Gemälde

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Erwin Günther, Boote auf bewegter See

Segelboote im effektvollen Gegenlicht, unter bewölktem Himmel, pastose Marinemalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert ”Erwin Günther”, rückseitig fragmentarisches Rahmungsetikett Wien, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 45 x 65 cm. Künstlerinfo: eigentlich Erwin Carl Wilhelm Günther (auch Günter), dt. Genre-, Landschafts- und Marinemaler (1864 Hamburg bis 1927 Düsseldorf), studierte 1887 kurzzeitig an der Akademie Düsseldorf bei Hugo Crola, weitestgehend Autodidakt, künstlerisch beeinflusst von Andreas Dirks, unternahm Studienreisen nach Holland, Italien, Frankreich, England, Afrika und Ägypten, beschickte seit 1891 diverse Ausstellungen, wie die Großen Kunstausstellungen in Berlin und Düsseldorf sowie den Glaspalast in München, ab 1898 freischaffend in Düsseldorf, Mitglied der Künstlergruppe ”Laetitia” und 1891–1911 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein ”Malkasten”, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit, Busse, Dressler, Saur und Bruckmann ”Düsseldorfer Malerschule”.

Katalog-Nr.: 4550
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ernst Piepersberg, Mädchen mit Puppe

Halbfigurenbildnis der Margarete Patzig im weißen Kleid, mit Puppe im Arm, vor weiter Sommerlandschaft, anrührendes Kinderbildnis mit gekonnter Erfassung der kindlichen Hände und Gesichtszüge, Öl auf Leinwand, links unscheinbar signiert und datiert ”E. L. Piepersberg 1864”, rückseitig auf dem originalen Rahmen altes fragmentarisches Etikett ”E. L. ... Berlin, ...garete Klatt geb. Patzig, gemalt 1863, geboren 29.X.1860, gestorben 1.X.1928” sowie Rahmungsetikett ”G. Bosse Vergolder in Berlin ...”, rückseitig auf der Leinwand Berliner Kunsthandlungsetikett ”Amsler & Ruthardt ...”, minimale Craquelure, etwas reinigungsbedürftig, original im ovalen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 47 x 39 cm. Künstlerinfo: signiert ”E. L. Piepersberg”, dt. Bildnis- und Genremaler (erwähnt 1863–1878), beschickte 1864–78 die Ausstellungen der Berliner Akademie, erwähnt in Middelhagen, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Saur und Ausstellungskatalog ”Ausstellung der Königl. Akademie der Künste” Berlin 1878.

Katalog-Nr.: 4488
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Ernst Kolbe, ”Aus Lüneburg”

Blick durch eine verschneite Straße mit Pferdekarren auf den Turm der St. Michaelis-Kirche, kraftvolle pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert ”E. Kolbe”, auf Keilrahmen rückseitig betitelt und signiert ”Aus Lüneburg E. Kolbe”, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 52,0 x 41,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Illustrator und Lithograph (1876 Marienwerder in Westpreußen [polnisch: Kwidzyn] bis 1945 Rathenow), Kindheit bei Stargard in Pommern, Schüler von Adolf Schlabitz in Berlin, studierte ab 1895 bei Paul Vorgang und Julius Ehrentraut an der Berliner Akademie, ab 1899 Meisterschüler bei Eugen Bracht, folgt diesem 1903–06 nach Dresden, erhielt diverse Ehrungen der Dresdner Akademie, wie Gold- und Silbermedaille, ab 1906 in Berlin-Steglitz ansässig, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem an die Ostseeküste und auf die Insel Sylt, beschickte ab 1900 die Große Berliner Kunstausstellung, 1913 mit Stipendium der Julius-Helfft-Stiftung Studienreise nach Tirol, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg als Krankenpfleger in Polen, Serbien und Frankreich, zahlreiche Gemälde im Besitz der Stadt Berlin und des preußischen Staates, beschickte 1905–13 die Kunstausstellungen Königsberg und 1941 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied des Vereins Berliner Künstler, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und des Verbandes der Illustratoren sowie im Club Berliner Landschafter, 1943 in Berlin ausgebombt und Übersiedlung nach Rathenow, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin, Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4661
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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Ernst Kolbe, ”Fischerboote an der Ostsee”

stimmungsvoll-melancholische Küstenszene, mit Fischerbooten am Strand, pastose, impressionistische Marinemalerei mit breitem Pinselduktus in zurückhaltender, grausilbriger Farbigkeit, hierzu bemerkt Vollmer: „Hochkultivierter Kolorist und feiner Lichtmaler mit tiefer Empfindung besonders für die Landschaft seiner Heimat.“, Öl auf Karton, rechts unten signiert ”E. Kolbe”, rückseitig betitelt, signiert und datiert ”Fischerboote an der Ostsee, E Kolbe, 1930”, reinigungsbedürftig, original in breiter Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 34,5 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Illustrator und Lithograph (1876 Marienwerder in Westpreußen [polnisch: Kwidzyn] bis 1945 Rathenow), Kindheit bei Stargard in Pommern, Schüler von Adolf Schlabitz in Berlin, studierte ab 1895 bei Paul Vorgang und Julius Ehrentraut an der Berliner Akademie, ab 1899 Meisterschüler bei Eugen Bracht, folgt diesem 1903–06 nach Dresden, erhielt diverse Ehrungen der Dresdner Akademie, wie Gold- und Silbermedaille, ab 1906 in Berlin-Steglitz ansässig, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem an die Ostseeküste und auf die Insel Sylt, beschickte ab 1900 die Große Berliner Kunstausstellung, 1913 mit Stipendium der Julius-Helfft-Stiftung Studienreise nach Tirol, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg als Krankenpfleger in Polen, Serbien und Frankreich, zahlreiche Gemälde im Besitz der Stadt Berlin und des preußischen Staates, beschickte 1905–13 die Kunstausstellungen Königsberg und 1941 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied des Vereins Berliner Künstler, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und des Verbandes der Illustratoren sowie im Club Berliner Landschafter, 1943 in Berlin ausgebombt und Übersiedlung nach Rathenow, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin, Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4672
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 1200,00 €

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Curt Apitz, Bauernhofidyll

der Künstler Curt Apitz immatrikulierte 1891 an der Dresdner Akademie, in den folgenden Jahren bis 1899 schuf er qualitätsvolle Veduten der Stadt und auch aus Dresdens ländlicher Umgebung, wie der Sächsischen Schweiz, das vorliegende Motiv eines sommerlichen sächsischen Bauernhofes mit Scheune und Umgebindehaus entstand 1891 und somit gleich zu Beginn seines Akademiestudiums, es zeigt bereits eine erstaunliche Reife des Studenten und besticht durch die gekonnt eingefangene Idylle, die noch ganz der Romantik Ludwig Richters verhaftet ist, hier scheint die Zeit stehengeblieben zu sein und Entschleunigung gelebt zu werden, ein Bauer kehrt mit geschulterter Sense von seinem Tagwerk zurück, ein Mädchen hütet am Wegrand ihre Gänse, Hühner mit Küken suchen im Schatten eines Hauses nach Futter und auf einer Leine wurden Wäschestücke zum Trocknen aufgehängt, die Darstellung wirkt authentisch und ungekünstelt, trotz der unverhohlen erfassten Unordnung und Morbidität des Anwesens, geht von diesem Ort anheimelnde Urwüchsigkeit, Geborgenheit und Heiterkeit aus, was nicht zuletzt durch die effektvolle Beleuchtung der Szene erreicht wird, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”C. Apitz 1891”, Risse und Fehlstellen in Leinwand und Malschicht, restaurierungsbedürftig, im prächtigen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 81 x 100 cm. Künstlerinfo: eigentlich Kurt Robert Apitz, oft irrtümlich ”Carl Apitz ”, dt. Maler (erwähnt 1991–1899), studierte ab 1891 an der Akademie Dresden, Quelle: Matrikel der Dresdner Akademie.

