Sächsische Künstler

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Hermann Naumann, "Die Versuchung des heiligen..."

figurative Komposition mit abstrakten Anklängen, frühe Zeichnung des Künstlers, teils gespritzte Tusche und Kreiden auf Papier, unten rechts signiert und datiert "Hermann Naumann 1965", auf Unterlagekarton montiert und hier betitelt "Die Versuchung des heiligen Antonius", Blattmaße ca. 42 x 60,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Bildhauer (geboren 1930 in Kötzschenbroda/Radebeul), ab 1946 Steinmetzlehre, parallel Privatausbildung zum Plastiker bei Burkhart Ebe, 1947-50 Bildhauerstudium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Herbert Volwahsen, ab 1950 Mitglied im VBK der DDR und freischaffend im Künstlerhaus Dresden Loschwitz, ab 1950 autodidaktische Hinwendung zur Malerei und Graphik (Litho, Radierung, Punzenstich), 1994 Umzug nach Dittersbach in das „Künstlerhaus Hofmannsches Gut“, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Lot-No.: 4100
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Siegfried Ratzlaff, "Balkonesse"

sinnende junge Balletttänzerin vor der Balustrade einer herrschaftlichen Loggia, gering pastose Malerei in fein abgestimmter grau-violetter Farbigkeit, Öl und Acryl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "S. Ratzlaff [20]09", rückseitig mehrfach vom Künstler betitelt und beschriftet "Balkonesse 25/2009, 70 x 85, Acryl/Öl", sehr schön im originalen Künstler-Schattenfugenrahmen gefasst, Bildmaße ca. 70 x 85 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Plastiker und Pädagoge (geboren 1934 in Vangerow Kreis Köselin), gilt als maßgeblicher Erfinder der Decelithstich-Technik, 1946 Aussiedlung aus Vangerow [polnisch: Węgorzewo/Okonek] in der ehemaligen preußischen Provinz Pommern und Umzug nach Sülzenbrücken/Amt Wachsenburg in Thüringen, 1949–53 Gymnasiumbesuch in Arnstadt, 1953–57 Studium der Kunsterziehung an der Karl-Marx-Universität Leipzig bei Elisabeth Voigt, Heinz Olbrich, Hans Schulze und Kurt Biegholdt, 1957 Abschluss als Plastiker, 1957–59 Kunsterzieher in Eisleben, ab 1959 Assistent für Malerei und Graphik an der Karl-Marx-Universität Leipzig, 1961–63 Aufbau-Fernstudium an der Hochschule für bildende Künste (HBK) Dresden bei Lea Grundig, ab 1970 Dozent für Kunsterziehung und 1978–93 Professor für Malerei und Grafik an der Sektion Kultur- und Kunstwissenschaften der Karl-Marx-Universität Leipzig, 1963–67 Kandidat und ab 1967 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, nach seiner Pensionierung 1993 intensiv malerisch freischaffend in Leipzig, unternahm zahlreiche Studienreisen in die Sowjetunion (Kiew, Kasan und Rostow), die Tschechoslowakei (Olomouc, Prag, Bratislava), Bulgarien, Dänemark, London, die Provence und Schottland, ab 1997 Mitglied und 1998–2002 stellvertretender Vorsitzender des Bundes Bildender Künstler Leipzig, Mitglied des Lützschenaer Künstlerkreises, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Katalog der Galerie Koenitz Leipzig "Siegfried Ratzlaff" (2022) und Wikipedia.

Lot-No.: 4101
Limit: 500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hans Theo Richter, "Geschwister"

eng beieinanderstehendes Geschwisterpaar mit in die Ferne gerichtetem Blick, vor schwarzem Grund, Werksverzeichnis Schmidt 268, Kreide- und Tuschelithographie auf Velin, 1953, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Richter", in der unteren linken Blattecke nummeriert "53/115", rückseitig Spuren alter Montierung, minimale Altersspuren, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 34,5 x 28,5 cm, Blattmaße ca. 46,5 x 36 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1902 Rochlitz bis 1969 Dresden), 1918–23 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Arno Drescher, Georg Erler und Paul Herrmann, 1923–26 freischaffend in Dresden und Zusammenarbeit mit Georg Richter-Lößnitz, 1926–31 Studium an der Akademie in Dresden bei Richard Müller und ab 1928 Meisterschüler bei Otto Dix, 1929 Studienaufenthalt in Paris, 1930–32 Aufenthalte in Berlin und Nidden (Nida), 1932–44 freischaffend in Dresden, Breslau und Rochlitz, 1932 Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, 1933 Rompreis (den er auf Drängen der NS-Diktatur 1934 nicht antreten durfte), Bekanntschaft mit Gerhard Marcks, Karl Kröner, Paul Wilhelm und Käthe Kollwitz, 1944–46 Dozent an der HGB Leipzig, 1947–67 Professor an der HBK Dresden, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach München, Sylt, Helgoland, Leningrad, Moskau, Veree, Köln, Kassel, Holland, Helsinki und Warschau, ab 1956 Mitglied der Akademie der Künste Berlin, 1959 Mitglied der Bayerischen Akademie der Künste München, erhielt zahlreiche Ehrungen wie Dürerpreis, Nationalpreis der DDR, Burdapreis für Graphik etc., Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR" und Internet.

