Sächsische Künstler

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Reinhold Martin Kuntze, Sommer am Fluss

gemächlich dahinfließender Fluss mit Baumgruppen an dessen Ufer und im Hintergrund sonnendurchflutete Landschaft, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Pappe, links unten signiert und datiert "R. M. Kuntze (19)16", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 59 x 63,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer, Graphiker und Maler (1886 Leipzig bis 1925), Studium an den Kunstakademien in Leipzig und Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Internet.

Lot-No.: 4206
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Rudolf Otto, Schornsteinfeger von Wachwitz

Brustbildnis eines jungen Mannes mit kecker Schirmmütze, rotem Halstuch und geschultertem Kehrzeug, studienhafte, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, hierzu bemerkt "Künstler am Dresdner Elbhang": "... aus seinen Arbeiten [spricht] neben großer handwerklicher Könnerschaft ein nachdenklicher, im besten Wortsinn schlichter, frommer Mensch, als den man ihn noch in Erinnerung hat, dem Seelisches und Atmosphärisches in gedeckter Koloristik besonders gut gelangen. ...", Öl auf Sackleinen, um 1950, rückseitig signiert "R. Otto" und weitere, teils vom Spannrahmen verdeckte Bezeichnung sowie gestempelt "Nachlaß Rudolf Otto", Malgrund wellig, Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 41 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1887 Großschönau [Velký Šenov] bis 1962 Dresden), zunächst Lehre zum Steinbildhauer in Nixdorf, studierte 1905–13 an der Akademie Dresden bei Robert Sterl, hier Meisterschüler bei Carl Bantzer, ab 1907 Malaufenthalte in Willingshausen und Amöneburg in der Schwalm, 1912 Arbeitsaufenthalt auf Sylt und Bekanntschaft mit Alfred Lichtwark, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1918 bis zum Tod tätig im Künstlerhaus in Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Carl Bantzer, "Hessen in der deutschen Malerei", Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schülerlisten der Dresdner Akademie, Eisold "Künstler in der DDR", "Künstler am Dresdner Elbhang" und Wikipedia.

Lot-No.: 4171
Limit: 80.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Hermann Naumann, Paar Graphiken

jeweils Darstellung einer nackten Frau, Algraphie in Grün über gelber Tonplatte, unter der Darstellung rechts signiert und datiert "Hermann Naumann 1980", links nummeriert "17/30" bzw. "9/30", sowie betitelt "Rosy Rosy", in der Darstellung monogrammiert und datiert "H.N. (19)80", Darstellungsmaße 42,5 x 30 cm, Blattmaße ca. 49 x 37 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Bildhauer (geboren 1930 in Kötzschenbroda/Radebeul), ab 1946 Steinmetzlehre, parallel Privatausbildung zum Plastiker bei Burkhart Ebe, 1947–50 Bildhauerstudium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Herbert Volwahsen, ab 1950 Mitglied im VBK der DDR und freischaffend im Künstlerhaus Dresden Loschwitz, ab 1950 autodidaktische Hinwendung zur Malerei und Graphik (Litho, Radierung, Punzenstich), 1994 Umzug nach Dittersbach in das „Künstlerhaus Hofmannsches Gut“, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Lot-No.: 4168
Limit: 80.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Hermann Naumann, "Dem Dichter Cesare Pavese"

auf einem Stuhl sitzende nackte junge Frau mit wallendem Haar und zum Betrachter gerichtetem Blick, Kreidelithographie in Rot, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Hermann Naumann 1977", links bezeichnet "Probedruck" und betitelt "Dem Dichter Cesare Pavese", rechts oben im Stein monogrammiert "H.N. (19)77", minimalst fleckig, leicht gebräunt und etwas wellig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 43,5 x 32,5 cm.

