Sächsische Künstler

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Prof. Ermenegildo A. Donadini, "Schäfer Idylle"

nach dem 1873 auf der Pariser Weltausstellung ausgestellten und mit einer silbernen Medaille ausgezeichneten Gemälde von Prof. Ermenegildo Antonio Donadini, Fotografie, auf Passepartout rechts datiert "Wien 1872", links "E. A. Donadini" und mittig betitelt "Schäfer Idylle gemalt zur Pariser Weltausstellung 1873 ...", Fotografie und Passepartout etwas braunfleckig, hinter Glas gerahmt (Rahmen mit Erhaltungsmängeln), Passepartoutausschnitt ca. 41 x 40 cm, Falzmaße ca. 55,5 x 63 cm. Künstlerinfo: auch Ermenegildo von Donatini, österreichischer Maler, Fotograf, Kunsttheoretiker und Restaurator (1847 Split bis 1936 Radebeul), zunächst Studium an der Technischen Hochschule Graz und an der Akademie Wien bei Erasmus Ritter von Engert, später Studienaufenthalt in Venedig, hier Bekanntschaft mit Hans Makart und Heinrich Lossow, studierte ab 1873 an der Akademie München als Meisterschüler bei Karl Theodor von Piloty, 1877 Berufung zum Professor an die Kunstgewerbeschule Wien, ab 1881 Professor für figürliche Malerei und Leitung des Ateliers für Theaterdekoration an der Akademie für Kunstgewerbe in Dresden, gefördert vom sächsischen Regentenpaar und Ernennung zum Hofrat, 1882 Erwerb eines Weinberghauses im Rietzschkegrund bei Radebeul, ließ sich hier nach seiner Pensionierung 1913 nieder, erhielt diverse Auszeichnungen, unter anderem Ehrenmitglied der Accademia di San Lucca Rom, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4100
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Woldemar Hottenroth, Kinder am Meer

sizilianische Kinder am Meer, mit Angel und Muscheln, im Hintergrund der Vesuv, Öl auf Leinwand, links unten signiert, aufgeschraubtes Messingschild, rückseitige Bezeichnung, erhalten aus Dresden, Freitag, 25. Mai 1883 von W. Hottenroth, doubliert, Alterscraquelé, in reliefierter Goldstuckleiste gerahmt, IM 44 x 38 cm. Künstlerinfo: Woldemar Hottenroth (* 20. August 1802 in Blasewitz bei Dresden; † 6. September 1894 in Wachwitz bei Dresden) war ein deutscher Maler der Spätromantik. Bekannt wurde er durch seine Genre- und Porträtbilder sowie Landschafts- und Genrezeichnungen. Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4101
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Prof. Moritz Retzsch, attr., Musizierendes Paar

Dame mit Notenbuch am Tisch, von einem jungen Mann mit Laute begleitet, links im Vordergrund lauschen zwei Hunde der Darbietung, das Gemälde besticht vor allem durch die fein erfasste Darstellung des schimmernden Seidenstoffes des eleganten Kleides, lasierende, partiell pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1850, unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet "M. Retzsch", Craquelure, Randmängel, im Goldstuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 42 x 28,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich August Moritz Retzsch, irrtümlich auch Retsch bzw. Ratzsch, dt. Historien- und Bildnismaler, Zeichner, Illustrator, Radierer und Winzer (1779 Dresden bis 1857 Radebeul-Oberlößnitz), Romantiker, bestimmte sich zunächst zum Förster und dem Studium der Literatur, ab 1797 Schüler von Cajetan Toscani in Dresden, ab 1803 Studium an der Akademie Dresden bei Josef Grassi, schuf bereits 1808 Illustrationen zu Goethes Faust I., die 1810 den Beifall des Dichters fanden und auf dessen Anregung hin als Umrissradierungen erschienen, illustrierte bis 1845 zahlreiche Bücher Goethes, Schillers u. a., sein Hauptwerk wurde die 106 Blatt umfassende und 1828–45 erschienene „Galerie zu Shakespeares dramatischen Werken in Umrissen“, übernahm zahlreiche Portraitaufträge für das sächsische Königshaus, welches den Künstler protegierte, 1816 Mitglied der Dresdner Akademie, 1824 zum außerordentlichen Prof. der Dresdner Akademie ernannt, ab 1828 zeitweise auf seinen Weingut („Retzschgut“) in Oberlößnitz ansässig, flüchtete 1848 vor den Revolutionswirren in Dresden gänzlich nach Hoflößnitz, vertreten in der Gemäldegalerie Dresden, in Dresdner Stadtmuseum, im Kupferstichkabinett Dresden und in zahlreichen Privatsammlungen, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Müller-Klunzinger, Seubert, Nagler, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4102
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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Rudolf Schuster, "Sanct Trinita bei Görz"

