Gemälde

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Freundlicher Empfang

Blick ins gotisch anmutende Interieur mit Herrgottswinkel und versammelter Familie am Tisch, einen eintretenden jungen Mann begrüßend, feine historisierende Hinterglasmalerei, um 1850, unsigniert, in rechter oberer Ecke Glas gesprungen, geringe Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 22 x 17,5 cm.

Lot-No.: 4389
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Das Martyrium der Heiligen Katharina

barocke Darstellung der Katharina von Alexandrien, einer der vier sogenannten Virgines capitales und zur Gruppe der 14 Nothelfer gehörigen Heiligen, die Legende berichtet von Katharina als Tochter des heidnischen Königs Costus, die sich früh zum Christentum bekannte und ihr Leben als Jungfrau Jesus Christus weihte, sie trat der Überlieferung nach mutig der Christenverfolgung Kaiser Maxentius´ entgegen und bekehrte zahlreiche Heiden aus seinem Umfeld zum Christentum, daraufhin sollte Katharina nach grausamer Folter mit dem Rad – links dargestellt – hingerichtet werden, wie in vorliegendem Gemälde angedeutet, wurde auf Fürbitte Katharinas das Rad mit göttlicher Hilfe – hier als Blitz versinnbildlicht – zerstört, daraufhin wurde die im stillen Gebet ihrem Schicksal harrende Katharina mit dem Schwert enthauptet, rechts im Vordergrund weist eine junge Frau mit Kind auf die Tragik der Szene und präsentiert die Heilige als Beschützerin der Mädchen, Jungfrauen und Ehefrauen, gering pastose religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1700, unsigniert, alt doubliert und auf Holz aufgeheftet, Craquelure, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 82 x 64 cm.

Lot-No.: 4308
Limit: 380.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Johann Elias Ridinger, attr., Jagdstecke

abendliche Sommerlandschaft, mit unter einem Laubbaum neben Steinschlossgewehr ausgelegter Jagdstrecke, von einem Jagdhund bewacht, minimal pastose Genremalerei, partiell mit Kratztechnik, Öl auf Leinwand, um 1750, rückseitig auf altem Keilrahmen diverse alte Tuscheannotationen, unter anderem "Ioh. Elias Riedinger", Craquelure, alt retuschiert, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 43 x 38 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Verleger (1698 Ulm bis 1767 Augsburg), Schüler seines Vaters Johann Ridinger, ab ca. 1711 Schüler des Malers Christoph Resch in Ulm, ab 1713–14 bei Johann Falch in Augsburg, durch Vermittlung von Gabriel Spitzel drei Jahre im Diensten Graf Metternichs in Regensburg, ab ca. 1718 Schüler der Augsburger Stadtakademie bei Georg Philipp Rugendas dem Älteren, hier 1757 zum “Assesor des evangelischen Ehegerichts” und 1759 zum Direktor der Stadtakademie ernannt, wurde durch Tier- und Jagddarstellungen berühmt, die einen Hauptteil seines Schaffens ausmachten, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4302
Limit: 380.00 €, Acceptance: 380.00 €

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Adolf Stademann, Winterabend

Bauern mit Pferdeschlitten vor Dorf in tief verschneiter, abendlicher Winterlandschaft, hierzu schreibt Wikipedia: "... Bald entwickelte Stademann einen eigenständigen Stil. Neben Landszenen malte er ähnlich wie Eduard Schleich d. Ä. Nachtbilder. Später spezialisierte er sich, angeregt durch die niederländische Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts, auf Winterlandschaften mit Figurenstaffagen und impressionistisch angehauchte Mondscheinszenen.", miniaturhafte, pastose Malerei, Öl auf Holz, rückseitig wohl signiert "Stademann" und teils undeutlich datiert "1873", schön mit Messingrahmenschild "A. Stademann" gerahmt, Falzmaße ca. 7 x 26 cm. Künstlerinfo: auch Adolph Stademan, dt. Landschaftsmaler (1824 München bis 1895 München), Sohn des Ferdinand Stademann, zunächst forstwirtschaftliche Ausbildung, Malschüler von Carl August Lebschée und Moritz Eduard Lotze, beschickte die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Müller-Singer, Bénézit, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Boetticher, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4368
Limit: 380.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Oswald Enterlein, Die Elbe bei Wehlen

sommerlicher Blick, aus Richtung der Bastei im Elbsandsteingebirge, zur Stadt Wehlen an der Elbe, gering pastose Landschaftsmalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Enterlein 1931", rückseitig auf dem Keilrahmen teils undeutlich betitelt und datiert "Blick auf Wehlen/Sächs. Schweiz – Oswald Enterlein 1931" sowie Stempel "Emil Geller Nachf. – Malbedarf – Dresden, Prager Str. 19", minimal restauriert, schön original gerahmt, Falzmaße ca. 56,5 x 79,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Holzschneider, Gebrauchsgraphiker, Verleger und Fotograf (1884 Freital-Deuben bis nach 1955), 1901–04 Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden, betrieb eine Kunstanstalt mit Verlag und eine Papier- und Kartonagenfabrik in Niedersedlitz, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler und Internet.

Lot-No.: 4457
Limit: 380.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Ludwig Horst, Mädchen in Tracht

Mädchen mit Schmuck in prachtvoller Tracht und freundlichem, in die Ferne gerichtetem Blick, Portraitmalerei mit feiner Behandlung des Lichts, Öl auf Leinwand, doubliert, um 1880, links unten signiert „Horst“, Craquelure und leicht farbschwundrissig, gerahmt, Falzmaße ca. 56 x 46 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1829 Büdingen bis 1891 Degerloch), 1838 Umzug der Familie nach Nidda, 1856–58 Studium an der Königlichen Kunstakademie in Düsseldorf und nachfolgend Studium in München, 1862–64 Romaufenthalt, ab 1864 als Bildnismaler in Heidelberg ansässig, ab 1876 in Stuttgart, Stadtteil Degerloch ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher und Wikipedia.

Lot-No.: 4348
Limit: 390.00 €, Acceptance: 1000.00 €

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In der Großstadt

abendlicher Blick auf einen belebten, von prächtigen Bauten umgebenen Platz mit dominierender Litfaßsäule im Vordergrund, teils pastose Malerei, Öl auf Leinwand und auf Holz kaschiert, um 1910, partiell leichtes Craquelure, retuschiert, gerahmt, Falzmaße ca. 41,5 x 51,5 cm.

Lot-No.: 4698
Limit: 400.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Jacob Bugaritzky, Idyllische Gebirgslandschaft

Frauengestalt vorm Anwesen, unter hohen Laubbäumen am Bach, in weiter sommerlicher Hochgebirgslandschaft, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1880, links unten signiert "Jac. Bugaritzky", rückseitig diverse nzl. Etiketten, Craquelure, ältere Retuschen, im prächtigen, ca. 15 cm breiten Gründerzeit-Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 75 x 100 cm. Künstlerinfo: auch Jakob Burgaritzky, österreichischer Landschaftsmaler (1838 Molln an der Steyr bis nach 1890), Bruder des Malers Josef Burgaritzky (1838 Molln an der Steyr bis 1890 Wien), Quelle: Internet.

Lot-No.: 4329
Limit: 400.00 €, Acceptance: 400.00 €

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Arbit Blatas, Sommer am Fluss

Blick von einer Brücke auf einen gemächlich dahinfließenden Fluss, an dessen Ufer einige Gehöfte stehen, Öl auf Leinwand, Ende 20. Jh., links unten signiert „A. Blatas“, gerahmt, Falzmaße ca. 40,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Nicolai Arbitblatas (1809 Kaunas bis 1999 New York City), während des 1. Weltkriegs Flucht der Familie in die Ukraine, 1922 Rückkehr der Familie nach Kaunas, nach kurzem Deutschlandaufenthalt ab 1928 in Paris und hier Kontakt zu Vlaminck, Matisse, Braque und Picasso, Ausstellungen im Salon D´Automne und im Salon des Tuileries, 1934 erste Ausstellung seiner Werke in New York, ließ sich 1941 in New York nieder, 1975 Heirat mit der Mezzosopranistin Regina Resnik, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 4435
Limit: 400.00 €, Acceptance: 1400.00 €

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Barockes Tierstück

Fasan (wohl Elliotfasan) in sommerlicher Gebirgslandschaft, neben einer Weinbergschnecke und einer Königskerze, von einem Fuchs belauert, fein lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, um 1700, unsigniert, geringe Craquelure, doubliert, alt restauriert, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 72 x 126 cm.