Lot-No.: 4102
Limit: 120.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Frank Ruddigkeit, "Susanna im Bade"

stark abstrahierte Darstellung des biblischen Motivs, Litho in Rötel auf Faserbütten mit unregelmäßigem Rand, in der Darstellung datiert "19.7.[19]99", rechts unten handsigniert und datiert "Fr. Ruddigkeit 1999", auf weißen Karton geheftet, ungerahmt, Maße des Büttenbogens ca. 42 x 43 cm, Maße des Unterkartons ca. 60 x 50 cm. Künstlerinfo: deutscher Maler, Grafiker und Buchkünstler (1939 Grenzberg Ostpreußen), studierte von 1957–1962 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig unter Heinz Wagner und Hans Mayer-Foreyt, Lehrauftrag am Institut für Kunsterziehung der Universität Leipzig 1962–1963, Aspirantur an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, anschließend freischaffend als Maler, Grafiker, Bildhauer und Medailleur tätig, 1974–2004 lehrte er an der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle, 1981 zum Professor berufen, 1974–1978 Vorsitzender des Bezirksverbandes Leipzig des Verbandes Bildender Künstler der DDR, eines der bedeutendsten Werke des Künstlers ist das Auftragswerk für den öffentlichen Raum zur Geschichte des Leipziger Marktplatzes. Quelle: Internet.

Lot-No.: 4103
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Karl Schmidt-Rottluff, Lesender Mann

intensiv in die Lektüre eines Buches vertiefter Mann, Blatt wird häufig auch als "Lesender Mann mit Buch von Alfred Brust" bezeichnet, Werksverzeichnis Schapire 274, Holzschnitt, 1922, schöner kontrastreicher Druck, rückseitig Annotationen in Bleistift, Faltlinien, Reste alter Montierung, Darstellungsmaße ca. 28 x 19,7 cm, Blattmaße ca. 39,5 x 26 cm. Künstlerinfo: geboren als Karl Schmidt, nannte sich ab 1905 Schmidt-Rottluff, bedeutender dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Entwerfer und Plastiker (1884 Rottluff bei Chemnitz bis 1976 Berlin), Klassiker der Moderne und einer der wichtigsten Vertreter des Expressionismus, 1905–06 Architekturstudium an der Technischen Hochschule in Dresden, als Maler und Graphiker Autodidakt, 1905 mit Fritz Bleyl, Ernst Ludwig Kirchner und Erich Heckel Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Brücke“ in Dresden, Arbeitsaufenthalte in Moritzburg bei Dresden, an den Stränden der Nord- und Ostsee, in Hofheim im Taunus, Studienreisen nach Norwegen, Nidden, Rom, Capri, Jugoslawien, Amsterdam, Rotterdam und Ascona, beschickte ab 1910 die Ausstellungen der „Neuen Secession“ Berlin und ab 1912 die des „Blauen Reiters“ in München sowie die Sonderbundausstellung in Köln, 1911 Umzug nach Berlin-Friedenau, 1913 Auflösung der „Brücke“, 1914 Mitglied der Neuen Secession Berlin, 1924 in Paris tätig, 1931–33 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1937–45 als „entartet“ diffamiert und Verkauf bzw. Vernichtung eines Großteils der Werke in deutschen Museen, 1941 mit Berufsverbot belegt, 1943 in Berlin ausgebombt und Umzug nach Rottluff, 1946 Ehrenbürgerschaft von Chemnitz, 1946 Rückkehr nach Berlin-Zehlendorf, 1947–54 Professur an der Hochschule für Bildende Künste Berlin-Charlottenburg, 1955 Teilnehmer an der documenta 1 in Kassel, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar und des Österreichischen Künstlerbundes, Quelle: u.a. Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4104
Limit: 80.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Alfred Tröger, Hühner auf der Wiese

