unbestimmten Alters, unsigniert, Bronze patiniert, Darstellung einer gebeugten Gestalt im langen Gewand, am Stand Reste alter Vergoldung, etwas berieben, H ca. 8,8 cm.
Lot-No.: 2800
Limit: 160.00 €, Acceptance: 0.00 €
wohl 17. Jh., Terrakotta mit Resten alter Farbfassung sowie Vergoldung, Darstellung der Marienklage, altersrissig, verwittert, rückseitig Spuren ehemaliger Wandmontage mit Mauerresten, alt repariert, Farbfehlstellen, stärkere Altersspuren, H 42 cm.
Lot-No.: 2802
Limit: 800.00 €, Acceptance: 0.00 €
Ende 19. Jh., unsigniert, unter der Plinthe geritzte Gießermarke BL, Bronze braun patiniert, Orpheus als Halbakt mit ihn umfließendem Tuch und lorbeerbekränztem Haupt, in der erhobenen Hand eine Lyra, zu seinen Füßen ein durch das Spiel seiner Lyra befriedeter Panther, auf getreppter und gekehlter Plinthe mit naturalistisch gestalteter Oberfläche, partiell winzigst berieben, sonst altersgemäß sehr gut erhalten, H gesamt 42 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer (1846 Paris bis 1928 ebenda), war Schüler von Mathurin Moreau und Mitglied der Sociétaire des Artistes Français, stellte ab 1877 regelmäßig im Pariser Salon aus und war auf der Weltausstellung 1900 in Paris vertreten, mit seinem Bruder Etienne Gossin unterhielt er eine Werkstatt für Terrakottafiguren und -gruppen. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag E. A. Seemann Henschel.
Lot-No.: 2806
Limit: 440.00 €, Acceptance: 0.00 €
1. Hälfte 20. Jh., verso signiert "Ruff", Bronze hell patiniert, Darstellung des Dichters und Philosophen im langen Gewand mit Haube, in der Hand ein Buch, auf flacher Plinthe mit reliefiertem Schriftzug "Dante", auf Serpentinsockel, dieser mit Haarriss und minimal bestoßen, H Bronze 11 cm, H gesamt, 13 cm. Künstlerinfo: Andreas, Andor oder Andras, ungarischer Bildhauer (1885 Taksony - 1951), studierte in Budapest und Brüssel, war ansässig in Budapest, Quelle: Internet.
Lot-No.: 2807
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €
Antikenrezeption, um 1900, Bronze dunkel patiniert, fein ausgearbeitete Museumskopie, auf mehrteiligen langrechteckigen Marmorsockel montiert, dieser mit kleinen Imperfektionen, an exponierten Stellen winzigst berieben, H Bronze 33, H gesamt 43,5 cm. Info: Als Borghesischen Fechter, auch Borghese Gladiator, wird die antike lebensgroße Statue eines wahrscheinlich gegen einen Reiter ankämpfenden Kriegers bezeichnet. Die Statue wurde im ersten Jahrzehnt des 17. Jahrhunderts bei Ausgrabungen im Auftrag des Kardinals Scipione Borghese bei Porto d’Anzio - möglicherweise in den Überresten einer Villa des Nero - gefunden und befindet sich heute im Pariser Louvre. Es handelt sich um eine ca. 100 v. Chr. geschaffene Marmorkopie eines Bronzeoriginals aus dem 3. Jahrhundert v. Chr., Quelle: Internet.
Lot-No.: 2808
Limit: 700.00 €, Acceptance: 0.00 €
wohl 2. Hälfte 20. Jh., verso bezeichnet Rauch CH. und monogrammiert EK, Darstellung des volkstümlich als der ”Alte Fritz” oder "Friedrich der Große" bezeichneten Königs von Preußen und Kurfürst von Brandenburg in Uniform mit Dreispitz und Gehrock, auf einen Spazierstock gestützt, auf mehrteiligen Serpentinsockel montiert, dieser recto mit aufgelegtem FR in Ligatur (Fridericus Rex), partiell leichte Altersspuren, H Bronze 24,5 cm, H gesamt 35,5 cm.
