Gemälde

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Kirche in Frankfurt-Heddernheim

idyllische sommerliche Ansicht der 1818-19 erbauten und 1897 abgerissenen Dorfkirche "St. Thomas" im heutigen Frankfurter Stadtteil Heddernheim, fein mit spitzem Pinsel miniaturhaft festgehaltene Malerei, Öl auf Karton, um 1890, unsigniert, rückseitig fragmentarisch erhaltenes Etikett "Kirche in Heddern...", alt gerahmt, Falzmaße ca. 12,5 x 8,5 cm.

Lot-No.: 4425
Limit: 20.00 €, Acceptance: 40.00 €

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Ansicht Illereichen bei Altenstdt an der Iller

historisch bedeutende Stadtvedute von Illereichen an der Iller, das ehemals als Bilderuhr konzipierte Gemälde zeigt im Vordergrund die Iller mit Flößer, dahinter die Stadtsilhouette mit der vergrößert dargestellten spätgotischen Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, deren Turm ein fein aufgemaltes Ziffernblatt ohne Zeiger zeigt, welches ursprünglich mit einem Uhrwerk hinterlegt war, auf einem Bergrücken oberhalb der Stadt thront das bereits 1330 erwähnte und in den Jahren 1837-38 abgetragene Schloss Illereichen, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1830, unsigniert, sekundär auf Sperrholzplatte aufgezogen, Craquelure, alte Retuschen, restaurierungsbedürftig, schön original im Rahmen mit tiefen Falz gefasst, Falzmaße ca. 50 x 65 cm.

Lot-No.: 4426
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Wanderer am Meer

Wanderer in romantischer mediterraner Ruinenkulisse, mit weitem Meerblick und Segelboot, eventuell Motiv aus dem antiken römischen Theater in Taormina, lasierende, teils gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten ligiert monogrammiert "IC" oder "CI" und datiert 1882", rückseitig auf dem originalen Keilrahmen nochmals datiert "19.8.1880 – 1.1.1882", geringe Altersspuren, original in Gründerzeit-Goldstuckleiste gerahmt (etwas restaurierungsbedürftig), Falzmaße ca. 23,5 x 18 cm.

Lot-No.: 4427
Limit: 80.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Champagnelandschaft mit Personen auf dem Weg

Bauern mit ihren Kindern auf einer Landstraße, im Licht der untergehenden Sonne, Kopie nach einem Gemälde von Albert Flamm, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., Retuschen, teils Verlust der Farbschicht durch frühere Rahmung sowie weitere kleine Verluste, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 50,5 x 80,5 cm.

Lot-No.: 4428
Limit: 300.00 €, Acceptance: 300.00 €

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In der Bucht von Neapel

in der Bucht von Neapel ein Fischer, neben seinem angelandeten Fischerboot sitzend, scheinbar dem Himmel ob der gelungenen Seefahrt zuprostend, im Hintergrund ragt der Vesuv in den abendlichen Himmel empor, stimmungsvolle pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links unten unleserlich signiert "Tiberese" oder "Ciberese" sowie datiert "1896", Restaurierungen der Leinwand und der Malschicht, Leinwandbespannung neueren Datums, geringes Craquelure und umlaufende Druckstellen durch den Keilrahmen, schöner Gründerzeitrahmen, Falzmaße ca. 42 x 33 cm.

Lot-No.: 4429
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Festungstor der Ehrenberger Klause in Tirol

Blick auf das sommerliche Festungstor der Ehrenberger Klause in Tirol, die 1317 erstmals erwähnte Klause unterhalb der Burg Ehrenberg diente zu militärischen Zwecken als Talsperre sowie als Zollstätte, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, rückseitig Etikett der Pankower Kunsthandlung "Georg Silberstein & Co.", auf dem Keilrahmen diverse handschriftliche Nummerierungen sowie Rückstände weiterer Etiketten, Craquelure, Druckstellen durch den Keilrahmen, großflächige Retuschen, Leinwandrestaurierungen, Rahmen der Zeit, Falzmaße ca. 52,5 x 42 cm.

Lot-No.: 4430
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Kathedrale am Fluss

im Licht des ausgehenden Tages eine prächtige Kathedrale an einem Fluss, über den eine Brücke führt, im Vordergrund ein Segelboot, dazu Personenstaffage, gering pastose Vedutenmalerei, Öl auf Leinwand, 19. Jh., wachsdoubliert, Retuschen, etwas restaurierungsbedürftig, Prunkleiste, Falzmaße ca. 36,5 x 43,5 cm.

Lot-No.: 4431
Limit: 80.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Stillleben mit Fernglas

stimmungsvolles spätbiedermeierliches Arrangement aus Büchern, Bierkrug, Tabakspäckchen, Pfeifenkopf, Taschenmesser, Spielkarten, Schachfiguren, Notenblatt, Bleistift und Fernglas auf einem Schränkchen, feinst mit spitzem Pinsel lasierend naturalistisch festgehaltene Malerei mit trefflich erfasster Stofflichkeit und schönem Licht, das Gemälde besticht durch viele liebevolle Details, so glaubt man fast, die Tabakmarke auf dem geöffneten Tabakpäckchen lesen zu können und auf dem Notenblatt steht am oberen Rand unscheinbar "Sehnsucht Mit Ausdruck", Öl auf Leinwand, Mitte 19. Jh., unsigniert, rückseitig übermalte Aufschrift auf der Leinwand, welche laut Recherche eines Vorbesitzers "Eigenthum der Tochter Uli Gerhardt zu Stendal" gelautet habe, geringe Craquelure, etwas restauriert, sehr schön alt gerahmt, Falzmaße ca. 28,5 x 24 cm.

Lot-No.: 4432
Limit: 200.00 €, Acceptance: 360.00 €

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Josef Danhauser attr., Die Dichterliebe

von oder nach J. Danhauser, unsignierte Darstellung eines auf einem Thron sitzenden verträumten jungen Paares, beim Schreiben in einem Buch auf den Knien, von hinten nähert sich ein offenbar wütender Ritter mit gezogenem Schwert, während ein Spion rechts im Hintergrund die Szene hinterm Türvorhang beobachtet, möglicherweise Vorlage für eine Illustration zur Literatur, effektvolle, fein mit spitzem Pinsel detailreich erfasste Historienmalerei in sublimer Farbigkeit, Öl auf Karton, Mitte 19. Jh., unsigniert, Malgrund etwas wellig, restauriert, im alten Ochsenaugenrahmen in Zweitverwendung gerahmt, Falzmaße ca. 56 x 46 cm. Info: vergl. Sammlung Albertina in Wien, dort Stich und mehrere Entwurfsskizzen von Josef Danhauser zu diesem Gemälde.

Lot-No.: 4433
Limit: 690.00 €, Acceptance: 2400.00 €

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König in der Grotte

alter König mit zwei trauernden Frauen in einer Höhle am Meer, eventuelle Szene aus "König Lear", gering pastos erfasste Studie, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1890, unsigniert, rückseitig auf der Leinwand undeutliche Annotation "Wittenbuch ..." oder "Wittenbach ...", gering retuschiert, ungerahmt, Maße ca. 21,5 x 27,5 cm.

Lot-No.: 4434
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Arnold, Damenakt

Dreiviertelportrait einer stehenden, nackten jungen Frau vor rotem Grund, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, teils in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rückseitig auf der Leinwand undeutlich bezeichnet "Arnold" oder "Arnolt", Kratzer, etwas restaurierungsbedürftig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 100,5 x 70 cm.

Lot-No.: 4435
Limit: 450.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Georg Arnold-Graboné, "Prixental"

sommerliche Hochgebirgslandschaft mit alpinem Bauernhaus vor imposanter Bergkulisse, stark pastose Malerei in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1980, links unten signiert "Arnold Grabone", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt "Prixental" und auf der Leinwand originales Etikett "Dieses Gemälde ist von mir geschaffen. Nur mit diesem Signum garantiere ich für die Echtheit. Es darf weder reproduziert noch kopiert werden, alle Rechte vorbehalten - Arnold-Grabone ..." hier nochmals betitelt "Prixental", beigefügt "Originalbrief" zum Gemälde und Info zu Georg Arnold-Grabone, original im Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 60 x 70 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Arnold, nannte sich nach seinem Heimatort Gerabronn “Graboné”, auch Arnold Grabone, dt. Maler (1896 München bis 1982 Percha-Buchhof), studierte an den Akademien Stuttgart, München, Wien, Berlin und Paris, Meisterschüler von Max Liebermann und Leo von König in Berlin sowie Heinrich von Zügel in München, in Wien Mitglied der „Licht-Gruppe“, ab 1932 Professor und zeitweise Rektor an der Akademie Zürich, 1938 Umzug nach Oberbayern und Mitarbeit im Atelier von Heinrich von Zügel, später Erwerb eines Bauernhauses in Percha-Buchhof, Mallehrer von General Dwight David Eisenhower und Winston Churchill, tätig Percha-Buchhof bei Starnberg in Oberbayern, Quelle: AKL, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4436
Limit: 350.00 €, Acceptance: 1300.00 €

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Georg Arnold-Graboné, "Rosengarten nach dem Regen"

herbstliche alpine Landschaft mit Bauernhof auf einer Alm, neben kahlen Laubbäumen, im Hintergrund Schneefelder vor der imposanten Kulisse des Rosengartens in den Südtiroler Dolomiten, gesehen aus Richtung Tiers, pastose Landschaftsmalerei in Spachteltechnik und kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1960, links unten ritzsigniert "Arnold Graboné", rückseitig auf der Leinwand fragmentarisch erhaltenes gedrucktes Künstleretikett mit handschriftlichen Ergänzungen "Meister der Malerei – Prof. Arnold-Graboné Tutzing/Obb. – Art der Technik: Spachtel/Öl – Motiv: Rosengarten n./dem Regen – ..." hier nochmals handsigniert "Arnold Graboné", gering reinigungsbedürftig, im prächtigen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 80,5 x 70 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Arnold, nannte sich nach seinem Heimatort Gerabronn “Graboné”, auch Arnold Grabone, dt. Maler (1896 München bis 1982 Percha-Buchhof), studierte an den Akademien Stuttgart, München, Wien, Berlin und Paris, Meisterschüler von Max Liebermann und Leo von König in Berlin sowie Heinrich von Zügel in München, in Wien Mitglied der „Licht-Gruppe“, ab 1932 Professor und zeitweise Rektor an der Akademie Zürich, 1938 Umzug nach Oberbayern und Mitarbeit im Atelier von Heinrich von Zügel, später Erwerb eines Bauernhauses in Percha-Buchhof, Mallehrer von General Dwight David Eisenhower und Winston Churchill, tätig Percha-Buchhof bei Starnberg in Oberbayern, Quelle: AKL, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4437
Limit: 190.00 €, Acceptance: 1200.00 €

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Rudolf Raimund Bullabene, Asternstillleben

bunter Asternstrauß in blauer bauchiger Vase, gering pastose Stilllebenmalerei, Öl auf Karton, um 1950, rechts unten undeutlich signiert "R. R. Bullabene", rückseitig Etikett mit biographischen Angaben zu Rudolf Raimund Bullabene, im Goldrahmen (best.) gerahmt, Falzmaße ca. 53 x 43 cm. Künstlerinfo: auch Balabene, österreichischer Maler, Bildhauer und Keramiker (1890 Zurndorf/Burgenland bis 1968 Wien), zunächst Studium der Philosophie und Sprachwissenschaften an der Universität in Prag, 1909-14 zeitweise Hinwendung zur Schauspielerei und Mitglied des Königlich Deutschen Landestheaters in Prag, um 1914 Aufenthalt in Dachau, nach dem 1. Weltkrieg Hinwendung zum Journalismus und ab 1930 zur Malerei, als Maler Autodidakt, während der Besetzung Österreichs als Antifaschist verfolgt und zeitweise im KZ Dachau interniert, ab 1943 mit Berufsverbot belegt, im 2. Weltkrieg Zerstörung des Frühwerks, nach dem 2. Weltkrieg in Wien tätig, die zunächst gegenständliche Malerei wird in den 1960er Jahren zunehmend abstrakter, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Fuchs, Rudolf Schmidt "Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart", Reitmeier "Dachau ein Kunstbilderbuch" und Wikipedia.