Lot-No.: 4164
Limit: 80.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Käthe Mickwausch, Im Elbsandsteingebirge

Blick über die teils vom Nebel verhangenen Kuppen des Elbsandsteingebirges, Pastell, rechts unten signiert und datiert "Mikwausch (19)38", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 21 x 31 cm. Künstlerinfo: eigentlich Käthe Reiner, nannte sich nach der Hochzeit mit Günther Mickwausch 1933 auch Käthe Mickwausch-Reiner, dt.-jüdische Gebrauchsgraphikerin (1909 Dresden bis 2011 Dresden-Heidenau?), Schulausbildung in Heidenau und Pirna, 1925–26 Schülerin von Otto Kühne in Heidenau und Abendkurse an der Kunstgewerbeakademie Dresden, studierte 1926–31 an der Kunstgewerbeakademie Dresden bei Alwin Seifert, Max Frey, Georg Erler und Arno Drescher, zeitweise Atelierschülerin bei Schache-Strauwitz und Willy Petzold, 1931–33 freischaffend im elterlichen Warenhaus, 1933 Umzug Zwickau, später nach Chemnitz, nach 1933, als Halbjüdin, Ausschluss aus der Reichskulturkammer und polizeilicher Meldepflicht ausgesetzt, 1940–44 Zeichnerin und später technische Assistentin im Konstruktionsbüro der Maschinenfabrik C. G. Haubold in Chemnitz, 1944 durch die Gestapo zwangsdienstverpflichtet in der Spinnerei Witt in Chemnitz, ab 1945 freischaffend, zunächst Fertigung von Puppen und Rauschgoldengeln, später als Gebrauchsgraphikerin und Malerin in Chemnitz, ab 1947 wieder in Heidenau, ab 1951 regelmäßige Aufenthalte auf Rügen und Hiddensee, ab 1974 Pensionierung und künstlerisch als Aquarellistin freischaffend, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Rademacher "Gebrauchsgraphik in der DDR", Andreas Hechler "Wer fehlt? – Voids in Reinhardtsdorf-Schöna", Todesanzeige in der Sächsischen Zeitung vom 26. November 2011 und Internet.

Lot-No.: 4161
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Käthe Mickwausch, "Steinfelskapelle bei Landau"

Blick auf die von einigen Häusern umgebene Kapelle, Rötelzeichnung, um 1940, rechts unten signiert "Käthe Mikwausch-Reiner", auf Passepartout betitelt "Steinfelskapelle Landau a. d. Isar", etwas braunfleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 25,5 x 23 cm. Künstlerinfo: eigentlich Käthe Reiner, nannte sich nach der Hochzeit mit Günther Mickwausch 1933 auch Käthe Mickwausch-Reiner, dt.-jüdische Gebrauchsgraphikerin (1909 Dresden bis 2011 Dresden-Heidenau?), Schulausbildung in Heidenau und Pirna, 1925–26 Schülerin von Otto Kühne in Heidenau und Abendkurse an der Kunstgewerbeakademie Dresden, studierte 1926–31 an der Kunstgewerbeakademie Dresden bei Alwin Seifert, Max Frey, Georg Erler und Arno Drescher, zeitweise Atelierschülerin bei Schache-Strauwitz und Willy Petzold, 1931–33 freischaffend im elterlichen Warenhaus, 1933 Umzug Zwickau, später nach Chemnitz, nach 1933, als Halbjüdin, Ausschluss aus der Reichskulturkammer und polizeilicher Meldepflicht ausgesetzt, 1940–44 Zeichnerin und später technische Assistentin im Konstruktionsbüro der Maschinenfabrik C. G. Haubold in Chemnitz, 1944 durch die Gestapo zwangsdienstverpflichtet in der Spinnerei Witt in Chemnitz, ab 1945 freischaffend, zunächst Fertigung von Puppen und Rauschgoldengeln, später als Gebrauchsgraphikerin und Malerin in Chemnitz, ab 1947 wieder in Heidenau, ab 1951 regelmäßige Aufenthalte auf Rügen und Hiddensee, ab 1974 Pensionierung und künstlerisch als Aquarellistin freischaffend, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Rademacher "Gebrauchsgraphik in der DDR", Andreas Hechler "Wer fehlt? – Voids in Reinhardtsdorf-Schöna", Todesanzeige in der Sächsischen Zeitung vom 26. November 2011 und Internet.

