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Kees van Dongen, "Das Treffen im Wald"

Reiter im Gespräch mit einer jungen Dame, in parkähnlicher Umgebung, Farblithographie, um 1960, unter der Darstellung im Stein rechts signiert "van Dongen", und links in Blei nummeriert "168/290" sowie Prägestempel "GG", knitterspurig, rückseitig Reste alter Montierung, Darstellungsmaße ca. 31 x 50,5 cm, Blattmaße ca. 38 x 56 cm. Künstlerinfo: eigentl. Cornelis Theodorus Marie van Dongen, frz. Maler niederl. Herkunft (1877 Delfshaven bei Rotterdam bis 1968 Monte Carlo), 1892–94 Studium an der Akademie der Bildenden Künste und Technische Wissenschaften in Rotterdam, 1897 mehrmonatiger Parisaufenthalt, ließ sich 1899 in Paris nieder und Tätigkeit für verschiedene Zeitungen, 1904 Ausstellung bei Ambroise Vollard, 1905 Teilnahme am Salon d´Automne, 1905 Anschluss an die „Fauves“ um Henri Matisse und Maurice de Vlaminck, 1908–12 zahlreiche Reisen, 1909 Mitglied der Künstlergruppe Brücke, ab 1929 frz. Staatsbürger, siedelte 1957 nach Monte Carlo um, behielt jedoch sein Atelier in Paris. Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 3955
Limit: 50.00 €, Acceptance: 550.00 €

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Pablo Picasso, "Les Metamorphoses d´Ovid"

sparsame, mit wenigen Strichen angelegte figurative Komposition, Lithographie, um 1970, in Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 15 x 19,5 cm, Blattmaße ca. 22 x 28 cm. Künstlerinfo: spanischer Maler, Graphiker und Bildhauer (1881 Malaga bis 1973 Mougins), studierte 1895 an der Kunsthochschule Barcelona, 1897 kurzzeitig an der Akademie San Fernando in Madrid, 1900 erster Parisaufenthalt, 1903 Übersiedlung nach Paris, tätig auch in Vallauris, Antibes, Aix-en-Provence und Mougins. Quelle: unter anderem Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 4021
Limit: 50.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Kurt Günther, "Als ich siebzehn Jahre alt"

Portrait des Künstlers vor stilisierter Stadtkulisse, unter der Darstellung im Stein betitelt "Als ich siebzehn Jahre alt", Lithographie, unter der Darstellung in Blei monogrammiert und datiert "KGü (19)30", auf Unterlagekarton aufgezogen, im Randbereich Einrisse und knitterspurig, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 14,5 x 12,5 cm, Blattmaße ca. 28,5 x 26,3 cm. Künstlerinfo: eigentl. Curt Georg Paul Günther, dt. Maler und Graphiker (1893 Gera bis 1955 Stadtroda), ab 1913 Studium an der Kunstgewerbeschule in Dresden, einer seiner Mitkommilitonen war der ebenfalls aus Gera stammende Otto Dix, ab 1914 zum Kriegsdienst eingezogen, in Davos Bekanntschaft mit Ernst Ludwig Kirchner, ab 1919 Fortsetzung seines Studiums an der Kunstakademie in Dresden bei Richard Müller, Mitglied der Dresdner Dada-Gruppe, 1922 Umzug nach Bad Reichenhall, 1925 Rückkehr nach Gera, 1928 Ausstellung in der Galerie Nierendorf, 1929–31 Aufenthalt in Frankreich, ab 1934 Ausstellungsverbot durch die Nationalsozialisten, 1934 Besuch von Erich Knauf, 1937 Diffamierung seiner Werke als Entartete Kunst, 1944 im Alter von 50 Jahren zum Volkssturm eingezogen, ab 1945 als Volksschul- und Volkshochschullehrer tätig, 1946 Ernennung zum Professor. Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 3975
Limit: 50.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Markus Oehlen, "Zotsch"

zweifarbige abstrakte Komposition, Farbholzschnitt, rechts unten in Blei signiert und datiert, "M. Oehlen (19)94" sowie links nummeriert "39/100", eingelegt in Umschlag mit typographischem Schriftzug "Markus Oehlen", Darstellungsmaße ca. 29,5 x 42 cm, Blattmaße ca. 34 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Objektkünstler und Musiker (geboren 1956 in Krefeld), Bruder von Albert Oehlen und Sohn von Adolf Oehlen, 1971–73 Lehre als technischer Zeichner, 1976–82 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf und hier Meisterschüler von Alfonso Hüppi, 1977 Bekanntschaft mit Martin Kippenberger, Mitglied der Punkband Charley´s Girls, arbeite als DJ im Ratinger Hof, 1987 Verleihung des Berliner Kunstpreises, 1993 zusammen mit Georg Herold Ausstellung im Museum of Modern Art in New York, ab 2002 Professur an der Akademie der Bildenden Künste in München, lebt seit 2017 in München. Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 4010
Limit: 50.00 €, Acceptance: 80.00 €

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nach Henri Matisse, "Tänzerin"

tanzende nackte Frau mit erhobenem Arm, Lithographie, links unten im Stein signiert und datiert "H. Matisse (19)49", rückseitig typographischer Text und in Blei bezeichnet "Henri Matisse (1869–1954) s/w Litho "danseuse" (n. e. Kohlezeichnung) Maeght Editeur, Paris 1952, i. d. Dst. signiert + dat.", etwas fleckig und Spuren von Klebeetiketten, Darstellungsmaße ca. 36,5 x 17 cm, Blattmaße ca. 38 x 28 cm. Künstlerinfo: frz. Maler, Graphiker und Bildhauer (1869 Le Cateau-Cambrésis bis 1954 Ciemiez bei Nizza), 1887–89 Jurastudium in Paris, 1891 Aufgabe seiner Juristenkarriere und ging nach Paris, hier Studium an der École des Arts Décoratifes, 1893 Wechsel an die École des Beaux-Arts zu Gustave Moreau, 1900 erste, jedoch erfolglose Ausstellungen, schloss sich den „Les Fauves“ an und wurde so zum Begründer des Fauvismus, Bekanntschaft mit Pablo Picasso, Beschäftigung mit dem Holzschnitt und der Lithographie, ab 1941 schwere Erkrankung, von der er sich nicht mehr erholte, im Krankenlager entstanden großformatige Papiercollagen. Quelle: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3999
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Joan Miró, Sternenwesen

abstrakte Formen und Zeichen auf grünem Grund, erschienen in Derriere le Miroir, Nr. 164/165, im Jahre 1967 bei Editeur Maeght, Farblithographie, rückseitig typographischer Text und weitere abstrakte Formen, Papier leicht gegilbt, in Passepartout montiert, Blattmaße ca. 38 x 28 cm. Künstlerinfo: eigentlich Joan Miró i Ferrà, bedeutender spanischer Maler, Graphiker, Entwerfer und Plastiker (1893 Barcelona bis 1983 Palma de Mallorca), zunächst kaufmännische Ausbildung und Arbeit als Buchhalter, parallel Kunstunterricht, zeitweise in Mont-roig del Camp, studierte ab 1912 an der Akademie Barcelona, ab 1919 in Paris, hier Begegnung mit Picasso, 1920 an der Pariser Académie de la Grande Chaumière, 1926 zusammen mit Max Ernst Bühnenbild für „Romeo und Julia“, ab 1928 in Holland, erste Begegnung und lebenslange Freundschaft zu Alexander Calder, 1933 Zusammentreffen mit Wassily Kandinsky, ab 1939 in den USA, beschickte unter anderem mehrere Ausstellungen der documenta in Kassel, ab 1956 auf Mallorca tätig, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem die Ehrendoktorwürde der Harvard Universität. Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4004
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Walter Herzog, "Labyrinth II"

Blick auf sich überlagernde Felsformationen, Radierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Herzog (19)75", links nummeriert "12/50" und mittig nummeriert "Labyrinth II", weiterhin in der Platte links unten signiert und datiert "Herzog (19)75", Darstellungsmaße ca. 29,5 x 30,3 cm, Blattmaße ca. 37,5 x 51 cm. Künstlerinfo: dt. Architekt, Zeichner und Graphiker (geboren 1936 in Dresden), 1950-53 Maurerlehre, 1852-53 Zeichenunterricht bei Etha Richter in Dresden, 1953-56 Fachschule für Bauwesen Görlitz, 1957-60 Architekturstudium an der Technischen Universität Dresden, 1930-63 Architekt in Dresden, parallel künstlerische Ausbildung bei Georg Nerlich und Ronald Messner, ab 1963 in Berlin tätig, 1968 Promotion, ab 1971 erste Radierungen, seit 1974 Mitglied des VBK der DDR, 1980 Aufgabe der Arbeit als Architekt und fortan freischaffender Graphiker, unternahm zahlreiche Studienreisen, u. a. nach Italien, beschickte Ausstellungen in Frankreich, Belgien, Spanien, Großbritannien, Russland, Norwegen, Polen, Japan und den USA, vertreten u. a. in den Sammlungen der Kupferstichkabinette Dresden, Leipzig und Berlin und in der Sammlung Ludwig. Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Lot-No.: 3978
Limit: 50.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Aristide Maillol, Ruhender Akt

weiblicher liegender Rückenakt, Lithographie auf handgeschöpftem Bütten, 1948 erschienen in Dialogues des courtisanes, rückseitig typographischer Text, leicht fleckig, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 12 x 22 cm, Blattmaße ca. 38,5 x 28 cm. Künstlerinfo: eigentl. Aristide Joseph Bonaventure Jean Maillol, bedeutender frz. Bildhauer, Maler und Graphiker (1861 Banyuls-sur-Mer bis 1944 Banyuls-sur-Mer), Besuch des Collège Saint Lois in Perpignan, 1881 ging er nach Paris und Besuch eines Zeichenkurses an der École des Beaux-Arts bei Jean-Léon Gérome und anschließend einige Monate Besuch der Kunstgewerbeschule, nachfolgend ab 1885 Studium an der École des Beaux-Arts bei dem Salonmaler Alexandre Cabanel, anschl. lebte er unter größter Armut ca. 20 Jahre in Paris, 1896 Heirat mit Clotilde Narcis, sie wurde in den Folgejahren sein Idealmodell, 1899 Umzug nach Villeneuve-Saint-Georges, 1903 wiederum Umzug nach Marly-le-Roi bei Paris, 1904 Bekanntschaft mit dem Kunstsammler und Mäzen Harry Graf Kessler und Reise mit ihm 1904 nach London, 1908 nach Griechenland und 1930 nach Deutschland, 1913 erste Personalausstellung außerhalb von Frankreich im Kunstkring Rotterdam und Ausstellungsbeteiligung an der Armory Show in New York, 1928 Ausstellung in der Galerie Flechtheim und 1933 in der Kunsthalle Basel, 1944, einige Tage nach einem Autounfall, in seinem Wohnhaus verstorben. Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3997
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Joan Miro, Abstrakte Komposition

verschiedenfarbige Pinselstriche auf gesprühtem Grund, Farblithographie, 1972, mittig Faltlinie, hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 31,5 x 49,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Joan Miró i Ferrà, bedeutender spanischer Maler, Graphiker, Entwerfer und Plastiker (1893 Barcelona bis 1983 Palma de Mallorca), zunächst kaufmännische Ausbildung und Arbeit als Buchhalter, parallel Kunstunterricht, zeitweise in Mont-roig del Camp, studierte ab 1912 an der Akademie Barcelona, ab 1919 in Paris, hier Begegnung mit Picasso, 1920 an der Pariser Académie de la Grande Chaumière, 1926 zusammen mit Max Ernst Bühnenbild für „Romeo und Julia“, ab 1928 in Holland, erste Begegnung und lebenslange Freundschaft zu Alexander Calder, 1933 Zusammentreffen mit Wassily Kandinsky, ab 1939 in den USA, beschickte unter anderem mehrere Ausstellungen der documenta in Kassel, ab 1956 auf Mallorca tätig, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem die Ehrendoktorwürde der Harvard Universität. Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4005
Limit: 50.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Claus Otto Paeffgen, "Jackie und John"

überzeichnetes Foto des Präsidentenpaars, Farboffset auf leichtem Karton, rechts unten im Medium monogrammiert und datiert "C. O. P. (19)94", rückseitig Stempel in Rot "Hrsg.: Pcc 50er Auflage Expl.-Nr.: e.a.", rechts unten leichte Knickspur, Darstellungsmaße ca. 50 x 50 cm, Blattmaße ca. 60 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Bildhauer (1933 Köln bis 2019 Köln), Jurastudium in Köln und Berlin, ab 1970 Beschäftigung mit der Malerei, erlangte durch seine Umrandungen von Fotos Bekanntheit, 1965 erste Ausstellung in einer Berliner Galerie, zahlreiche Ausstellungen in Museen und Kunsthallen, z. Bsp. 1999 Retrospektive im Museum Ludwig in Köln. Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 4011
Limit: 50.00 €, Acceptance: 130.00 €

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nach Pablo Picasso, Beim Vorlesen

Jüngling, einer auf einer Liege ruhenden Frau vorlesend, Offsetlithographie nach einer Zeichnung, im Medium datiert "23.1. (19)54. I", leicht wellig und gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas in ca. 12 cm breiter Goldstuckleiste gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 24 x 32 cm, Falzmaße ca. 39,5 x 50 cm. Künstlerinfo: spanischer Maler, Graphiker und Bildhauer (1881 Malaga bis 1973 Mougins), studierte 1895 an der Kunsthochschule Barcelona, 1897 kurzzeitig an der Akademie San Fernando in Madrid, 1900 erster Parisaufenthalt, 1903 Übersiedlung nach Paris, tätig auch in Vallauris, Antibes, Aix-en-Provence und Mougins. Quelle: unter anderem Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 4018
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

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nach Pablo Picasso, Das Maskenspiel

Mann und Frau beim Spiel mit Masken, Offsetlithographie nach einer Zeichnung, im Medium datiert "24.1. (19)54. VIII", leicht wellig, unter Passepartout und hinter Glas in ca. 12 cm breiter Goldstuckleiste gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 24 x 32 cm, Falzmaße ca. 39,5 x 50 cm. Künstlerinfo: spanischer Maler, Graphiker und Bildhauer (1881 Malaga bis 1973 Mougins), studierte 1895 an der Kunsthochschule Barcelona, 1897 kurzzeitig an der Akademie San Fernando in Madrid, 1900 erster Parisaufenthalt, 1903 Übersiedlung nach Paris, tätig auch in Vallauris, Antibes, Aix-en-Provence und Mougins. Quelle: unter anderem Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 4019
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Gehasi beim Versuch, das Kind zu erwecken

Gehasi, der Diener des biblischen Propheten Elischa, beim Versuch, das tote Kind zum Leben zu erwecken, Radierung, um 1780, unter der Darstellung in der Platte bezeichnet "Gehasi 2 B. der Könige ...", und weiterhin handschriftlich bezeichnet, etwas fleckig, in Passepartout freigestellt, Darstellungsmaße ca. 14,3 x 20,8 cm, Blattmaße ca. 17,4 x 25,6 cm.

Lot-No.: 3917
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Carl Gustav Amling, Jagdszene

herrschaftliche Jagdgesellschaft mit Hirsch und zahlreichen Hunden, im Hintergrund verschiedene Hirschjagdszenen, vielfigürlicher Kupferstich nach Peter Candid (1548-1628), Kupferstich, Ende 17. Jh., auf Pappe doubliert, minimal fleckig und kaum sichtbare Rissspuren, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 23,2 x 33,6 cm. Künstlerinfo: auch Karl Gustav von (ab) Ambling bzw. Ameling, dt. Kupferstecher und Zeichner (ca. 1650 Nürnberg bis 1703 München), frühzeitig Übersiedlung nach Bayern (wohl München?), Schüler des Jesuitengymnasiums und Beschäftigung mit Kupferstich, mit Unterstützung des Kurfürsten von Bayern, Kupferstecherausbildung in Lüttich, Antwerpen und Paris, 1670 Aufenthalt in Bonn, ab 1671 kurfürstlicher Hofkupferstecher in München, nennt sich ab ca. 1677 "von (ab) Amling", jedoch erst 1699 Erhebung in den Adelsstand, 1697 Ernennung zum bayerischen Kammerherrn, ab 1693 Beschäftigung mit den seit 1650 in den Arkaden des Münchner Hofgartens hängenden Wandteppichkartons nach P. Candid (Wittelsbacher Historie, Monate, Jahreszeiten, Tag und Nacht), fertigt hierfür ab 1695 eine Stichreihe im kurfürstlichen Auftrag. Quelle: AKL, Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3900
Limit: 50.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Prof. Wassili Kandinsky, "Allerheiligen"

Gruppe von Personen vor angedeuteter Landschaft, siehe Werkverzeichnis Roethel 131, Anhang III, erschienen 1951 bei Maeght, kontrastreicher Farbholzschnitt, rechts unten ligiertes Monogramm, rückseitig typographischer Text und weiterer figürlicher Holzschnitt, minimal fleckig, unter einfachem Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 22 x 22 cm, Blattmaße ca. 37,7 x 27,8 cm. Künstlerinfo: russ. Maler, Graphiker, Kunsttheoretiker und Pädagoge (1866 Moskau bis 1944 Neuilly-sur-Seine), bedeutender Vertreter des Expressionismus und der abstrakten Kunst, Kindheit in Moskau und Odessa, 1886–92 Studium der Rechtswissenschaft, Nationalökonomie und Ethnologie an der Lomonossow-Universität in Moskau, 1889 Expedition in den Ural, 1892 juristisches Staatsexamen, 1893 Assistent der juristischen Fakultät an der Moskauer Universität und Promotion, 1896 Umzug nach München, 1897–99 Schüler der Malschule von Anton Ažbe, studierte ab 1900 an der Akademie München bei Franz von Stuck, 1901–04 mit Wilhelm Hüsgen Gründer und Mitglied der Künstlergruppe Phalanx mit Malschule, hier Bekanntschaft mit seiner künftigen Lebensgefährtin Gabriele Münter, beschickte 1902 die Ausstellung der Berliner Secession und ab 1904 den Salon d’ Automne in Paris, unternahm Reisen nach Italien, den Niederlanden, Nordafrika und Russland, 1906–07 in Sèvres bei Paris, ab 1908 in Murnau am Staffelsee, hier Zusammenarbeit mit Marianne von Werefkin und Alexej Jawlensky sowie Bekanntschaft zu Rudolf Steiner, 1909–11 Mitglied und zeitweise Vorsitzender der Neuen Künstlervereinigung München, 1911 mit Franz Marc Gründung der "Blauen Reiter", mit Kriegsausbruch 1914 Flucht über die Schweiz nach Moskau, hier Prof. und Gründer der „Akademie der Kunstwissenschaften“, 1918 Mitglied im Volkskommissariat für Bildungswesen und 1920 Leiter des Instituts für Künstlerische Kultur in Moskau, 1921 Übersiedlung nach Berlin, 1922–33 Prof. am Bauhaus Weimar, Dessau und Berlin, 1924 mit Lyonel Feininger, Paul Klee und Alexej von Jawelensky Gründung der Künstlergruppe "Die Blaue Vier", 1928 dt. Staatsbürgerschaft, 1933 Emigration nach Neuilly-sur-Seine bei Paris, 1933–45 als "entartet" diffamiert, 1939 frz. Staatsbürgerschaft, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, der Neuen Sezession Berlin und im Sonderbund Düsseldorf. Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Lot-No.: 3984
Limit: 50.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Frederik de Wit, Karte Sachsen und Thüringen

links unten Kartusche mit vier Putti, welche sieben Wappen halten (Mansfeld, Meißen, Thüringen, Sachsen, Anhalt und Halle und das siebte Wappenschild ist leer), hierin betitelt "Circuli Saxoniae Superior Pars Meridionalis in Quasunt Ducatus Saxoniae Comitatus Mansfeldiae et Voitlandiae Landgraviat Thuringiae Marchionatus Misniae Principatus Anhaltinus et Episcopatus Hallensis...", unter Kartusche Meilenzeiger, Darstellung des Gebiets zwischen Wolfenbüttel im Norden, Dresden im Osten, Eger im Süden und Göttingen im Westen, teilcolorierter Kupferstich, um 1670, mittig Faltlinie, gebräunt, unter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 49 x 57 cm, Blattmaße ca. 53 x 63,5cm. Künstlerinfo: auch Frederic, Frederik, Fredericus de Witt oder Widt, niederl. Kupferstecher, Kartograph und Verleger, gründete 1648 sein „Verlagshaus de Wit“ für Landkarten in Amsterdam, ab ca. 1670 Herausgabe von Weltatlanten, ab 1695 Herausgabe von Stadtbüchern mit Panoramen, Detailansichten und Stadtplänen (wohl bereits unter Regie seines gleichnamigen Sohnes, nach den Ideen des Vaters), tätig in Gouda und Amsterdam. Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3923
Limit: 50.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Leonor Fini, Schreitende

gehende, junge spärlich bekleide Frau, weiß gehöhte Radierung auf altrosanem Velin, um 1980-1990, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Leonor Fini" und links nummeriert "e. a. 15/30", in Passepartout montiert, Plattenmaße ca. 47,5 x 33,5 cm, Blattmaße ca. 48 x 61 cm. Künstlerinfo: eigentlich Leonora Fini, genannt Minsky, argentinisch-französische Malerin, Zeichnerin, Graphikerin, Bühnen- und Kostümbildnerin, Schriftstellerin und Illustratorin (1908 Buenos Aires bis 1996 Paris), Kindheit in Triest, künstlerisch Autodidaktin, 1925-37 in Mailand tätig, hier Hinwendung zur Malerei und 1929 erste Ausstellung ihrer Werke, beeinflusst durch Giorgio de Chirico mit dem sie eine lebenslange Freundschaft verbindet, ab 1932 Aufenthalt in Paris und Freundschaft zu Man Ray, Georges Bataille, Paul Eluard, Max Ernst, André Pieyre de Mandiargues, Henri Cartier-Bresson, Dorothea Tanning, Hans Bellmer, Meret Oppenheim, Leonora Carrington, Dora Maar und Salvador Dali, verkehrte in den Dichterkreisen um de Sade, Bataille und Genet, mit der Designerin Elsa Schiaparelli, dem Choreographen Balanchine und den Filmemachern Fellini und John Huston, in den 1940er Jahren in Monte Carlo tätig, 1943 entstehen erste Illustrationen und Hinwendung zur Bühnen- und Kostümbildnerei, in den Nachkriegsjahren in Villevaudé tätig, später in Paris ansässig, regelmäßige Sommeraufenthalte auf Korsika und in der Touraine, in den 1970er Jahren auch schriftstellerisch tätig. Quelle: Vollmer, Bénézit, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3962
Limit: 50.00 €, Acceptance: 75.00 €

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Prof. Gerd Winner, Zwei grafische Arbeiten

Plakat erschienen anlässlich einer Ausstellung im Städtischen Museum Braunschweig im Jahre 1966, in Blei handsigniert und gewidmet sowie ein experimenteller Druck in Rot und Schwarz, unsigniert, mit Erhaltungsmängeln, Blattmaße max. ca. 50 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1936 in Braunschweig), 1956–62 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste in Berlin, 1961–62 Meisterschüler von Werner Volkert, 1962 Aufenthalte in London, Berlin und Braunschweig, ab 1964 freischaffend in Berlin, seit 1975 Professur an der Akademie in München, beschickte 1977 die documenta 7 in Kassel, tätig in Liebenburg bei Goslar. Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 4049
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Cornelius Nicolaus Schurtz, Der Ausritt

vier junge Frauen in eleganter Robe beim Ausritt, begleitet von ihren Dienern, Kupferstich, 2. Hälfte 17. Jh., unter der Darstellung in der Platte bezeichnet "Cornelis Nicolas Schurtz Sculpt. Norinb...", Erhaltungsmängel mit geringen Verlusten, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 18,6 x 28,5 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner und Kupferstecher (tätig 2. Hälfte 17. Jh.). Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 3910
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Raphael Morghen, Bildnis Francisco de Moncada

Reiterbildnis von Francisco de Moncada (1586 Valencia bis 1635 Goch) nach einem Gemälde von Anthonis van Dyck (1599 Antwerpen bis 1641 London), im unteren Bereich Text zur Abbildung und Wappen, Kupferstich, unter der Darstellung in der Platte bezeichnet rechts "Raphael Morghen incidit Romae 1793", rechts "Antonius van Dyck pinxit" sowie mittig " Stephanus Tofanelli delineavit", mittig geglättete Faltlinie, Reste alter Montierung, braunfleckig, in Passepartout montiert, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 55 x 42 cm, Blattmaße ca. 74 x 53,5 cm. Künstlerinfo: italienischer Kupferstecher und Radierer (1758 Neapel bis 1833 Florenz), Schüler seines Vaters Filippo Morghen und seines Vormunds Giovanni Elia, ab 1778 in Rom ansässig und Heirat mit der Tochter von Giovanni Volpato, 1790 Neapelreise, 1793 beruft ihn Großherzog Ferdinand III. nach Florenz und Gründung einer Kupferstecherschule, ab 1803 Lehrer der Accademia de Bella Arti, 1812 Reise nach Frankreich, 1816 Ernennung zum Ritter der Ehrenlegion. Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3904
Limit: 50.00 €, Acceptance: 55.00 €

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Christian Bernhard Rode, Biblische Szene

der greise Tobias wird durch seinen Sohn von der Blindheit geheilt, Radierung, unter der Darstellung, in der Platte rechts signiert "B. Rode", links bezeichnet "Buch Tobias ..." und mittig datiert "1769", minimal fleckig, in Passepartout freigestellt, Darstellungsmaße ca. 14,5 x 19,3 cm, Blattmaße ca. 16,3 x 20,7 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker sowie wichtiger Vertreter des Friderizianischen Rokoko und der Berliner Aufklärung (1725 Berlin bis 1797 Berlin), Bruder des Kupferstechers Johann Heinrich Rode, Ausbildung in der Werkstatt des Hofmalers Antoine Pesne, ab 1748 mehrjährige Studienreise, in Paris angekommen, tätig in den Werkstätten von Charles André van Loo und Jean Restout, weitere Stationen waren Rom und Venedig, 1755 oder 1756 Rückkehr nach Berlin, ab 1756 Mitglied der Akademie der Künste, durch Leibrente seines Vaters war Rode finanziell unabhängig, betrieb einen privaten Zeichensaal, Daniel Chodowiecki besuchte diesen regelmäßig, Freundschaft mit dem Dichter und Philosophen Karl Wilhelm Rammler, ab 1783 zum Direktor der Akademie der Künste berufen. Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 3908
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Friedrich Wilh. Keyl, "Szenen aus dem Thierleben"

Konvolut aus einer Pferdedarstellung, sieben Rinderdarstellungen und sechs Schafdarstellungen, Radierungen auf kaschiertem Japanpapier, ein Blatt in der Darstellung signiert und datiert "F. Keyl (18)45", je unter Passepartout montiert, minimale Altersspuren, Passepartoutaußenmaße ca. 34,5 x 49,5 cm, beigegeben Titelblatt zu "Szenen aus dem Thierleben, zweite Lieferung Kühe“. Künstlerinfo: auch Frederick William Keyl, englischer Tiermaler, in Deutschland geboren (1823 Frankfurt am Main bis 1871 London), 1839–45 Studium am Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt am Main bei Jakob Becker, anschl. Schüler von Eugène Verboeckhoven in Brüssel, ab 1847 in England lebend, 1858 Einbürgerung, einziger Schüler von Edwin Landseer, dieser stellte ihn Königin Victoria vor, erhielt zahlreiche Aufträge von der königlichen Familie, mehrmals Präsentation seiner Bilder im British Institution und an der Royal Academy of Art. Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia England.

Lot-No.: 3929
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Charlotte Berend-Corinth, Ballerina

junge Frau im Tütü und mit gelber Schärpe, auf Zehenspitzen stehend, mit Aquarellfarbe überarbeitete Lithographie, um 1920, unten rechts in Blei signiert "Charlotte Behrend", auf Rahmenrückwand bezeichnet "Lithographie No. 234", leicht fleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 51 x 37,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Graphikerin, Buchillustratorin und Autorin (1880 Berlin bis 1967 New York), Privatschülerin von Max Liebermann und Karl Stauffer-Bern, ab 1898 Besuch der Königlichen Kunstschule zu Berlin bei Ludwig Manzel und Maximilian Schäfer, ab 1899 Studium an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums, ab 1901 Besuch der Privatschule von Lovis Corinth, ab 1902 stand sie Lovis Corinth häufig als Modell zur Verfügung, 1904 Hochzeit mit Lovis Corinth, ab 1906 Mitglied der Berliner Sezession, 1924–32 im Vorstand der Berliner Sezession, 1919 kaufte sie ein Grundstück am Walchensee und ließ für sich und ihren an den Folgen eines Schlaganfall leitenden Ehemann ein Haus erbauen, 1926 Veröffentlichung der Biographie ihres 1925 verstorbenen Ehemanns, 1927 Eröffnung einer Malerschule in Berlin, es folgten mehrere Studienreisen nach Dänemark, Ägypten, Türkei und Italien, 1936 erste Kollektivausstellung in den USA, 1939, da Jüdin, Emigration über die Schweiz in die USA, zahlreiche Ausstellungen ihrer Werke in den USA und in Europa, 1958 Veröffentlichung des Werksverzeichnisses der Gemälde von Lovis Corinth, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes. Quelle: Thieme-Becker, AKL und Wikipedia.

Lot-No.: 3944
Limit: 50.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Georg Winckler, Guckkastenblatt London

Blick auf eine belebte Straße in London mit dem Haus der Kaufmänner, unter der Darstellung bezeichnet "Prospect der Kauffmans Halle in der Fenchurch Strasse zu London", Kupferstich, um 1780, unter der Darstellung weiterhin bezeichnet "Gravé par George Godefroid Winckler", leicht schmutzspurig, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 24,8 x 39,8 cm, Blattmaße ca. 29,3 x 41,3 cm.

Lot-No.: 3925
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Joan Willemszoon Blaeu, Landkarte Sachsen

im oberen Bereich Titelschild in Form eines Vorhangs und hierin betitelt "Saxonia Superior, Cum Lusatia et Misnia.", Darstellung des Gebiets zwischen Frankfurt/Oder im Norden, Oderverlauf im Osten, Prag im Süden und Jena im Westen, teilcolorierter Kupferstich, um 1630, mittig Faltlinie, fleckig und gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 39 x 50,5 cm, Blattmaße ca. 47 x 58 cm. Künstlerinfo: auch Johannes Willemszoon, John Williamson oder Ioanne Blaev, niederl. Kartograph, Kupferstecher, Buchhändler und Verleger (1596 Alkmaar bis 1673 Amsterdam), Sohn und Schüler des Willem Janszoon Blaeu (1571–1638), 1603 Übersiedlung nach Amsterdam, zunächst Jurastudium und 1620 Promotion zum Dr. jur., spätestens 1631 als Mitarbeiter seines Vaters nachweisbar, zusammen mit diesem 1636 Herausgabe des "Novus Atlas", dessen weitere Vervollkommnung später seinen Ruhm als Kartograph begründen sollte, 1638 Tod des Vaters und Fortführung der Geschäfte (Werkstatt, Verlag, Buchhandlung) mit seinem Bruder Cornelis Blaeu (ca. 1610–1642), Herausgabe weiterer Bände des "Novus Atlas", 1638 zum Nachfolger seines Vaters als offizieller Kartograf der Niederländische Ostindien-Kompanie berufen, 1651–72 zum Amsterdamer Stadtrat gewählt, Ernennung zum Drucker des schwedischen Königs, 1655 Herausgabe des 5-bändigen und 1662 des 11-bändigen "Atlas Maior", einer der teuersten und erfolgreichsten Publikationen jener Zeit, 1659 Geschäftsfiliale in Wien, 1662 Übergabe der Buchhandlung an seinen Sohn Pieter Blaeu, 1667 Eröffnung einer zweiten Druckerei, 1672 Zerstörung der Werkstatt Blaeu´s beim Stadtbrand von Amsterdam. Quelle: AKL und Internet.

Lot-No.: 3922
Limit: 50.00 €, Acceptance: 60.00 €

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