Blick auf eine von Bäumen umgebene, an einem Teich gelegene Kirche, Graphit auf Papier, rechts unten bezeichnet, datiert und signiert "S. Trinita b. Görz d. 3. Nov. (18)89 R. Schuster.", die Arbeit wird in der Diplomarbeit von M. Krause unter der Nummer 192/435 beschrieben, rückseitig bezeichnet "fixiert m. Lascaux Museumsglas rechts unten Sanct Trinita bei Görz den 9. Nov. (18)89 R(udolf) Schuster, eine ganz seltene Arbeit v. R.S. mit den Angaben auf der Arbeit" und weiterhin Angaben zur Historie des Blattes, minimalst fleckig und leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20 x 28 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolf Heinrich Schuster, dt. Maler und Illustrator (1848 Markneukirchen im Vogtland bis 1902 ebenda), Kindheit und Schulbesuch in Plauen, studierte ab 1863 an der Akademie Dresden, 1867–73 einer der talentiertesten Atelierschüler von Ludwig Richter, anschließend Aufenthalt in München und beeinflusst von Eduard Schleich und Adolf Heinrich Lier, unternahm zahlreiche Studienreisen nach Böhmen, der Schweiz, Tirol, Italien, Österreich, dem Erzgebirge und der Eifel, 1875–76 in Düsseldorf tätig, zeitweise in Stuttgart, 1882–85 im Riesengebirge, 1886–88 in Berlin, 1891–94 in Dresden Teplitz, 1894–96 in Weimar, 1898–1900 in Meran und krankheitsbedingt ab 1900 in Markneukirchen, Quelle: Thieme-Becker und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Katalog-Nr.: 4103
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Rudolf Schuster, attr., In der "Strohner Schweiz"

an einem Felshang und über große Steine fließender Bach mit einsamem Haus, umgeben von einigen Bäumen, Bleistiftzeichnung mit schöner Behandlung des Lichtes, rechts unten bezeichnet und datiert "Strohn 6 Nov. (18)84", auf Rahmenrückseite bezeichnet "Stroh Ort östl. Maria Lach (siehe mein Schusterbild) ist die sogenannte "Strohner Schweiz"" und "6.Nov. (18)84", mittig saubere Faltlinie und gering wasserrandig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 26 x 38 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolf Heinrich Schuster, dt. Maler und Illustrator (1848 Markneukirchen im Vogtland bis 1902 ebenda), Kindheit und Schulbesuch in Plauen, studierte ab 1863 an der Akademie Dresden, 1867–73 einer der talentiertesten Atelierschüler von Ludwig Richter, anschließend Aufenthalt in München und beeinflusst von Eduard Schleich und Adolf Heinrich Lier, unternahm zahlreiche Studienreisen nach Böhmen, der Schweiz, Tirol, Italien, Österreich, dem Erzgebirge und der Eifel, 1875–76 in Düsseldorf tätig, zeitweise in Stuttgart, 1882–85 im Riesengebirge, 1886–88 in Berlin, 1891–94 in Dresden Teplitz, 1894–96 in Weimar, 1898–1900 in Meran und krankheitsbedingt ab 1900 in Markneukirchen, Quelle: Thieme-Becker und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Katalog-Nr.: 4104
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rudolf Schuster, Partie in Maifeld

sonnendurchfluteter Blick entlang einer baumbestandenen Straße, Graphit auf leicht gräulichem Papier, rechts unten monogrammiert "RS." und bezeichnet sowie datiert "März/Maifeld 24. Okt. (18)84", auf Rahmenrückseite bezeichnet "März-Maifeld-Landschaft in der Eifel (Kornkammer) 29. Okt (18)84 R.S. monogr", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20 x 29,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolf Heinrich Schuster, dt. Maler und Illustrator (1848 Markneukirchen im Vogtland bis 1902 ebenda), Kindheit und Schulbesuch in Plauen, studierte ab 1863 an der Akademie Dresden, 1867–73 einer der talentiertesten Atelierschüler von Ludwig Richter, anschließend Aufenthalt in München und beeinflusst von Eduard Schleich und Adolf Heinrich Lier, unternahm zahlreiche Studienreisen nach Böhmen, der Schweiz, Tirol, Italien, Österreich, dem Erzgebirge und der Eifel, 1875–76 in Düsseldorf tätig, zeitweise in Stuttgart, 1882–85 im Riesengebirge, 1886–88 in Berlin, 1891–94 in Dresden Teplitz, 1894–96 in Weimar, 1898–1900 in Meran und krankheitsbedingt ab 1900 in Markneukirchen, Quelle: Thieme-Becker und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Katalog-Nr.: 4105
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 250,00 €