Lot-No.: 4160
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hannes Meier, attr., Mecklenburgische Landschaft

Heuböcke vor niederdeutschem Bauernhaus in sonniger Spätsommerlandschaft, unter dramatisch bewölktem Gewitterhimmel, expressive, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1980, rechts unten signiert "Meier", Farbplatzer, restaurierungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 90,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johannes Meier, dt. Maler und Graphiker (1936 Chemnitz bis 1990 Schwerin), zunächst 1950–53 Lehre zum Tischler in Seiffen, 1953–56 Abendstudium an der Arbeiter- und Bauern-Fakultät (ABF) der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, hier 1956–61 Vollzeitstudium bei Erich Fraaß und Paul Michaelis, anschließend in Schwerin tätig, hier Mitglied der Künstlergemeinschaft "Bannewitz", Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Schwerin und regelmäßig in Ahrenshoop, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und „Bildatlas: Kunst in der DDR”.

Lot-No.: 4217
Limit: 80.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Günther Mickwausch, Waldrand

sommerlich-sonnige Walddarstellung, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Malkarton, rechts unten undeutlich signiert und datiert "G. Mickwausch 1926", winzige Farbplatzer, gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 44 cm. Künstlerinfo: dt. Gebrauchsgraphiker, Maler und Karosseriegestalter (1908 Dresden bis 1990 Heidenau bei Dresden), 1924–27 Lehre zum Gebrauchsgraphiker in Dresden, 1927–31 Studium an der Kunstgewerbeakademie Dresden, 1932–45 Karosseriegestalter bei der Autounion, zunächst technischer Zeichner bei Horch in Zwickau, 1933 Heirat mit der Künstlerin Käthe Mickwausch (geborene Reiner, 1909–2011), ab 1933 einer der fähigsten Karosseriegestalter und Chefkonstrukteur in der Zentrale von Auto-Union in Chemnitz, nach 1945 freischaffend, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Zwickau, Chemnitz und letztendlich wieder in Dresden-Heidenau, ab 1951 regelmäßige Aufenthalte auf Rügen und Hiddensee, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Rademacher "Gebrauchsgraphik in der DDR" und "Sachsens schönste Autos".

Lot-No.: 4159
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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R. Hälßig, Partie in Marienberg

Blick auf ein freistehendes ortstypisches Haus, unter Bäumen mit gefärbtem Laub und einigen Personen an der Eingangstür, Aquarell, Gouache und Deckweiß, um 1910, rechts unten signiert "R.Hälßig" und unter der Darstellung bezeichnet "Haus Nr. 14 der Bergstraße in Marienberg", Papier leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 29,5 x 22 cm.

Lot-No.: 4137
Limit: 80.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Andreas Bräunsdorf, Baustelle am Dresdner Schloss

Blick in die Schlossstraße, mit dem im Wiederaufbau befindlichen Dresdner Residenzschloss, zum Turm der katholischen Hofkirche und zum Georgenbau, expressive, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Hartfaserplatte, um 1990, rückseitig bezeichnet "Andreas Bräunsdorf", gerahmt, Falzmaße ca. 38 x 32,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Bühnenmaler (geboren 1970 in Dohna), studierte 1990–96 an der Hochschule der Bildenden Künste Dresden, 1998–2001 Meisterschüler bei Ralf Kerbach, freischaffend tätig als Maler und Stagedesigner für Film und Fernsehen in Klipphausen, lebt in Dresden, Quelle: Homepage des Künstlers.

Lot-No.: 4123
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Alfred Mailick, Mädchenreigen

mit Blütenkränzen geschmückte Mädchen beim Tanz, nach der Melodie eines Flöte spielenden Engels auf einer Blumenwiese, unter luftig bewölktem Himmel, Gouache, Anfang 20. Jh., rechts unten signiert "Mailick", am oberen Rand ein Fleck, in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 8,6 x 13,8 cm. Künstlerinfo: dt. Tiermaler (1869 Dresden bis 1946), Studium an der Akademie in Dresden, war tätig in Moritzburg, Quelle: Dressler und Internet.