Lot-No.: 4438
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Rudolf Bechstein, Mecklenburgische Sommerlandschaft

sommerliche Ansicht eines reetgedeckten Bauernhauses unter knorrigen Laubbäumen, vor weiter mecklenburgischer Landschaft mit See, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1925, links unten signiert "R. Bechstein", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 52 x 69 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Fotograf und Verleger (1897 Ilmenau bis 1961 Ilmenau), Sohn und Schüler seines Vaters Max Bechstein (1860–1940) Maler und Lehrer für Modellierkunst an der Großherzoglichen Gewerbeschule Ilmenau, ab 1920 Schüler von Franz Bunke an der Weimarer Malerschule, in den 1920er Jahren mit Bunke regelmäßige Sommeraufenthalte in der Künstlerkolonie Schwaan in Mecklenburg, 1927 in Sitzendorf im Schwarzatal Gründung des Ansichtskartenverlages "Thüringer Kunstverlag Rudolf Bechstein", 1934–50 in Sitzendorf wohnhaft, im 2. Weltkrieg Kriegsdienst und -gefangenschaft in Frankreich, ab 1951 wieder in Ilmenau tätig, Quelle: Info Kunstmuseum Schwaan, Grewolls "Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern", Dressler, Schleebusch "Eine gesundende Reise durch Mecklenburg-Vorpommern", Ahrenshooper Künstlerlexikon und Internet.

Lot-No.: 4439
Limit: 150.00 €, Acceptance: 900.00 €

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F. Berger, Burg Hohenstein in Mittelfranken

spätsommerliche Ansicht der Burg Hohenstein mit dem charakteristischen Dolomitfelsen, pastose Malerei, die Gräser zum Teil in Ritztechnik ausgeführt, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert "F. Berger", rückseitig auf dem Keilrahmen in Blei bezeichnet "Burg Hohenstein" sowie einige alte handschriftliche Preisannotationen, ungerahmt, Craquelure, reinigungsbedürftig, im Bereich des Himmels einige Retuschen, Maße ca. 29 x 30 cm.

Lot-No.: 4440
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Buhumil Berghauer, Sommerliche Alm in den Alpen

Blick auf eine sommerliche Alm mit Hütte vor imposantem, charakteristischem alpenländischen Bergmassiv, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "B. Berghauer", rückseitig mit Etikett "BILDER GEYER PLAUEN", minimale Retuschen sowie reinigungsbedürftig, Flammleiste im Jugendstil, Falzmaße ca. 45,5 x 65,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gottlieb Bohumil Berghauer, tschechischer Maler (1910 Rosice u Brna bis 1972), überwiegend Autodidakt, malte vor allem Landschaften und Portraits, signierte auch unter dem Pseudonym B. Horyna, Quelle: Website Galerie Umeni.

Lot-No.: 4441
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Max Bergmann, Die Rast

Kutscher beim Füttern seiner vor einem Wagen gespannter Pferde in idyllischer, dörflicher Umgebung, pastose Tiermalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Malkarton (?), 1. Hälfte 20. Jh., unten links signiert "M. Bergmann", geringe Retuschen, reinigungsbedürftig, unter Passepartout und hinter Glas im gestuckten und goldbronzierten Rahmen, Passepartoutausschnitt ca. 39 x 30,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Tiermaler (1884 Fürstenberg/Oder, heute Eisenhüttenstadt bis 1955 Haimhausen bei Dachau), erste künstlerische Ausbildung an der privaten Malschule von Adolf Schlabitz in Berlin, 1902–04 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin-Charlottenburg bei Konrad Böse und Julius Ehrentraut, parallel Abendaktschüler an der Privatschule von Levin-Funke, studierte 1904–13, mit Unterbrechungen, an der Akademie München bei Ludwig von Herterich und ab 1907 als Meisterschüler von Heinrich von Zügel, sommerliche Malaufenthalte mit Zügel in dessen Malschule in Wörth am Rhein, 1909–10 Studienaufenthalt in Paris, hier Schüler der Malschule "La Palette" bei George Desvallières und Abendaktschüler im Atelier Colarossi, 1911–12 Militärdienst, unternahm Studienreisen durch Nordfrankreich, Österreich, Dänemark, Ungarn, Nordafrika und Norwegen, beschickte ab 1910 den Glaspalast in München, ab 1912 in Haimhausen tätig, hier mit Bernhard Buttersack Gründung einer Malerkolonie, 1914–17 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1925 Gründung einer privaten Malschule, 1931–42 Malaufenthalte mit seinen Schülern in Wörth am Rhein, beschickte 1938–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, erhielt diverse Ehrungen, 1949 Ehrenbürger von Würth am Rhein, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Stoedtner und Hanke "Dachauer Maler", Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 4442
Limit: 800.00 €, Acceptance: 800.00 €