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Johannes G. M. Stolle, Biedermeierpaar

Darstellung eines auf einem roten Biedermeiersofa sitzenden wohlhabenden Ehepaars mit Schoßhund, links der Ehemann im schwarzen Gehrock, mit Zollstock und Schreibkalender in den Händen, rechts seine Ehefrau mit weißer Haube und im gelben Seidenkleid, neben einem Nähtisch mit Blumen und Handarbeitsutensilien, der Hintergrund gibt den Blick frei auf eine Landschaft mit Sägemühle sowie Bauernhof, vor dem Stoffe zur Bleiche ausgelegt sind, laut Vorbesitzerangabe handelt es sich wohl um die Besitzer der Mühlen in Cämmerswalde, OT Rauschenbach bei Neuhausen im Erzgebirge, in der Nähe des Schlosses Purschenstein, fein lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, rechts auf dem Nähtisch signiert und undeutlich datiert "Johannes G. M. Stolle XI 1851 [?]", Craquelure, alte Retuschen, etwas restaurierungsbedürftig, im prächtigen Spätbiedermeier-Goldstuckrahmen (rest.bed.), Falzmaße ca. 120 x 164 cm. Künstlerinfo: auch Johann G. M. Stolle, dt. Maler (erwähnt um 1851), wohl identisch mit dem ab 1828 an der Dresdner Akademie studierenden "Johann Anton [?] Stolle", wohl tätig im Erzgebirge, Quelle: Schülerlisten der Dresdner Akademie, Deutsches Jahrbuch für Volkskunde der Akademie der Wissenschaften Berlin 1958 und Info auf Gemälde.

Katalog-Nr.: 4106
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Adolf Thamm, attr., "Alte Werft in Venedig"

Blick auf das Gelände einer kleinen Werft, mit mehreren im Bau befindlichen Holzbooten, im Hintergrund Wohnhaus, leicht pastose Malerei mit schöner Behandlung des Lichts, Öl auf Holztafel, um 1900, rückseitig Zuschreibung "A. Thamm 1859–1925 Dresden Weimar" sowie betitelt "Alte Werft in Venedig", gerahmt, Falzmaße ca. 32 x 24 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adolf Gustav Thamm, dt. Landschaftsmaler (1859 Dresden bis 1925 ebenda), studierte 1879–83 an der Akademie Dresden bei Paul Mohn, 1883–87 Studium an der Akademie Weimar und Meisterschüler bei Theodor Hagen, unternahm 1891–92 Studienreise durch Frankreich und 1893–95 durch Italien (Romaufenthalt) und die Schweiz, 1891–94 Mitglied des Deutschen Künstlervereins in Rom, ab 1895 Lehrer an der Akademie Dresden, ab 1891 Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und Vorstandsmitglied der Dresdner Künstlergenossenschaft, tätig zunächst in Weimar, später in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Dressler, Scheidig "Die Weimarer Malerschule", Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4107
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 350,00 €

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Zwei Blatt napoleonische Truppen in Leipzig

1.) betitelt "Durchzug französischer Marketender durch Leipzig" und 2.) betitelt "Fleischvertheilung unter die zum Bivouak ziehenden Franzosen, wobei dieselben die bey Jena und unterweges erbeuteten Sachen zum Kauf ausbieten", kolorierte Kupferstiche, um 1830 unter der Schrift weiterhin bezeichnet "Leipziger Kriegs-Szenen" und "Industrie Comptoir in Leipzig", auf Unterlagekarton montiert, leichte Altersspuren, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 18,5 x 16,5 cm, Blattmaße ca. 30 x 23 cm.

