Gemälde

Lot-No. 4530

Prof. Carl Langhammer, Villa d´Este in Tivoli

sommerlicher Blick aus dem Hauptgarten "Gardino delle Semplici", entlang der Hauptallee, zum Hanggarten mit Brunnen und dem darüber thronenden Palast der Villa d’Este in Tivoli, berühmt wurde die Ansicht durch ein Gemälde Carl Blechens von 1830 mit gleicher Blickrichtung, minimal pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Carl Langhammer [18]97", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt und signiert "Villa d´Este in Tivoli - Carl Langhammer" sowie Eigentümerannotation "Frau v. Siemens" und Rahmungsetikett Berlin, schön mit Messingschild "Carl Langhammer - Villa d´Este Tivoli" gerahmt, Falzmaße ca. 93,5 x 71,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-. Portrait- und Genremaler, Graphiker sowie Illustrator (1868 Berlin bis 1943 Berlin), studierte 1886-92 an der Akademie Berlin, Meisterschüler bei Eugen Bracht, Studienaufenthalt in Paris, hier Schüler der Académie Julian bei Jules-Joseph Lefebvre und Toni Robert-Fleury, unternahm Studienreisen nach Italien, Griechenland, Ungarn, Belgien, Holland und England, um 1900 für diverse Zeitschriften als Illustrator tätig, beschickte den Münchner Glaspalast, Mitglied der Berliner städtischen Kunstdeputation und mehrfach Vorsitz der Großen Berliner Kunstausstellung, 1911 Ernennung zum Prof., ab 1890 Mitglied und 1929-35 erster Vorsitzender des Vereins Berliner Künstler, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, kurzzeitig Mitglied der Berliner Secession, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1898 goldene Staatsmedaille Wien, Goldmedaille Berlin und sächsische Staatsmedaille, ab 1933 auf Grund demokratischer Einstellung zunehmend Konflikt mit dem NS-System, 1935 Ablösung als "politisch untragbarer" Vorsitzender des Berliner Kunstvereins, 1937 Austritt aus der Reichskulturkammer, vertreten in der Nationalgalerie Berlin, tätig in Berlin-Schöneberg, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" Boetticher, Dressler, Müller-Singer und Internet.

Limit:
480.00 €
Acceptance:
700.00 €

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