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Tisch Richard Riemerschmid

Salontisch aus dem Dampfer „Kronprinzessin Cecilie“ der Norddeutschen Lloyd, Entwurf 1906, Ausführung Deutsche Werkstätten für Handwerkskunst Dresden-Hellerau, Mahagoni und Padouk massiv und furniert, achteckige Platte mit gespiegeltem Furnierbild, getragen von elegantem schlanken Fuß mit vier gebogenen Streben, abgefasste Kanten, restauriert, Maße 74 x 84 x 84 cm. Info: Der Tisch wurde 1982 in der Ausstellung "Richard Riemerschmid – Vom Jugendstil zum Werkbund" im Münchner Stadtmuseum gezeigt und stammt aus der Herrenzimmerausstattung einer Suite des Dampfers Cecilie der Norddeutschen Lloyd. Lit. vgl.: Mertens: „Die Lloyd-Schnelldampfer. Kaiser Wilhelm der Große, Kronprinz Wilhelm, Kaiser Wilhelm II., Kronprinzessin Cecilie“, Hildesheim 1975, S. 14; Ausstellungs-Katalog „Richard Riemerschmid“, Münchner Stadtmuseum, München 1982, Abbildung S. 214.

Lot-No.: 80
Limit: 6000.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Russland kaiserliche Eidose mit Doppeladler

in Kyrillisch gepunzt "MC" im Oval, wohl Maria Semenova (1896-1908 in Moskau tätig), Silberstempel 84 Zolotniki, innen komplett vergoldet, die Außenseite vielfarbig emailliert in Weiß, Grün, Türkis, Blau und Rot, Blüten in feiner Einlegearbeit aus silbernem Kordeldraht in traditionell russischer Stilistik, oben bekrönter Doppeladler als Staatswappen des russischen Kaiserreiches, etwas Alterscraquelé, sonst sehr schöner vollständiger Zustand, L 11 cm, G ca. 211 g.

Lot-No.: 28
Limit: 6000.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Feiner Aufsatzsekretär

Braunschweig, um 1780-90, Aufsatzsekretär à trois corps, das Kommodenteil als verkröpfter Korpus mit drei großen Schubkästen, darüber eingezogenes Schreibfach mit großer Schreibklappe, oberhalb davon der Aufsatz mit zwei Türen, flankiert von verkröpften Lisenen, den oberen Abschluss bildet ein kräftiger Dreiecksgiebel, die Flächen sind gerahmt und mit sehr lebhaftem Nussholz furniert, die Anordnung der Furniere betont jeweils das entsprechende Bauteil in besonderer Weise, zudem sind die Flächen mit ovalen Marketerien versehen, dargestellt werden neben dem für die Zeit so typischen Trophäenschmuck auf den Seiten Obelisken und weibliche Allegorien (Schreibklappe), die Büroeinteilung aus Eschenholz hinter der Schreibklappe ist mit offenem Mittelfach eher schlicht gehalten, deutlich aufwendiger ist die innere Gestaltung des Aufsatzes, ein weiteres Eingericht öffnet sich mit von Säulen flankierten Schubfächern und einer als Rollo ausgeführten Mitteltür, Bandintarsien verzieren die Vorderstücke der kleinen Schubkästen und Postamente der Säulen, wohnfertig restauriert, Schlüssel ergänzt, Maße: H 209 x B 132 x T 61 cm. Quelle: Georg Himmelheber, „Die Kunst des deutschen Möbels", Band III, Landesmuseum Braunschweig, Abb. 73.

Lot-No.: 2
Limit: 6000.00 €, Acceptance: 11000.00 €

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Piazza San Marco in Venedig im Mondlicht

stimmungsvolle Nachtlandschaft mit Passanten im hellen Mondenschein auf der Piazzetta, mit den beiden den Stadtheiligen Markus und Theodorus gewidmeten Säulen mit dem Markuslöwen links und rechts Todaro auf einem Krokodil posierend vor der Biblioteca Marciana und dem links sichtbaren, effektvoll illuminierten Dogenpalast, vereinzelt erhellen Fackeln die Szenerie, die sich zum Bacino di San Marco mit Segelschiffen und Gondeln öffnet und am Horizont den Blick auf die der Insel Giudecca vorgelagerte Insel San Giorgio Maggiore mit dem imposanten Turm und der Kuppel der gleichnamigen Benediktinerabtei frei gibt, Friedrich Nerly der Ältere (1807 Erfurt bis 1878 Venedig) schuf zahlreiche Ansichten der Lagunenstadt und wählte auch mehrere Male vorliegendes Motiv mit nahezu identischer Lichtstimmung und Staffage, fein lasierende Vedutenmalerei mit wenigen pastosen Effekten, Öl auf Leinwand, um 1860, unsigniert, rückseitig auf altem Keilrahmen originale Tuscheannotationen zum Maß des Keilrahmens, fachgerecht geschlossene Fehlstelle in der Leinwand, Retuschen, randdoubliert, im originalen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 76 x 110,5 cm.

Lot-No.: 44
Limit: 6800.00 €, Acceptance: 4000.00 €

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Dippoldiswalder Birnenkrug mit Johann Georg II.

um 1660/65, dunkelbrauner Steinzeugscherben, genetzt und dunkelbraun glasiert, reliefierte Palmetten im Halbkreis, dazwischen kleine reliefierte Engelsköpfe, umlaufende Ornamentbänder, dreifarbig bemalt und vergoldet, Zinnmontur bestehend aus Fußring, fünf Gurtreifen und versilbertem übergreifenden Deckel, mittig Portrait des sächsischen Kurfürsten im umlaufenden Blütenband, die Daumenrast als geflügelter Maskaron, Montur vermutlich von Samuel Günther d. Ä., Vergoldung etwas berieben, restauriert mit Ergänzungen, H 22 cm.

Lot-No.: 38
Limit: 6800.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Barockes Augsburger Silberbecken

gepunzt Joh. Martin I. Satzger, Meister 1737-1785, gedreht-gerippte Form mit originaler Vergoldung, reich verziert mit Rokokomotiven, jagdlichen Tiermotiven und Rocaillen, vollplastisch ausgearbeitete Blütenranken und ein verstärkter geschweifter Rand, sehr schöner musealer Originalzustand, L 22,5 cm, G ca. 979 g. Quelle: Helmut Seling, Die Kunst der Augsburger Goldschmiede 1529-1868, Verlag C. H. Beck, S. 367, Nr. 2291.

Lot-No.: 32
Limit: 6900.00 €, Acceptance: 5000.00 €

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Übergroßer Silberhumpen

Hamburger Stadtmarke des frühen 18. Jh., Meisterpunze Johan Grüno, tätig von 1677 bis 1718, gepunzt schreitender Greif nach links im Wappen mit den Buchstaben JG, ornamental geprägt, getrieben, fein ziseliert und graviert sowie vergoldet, reich verziert mit Rocaillenmotiven, Früchten und Blüten, mittig eine offene Wappenkartusche, flankiert von zwei Putten mit Palmzweig und Vogel, Fußzone und Deckel mit umlaufendem Blätterband, auf dem Deckel eine gewölbte Rosette, geteilte gerollte Volutenrast, großer hohler Ohrengriff mit kleinem Wappenschild als Abschluss, H 21 cm, G ca. 1123 g.

Lot-No.: 27
Limit: 6900.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Meistervioline Paul Knorr

mit Klebeetikett Paul Knorr Markneukirchen 1955, geteilter, überaus gleichmäßig geflammter Boden in bernsteinfarbenem Lack, dreiteilige umlaufende Randeinlage, rissfreie Decke, im Etui, beigegeben Publikation der internationalen Musikakademie Anton Rubinstein, welche Meisterinstrumente der Werkstatt Paul Knorr vorstellt, sehr gepflegter, spielbereiter Zustand, L Korpus 35,5 cm. Info Paul Knorr: (1882 Markneukirchen bis 1977 ebenda), Sohn des Bogenmachers Friedrich Wilhelm Knorr, Handwerksausbildung bei M. Dölling in Markneukirchen, Gehilfenjahre bis 1906 in Breslau bei E. Liebig und H. Gütter, bis 1912 Werkführer bei R. Beyer in Berlin, danach bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs Arbeit mit H. Brenner nach dem Verfahren des Professor Miehte, von 1921 bis zum Tod selbstständig tätig in Markneukirchen, Paul Knorr ist bekannt durch seine Kopien alter italienischer Meister (Stradivari, Guarneri del Gesú und Amati), kopierte aber auch Stainer und Klotz.

Lot-No.: 17
Limit: 7000.00 €, Acceptance: 7000.00 €

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Kabinettschrank Sachsen

Sachsen/Thüringen, um 1750-70, Nussholz und Nussmaserholz auf Eiche furniert, hochrechteckiger, zerlegbarer Korpus, am Unterbau seitlich und frontal gesägte und gewölbte Zarge mit nach innen eingezogenen wulstigen Füßen, darüber gerade Schubladenfronten mit Mittelrisalit, der Aufsatz in der Front durch drei Pilaster mit Basen und korinthischen Kapitellen gegliedert, die Ecken wie am Unterbau abgerundet, den oberen Abschluss bildet ein fein profilierter, den Schwung der Türen übernehmender Kranz, die Flächen sind klar und ohne Schnörkel gefeldert mit Bandeinlage und umlaufendem Fries, im Inneren des Möbels, hinter den beidseitig furnierten Türen, befinden sich vier flache Schubläden, unterhalb des Oberbodens ist eine Löffelleiste eingebaut, der sichtbare Teil der Rückwand ist aufwendig als Rahmen mit profilierten Füllungen gestaltet, originale Schlösser, Schüssel und Beschläge, das Schloss der oberen großen Lade ist fehlerhaft, das untere ist vorhanden, aber mit nachgeliefertem Schlüssel, alt restauriert, wohlproportioniertes Möbel von hoher Qualität, Maße: Höhe 206 cm, Breite 176 cm, Tiefe 62 cm.

Lot-No.: 1
Limit: 7000.00 €, Acceptance: 8500.00 €

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Meissen "Allegorie - Die Furcht"

Entwurf Johann Christian Hirt 1880-1882, unterglasurblaue Knaufschwertermarke 1860-1924, 1. Wahl, geritzte Modellnummer M158, Prägenummer 63 und Pinselstrich, naturalistische Ausformung, feine polychrome Bemalung und Goldstaffage, auf profiliertem quadratischen Sockel stehende junge Frau in antikisierendem Gewand, die Hände distanzierend vor sich gekreuzt und den Kopf seitlich abgewandt, sehr seltene Figur, altersbedingt minimalst brandfleckiger und brandrissiger Zustand, Finger kaum sichtbar fachmännisch restauriert und Vergoldung an einer Sockelseite leicht berieben, H 51 cm. Quelle: Bergmann, Meissener Figuren, Supplementband, S. 141, Abb. 2269.

Lot-No.: 55
Limit: 7000.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Feine Gold-Piqué-Tabatiere

Neapel, um 1750, passig geschweifter Korpus mit leicht überlappendem, scharniertem Deckel, aufwendig aus Schildpatt geschnitzt, umlaufend überaus reich in Gold-Piqué-Technik verziert, gravierte Einlegearbeiten aus Gelbgold, filigrane Chinoiserien darstellend, gerahmt von zartem Rankwerk, Intarsien partiell angelöst, sonst guter Zustand, Maße 2,5 x 6,5 x 4,5 cm.

Lot-No.: 22
Limit: 7500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Schreibtisch Richard Riemerschmid

Entwurf um 1903, Ausführung Deutsche Werkstätten für Handwerkskunst Dresden-Hellerau, handgearbeitetes Möbel aus Mahagoni massiv, teilweise auf Eiche furniert, Innenleben aus massiver Eiche, originale Messingbeschläge und Schlüssel, seitlich mit Messingplakette RR, frei in den Raum stellbarer Schreibtisch, seitlich kassettiert, die rechteckige Platte gesäumt von umlaufendem Geländer, sichtbar mit Holznägeln verbunden, die Türen mit asymmetrisch angeordneten Kassettenfüllungen, innen drei Auszüge bzw. ein Einlegeboden, guter Zustand mit normalen Gebrauchsspuren, H 84 x B 148 x T 75 cm. Lit. vgl.: Die Kunst 1903/4 Bd. X S 151, Ausstellung der Dresdner Werkstätte für Handwerkskunst 1903 sowie Katalog DEWE "Handgearbeitete Möbel" 1909, Abb. S 70. Info: beigegeben Kopie der Originalrechnung von 1907 an Prof. Walther Gebhardt aus Berlin über 966 Mark für ein Wohn- und Herrenzimmer (der Schreibtisch allein kostete 270 Mark!) sowie ein Foto der Familie in dieser Einrichtung.

Lot-No.: 79
Limit: 7500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Feiner Aufsatzsekretär

wohl Mannheim, um 1760, Nussholz auf Nadelholz furniert, Möbel à trois corps, Schubkastenfronten und Füllungen mit Würfelmarketerie, unterer dreischübiger Schubladenkorpus seitlich und vorn gebaucht sowie geschwungen, darüber schräg gestellte Schreibplatte mit dahinter liegendem einfachen Eingericht, Aufsatz mit zwei Türen, geschweifter Giebel mit Kartusche, der Innenraum des Aufsatzes bietet acht Schubläden, die übrigen Freiflächen sind mit Stoff bespannt, fachmännisch restauriert, Schlüsselschilder ergänzt, so auch die Stoffbespannung im Innenraum des Aufsatzes, Maße 241 x 132 x 73 cm. Quelle: Kreisel und Himmelheber, Die Kunst des deutschen Möbels, Band 2, Abb. 621.

Lot-No.: 7
Limit: 7500.00 €, Acceptance: 9000.00 €

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Seltener Kokosnusshumpen

wohl Siebenbürgen, um 1570–1580, Montierung Silber vergoldet, die Verbindungsbänder und Deckelfiguren gegossen, der Rest fein getrieben und ziseliert bzw. graviert, verziert mit rapportierenden Fleur-de-lys-Motiven, auf den Bändern Rosetten und Engel, Deckelfigur als Heiligengestalt mit Kugel und Kreuz, die Daumenrast als bekrönte Frauenfigur, zwei Vögel im Arm haltend, hohl gearbeiteter Henkel mit Volute, innen ausgepecht, am Stand spätere österreichische Einfuhrpunze, Besitzername "Anna Scharnagelin", geringe Reparaturstellen, insgesamt sehr schöner musealer Zustand, H 21,5 cm.

Lot-No.: 24
Limit: 7800.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Seltener Zöblitzer Deckelhumpen

Sachsen, um 1580, Fassung aus Messing vergoldet, evtl. Frans Muntinck? Emden, dunkler Granatserpentin, zylindrisch, nach unten leicht ausschwingend, über dem Stand ein leichtes Wulstprofil, umlaufende Ornamentbänder graviert und reliefiert sowie punziert, der Fußring mit Zackenfries, die Rast mit eingerollten Veduten, Wappenkartusche als Abschluss, sehr schöner musealer Zustand in bestmöglicher Erhaltung, H 21,5 cm. Quelle: Vgl. Eva Maria Hoyer, Sächsischer Serpentin, Edition Leipzig, 1996, S. 39, dort ein ähnlicher Krug mit vergoldeter Silbermontierung.

Lot-No.: 23
Limit: 7800.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Cartier Zigarettendose Art déco

massive Golddose, französische Feingehaltspunze ab 1919 für Gegenstände aus Gold mit einem Feingehalt von 920, 840 und 750/1000, Schriftzug “Cartier Paris, London, New York”, Modellnummer 01138, feinst gravierter Schuppendekor, scharnierter Klappdeckel, Verschluss emailliert, seitlich aufklappbares Streichholzfach mit integrierter Reibefläche, ehemaliger Saphirbesatz am Verschluss fehlt, geringe Gebrauchsspuren, L 9,5 cm, G ca. 160 g.

Lot-No.: 59
Limit: 8000.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Violine Johann Gottfried Hamm

Markneukirchen, 18. Jh., mit Brandstempel IGH sowie Zettel Johann Gottfried Hamm (1744-1817), Hamm war ab 1764 Meister in Markneukirchen, geteilter, zart geflammter Boden in kastanienbraunem Lack mit intarsiertem Baummotiv, dreiteilige umlaufende Randeinlage, stark gebauchte Decke mit verfestigter Rissbildung, gepflegter, spielbereiter Zustand, mit zwei Bögen, im Kasten, L Korpus 35,6 cm. Provenienz: Diese Geige ist seit über 50 Jahren in Privatbesitz und wurde 40 Jahre davon als erste Geige im Gewandhaus Leipzig gespielt.

Lot-No.: 16
Limit: 8000.00 €, Acceptance: 8000.00 €

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Standuhr Richard Riemerschmid

Entwurf um 1903, Ausführung Deutsche Werkstätten für Handwerkskunst Dresden-Hellerau, Eiche massiv, mittelbraun gebeizt, aufwendig gearbeiteter Korpus mit zwei Vollsäulen und konischem Mittelteil, eintüriges Unterteil mit kassettierter Füllung, facettgeschliffene Glasscheiben, geätztes Messingziffernblatt mit schwarz hinterlegten Zahlen, Werk gemarkt Gustav Becker D.R.P. Nr. 2, Werksnummer 1710259, zweigewichtig, Halbstundenschlag auf "Domgong", funktionstüchtig in gutem Zustand, H 196 x B 44 x T 34 cm. Info: Variante der Standuhr für das „Herrenzimmer mit Vorplatz“ Lit. vgl.: Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum 1981, S. 156, Nr. 85a, und S 181 Nr. 111, Jugendstil in Dresden, S. 215, Nr. 25, und Innen-Dekoration, Bd. XVII, 1906, S. 247.

Lot-No.: 81
Limit: 8000.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Fritz Erler, Das Mädchen mit der Rose