Katalog-Nr.: 4108
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Zwei Knaben vor Zuckelhausen

biedermeierliche Darstellung zweier Jungen mit Armbrust und Reitpeitsche, neben einem Ochsengespann, vor der Bockwindmühle Leipzig-Holzhausen-Zuckelhausen mit dem Dorf Zuckelhausen und seiner charakteristischen Kirche, laut rückseitigen Angaben handelt es sich bei den Dargestellten um mittig Paul Friedrich Täschner und rechts daneben um Heinrich Adolf Täschner, wohl Nachkommen des in Zuckelhausen beheimateten, verdienstvollen Leipziger Apothekers Hermann Adolph Täschner (1786–1868), welcher die Engelapotheke am Leipziger Markt betrieb, feinfühlige Portraitmalerei in sublimer Farbigkeit, Aquarell auf Papier, wohl 1. Hälfte 19. Jh., unsigniert, rückseitig appliziertes Fragment der alten Bilderrückwand mit handschriftlicher Info zu den Dargestellten, schön hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 36,5 x 30,5 cm.

Katalog-Nr.: 4109
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Paradiesbrücke mit Ebertschlösschen in Zwickau

Blick über die Zwickauer Mulde, mit der alten Paradiesbrücke, auf das Ebertschlösschen, leicht pastose Malerei, Öl auf Pappe, um 1880, rechts unten bezeichnet "Paradiesbrücke Zwickau", rückseitig fälschlicherweise bezeichnet "Das Normannenhaus Jena/Saale", Malträger leicht gewölbt, gerahmt, Falzmaße ca. 51 x 70 cm.

Katalog-Nr.: 4110
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Ansicht der Paulinerkirche zu Leipzig

Blick auf die 1231 geweihte und 1968 zerstörte Paulinerkirche am Augustusplatz in Leipzig und rechts daneben das Café Francais, unterhalb der Darstellung betitelt "Leipzig 1. November 1857.", Farblithographie, rechts unten bezeichnet "Lithgr. u. Farbendruck v. A. Werl, Leipzig", Blatt auf Unterlagekarton montiert, etwas gebräunt und minimal fleckig, Einriss an der unteren linken Blattecke, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 26,5 x 34 cm, Blattmaße ca. 33 x 39 cm.

Katalog-Nr.: 4111
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Treffen in nächtlicher Sommerlandschaft

Wanderer, am Fuße antiker römischer Ruinen in gebirgiger Sommerlandschaft rastend, gering pastose Landschaftsmalerei in dunkeltoniger Farbigkeit, Öl auf Holzplatte, 1. Hälfte 19. Jh., unsigniert, wohl Maler der Dresdner Romantik, rückseitig Nummernstempel "111", etwas restauriert, im alten, partiell nachvergoldeten Rahmen in Zweitverwendung gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 22,5 x 30 cm.

Katalog-Nr.: 4112
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Maria Adler-Krafft, Collie

auf dem Boden liegender Collie mit erhobenem Kopf und zum Betrachter gerichtetem Blick, Pastell auf bläulichem Papier, um 1990, rechts unten signiert M-Adler-Krafft", auf Unterlagekarton montiert, hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 34 x 44 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Graphikerin (1924 Brasov/Rumänien bis 2019), 1944 Flucht der Familie nach Deutschland, 1947–53 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Wilhelm Rudolph und Hans Grundig, Heirat mit Karl-Heinz Adler, gemeinsame Tochter ist die Künstlerin Leonore Adler, 1953–56 freischaffende Malerin in Plauen, anschl. in Dresden tätig, Mitglied im VBK der DDR, Studienreisen unter anderem nach Bulgarien, Spanien, USA, Mexiko, Marokko, Italien und Tunesien, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4113
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Elisabeth Andrae, "An der Elbe"

Ansicht von Lastkähnen im Dresdner Elbhafen, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1927, rechts unten signiert "E. Andrae", rückseitig auf dem Keilrahmen altes Künstleretikett "Elisabeth Andrae Dresden, Fürstenstr. 150 »An der Elbe« 1200M" und weiteres Etikett "Ausstellungsobjekt der Kunstausstellung 1927 Brühlsche Terrasse »An der Elbe« zum Preis von 400M samt Rahmen im November 1927 vom Künstler erworben" sowie Inventaretikett "Kreissparkasse Sebnitz, Inv.-Nr. 61-30-03", Craquelure, Fehlstelle in der Leinwand hinterlegt, restauriert, original gerahmt, Falzmaße ca. 76 x 96 cm. Künstlerinfo: eigentlich Elisabeth Luise Andrae, dt. Malerin, Zeichnerin und Graphikerin (1876 Anger bei Leipzig bis 1945 Dresden- Striesen), studierte ab 1899 bei Adolf Thamm in Dresden und ab 1905 bei Hans Richard von Volkmann in Karlsruhe, beschickte 1906 die Große Berliner Kunstausstellung, ab 1906 die Sächsische Kunstausstellung Dresden und ab 1917 die Dresdner Akademieausstellung, regelmäßige Aufenthalte auf der Insel Hiddensee, gehörte hier mit Clara Arnheim, Elisabeth Büchsel und anderen Künstlerinnen zum Kreis der "Hiddenseer Malweiber" bzw. der Hiddenseer Künstlerkolonie, beschickte hier Ausstellungen in der Blauen Scheune in Vitte und ab 1909 den Kunstkaten in Ahrenshoop, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Singer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4114
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Paul Beckert, Schwesterpaar