Lot-No.: 2809
Limit: 390.00 €, Acceptance: 0.00 €
Ende 19. Jh., auf der Plinthe signiert, Bronze schwarz patiniert, Männerhalbakt, von einem im Wind flatternden Tuch verdeckt, beim Bändigen eines steigenden Hengstes, rechteckige Plinthe mit naturalistisch gestalteter Oberseite, auf dunklem Onyxsockel, ein Pferdebein etwas gestaucht mit Haarriss, Zaum und Zügel fehlen, berieben, H Bronze 25 cm, H gesamt 31,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Bildhauer (1865 Wien - 1922 ebenda), besuchte die Klasse der Kunstakademie in Wien von Professor Laufenberg und war befreundet mit Gustav und Ernst Klimt sowie Carl Geiger, seine Vorliebe galt der Darstellung von Indianern und Figuren aus der amerikanischen Geschichte, berühmt ist die Plastik " Der ländliche Festzug" und seine Lösung des Mechanismus von bewegbaren "Wiener Bronzen" wie der bekannten "Monna Vanna", Quelle: Wiener Bronzen, von Dietmar Seiler und Peter Stauber 1991.
Lot-No.: 2810
Limit: 500.00 €, Acceptance: 0.00 €
wohl Norditalien, 17. Jh., unsigniert, wohl in der Nachfolge Giambolognas gegossene Bronze, dunkel patiniert, Darstellung des Zentauren Nessos beim Raub der Deianira, auf erneuertem Sockel aus Serpentin, Patina partiell minimal berieben, altersgemäß gut erhalten, H Bronze 23,3 cm, H gesamt 28,8 cm. Info: aus österreichischer Privatsammlung.
Lot-No.: 2813
Limit: 4500.00 €, Acceptance: 0.00 €
um 1900, auf der Plinthe signiert "Adolf Müller-Crefeld Berlin.", Gießerstempel EN ligiert, Bronze dunkel patiniert, Darstellung der Göttin der Jagd als Akt, Kopfschmuck mit kleinem liegenden Halbmond, an der Hand einen großen Windhund, auf ovaler Plinthe und Marmorsockel montiert, altersgemäß gut erhalten, H Bronze 80 cm, H gesamt 85 cm. Info: Dieses Objekt kann nur mit einer Spedition versendet werden. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1863 Crefeld/Krefeld bis 1934), studierte 1879 bis 1882 an der Akademie in Antwerpen und ließ sich im Anschluss in Berlin nieder, 1913 stellte er auf der Großen Berliner Kunstausstellung aus, 1914 Beteiligung an der Münchner Jahresausstellung im Königlichen Glaspalast. Quelle: Vgl. Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag E. A. Seemann Henschel sowie Wikipedia. Info: Dieses Objekt kann nur mit einer Spedition versendet werden.
Lot-No.: 2814
Limit: 3900.00 €, Acceptance: 0.00 €
um 1900, ungemarkt, Bronze patiniert und polychrom in Kaltbemalung staffiert, Darstellung einer Tänzerin als Halbakt in Pose, partiell kleinere Farbverluste, Attribut fehlt, H ca. 11,2 cm.
Lot-No.: 2815
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €
Ende 19. Jh., auf der Plinthe signiert "A. Gaudez.", recto betitelt "L'Homme Est En Mer - Victor Hugo" (Der Mann ist auf See), Darstellung nach dem Gedicht "Les pauvres gens" des Schriftstellers und Politikers Victor Hugo mit Darstellung der Mutter Jeannie, mit einem Kleinkind auf dem Arm, vor einem Felsen am Meer, ihre Füße von Wellen umspült, minimale Altersspuren, sonst gut erhalten, H gesamt ca. 47 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer (1845 Lyon bis 1902 Neuilly-sur-Seine), tätig im 19. Jahrhundert, studierte an der École des Beaux-Arts unter Francois Jouffroy, stellte bis 1899 regelmäßig in den Pariser Salons aus. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler.
Lot-No.: 2816
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €
2. Hälfte 19. Jh., signiert "Moreau", Bronze dunkel patiniert, an einer Quelle kniende Frau mit ihren Kindern, diese aus einer Muschel trinkend, auf ovaler Plinthe mit naturalistisch gestalteter Oberfläche, Altersspuren, H gesamt ca. 45 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer (1822 Dijon bis 1912 Paris), Sohn des Bildhauers Jean-Baptiste Louis Josephe Moreau, lernte zuerst bei seinem Vater, dann bei Jules Ramey und Augustin-Alexandre Dumont, schuf Denkmäler, zahlreiche Skulpturen für Kirchen und Repräsentationsbauten, unter anderem die Pariser Oper, Werke werden ausgestellt in Museen in Dijon und Marseille sowie im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien. Quelle: Wikipedia.
