustrationen für Kinderbücher, wurde zunehmend aber auch selbst als Autor aktiv, mit seiner Frau Elfi schrieb er das Kinderbuch „Elisa“ (1960), ab Ende der 1950er Jahre experimentierte und entwickelte Wendlandt erste Lichtgrafiken und Décollage sowie Leuchtbilder, diaphane Reliefs und plastische Leuchtwände, dabei entdeckte er als erster die Kombinationsmöglichkeit von Filmcollagen mit Plexiglas, welches farbige Raumvorstellungen ermöglicht, mit seinem Freund, dem Fotografen Heinz Hajek-Halke, avancierte er zur Avantgarde der Berliner Lichtgrafik-Szene der 1960er Jahre, 1960 bis 1963 Tätigkeit als Dozent für grafisches Gestalten an der TU Berlin, fortwährende Tätigkeit als Kinderbuchillustrator und -autor, die Farbenlehre beschäftigte ihn dazu weiterhin, zu seinem 1971 veröffentlichten Farbenmärchen "Die drei Könige" schrieb der seinerzeitige Bundesaußenminister Walter Scheel ein Vorwort, großen Einfluss auf sein künstlerisches Schaffen hatte Jean Gebsers Kulturanthropologie, Anfang der 1970er Jahre gestaltete Wendlandt die erste Fassung seiner „Gebser-Wand“ mit dem Titel „Die Entfaltung des Menschlichen Bewusstseins“, Wendlandts Nachlass befindet sich unter anderem im Besitz der Berlinischen Galerie, des Kunstmuseums Moritzburg in Halle, des Sprengel Museum Hannover sowie in der Zitadelle Spandau, Quelle: Vollmer und Wikipedia.
Lot-No.: 4596
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €
sommerlicher Blick, über reifende Kornfelder am Waldrand, zum See vor sanft bewegter Kuppenlandschaft, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1950, links unten signiert "Wendler", rückseitig auf der Leinwand nummeriert "688" und auf dem Rahmen Rahmungsetikett Essen, Craquelure, etwas reinigungsbedürftig, sehr schön in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 80,5 cm.
Lot-No.: 4597
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €
auf einem schmalen Wanderweg am Rande eines sonnenbeschienen Steinbruchs, ein Wanderer mit seinem Beutel stehend, reizvolle Perspektive, die den Menschen bewusst klein in seiner natürlichen Umgebung erscheinen lässt, flott erfasste Landschaftsstudie in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., rechts unten monogrammiert "J.W." sowie unleserlich datiert wohl "Juli [19]16?", Leinwand doubliert und neue Keilrahmenbespannung, großflächige Retuschen vor allem im Bereich des Himmels, antikisierender neuzeitlicher Prunkrahmen, Maße ca. 47 x 32,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Julius Theophil Wentscher, auch Julius Wentscher senior, dt. Landschafts- und Marinemaler (1842 Graudenz/Provinz Preußen bis 1918 Berlin-Wilmersdorf), Studium an der Kunstakademie in Königsberg, anschließend Studium an der Berliner Akademie bei Hans Frederik Gude, 1881 erste Präsentation seiner Werke auf der Ausstellung der Berliner Akademie, 1899 Verleihung der kleinen Goldenen Medaille für Kunst, Mitglied in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und im Verein Berliner Künstler, Vater des Julius Wentscher junior, Quelle: Thieme-Becker und Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon".
Lot-No.: 4598
Limit: 380.00 €, Acceptance: 0.00 €
sommerlicher Blick von der Mühlenbacher Höhe im Schwarzwald, pastose Landschaftsmalerei in fein abgestimmter, freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 1930er Jahre, rechts unten signiert "T Weyh" sowie datiert "193[...]", rückseitig auf dem Keilrahmen in Blei betitelt, breite Schellackleiste, Falzmaße ca. 23 x 30 cm.
Lot-No.: 4599
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €