19. Jh., grauer Scherben mit weißer Glasur in kobaltblauer Scharffeuerfarbe floral bemalt, schauseitig Blütenmotive, seitlich geschwämmelte Bäume, leicht konischer Körper, Montur bestehend aus Zinnstandring und profiliertem Deckel mit eingelegter Medaille, Besitzermonogramm G.R., datiert 1763, innen eine nicht gedeutete Punze, im Boden etwas glasurunterlaufen, H 27 cm.
Katalog-Nr.: 3567
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 180,00 €
um 1705–1720, Herstellermarke De Porceleyne Claeuw, Nr. 250 mit Buchstabe G, hellgrauer Fayencescherben mit weißlicher Glasur, bemalt mit kobaltblauer Scharffeuerfarbe, gelb bemalter Rand, rückseitig Wandaufhängung, kleinere Randbestoßungen und Glasurfehlstellen, D 31,5 cm.
Katalog-Nr.: 3568
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1750, gepinselte sogenannte Peitschenmarke, ziegelroter Scherben hellblau glasiert, in kobaltblauer und schwarzer Scharffeuerfarbe bemalt, die Wandung schräg gerippt, der Hals horizontal gerippt und der Henkel in Flechtoptik, Montur bestehend aus gerilltem Standring und flachem Deckel mit Muscheldrücker, altersgemäße gute Erhaltung, H 35 cm.
Katalog-Nr.: 3569
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 220,00 €
Ende 19. Jh., wohl Bernhard Bloch Eichwald, unleserlich sign. Solding?, innen geritzter Buchstabe H, außen gemarkt Reproduktion reservee, Made in Austria 3158 896 4, Majolika matt bemalt, Löwenpaar mit Glöckchenhalsbändern, einen Streitwagen ziehend, normale Altersspuren, L 67 cm.
Katalog-Nr.: 3628
Limit: 210,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1890, ungemarkt, am Boden handschriftliches Klebeetikett zugeschrieben Salzburg Untersberg, Modellnumer 1060, cremefarbenes Steinzeug mit umlaufenden Reliefs, Ornamentbänder, Blüten und musizierende Zwerge, unter dem Ausguss zwei Greife mit Lyra, am Ausguss ein kurzer Haarriss, sonst unbeschädigt, H 37 cm.
Katalog-Nr.: 3583
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Firma Hugo Lohnitz & Co./Neuhaldensleben bei Magdeburg, um 1880, Fischmarke, Modellnummer 1681, Majolika kobaltblau bemalt und vergoldet, reich mit muschelartigen und floralen Reliefs dekoriert, zwei seitliche und zwei aufsitzende Mädchen bzw. Engelsköpfe, innen etwas Craquelé, zwei Nasenspitzen minimal bestoßen, L 30 cm.
Katalog-Nr.: 3584
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 130,00 €
wohl Bunzlau, 1950er Jahre, ungemarkt, Steingut mit geschwämmeltem und gepinseltem Dekor in Kobaltblau, Grün und Braun, bestehend aus Kernstück und sechs Gedecken, einer Keksdose, einem Aschenbecher, fünf Eierbechern und einem Marmeladentöpfchen sowie Vase mit etwas anderem Dekor, die Vase innen mit Gebrauchsspuren, Sahnekännchen am Ausguss etwas bestoßen, H max. 22 cm.
Katalog-Nr.: 3621
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Hertwig & Co., um 1930, grüne Stempelmarke, Steingut farbig staffiert und klar glasiert, spielende Bären am Baumstamm, L 38 cm.
Katalog-Nr.: 3629
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €
um 1780, Fayencescherben mit weißer Glasur, mit bunten Scharffeuerfarben bemalt, schauseitig ein Doppelkürbismotiv, seitlich geschwämmelte Bäume, Zinnstandring, Zinndeckel mit Kugelrast, am Boden ein gepinseltes ”S”, kleine Abplatzer am Lippenrand, H 13 cm.
Katalog-Nr.: 3571
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 150,00 €
Frankreich, um 1920, grüne Stempelmarke und Prägemarke, im Spiegel Craqueléglasur mit Vogelmotiven in Landschaft, die Fahne mit umlaufendem floralen Ornamentdekor, glasurunterlaufen, kleine Glasurfehlstellen, D 30,5 cm.
Katalog-Nr.: 3622
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €
Rodach, um 1920, blaue Stempelmarke, Pinselnummer, Steingut mit Röschenfestons bedruckt, der Rand mit reliefierten und vergoldeten Blüten verziert, diese minimal bestoßen, Gebrauchsspuren, D 37 cm.
Katalog-Nr.: 3597
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €
Mitte 19. Jh., ziegelrotes Feinsteinzeug, innen weiß glasiert, figürliche Reliefs, stärker reparierter Zinndeckel mit Besitzermonogramm A. St., datiert 1840, innen glasurunterlaufen, H 16,5 cm.
Katalog-Nr.: 3577
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
Muskau/Triebel um 1700, Steinzeug, graue Salzglasur und kobaltblaue Bemalung, schräg geritzt mit Rollstempelauflagen, Zinnstandring, eingezogener Lippenrand mit übergreifendem Deckel, graviertes Besitzermonogramm HG, Zinnstandring eingerissen, sonst guter altersgemäßer Zustand, H 26 cm.
