Skulpturen & Bronzen

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Asiatische Tänzerin

1920er Jahre, unsigniert, unter der Plinthe gestempelt 798, Metallguss und Bronze in polychromer Kaltbemalung, wohl thailändische Tänzerin in aufwändigen rituellen Kleidern und reich geschmückt, in tänzerischer Haltung und mit konzentiretem Ausdruck, fein bemalt, der Schild hinter dem Kopf aus Bronze, stehend auf einer stilisierten Lotusblüte als Plinthe, auf rundem getrepptem Holzsockel, linker Arm etwas locker, leichte Altersspuren und Farbverluste, H gesamt 49,5 cm.

Lot-No.: 3494
Limit: 2400.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Antike Marmorbüste

wohl 2. Hälfte 18. Jh., nach griechischem Vorbild gestaltete Büste einer jungen Frau, bekleidet mit einem, mit Spange an der Schulter geschlossenen, Gewand mit halb entblößter Brust, den Kopf leicht zur Seite geneigt, die Haare mittig gescheitelt und im Nacken kunstvoll zusammengefasst, Oberfläche mit stärkeren Altersspuren und alten Reperaturen an Schulter und im Kopfbereich, Nasenspitze fehlt, Rückseitig alter schmiedeeiserner Anker in Blei eingegossen, daran später befestigte Stütze, H ca. 56 cm.

Lot-No.: 3450
Limit: 2600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Fritz Behn, Löwe und Giraffe

um 1919, auf der Plinthe signiert F. Behn, seitlich Giesserstempel ”Guss v.A. Brandstetter München”, Bronze dunkel patiniert, Darstellung einer Giraffe im Lauf, die von einem Löwen angefallen wird, auf rechteckiger naturalistischer Plinthe, sehr gute Erhaltung mit geringen Altersspuren, ohne Beschädigungen, H gesamt 33 cm. Künstlerinfo: Fritz Behn (1878 Klein Grabow - 1970 München), ausgebildet an der Münchner Akademie und im Atelier Wilhelm von Ruemann und schloss sich später der jungen Münchner Bildhauerschue, von Adolf von Hildebrand gegründet, an. Quelle: Thieme/ Becker und Fritz Behn ”Tierplastiker”, Hugo Schmidt Verlag München, 1922.

Lot-No.: 3524
Limit: 3000.00 €, Acceptance: 3300.00 €

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Gustinus Ambrosi-Eisenstadt, Bacchus auf einem Stein sitzend

an der Rückseite gemarkt Ambrosi sowie datiert 1939, Bronze mehrteilig gegossen und dunkelbraun patiniert, sich auf einem Felsvorsprung genüsslich räkelnder unbekleideter Jüngling, mit der Hand eine Traubenrebe emporhaltend und zum verzückt in den Nacken gelegten Kopf führend, Oberfläche mit Altersspuren, Arm und Beinansätze sichtbar und gelockert, rest.bed., H 41 cm. Künstlerinfo: österr. Bildhauer und Dichter (1893 Eisenstadt - 1975 Wien), ab 1907 Bildhauer-Lehrling bei Meister Jakob Kozourek, Inhaber des größten Bildhauer- und Stuckateur Unternehmens in Prag, besuchte zusätzlich Modellierkurse der Prager Kunstgewerbeschule, nach einem Umzug nach Graz besuchte er die dortige Meisterschule für Modelleure an der k.u.k. Staatsgewerbeschule als Schüler von Prof. Georg Winkler, später studierte er Bildhauerei an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei Josef Müllner und Edmund Hellmer und nahm bei Kaspar von Zumbusch Privatunterricht, 1913 stellte ihm Kaiser Franz Joseph I. ein Staatsatelier auf Lebenszeit zur Verfügung, Gustinus Ambrosi erlangte in den folgenden Jahrzehnten als Meister des plastischen Porträts Weltruf, seine Ateliers befanden sich in nahezu allen europäischen Hauptstädten, während sein Frühwerk noch von seinem Lehrer Edmund von Hellmer sowie von Rodin beeinflußt war, fand er in der Zwischenkriegszeit zu beruhigteren Formen und in seinem Spätwerk schuf er v.a. offizielle, naturalistische Porträts, Quelle: Internet.

Lot-No.: 3453
Limit: 3500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Großer Bronzetorso

2. H. 20. Jh., am Schenkelansatz undeutlich signiert C. Tichguey?, Bronze gegossen und teils poliert, eindrucksvoller, halbplastisch gearbeiteter männlicher Torso in leicht stilsierter Formensprache und mit dynamischer Oberflächengestaltung, auf schlanker Stele montiert und von quadratischem hellrotem Steinsockel getragen, H ges. 162 cm.

Lot-No.: 3552
Limit: 3800.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Große Gartenplastik Minotaurus

20. Jh., unsign., zart geäderter weißer Marmor, handbehauem, beeindruckende Darstellung des Wesens aus der griechischen Mythologie, hier dargestellt als menschlicher, unbekleideter, muskulöser Torso mit Stierkopf, auf Sansteinsockel, mittels am rechten Unterschenkel angebrachten Eisenstabes arretierbar, Sockel ergänzt (Basis einer alten dorischen Säule), Altersspuren, H Figur ca. 82 cm, H gesamt ca. 117 cm.

Lot-No.: 3451
Limit: 6000.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Georg Kolbe, ”Sitzende”

Entwurf 1926, monogrammiert GK, ohne Gießermarke, Bronze gold-braun patiniert, Darstellung einer unbekleideten, sitzenden jungen Frau, den Oberkörper leicht nach vorn geneigt, die Beine angewinkelt, Knie und Waden von den Armen umschlungen, trotz der Schlichtheit der Darstellung entwirft die Figur ein Bild ungeahnter Weiblichkeit sowie Komplexität und wirkt, trotz der verschlossen anmutenden Haltung und dem zur Seite geneigten Haupt mit nachdenklichem Gesichtsausdruck, keinwegs unnahbar, Originalzustand mit exzellent erhaltener Patina, H 29,5 cm, Quelle: Rudolf G. Binding ”Vom Leben der Plastik - Inhalt und Schönheit des Werkes von Georg Kolbe”, Berlin, 1933, S. 40 ff. Dem Stück beigegeben wird die aktuelle Expertise von Dr. Ursel Berger, ehem. Direktorin des Georg-Kolbe-Museum Berlin, ausgestellt am 14.01.2016, welche besagt dass es sich bei der vorliegenden Figur um einen von 66 zu Lebzeiten des Künstlers ausgeführten Güssen, hergestellt in der Gießerei Hermann Noack Berlin, handelt. Künstlerinfo: bedeut. dt. Bildhauer (1877 Waldheim i. Sa. bis 1947 Berlin), studierte von 1891-98 Malerei und Zeichnung in Dresden, München und an der Académie Julian in Paris, es folgten Studienaufenthalte und Reisen nach Italien, Frankreich, Holland, etc., wo er sich intensiv mit den Arbeiten von Auguste Rodin und Louis Tuaillons beschäftigte, ab 1902 in Leipzig, zwei Jahre später in Berlin tätig, Mitglied der Berliner Secession, um 1911/12 fand Kolbe zu einer eigenständigen plastischen Formensprache und fertigte sein Hauptwerk „Die Tänzerin” (Nationalgalerie, Berlin), 1918 Professorentitel vom Preußischen Kultusministerium, 1919 wurde er Mitglied der Preußischen Akademie der Künste und im gleichen Jahr Vorsitzender der Freien Secession, das Renommee des Bildhauers lässt sich auch an dem reichen Portraitschaffen in der zweiten Hälfte der 1920er Jahre ablesen, in den dreißiger Jahren zeigte sich seine Neigung zu einer heroisierenden Monumentalität, neben einem beachtlichen Portraitschaffen konzentriert Kolbe sich weitgehend auf die Aktplastik, Kolbe hat knapp 1000 verschiedene Plastiken geschaffen, von denen eine beachtliche Zahl nicht erhalten ist, Werkbeispiele finden sich in den renommiertesten Museen Europas, der USA und Russlands, Quelle: Internet.

Lot-No.: 3498
Limit: 30000.00 €, Acceptance: 52000.00 €

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