Lot-No.: 4157
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Arthur Wirth, Gemüsestillleben

Arrangement aus Wirsingkohl, Blumenkohl, Kohlrabi, Möhren, Kartoffeln, Tomaten, Lauch, Schoten, Zwiebeln, Radieschen, Bohnen, Gurken und Pfifferlingen auf hölzernem Küchentisch, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "Arthur Wirth", rückseitig auf dem Keilrahmen teils unleserliche Künstleranschrift "Arthur Wirth Chemnitz ... ", reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 77 x 86 cm. Künstlerinfo: eigentlich Anton Arthur Wirth, dt. Maler (1899 Leipzig bis 1973 Annaberg-Buchholz), zunächst Kindheit in Leipzig, 1906 Umzug nach Chemnitz, zunächst 1914–16 Lehre zum technischen Zeichner, 1916 Abbruch der Lehre und Wanderung nach Prag, 1916–18 als Maschinenzeichner tätig, ab 1918 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Paul Ernst Herrmann, Kurt Preißler, Carl Rade und Alexander Baranowsky, studierte mit Stipendium der Stadt Chemnitz und Unterstützung von Kommerzienrat Hans Vogel 1919–21 an den Akademien Dresden und Berlin, anschließend freischaffend in Chemnitz, 1923–26 Aufenthalt in New York, 1926 Rückkehr nach Chemnitz, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, unterhielt nach 1945 eine private Malschule in Annaberg-Buchholz, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Amtsblatt der Stadt Annaberg-Buchholz, Selbstbiographie, Unterlagen des Künstlers und Internet.

Lot-No.: 4203
Limit: 80.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Maria Adler-Krafft, Collie

auf dem Boden liegender Collie mit erhobenem Kopf und zum Betrachter gerichtetem Blick, Pastell auf bläulichem Papier, um 1990, rechts unten signiert M-Adler-Krafft", auf Unterlagekarton montiert, hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 34 x 44 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Graphikerin (1924 Brasov/Rumänien bis 2019), 1944 Flucht der Familie nach Deutschland, 1947–53 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Wilhelm Rudolph und Hans Grundig, Heirat mit Karl-Heinz Adler, gemeinsame Tochter ist die Künstlerin Leonore Adler, 1953–56 freischaffende Malerin in Plauen, anschl. in Dresden tätig, Mitglied im VBK der DDR, Studienreisen unter anderem nach Bulgarien, Spanien, USA, Mexiko, Marokko, Italien und Tunesien, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4113
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Dagmar Ranft-Schinke, "Regentag"

sich liebendes, in einem Gehäuse vor dem Regen Schutz suchendes Paar, aquarellierte Radierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Dagmar Ranft-Schinke", links betitelt "Regentag" und mittig bezeichnet "col.", in der Platte unten rechts ligiertes Monogramm und Datierung "(19)89", sehr gut erhalten, Darstellungsmaße ca. 13,5 x 12 cm, Blattmaße ca. 36,5 x 27 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Zeichnerin, Graphikerin, Entwerferin, Lyrikerin und Textilkünstlerin (geboren 1944 in Chemnitz), 1961–63 Lehrausbildung zur graphischen Zeichnerin, studierte 1963–68 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Werner Tübke, Hans Mayer-Foreyt, Harry Blume und Wolfgang Mattheuer, ab 1968 freischaffend in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), 1977–82 Mitglied der Künstlergruppe und Produzentengalerie „Clara Mosch“, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Chemnitz, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4124
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Arthur Wirth, "Selbstbildnis"

Brustbildnis des an der Staffelei im Atelier stehenden jungen Malers, im Malkittel, mit Malpalette und Pinseln beim Malen, gering pastose Malerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "Arthur Wirth", rückseitig auf der Leinwand betitelt "Selbstbildnis" und signiert "Arthur Wirth", kleine Fehlstellen in der Leinwand bzw. Malschicht, etwas restaurierungsbedürftig, im Künstlerrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 114 x 90 cm. Künstlerinfo: eigentlich Anton Arthur Wirth, dt. Maler (1899 Leipzig bis 1973 Annaberg-Buchholz), zunächst Kindheit in Leipzig, 1906 Umzug nach Chemnitz, zunächst 1914–16 Lehre zum technischen Zeichner, 1916 Abbruch der Lehre und Wanderung nach Prag, 1916–18 als Maschinenzeichner tätig, ab 1918 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Paul Ernst Herrmann, Kurt Preißler, Carl Rade und Alexander Baranowsky, studierte mit Stipendium der Stadt Chemnitz und Unterstützung von Kommerzienrat Hans Vogel 1919–21 an den Akademien Dresden und Berlin, anschließend freischaffend in Chemnitz, 1923–26 Aufenthalt in New York, 1926 Rückkehr nach Chemnitz, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, unterhielt nach 1945 eine private Malschule in Annaberg-Buchholz, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Amtsblatt der Stadt Annaberg-Buchholz, Selbstbiographie, Unterlagen des Künstlers und Internet.

