Gemälde

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Henri De Pratere, Schäfer in Herbstlandschaft

sitzender Schafhirte und kleines Mädchen beim Hüten der Schafe vor weiter, sanft bewegter herbstlicher Landschaft, gering pastose Genremalerei, Öl auf Holzplatte, um 1860, rechts unten fragmentarische Signatur "H. Deprater[e]", rückseitig Nummer "BJ 343", geringe Retuschen, Malgrund etwas verzogen, sehr schön im originalen Goldstuckrahmen gefasst, Falzmaße ca. 37 x 29 cm. Künstlerinfo: auch Hendrik Depratere, belgischer Portrait-, Veduten-, Landschafts-, Stillleben- und Genremaler (1815 Kortrijk bis 1890 Kortrijk), um 1835 Studium an der Akademie der Schönen Künste in Kortrijk, weitergebildet als Atelierschüler von François-Joseph Navez in Brüssel, ab 1850 regelmäßige Aufenthalte in Paris, älterer Bruder und Lehrer des Malers Edmond De Pratere (1826–1888), mit dem er zunächst Stadtansichten und Dekorationsmalereien anfertigte, schließlich Zeichenlehrer und ab 1858 Direktor und Professor an der Koninklijke Academie voor Schone Kunsten von Kortrijk, beschickte belgische Ausstellungen wie den Brüsseler Salon, den Genter Salon und den Antwerpener Salon, 1861 vertreten im Pariser Salon und auf der Weltausstellung 1876 in Philadelphia, tätig in Kortrijk, Quelle: Bénézit, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Belgisches Künstlerlexikon Arto und Wikipedia.

Lot-No.: 4350
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Fanny Engel, Romantische Altstadtansicht

abendlicher Flusshafen mit Personenstaffage in altehrwürdiger Stadtkulisse, lasierende, partiell gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Fanny Engel 1899", rückseitig neuzeitliches Rahmungsetikett Leipzig, geringe Craquelure, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, gering restaurierungsbedürftig, im schönen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 52,5 x 73 cm.

Lot-No.: 4351
Limit: 130.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Moritz Erdmann, Blick zum Vesuv

Sommerabend am Golf von Neapel, mit Blick entlang einer Landstraße, auf den rauchenden Vesuv im warmen Abendlicht, gering pastose, studienhaft-flott gekonnt, mit breitem Pinselduktus festgehaltene mediterrane Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Karton, um 1886, unsigniert, rückseitig gestempelt "Ausgewählter Nachlass Moritz Erdmann" und Info zum Künstler aus Thieme-Becker, geringe Altersspuren, in alter Berliner Leiste in Zweitverwendung gerahmt, Falzmaße ca. 30 x 47 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Eduard Moritz Erdmann, dt. Maler und Radierer (1845 Arneburg bei Stendal bis 1919 Pasing bei München), studierte an der Berliner Akademie, parallel Privatschüler des Marine- und Landschaftsmalers Hermann Eschke, unternahm Studienreisen nach Thüringen, dem Harz, Schleswig, Bayern, Sylt, Holland, Schweden, Spanien, den Orient und mehrfach nach Italien, Vertreter der Münchner Schule, beschickte 1870–92 die Ausstellungen der Berliner Akademie, 1893–1912 die Große Berliner Kunstausstellung und ab 1900 mehrfach den Münchner Glaspalast, zunächst tätig in Berlin, 1889 zeitweise bei Berchtesgaden, längere Aufenthalte in Rom, schließlich ab ca. 1895 in Pasing bei München ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Wikipedia.

Lot-No.: 4352
Limit: 500.00 €, Acceptance: 650.00 €

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Albert Joseph Franke, Die Kunstkenner

in einem Rokokointerieur mit klassizistischem Wandgemälde und einem Globus drei Herren mit Perücken, über die vor ihnen auf einem Tisch stehende Skulptur fachsimpelnd, mit feinem Pinsel erfasste höfische Szenenmalerei in leuchtender Farbigkeit, das Motiv der Kunstliebhaber ist bei Franke in mehreren Versionen überliefert, Öl auf Holz, um 1900, links unten signiert "A-J-Franke", rückseitig handschriftliche Rahmenmodellbezeichnung "Nymphenburg", restauriert, schön gerahmt in vergoldeter antikisierender Prunkleiste, Falzmaße ca. 27 x 20 cm. Künstlerinfo: mitunter irrtümlich Albert Julius Franke, dt. Genremaler (1860 Buchwitz bei Breslau bis 1924 München), studierte an der Akademie Breslau bei Breuer, anschließend ab 1879 Studium an der Akademie München bei Otto Seitz, Alois Gabl und Wilhelm von Lindenschmit, 1887 Studienreise nach Spanien, Algerien und Marokko, seit Anfang der 1890er Jahre in München ansässig, Mitglied der Künstlergenossenschaft, beschickt ab 1900 die Ausstellungen des Münchner Glaspalastes und Ausstellungen in Düsseldorf und Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit und Matrikel der Münchner Akademie.

Lot-No.: 4353
Limit: 300.00 €, Acceptance: 390.00 €

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Ernst Fröhlich, attr., Begegnung auf dem Feld

Jäger mit Hund und junge Frau mit Blumenstrauß im sommerlichen Kornfeld, fein mit spitzem Pinsel lasierend bzw. gering pastos festgehaltene poesievolle Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1880, rechts unten signiert "E. Fröhlich", rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet "Ernst Fröhlich", doubliert, etwas restauriert, im Goldstuckrahmen mit Messingrahmenschild "E. Fröhlich" gerahmt, Falzmaße ca. 28 x 23 cm. Künstlerinfo: dt. Genre-, Tier-, Jagd- und Landschaftsmaler, Illustrator, Xylograph und Lithograph (1810 Kempten/Allgäu bis 1882 München), ab 1820 Jugend in München, studierte ab 1825 an der Münchner Akademie, ab 1837 in München als Maler und Lithograph freischaffend, 1840 Übersiedlung nach Mannheim und Weiterbildung an der dortigen Kunstschule, 1848-49 Weiterbildung im Umkreis der Düsseldorfer Akademie, 1849 Rückkehr nach München, lieferte hier Beiträge für die Zeitschriften "Fliegende Blätter" und den "Münchner Bilderbogen" des Verlags von Braun & Schneider sowie der Zeitschrift "Daheim", schuf ab 1863 Illustrationen für Alfred Edmund Brehms "Tiere des Waldes", ab 1866 Ehren-Philister des Corps Suevia München, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Boetticher, Fleming, Ries und Wikipedia.

Lot-No.: 4354
Limit: 140.00 €, Acceptance: 160.00 €

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G. Fuhrmann, Stillleben im altmeisterlichen Stil

altmeisterlich anmutendes Stillleben mit Weinglas, Obst, Steingutvase und Rose vor dunkelbraunem Hintergrund, gelungene plastische Bildwirkung, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert "G. Fuhrmann" sowie datiert "[18]86", rückseitig Stempel der Münchner Handlung für Malutensilien "Karl Anwander", auf dem Keilrahmen schwer leserliche Annotation in Blei sowie mit gestempelter Nummerierung wohl von früherer Ausstellung "33", stark restaurierungsbedürftig, schöner Holzrahmen des Jugendstils mit goldfarbener Einlage, Falzmaße ca. 58 x 42 cm.

Lot-No.: 4355
Limit: 20.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Hermann Graf, Interieur mit Stollenschrank

recht nüchterner Raum mit Stollenschrank, Scherenstuhl mit schlafendem Hund und einem kleinen Portraitgemälde an der Wand, Malerei mit gekonnt gesetzten Lichteffekten, Öl auf Pappe, um 1900, links oben signiert und bezeichnet "Herm. Graf W(eimar)", auf der Rückseite bezeichnet "Herm Graf Weimar" und "A72", an der oberen Kante Streifen Pappe alt angesetzt, etwas farbschwundrissig, Malträger nicht ganz eben, Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 63 x 50,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermann Eugen Graf, dt. Maler (1873 Frankfurt am Main bis 1940 Weimar), Sohn und Schüler des Malers Franz Josef Adolf Cornelius Graf (1840–1915), zunächst tätig als Musiker, studierte 1897–1900 an der Kunstschule Weimar bei Aristide Sartorio und Max Thedy, 1900–02 Studium an der Akademie München bei Carl von Marr und Ludwig von Löfftz, unternahm Studienreisen nach Holland, Belgien und Dänemark, anschließend in Weimar ansässig, ab 1904 auf zahlreichen Ausstellungen vertreten, unter anderem 1904–20 auf der Glaspalastausstellung und 1937 auf der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, weiterhin 1905–20 vertreten auf den großen Kunstausstellungen Berlin und 1911–20 in Düsseldorf, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, der Allgemeinen Kunstgenossenschaft und Vorstand der Renten- und Pensions-Anstalt für deutsche bildende Künstler Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, AKL, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Weizsacker-Dessoff, Müller-Singer, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Cassel 1777–2010", Schweers, Gorenflo und Internet.

Lot-No.: 4356
Limit: 500.00 €, Acceptance: 800.00 €

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Hermann Graf, Beim Streichinstrumentenbauer

Instrumentenbauer mit Cello und Greifzirkel, beim Fertigstellen des Instruments in seiner Werkstatt, im Hintergrund an der Wand verschiedene Werkzeuge und Instrumente sowie weitere Streichinstrumente, teils lasierende Genremalerei mit schöner Behandlung des Lichts, Öl auf Pappe, links oben signiert und bezeichnet "Herm. Graf, Wr. (Weimar)", auf der Rückseite bezeichnet "Herm. Graf, Weimar" sowie "53,5/61,5" und "C.09", handschriftlich in Blei "Silberhengst" (?), kleinere Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 61,5 x 53,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermann Eugen Graf, dt. Maler (1873 Frankfurt am Main bis 1940 Weimar), Sohn und Schüler des Malers Franz Josef Adolf Cornelius Graf (1840–1915), zunächst tätig als Musiker, studierte 1897–1900 an der Kunstschule Weimar bei Aristide Sartorio und Max Thedy, 1900–02 Studium an der Akademie München bei Carl von Marr und Ludwig von Löfftz, unternahm Studienreisen nach Holland, Belgien und Dänemark, anschließend in Weimar ansässig, ab 1904 auf zahlreichen Ausstellungen vertreten, unter anderem 1904–20 auf der Glaspalastausstellung und 1937 auf der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, weiterhin 1905–20 vertreten auf den großen Kunstausstellungen Berlin und 1911–20 in Düsseldorf, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, der Allgemeinen Kunstgenossenschaft und Vorstand der Renten- und Pensions-Anstalt für deutsche bildende Künstler Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, AKL, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Weizsacker-Dessoff, Müller-Singer, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Cassel 1777–2010", Schweers, Gorenflo und Internet.

Lot-No.: 4357
Limit: 500.00 €, Acceptance: 1200.00 €

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Ludwig von Hagn, attr., "Waldinterieur mit zwei Kindern"

idyllische Szene mit zwei kleinen Kindern am Wegesrand auf sonniger Waldlichtung, lasierende, partiell gering pastose Studie, Öl auf Karton mit angesetzten Ecken, auf Pappe aufgezogen, unsigniert, rückseitig altes, fragmentarisch erhaltenes Etikett mit handschriftlicher Annotation in Tusche "Diese Ölstudie 28 ½ x 19 c. ... gemalt »Wald-Interieur mit zwei Figuren staffiert« stammt nach meiner Ansicht von meinem † Gatten Herrn Louis v. Hagn – München 1. Mai 192? Marie v. Hagn" sowie weitere Bleistiftannotationen anderer Hand, Craquelure, Malgrund gebaucht, Altersspuren, unsigniert, ungerahmt Maße ca. 20 x 29,5 cm. Künstlerinfo: auch Louis von Hagen, dt. Maler (1819 München bis 1898 München), nach kurzem Schulbesuch Schüler der Kadettenanstalt München, 1840 in Berlin Hinwendung zur Malerei und Aufgabe der militärischen Laufbahn, zunächst Schüler des Berliner Marinemalers Wilhelm Krause (1803–1864), ab 1840 kurzzeitig Schüler von Clemens von Zimmermann und Peter Hess an der Münchner Akademie, darüber hinaus Schüler an der privaten Malschule von Albert Zimmermann in München, Eberfing und Polling, 1846 Übersiedlung nach Antwerpen, hier Schüler von Gustave Wappers und Eugène-François de Block, ging später mit Eugène-François de Block nach Brüssel, 1851–53 Studium der Architektur in Berlin, hier beeinflusst von Adolph Menzel und den barocken Architekturen der Schlösser und Gärten von Potsdam Sanssouci, begeisterte sich für Darstellungen des Rokoko, 1853–55 Studienaufenthalt in Paris, hier beeinflusst durch Joseph Nicolas Robert-Fleury, Léon Cogniet, Paul Delaroche und Jean-Louis-Ernest Meissonier, pflegte in Paris Freundschaft zu Florent Willems und Alfred Stevens, ab 1855 wieder in München freischaffend, verkehrte hier mit August von Pettenkofen, Franz von Lenbach und Victor Müller, 1863–65 Studienreise nach Italien mit längerem Aufenthalt in Rom und Florenz, hier Abkehr vom Rokoko, 1867 Ernennung zum Ehrenmitglied der Münchner Akademie, beschickte Münchner Ausstellungen, unter anderem den Glaspalast, Ausstellungen in Berlin und Dresden sowie die Pariser Weltausstellung 1855, 1867 und 1878 sowie 1873 die Wiener Weltausstellung, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Allgemeine Deutsche Biographie, Boetticher, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Lot-No.: 4358
Limit: 60.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Eduard Hein, attr., Romantische Gebirgslandschaft

sommerliche Ansicht einer Bauernhütte mit rauchendem Schornstein, unter knorrigem Laubbaum am Gebirgssee, vor steil aufragender Bergkulisse, lasierende, partiell gering pastose Landschaftsmalerei, typischer Topos der Düsseldorfer Malerschule, Öl auf Leinwand, um 1890, rechts unten teils undeutlich signiert und ortsbezeichnet "E. Hein Ddf. [Düsseldorf]", das sind eventuell die Maler Eduard Hein der Jüngere oder Eduard Hein der Ältere, Craquelure, restauriert, im prächtigen Goldstuckrahmen der Zeit gefasst, Falzmaße ca. 67 x 97 cm.

Lot-No.: 4359
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Constantin Hölscher, Paar herbstliche Landschaften

Bachlauf durch den herbstlichen Wald, in welchem der Boden durch das satte Orange der herabgefallenen Blätter bedeckt ist; Blick auf ein herbstliches Seeufer im Abendlicht, die Bäume sich im Wasser spiegelnd, feine, zum Teil mit spitzem Pinsel ausgeführte spätromantische Ölmalerei, je Öl auf Malkarton, Anfang 20. Jh., die Bachszene rechts unten signiert "C. Hölscher", hier rückseitig auf dem Malträger Stempelfragment "Akademie [...] Schutz-Marke", auf der Seedarstellung rückseitig maschinenschriftlicher Zettel mit Annotationen zum Künstler, je reinigungsbedürftig und leichtes Craquelure, neuzeitliche Rahmen, Falzmaße je ca. 30 x 43 bzw. 31 x 43 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait- und Landschaftsmaler (1861 Bad Godesberg bis 1921 Berlin), 1881-83 Studium an der Düsseldorfer Akademie bei Heinrich Lauenstein und Hugo Crola, anschließend Privatunterricht bei Oswald Achenbach und August von Wille, tätig in Bad Godesberg, Düsseldorf und zuletzt Berlin, Mitglied des Künstlervereins Malkasten, Studienreisen nach Italien und in den Orient, als Portraitist Fokus auf weibliche Figuren in meist griechischen Kostümen, auch bei seinen Landschaftsgemälden wählte er oft Settings aus der griechischen Mythologie oder auch romantische Szenen, Quelle: Thieme-Becker und Findbuch Schülerlisten der Kunstakademie Düsseldorf.

Lot-No.: 4360
Limit: 200.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Friedrich Jamrath, Portraitpaar

Bildnis-Pendants eines älteren Ehepaars, dabei Herr im weißen Hemd und schwarzen Anzug sowie Frau mit weißer Haube im schwarzen Kleid, lasierende, partiell gering pastose Malerei in zurückhaltender, dunkeltoniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, je rechts signiert "F. Jamrath" und datiert "1881" bzw. "1886", rückseitig auf dem Keilrahmen je neuzeitlich bezeichnet "Johann Friedrich Jamrath 1810–1891), Craquelure, Druckstelle (Herrenportrait) bzw. Fehlstellen in der Leinwand (Damenportrait), etwas restaurierungsbedürftig, schön als Gegenstücke hinter Passepartouts mit hochovalem Ausschnitt gerahmt, Passepartoutausschnitt je ca. 65 x 55 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Friedrich Jamrath, dt. Blumen- und Portraitmaler, Porzellanmaler und Hoffotograf des Berliner Hofes (1810 Berlin bis 1891 Berlin), Schüler des Genre-, Historien- und Portraitmalers Johann Gottfried Brücke (1796–1873) in Berlin und um 1832 Schüler des Blumenmalers und Zeichenlehrers am Botanischen Garten Berlin Carl Roethig, beschickte 1826–46 die Berliner Akademieausstellung mit Blumenstücken und Portraits, später Ausbildung zum Fotografen bei Carl Gustav Oehme (1817–1881), 1846 oder 1853 Eröffnung des eigenen Fotografischen Ateliers in Berlin, welches er ab 1858 mit seinem Sohn Theodor Georg Richard Jamrath (1836–1902) unter "Jamrath & Sohn" betrieb, bedeutender Berliner "Carte de Visite"-Hersteller, Ernennung zum preußischen und sachsen-altenburgischen Hoffotografen, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Nagler, Lemberger "Meisterminiaturen". Neuwirth "Porzellanmalerlexikon", Schidloff und Internet.

Lot-No.: 4361
Limit: 800.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Karl Kaufmann, attr., Pendants Stadtansichten

mitteleuropäische Stadt mit Fluss, Brücke und am Flussufer anlandenden Booten; wohl venezianische Hafenansicht, für Kaufmann typische Vedutenmalereien, je Öl auf Malkarton, Ende 19. Jh., rechts bzw. links unten z.T. schwer leserlich mit dem typischen Künstlersynonym signiert "Carlo", je im Bereich des Himmels mit Retuschen, im imposanten Goldstuckrahmen der Zeit, Falzmaße je ca. 26,5 x 21 cm. Künstlerinfo: österreichischer Veduten- und Landschaftsmaler (1843 Neuplachowitz/Schlesien bis 1905 Wien), studierte an der Akademie Wien, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Norwegen, Deutschland, Italien und Holland, ab 1900 in Wien ansässig, verwendete ca. 40 Pseudonyme zur Kennzeichnung seiner Werke, Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 4362
Limit: 150.00 €, Acceptance: 800.00 €

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Karl Kaufmann, Mondschein im Scheveningener Hafen

der Hafen von Scheveningen an der holländischen Nordseeküste im romantischen Mondlicht, an den Stegen anlandende Boote, am Strand zwei Fischerkinder im Gespräch, ein Segler macht sich auf in Richtung Horizont, für Kaufmann typische Ansicht mit schöner Lichtführung, Öl auf Leinwand, rechts unten mit dem typischen Künstlerpseudonym signiert "Charles Marchand Vienna" sowie datiert "1889", links unten ortsbezeichnet "Scheveningen [...]", rückseitig auf dem Keilrahmen in Blei nochmals ortsbezeichnet "Hafen [...]", wachsdoubliert, Restaurierungen vor allem am unteren Bildrand, Frühschwund sowie minimales Craquelure, imposanter, prächtiger Goldstuckrahmen der Zeit, Falzmaße ca. 50 x 81 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler (1843 Neuplachowitz/Schlesien bis 1905 Wien), studierte an der Akademie Wien, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Norwegen, Deutschland, Italien und Holland, ab 1900 in Wien ansässig, verwendete ca. 40 Pseudonyme zur Kennzeichnung seiner Werke, Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 4363
Limit: 600.00 €, Acceptance: 1000.00 €

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Otto Kirberg, "Störung im Schlaf"

ein Bursche, der wohl eben die Wäsche abgehängt hat, auf einem Schemel sitzend, dösend gegen eine Holzwand gelehnt, dahinter eine Magd, diesen unter Lachen am Ohr kitzelnd, heitere Genremalerei, Öl auf Malkarton, Anfang 20. Jh., links unten signiert "Otto Kirberg", rückseitig auf z.T. maschinenschriftlichen Zettel vom Großonkel des Künstlers bezeichnet sowie mit Annotation zum Dargestellten, was der heiteren Szene eine melancholische Note verleiht: "Der junge Mann ist der jüngste Bruder meiner Mutter, in den ersten Tagen des ersten Weltkrieges gefallen.", handschriftliche Nummerierung "13590", handschriftliche Annotation zur Rahmung "Altgold nach Angabe", passend gerahmt, Kartonmaße ca. 36 x 27 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Karl (Carl) Kirberg, irrtümlich Otto Kurt Kierberg, dt. Genre-, Stillleben - und Portraitmaler (1850 Elberfeld bis 1926 Düsseldorf), studierte 1868–1882 an der Düsseldorfer Akademie bei Andreas Müller, Carl Müller, Wilhelm Lotz, Wilhelm Sohn, Ernst Froberg, Wilhelm Rossmann, Julius Roeting und Eduard von Gebhardt, 1870–71 Studienunterbrechung wegen Militärdienst im Deutsch-Französischen Krieg, hier Verwundung und noch 1874 als "in Folge großer Anstrengung während des Krieges kränklich" in den Akten der Düsseldorfer Akademie geführt, ab 1880 Meisterschüler von Wilhelm Sohn, mit dessen Unterstützung 1879 Studienreise in die Niederlande, anschließend freischaffend in Düsseldorf, unternahm in der Folge mehrere Studienreisen, vornehmlich nach Holland, 1890–1900 in München ansässig, danach tätig in Düsseldorf, 1875–90 und 1898–1926 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und im Verein Düsseldorfer Künstler, beschickte unter anderem Ausstellungen in Düsseldorf, Dresden, Wien, Antwerpen, Magdeburg, Bremen, Berlin und den Münchner Glaspalast, zahlreiche seiner Gemälde wurden in "Die Gartenlaube" veröffentlicht, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Dressler, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule, Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Ries, Bénézit und Boetticher.

Lot-No.: 4364
Limit: 250.00 €, Acceptance: 450.00 €

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Ferdinand Knab, Romantische Meeresszene

am Ufer einer felsigen mediterranen Bucht steht unter effektvoll bewölktem Abendhimmel eine Frau an einem Boot, die Hand an die Stirn haltend, blickt sie in die Ferne, nach seinem Italienaufenthalt 1986 malte der für seine romantische Malerei berühmte Knab bevorzugt Szenen aus dem italienischen Raum, wobei er immer wieder antike Ruinen effektvoll ins Abendlicht tauchte, die Studie entführt den Betrachter wohl auch nach Italien, sie mutet, bei aller für Knab typischen Idealisierung, doch intim an, was auch die persönliche Künstlerwidmung unterhalb der Darstellung unterstreicht, die in die Ferne blickende Frau zeigt Knab, für die Romantik typisch, nur in der Rückansicht und klein in der mondänen Natur, eine poetische-ideelle Verdichtung erlangt das Motiv durch die Iphigenie-Anspielung, die, auf die dalmatische Insel Taurus entführt, am Ufer stehend voll Heimweh in die Ferne blickte, "das Land der Griechen mit der Seele suchend" (Goethe), gleichzeitig könnte die Frau, an das Boot gelehnt, auch voll Fernweh einer Reise entgegensehen, Öl auf Malkarton, links unten ritzsigniert "F. Knab" sowie datiert "[18]76", unterhalb der Darstellung handschriftliche Künstlerwidmung in Blei "Meinen schönsten Dank F. Knab", reinigungsbedürftig, Randdefekte durch die Rahmung, unfachmännische Restaurierungen am oberen Bildrand, Goldstuckrahmen mit Bestoßungen, Falzmaße ca. 22 x 29 cm. Künstlerinfo: dt. Architekt, Bildhauer, Bühnenbildner sowie Architektur- und Landschaftsmaler (1834 Würzburg bis 1902 München), zunächst zweijährige Ausbildung im Baufach bei Carl Alexander von Heideloff in Nürnberg, 1855 Übersiedlung nach München und Übergang zur Architekturmalerei, parallel als Maler weitergebildet bei Arthur von Ramberg, Albert Emil Kirchner und Carl Theodor von Piloty in München, beeinflusst von Hans Makart, Gabriel von Max und Gisbert Flüggen, beschickte ab 1860 die Ausstellungen im Münchner Kunstverein, vertreten im Glaspalast München, studierte ab 1864 an der Akademie München bei Georg Friedrich Ziebland Architektur, 1868 Reise nach Italien, schuf als Maler im Anschluss vor allem italienische Landschaften und wurde von König Ludwig II. von Bayern zum Hofmaler ernannt und mit Raumausmalungen in der Münchner Residenz und im Schloss Linderhof beauftragt, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Müller-Singer, Müller-Klunzinger, Seubert, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Bénézit, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Matrikel der Münchner Akademie.

Lot-No.: 4365
Limit: 240.00 €, Acceptance: 550.00 €

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August Knoop, Im Wirtshaus

an einem Wirtshaustisch zwei Gäste, sich bei einem Glas Wein angeregt über eine Zeitungsmeldung unterhaltend, für Knoop typische Genreszene, Öl auf Malkarton, Ende 19. Jh., rechts unten signiert "A. Knoop", rückseitig mit Etikettnummerierung wohl früherer Ausstellung "8", weitere handschriftliche Nummerierung "91", im Goldprunkrahmen der Zeit hinter Glas, Falzmaße ca. 25 x 35,5 cm. Künstlerinfo: auch August Friedrich Knoop bzw. August Hermann Knoop, dt. Genremaler (1856 Düsseldorf bis 1919 München-Planegg?), studierte 1876–80 an der Akademie München bei Gyula Benczúr, kurz nach 1880 Übersiedlung nach Paris, 1886–88 im Atelier von Fernand Cormon in Paris, anschließend in München tätig, beschickte die Ausstellungen im Münchner Glaspalast und die Große Kunstausstellung in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Müller-Singer, Bénézit, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon".