Lot-No.: 4318
Limit: 420.00 €, Acceptance: 1000.00 €

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Georg Batscheider, "Seiltänzer"

nächtliche Vorstellung im Freien mit staunender Menschenmenge, wohl vor Memminger Stadtkulisse, den Darbietungen von Hochseilartisten und dem Agieren eines Clowns ihre Aufmerksamkeit schenkend, lasierende, partiell gering pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und undeutlich datiert "Batscheider [19]49", rückseitig originales Ausstellungsetikett des "Landes-Berufsverbandes Bildender Künstler Bayern, Sektion Schwaben Süd", hier handschriftlich betitelt und bezeichnet "Georg Batscheider, Memmingen, Seiltänzer", Kratzer, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 106 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1905 bis 1988 Memmingen), Mitglied im Landes-Berufsverband Bildender Künstler Bayern, Sektion Schwaben Süd und in der Memminger Künstlergruppe "Der Kreis", tätig in Memmingen, Quelle: Bernhard Kühling "Allgäuer Künstlerlexikon" und Internet.

Lot-No.: 4430
Limit: 420.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Rudolf Lemke, attr., "Janus"

kniende janusköpfige Frau, umgeben von auf sie blickenden Eulentieren, pastose Malerei in heller Farbigkeit, Öl auf Pappe, rückseitig betitelt „Janus“, Zuschreibung „von Lemke gemalt 1952“ sowie „Rudolf Lemke 1906 Gollnow - 1957 Jena“ und „Ausgestellt im Stadtmuseum Jena 2002“, gerahmt, Falzmaße ca. 83 x 118,5 cm. Künstlerinfo: dt. Psychiater, Neurologe, Hochschullehrer und Freizeitmaler (1906 Gollnow bis 1957 Jena), Studium der Medizin an den Universitäten Jena, Wien, Freiburg und Berlin, 1928 Staatsexamen, ab 1934 nebenberuflich am Erbgesundheitsgericht und Erbgesundheitsobergericht in Jena tätig, ab 1939 Mitglied der NSDAP, während des 2. Weltkriegs Arzt in der Nervenabteilung des Lazaretts in Jena, 1940 Ernennung zum Medizinalrat, 1942 Ernennung zum Professor, wurde nach dem 2. Weltkrieg trotz seiner zahlreichen Verstrickungen mit dem Naziregime entnazifiziert, 1945-51 Mitglied der SED, ab 1948 Vertreter am Lehrstuhl für Psychiatrie und Neurologie an der Universität Jena, den passionierten Hobbymaler verband eine enge Freundschaft mit dem Maler Hans Trimborn, 1941 fertigte er unter anderem ein Portrait von Ricarda Huch an, Quelle: Wikipedia und Sebastian Lemke „Das Malen bringt mich über die Krise der Jetzt Zeit hin weg“.

Lot-No.: 4533
Limit: 420.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Carl Hessmert, Segelboote am Pier

in einem Hafen liegende, sich im Wasser spiegelnde Boote mit teils gehissten Segeln, unter blauem Himmel, pastose Malerei in freundlicher, leuchtender Farbigkeit, Öl auf Pappe, rechts unten signiert und datiert „C, Hessmert 1905“, gerahmt, Falzmaße 51,5 x 72 cm. Künstlerinfo: auch Karl Heßmert, dt. Landschaftsmaler (1869 Fürstenberg/Oder bis 1928 Berlin), studierte 1892–99 an der Berliner Akademie, hier Schüler von Eugen Bracht, beschickt ab 1896 die Große Berliner Kunstausstellung, ab 1902 die Ausstellung der Münchner Sezession und 1907 und 1908 die Ausstellungen im Glaspalast München, 1916–18 Kriegsmaler an der Westfront, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Internet.

Lot-No.: 4501
Limit: 450.00 €, Acceptance: 1400.00 €

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Johann Jan Cornelius Mali, Aus dem Dachauer Moor

von Bäumen und Buschwerk umgebener stiller See, mit einsamem Bauernhaus, im Licht des zur Neige gehenden Tages, minimalst pastose Landschaftsmalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Holztafel, links unten signiert und datiert „Jan Mali 1861“, rückseitig auf altem Zettel bezeichnet „J. Mali in München 293 Partie aus dem Dachauer Moor 40 Thlr.“, auf Rahmen Etikett "Kunsthandlung Hans Hiller Bern", Craquelure, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 30,5 x 35 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johannes Cornelis Jacobus Mali, meist nur Jan Mali, niederländisch-deutscher Landschaftsmaler (1828 Darthuizen bis 1865 München), Sohn eines holländischen Gutsverwalters, Brüder Hubert und Christian waren ebenfalls Maler, Schüler des Landschaftsmalers Pieter Francis Peters d. J., ging anschl. nach München, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann „Münchner Malerei im 19. Jh.“, Boetticher, Seubert und Wikipedia.

Lot-No.: 4358
Limit: 450.00 €, Acceptance: 700.00 €

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Heinrich Lossow, Bildnis einer jungen Frau

Portrait einer freundlich den Betrachter anlächelnden jungen Frau, leicht pastose Portraitmalerei, Ende 19. Jh., rechts unten signiert „H. Lossow“, Craquelure, etwas reinigungsbedürftig, Maße ca. 48 x 40,3 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Illustrator (1843 München bis 1897 Schleißheim), Sohn des Bildhauers Arnold Hermann Lossow und Bruder der Maler Carl Lossow und Friedrich Lossow, Ausbildung bei seinem Vater, ab 1858 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München und hier Schüler von Karl Theodor von Piloty, Studienreisen nach Italien und Frankreich, tätig als Konservator der Gemäldegalerie im Schloss Schleißheim, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann "Münchner Malerei des 19. Jh." und Wikipedia.

Lot-No.: 4357
Limit: 450.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Abendmahlszene

Jesus, umgeben von seinen Jüngern, beim letzten Abendmahl im Interieur, gering pastose, religiöse Genremalerei in warmtoniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, unsigniert, links und rechts oben Stifternamen nebst Wappen und Datierung "Maria Magtalena Dennerin gebor. Schleicherin" und "Helmerich Denner Ao [Anno] 1700", doubliert, Craquelure, alt retuschiert, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 101 x 124 cm.

Lot-No.: 4305
Limit: 450.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Guido Hampe, Idyll am Gebirgssee

sommerliche Hochgebirgslandschaft, mit Figuren vorm alpinen Bauernhaus am Seeufer, vor imposanter Gebirgskulisse, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "G. Hampe [18]70", Craquelure, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, rückseitig altes Rahmungsetikett "Berlin", schön in alter versilberter Stuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 63 x 89,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1839 Berlin bis 1902 Berlin?), unternahm Studienreisen nach Griechenland, Italien und Spanien und fand seine Motive vor allem in Thüringen, im Schwarzwald und in der Schweiz, beschickte 1862-70 die Berliner Akademieausstellung, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Bénézit, Saur und Wikipedia.

Lot-No.: 4344
Limit: 450.00 €, Acceptance: 800.00 €

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Prof. Carl Langhammer, Villa d´Este in Tivoli

sommerlicher Blick aus dem Hauptgarten "Gardino delle Semplici", entlang der Hauptallee, zum Hanggarten mit Brunnen und dem darüber thronenden Palast der Villa d’Este in Tivoli, berühmt wurde die Ansicht durch ein Gemälde Carl Blechens von 1830 mit gleicher Blickrichtung, minimal pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Carl Langhammer [18]97", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt und signiert "Villa d´Este in Tivoli - Carl Langhammer" sowie Eigentümerannotation "Frau v. Siemens" und Rahmungsetikett Berlin, schön mit Messingschild "Carl Langhammer - Villa d´Este Tivoli" gerahmt, Falzmaße ca. 93,5 x 71,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-. Portrait- und Genremaler, Graphiker sowie Illustrator (1868 Berlin bis 1943 Berlin), studierte 1886-92 an der Akademie Berlin, Meisterschüler bei Eugen Bracht, Studienaufenthalt in Paris, hier Schüler der Académie Julian bei Jules-Joseph Lefebvre und Toni Robert-Fleury, unternahm Studienreisen nach Italien, Griechenland, Ungarn, Belgien, Holland und England, um 1900 für diverse Zeitschriften als Illustrator tätig, beschickte den Münchner Glaspalast, Mitglied der Berliner städtischen Kunstdeputation und mehrfach Vorsitz der Großen Berliner Kunstausstellung, 1911 Ernennung zum Prof., ab 1890 Mitglied und 1929-35 erster Vorsitzender des Vereins Berliner Künstler, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, kurzzeitig Mitglied der Berliner Secession, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1898 goldene Staatsmedaille Wien, Goldmedaille Berlin und sächsische Staatsmedaille, ab 1933 auf Grund demokratischer Einstellung zunehmend Konflikt mit dem NS-System, 1935 Ablösung als "politisch untragbarer" Vorsitzender des Berliner Kunstvereins, 1937 Austritt aus der Reichskulturkammer, vertreten in der Nationalgalerie Berlin, tätig in Berlin-Schöneberg, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" Boetticher, Dressler, Müller-Singer und Internet.

Lot-No.: 4530
Limit: 480.00 €, Acceptance: 700.00 €

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Hans von Bartels, Damenportrait

Bildnis einer Frau im höheren Alter mit einem üppigen Blumenstrauß in ihren Händen und der Hintergrund gibt den Blick auf das Meer frei, locker angelegte Malerei, Gouache auf Karton, Ende 19. Jh., rechts unten signiert „Hans Bartels“, partiell leichtes Craquelure und minimale Farbverluste, hinter Glas im Rahmen der Zeit gerahmt, Falzmaße ca. 78,5 x 61 cm. Künstlerinfo: eigentl. Johann Nicolaus Heinrich von Bartels, dt. Maler (1856 Hamburg bis 1913 München), Studium bei Rudolf Hardorff in Hamburg, anschließend in Düsseldorf bei Adolph Schweitzer und wiederum in Hamburg bei Carl Oesterley sen., nach Studienreisen ließ er sich 1885 in München nieder und wurde 1891 zum Professor ernannt, galt zu seiner Zeit als einer der führenden Aquarellmaler, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4326
Limit: 480.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Vorbereitung zum Rendezvous

junge Frau am Brunnen im sommerlichen Garten beim Ankleiden, umringt von ihren Kammerzofen, offensichtlich schmückt sich das Mädchen für ein Stelldichein mit einem jungen Mann, welcher von der Brüstung eines Palastes dem Treiben der Frauen zuschaut, minimal pastose Malerei, Öl auf zusammengesetzter Leinwand, unsigniert, wohl Frankreich, 18. Jh., eventuell geschaffen als Supraporte, etwas restaurierungsbedürftig, alt gerahmt, Falzmaße ca. 45 x 105 cm.

Lot-No.: 4309
Limit: 480.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Tom Mostyn, Mystische Parklandschaft

sommerlicher Garten, mit blühenden Rosen vor Säulenzypressen und Strauchwerk, pastose Malerei, Öl auf grober Leinwand, um 1910, links unten signiert "Mostyn", rückseitig auf der Leinwand signiert "Tom Mostyn" sowie altes Londoner Etikett auf dem Keilrahmen, reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 42 x 74,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Thomas Edwin Mostyn, britischer Maler, Radierer, Illustrator und Bühnenbildner (1864 Liverpool bis 1930 Torquay), Sohn des Künstlers Edwin Mostyn, Kindheit in Manchester, studierte ab 1891 er an der Manchester Academy of Fine Arts, ab 1893 Schüler von Hubert von Herkomer in Bushey in Hertfordshire, beschickte ab 1880 Ausstellungen, unter anderem ab 1891 die Ausstellungen der Royal Academy, ferner den Salon der Société des Artistes Français in Paris und das Carnegie Institute in Pittsburgh, Mitglied des Royal Institute of Painters in Oil-Colors, der Royal Cambrian Academy und der Royal West of England Academy, ab 1904 tätig in London, 1918 Übersiedlung nach Torquay in Devon, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, "Dictionary of British Artists 1880–1940" und Internet.

Lot-No.: 4551
Limit: 480.00 €, Acceptance: 550.00 €

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Hermann Rüdisühli, Abend am See