Lot-No.: 4201
Limit: 80.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Richard Sachs, "Frühling bei Jocketa"

weiter Blick über Fichtenschonung in sonnige, grünende Vogtlandlandschaft, gering pastose Malerei unter Einbeziehung der Farbigkeit des Malgrundes, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten signiert "Rich. Sachs", rückseitig schwer lesbar signiert und ortsbezeichnet sowie betitelt "Rich. Sachs Jocketa »Frühling bei Jocketa«", dazu alter Eigentümerstempel eines Plauener Arztes, Malgrund gebräunt, gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 59 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), Begründer der vogtländischen Malerfamilie Sachs, bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der "Malergruppe Vogtland", ab ca. 1934 Hilfslehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945–47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer, Flämig "Staatliche Kunst- und Fachschule für Textilindustrie Plauen/Vogtl." und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Lot-No.: 4181
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Heinz Zander, Katalog mit Graphik

erschien anlässlich der Ausstellung "Zwischen den Inseln" in der Kustodie der Universität Leipzig im Jahre 1999, hier Vorzugsausgabe mit eingelegter handsignierter und nummerierter Radierung "Älterer Engel", diese erschien in einer Auflage von 50 Exemplaren, hier Nummer 46, Größe des Buches 28 x 22 cm, Größe der Radierung ca. 9 x 9,5 cm. Künstlerinfo: dt. Schriftsteller, Maler, Zeichner, Graphiker, Illustrator und Schriftsteller (geboren 1939 in Wolfen), studierte 1959–64 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Bernhard Heisig, anschließend freischaffend in Leipzig, 1967–70 Meisterschüler bei Fritz Cremer an der Akademie der Künste Berlin, ab 1970 freischaffend in Leipzig, Vertreter der „Leipziger Schule“, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 4204
Limit: 80.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Klaus Sobolewski, Graphikkonvolut

zwei Lithographien und eine Farblithographie, jeweils unter der Darstellung links signiert "K. Sobolewski", datiert "1989" und "1996", sowie nummeriert "5/50", "10/50" und bezeichnet "EA", jeweils mit rotem Stempel in der unteren rechten Ecke, ein Blatt mit leichter Knickspur am äußeren Rand, Blattmaße max. ca. 63 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Lyriker (1962 Annaberg-Buchholz bis 2006 Chemnitz), seit der Kindheit Freundschaft mit Carlfriedrich Claus, Lehre als Baufacharbeiter, seit 1984 freischaffend tätig, ab 1988 in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) ansässig, ab 2001 verstärkt Beschäftigung mit Ölmalerei, in Annaberg-Buchholz befindet sich heute das Klaus-Sobolewski-Archiv, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4190
Limit: 90.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Ernst Hassebrauk, Meißner Brücken