frei auf einer Wiese umherlaufende Hühner, vor einem zum Stall umgebauten Karren und im Hintergrund Blick über Wiesen und Felder auf ein Dorf am Horizont, Landschaftsmalerei in heller, freundlicher Farbigkeit, Aquarell über Graphit auf leichtem Karton, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "A. Tröger", in den Ecken kleine Löcher von Reißzwecken, minimal fleckig, Blattmaße ca. 51 x 73 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Landschafts- und Stilllebenmaler (1898 Langenhessen bis 1974 Werdau), zunächst Malerlehre, künstlerisch weitestgehend Autodidakt, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, nach 1918 tätig als Dekorationsmaler, beschickte ab 1927 Ausstellungen in Zwickau, Berlin und Dresden, ab 1936 freischaffend in Werdau, 1938 Reise nach Italien, 1943-46 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und Kriegsgefangenschaft in Oldenburg in Schleswig-Holstein, mit Wolfgang Berndt, Heinz Fleischer, Karl-Heinz Schuster, Albert Schwarz, Erich Schulz und Karl Michel Mitglied der "Gruppe 1950", ab 1951 Dozent an der Mal- und Zeichenschule Zwickau, parallel Betriebsvertrag mit dem Güterkraftverkehr "Schwarze Pumpe" Hoyerswerda, unternahm weitere Studienreisen an die Nord- und Ostsee, nach Franken, Ostpreußen, Thüringen, Böhmen, dem Erzgebirge und der Lausitz, Mitglied des Görlitzer Landesbundes für bildende Künste und der Leipziger Kunstgenossenschaft, Ehrung mit dem Preis der Hermann-Illgen-Stiftung, tätig in Werdau/Sachsen, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold "Künstler in der DDR", "Blankenheimer Museumsblätter Nr. 15" und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Lot-No.: 4105
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Alfred Tröger, "Sonnenflecken"

bereits aufgebrochene Schneeflächen auf einer am Dorf gelegenen Wiese künden vom Ende des Winters, Landschaftsmalerei in ausgewogener Farbigkeit, Aquarell auf leichtem Karton, um 1930, links unten signiert "A. Tröger", auf der Rückseite bezeichnet "Alfred Tröger Werdau "Sonnenflecken" Aquarell RM", leicht gegilbt, in einfaches Passepartout mittels Klebeband montiert, Blattmaße ca. 49 x 67,5 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Landschafts- und Stilllebenmaler (1898 Langenhessen bis 1974 Werdau), zunächst Malerlehre, künstlerisch weitestgehend Autodidakt, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, nach 1918 tätig als Dekorationsmaler, beschickte ab 1927 Ausstellungen in Zwickau, Berlin und Dresden, ab 1936 freischaffend in Werdau, 1938 Reise nach Italien, 1943-46 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und Kriegsgefangenschaft in Oldenburg in Schleswig-Holstein, mit Wolfgang Berndt, Heinz Fleischer, Karl-Heinz Schuster, Albert Schwarz, Erich Schulz und Karl Michel Mitglied der "Gruppe 1950", ab 1951 Dozent an der Mal- und Zeichenschule Zwickau, parallel Betriebsvertrag mit dem Güterkraftverkehr "Schwarze Pumpe" Hoyerswerda, unternahm weitere Studienreisen an die Nord- und Ostsee, nach Franken, Ostpreußen, Thüringen, Böhmen, dem Erzgebirge und der Lausitz, Mitglied des Görlitzer Landesbundes für bildende Künste und der Leipziger Kunstgenossenschaft, Ehrung mit dem Preis der Hermann-Illgen-Stiftung, tätig in Werdau/Sachsen, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold "Künstler in der DDR", "Blankenheimer Museumsblätter Nr. 15" und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Lot-No.: 4106
Limit: 80.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Max Uhlig, "Ferne lichte Baumlandschaft"