Katalog-Nr.: 4514
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Adolf Thamm, Ansicht Besigheim am Neckar

sommerliche Ansicht der romantischen, mittelalterlichen Stadt am Zulauf der Enz zum Neckar mit Blick über breiten Fluss, mit Enten und Wäsche waschenden Frauen am jenseitigen Ufer, zu Füßen der Altstadt mit blühenden Gärten, zwischen alten Häusern und dem markanten Rathaus, unter effektvoll bewölktem Himmel, minimal pastose Vedutenmalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert ”A. Thamm”, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, gering restauriert, sehr schön im neuen Goldstuckrahmen nach altem Vorbild gerahmt, Falzmaß ca. 48,5 x 67,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adolf Gustav Thamm, dt. Landschaftsmaler (1859 Dresden bis 1925 Dresden), studierte 1879–83 an der Akademie Dresden bei Paul Mohn, 1883–87 Studium an der Akademie Weimar und Meisterschüler bei Theodor Hagen, unternahm 1891–92 Studienreise durch Frankreich und 1893–95 durch Italien (Romaufenthalt) und die Schweiz, 1891–94 Mitglied des Deutschen Künstlervereins in Rom, ab 1895 Lehrer an der Akademie Dresden, ab 1891 Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und Vorstandsmitglied der Dresdner Künstlergenossenschaft, tätig zunächst in Weimar, später in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Dressler, Scheidig ”Die Weimarer Malerschule”, Müller-Singer und Internet.

Katalog-Nr.: 4519
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Béla Czene der Ältere, Katzenbildnis

weiße Katze mit Jungem in sommerlicher Gartenlandschaft, lasierende Tiermalerei, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert ”i.d. Czene Béla”, Fehlstelle in der Leinwand, gering restauriert, in Goldrahmen gerahmt, Falzmaß 40 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Bélane Czene, genannt Béla Czene der Ältere, ungarischer Landschafts-, Stillleben- und Katzenmaler (1880 bis 1944), Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4577
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gerhard Graf, Hamburg Speicherstadt

Segelboote auf dem Nikolaifleet in der Hamburger Speicherstadt, vor der Kulisse der Katharinenkirche, minimal pastose Vedutenmalerei mit breitem, lockerem Pinselduktus, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1940, rechts unten signiert ”Gerhard Graf”, rückseitig auf der Leinwand bezeichnet ”Hamburg” und auf dem Keilrahmen schwedische Annotationen, minimale Kratzspuren, ungerahmt, Maße ca. 80 x 66 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1883 Berlin bis 1958 Stockholm), Sohn des Berliner Hoffotografen Heinrich Graf, studierte an der Akademie Berlin, 1925 Bau eines Landhauses am Plessower See in Werder, 1932 Sommeratelier in Werder, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, beschickte ab 1911 die Große Berliner Kunstausstellung, 1927–38 Lehrer am Grunewald-Gymnasium, 1948 Aufgabe seines Landsitzes in Werder und fortan tätig in Berlin-Wilmersdorf, Quelle: Vollmer, Dressler, Internet und Mitteilung der „Gerhard-Graf-Gesellschaft“ in Werder.

Katalog-Nr.: 4651
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Expressives Paar

Darstellung einer spärlich bekleideten Frau, von Mann im Bademantel begehrt, expressive, körnig strukturierte Malerei mit breitem Pinselstrich in kraftvoller Farbigkeit, Mischtechnik (Ölfarbe wohl mit Sandbeimischung) auf Leinwand, links unten undeutlich signiert ”A. Mert...”, rückseitig auf dem Keilrahmen undeutliche Annotationen ”Adolfo Mert...” und wohl datiert ”(19)73/74”, unter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 80 x 70 cm.

Katalog-Nr.: 4573
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Egon Josef Kossuth, attr., Damenportrait

Brustbildnisstudie einer jungen Frau mit rötlichem Haar, gekonnt angelegte und teilweise dünn lasierend ausgeführte Portraitmalerei über Bleistiftvorzeichnung, Öl auf Leinwand, rückseitig aufgeheftetes Leinwandfragment mit Signatur und römischem Datum ”Kossuth E.J. – AD MCMIX (im Jahre des Herrn 1909)”, Gesicht und Halspartie stärker übermalt, geringe Craquelure und Altersspuren, im prächtigen Goldstuckrahmen mit Eckkartuschen gerahmt, Falzmaß ca. 51 x 43 cm. Künstlerinfo: ungarischstämmiger schlesischer Portraitmaler, Fotograf, Exlibriskünstler und Graphiker (1874 Troppau [Opava] bis 1949 Hartford/Connecticut in den USA), 4 Jahre Schüler der Kunstgewerbeschule Prag, anschließend 1-jähriges Studium an der Prager Akademie, studierte 1897–1901 an der Akademie München bei Gabriel von Hackl und Franz von Stuck, unternahm Studienreisen durch Italien, Frankreich, England und Spanien, zunächst tätig in Prag und ab 1901 in Wiesbaden, ab 1914 in Berlin-Charlottenburg, unterbrochen von 3-jährigem Studienaufenthalt in Schweden, 1939 Emigration in die USA, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie (hier als ”Josef Egon Koschut” geführt), Horst Ludwig ” Franz von Stuck und seine Schüler”, Saur, Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4565
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Edmond Marie Petitjean, Sommerliche Teichlandschaft

üppige Ufervegetation am verlandenden Tümpel, unter effektvollem Himmel, minimal pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1890, links unten signiert ”E. Petitjean”, rückseitig angeheftete Rechnung eines Restaurators von 1995, restauriert, gering reinigungsbedürftig, in Jugendstilleiste gerahmt, Falzmaß ca. 54 x 67,5 cm. Künstlerinfo: frz. Landschafts- und Marinemaler sowie Illustrator (1844 Neufchâteau/Lothringen bis 1925 Paris), künstlerisch Autodidakt, beschickte ab 1874 Pariser Kunstausstellungen, wie den Salon des Artistes Francais, dessen Mitglied er ab 1883 war, beteiligte sich an Ausstellungen in München und beschickte die Weltausstellung in Paris, 1892 Ernennung zum Ritter der Ehrenlegion, 1900 Goldmedaille auf der Weltausstellung in Paris, tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker, Müller-Singer, Wikipedia und Bénézit.

Katalog-Nr.: 4598
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 400,00 €

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Hans Maurus, ”Geschwantnerbauer mit Wetterstein”

spätsommerliche Hochgebirgslandschaft mit dem altehrwürdigen, alpinen Bauernhof ”Gschwandtnerbauer” auf sonniger Alm vor der imposanten Kulisse des Wettersteingebirges, pastose Landschaftsmalerei partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert ”Hans Maurus – Starnberg”, rückseitig auf der Leinwand betitelt ”Geschwantnerbauer mit Wetterstein”, punktuelle Hinterlegung der Leinwand, fachgerecht gereinigt und wenig retuschiert, original gerahmt, Falzmaß ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: auch Hanns Maurus, dt. Landschaftsmaler (1901 München bis 1942 gefallen in Marijanowska an der Ostfront), beschickte 1938–42 die Großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied in der Münchner Künstlergenossenschaft und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, um 1926/27 tätig in Roggenstein, später in Rottach-Egern, Breitbrunn, München und Starnberg, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4618
Limit: 430,00 €, Zuschlag: 430,00 €

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Hofnarr mit Laute

auf einem Stuhl ruhender Narr, mit Laute in der Hand und nachdenklichem Blick vor dunklem Hintergrund, altmeisterliche, lasierende Malerei in teils leuchtender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 2000, rechts unten unleserlich signiert ”...enger”, ungerahmt, Maße ca. 110 x 70 cm.

Katalog-Nr.: 4542
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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”Die Beweinung Christi” nach Anthonis van Dyck

qualitätvolle Kopie des um 1635 entstandenen Gemäldes von Anthonis van Dyck (1899 Antwerpen bis 1641 London), welches heute im Königlichen Museum der Schönen Künste in Antwerpen verwahrt wird, der Betrachter wird Zeuge einer biblischen Begebenheit, Christus wurde nach seinem Tod vom Kreuz genommen und am Eingang der Grabeshöhle abgelegt, Jesu Kopf ruht in seiner Mutter Schoß, Maria mit verweintem, zum Himmel erhobenem Blick, erhebt klagend ihre Hände und Johannes zeigt fassungslos zwei trauernden Engeln die Stigmata des Gottessohnes, die Darstellung ist berührend, zumal die ungewöhnliche Nahsichtigkeit der Szene jede Distanz zum Betrachter vermeidet und ihn so in das dramatische Geschehen unmittelbar einbezieht, fein lasierende, religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, wohl 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, ungerahmt, Maße ca. 115 x 207 cm.

Katalog-Nr.: 4452
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Österreichisches Barackenlager um 1915

im Zuge des 1. Weltkriegs besetzte Russland das zu Österreich-Ungarn gehörende Galizien, daraufhin flüchtete ein Großteil der Bevölkerung nach Österreich und wurde in mehreren, 1914 eiligst errichteten Barackenlagern aufgenommen, das vorliegende Gemälde zeigt wohl eines der Barackenlager im niederösterreichischen Gmünd, das zeitweise bis zu 50.000 Flüchtlinge aufnahm und bis 1919 bestand, Blick in die breite Lagerstraße mit Passanten, links ist ein Verwaltungsgebäude mit der Giebelinschrift ”K.K. Barackenverwaltung” zu sehen, rechts daneben ist auf einem Gebäudegiebel in Deutsch und wohl Ukrainisch das Wort ”Schule” erkennbar, mit studienhaft-flottem Pinselduktus, meist lasierend festgehaltene Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten undeutlich signiert ”D. Bsi...”, rückseitig auf der Leinwand undeutlich gestempelt, doubliert, gerahmt, Falzmaß ca. 67 x 135 cm.

Katalog-Nr.: 4655
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gerhard Graf, Ansicht Danzig

sonnige Straßenszene mit giebelständigen Bürgerhäusern vor der imposanten Silhouette der weltgrößten Backsteinkirche Sankt Marien in Danzig, pastose Malerei in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert ”Gerhard Graf”, im prächtigen, ca. 13,5 cm breiten Goldstuckrahmen (minimal bestoßen) gerahmt, Falzmaß ca. 80 x 67 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1883 Berlin bis 1958 Stockholm), Sohn des Berliner Hoffotografen Heinrich Graf, studierte an der Akademie Berlin, 1925 Bau eines Landhauses am Plessower See in Werder, 1932 Sommeratelier in Werder, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, beschickte ab 1911 die Große Berliner Kunstausstellung, 1927–38 Lehrer am Grunewald-Gymnasium, 1948 Aufgabe seines Landsitzes in Werder und fortan tätig in Berlin-Wilmersdorf, Quelle: Vollmer, Dressler, Internet und Mitteilung der „Gerhard-Graf-Gesellschaft“ in Werder.

Katalog-Nr.: 4650
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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F. Kollmann, Segelboot in der Brandung vor Felsenküste

stürmisch bewegte See mit Boot, vor steil aufragenden Klippen mit burgartigem Leuchtturm und Fischerkate am Ufer, unter dramatisch bewölktem Himmel, pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”F. Kollmann 1894”, kleine Fehlstelle in der Leinwand, gering restaurierungsbedürftig, im originalen Goldstuckrahmen (etwas restaurierungsbedürftig), Falzmaß 69 x 97,5 cm. Künstlerinfo: Landschafts- und Genremaler (erwähnt 1876 bis 1894), Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4521
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Leo Abramowicz, Rosenstillleben

stimmungsvolles Blumenarrangement in kugeliger Glasvase vor dunklem Grund, lasierende, partiell gering pastose Malerei mit lockerem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., links unten signiert ”Leo Abramowicz”, minimale Craquelure, sehr schön in Goldleiste gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 42 cm. Künstlerinfo: eigentlich Léon Abramowicz genannt Leo Abramowicz, österreichischer jüdischer Maler, Sammler und Kunsthändler (1889 Czernowitz bis 1978 Wien), Vertreter der ”Verschollenen Generation”, studierte 1912–14 an der Akademie München bei Carl Raupp und Ludwig von Herterich, ab 1920 in Wien ansässig, nach 1938 als Jude verfolgt und enteignet, Flucht nach Frankreich, hier nach Ausbruch des 2. Weltkriegs Lagerinternierung, aus welcher er fliehen konnte, Quelle: Matrikel der Münchner Akademie und Jewiki.

Katalog-Nr.: 4715
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Männer-Rückenakt

Rückansicht eines muskulösen jungen Mannes, den linken Arm auf ein Postament aufstützend und den rechten Arm mit zur Faust geballter Hand erhoben, fein durchgeführte, akademische Aktstudie im dezenten Atelierton, Öl auf Leinwand, unsigniert, links unten auf dem Postament in Rot französisch datiert ”Novembre (November) 1846”, gerahmt, Falzmaß ca. 81 x 42,5 cm.