Blick vom erhöhten Standpunkt, auf die Brücken über die Elbe in Meißen, gratige Radierung, partiell mit Kaltnadel, rechts unter der Platte Nachlasssignatur "p.m. [post mortem] Ernst Hassebrauk", knickspurig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Plattenmaße ca. 25,5 x 33,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1905 Dresden bis 1974 ebenda), zunächst 1925–27 Schüler der Dresdner Kunstgewerbeschule und der Technischen Hochschule Dresden bei Jörg Klemm und Carl Rade, 1927–29 Studium der Philosophie und Kunstgeschichte an die Universität Leipzig, parallel 1927–32 Studium an der Staatlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe (HBK) bei Alois Kolb, H. Stolzmann, Bruno Heroux und später Meisterschüler von Willi Geiger, anschließend als Zeichenlehrer in Leipzig tätig, 1932 Ehrung mit dem Sächsischen Staatspreis und dem Holstein-Stipendium, ab 1933 Einschränkung seiner Arbeit und "innere Emigration", unternahm Studienreisen durch Deutschland, die Schweiz, Holland und das Elsass, 1938 Umzug nach Dresden-Loschwitz und als Nachfolger von Woldemar Winkler als Lehrer und Leiter dessen privater Mal- und Zeichenschule tätig, nach 1945 als Lehrer an die HBK Leipzig berufen, 1947 Ernennung zum Professor, Lehrer u. a. von Werner Tübke, 1949 Entlassung in Folge der „Formalismus-Debatte“, fortan freischaffend in Dresden tätig, 1964 Reise nach Bayern, Oberitalien und Venedig, 1968 Reise nach Ungarn, Mitglied des VBK der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Lot-No.: 4139
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Mechthild Mansel, Frauenakte

sich reckender und am Boden liegender Frauenakt, Radierung mit schönem Plattenton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "M. Mansel 1994/95" und links bezeichnet "e.a.", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 49 x 39 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Graphikerin (geboren 1959 in Dresden), ab 1979 Studium der Landschaftsarchitektur an der Technischen Universität Dresden, ab 1989 Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) in Leipzig bei Bernhard Heisig und Rolf Kuhrt, 1994–95 Studium an der Accademia di Bella Arti di Firenze, ab 1995 Aufbaustudium an der HGB Leipzig bei Ulrich Hachulla und Karl-Georg Hirsch, 1997 Abschluss des Aufbaustudiums, lebt und arbeitet in Dresden, Quelle: Internetpräsenz der Künstlerin.

Lot-No.: 4215
Limit: 100.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Melanie von Wagner, Pferdeportraits

Bildnis zweier Pferdeköpfe, Pastellkreiden, um 1910, links unten signiert und bezeichnet "M. von Wagner Hunter u. ungar. Vollblut", auf Rahmenrückwand bezeichnet "Melanie von Wagner", Papier leicht gebräunt, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 28 x 36 cm. Künstlerinfo: dt. Tier- und Landschaftsmalerin (geboren 1866 Radeberg), war tätig in Dresden, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und der Dresdner Kunstgenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker und Dressler.

Lot-No.: 4198
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Olaf Pflug, Gehängter

an einem Strick hängende Person vor gelb changierendem Hintergrund, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Pflug (19)91", einige Farbspritzer und reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 86 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1956 in Neustadt/Orla), ab 1973 Ausbildung zum Agrotechniker, seit 1976 Meliorationstechniker, 1979–83 Studium der Kunsterziehung und Geschichte an der Universität Leipzig, 1983–84 als Lehrer tätig, seit 1984 freischaffender Maler und Graphiker in Dresden, Quelle: Internetseite des Künstlers.

Lot-No.: 4218
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Paul Beckert, Schwesterpaar

zwei junge, den Betrachter anblickende Frauen vor Vegetation, Pastell, unten links signiert und datiert "P. Beckert 1909", Karton gebräunt, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 67 x 49 cm. Künstlerinfo: eigentlich August Paul Beckert, nannte sich nach der Konvertierung zum katholischen Glauben 1881 Paul August Lazerus Beckert, dt. Portrait-, Kirchen- und Genremaler (1856 Lichtenstein/Sachsen bis 1922 Olsberg/Sauerland), 1869–73 Schüler des Realgymnasiums in Chemnitz, studierte 1873–75 an der Akademie Dresden, 1875–78 Meisterschüler von Theodor Große in Dresden, weitergebildet in Stuttgart und Berlin, ab 1881 Studium an der Akademie München bei Wilhelm Lindenschmit, Alexander (Sandor) Wagner und Gyula Benczúr, weilte 1881–82 zeitweise in Italien, hier Aufenthalt in Rom im Pontificium Collegium Germanicum et Hungaricum de Urbe und Konvertierung zum Katholizismus, tätig als Illustrator für die Verlage Spemann in Stuttgart und Beck in München, regelmäßige Studienaufenthalte in Italien, 1904 durch Papst Pius X. zum Ritter des Heiligen Silvesterordens ernannt, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und der Frankfurter Künstlergesellschaft, zeitweise in Düsseldorf tätig, 1885–1905 in Berlin-Charlottenburg ansässig, 1905–08 in München, ab 1908 in Frankfurt am Main, später in Kronberg im Taunus und Schönberg bei Kronberg, Quelle: Thieme-Becker, Bénezit, AKL, Matrikel der Münchner Akademie, Vollmer, Dressler, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Wikipedia und Info zum Künstler von Uwe Zander.