kraftvolles Gewirr aus sich überlagernden Strichen, Aquatintaradierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Uhlig (19)79/80" und links betitelt "Ferne lichte Baumlandschaft" sowie in der unteren linken Ecke als "Vorzugsdruck" bezeichnet, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 16 x 45,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (geboren 1937 in Dresden), 1951–54 Lehre als Schrift- und Schildermaler, 1954–55 Schriftzeichner an der TU Dresden, 1955–60 Studium an der HBK Dresden bei Hans Theo Richter und Max Schwimmer, 1960–61 freiberuflich tätig, 1961–63 Meisterschüler an der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin bei Hans Theo Richter, anschließend freiberuflich tätig, arbeitete bis 1979 auch als Lohndrucker im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Studienaufenthalte in Brodowin bei Chorin und (zusammen mit Gerda Lepke) in Lübow bei Penzlin, Glowe und im Erzgebirge, 1982–98 Sommeraufenthalte bei Deutschneudorf, 1989 Gastdozent an der Akademie Nürnberg, 1991 Gastprofessur an der Internationalen Akademie für Kunst und Gestaltung Hamburg, 1995–2002 Professor an der HBK Dresden, 1996 Vernichtung zahlreicher Arbeiten beim Brand des Künstlerhauses Loschwitz, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, Polen, London, Mittelasien, die USA, Dänemark und Holland, Mitglied des VBK der DDR, Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1887 den Käthe-Kollwitz-Preis, 1998 den Hans-Theo-Richter-Preis und den Sächsischen Verdienstorden, 2005 Ehrengast der Deutschen Akademie Rom in der Villa Massimo, zeitweise in Berlin Pankow ansässig, 1959–96 im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, ab 1996 in Dresden-Helfenberg, seit 1991 jeweils im Frühjahr und Herbst Arbeitsaufenthalte in Südfrankreich (Faucon), Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4107
Limit: 80.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Heinz Zander, "Frühe Geschichte:..."

ein dem Betrachter entgegenlaufendes Mischwesen aus Mensch und Pferd mit dem Urvogel auf seinem Arm, typische großformatige und skurrile Arbeit des Leipziger Manieristen, Graphit auf Bütten, unter der Darstellung rechts signiert und datiert "Zander 1991" sowie links betitelt "Frühe Geschichte: Ausgebrochener Kentaur mit Urvogel" und Nummer "35", im Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 60,5 x 44,5 cm. Künstlerinfo: dt. Schriftsteller, Maler, Zeichner, Graphiker, Illustrator und Schriftsteller (1939 Wolfen bis 2024 Leipzig), studierte 1959–64 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Bernhard Heisig, anschließend freischaffend in Leipzig, 1967–70 Meisterschüler bei Fritz Cremer an der Akademie der Künste Berlin, ab 1970 freischaffend in Leipzig, Mitarbeit an der künstlerische Gestaltung des neu erbauten Gewandhauses in Leipzig, Vertreter der „Leipziger Schule“, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 4108
Limit: 500.00 €, Acceptance: 1100.00 €

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Gerda Lepke, Baumbestandene Landschaft

flirrende, aus verschiedenfarbigen Kreiden und Stiften komponierte Landschaft, Stifte und Kreiden auf Papier, im unteren Bereich unleserlich bezeichnet "Home" und datiert "4.5.(19)83" sowie rechts signiert "Lepke", technikbedingt etwas knitterspurig und dezent wasserrandig, in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 25 x 31 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Graphikerin (geboren 1939 in Jena), ab 1941 Kindheit in Gera, 1953–57 Schülerin des evangelischen Proseminars in Neinstedt im Harz, 1957–60 Ausbildung und Tätigkeit als Krankenschwester in Güstrow, 1960 Übersiedlung nach Dresden und 1963–66 künstlerisches Abendstudium an der HBK bei Gerhard David und Karl Erich Schäfer, studierte 1966–71 an der HBK Dresden bei Herbert Kunze, Gerhard Kettner und Jutta Damme, parallel Tätigkeit als OP- und Krankenschwester, unternahm zahlreiche Studienreisen, u. a. nach Leningrad, Moskau, Kiew, Georgien, Mittelasien und Brasilien, ab 1973 freischaffend und Beginn einer Arbeits- und Lebensgemeinschaft mit Max Uhlig, ab 1974 Mitglied des VBK der DDR, beschickte ab 1972 die Kunstausstellungen der DDR, 1984–89 jährliche Arbeitsaufenthalte in Hohen Wippel bei Feldberg, 1989 Mitbegründerin der Dresdner Sezession, 1991 Lehrauftrag an der Sommerakademie Paderborn, 1997 Gründungsmitglied der Sächsischen Akademie der Künste, vertreten auf zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen, unter anderem in Dresden, Berlin, Schwerin, Biella, Erfurt, Karlsruhe und Gera, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1979 den Graphikpreis der Stadt Biella, 1988 den Graphikpreis "100 ausgewählte Graphiken der DDR", 1990/91 den Kunstförderpreis der Sparkasse Bonn, 1993 den Kunstpreis der Stadt Dresden, tätig in Gera und Dresden, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Lot-No.: 4109
Limit: 320.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Sammlung Leipziger Bilderbögen

acht Bilderbögen, vorhanden sind die Nummern 2, 5, 6, 7, 8, 9, 40 und 44, Holzschnitte, entstanden zwischen 1976–85, beteiligte Künstler waren Volker Wendt, Christa Jahr, Karl-Georg Hirsch, Egbert Herfurth, Thea Kowar, Hans-Joachim Walch und Newena Wendt-Jontschewa, von den jeweiligen Künstlern signiert, meist Gemeinschaftsarbeiten, auf Unterlagekarton geheftet, Blattmaße ca. 48 x 34 cm.