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Willibald Besta, "Dächer"

sommerlicher Blick aus der Vogelschau auf kleinstädtische Häuser in gebirgiger Landschaft, expressive pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, partiell in Spachteltechnik, Öl auf grobem Rupfen, um 1920, rechts unten signiert "Besta", rückseitig auf dem Spannrahmen betitelt "Dächer" und Künstleranschrift (vgl. Dressler) "Besta, Hohenzollernstr. 50" weiterhin Annotation "Franz Zimmermann", Malgrund wellig, alt doubliert, Altersspuren, in alter Berliner Leiste in Zweitverwendung gerahmt, Falzmaße ca. 38,5 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Illustrator, Karikaturist, Zeichner und Graphiker (1886 Ratibor [Racibórz] in Oberschlesien bis 1949 München), studierte bis 1906 an der Königlichen Kunst- und Gewerbeschule Breslau bei Carl Ernst Morgenstern und Eduard Kaempffer, anschließend Weiterbildung an der Académie Julian in Paris, ab 1908 Weiterbildung an der Akademie München bei Angelo Jank, Mitglied der Münchner Sezession, zusammen mit Leopold Ziegler, Karl Anton Rohan und Alois Dempf Verfechter der christdemokratischen Idee der Paneuropa-Union und 1931 Mitbegründer der Zeitschrift "Deutscheuropa", lieferte 1921–39 Beiträge für die Münchner Zeitschrift "Jugend", Mitglied im Ausstellungsverband Münchner Künstler, im Künstlerbund Schlesien und nach 1933 Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste, beschickte die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, tätig in München-Schwabing, 1940–41 zeitweise in Berlin, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Internet.

Lot-No.: 4443
Limit: 20.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Manuel Blesa, Dorfansicht

Bauer mit Esel vor weiß getünchten Bauernhäusern in sonnengefluteter aragonischer Landschaft, hierzu bemerkt Laura Castel (2022) "... Manuel ... gibt zu, dass er schon immer eine „Besessenheit“ davon hatte, Aragon durch „die Landschaften und Charaktere der Landbevölkerung“ in seine Malerei einzubringen ...", gering pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Karton, um 1970, rechts unten signiert "Blesa", gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 45,5 x 63 cm. Künstlerinfo: eigentlich Manuel Blesa Rodrigo, spanischer Maler, Restaurator, Vergolder und Keramiksammler (1945 Ariño in Teruel/Aragonien bis 2025 Sitges), arbeitete anfangs im familiengeführten Friseursalon in Ariño, um 1957 Zeichenschüler von Alejandro Cañada (1908–1999) in Saragossa, ab 1960 in Barcelona, hier tätig als Friseur, Kellner, Antiquitätenrestaurator und Flamencogitarrist, belegte Malkurse bei Revello de Toro an der Kunstschule "La Llotja", künstlerisch weitestgehend Autodidakt, ab 1970 zeitweise und ab 1972 ständig Atelier in Sitges in Katalonien, regelmäßige Winteraufenthalte auf den Kanarischen Inseln in Las Palmas de Gran Canaria, beschickte unter anderem Ausstellungen in Sitges, Tokio, Barcelona, New York, Wien, Saragossa, Granollers, Mexiko, Lissabon, Madrid, England, Italien und Holland, Quelle: Homepage des Künstlers und Internet.

Lot-No.: 4444
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Manuel Blesa, Stiere in sonniger Landschaft

drei schwarze Stiere in karger, sonnengefluteter aragonischer Landschaft, hierzu bemerkt Laura Castel (2022) "... Manuel ... gibt zu, dass er schon immer eine „Besessenheit“ davon hatte, Aragon durch „die Landschaften und Charaktere der Landbevölkerung“ in seine Malerei einzubringen ...", gering pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Karton, rechts unten signiert und datiert "M. Blesa [19]73", gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 46 x 63,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Manuel Blesa Rodrigo, spanischer Maler, Restaurator, Vergolder und Keramiksammler (1945 Ariño in Teruel/Aragonien bis 2025 Sitges), arbeitete anfangs im familiengeführten Friseursalon in Ariño, um 1957 Zeichenschüler von Alejandro Cañada (1908–1999) in Saragossa, ab 1960 in Barcelona, hier tätig als Friseur, Kellner, Antiquitätenrestaurator und Flamencogitarrist, belegte Malkurse bei Revello de Toro an der Kunstschule "La Llotja", künstlerisch weitestgehend Autodidakt, ab 1970 zeitweise und ab 1972 ständig Atelier in Sitges in Katalonien, regelmäßige Winteraufenthalte auf den Kanarischen Inseln in Las Palmas de Gran Canaria, beschickte unter anderem Ausstellungen in Sitges, Tokio, Barcelona, New York, Wien, Saragossa, Granollers, ​​​​Mexiko, Lissabon, Madrid, England, Italien und Holland, Quelle: Homepage des Künstlers und Internet.

Lot-No.: 4445
Limit: 80.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Carl Braml, Winterliches Dorf im Gebirge

Blick in tief verschneite, sonnige alpine Winterlandschaft mit Bauernhof und Kirche, vor steil aufragender Bergkulisse, lasierende, partiell gering pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "Carl Braml München", rückseitig Besitzerannotationen, Befestigungslöchlein in den Ecken, Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 45,5 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Plakatkünstler und Gebrauchsgraphiker (1893 bis 1973), tätig erwähnt in München, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4446
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Ernst Bröcker, Alte Mühle

stiller Altstadtwinkel in melancholischer Herbstlandschaft, mit morbiden Gebäuden und Stadtmauer mit Turm am Mühlgraben, gering pastose Malerei in zurückhaltender grausilbriger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1950, links unten signiert und ortsbezeichnet "E. Bröcker München", geringe Craquelure, etwas reinigungsbedürftig, im sehr schönen Goldstuckrahmen gefasst, Falzmaße ca. 40,5 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Vedutenmaler (1893 München bis 1963 München), gilt als einer der letzten Vertreter der Landschaftsmalerei in der Nachfolge Josef Wengleins, tätig in München und Dachau, Quelle: Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.".

Lot-No.: 4447
Limit: 180.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Friedrich Heinrich Brühne, Spinnender Mann

junger Mann in südländischer Tracht am Fenster mit Spinnrocken und Handspindel, ins Spinnen vertieft, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten ritzsigniert "F. H. Brühne", rückseitig auf dem Rahmen neuere ungeprüfte Annotation "Friedrich Heinrich Brühne 1879–1949, Mühlhausen – Borkum", hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, gering restauriert, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Genremaler und Gebrauchsgraphiker des 19./20. Jh., tätig um 1930 in Düsseldorf, Quelle: Dressler und Internet.

Lot-No.: 4448
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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József Przudzik, Dorf am Balaton

sommerliche Ansicht von Mencshely mit der imposanten katholischen Kirche, pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten datiert und signiert "1995 Brzudzik", rückseitig Künstleranschrift und betitelt "J. Przudzik 8623 Balatonföldvár Józse A. u. 19 »Mencshely-Dorf (... Balaton)«", in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 30 x 50 cm. Künstlerinfo: auch Jozsef Przudzik, ungarischer Maler, Freskant und Restaurator (1926 Felsőgalla-Tatabánya bis 2019 Balatonföldvár?), studierte 1951-57 an der Ungarischen Akademie der Bildenden Künste Budapest bei Gyula Hincz, László Bencze, Nándor Kapos und Jenő Barcsay, mit Stipendium Studienreise nach Rom, Aufenthalte in den Künstlerkolonien in Tiszakécske und Zsennye, arbeitete als Restaurator am Museum der Schönen Künste in Budapest und an der Ungarischen Nationalgalerie, tätig in Balatonföldvár, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4449
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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