Sächsische Künstler

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Prof. Heinz Werner, „Schwester D.“

Krankenschwester mit weißer Haube im Interieur, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert „Werner (19)77“, rückseitig betitelt „Schwester D“, gerahmt, Falzmaße ca. 19 x 19 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Porzellankünstler (1928 Coswig bis 2019 Coswig), 1943-53 Lehre als Porzellanmaler, ab 1957 Dekorgestalter an der staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen 1959-62 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, ab 1960 Mitglied des Kollektivs für künstlerische Entwicklung mit Peter Strang und Ludwig Zepner, 1967-71 externes Studium an der HfBK Dresden bei Rudolf Bergander und Jutta Damme, Werner entwickelte mehr als 100 Dekore, darunter unter anderem Blaue Orchidee auf Ast, 1001 Nacht und Jägerlatein, auch Gestaltung von Wandbildern aus Meissener Porzellan, 1973 Kunstpreis der DDR, ab 1978 Professor an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle, 2009 Ernennung zum Ehrenbürger von Coswig. Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4363
Limit: 60.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Werner-Hans Schlegel, Winterlandschaft

abstrahierte Darstellung einer Winterlandschaft, mit vereinzelten Bäumen und Büschen, Aquarell über Graphit, um 1980, rechts unten in Kugelschreiber signiert "Werner Hans Schlegel", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 35 x 46,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1915 Mosel bei Zwickau bis 2003 Dresden), 1933-34 Besuch der Staatlichen Malschule Buxtehude, anschl. Studium an der Hochschule für angewandte Kunst Weimar bei Paul Schultze-Naumburg, 1940-41 Studium an der Akademie für bildende Künste Dresden, 1942 Deportation nach Buchenwald, ab 1955 freischaffend tätig, 1996 Verleihung der Ehrenbürgerwürde durch die Gemeinde Crossen, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4341
Limit: 60.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Willy Wolff, Collage

Arrangement aus drei mit Lack überzogenen und auf Unterlagekarton montierten Papierstreifen, rückseitig in Blei monogrammiert und datiert "W.W. (19)80", Blattmaße ca. 9,8 x 15 cm. Künstlerinfo: eigentl. Moritz Martin Willy Wolff (1905 Dresden-Trachau bis 1985 Dresden), 1920–24 Lehre als Kunsttischler, 1925–27 Besuch der staatlichen Kunstgewerbeschule in Dresden, 1927–33 Studium an der Kunstakademie in Dresden bei Richard Müller und Georg Lührig, ab 1930 Meisterschüler von Otto Dix, ab 1929 Mitglied der KPD, ab 1930 Mitglied der ASSO, ab 1933 freischaffend tätig, 1940 Einberufung in die Wehrmacht, desertierte 1945, beim Luftangriff auf Dresden Zerstörung eines Großteils seines Werks, 1946 Gründungsmitglied der Künstlervereinigung „Das Ufer“ und Gründungsmitglied des VBK der DDR, 1957 und 1958 Reise nach London und Derby, Inspiration von der Pop-Art, 1963–64 Entstehung gegenstandsloser Skulpturen, ab 1967 Entwicklung eines eigenen Pop-Art-Stils, 1971 aus gesundheitlichen Gründen Aufgabe der Malerei und Beschäftigung mit Assemblage, Collage und Monotypie, in den 1970er Jahren erwarb die Albertina in Wien Zeichnungen und Monotypien, 1976 Ausstellung im Zwinger in Dresden, 1979 Vaterländischer Verdienstorden in Bronze, 1985 Ausstellung in der Galerie Neuen Meister, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4372
Limit: 80.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Prof. Hermann Pampel, attr., Bauernhof in Kochel