Lot-No.: 2817
Limit: 850.00 €, Acceptance: 0.00 €
1905, undeutlich signiert "Boss'Art 05", Bronze braun patiniert, tanzender Damenakt mit bewegter Oberfläche, auf runder gewölbter Plinthe, leichte Altersspuren, H 41 cm. Künstlerinfo: schweizerischer Bildhauer und Maler (1874 Zug bis 1950 Jesteburg), Lehre als Hafner im Heimatort Zug, ab 1894 mit kleinem Stipendium nach München an die Königliche Kunstgewerbeschule, studierte für zwei Semester Malerei unter Julius Hess, dann Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München in der Bildhauerklasse unter Wilhelm von Rümann, ab 1899 in Berlin an der Hochschule für Bildende Künste, danach Besuch der Malklasse von Max Seliger an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin, dann vier Jahre lang Meisterschüler unter Arthur Kampf, danach freischaffend tätig mit Kleinplastiken sowie verschiedenen, auch öffentlichen Auftragsarbeiten, ab 1906 Lehrtätigkeit an der Kunstgewerbeschule Hamburg. Quelle: Wikipedia.
Lot-No.: 2821
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €
um 1900, auf der Plinthe signiert "A. Mayer.", Stukko galvanisch verkupfert, patiniert und partiell polychrom in Kaltbemalung staffiert, figürlicher Tafelaufsatz mit Halbakt einer Ägypterin in schwingendem Rock und mit Kopfbedeckung, einen großen Korb aus Kupferbändern und -drähten über ihrem Kopf tragend, auf gewölbter Plinthe, auf getreppten und gekehlten Sockel aus Granatserpentin montiert, H Bronze mit Korb 36,5 cm, H gesamt 40 cm, D Korb 22 cm. Künstlerinfo: Münchner Bildhauer (1855-1939), 1910 wurde ihm die Prinzregent-Luitpold-Medaille in Silber verliehen. Quelle: Internet.
Lot-No.: 2822
Limit: 700.00 €, Acceptance: 0.00 €
1. Hälfte 19. Jh., unsigniert, Bronze ziseliert und feuervergoldet, auf einem Hirsch sitzende Tangermünder Jungfrau, die sich der Sage nach im Wald verirrte und von dem Hirsch gerettet wurde, im mittelalterlichen Gewand mit Haube und feinem Faltenwurf, im Damensitz auf dem imposanten Hirsch reitend, auf naturalistisch gestalteter Plinthe, am Bauch des Hirsches etwas Grünspan, minimalst berieben, H 17 cm.
Lot-No.: 2831
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €
um 1910, verso auf dem Kleidsaum signiert "Grisard" sowie eingeschlagene Nummer 6, Bronze vergoldet, Darstellung einer stehenden, mittelalterlich gekleideten, jungen Frau in reich verziertem Kleid und mit Haube, in der Hand eine kleine Truhe haltend, auf sich nach oben verjüngendem Marmorsockel, dieser am unteren Rand mit einem unbedeutenden, kleinen Chip sonst altersgemäß sehr gut erhalten, H Bronze 49,5, H gesamt 56 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer (1872 Paris - ?), ansässig in Paris, war Schüler von A. le Teel, stellte ab 1905 im Pariser Salon der Societé des Artes Francaise aus. Quelle: Thieme/ Becker/ Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG.
Lot-No.: 2832
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 0.00 €
19. Jh., unsigniert, Bronze vergoldet, mit Thyrsosstab und Weinrebe auf einem Ziegenbock thronender Satyr mit Bocksbeinen, auf dunklen Marmorsockel montiert, ein Bein des Satyr mit kleinem Haarriss, H Bronze 10,3 cm, H gesamt 12 cm.
Lot-No.: 2834
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €
20. Jh., unsigniert, reliefierte Gießermarke Fonderie F. Perani Brescia, Bronze braun patiniert, Putto als Bacchant, mit großen Trauben beladen, in leicht abstrahierender Formensprache und mit minimal bewegter Oberfläche, auf kleiner, runder Plinthe, auf quadratischen Marmorsockel montiert, minimal grünspanig, Kanten des Sockels mit Imperfektionen, H Bronze 28 cm, H gesamt 31,5 cm.