dunkel gekleidetes Mädchen mit im Wind zerfallender Rose in ihrer Hand, in einem von Mauern begrenzten Garten, Blatt aus dem sechs Blätter umfassenden Zyklus „Erste Liebe“, Aquarell und Tusche auf Papier, um 1898, rückseitig Ausstellungsetikett vom Haus der Kunst für die Ausstellung „Sezession“ im Jahre 1964, gleichmäßig gebräunt, hinter Glas in über Eck gearbeiteter Vergolderleiste gerahmt, Blattmaße ca. 48,2 x 60,7 cm. Lit. vgl.: Christina Schroeter „Fritz Erler Leben und Werk“, Abbildung Seite 95 und Katalog zur Ausstellung „Secession-Europäische Kunst um die Jahrhundertwende“ im Haus der Kunst München, 1964, Seite 35, Nummer 144. Künstlerinfo: bedeutender deutscher Maler, Graphiker, Entwerfer, Kunstgewerbler und Bühnenbildner (1868 Frankenstein/Schlesien bis 1940 München), studierte 1886–90 bei Albrecht Bräuer an der Kunstschule Breslau, anschließend kurze Aufenthalte in Berlin und München, meist jedoch in Schlesien (Breslau), 1892–94 an der Académie Julian in Paris, ab Ende 1892 erste kunstgewerbliche Entwürfe, 1895 Rückkehr nach München, unternahm Studienreisen nach Rügen und an die Riviera, 1896 Mitbegründer der Zeitschrift „Jugend“, 1899 Gründungsmitglied der Künstlervereinigung „Die Scholle“, im Ersten Weltkrieg offizieller Kriegsmaler und Propagandakünstler, ab 1918 in Utting–Holzhausen am Ammersee tätig, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem den Glaspalast München, erhielt diverse Ehrungen, zum Beispiel das Ritterkreuz des Bayrischen Maximiliansordens für Wissenschaft und Kunst, Ehrenmitglied der Akademien der Bildenden Künste München, Brüssel und Mailand, korrespondierendes Mitglied der Wiener Secession und des Salon d’Automne Paris, Mitglied des Deutschen Werkbundes und der Münchner Sezession, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 50
Limit: 8000.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Oldřich Cihelka, Sammlung gemalte Menükarten

106 mit Deckfarben und Aquarell gemalte Menükarten und drei Karten unter Verwendung von Drucken, je handschriftlich bezeichnet mit dem jeweiligen Menü, 69 Karten signiert und datiert zwischen 1916 bis 1918, unterschiedliche Erhaltung, Maße ca. 17,3 x 10,8 cm. Künstlerinfo: tschechischer Maler, Illustrator und Pädagoge (1881 Prag bis 1958 ebenda), 1897–1903 Studium an der Akademie der Künste in Prag bei Maximilian Pirner, Professor für Zeichnen an den staatlichen Gymnasien Olomouc, Pardubice, Kladno, Litovel und Prag, gab weiterhin privaten Malunterricht, einer seiner Schüler war Miloslav Rehák, illustrierte mehr als 100 Bücher, Quelle: Wikipedia Tschechien.

Lot-No.: 51
Limit: 8000.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Tischklingel Gold

wohl Fabergé, um 1910, am Boden eine sehr undeutliche winzige Punze, eventuell die russische Goldpunze Kopf nach rechts blickend, 750er Gelbgold geprüft, Umrisse verputzter Punzen auf Abdeckplatte sichtbar (Schriftzug und ovaler Stempel), quadratische Grundform auf gerippten Kugelfüßen, darüber getrepptes Gesims, ausgebohrter Rhodonitblock mit innenliegender Elektrik, Festons besetzt mit Diamantrosen und einem Mondsteincabochon als Drücker, am Boden aufschraubbar, sehr guter altersgemäßer Zustand, H 6,5 cm, G ca. 261 g.

Lot-No.: 60
Limit: 8000.00 €, Acceptance: 0.00 €

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KPM Prunkpendule "Flora"

Berlin, um 1920–22, Modellnummer 4761/6150, 2. Wahl, Sockel gemarkt mit blauer Zeptermarke, rotem Reichsapfel und gepinselter Modellnummer 7334, zweiteiliger Porzellankorpus, polychrom bemalt, partiell emaillegehöht und vergoldet, Allegorie der Flora als vollplastische Figur mit üppigen Blütengirlanden, darunter zwei Putti, Ziffernblatt aus Porzellan türkisfarben gefasst und vergoldet, mittig gewölbt und durchbrochen gearbeitet, Darstellung einer Sanduhr und zweier gekreuzter Sensen als Zeichen der Vergänglichkeit, der separate Sockel mit großer Kartusche, darin feine Landschaftsmalerei Bachlauf in sogenannter "Weichmalerei", signiert J. Menzel, Werk gemarkt Lenzkirch AGU, 1 Million, Werk Nr. 481294, Halbstundenschlag auf Glocke, funktionstüchtig, vereinzelt winzige Bestoßungen an einem Finger und den Blättern, sonst sehr guter Originalzustand, H total 81 cm, B 47 cm, T 24 cm. Künstlerinfo: Julius Wilhelm Menzel (1891–1953), arbeitete als fest angestellter Porzellanmaler bei der KPM Berlin.