zwei junge, den Betrachter anblickende Frauen vor Vegetation, Pastell, unten links signiert und datiert "P. Beckert 1909", Karton gebräunt, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 67 x 49 cm. Künstlerinfo: eigentlich August Paul Beckert, nannte sich nach der Konvertierung zum katholischen Glauben 1881 Paul August Lazerus Beckert, dt. Portrait-, Kirchen- und Genremaler (1856 Lichtenstein/Sachsen bis 1922 Olsberg/Sauerland), 1869–73 Schüler des Realgymnasiums in Chemnitz, studierte 1873–75 an der Akademie Dresden, 1875–78 Meisterschüler von Theodor Große in Dresden, weitergebildet in Stuttgart und Berlin, ab 1881 Studium an der Akademie München bei Wilhelm Lindenschmit, Alexander (Sandor) Wagner und Gyula Benczúr, weilte 1881–82 zeitweise in Italien, hier Aufenthalt in Rom im Pontificium Collegium Germanicum et Hungaricum de Urbe und Konvertierung zum Katholizismus, tätig als Illustrator für die Verlage Spemann in Stuttgart und Beck in München, regelmäßige Studienaufenthalte in Italien, 1904 durch Papst Pius X. zum Ritter des Heiligen Silvesterordens ernannt, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und der Frankfurter Künstlergesellschaft, zeitweise in Düsseldorf tätig, 1885–1905 in Berlin-Charlottenburg ansässig, 1905–08 in München, ab 1908 in Frankfurt am Main, später in Kronberg im Taunus und Schönberg bei Kronberg, Quelle: Thieme-Becker, Bénezit, AKL, Matrikel der Münchner Akademie, Vollmer, Dressler, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Wikipedia und Info zum Künstler von Uwe Zander.

Katalog-Nr.: 4115
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fredo Bley, "Vorfrühling im Vogtland"

Wiese mit Schneeresten am Waldrand und im Hintergrund die sanften Hügel des Vogtlandes, unter locker bewölktem Himmel, Aquarell über Faserschreiber, links unten signiert und datiert, "Fredo Bley (19)84", auf Rahmenrückwand betitelt bezeichnet datiert und signiert "Vorfrühling im Vogtland (Original Zeichnung) aquarelliert 1984 Fredo Bley Buchwald", leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 32,5 x 46,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943-46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948-56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957-64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4116
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Fredo Bley, Frühlingshafte Vogtlandlandschaft

weiter Blick von einer Anhöhe, über umgebrochene Felder und Wiesen, Öl auf Hartfaserplatte, links unten signiert und datiert "Fredo Bley [19]75", rückseitig vom Künstler nochmals signiert und ortsbezeichnet "Fredo Bley Buchwald Vogtland", gerahmt, Falzmaße ca. 29 x 36,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4117
Limit: 550,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fredo Bley, "Dorfstraße"

winterlich verschneite Dorfansicht, expressive, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Hartfaserplatte, links unten monogrammiert und datiert "F.B. [19]73", rückseitig vom Künstler betitelt, signiert und ortsbezeichnet "»Dorfstraße« Fredo Bley Buchwald/V. 92", schön gerahmt, Falzmaße ca. 43 x 62 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4118
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 1600,00 €

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Eckhart Böhm, Partie in Dippoldiswalde

historischer Blick vom Freiberger Platz in Richtung der Stadtkirche St. Marien und Laurentius, mit Figurenstaffage, Öl auf Leinwand, rechts unten monogrammiert und datiert "EB (20)´05", gerahmt, Sichtmaße ca. 48,5 x 69 cm. Info: dt. Heimatforscher, Musiker und Maler, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4119
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Eckhart Böhm, Schloss und Kirche Dippoldiswalde