Blick auf einen sonnenbeschienen Bauernhof in ortstypischer Architektur, unter locker bewölktem Himmel, Aquarell und Deckweiß, rechts unten ligiertes Monogramm "HP", datiert 8./8. (18)93" sowie bezeichnet "Kochel", kleiner Fleck im Himmel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 17,5 x 26 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Hermann Pampel, dt. Maler, Graphiker und Gebrauchsgraphiker (1867 Mohlsdorf bei Greiz bis 1935 München), 1881–86 Lehre als Porzellanmaler in der Porzellanmanufaktur Fraureuth, 1887–89 Wanderschaft, unter anderem nach Bonn, Ilmenau und Teplitz in Böhmen, studierte 1889–93 an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Alfred Diethe, fertigt parallel als Broterwerb Gebrauchsgraphiken (Einladungskarten, Zeitungsillustrationen, Plakate und Exlibris) und wird auf Grund dieser Arbeiten bei der Lithographischen Anstalt in Dresden angestellt, 1893 Wanderung aus Dresden zu Fuß, über das Erz- und Fichtelgebirge, durch die Fränkische Schweiz nach Nürnberg und weiter über Regensburg nach München, studierte 1893–97 bei Wilhelm von Dietz zeitweise mit Meisteratelier an der Akademie München, 1899 für ein Jahr freischaffend im Vogtland (Möschlitz und Burgk), ab 1900 freischaffend in München, unter anderem Lehrer an der Schule des Münchner Künstlerinnenvereins, beschickte den Münchener Glaspalast, wurde hier mit diversen Auszeichnungen wie der Goldmedaille bedacht, 1914 Internationale Graphische Ausstellung in Leipzig, während des 1. Weltkriegs Kriegsgegner, 1909 und 1917 Italienreisen, 1927 Verleihung des Titels eines "Professor der Bildenden Künste" durch das Bayerische Ministerium für Unterricht und Kultur, Mitglied der Münchner Luitpoldgruppe, im Verband Deutscher Illustratoren, im Bund zeichnender Künstler, in der Münchner Künstlergenossenschaft, in der Münchener Sezession und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in zahlreichen Sammlungen vertreten, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Singer, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Wikipedia und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Lot-No.: 4253
Limit: 80.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Manfred Feiler, Vier Portraitstudien

charaktervolle Darstellung von vier Portraits, ein Blatt betitelt "Demo", Tusche auf Papier, je rechts unten monogrammiert "F.M." und verschiedentlich nummeriert, in einem Rahmen hinter Glas montiert, Blattmaße je ca. 20,7 x 14,8 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Illustrator (1925 Plauen/Vogtland bis 2020 Plauen), 1939–43 Schüler der Plauener Kunstschule, gefördert von Kurt Geipel und Walter Löbering, ab 1943 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und schwere Verwundung, nach 1945 zeitweise Tätigkeit als Werbegestalter und Entwerfer für Textilunternehmen, ab 1952 künstlerisch freischaffend, Malaufenthalte in Venedig und auf Mallorca, 2011 Ernennung zum Ehrenbürger von Plauen, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Lot-No.: 4285
Limit: 80.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Albert Kunze, "Dampfer vor der norwegischen Küste"

Dampfer bei hohem Wellengang, mit schäumender Gicht und im Hintergrund steil aufsteigende Berge, Öl auf Pappe, links unten signiert und datiert "A. Kunze, 1923", rückseitig betitelt und datiert "Dampfer vor der norwegischen Küste, 1923" sowie bezeichnet "Geschenk von Albert zur Hochzeit, 25.6.1927", in den Ecken leicht bestoßen, Maße ca. 35 x 49,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Albert Oswald Kunze, dt. Maler (1877 Frankenhausen bei Crimmitschau bis 1949 Sebnitz), Besuch der Kunstgewerbeschule in Leipzig, anschließend Studium an der Kunstakademie in Leipzig, 1894–99 als Lithograph tätig, anschließend Leitung einer Kunstdruckerei in Intra/Italien, 1902 Rückkehr nach Deutschland, ab 1904 als freischaffender Maler in Sebnitz tätig, Quelle: Wikipedia und Sächsische Biographien.

