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Kabinettschrank Sachsen

Sachsen/Thüringen, um 1750-70, Nussholz und Nussmaserholz auf Eiche furniert, hochrechteckiger, zerlegbarer Korpus, am Unterbau seitlich und frontal gesägte und gewölbte Zarge mit nach innen eingezogenen wulstigen Füßen, darüber gerade Schubladenfronten mit Mittelrisalit, der Aufsatz in der Front durch drei Pilaster mit Basen und korinthischen Kapitellen gegliedert, die Ecken wie am Unterbau abgerundet, den oberen Abschluss bildet ein fein profilierter, den Schwung der Türen übernehmender Kranz, die Flächen sind klar und ohne Schnörkel gefeldert mit Bandeinlage und umlaufendem Fries, im Inneren des Möbels, hinter den beidseitig furnierten Türen, befinden sich vier flache Schubläden, unterhalb des Oberbodens ist eine Löffelleiste eingebaut, der sichtbare Teil der Rückwand ist aufwendig als Rahmen mit profilierten Füllungen gestaltet, originale Schlösser, Schüssel und Beschläge, das Schloss der oberen großen Lade ist fehlerhaft, das untere ist vorhanden, aber mit nachgeliefertem Schlüssel, alt restauriert, wohlproportioniertes Möbel von hoher Qualität, Maße: Höhe 206 cm, Breite 176 cm, Tiefe 62 cm.

Katalog-Nr.: 1
Limit: 7000,00 €, Zuschlag: 8500,00 €

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Feiner Aufsatzsekretär

Braunschweig, um 1780-90, Aufsatzsekretär à trois corps, das Kommodenteil als verkröpfter Korpus mit drei großen Schubkästen, darüber eingezogenes Schreibfach mit großer Schreibklappe, oberhalb davon der Aufsatz mit zwei Türen, flankiert von verkröpften Lisenen, den oberen Abschluss bildet ein kräftiger Dreiecksgiebel, die Flächen sind gerahmt und mit sehr lebhaftem Nussholz furniert, die Anordnung der Furniere betont jeweils das entsprechende Bauteil in besonderer Weise, zudem sind die Flächen mit ovalen Marketerien versehen, dargestellt werden neben dem für die Zeit so typischen Trophäenschmuck auf den Seiten Obelisken und weibliche Allegorien (Schreibklappe), die Büroeinteilung aus Eschenholz hinter der Schreibklappe ist mit offenem Mittelfach eher schlicht gehalten, deutlich aufwendiger ist die innere Gestaltung des Aufsatzes, ein weiteres Eingericht öffnet sich mit von Säulen flankierten Schubfächern und einer als Rollo ausgeführten Mitteltür, Bandintarsien verzieren die Vorderstücke der kleinen Schubkästen und Postamente der Säulen, wohnfertig restauriert, Schlüssel ergänzt, Maße: H 209 x B 132 x T 61 cm. Quelle: Georg Himmelheber, „Die Kunst des deutschen Möbels", Band III, Landesmuseum Braunschweig, Abb. 73.

Katalog-Nr.: 2
Limit: 6000,00 €, Zuschlag: 11000,00 €

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Feine Biedermeierkommode

wohl Potsdam oder Berlin, um 1820, Mahagoni auf Nadelholz furniert, fein ziselierte vergoldete Messingbeschläge, Darstellung zweier Schwäne, jeweils ein Wappen haltend, schmaler vierschübiger Korpus getragen von fein geschnitzten vergoldeten Löwentatzen, die Platte mit architektonisch gestaltetem Aufbau und Bandeinlagen, wohnfertig restauriert, H 92 x B 89 x T 48 cm.

Katalog-Nr.: 3
Limit: 2000,00 €, Zuschlag: 2000,00 €

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Kleines Renaissance-Kabinett

wohl süddeutsch, um 1520, zweitüriger Korpus aus massiver Eiche, Nussbaum und Ahorn, teilweise ebonisiert, dreiseitig mit feinen ornamentalen Oberflächenschnitzereien verziert, die Füllungen gerahmt von je vier ebonisierten Cabochons, floral gestaltete Schlagleiste, im Deckel separat verschließbares Fach, innen 12 feine Schübe mit vergoldeten Messinggriffen, von Flammleisten gerahmt, vier Schübe mit dahinterliegendem Geheimfach, guter Zustand mit normalen Altersspuren, restauriert, zwei Schlüssel vorhanden, Maße 37 x 37 x 17 cm.

Katalog-Nr.: 4
Limit: 3900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Feines Renaissance-Kabinett

wohl Augsburg, um 1580, Gehäuse partiell in Palisander furniert, die klappbare Schreibplatte beidseitig mit allerfeinsten Architekturszenen intarsiert unter Verwendung von verschiedensten Edelhölzern, teils farbig gebeizt und brandschattiert, die Vorderansicht zeigt eine Tempelruine, welche sich die Natur bereits zurückerobert hat mit verschiedenstem Pflanzenbewuchs, im Hintergrund eine Stadtansicht, die Schreibplatte innen zeigt einen Putto mit Früchteschale und Hund vor Stadtansicht, gerahmt von Musikinstrumenten, floralem und architektonischem Zierrat, Innenleben mit drei verschließbaren Türen und elf Schubkästen aus Esche als Blindholz, restauriert, Schloss und Schlüssel der Schreibplatte ergänzt, auf später angefertigtem Gestell, hochwertiges Ziermöbel von musealer Qualität, Maße 60 x 89 x 41 cm. Quelle: Kreisel-Himmelheber, Die Kunst des deutschen Möbels, Bd. I, S. 225; H. Flade, Intarsia - Europäische Einlegekunst aus sechs Jahrhunderten, Dresden/München 1986 sowie H. Michaelsen/R. Buchholz, Vom Färben des Holzes. Holzarbeiten aus der Antike bis zur Gegenwart, Petersberg 2006.

Katalog-Nr.: 5
Limit: 15000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Zylinderbüro Mahagoni

Potsdam oder Berlin, um 1820, Mahagoni auf Eiche furniert, Einlegearbeiten aus Ebenholz und Ahorn teilweise ebonisiert, alle Felder von feinen Bandintarsien gerahmt, zweiteiliger Korpus von ebonisierten Vollsäulen mit geschnitzten korinthischen Kapitellen flankiert, im Unterteil drei Schubladen, darüber Zylinderbüro mit ausziehbarer Arbeitsfläche, feine Inneneinrichtung mit vier Vollsäulen, sechs Schubfächern und einer Tür mit nochmals vier kleinen Schüben und dahinterliegendem Geheimfach, der Aufsatz mit zwei halbrunden Nischen, mittig verspiegelte Tür mit sechs kleinen Schubkästen und weiteren zehn Geheimfächern, aufwendiges getrepptes Profilgesims mit Messingzierleisten und verspiegeltem Mäanderband als Abschluss, restauriert, Kugelknäufe an der Schreibplatte erneuert, sonst sehr guter Zustand, Maße 192 x 105 x 60 cm.

Katalog-Nr.: 6
Limit: 4800,00 €, Zuschlag: 8000,00 €

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Feiner Aufsatzsekretär

wohl Mannheim, um 1760, Nussholz auf Nadelholz furniert, Möbel à trois corps, Schubkastenfronten und Füllungen mit Würfelmarketerie, unterer dreischübiger Schubladenkorpus seitlich und vorn gebaucht sowie geschwungen, darüber schräg gestellte Schreibplatte mit dahinter liegendem einfachen Eingericht, Aufsatz mit zwei Türen, geschweifter Giebel mit Kartusche, der Innenraum des Aufsatzes bietet acht Schubläden, die übrigen Freiflächen sind mit Stoff bespannt, fachmännisch restauriert, Schlüsselschilder ergänzt, so auch die Stoffbespannung im Innenraum des Aufsatzes, Maße 241 x 132 x 73 cm. Quelle: Kreisel und Himmelheber, Die Kunst des deutschen Möbels, Band 2, Abb. 621.