Katalog-Nr.: 3550
Limit: 1500,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Muskau/Triebel, um 1710, braunes Steinzeug handabgedreht, die Wandung umlaufend fein strukturiert, die braunen Bandauflagen bilden gerollte Muster, Zinndeckel innen gepunzt, wohl Vater des Meisters Christian August Herrmann in Dresden (Lebensdaten unbekannt), vgl. Hintze Bd. 1 S. 85 Nr. 419, Deckelgravur mit Besitzermonogramm E.R.P. und Datum 1717, am Lippenrand kleinere Haarrisse und Chips, am Stand umlaufend rau (vermutlich fehlt der Zinnstandring), oberflächliche Bereibungen und eine Fehlstelle im Dekor, H 27 cm.
Katalog-Nr.: 3551
Limit: 2200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
aus der Werkstatt Johann Friedrich Kordenbusch, um 1750, am Boden monogrammiert, rötlicher Scherben handabgedreht, weißliche Glasur, in kobaltblauer Scharffeuerfarbe bemalt, Mondsichelmadonna zwischen Rollwerk, seitlich Blütenmotive, astartig bemalter Henkel, übergreifender Zinndeckel mit graviertem Besitzermonogramm CH, Zinnstandring, Glasurabplatzer am Henkelrand und ein kaum sichtbarer Haarriss seitlich, H 22 cm. Künstlerinfo: Johann Friedrich Kordenbusch (um 1720–1763) war erst Maler an der Nürnberger Fayencemanufaktur, später eigene Malwerkstatt, welche der Manufaktur angegliedert war, wurde berühmt mit seinen sogenannten Madonnenkrügen. Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3572
Limit: 850,00 €, Zuschlag: 0,00 €
wohl Thüringen (Dorotheenthal), 1. Hälfte 19. Jh., ungemarkt, grauer Fayencescherben, mit kräftigen Scharffeuerfarben floral bemalt, leichte Gebrauchsspuren am Stand, H 24,5 cm.
Katalog-Nr.: 3573
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 160,00 €
um 1880, ungemarkt, hellbraun eingefärbtes Feinsteinzeug mit aufgemodelten Figuren, die mittige den Dom tragend, umlaufend Hopfen, reliefierter Zinndeckel mit graviertem Besitzermonogramm K.R., H 22,5 cm.
Katalog-Nr.: 3585
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €
Max Roesler/Rodach, um 1900 bis 1920er Jahre, Steingut weiß glasiert, Deckeldose Jugendstil mit Reliefmarke und Modellnummer 4935, durchbrochen gearbeiteter Floraldekor, dazu ein Cachepot und eine Jardiniere mit den Modellnummern 5348/1 bzw. 5597, Cachepot mit kleiner Bodenspinne und Gebrauchsspuren innen, L max. 31 cm.
Katalog-Nr.: 3593
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €
Max Roesler/Rodach, 1920er Jahre, aus der Serie ”Stuttgart”, Modellnummern 9309, 9310 und 9311, Steingut weiß glasiert, blaue Stempelmarken mit Entwurfsstempel, durchbrochener pfeilspitzenartiger Dekor, Teller, Cachepot und Vase, Cachepot am Stand minimal bestoßen, Vase mit nicht durchgehendem Haarriss im Boden, H max. 18,5 cm. Quelle: Rolf Peters, Keramik zwischen Jugendstil und Art Déco, Darmstadt/Hohenberg, 1978, Abb. S. 76.
Katalog-Nr.: 3594
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €
Max Roesler/Rodach, um 1900, Prägemarke, Modellnummer 4698, Dekornummer 474/3923, Steingut mit durchbrochen gearbeitetem Rand, bedruckt mit Röschenfestons, Goldränder, normale Altersspuren, D 16 cm.
Katalog-Nr.: 3595
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Max Roesler/Rodach, 1920er Jahre, graubraune Stempelmarke, Modellnummer 6051, gepinselte Dekornummer 479/1191, Steingut mit Röschenfestons bedruckt, umlaufend goldgefasste Kartuschen, der Deckel mit würfeligem Knauf, die Vergoldung dessen etwas berieben, L 22,5 cm.
Katalog-Nr.: 3596
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €
Max Roesler/Rodach, 1920er Jahre, blaue Stempelmarke, Modellnummer 5856/2, Pinselnummer 1296/1231, Steingut mit grüner Bemalung, einflammig mit gewölbter Tropfschale und abgekantetem Henkel, minimale Farbverluste, D 16 cm.
Katalog-Nr.: 3598
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 40,00 €
als Briefmarkenkästchen mit Inschrift: ”Beim Marken lieber Briefe denke, Woher dies kleine Kästchen rührt, Ein freundliches Erinnern schenke, Die Werkstatt, die als Marke führt”, Steingut reliefiert und bunt bemalt, Deckel mit Seerosenmotiv und Segelmotiv, innen Vierfacheinteilung, etwas Alterscraquelé, L 8,5 cm.
Katalog-Nr.: 3599
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 120,00 €
Max Roesler/Rodach, um 1900, aus der Serie Tulpe, Entwurf Alfred Liebmann, Reliefmarke, Modellnummer 1262, gepinselte Dekornummer 422/43?, Steingut mit farbiger Glasur in Grün und Rosé, Blüten mit geschweiften Blättern, am Rand zwei kaum sichtbare restaurierte Stellen, L 23,5 cm.
Katalog-Nr.: 3600
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 240,00 €