Lot-No.: 4110
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Klaus Dennhardt, Auffächerung

strenge geometrische Form, welche die Nähe zu Hermann Glöckner spüren lässt, ohne ihn zu imitieren, Farbmonotypie auf hauchdünnem Papier, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Dennhardt (19)79" sowie links nummeriert "62/100", ursprünglich auf Unterlagekarton in den Ecken fixiert, von diesen jedoch gelöst und dadurch Papierverluste in den Ecken, Darstellungsmaße ca. 37,5 x 46,5 cm, Blattmaße ca. 43 x 52 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Grafiker (geboren 1941 in Dresden), 1958–60 Besuch der Arbeiter- und Bauernfakultät an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, 1963–68 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Heinz Lohmar und Alfred Hesse, ab 1971 Beschäftigung mit der Grafik, ab 1968 Entstehung von plastischen Arbeiten, 1986 Übersiedlung nach Westberlin, nach der Wende Rückkehr nach Dresden, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4111
Limit: 100.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Hartwig Ebersbach, "Reiter" zu Wolfgang Hilbig

farbintensive, unikatäre Arbeit von Hartwig Ebersbach zu einem Text von Wolfgang Hilbig, erschienen als Nr. 3 der Graphikedition des Förderkreises "Freunde des Lindenau-Museums e. V.", eingelegt in grauen Umschlag und hier auf der Innenseite der Text "Passat" von Wolfgang Hilbig und in Blei vom Autor signiert, mit Kreiden überzeichnete Lithographie, im unteren Bereich nummeriert "7/60", betitelt "Reiter" und signiert sowie datiert "H. Ebersbach (20)01", sehr gut erhalten, Blattmaße der Graphik ca. 66 x 52 cm. Künstlerinfo: Hartwig Ebersbach, dt. Maler und Graphiker (geboren 1940 in Zwickau), Besuch der Mal- und Zeichenschule von Carl Michel und Malunterricht bei Tatjana Lietz, 1959–64 Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Bernhard Heisig, 1964–79 als freier Messe- und Ausstellungsgestalter tätig, ab 1978 Zusammenarbeit mit dem Komponisten Friedrich Schenker am Kammerspiel MISSA-NIGRA, 1979–83 Lehrauftrag für experimentelle Kunst an der HGB Leipzig, 1988 Reise in die USA und Personalausstellung in New York, ab 2014 künstlerische Auseinandersetzung mit der Landschaft, 2017 Max-Pechstein-Ehrenpreis der Stadt Zwickau, lebt und arbeitet in Leipzig, Quelle: Wikipedia und Internetseite des Künstlers.

Lot-No.: 4112
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Gregor Torsten Kozik, "Umarmung"

abstrahierte Darstellung einer Gruppe sich umarmender Menschen, Lithographie auf Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Kozik (19)85", links betitelt "Umarmung" sowie mittig nummeriert "V/IX", breitrandiges Exemplar, war nie gerahmt, Darstellungsmaße ca. 36 x 44,5 cm, Blattmaße ca. 54 x 78 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gregor Torsten Schade bzw. Gregor Torsten Schade-Adelsberg, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Video- und Installationskünstler (geboren 1948 in Hildburghausen/Thüringen), Kindheit in Streufdorf, 1954 Zwangsumsiedlung nach Leipzig, 1965–67 Lehre zum Offsetretuscheur und parallel Besuch der Abendakademie der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig, studierte 1967–72 an der HGB Leipzig bei Fritz Fröhlich, Hans Mayer-Foreyt und Gerhard Brose, anschließend freischaffend, ab 1974 in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) ansässig, 1976 Mitbegründer der Künstlergruppe „Clara Mosch“, 1980 Heirat mit Vera-H. Kozik und Namensänderung, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1987 Umzug nach Kirchbach, unternahm Studienreisen unter anderem nach Bulgarien, 1983 Paris, 1986 BRD und Bagdad, Südafrika, New York und mit Arbeitsstipendium der Walther-Bischoff-Galerie Stuttgart nach San José (Kalifornien/USA) sowie 2007 Venezuela, beschickte zahlreiche Museen, Ausstellungen und Kunstmessen wie die Art Cologne, Art Basel und Arco Madrid, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4113
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Thomas Meitsch, Krankenschwester