Lot-No.: 4366
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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W. Kssing, Schiffe im Hafen

Segelschiffe, Dampfschiffe und Lotsenboote im Hafen, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "W. Kssing 1929", Craquelure, Einriss in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, schön in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 59 x 89 cm.

Lot-No.: 4367
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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H. Leinweber, Früchtestillleben mit Weinglas

Arrangement aus blauen und grünen Weintrauben neben Äpfeln, Birnen, Pflaume, Tomate und Walnüssen, vorm Weinglas auf weißem Tischtuch, fein lasierende, partiell gering pastose naturalistische Stilllebenmalerei, Öl auf Leinwand, um 1890, rechts unten signiert "H. Leinweber", das ist eventuell der Düsseldorfer Genremaler Heinrich Leinweber (1836 Fulda bis 1908 Düsseldorf), rückseitig originales Etikett "Lohmann-Haus Elberfeld ... Gemälde – Graphik – Plastik", hier handschriftliche Annotation "H. Leineweber [sic.] Stilleben", geringe Craquelure, doubliert, etwas restauriert, schön mit Messingrahmenschild "H. Leinweber geb. Fulda 1836, Düsseldorf 1914 [sic.] †" gerahmt, Falzmaße ca. 43,5 x 46 cm.

Lot-No.: 4368
Limit: 500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Heinrich Leitner, Nocturne

ankernde Segelschiffe auf stiller See, vor felsiger Küste mit Leuchtturm im Mondenschein, im Jahr der Entstehung dieses Gemäldes reiste Leitner zusammen mit Kronprinz Friedrich zur Eröffnung des Suezkanals, möglicherweise entstand vorliegendes Motiv auf dieser geschichtsträchtigen Fahrt, stimmungsvoll-kontemplative, lasierende Marinemalerei in fein abgestimmter sublimer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten signiert, datiert und ortsbezeichnet "H. Leitner 1869 Hamburg", hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, Kratzer im Falzbereich, etwas restaurierungsbedürftig, sehr schön gerahmt, Falzmaße ca. 61,5 x 94,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Marinemaler und Seemann (1842 Wien bis 1913 Hamburg), ab 1854 in Hamburg ansässig, 1856–64 Seemann bei der Handelsmarine, 1864–69 Malschüler der Hamburger Gewerbeschule, parallel Schüler von Anton Melbye, unternahm Studienreisen nach Skandinavien, Italien, Griechenland, der Türkei und Südamerika, 1869 in der Entourage von Kronprinz Friedrich Teilnahme an der Eröffnung des Suezkanals, unterhielt Schüleratelier, 1868–1903 vertreten auf den Ausstellungen des Hamburger Kunstvereins, tätig in Hamburg, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Heydorn, Rump, Boetticher, Jansa und Internet.

Lot-No.: 4369
Limit: 250.00 €, Acceptance: 1800.00 €

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Richard Linderum, "Der Einsame"

in kirchlichem Interieur ein altehrwürdiger Mönch in Kutte und mit prächtigem, schlohweißem Bart sitzend, die Hände über einem Schriftstück zum Gebeten gefaltet, den Betrachter unverwandt anblickend, feinst lasierende bis gering pastose, höchst einfühlsame Portraitmalerei mit gekonnter Zeichnung der Physiognomie und brillanter Lichtführung, typisches Werk des Künstlers, Öl auf Holz, spätes 19. Jh., mittig rechts signiert "Rich.[ard] Linderum München", rückseitig auf dem Rahmen in Tusche wohl von Künstlerhand betitelt, bezeichnet sowie mit Wohnortsannotation zum Künstler, zum Teil handschriftlich ausgefülltes altes Galerieetikett mit Maß- und Preisangaben, auf dem Malträger Etikett der Münchner Papier- und Schreibwarenhandlung "M. HECKER" sowie Nummerierung wohl früherer Ausstellung "51", im Randbereich Retuschen, prächtiger Goldstuckrahmen der Zeit mit einigen Bestoßungen, Plattenmaße ca. 40 x 31 cm. Künstlerinfo: dt. Genre-, Portrait- und Historienmaler der Münchner Schule (1851 Dresden bis 1926 München), 1874–81 Studium an der Dresdner Akademie bei Ferdinand Pauwels (1830 bis 1904) und Julius Scholz (1825–1893), Pauwels half er auch bei der Darstellung der Wandbilder in der Tuchhalle in Ypern, 1877 oder 1878 erhielt er die kleine silberne Medaille der Dresdner Akademie, ab 1884 war er in München tätig, bildete sich daneben aber auch in Prag, Berlin und Wien weiter, zum Anfang seiner Schaffenszeit noch auf historische Genreszenen fokussiert, konzentrierte er sich mit den Jahren motivisch zunehmend auf das klösterliche Leben, der Einfluss der Münchner Schule, insbesondere Eduard von Grützners (1846–1925), zeigte sich dabei verstärkt, Quelle: Benezit, Boetticher, Thieme-Becker und Website Kunsthandel Alexander Stradmann.

Lot-No.: 4370
Limit: 450.00 €, Acceptance: 450.00 €

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Michael Lueger, Kirche am See

Sommerlandschaft mit Bäuerin und Kühen vorm Dorf am See, wohl Ansicht des Ortes Rimsting im oberbayerischen Landkreis Rosenheim, mit der Pfarrkirche St. Nikolaus vor der Kulisse des Chiemsees und alpiner Berglandschaft am jenseitigen Ufer, gering pastose bzw. lasierende romantische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "M. Lueger 1868", Craquelure und farbschwundrissig, etwas restaurierungsbedürftig, im originalen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 32,5 x 46 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Aquarellist (1804 München bis 1883 München), studierte ab 1818 an der Münchner Akademie, anschließend freischaffend als Landschaftsmaler in München, parallel 1855-1870 Zeichenlehrer an der Königlich Bayerischen Pagerie München, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Nagler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Wikipedia.

Lot-No.: 4371
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Markiewicz, Herrenportrait

Portrait eines dunkelhaarigen Herrn im schwarzen Frack, gering pastose Malerei mit guter Behandlung der Physiognomie des Gesichts, Öl auf Leinen auf Karton kaschiert, wohl polnischer Maler um 1900, rechts unten signiert "Markiewicz", minimale Retuschen, partiell frühschwundrissig, gerahmt, Falzmaße ca. 48,5 x 40,5 cm.

Lot-No.: 4372
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Meadows, attr., Venedigansicht

Segelboote auf der Lagune vor der Kulisse Venedigs, gering pastose Vedutenmalerei in dezenter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1890, rechts unten auf Retusche undeutlich bezeichnet "... Meadows", rückseitig auf dem Keilrahmen unkorrekte Zuschreibung an James Meadows und auf der Leinwand gestempelt "Windsor & Newtons No. 3 "8" Quality", Craquelure, stärker restauriert, im sehr schönen Stuckrahmen gefasst, Falzmaße ca. 38 x 76 cm.

Lot-No.: 4373
Limit: 120.00 €, Acceptance: 550.00 €

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Ernst Meissner, "Winterlandschaft"

verschneites Tal mit Almhütte, die Gipfel im Hintergrund aber fast schneefrei, flott erfasste Landschaftsstudie mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Malkarton, um 1900, rechts unten signiert "E. Meissner", rückseitig Nachlassstempel des Künstlers auf dem Malträger, dazu mehrfacher Sammlungsstempel "Rita Späth Georg Späth", auf altem Etikett Nummerierung wohl früherer Ausstellung "69" sowie betitelt, auf dem Rahmen neuzeitlich ortsbezeichnet "Adelhoch", diverse weitere unleserliche handschriftliche Annotationen, Retuschen, Rahmen neuzeitlich, Falzmaße ca. 24,5 x 36,5 cm. Künstlerinfo: auch Ernst Adolph Meißner, dt. Tier-, Genre- und Landschaftsmaler sowie Kupferstecher (1837 Dresden bis 1902 München), studierte 1851-55 an der Akademie Dresden bei Robert Kummer, anschließend Studienaufenhalte in München, 1860-61 in Zürich/Schweiz, 1868 in Rom/Italien, unternahm darüber hinaus diverse Studienreisen nach Holland und Ungarn, ab 1870 in München tätig, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Singer und Bruckmann.

Lot-No.: 4374
Limit: 220.00 €, Acceptance: 220.00 €

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