melancholische abendliche Spätsommerlandschaft, mit Blick von einer Terrasse über stillen See mit Enten und zwei Kähnen, fein lasierende Malerei, Öl auf Karton, um 1920, links unten signiert und ortsbezeichnet "Hermann Rüdisühli München", rückseitig altes Nummernetikett "363", restauriert, im prächtigen, ca. 12 cm breiten Vergolderrahmen (Gehrungen mit Schwundrissen) gerahmt, Falzmaße ca. 48 x 73 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermann Traugott Rüdisühli, schweizerischer Maler und Bildhauer (1864 Lenzburg/Kanton Aargau bis 1944 München), Bürgerort Sennwald-Frümsen, entstammt der Schweizer Künstlerfamilie Rüdisühli, 1880–82 Schüler seines Vaters Jakob Lorenz Rüdisühli (1835–1918), 1882–83 Schüler der Kunstgewerbeschule Basel, studierte 1883–87 an der Akademie Karlsruhe bei Ferdinand Keller und Karl Brünner, 1888–92 Leiter einer Damenmalschule in Stuttgart, betrieb 1892–98 eine Damenmalschule in Basel, 1898 Übersiedlung nach München, hier zunächst vor allem in adligen Kreisen berühmt, zunächst Mitglied der Schweizerischen freien Künstlervereinigung (Sezession), später Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler und der Münchner Künstler-Genossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Sikart, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler im 19. Jahrhundert", Bénézit, Boetticher und Wikipedia.

Lot-No.: 4584
Limit: 480.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Thomas Greenhalgh, attr., Morgen im Gebirge

stimmungsvolle sommerliche Gebirgslandschaft, mit Schafherde am See, vor effektvoll ins erste Sonnenlicht des Tages getauchtem Bergrücken mit Sturzbach, die friedlich grasenden Schafe am stillen See evozieren beim Betrachter eine kontemplative, friedliche Gestimmtheit und dennoch offenbart das Gemälde auch den Kampf der Gewalten in der Natur, Licht und Schatten liegen symbolträchtig nahe nebeneinander, mühevoll und doch mit Kraft kämpften sich die Sonnenstrahlen durch die tief hängenden Wolken, sie spenden wärmendes Licht, wo eben noch Dunkelheit herrschte und lassen die Bergwiesen im saftigen Grün leuchten, minimal pastose Malerei mit schönem Licht, Öl auf Leinwand, rechts unten teils von Restaurierungen beeinträchtigter Signaturrest "...REENHALGH" und datiert "1883", möglicherweise handelt es sich beim Künstler um Thomas Greenhalgh, geringe Craquelure, Keilrahmen etwas durchzeichnend, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, schön in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 81,5 x 127 cm. Künstlerinfo wenn Thomas Greenhalgh: englischer Landschafts- und Vedutenmaler sowie Aquarellist (wohl 1848 Heywood Rochdale bis 1906 Southport), wurde bereits 1861 als Maler in Rochdale erwähnt, 1871 Heirat und Umzug nach Southport, beschickte die Ausstellungen der Royal Hibernian Academy in Dublin und zwischen 1880 und 1897 weitere nationale Ausstellungen in Manchester und Liverpool, fand seine Motive vornehmlich im Lancashire, in Wales aber auch in Deutschland (Köln), Frankreich (Straßburg) und Italien (Rom), tätig in Southport, Quelle: Dictionary of British Artists und Internet.

Lot-No.: 4342
Limit: 480.00 €, Acceptance: 1200.00 €

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Holländische Küstenszene

anlandende Fischer am steinigen Strand mit Bauernhäusern in der Morgendämmerung, lasierende, teils gering pastose Genremalerei im gedeckten Atelierton, Öl auf Leinwand, wohl 18. Jh., unten mittig undeutlich signiert "Wuger" oder "Wüger", Craquelure, Keilrahmen etwas durchzeichnend, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 74 x 99,5 cm.

Lot-No.: 4311
Limit: 480.00 €, Acceptance: 480.00 €

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Hennie de Korte, Straßenszene

Passanten und Pferdedroschke auf abendlichem großstädtischen Boulevard, gering pastose Malerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 2000, rechts unten signiert "H. G. de Korte", schön gerahmt, Falzmaße ca. 90 x 70 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hendrikus Gerardus de Korte, niederländischer Maler (geboren 1941 in Utrecht), 1952–56 mit seinen Eltern in Australien, 1956 Rückkehr nach Holland, studierte 1958–62 an der Akademie Rotterdam, anschließend Fortsetzung des Studiums an der Akademie Sydney, danach Segelreise um die Welt und dann freischaffend in Holland tätig, beeinflusst von der Malerei Max Liebermanns, der Impressionisten Piet de Zwart und der Malerfamilie Maris sowie Thomas Gainsborough, tätig in Rotterdam, seit 1977 in England tätig, Quelle: Info RKD (Rijksbureau voor kunsthistorische Documentatie) und Internet.

Lot-No.: 4525
Limit: 500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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