Blick auf das Schloss mit der Kirche St. Marien und Laurentius im Hintergrund, detailreiche Architekturmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten monogrammiert und datiert "EB (20)01", gerahmt, Sichtmaße ca. 58,5 x 39 cm. Info: dt. Heimatforscher, Musiker und Maler, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4120
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Richard Böhm, Tänzerin

in einem Varieté tanzende junge Frau im roten Kleid, Pastell, um 1910, rechts oben signiert und bezeichnet "R. Böhm Dd. (Dresden)", auf Rahmenrückwand unkorrekte Zuschreibung zu Rudolf Böhm, hinter Glas in aufwendig verziertem Rahmen gerahmt, (minimale Verluste), Falzmaße ca. 66,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1858 Dresden bis 1947 Lauscha/Thüringen), studierte 1875-79 an der Akademie Dresden bei Ferdinand Pauwels und Leon Pohle, Kontakt zu Ludwig Richter und seinen Umkreis, unternahm Studienreisen nach Venedig, Rom, Paris und Darmstadt, 1882 Ehrung mit dem akademischen Reisestipendium der Dresdner Akademie und zweijähriger Aufenthalt in Rom, 1885-1900 vor allem als Portraitmaler des Adels unter anderem in Schlesien, Danzig, Posen und Darmstadt tätig, dann in Dresden als Historienmaler freischaffend, spätestens ab 1909 Atelier im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Mitglied der Dresdner Künstlergenossenschaft, spätestens ab 1921 in Lauscha in Thüringen lebend, hier entstehen Landschafts- und Blumenbilder, 1929-40 jährlicher Sommeraufenthalt bei der Schwester Frida Böhme (geb. Böhm) in Hosterwitz bei Dresden, Quelle: "Künstler am Dresdener Elbhang", Müller-Singer, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Ausstellungskatalog der Dresdner Akademie 1882, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4121
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Oskar Bräuer, Frühling in der Sächsischen Schweiz

Blick über eine Wiese mit blühenden Himmelsschlüsselchen, auf die Berge der Sächsischen Schweiz, unter luftig bewölktem Himmel, leicht pastose Landschaftsmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Pappe, rechts unten signiert und datiert "Osk. Bräuer (19)47", rückseitig auf Klebezettel bezeichnet "Vorfrühling in der Sächs. Schweiz Motiv von Lichtenhain gesehen", gerahmt, Falzmaße ca. 64,5 x 56,5 cm.

Katalog-Nr.: 4122
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Andreas Bräunsdorf, Baustelle am Dresdner Schloss

Blick in die Schlossstraße, mit dem im Wiederaufbau befindlichen Dresdner Residenzschloss, zum Turm der katholischen Hofkirche und zum Georgenbau, expressive, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Hartfaserplatte, um 1990, rückseitig bezeichnet "Andreas Bräunsdorf", gerahmt, Falzmaße ca. 38 x 32,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Bühnenmaler (geboren 1970 in Dohna), studierte 1990–96 an der Hochschule der Bildenden Künste Dresden, 1998–2001 Meisterschüler bei Ralf Kerbach, freischaffend tätig als Maler und Stagedesigner für Film und Fernsehen in Klipphausen, lebt in Dresden, Quelle: Homepage des Künstlers.

Katalog-Nr.: 4123
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Dagmar Ranft-Schinke, "Regentag"

sich liebendes, in einem Gehäuse vor dem Regen Schutz suchendes Paar, aquarellierte Radierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Dagmar Ranft-Schinke", links betitelt "Regentag" und mittig bezeichnet "col.", in der Platte unten rechts ligiertes Monogramm und Datierung "(19)89", sehr gut erhalten, Darstellungsmaße ca. 13,5 x 12 cm, Blattmaße ca. 36,5 x 27 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Zeichnerin, Graphikerin, Entwerferin, Lyrikerin und Textilkünstlerin (geboren 1944 in Chemnitz), 1961–63 Lehrausbildung zur graphischen Zeichnerin, studierte 1963–68 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Werner Tübke, Hans Mayer-Foreyt, Harry Blume und Wolfgang Mattheuer, ab 1968 freischaffend in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), 1977–82 Mitglied der Künstlergruppe und Produzentengalerie „Clara Mosch“, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Chemnitz, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4124
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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