Lot-No.: 2836
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €
Ende 19. Jh., unsigniert, Bronze hell patiniert, karikative Darstellung eines armen Studenten, die leeren Taschen nach außen drehend, im Gesicht ein verarzteter Schmiss aus dem traditionellen studentischen Fechtkampf (sog. Mensur), auf Messingsockel montiert, leichte Altersspuren, H Bronze 16 cm, H gesamt 17,5 cm.
Lot-No.: 2840
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €
um 1920, signiert Eug. Mariontone, Schriftzug Salon de 1922, Hors Concours, Bronze polychrom in Kaltbemalung staffiert, antikisierende Darstellung von Mutter, Vater und Kind, auf Felsenplinthe, Sockel fehlt, partiell berieben, Altersspuren, H ca. 79 cm. Künstlerinfo: Eugène Marioton (Paris 1854 bis 1933) Bildhauer und Medailleur, war Schüler von Auguste Dumont, Gabriel-Jules Thomas und Jean-Marie Bonnassieux. Quelle: Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler.
Lot-No.: 2842
Limit: 500.00 €, Acceptance: 0.00 €
Anfang 20. Jh., signiert, Bronze dunkel patiniert, stehender Jüngling als Halbakt, lediglich von Seerosenblättern bedeckt, auf seinen ausgestreckten Armen über dem Kopf einen großen, oktogonal facettierten und unten gerundeten Spiegel tragend, auf geometrischer Plinthe und mittiger Erhebung mit Halbkugel stehend, auf oktogonal facettiertem, grünem Serpentinsockel, dieser mit winzigen Fehlstellen, sonst altersgemäß gute Erhaltung, H Skulptur mit Spiegel 77 cm, H gesamt 79,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Bildhauer (1871 Heidingsfeld bis 1920 Allach bei München), studierte ab 1895 an der Münchner Akademie bei Wilhelm von Rümann, Mitglied der Münchner Sezession und des Münchner Kunstvereins, tätig in München, beschickte die Ausstellungen im Glaspalast, Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Matrikel der Akad. München und Internet.
Lot-No.: 2843
Limit: 3000.00 €, Acceptance: 0.00 €
Anfang 20. Jh., unsigniert, gestempelt "Bronze Garantie", Bronze gegossen und braun patiniert, stehender Schmied in Schmiedeschürze, vor einem Amboss auf Baumstamm, den Hammer zum Schlag auf ein herausnehmbares Gesenk erhoben, auf naturalistisch gestalteter Plinthe, auf Marmorsockel montiert, Hammer etwas gedellt und mit Haarriss, winzige Bereibungen, H Bronze 29 cm, H gesamt 35 cm.
Lot-No.: 2844
Limit: 320.00 €, Acceptance: 0.00 €
um 1920, unsigniert, Bronze in Kaltbemalung polychrom staffiert, stehender Soldat der U.S.-Kavallerie, auf Marmorsockel mit behauenen Außenrändern, Patina partiell berieben und mit kleinen Farbverlusten, H Bronze 24 cm, H gesamt 29 cm. Info: Weitere Ausführungen des stehenden Soldaten Kaubas waren in der Vergangenheit schon mit der Signatur C. Kauba sowie mit seinem Pseudonym T. Curts angeboten worden.
Lot-No.: 2846
Limit: 750.00 €, Acceptance: 0.00 €
1930er Jahre, ungemarkt, geprägte Modellnummer 6659, Steingut matt glasiert, zweifach beleuchtet, auf sein Werkzeug gestützter Bergmann auf Felsenplinthe, eine Laterne haltend, die Plinthe hohl und durchbrochen gearbeitet, Elektrik später erneuert, Funktion nicht geprüft, winziger Chip an der Sockelkante hinten, H ca. 58 cm.
Lot-No.: 2852
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €
um 1900, verso undeutlich signiert H. Töcking, Bronze hellbraun patiniert, Brustdarstellung eines Jägers mit Hut und hinter dem Rücken vorragendem Gewehr, auf kleinem quaderförmigen Sockel aus Serpentin, H Bronze 5,5 cm, H gesamt 7,5 cm
Lot-No.: 2853
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €