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Edward Gordon Craig, Paar Holzrisse zu Hamlet

stehender Ritter mit Lanze und Schwert sowie eine Art Bühnenkulisse heraufschreitende Armee, entstanden zu William Shakespeares Hamlet, Holzschnitte bzw. Holzrisse auf Japanpapier, 1928, unter der Darstellung in Blei rechts monogrammiert "C" bzw. signiert "Craig", etwas braunfleckig, fein differenzierter Abzug, Darstellungsmaße ca. 13,5 x 5,5 cm/8,5 x 16,5 cm, Blattmaße ca. 25 x 36 cm. Künstlerinfo: eigentl. Edward Henry Gordon Godwin, britischer Schauspieler, Bühnenbildner, Autor, Illustrator und bedeutender Theaterreformer sowie Theatertheoretiker (1872 Stevenage/Hertfordshire bis 1966 Vence/Cote d´Azur), 1889 debütierte er im Lyceum Theatre in London, ab 1900 als Regisseur tätig, 1904 Bekanntschaft mit Henry Graf Kessler, ab 1907 in Florenz ansässig, 1913 Gründung einer Theaterakademie in Florenz, Herausgeber der Zeitschriften The Mask und The Marionnette, 1912 in Moskau Zusammenarbeit mit Konstantin Stanislawski zu Hamlet, welches seine letzte praktische Arbeit sein sollte, ab der 1930er Jahre intensive Beschäftigung mit der Theatergeschichte, 1957 erschien seine Autobiographie, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3601
Limit: 150.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Erich Heckel, "Sonnenaufgang"

Blick von einer zerklüfteten Küste über das Meer auf die tiefstehende Sonne, Werksverzeichnis Dube 284, Holzschnitt, Entstehung des Druckstuckes 1914, unsigniert, im Passepartoutausschnitt etwas lichtrandig, unter Passepartout geheftet, Darstellungsmaße ca. 24,7 x 32 cm, Blattmaße ca. 32 x 44 cm. Künstlerinfo: bedeut. dt. Maler und Graphiker (1883 Döbeln bis 1970 Radolfzell/Bodensee), studierte ab 1904 Architektur an der Technischen Hochschule Dresden, Anfang 1906 Abbruch des Studiums, Mitarbeit (bis 1907) in einem Dresdner Architekturbüro und autodidaktische Hinwendung zur Malerei und Graphik, 1905 zusammen mit Karl Schmidt-Rottluff, Ernst Ludwig Kirchner und Fritz Bleyl Gründung der Künstlergruppe „Brücke“ in Dresden, 1907-10 Studienaufenthalte mit Schmidt-Rottluff in Dangast, 1909 Italienreise und Ateliergemeinschaft mit Kirchner in Dresden, 1909-11 Sommeraufenthalte der Brückekünstler an den Moritzburger Teichen, 1911 Umzug nach Berlin, hier 1912 Freundschaft mit Lyonel Feininger, Franz Marc und August Macke, 1913 Auflösung der Brücke und erste Einzelausstellung bei Fritz Gurlitt in Berlin, entdeckte 1913 das Dörfchen Osterholz in der Flensburger Förde für sich und verbrachte hier bis 1943 die Sommer- und Herbstmonate, 1914 bei Heinrich Nauen in Dilborn und Teilnahme an der Werkbundausstellung in Köln, 1915-18 Kriegsdienst als Sanitäter, 1918 Mitglied des „Arbeitsrats für Kunst“ und Mitglied der Ankaufskommission der Nationalgalerie, ab 1920 regelmäßige Studienreisen durch Deutschland, Südfrankreich, Italien, England und die Alpen, 1931 Retrospektive in der Kunsthütte Chemnitz, ab 1937 Ausstellungsverbot und als „entartet“ verfemt, bei der Bilderverbrennung am 20.3.1939 im Hof der Berliner Feuerwache werden 1004 Gemälde sowie 3825 Aquarelle und Graphiken Erich Heckels vernichtet, 1941-43 Aufenthalt in Kärnten, 1944 Zerstörung des Ateliers in Berlin durch Bombenangriff und Übersiedlung nach Hemmenhofen am Bodensee, 1949-55 Professor an der Akademie Karlsruhe, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 1955 Teilnahme an der documenta 1 in Kassel, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Deutschen Künstlerbund Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 3602
Limit: 280.00 €, Acceptance: 500.00 €

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Erich Heckel, "Mädchenkopf"

Portrait eines Mädchens mit erhobenen Armen, erschienen in Genius –Zeitschrift für werdende und alte Kunst, München, Bd. 2. – V, Werksverzeichnis Dube H 264, Entstehung des Holzschnitts 1913, auf der Rückseite typographisch bezeichnet "Erich Heckel/Mädchenkopf. Original-Holzschnitt", dezent gegilbt, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 26 x 17,2 cm, Blattmaße ca. 35,5 x 25,5 cm. Künstlerinfo: bedeut. dt. Maler und Graphiker (1883 Döbeln bis 1970 Radolfzell/Bodensee), studierte ab 1904 Architektur an der Technischen Hochschule Dresden, Anfang 1906 Abbruch des Studiums, Mitarbeit (bis 1907) in einem Dresdner Architekturbüro und autodidaktische Hinwendung zur Malerei und Graphik, 1905, zusammen mit Karl Schmidt-Rottluff, Ernst Ludwig Kirchner und Fritz Bleyl Gründung der Künstlergruppe „Brücke“ in Dresden, 1907–10 Studienaufenthalte mit Schmidt-Rottluff in Dangast, 1909 Italienreise und Ateliergemeinschaft mit Kirchner in Dresden, 1909–11 Sommeraufenthalte der Brückekünstler an den Moritzburger Teichen, 1911 Umzug nach Berlin, hier 1912 Freundschaft mit Lyonel Feininger, Franz Marc und August Macke, 1913 Auflösung der Brücke und erste Einzelausstellung bei Fritz Gurlitt in Berlin, entdeckte 1913 das Dörfchen Osterholz in der Flensburger Förde für sich und verbrachte hier bis 1943 die Sommer- und Herbstmonate, 1914 bei Heinrich Nauen in Dilborn und Teilnahme an der Werkbundausstellung in Köln, 1915–18 Kriegsdienst als Sanitäter, 1918 Mitglied des „Arbeitsrats für Kunst“ und Mitglied der Ankaufskommission der Nationalgalerie, ab 1920 regelmäßige Studienreisen durch Deutschland, Südfrankreich, Italien, England und die Alpen, 1931 Retrospektive in der Kunsthütte Chemnitz, ab 1937 Ausstellungsverbot und als „entartet“ verfemt, bei der Bilderverbrennung am 20.3.1939 im Hof der Berliner Feuerwache werden 1004 Gemälde sowie 3825 Aquarelle und Graphiken Erich Heckels vernichtet, 1941–43 Aufenthalt in Kärnten, 1944 Zerstörung des Ateliers in Berlin durch Bombenangriff und Übersiedlung nach Hemmenhofen am Bodensee, 1949–55 Professor an der Akademie Karlsruhe, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 1955 Teilnahme an der documenta 1 in Kassel, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Deutschen Künstlerbund Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 3603
Limit: 20.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Alfred Kubin, "Simson und Dalila"

Darstellung der Szene, als Dalila den schlafenden Simson die Haare abschneidet und er somit seine Kraft verliert, Federlithographie auf Bütten, 1922, unter der Darstellung in Blei signiert "Kubin" und nochmals im Druck signiert, an der unteren linken Blattkante betitelt und bezeichnet "Simson und Dalila, Litho", im ehemaligen Passepartoutausschnitt etwas stärker gebräunt, leicht fleckig und rückseitig Spuren alter Montierung, Darstellungsmaße ca. 27 x 23 cm, Blattmaße ca. 40,5 x 30,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Zeichner, Graphiker, Schriftsteller und Illustrator (1877 Leitmeritz bis 1959 Schloss Zwickledt bei Wernstein am Inn), zunächst Lehre zum Landschaftsfotograf beim Onkel in Klagenfurt und Schüler der Kunstgewerbeschule Salzburg, ab 1898 in München, hier Schüler der Malschule von Ludwig Schmidt-Reutte, ab 1899 Studium an der Münchner Akademie bei Nicolaus Gysis, 1905–06 Studienreisen, anschließend auf Schloss Zwickledt ansässig, 1909 mit Kandinsky, Jawlensky, Münter, Erbslöh, Werefkin und Hofer Gründungsmitglied der „Neuen Künstlervereinigung München“ des Vorgängers des „Blauen Reiter“, 1933–45 als „entartet“ verfemt, nach 1945 zahlreiche Ehrungen, unter anderem Ehrenmitglied der österreichischen Akademie der bildenden Künste Wien, in zahlreichen Museen und Sammlungen vertreten, Mitglied der Münchner Secession, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Wikipedia.

Lot-No.: 3604
Limit: 150.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Alfred Kubin, "Ein geschickter Bändiger"

junger Mann, ein wildes Pferd bändigend und im Hintergrund auf einem Hügel chinesisches Teehaus, Werksverzeichnis Raabe 451, Blatt acht aus dem Zyklus "Ali der Schimmelhengst, Schicksale eines Tatarenpferdes“, Feder- und Pinsellithographie auf Japanpapier, 1932, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Kubin", im Stein nummeriert "VIII" und ligiertes Monogramm "AK", auf der Rückseite in Blei bezeichnet "aus "Ali der Schimmelhengst" 1932", hinter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 33 x 25,5 cm, Blattmaße ca. 45 x 34 cm. Künstlerinfo: österreichischer Zeichner, Graphiker, Schriftsteller und Illustrator (1877 Leitmeritz bis 1959 Schloss Zwickledt bei Wernstein am Inn), zunächst Lehre zum Landschaftsfotograf beim Onkel in Klagenfurt und Schüler der Kunstgewerbeschule Salzburg, ab 1898 in München, hier Schüler der Malschule von Ludwig Schmidt-Reutte, ab 1899 Studium an der Münchner Akademie bei Nicolaus Gysis, 1905–06 Studienreisen, anschließend auf Schloss Zwickledt ansässig, 1909 mit Kandinsky, Jawlensky, Münter, Erbslöh, Werefkin und Hofer Gründungsmitglied der „Neuen Künstlervereinigung München“ des Vorgängers des „Blauen Reiter“, 1933–45 als „entartet“ verfemt, nach 1945 zahlreiche Ehrungen, unter anderem Ehrenmitglied der österreichischen Akademie der bildenden Künste Wien, in zahlreichen Museen und Sammlungen vertreten, Mitglied der Münchner Secession, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Wikipedia.

Lot-No.: 3605
Limit: 150.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Alfred Kubin, "Das Testament"

junge Frau, einen älteren Herrn beim Verfassen seines Testaments bedrängend und nach etwaigen Zeugen Ausschau haltend, Werksverzeichnisse Rabe 713 und Hoberg 160, Federlithographie auf Maschinenbütten, unter der Darstellung rechts in Blei signiert "AKubin", in der Darstellung datiert "1950", etwas lichtrandig, Darstellungsmaße ca. 26,5 x 19,5 cm, Blattmaße ca. 38,8 x 31 cm. Künstlerinfo: österreichischer Zeichner, Graphiker, Schriftsteller und Illustrator (1877 Leitmeritz bis 1959 Schloss Zwickledt bei Wernstein am Inn), zunächst Lehre zum Landschaftsfotograf beim Onkel in Klagenfurt und Schüler der Kunstgewerbeschule Salzburg, ab 1898 in München, hier Schüler der Malschule von Ludwig Schmidt-Reutte, ab 1899 Studium an der Münchner Akademie bei Nicolaus Gysis, 1905-06 Studienreisen, anschließend auf Schloss Zwickledt ansässig, 1909 mit Kandinsky, Jawlensky, Münter, Erbslöh, Werefkin und Hofer Gründungsmitglied der „Neuen Künstlervereinigung München“ des Vorgängers des „Blauen Reiter“, 1933-45 als „entartet“ verfemt, nach 1945 zahlreiche Ehrungen, unter anderem Ehrenmitglied der österreichischen Akademie der bildenden Künste Wien, in zahlreichen Museen und Sammlungen vertreten, Mitglied der Münchner Secession, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Wikipedia.

Lot-No.: 3606
Limit: 150.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Max Liebermann, "Theodor Fontane"

noch zu Lebzeiten entstandenes Portrait des bedeutenden Dichters Theodor Fontane, erschienen in der Zeitschrift Pan, Werksverzeichnis Schiefler 42, feintonige Lithographie auf leichtem Karton, 1896, an der unteren Blattkante typographisch bezeichnet "Max Liebermann, Theodor Fontane Originallithographie Pan II I.", unter einfachem Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 26,5 x 22 cm, Blattmaße ca. 36,5 x 27,5 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Graphiker und Illustrator (1847 Berlin bis 1935 Berlin), 1866-68 Malschüler von Carl Constantin Heinrich Steffeck, studierte 1868-72 an der Akademie Weimar bei Paul Thumann und Ferdinand Wilhelm Pauwels, mit Theodor Hagen 1871 Reise nach Düsseldorf, hier beeinflusst von Mihály Munkácsy, anschließend Studienreise nach Amsterdam und Scheveningen, 1873-78 Atelier in Montmartre in Paris und Aufenthalte in Barbizon, 1875 Reisen nach Zandvoort und Haarlem in Holland, 1889 Berufung in die Jury der Pariser Weltausstellung, 1892 Mitglied der Künstlergruppe "Vereinigung der XI", 1896 Parisaufenthalt und Ehrung als Ritter der Ehrenlegion, 1897 Professorentitel, 1898 Aufnahme in die Akademie der Künste, 1898 Gründungsmitglied der Berliner Sezession, ab 1909 Landsitz am Wannsee, Ehrenmitglied der Kunstakademien München, Weimar, Dresden, Wien, Brüssel, Mailand und Stockholm, 1917 Ehrung mit dem Roten Adlerorden III. Klasse durch Kaiser Wilhelm II., 1920-33 Präsident bzw. Ehrenpräsident der Akademie der Künste, 1927 Ehrenbürgerwürde von Berlin, Ehrung mit dem "Adlerschild des Deutschen Reiches" durch Paul von Hindenburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3607
Limit: 100.00 €, Acceptance: 190.00 €