Lot-No.: 4322
Limit: 80.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Hans Münnich, "Sermoos in Tirol"

idyllischer Blick, entlang einer Straße mit ortstypischer Bebauung, auf imposant aufsteigende Berge, pastose Malerei in heller, freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten signiert und unleserlich bezeichnet "H. Münnich ...", rückseitig betitelt und datiert "- Sermoos i/Tirol, 1938 -", auf Keilrahmen Aufkleber "Kunsthandlung Fritz Geyer Plauen ...", Craquelure, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 51 cm. Künstlerinfo: genannt „Hans Ahlbeck“ oder "Münnich Senior", dt. Landschaftsmaler (1892 Chemnitz bis 1970 Karl-Marx-Stadt/Chemnitz), Vater des Malers Heinz Münnich Junior, tätig in Chemnitz/Karl-Marx-Stadt und in Ahlbeck auf Usedom, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4328
Limit: 80.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Prof. Hans Theo Richter, "Vier Figuren am Strand"

unbekleidete Frauen am Strand, Lithographie, um 1950–60, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und nummeriert "Richter 18/20", in der unteren linken Blattkante Nummer in Blei "54/147", leichte Knickspur, Darstellungsmaße ca. 20,3 x 29,5 cm, Blattmaße ca. 34 x 38 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1902 Rochlitz bis 1969 Dresden), 1918–23 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Arno Drescher, Georg Erler und Paul Herrmann, 1923–26 freischaffend in Dresden und Zusammenarbeit mit Georg Richter-Lößnitz, 1926–31 Studium an der Akademie in Dresden bei Richard Müller und ab 1928 Meisterschüler bei Otto Dix, 1929 Studienaufenthalt in Paris, 1930–32 Aufenthalte in Berlin und Nidden (Nida), 1932–44 freischaffend in Dresden, Breslau und Rochlitz, 1932 Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, 1933 Rompreis (den er 1934 auf Drängen der NS-Diktatur nicht antreten durfte), Bekanntschaft mit Gerhard Marcks, Karl Kröner, Paul Wilhelm und Käthe Kollwitz, 1944–46 Dozent an der HGB Leipzig, 1947–67 Professor an der HBK Dresden, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach München, Sylt, Helgoland, Leningrad, Moskau, Veree, Köln, Kassel, Holland, Helsinki und Warschau, ab 1956 Mitglied der Akademie der Künste Berlin, 1959 Mitglied der Bayerischen Akademie der Künste München, erhielt zahlreiche Ehrungen wie Dürerpreis, Nationalpreis der DDR, Burdapreis für Graphik etc., Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR" und Internet.

Lot-No.: 4338
Limit: 80.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Wolfgang Sachs, Mohnblumenstillleben

weiße und rote Mohnblüten, in bauchiger Vase auf blauem Tuch, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Karton, um 1950, links unten signiert "Wolfgang Sachs", gerahmt, Falzmaße ca. 59 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Entwerfer (1913 Jocketa bis 1954 Jocketa), Mitglied der vogtländischen Malerfamilie Sachs, Schüler seines Vaters Richard Sachs, Schüler der Plauener Kunstschule, betätigte sich mit seinem Bruder, dem Maler Hans Sachs auch als Konstrukteur von flugtechnischen Geräten, zeitweise Mitarbeiter im Entwurfsatelier seines Vaters Richard Sachs, tätig in Jocketa, Quelle: Info der Tochter des Künstlers und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Lot-No.: 4339
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Gerhard Schöpplein, Mädchenportrait

Kopfbildnis eines jungen Mädchens, mit blauem Stirnband im langen blonden Haar, pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1970, rechts unten monogrammiert "G. Sch.", rückseitig von Schöppleins Malerfreund Fredo Bley bezeichnet "G. Schöpplein – Meßbach/b. Plauen", original gerahmt, Falzmaße ca. 35 x 28 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1930 Plauen bis 1999 Plauen), 1946–50 Lehre als Dekorations- und Schriftenmaler, belegt ab 1955 Kurse an der Kunstschule Schneeberg und der Hochschule für Bildende Künste (HBK) Dresden, freundschaftliche Förderung durch den vogtländischen Maler Fredo Bley, ab 1968 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Meßbach und Plauen.

Lot-No.: 4348
Limit: 80.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Karl Schweitzer, Sommerblumenstillleben

bunter Strauß aus Mohnblüten, Margeriten, Fingerhut, Glockenblumen, Königskerze, Johanniskraut und Waldweidenröschen, in kugeliger Glasvase vor lichtem Grund, gering pastose Stilllebenmalerei, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten signiert "K. Schweitzer", randdoubliert, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 65,5 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Spitzenzeichner und Kunsterzieher (1892 bis nach 1950), studierte an der Kunstschule Plauen, ab ca. 1934 Lehrer an der Plauener Kunstschule, Mitglied der Künstlervereinigung "Akanthus" und der "Burgsteiner", hier genannt "Zapfen", tätig in Plauen, Quelle: Flämig "Staatliche Kunst- und Fachschule für Textilindustrie Plauen/Vogtl.", Archivunterlagen der Burgsteiner, Friedbert Ficker und Plauener Adressbücher 1925 und 1950.

Lot-No.: 4353
Limit: 80.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Werner Wittig, Paar Holzrisse

1.) Stillleben mit Muscheln und Schnecken, Farbholzriss, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Wittig (19)75" sowie links nummeriert "20/20", Darstellungsmaße ca. 24 x 24 cm und 2.) Landschaft mit Glas und Apfel, Holzriss, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Wittig" und links nummeriert „32/100", Darstellungsmaße ca. 19,8 x 18,7 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1930 Chemnitz-Adelsberg bis 2013 Radebeul), 1945–48 Lehre und Tätigkeit als Bäcker in Chemnitz, 1948 Verlust der linken und schwere Beschädigung der rechten Hand durch Arbeitsunfall, 1949–52 künstlerische Abendkurse an der Volkshochschule Chemnitz bei Kurt Reuter, 1952–57 Studium an der HfBK Dresden bei Erich Fraaß, Hans Theo Richter und Max Schwimmer, ab 1957 Mitglied im VBK der DDR, 1958–61 Aufbau der Grafikwerkstatt des Verbandes Bildender Künstler der DDR/Dresden, seit 1961 freischaffend in Radebeul, erhielt zahlreiche Preise, unter anderem 1957 und 1959 den Max-Pechstein-Kunstpreises der Stadt Zwickau und 2000 den Hans-Theo-Richter-Preis der Sächs. Akademie der Künste Dresden, 1981 erste Einzelausstellung in der BRD, 1985 Studienreise nach Italien, vertreten in zahlreichen Kunstsammlungen wie den Kunstsammlungen Chemnitz, Dresden, Stuttgart, Bremen und Berlin, tätig in Radebeul, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR”, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4370
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Die Hänselmühle im Loschwitzgrund

Blick auf die bereits 1545 erwähnte und 1875 durch ein Unwetter zerstörte Brettschneidemühle in der Grundstraße im Dresdner Stadtteil Loschwitz, welche nach Ihrem letzten Besitzer Hänselmühle genannt wurde, das romantische Mühlenanwesen diente zahlreichen Dresdner Künstlern und Fotografen als Motiv, so verewigten Adolph Kunkler (1792–1866) bereits das Motiv, Ludwig Richter (1903–1884) und sein Schülerkreis hielten das Motiv mehrfach fest und der Dresdner Pionier der Fotografie August Kotzsch (1836–1910) überlieferte das Anwesen in Fotos um 1870, fein erfasste Bleistiftzeichnung, partiell mit sparsamster Kolorierung, wohl Blatt aus einem Skizzenbuch, rechts unten undeutlich monogrammiert wohl "P.J." und französisch datiert "Juin [18]58", rückseitig Studie mit Stiefmütterchen, das Blatt stammt aus einem Konvolut mit einer weiteren Darstellung der Hänselmühle und dem Eingang zur Burg Schreckenstein, wohl von gleicher Hand, siehe nachfolgende Positionen, Erhaltungsmängel, ungerahmt, Blattmaße ca. 25 x 34 cm.

Lot-No.: 4258
Limit: 80.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Prof. Max Klinger, "Verfolgter Centaur"

Reiter, einen Centaur in einer Ebene jagend, Blatt aus "Intermezzi", siehe Werksverzeichnis Singer 54, Radierung auf kaschiertem Japanpapier, 1881, wohl späterer Abzug, links unten in der Platte bezeichnet "Max Klinger" und links nummeriert "III", hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 16,3 x 37,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker, Maler und Bildhauer (1857 Leipzig bis 1920 Großjena bei Naumburg/Saale), Sonntagsschüler der Zeichenschule Bauer in Leipzig, studierte ab 1874 bei Karl Gussow und Ludwig Des Coudres an der Akademie Karlsruhe, 1875 Wechsel mit Gussow an die Akademie Berlin, erhält 1876 Akademiezeugnis mit Prädikat „Außerordentlich“ und Silberne Medaille, 1879 in Brüssel tätig, hier Schüler von Emile Charles Wauters, 1880 in München ansässig, ab 1881 Atelier in Berlin, Freundschaft zu Karl Stauffer-Bern und Bekanntschaft zu Alfred Lichtwark, Studien- und Arbeitsaufenthalte in Paris und Rom, 1892 Gründungsmitglied der “Gruppe der XI”, ab 1893 Atelier in Leipzig, 1897 zum Professor der Leipziger Akademie ernannt, korrespondierendes Mitglied der Wiener Secession, 1901 Gründungsmitglied und ab 1906 Vorsitzender des Villa-Romana-Vereins, 1903 Erwerb des Weinberghäuschens in Großjena bei Naumburg, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4252
Limit: 80.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Die Hänselmühle im Loschwitzgrund

sommerlicher Blick auf die bereits 1545 erwähnte und 1875 durch ein Unwetter zerstörte Brettschneidemühle in der Grundstraße im Dresdner Stadtteil Loschwitz, welche nach Ihrem letzten Besitzer Hänselmühle genannt wurde, das romantische Mühlenanwesen diente zahlreichen Dresdner Künstlern und Fotografen als Motiv, so verewigten Adolph Kunkler (1792–1866) bereits das Motiv, Ludwig Richter (1903–1884) und sein Schülerkreis hielten das Motiv mehrfach fest und der Dresdner Pionier der Fotografie August Kotzsch (1836–1910) überlieferte das Anwesen in Fotos um 1870, fein erfasstes Aquarell über sparsamer Bleistiftvorzeichnung, auf Karton aufgeheftet, hier rechts unten französisch betitelt, datiert und bezeichnet "Moulin á Loschwitz – 9. Juin 1858 (dápres nature [nach der Natur])", das Blatt stammt aus einem Konvolut mit einer weiteren Darstellung der Hänselmühle und dem Eingang zur Burg Schreckenstein, wohl von gleicher Hand, siehe vorhergehende und nachfolgende Positionen, Erhaltungsmängel, ungerahmt, Blattmaße ca. 25,5 x 35 cm.

Lot-No.: 4259
Limit: 80.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Aufgang zur Burg Schreckenstein bei Aussig

sommerliche Ansicht des Burgtors zur Burg Schreckenstein [Hrad Střekov] bei Aussig [Ústi nad Labem] in der böhmischen Schweiz, das altehrwürdige Gemäuer lockte in seiner wechselvollen Vergangenheit zahlreiche berühmte Besucher an, Alexander von Humboldt erwies der Burg seine Reverenz, Richard Wagner diente das Gemäuer als Anregung für seine Oper "Tannhäuser", besonders die Maler der (Spät-)Romantik wie Caspar David Friedrich (1774–1840), Ludwig Richter (1903–1884), Heinrich Dreber (1822–1875) und Ernst Gustav Doerell (1832–1877) setzten der Burg malerische Denkmale, die bekanntesten dürften Ludwig Richters "Überfahrt am Schreckenstein" bzw. "Aufsteigendes Gewitter am Schreckenstein" sein, Ludwig Richter und seinem Schülerkreis diente die Burg mehrfach als Ort des Zeichnens vor der Natur, fein erfasstes Aquarell, um 1858, rückseitig Studie eines Bauernhauses am Fluss, das Blatt stammt aus einem Konvolut mit zwei Darstellungen der Hänselmühle im Loschwitzgrund bei Dresden, wohl von gleicher Hand, siehe vorhergehende Positionen, geringe Montierungsspuren und Erhaltungsmängel, ungerahmt, Blattmaße ca. 32,5 x 23 cm.