Katalog-Nr.: 4498
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 2400,00 €

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Wilhelm Giessel, Gesellige Runde im Kaufmannskontor

schwatzende, rauchend, lesende und trinkende Herrenrunde in altertümlicher Tracht, im holländischen Interieur, größtenteils lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert ”W. Giessel”, rückseitig auf dem Keilrahmen nummeriert und undeutlich bezeichnet ”N. 9240 – ... Geschichten” sowie mehrfach Eigentümerannotation ”... Metz”, im prächtigen Goldstuckrahmen (Erhaltungsmängel) mit Messingrahmenschild ”W. Giessel” gerahmt, Falzmaß ca. 52,5 x 42,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Friedrich Giessel, österreichischer Genremaler (1869 Wien bis 1938 Wien), beeinflusst von dem Münchner Maler Eduard von Grützner, bekannt für seine historisierenden Wirtshausszenen, tätig in Wien, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4533
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gesellschaft am Kamin

dämmriges Kücheninterieur mit drei Männern beim Trinken und Rauchen am Kamin, lasierende Genremalerei, Öl auf Holz, 18./19. Jh., unsigniert, minimale Craquelure, Malplatte holzwurmstichig, gering restaurierungsbedürftig, im alten Goldstuckrahmen (restaurierungsbedürftig) gerahmt, Falzmaß ca. 26 x 18,5 cm.

Katalog-Nr.: 4461
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Die Schafhirtin, 17. Jh.

pastorale Landschaft mit junger Frau und ihrer Herde, unter mächtigem Laubbaum in der Abenddämmerung, Öl auf Leinwand, unsigniert, doubliert, Erhaltungsmängel, im schönen Goldstuckrahmen, Falzmaß 43 x 33,5 cm.

Katalog-Nr.: 4462
Limit: 490,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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B. Soldin, Portrait Paul von Hindenburg

Darstellung des deutschen Generalfeldmarschalls und 1925–34 zweiten Reichspräsidenten der Weimarer Republik, Paul Ludwig Hans Anton von Beneckendorff und von Hindenburg (1847 Posen bis 1934 Gut Neudeck) in Uniform, vor abendlicher Landschaft, lasierende Portraitmalerei frei nach einem Fotoportrait von Nicola Perscheid von 1915, Öl auf Leinwand, um 1920, links unten signiert ”B. Soldin”, restauriert, gerahmt, Falzmaß ca. 135,5 x 90 cm.

Katalog-Nr.: 4552
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Heinrich Dunst, ”Türkis”

monochrome Farbfläche, Acryl auf Leinwand, rückseitig signiert, datiert und nummeriert ”Dunst, 1999/2000, I/II”, schön im schwarzen Schattenfugenrahmen freigestellt gerahmt, Objektmaße 75 x 60 x 11 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler, Zeichner, Installations- und Performancekünstler (geboren 1955 in Hallein), studierte an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien, beeinflusst von Bazon Brock, tätig in Wien, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4745
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Dieter Weise, attr., Vier informelle Kompositionen ”Beizen”

Serie von vier, wohl zusammengehörigen, Strukturbildern, erinnernd an die Action Paintings von Jackson Pollock, Teer oder Bitumen über teils durchbrechendem, farbig strukturiertem Grund, mit breitem pastosen, craquelierenden Pinselstrich in Weiß übergangen, lasierenden Beizen und wenigen, mit breitem Pinsel bzw. im Drip-Painting-Verfahren bzw. Spritztechnik aufgebrachten farbigen Akzenten, Mischtechnik auf Hartfaserplatten, um 1990, unsigniert, 1 x links unten undeutlich wohl signiert und bezeichnet ”D. Weise (?) Beizen”, stellenweise recto Befestigungslöcher, geringe Erhaltungsmängel, ungerahmt, Maße je ca. 170,5 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Objektkünstler (geboren 1941 in Dresden), zunächst 1956–59 Ausbildung zum Flugzeugbauer, 1957–60 Schüler einer privaten Malschule, 1962–67 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Dresden, ab 1970 freischaffend als Maler und Graphiker, parallel Leiter von Mal- und Zeichenzirkeln, ab 1985 unter dem Einfluss von Prof. Günther Hornig Hinwendung zu abstrakten Kompositionen, Collagen und Materialbildern, ab 1990 Mitglied im Sächsischen Künstlerbund und im Neuen Sächsischen Kunstverein, 1990–95 Aufbau von ”Kreativstudios” im Raum Dresden, ab 1996 Aufbau der ”Galerie Falkenbrunnen” mit Günter Schöttner, tätig in Ottendorf-Okrilla, Ortsteil Medingen, bei Dresden, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4747
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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