Lot-No.: 4115
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Arthur Michaelis, Konvolut Grafik

bestehend aus zwölf handsignierten und 16 nicht signierter Graphiken (Lithographien und Radierungen), wenige Doubletten, unterschiedliche Erhaltungen, Darstellungsmaße ca. 62 x 47,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1864 Leipzig bis 1946 ebenda), ab ca. 1880 Studium an der Königlichen Kunstakademie und Kunstgewerbeschule in Leipzig, unter anderem bei Ludwig Nieper, anschl. Aufenthalte in Wien und München sowie Studienreise nach Italien, ab 1897 in Leipzig ansässig, auch als Illustrator für verschieden Leipziger Verlage tätig, 1914 Umzug in das Künstlerhaus Leipzig, 1916/17 erhielt er den Auftrag zur Gestaltung des Foyers im Wünschmann-Haus Leipzig, der Kunstkritiker Egbert Delphy beschrieb den Künstler wie folgt: „(Ein)Grübler und Phantast, ein Beschwörer von krausen Visionen, ein Verächter hergebrachter Regeln und Formen, ein von Träumen verfolgter, von Gedanken beschwerter Sonderling, vor dessen chaotischen Erfindungen mancher Fuß stockte, manches Auge scheute, mancher Kopf ratlos ward.“, bei die Zerstörung des Künstlerhauses durch Bombenangriffe auf Leipzig ging auch ein Großteil seines Werkes verloren, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 4158
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Prof. Max Uhlig, "Sitzendes Mädchen"

stark abstrahiertes Halbfigurenbildnis, typische Arbeit von Max Uhlig, großformatige Lithographie auf Hahnemühlenbütten, links unter der Darstellung in Blei nummeriert "13/20", mittig betitelt "Sitzendes Mädchen" und rechts ligiert handsigniert sowie datiert "M Uhlig 1982/83", Blattränder gering gestaucht, rückseitig Spuren ehemaliger Befestigung, ungerahmt, Druckmaße ca. 59 x 42,5 cm, Blattmaße ca. 71 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (geboren 1937 in Dresden), 1951–54 Lehre als Schrift- und Schildermaler, 1954–55 Schriftzeichner an der TU Dresden, 1955–60 Studium an der HBK Dresden bei Hans Theo Richter und Max Schwimmer, 1960–61 freiberuflich tätig, 1961–63 Meisterschüler an der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin bei Hans Theo Richter, anschließend freiberuflich tätig, arbeitete bis 1979 auch als Lohndrucker im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Studienaufenthalte in Brodowin bei Chorin und (zusammen mit Gerda Lepke) in Lübow bei Penzlin, Glowe und im Erzgebirge, 1982–98 Sommeraufenthalte bei Deutschneudorf, 1989 Gastdozent an der Akademie Nürnberg, 1991 Gastprofessur an der Internationalen Akademie für Kunst und Gestaltung Hamburg, 1995–2002 Professor an der HBK Dresden, 1996 Vernichtung zahlreicher Arbeiten beim Brand des Künstlerhauses Loschwitz, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, Polen, London, Mittelasien, die USA, Dänemark und Holland, Mitglied des VBK der DDR, Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1887 den Käthe-Kollwitz-Preis, 1998 den Hans-Theo-Richter-Preis und den Sächsischen Verdienstorden, 2005 Ehrengast der Deutschen Akademie Rom in der Villa Massimo, zeitweise in Berlin Pankow ansässig, 1959–96 im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, ab 1996 in Dresden-Helfenberg, seit 1991 jeweils im Frühjahr und Herbst Arbeitsaufenthalte in Südfrankreich (Faucon), Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4196
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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