Lot-No.: 4260
Limit: 80.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Wolfgang E. Biedermann, "Phallische Landschaft"

großformatige abstrakte Komposition, Radierung in Rotbraun, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "W. E. Biedermann (19)76", links nummeriert 58/100-100/100" sowie mittig betitelt "phallische Landschaft", in der Platte nochmals signiert und datiert "Biedermann (19)76", leichte Altersspuren, Darstellungsmaße ca. 43 x 58,5, Blattmaße ca. 56,5 x 79,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1940 Plauen bis 2008 Leipzig), studierte 1961–67 an der HGB Leipzig bei Gerhard Kurt Müller, ab 1967 freischaffend in Leipzig, 1994–95 Aufbau eines Kunsthauses in Leipzig-Gohlis, ab 2001 Studienreisen nach Italien, Indonesien, Frankreich und den USA, 2003 Brand und anschließender Wiederaufbau des Kunsthauses, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem in Tokio, Berlin, Paris, Stockholm und Teilnahme an der Expo 2000, ab 1996 Mitglied der Freien Akademie der Künste Leipzig, tätig in Leipzig-Gohlis, Quelle: AKL und Internet.

Lot-No.: 4264
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Alfred Hofmann-Stollberg, "Wiesental"

Ansicht Stollberg im Erzgebirge, sommerlicher Blick über weites sonniges Tal mit Bauernhäusern, zum hoch über der Stadt thronenden "Schloss Hoheneck", studienhaft-flott erfasste, gering pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1930, rückseitig diverse Etiketten, unter anderem Ausstellungsetikett Chemnitz und Etikett mit Titel und Signatur "Wiesental Hofmann-Stollberg", gering restaurierungsbedürftig, gerahmt (defekt), Falzmaße ca. 45,5 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Alfred Hofmann, irrtümlich auch Hoffmann, nannte sich ab 1910 "Alfred Hofmann-Stollberg", dt. Kunsterzieher, Maler, Illustrator und Graphiker (1882 Oberplanitz bei Zwickau bis 1962 Dresden), 1898–1903 Ausbildung zum Kunsterzieher am Lehrerseminar Schneeberg, 1906–10 Weiterbildung an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Richard Guhr, 1910–29 Lehrer für Kunsterziehung am Lehrerseminar Stollberg im Erzgebirge, hier Ernennung zum Studienrat und Leiter einer Laienspielgruppe, 1929–44 Lehrtätigkeit in Dresden-Plauen, 1951 Erblindung, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, tätig in Dresden-Plauen, Quelle: Vollmer, Dressler, Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Rochhaus "Künstlerlexikon Erzgebirge" und Wikipedia.

Lot-No.: 4317
Limit: 80.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Heinz Tetzner, "Die Mühle"

nächtliche Ansicht einer sich teils im Wasser spiegelnden Windmühle am Fluss, Farbholzschnitt, um 1975, rechts unter der Darstellung in Blei signiert "Tetzner", hinter Glas und Passepartout (fleckig) gerahmt, Darstellungsmaße ca. 42 x 40 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinz-Helmut Tetzner, dt. Maler und Graphiker (1920 Gersdorf bis 2007 Gersdorf), 1934–38 Lehre als Musterzeichner an der Textilfachschule Königsberg, 1941 Gasthörer an der Akademie Königsberg bei Alfred Partikel, studierte 1946–51 an der Hochschule Weimar bei Kirchberger, ab 1950 Meisterschüler von Otto Herbig, ab 1955 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1953 Dozent an der Weimarer Hochschule und ab 1960 Dozent an der Fachhochschule für angewandte Kunst Schneeberg, persönliche Bekanntschaft und Anregung von Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein und Erich Heckel, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem den Max-Pechstein-Preis und 1999 das Bundesverdienstkreuz, tätig in der Provence und in Gersdorf in Sachsen, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Lot-No.: 4357
Limit: 80.00 €, Acceptance: 190.00 €