junge Frau mit amputiertem Fuß, auf einem Bett im morbiden Interieur eines OP-Saals, Siebdruck auf Leinwand und Keilrahmen, um 2010, rechts unten mit Silberstift monogrammiert, nummeriert "5/5" und mit Pseudonym "Schwarwel" signiert, ungerahmt, Maße ca. 120,5 x 80 cm. Künstlerinfo: arbeitet unter dem Pseudonym "Schwarwel", dt. Graphiker, Comiczeichner, Illustrator, Regisseur und Karikaturist (geboren 1968 in Leipzig), 1985–87 Lehre zum Dachdecker, 1987–89 Mitarbeiter der Leipziger Theaterwerkstätten und bei der "Volkssolidarität", 1987 entstehen die ersten Schweinevogel-Comicstrips, 1990–2004 freier Graphiker und Gebrauchsgraphiker in Berlin-Kreuzberg, Mitarbeiter der von ihm mitgegründeten Musikzeitschrift "Messitsch", 1993–97 Inhaber des Leipziger Comic-Shops „Basement“, 1993–2011 Art Director der Band "Die Ärzte", 1996–2006 künstlerischer Leiter des Leipziger Comicverlags Extrem Erfolgreich Enterprises (EEE), ab 2004 tätig als freier Grafiker, Regisseur, Art Director und Illustrator für die Produktionsfirmen "Glücklicher Montag" und „Torpedo Leipzig“, Schöpfer der Comicfiguren Schweinevogel, Iron Doof, Swampie, Sid und dem gesamten Schweiniversum, tätig als Animateur für Musikvideoclips für "Rosenstolz", "Killer Barbies", "Die Ärzte" und "Good Charlotte" und für Film und Fernsehen, tätig in Leipzig, Quelle: Homepage des Künstlers und Wikipedia.

Lot-No.: 4114
Limit: 150.00 €, Acceptance: 170.00 €

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Reinhard Minkewitz, "Museum"

Blick in einen dunklen Ausstellungsraum mit großformatigen Plastiken, Lithographie auf Velin, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Minkewitz", links nummeriert "1/5" und mittig betitelt "Museum", Graphik in Kleinstauflage aus dem Jahr des Studienabschlusses, im Randbereich leichte Läsuren, Darstellungsmaße ca. 38 x 30 cm, Blattmaße ca. 54 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (geboren 1957 in Magdeburg), Kindheit in Berlin, 1979–84 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, 1984–86 Förderstipendium der Städtischen Bühnen Leipzig, 1987–89 Meisterschüler von Gerhard Kettner, 1986 und 1989 Preisträger bei den 100 ausgewählten Grafiken, 1987/88 Teilnahme an der X. Kunstausstellung der DDR, 1990–96 Lehrtätigkeit für figürliches Zeichnen an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, seit 1997 freischaffend in Leipzig tätig, seit 2007 Beschäftigung mit dem von Erich Loest angeregten Bildprojektes „Aufrecht stehen“, seit 2005 befindet sich hierzu die Endfassung im Hörsaalgebäude der Universität Leipzig, Werke in zahlreichen Museen, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“, Internetseite des Künstlers und Wikipedia.

Lot-No.: 4115
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Michael Morgner, "Mann + Paar"

Komposition mit für den Künstler typischen stilisierten Figuren, Aquatintaradierung auf Velin, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Morgner (19)79" sowie links betitelt "Mann + Paar" und bezeichnet "Probedruck", etwas angeschmutzt, Darstellungsmaße ca. 41 x 49,5 cm, Blattmaße ca. 53,5 x 69 cm. Künstlerinfo: eigentlich Michael Kurt Thomas Morgner, dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker (geboren 1942 in Dittersdorf bei Chemnitz), 1960–61 Tätigkeit bei der DEWAG, 1961–66 Studium an der HGB Leipzig bei Heinz Wagner, Harry Blume und Irmgard Horlbeck-Kappler, ab 1966 freischaffend in Dittersdorf, 1974 Umzug nach Einsiedel, Gründungsmitglied der "Galerie oben", 1977 Mitbegründer der Produzentengalerie "Clara Mosch", bis 1988 Mitglied und zeitweise Bezirks-Vorstandsmitglied des VBK der DDR, unternahm Studienreisen, u. a. in die UdSSR und nach Polen, beschickte zahlreiche Ausstellungen, 1991 Gründungsmitglied der Sächsischen Akademie der Künste Dresden und der Freien Akademie der Künste zu Leipzig, tätig in Einsiedel, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Lot-No.: 4116
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Michael Morgner, Figurative Komposition

stilisierte Figuren im dunklen Raum mit hellem Durchbruch, Aquatintaradierung auf Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Morgner (19)79", links betitelt "Près du Golgatha" und bezeichnet "IV Zustand", minimal angestaubt, Darstellungsmaße ca. 35 x 47 cm, Blattmaße ca. 53 x 67 cm. Künstlerinfo: eigentlich Michael Kurt Thomas Morgner, dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker (geboren 1942 in Dittersdorf bei Chemnitz), 1960–61 Tätigkeit bei der DEWAG, 1961–66 Studium an der HGB Leipzig bei Heinz Wagner, Harry Blume und Irmgard Horlbeck-Kappler, ab 1966 freischaffend in Dittersdorf, 1974 Umzug nach Einsiedel, Gründungsmitglied der "Galerie oben", 1977 Mitbegründer der Produzentengalerie "Clara Mosch", bis 1988 Mitglied und zeitweise Bezirks-Vorstandsmitglied des VBK der DDR, unternahm Studienreisen, u. a. in die UdSSR und nach Polen, beschickte zahlreiche Ausstellungen, 1991 Gründungsmitglied der Sächsischen Akademie der Künste Dresden und der Freien Akademie der Künste zu Leipzig, tätig in Einsiedel, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Lot-No.: 4117
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Stefan Plenkers, "Honkong"

farbintensive Komposition aus verschiedenen Fragmenten, Farblithographie auf Velin, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Plenkers (19)93" sowie links nummeriert "231/300", Darstellungsmaße ca. 30 x 22 cm, Blattmaße ca. 58,5 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1945 Ebern bis 2024 Kreischa), Kindheit in Görlitz, 1963–65 Lehre als Schriftsetzer, 1967–72 Studium an der Hochschule für Bildenden Künste in Dresden bei Günter Horlbeck und Gerhard Kettner und hier Beginn der Freundschaft zu Veit Hofmann, Rainer Zille und Joachim Boettcher, ab 1973 freischaffend in Bad Muskau, ab 1974 in Cottbus und ab 1975 wieder in Dresden ansässig, hier von 1982–82 Meisterschüler von Gerhard Kettner, zahlreiche Studienreien, 1989 schwerer Autounfall, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Lot-No.: 4118
Limit: 50.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Klaus Süß, "Traumbuch I"

großformatiges Rollbild mit den für das Künstlerbuch "Traumbuch I" entstandenen acht kraftvollen expressiven Holzschnitten, unter der Darstellung im Stock betitelt "Traumbuch I", Holzschnitte auf Stofffahne, unter der Darstellung handsigniert "K. Süß", datiert "2000" und nummeriert "3/6", minimale Lagerspuren, Darstellungsmaße ca. 35 x 29,5 cm, Fahnenmaß ca. 205 x 100 cm. Künstlerinfo: auch Süss, dt. Maler, Graphiker und Plastiker (geboren 1951 in Crottendorf im Erzgebirge), zunächst Lehre zum Heizungsmonteur, Ingenieurstudium der Luft- und Kältetechnik, anschließend tätig für die Wismut Aue und Kulturmitarbeiter des Heckertkombinats Karl Marx-Stadt, künstlerisch weitestgehend Autodidakt, 1975–84 Zeichenzirkel bei Wolfgang Einmahl, 1978–82 Mitarbeiter der Produzentengalerie "Clara Mosch" in Karl-Marx-Stadt, ab 1987 freischaffend in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), Mitglied des VBK der DDR, unternahm Studienreisen nach Afrika und auf die Atlantikinseln vor Afrika, tätig in Chemnitz, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Lot-No.: 4119
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Peter Sylvester, "Historie einer Landschaft"

Blick über eine weite zerklüftete Landschaft, auf eine Bergkette am Horizont, unter zum Weltall aufreißendem Himmel, Farbaquatintaradierung auf leichtem Kupferdruckkarton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "P. Sylvester (19)75", links bezeichnet "Probedruck", an der unteren Blattkante gewidmet "Für Kurt Stein, Dez. 75" und betitelt "Historie einer Landschaft", farbintensiver Druck, Papieroberfläche durch Druckvorgang etwas beschädigt, im Randbereich kleiner hellbrauner Fleck, Darstellungsmaße ca. 32 x 34 cm, Blattmaße ca. 50 x 65 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1937 Saalfeld bis 2007 Leipzig), 1951–54 Lehre zum Chemigraphen, 1954–64 tätig im Beruf in Erfurt, Jena und ab 1958 in Leipzig, 1955/56 erste malerische Versuche, in Jena Gasthörer im Archäologischen und Kunsthistorischen Institut der Universität, als Maler Autodidakt, später Studium der Graphik an der Abendakademie der HGB Leipzig bei Gerhard Eichhorn und Horst Arloth, ab 1964 freischaffender Werbegraphiker für die Leipziger Messen, 1967–90 Mitglied des VBK der DDR, künstlerisch freischaffend, 1972 Gründungsmitglied der "Leipziger Grafikbörse" und 1991–2007 deren Leiter, unternahm Studienreisen nach Jugoslawien, die BRD, Dalmatien, Mittelasien, Italien und Frankreich, 1983, 1984 und 1985 Arbeitsaufenthalte in Aix-en-Provence und Morlans, ab 1993 Mitglied der Assocation du Chemin Vert-Atelier Gravure Paris, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1987 den Kunstpreis der Stadt Leipzig, ab 2005 Mitglied des BBK Leipzig, tätig in Lindenthal bei Leipzig, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Publikation "Peter Sylvester 1976" der Galerie Arkade des Staatlichen Kunsthandels der DDR und Internet.

Lot-No.: 4120
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Peter Sylvester, "Felsformation"

stark abstrahierte Darstellung einer weiten Landschaft mit Felsstrukturen, Farbaquatinta auf leichtem Karton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "P. Sylvester (19)68" sowie links bezeichnet "Probedruck", recht frühe, großformatige Arbeit, minimal wellig, rückseitig Schmutzspuren, Darstellungsmaße ca. 38 x 51,5 cm, Blattmaße ca. 50 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1937 Saalfeld bis 2007 Leipzig), 1951–54 Lehre zum Chemigraphen, 1954–64 tätig im Beruf in Erfurt, Jena und ab 1958 in Leipzig, 1955/56 erste malerische Versuche, in Jena Gasthörer im Archäologischen und Kunsthistorischen Institut der Universität, als Maler Autodidakt, später Studium der Graphik an der Abendakademie der HGB Leipzig bei Gerhard Eichhorn und Horst Arloth, ab 1964 freischaffender Werbegraphiker für die Leipziger Messen, 1967–90 Mitglied des VBK der DDR, künstlerisch freischaffend, 1972 Gründungsmitglied der "Leipziger Grafikbörse" und 1991–2007 deren Leiter, unternahm Studienreisen nach Jugoslawien, die BRD, Dalmatien, Mittelasien, Italien und Frankreich, 1983, 1984 und 1985 Arbeitsaufenthalte in Aix-en-Provence und Morlans, ab 1993 Mitglied der Assocation du Chemin Vert-Atelier Gravure Paris, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1987 den Kunstpreis der Stadt Leipzig, ab 2005 Mitglied des BBK Leipzig, tätig in Lindenthal bei Leipzig, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Publikation "Peter Sylvester 1976" der Galerie Arkade des Staatlichen Kunsthandels der DDR und Internet.

Lot-No.: 4121
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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"Originalgraphisches Faltblatt" zu Clara Mosch

seltenes originalgraphisches Plakat/Faltblatt der Produzentengalerie Clara Mosch in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) zu einer Ausstellung mit Arbeiten von Carlfriedrich Claus, Dagmar Ranft-Schinke, Thomas Ranft, Michael Morgner und Gregor Torsten Schade (heute Kozik), im linken Bereich Arbeit von Thomas Ranft, signiert und datiert "Ranft (19)77" und im rechten Bereich Arbeit von Gregor Torsten Schade, betitelt "für Georg Trakl" und signiert sowie datiert "Torsten G. Schade (19)77", herausgegeben als sechstes originalgraphisches Faltblatt von Günter Huniat, Lutz Dammneck und Frieder Heinze, in der oberen rechten Ecke nummeriert "7/40", Lithographie, zwei Faltlinien, Blattmaße (geöffnet) ca. 34 x 65 cm.

Lot-No.: 4122
Limit: 80.00 €, Acceptance: 130.00 €

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"Tangente - originalgraphisches Faltblatt Nr. 7"

gestaltet von den Künstlern Andreas Dress und Eckhardt Schwand, Nummer Sieben der von Frieder Heinze, Günther Huniat und Lutz Dammbeck herausgegebenen Reihe, Lithographie, 1977, von Dress und Schwand in Blei signiert, nummeriert "10/40", zweifach gefaltet, Maße (geöffnet) ca. 34 x 65 cm.

Lot-No.: 4123
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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