Katalog-Nr.: 7
Limit: 7500,00 €, Zuschlag: 9000,00 €

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Rehfußtisch Dresden um 1730

Nadelholz und Rotbuche massiv, geschnitzt, vergoldet und farbig gefasst, leicht geschwungenes, reich verziertes Gestell mit godronierter Zarge, mittig mit einer Rosette, die Ecken mit Akanthusblättern verziert, die geschwungenen Beine mit geschnitzten "Rehfüßen", Verstrebung der Füße mit alt reparierter Bruchstelle, Rosette auf der Verstrebung fehlt, Fassung und Vergoldung teilweise mit Fehlstellen, Altersspuren, H 78 x B 63 x T 114 cm. Info: Diese sogenannten Rehfuß-Tische findet man in verschiedenen sächsischen Schlössern aus der Zeit August des Starken, unter anderem im Residenzschloss Dresden, Schloss Moritzburg und im Grünen Gewölbe. Quelle: Gisela Haase, Dresdner Möbel des 18. Jh., Kat.-Nr. 142, Abb. Farbtafel Nr. 63 und S. 312.

Katalog-Nr.: 8
Limit: 6000,00 €, Zuschlag: 4000,00 €

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Humidor Guillaume Diehl

2. Hälfte 19. Jh., innen gemarkt "Diehl Paris, 19. r. Michel-le-Compte", zweiteiliger Korpus aus massiver Eiche braun gebeizt, allseitig überaus reich verziert mit sehr fein ausgearbeiteten versilberten Bronzereliefs und Bronzefiguren, Darstellung historischer Schlachtenszenen und Kriegssymbole, zweitürige Front, dahinter jeweils 16 gemuldete Einschübe zum Lagern von Zigarren, mit Belüftungssystem, die Seiten jeweils mit einer Tür und vier versteckten Schubladen versehen, originales Untergestell, alle Bronzeapplikationen komplett erhalten, mit originalem Schlüssel, sehr guter Originalzustand mit geringen Alters- und Gebrauchsspuren, beigegeben ursprüngliche Rechnung an den Erstbesitzer Monsigniore Castelbon aus dem Jahre 1882 über 600 France, H 153 x B 76 x T 42 cm. Info: Charles-Guillaume Diehl (1840 Steinbach/Hessen bis 1885) war ein deutscher Ebenist und „Cabinetmaker“, Kunstschreiner und Kunstdrechsler, der aus einer Ebenistenfamilie stammte. Wie viele andere deutsche Ebenisten und Kunstschreiner ließ sich Diehl 1840 mit einer eigenen Werkstatt in Paris in der Rue Michel-le-Comte nieder. Zeitweise beschäftigte er bis zu 600 Mitarbeiter. Vor allem war Diehl auf Kleinmöbel mit Boulle Marketerie spezialisiert, aber auch große Möbel wie Tische und auch ein gewaltiger Münzschrank stammen aus der Werkstatt Diehl. Viele namhafte Museen bewahren Möbel von Diehl, darunter ist das Mus. d' Orsay in Paris, das Rijksmuseum in Amsterdam, das Mus. De l' Ecole de Nancy, das Seita Museum in Paris, das Museum of Art in Philadelphia, das Carnegie Museum of Art in Pittsburgh, das Metropolitan Museum of Art in New York und das Museum für Kunstgewerbe in Frankfurt. Quelle: Denise Ledoux-Lebard: „Les Ebenists du XIXiéme siècle 1795-1889".

Katalog-Nr.: 9
Limit: 12000,00 €, Zuschlag: 20000,00 €

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Grottensessel Venedig

19. Jh., Buche massiv, geschnitzt und versilbert, partiell patiniert und farbig gefasst, Schaukelstuhl in Muschelform, reich verziert mit Motiven aus der Unterwasserwelt wie Jakobsmuschel, Seepferd und Delphin, der Sitz getragen von zwei Seeschlangen, ausgefallenes Schaumöbel in gutem Originalzustand, kleinere Fehlstellen und normale Altersspuren, H 100 x B 68 x T 107 cm. Quelle: Heinrich Kreisel: Die Kunst des Deutschen Möbels. Spätbarock und Rokoko, Band 2, München 1970, S. 320 f, Abb. 1110 und 1111; Georg Himmelheber: Die sonderbaren Grottenmöbel, in: Weltkunst 3/1983, S. 202-209, vgl. Abb. 15, 20, 21 und 23.

Katalog-Nr.: 10
Limit: 3500,00 €, Zuschlag: 3500,00 €

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Außergewöhnlicher Gondelstuhl

Venedig 17./18. Jh., Hartholz geschnitzt und farbig bemalt, muschelförmiger Sitz getragen von fein geschnitztem Fabelwesen mit Engelsflügeln und Bocksbeinen, aufwendige polychrome Malerei, Sitz mit geometrischem Dekor, die Beine mit Schuppenmotiven verziert, originale Verstrebung aus Schmiedeeisen, altersbedingte Fehlstellen in der Malschicht, trocknungsrissig, ältere Restaurierungen, H 90 x B 91 x T 55 cm.

Katalog-Nr.: 11
Limit: 2000,00 €, Zuschlag: 2200,00 €

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Historischer Musikautomat Symphonion

um 1895, Modell Symphonion Nr. 120U, Hersteller Lochmannsche Musikwerke AG Leipzig Gohlis, zweiteiliges Gehäuse aus furniertem bzw. teils massivem Nussbaum, eintüriger, partiell kassettierter Unterschrank mit geschnitzten Ornamentbändern, von einer Uhr bekrönter, verglaster Aufsatz, flankiert von Halbsäulen, mit eingelassenem Spielwerk, Sublime Harmony, Doppelkamm intakt, Werk läuft, Gaststättengerät mit seitlichem Münzeinwurf, guter Zustand mit leichten Altersspuren, Maße 220 x 57 x 44 cm, D Platten 34,5 cm.

Katalog-Nr.: 12
Limit: 4500,00 €, Zuschlag: 4500,00 €

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Historischer Musikautomat Orphenion

um 1895, Modell Orphenion Nr. 92U, Hersteller Bruno Rückert Leipzig, zweiteiliges Gehäuse aus furniertem bzw. teils massivem Nussbaum, eintüriger, partiell kassettierter Unterschrank mit geschnitzten Ornamentbändern, von einer Uhr bekrönter, verglaster Aufsatz mit eingelassenem Spielwerk, Stimmkamm intakt, Werk läuft, Gaststättengerät mit seitlichem Münzeinwurf, guter Zustand mit leichten Altersspuren, Maße 167 x 57 x 47 cm, D Platten 34 cm.

Katalog-Nr.: 13
Limit: 3800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Historischer Musikautomat Lochmann

um 1903, Modell Lochmann Original Nr. 172, Hersteller E. G. Lochmann & Co., Leipzig Gohlis, zweiteiliges Gehäuse aus furniertem bzw. teils massivem Nussbaum, eintüriger, partiell kassettierter Unterschrank mit geschnitzten Ornamentbändern, aufwendig durchbrochen bekrönter, verglaster Aufsatz, flankiert von Halbsäulen, mit eingelassenem Spielwerk, Doppelkamm mit 160 Stahlzungen und 12 Röhrenglocken intakt, Werk läuft, Gaststättengerät mit seitlichem Münzeinwurf, sehr guter Zustand mit leichten Altersspuren, Maße 236 x 90 x 45 cm, D Platten 62,5 cm.

Katalog-Nr.: 14
Limit: 11900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Historischer Musikautomat Komet

um 1895, Hersteller Musikwerke Pöllnitz und Bauer Leipzig Plagwitz, zweiteiliges Gehäuse aus furniertem bzw. teils massivem Nussbaum, Unterschrank mit Klappmechanismus und geschnitzten Ornamentbändern, von gesprengtem Giebel bekrönter, verglaster Aufsatz, flankiert von gedrechselten Säulen, mit eingelassenem Spielwerk, Doppelkamm und 12 Glocken mit Schmetterlingshämmern, intakt, Werk läuft, Gaststättengerät mit seitlichem Münzeinwurf, guter Zustand mit leichten Altersspuren, beigegeben 14 Platten, Maße 221 x 73 x 42 cm, D Platten 52 cm.

Katalog-Nr.: 15
Limit: 8900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Violine Johann Gottfried Hamm

Markneukirchen, 18. Jh., mit Brandstempel IGH sowie Zettel Johann Gottfried Hamm (1744-1817), Hamm war ab 1764 Meister in Markneukirchen, geteilter, zart geflammter Boden in kastanienbraunem Lack mit intarsiertem Baummotiv, dreiteilige umlaufende Randeinlage, stark gebauchte Decke mit verfestigter Rissbildung, gepflegter, spielbereiter Zustand, mit zwei Bögen, im Kasten, L Korpus 35,6 cm. Provenienz: Diese Geige ist seit über 50 Jahren in Privatbesitz und wurde 40 Jahre davon als erste Geige im Gewandhaus Leipzig gespielt.

Katalog-Nr.: 16
Limit: 8000,00 €, Zuschlag: 8000,00 €

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Meistervioline Paul Knorr

mit Klebeetikett Paul Knorr Markneukirchen 1955, geteilter, überaus gleichmäßig geflammter Boden in bernsteinfarbenem Lack, dreiteilige umlaufende Randeinlage, rissfreie Decke, im Etui, beigegeben Publikation der internationalen Musikakademie Anton Rubinstein, welche Meisterinstrumente der Werkstatt Paul Knorr vorstellt, sehr gepflegter, spielbereiter Zustand, L Korpus 35,5 cm. Info Paul Knorr: (1882 Markneukirchen bis 1977 ebenda), Sohn des Bogenmachers Friedrich Wilhelm Knorr, Handwerksausbildung bei M. Dölling in Markneukirchen, Gehilfenjahre bis 1906 in Breslau bei E. Liebig und H. Gütter, bis 1912 Werkführer bei R. Beyer in Berlin, danach bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs Arbeit mit H. Brenner nach dem Verfahren des Professor Miehte, von 1921 bis zum Tod selbstständig tätig in Markneukirchen, Paul Knorr ist bekannt durch seine Kopien alter italienischer Meister (Stradivari, Guarneri del Gesú und Amati), kopierte aber auch Stainer und Klotz.

Katalog-Nr.: 17
Limit: 7000,00 €, Zuschlag: 7000,00 €

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Autograph Partiturseite Richard Strauss

aus der Oper Friedenstag, im Kopf Autograph "Meinem lieben getreuen Johannes Oertel, Richard Strauss, Garmisch 1. Sept. 1937", für den Verleger Johannes Oertel, das Blatt ist oben links mit der Nummer 134 versehen, geringe Flecken im unteren Bereich, Rückseite leer, unmontiert in modernem Rahmen, Blattmaße ca. 40 x 30 cm.

Katalog-Nr.: 18
Limit: 5000,00 €, Zuschlag: 5000,00 €

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Satz Brettsteine frühes 18. Jh.

süddeutsch, teils wohl Nürnberg M. Brunner, P. P. Werner, Philipp Heinrich Müller, wohl Ahorn, 14 Stück heller und 14 Stück dunkler gebeizt, zu den Darstellungen zählen u. a.: Trau nicht, es sticht; Stadt Namur; Gustav Adolf; Karl VI.; ACU LAXATA VESTE TRIUMPHO; Eugen von Savoyen; Duke of Marlborough; Fried von Rijswijk 1697; Vienna liberata 1683; Ansicht von Nürnberg; Fredericus Mareschalcus Schomberg; Ansicht Venedig. – Medaillen-Reliefs, meist Erhaltung in ss, wenige mit Trocknungsrissen, Kanten teils leicht bestoßen, insgesamt altersgemäß schön erhalten, D je ca. 53 mm, 15 mm stark.

Katalog-Nr.: 19
Limit: 2800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fritzkrücke mit Monogramm

um 1770, Griff aus Kirschholz geschnitzt mit graviertem bekrönten Wappen des Königs von Preußen, Schuss aus Vollmalakkarohr, Manschette und Öse vergoldet, Zwinge aus Eisen, möglicherweise aus dem Besitz Friedrich des Großen oder als Ehrengeschenk, L ges. ca. 86,5 cm.

Katalog-Nr.: 20
Limit: 10000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Äquatorial-Klapp-Sonnenuhr Leonhard Miller 1611

signiert Lienhart Miller und datiert 1611, klappbares hochrechteckiges Gehäuse aus Elfenbein, graviert und farbig gefasst, Messingmontierungen, Grundplatte mit rundem Horizontalzifferblatt mit Stundeneinteilung, in die ursprünglich ein Kompass eingelassen war, der scharnierte Deckel trägt innen ein vertikales Zifferblatt mit Stundeneinteilung, als Schattenwerfer diente ein zwischen den beiden Platten gespannter Faden, mit dem verschiedene Polhöhen eingestellt werden konnten, zusätzlich sind oberhalb des vertikalen Zifferblatts auf waagerechten Linien die Tierkreiszeichen mit den jeweiligen Tageslängen angegeben, unterhalb des runden Horizontalzifferblattes sind zwei weitere Zifferblätter ins Elfenbein graviert, von denen eines die italienischen Stunden, das andere die babylonischen Stunden zeigt, die Deckelaußenseite zeigt eine floral verzierte sechzehnteilige Windrose, die Unterseite der Grundplatte trägt eine kreisförmige Umrechnungstabelle für Mond- und Sonnenstunden, nicht ganz komplett, Altersspuren, Maße 9 x 5,5 cm. Info: Miller wurde 1580 geboren und ist nach 1652 verstorben, er war tätig zwischen 1602 und 1651, eine vergleichbare Arbeit Millers findet sich u.a. in der Sammlung des Landesmuseums für Kunst- und Kulturgeschichte Oldenburg.

Katalog-Nr.: 21
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 4500,00 €

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Feine Gold-Piqué-Tabatiere

Neapel, um 1750, passig geschweifter Korpus mit leicht überlappendem, scharniertem Deckel, aufwendig aus Schildpatt geschnitzt, umlaufend überaus reich in Gold-Piqué-Technik verziert, gravierte Einlegearbeiten aus Gelbgold, filigrane Chinoiserien darstellend, gerahmt von zartem Rankwerk, Intarsien partiell angelöst, sonst guter Zustand, Maße 2,5 x 6,5 x 4,5 cm.

Katalog-Nr.: 22
Limit: 7500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Seltener Zöblitzer Deckelhumpen

Sachsen, um 1580, Fassung aus Messing vergoldet, evtl. Frans Muntinck? Emden, dunkler Granatserpentin, zylindrisch, nach unten leicht ausschwingend, über dem Stand ein leichtes Wulstprofil, umlaufende Ornamentbänder graviert und reliefiert sowie punziert, der Fußring mit Zackenfries, die Rast mit eingerollten Veduten, Wappenkartusche als Abschluss, sehr schöner musealer Zustand in bestmöglicher Erhaltung, H 21,5 cm. Quelle: Vgl. Eva Maria Hoyer, Sächsischer Serpentin, Edition Leipzig, 1996, S. 39, dort ein ähnlicher Krug mit vergoldeter Silbermontierung.

Katalog-Nr.: 23
Limit: 7800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Seltener Kokosnusshumpen

wohl Siebenbürgen, um 1570–1580, Montierung Silber vergoldet, die Verbindungsbänder und Deckelfiguren gegossen, der Rest fein getrieben und ziseliert bzw. graviert, verziert mit rapportierenden Fleur-de-lys-Motiven, auf den Bändern Rosetten und Engel, Deckelfigur als Heiligengestalt mit Kugel und Kreuz, die Daumenrast als bekrönte Frauenfigur, zwei Vögel im Arm haltend, hohl gearbeiteter Henkel mit Volute, innen ausgepecht, am Stand spätere österreichische Einfuhrpunze, Besitzername "Anna Scharnagelin", geringe Reparaturstellen, insgesamt sehr schöner musealer Zustand, H 21,5 cm.

Katalog-Nr.: 24
Limit: 7800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Musealer Augsburger Silberhumpen

Meistermarke von Adolf Gaap, Meister ab 1664, stirbt 1695, Beschaupunzen um 1685–89, am Boden Tremulierstrich, der Korpus aus vergoldetem Silber, die gesamte Ornamentik als Applikation aufgelegt, diese aus Rollwerk mit Blättern und Trauben, sechs römische Herrscherportraits auf punziertem Fond, gegenläufiger C- Henkel, den Scharnierdeckel haltend, großer Kugelknauf über Palmetten, seltenes Stück in sehr guter Erhaltung, H 24 cm, G ca. 1.780 g. Quelle: Helmut Seling, Die Kunst der Augsburger Goldschmiede 1529 bis 1868, Band III, S. 217, Nr. 1653.

Katalog-Nr.: 25
Limit: 17000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wie funktioniert eine Auktion