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Hanns Georgi, Fischer beim Netze flicken

auf dem Kai stehende Fischer bei der Reparatur ihrer Netze, Aquarell, rechts unten signiert und datiert "Georgi (19)64", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 28,5 x 41 cm. Künstlerinfo: eigentl. Curt Johannes Georgi, dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1901 Dresden bis 1989 Malschendorf) 1915-22 Ausbildung zum Lehrer, Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1926 Teilnahme an der Internationalen Kunstausstellung in Dresden, ab 1927 Mitglied im Deutschen Künstlerbund, 1926-31 Studium der Philosophie, Deutsch, Geschichte und Pädagogik an der Technischen Hochschule Dresden, 1939 zum Kriegsdienst eingezogen, ab 1940 wieder als Lehrer tätig, seit 1952 Mitglied im VBK der DDR, es folgten zahlreiche Studienreisen, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4303
Limit: 80.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Emil Gustav Adolf Glöckner, Schloss Pillnitz

Blick über die Elbinsel zum Schloss, flüchtig-pastose Ölmalerei auf Leinwand, undatiert, Anfang 20. Jh., rechts unten signiert "E. Glöckner", reinigungsbedürftig, in schlichter Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 82,5 x 107 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Bildnismaler (1868 Dresden bis nach 1932 Dresden?), Schüler der Kunstgewerbeschule in Dresden, studierte ab 1886 an der Akademie Dresden, 1890–96 Atelierschüler von Ferdinand Pauwels, Mitglied der Künstlerkolonie Goppeln, zeitweise Schüler von Max Thedy in Weimar, ab 1896 freischaffend, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Singer und Internet.

Lot-No.: 4305
Limit: 100.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Fredo Bley, Weg zur Fabrik

Weg in sommerlicher Landschaft, mit Durchblick auf Industriearchitektur mit Schornstein, Mischtechnik (Aquarell über Filzstiftzeichnung), links unten monogrammiert und datiert "F.B. [19]70", rückseitig Rahmungsetikett "Bilder-Geyer ... Plauen", etwas geblichen, gebräunt und lichtrandig, Pendant zu nachfolgenden Positionen, original hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 23 x 31,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Lot-No.: 4266
Limit: 100.00 €, Acceptance: 650.00 €

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Fredo Bley, Baumstämme am Waldrand

vogtländische Sommerlandschaft mit Holzlagerplatz, im hellen Sonnenlicht, Mischtechnik (Aquarell über Filzstiftzeichnung), rechts unten monogrammiert und datiert "F.B. [19]70", rückseitig Rahmungsetikett "Bilder-Geyer ... Plauen", etwas geblichen, gebräunt und lichtrandig, Pendant zu nachfolgenden und vorhergehenden Positionen, original hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 23 x 31 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Lot-No.: 4267
Limit: 100.00 €, Acceptance: 600.00 €

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Fredo Bley, Gehöft unter Bäumen

vogtländischer Bauernhof in sommerlicher Landschaft, im hellen Sonnenlicht, Mischtechnik (Aquarell über Filzstiftzeichnung), links unten monogrammiert und datiert "F.B. [19]70", rückseitig Rahmungsetikett "Bilder-Geyer ... Plauen", etwas geblichen, gebräunt und lichtrandig, Pendant zu vorhergehenden Positionen, original hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 23 x 31 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Lot-No.: 4268
Limit: 100.00 €, Acceptance: 600.00 €

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Heinz Drache, Abstrakte Komposition

ungegenständliche Formen auf rotem Grund, Deckfarben auf leichtem Karton, um 1980, rechts unten signiert "Drache", rückseitig zweimal betitelt "Das Abstrakte mit dem roten Hintergrund", rückseitig Leimspur, Blattmaße ca. 12,5 x 19 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1929 Dresden bis 1989 Radebeul), 1948–53 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Fritz Dähn, Hans Theo Richter und Josef Hegenbarth, anschl. Aspirantur bei Heinz Lohmar, ab 1953 Mitglied des VBK der DDR, 1956 Verleihung des Kunstpreises der Stadt Dresden, 1959–81 Filmszenenbildner bei den DEFA-Trickfilmstudios in Dresden, ab 1981 freischaffend tätig, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4278
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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