Lot-No.: 58
Limit: 8000.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hermès Birkin Bag

nzl., Entwurf Jean-Louis Dumas 1984, mehrfach gemarkt, Designklassiker aus cognacfarbenem, genarbtem Kalbsleder, abgesetzt mit naturfarbenen Ziernähten, vergoldete Metallzierteile, im originalen Karton mit Schutzhülle, neuwertiger Zustand, L 30 cm. Info: Alle Modelle der Birkin Bag werden als Einzelstück auf Bestellung und individuell nach Kundenwunsch handgefertigt, vor 2010 gab es daher teils mehrjährige Wartelisten. Laut Wikipedia ist es seit Februar 2013 nicht mehr möglich, eine Birkin zu bestellen. Die Listen sind auf unbestimmte Zeit geschlossen. Wann sie wieder geöffnet werden, ist nicht bekannt (Stand 11/2015), Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 68
Limit: 8000.00 €, Acceptance: 1000.00 €

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Josef Mánes, Rosenkranzmadonna

Maria mit dem Jesuskind im Arm, welches einen Rosenkranz in seinen Händen hält, umgeben von einem Strahlenkranz und der Darstellung des Lebens- und Leidensweges von Jesus und Maria in 15 Bildern, eingefasst in einen weiteren Rosenkranz, historisierende Malerei, Öl auf Kupfertafel, um 1870, im unteren Bereich signiert „Jos. Mánes“, leichte Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 127 x 82 cm. Künstlerinfo: böhmischer Maler (1820 Prag bis 1871 ebenda), Sohn des Malers Antonin Mánes und Neffe des Direktors der Prager Akademie Wenzel Mánes, Lehre bei seinem Vater, 1835–44 Studium an der Akademie der bildenden Künste in Prag bei Christian Ruben und František Tkadlík, ging anschließend zwei Jahre nach München, nach seiner Rückkehr 1846 lebte er zwei Jahre auf Schloss Tschech bei Graf Friedrich Silva-Tarouca, von hier aus Reisen nach Polen, Slowakei und Mähren, 1848 Beteiligung an der nationalen Erhebung, 1857 Russlandreise, 1860 Reise nach Italien, von der er seelisch erkrankt zurückkehrte, 1862 Gründungsmitglied der Künstlervereinigung „Umělecká beseda“, 1866 Ausführung der Malereien am Kalendarium der Prager Rathausuhr (Aposteluhr), entwarf auch Fahnen und Uniformen für verschiedene Vereine, in Prag wurde eine Brücke nach ihm benannt und die tschechische Post gab mehrere Briefmarken heraus, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 46
Limit: 8500.00 €, Acceptance: 8500.00 €

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Historischer Musikautomat Komet

um 1895, Hersteller Musikwerke Pöllnitz und Bauer Leipzig Plagwitz, zweiteiliges Gehäuse aus furniertem bzw. teils massivem Nussbaum, Unterschrank mit Klappmechanismus und geschnitzten Ornamentbändern, von gesprengtem Giebel bekrönter, verglaster Aufsatz, flankiert von gedrechselten Säulen, mit eingelassenem Spielwerk, Doppelkamm und 12 Glocken mit Schmetterlingshämmern, intakt, Werk läuft, Gaststättengerät mit seitlichem Münzeinwurf, guter Zustand mit leichten Altersspuren, beigegeben 14 Platten, Maße 221 x 73 x 42 cm, D Platten 52 cm.

Lot-No.: 15
Limit: 8900.00 €, Acceptance: 0.00 €

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