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Max Liebermann, Selbstbildnis zeichnend

der Künstler mit Zeichenblock im Alter von 70 Jahren, Werksverzeichnis Schiefler 221, Radierung mit kräftigem Plattenton auf leichtem Karton, 1917, im unteren Bereich der Darstellung in der Platte bezeichnet "Verlag von E. A. Seemann" und "Radierung von Max Liebermann", minimal gebräunt, Darstellungsmaße ca. 23,5 x 17,5 cm, Blattmaße ca. 31,5 x 23 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Graphiker und Illustrator (1847 Berlin bis 1935 Berlin), 1866-68 Malschüler von Carl Constantin Heinrich Steffeck, studierte 1868-72 an der Akademie Weimar bei Paul Thumann und Ferdinand Wilhelm Pauwels, mit Theodor Hagen 1871 Reise nach Düsseldorf, hier beeinflusst von Mihály Munkácsy, anschließend Studienreise nach Amsterdam und Scheveningen, 1873-78 Atelier in Montmartre in Paris und Aufenthalte in Barbizon, 1875 Reisen nach Zandvoort und Haarlem in Holland, 1889 Berufung in die Jury der Pariser Weltausstellung, 1892 Mitglied der Künstlergruppe "Vereinigung der XI", 1896 Parisaufenthalt und Ehrung als Ritter der Ehrenlegion, 1897 Professorentitel, 1898 Aufnahme in die Akademie der Künste, 1898 Gründungsmitglied der Berliner Sezession, ab 1909 Landsitz am Wannsee, Ehrenmitglied der Kunstakademien München, Weimar, Dresden, Wien, Brüssel, Mailand und Stockholm, 1917 Ehrung mit dem Roten Adlerorden III. Klasse durch Kaiser Wilhelm II., 1920-33 Präsident bzw. Ehrenpräsident der Akademie der Künste, 1927 Ehrenbürgerwürde von Berlin, Ehrung mit dem "Adlerschild des Deutschen Reiches" durch Paul von Hindenburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3608
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Max Liebermann, Paar Lithographien

trommelnder Soldat (1916) und mit einem Gewehr schießender Soldat (1915), siehe Jentsch 23, Lithographien, je im Stein signiert "MLiebermann", erschienen in "Kriegszeit", rückseitig typographischer Text, gebräunt, unter Passepartout montiert, Blattmaße max. ca. 48 x 31,5 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Graphiker und Illustrator (1847 Berlin bis 1935 Berlin), 1866-68 Malschüler von Carl Constantin Heinrich Steffeck, studierte 1868-72 an der Akademie Weimar bei Paul Thumann und Ferdinand Wilhelm Pauwels, mit Theodor Hagen 1871 Reise nach Düsseldorf, hier beeinflusst von Mihály Munkácsy, anschließend Studienreise nach Amsterdam und Scheveningen, 1873-78 Atelier in Montmartre in Paris und Aufenthalte in Barbizon, 1875 Reisen nach Zandvoort und Haarlem in Holland, 1889 Berufung in die Jury der Pariser Weltausstellung, 1892 Mitglied der Künstlergruppe "Vereinigung der XI", 1896 Parisaufenthalt und Ehrung als Ritter der Ehrenlegion, 1897 Professorentitel, 1898 Aufnahme in die Akademie der Künste, 1898 Gründungsmitglied der Berliner Sezession, ab 1909 Landsitz am Wannsee, Ehrenmitglied der Kunstakademien München, Weimar, Dresden, Wien, Brüssel, Mailand und Stockholm, 1917 Ehrung mit dem Roten Adlerorden III. Klasse durch Kaiser Wilhelm II., 1920-33 Präsident bzw. Ehrenpräsident der Akademie der Künste, 1927 Ehrenbürgerwürde von Berlin, Ehrung mit dem "Adlerschild des Deutschen Reiches" durch Paul von Hindenburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3609
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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nach Edouard Manet, Paar Holzschnitte

"Olympia" und "Pariserin", erschienen in "Kunst und Künstler", 3. Jahrgang, 1904/05, herausgegeben von Bruno Cassirer, Holzstiche/Holzschnitte auf Bütten, in der Darstellung signiert "Manet", gebräunt und etwas fleckig, Darstellungsmaße max. ca. 13 x 18,5 cm, Blattmaße ca. 24 x 32 cm. Künstlerinfo: frz. Maler und Grafiker (1832 Paris bis 1883 Paris), 1850–56 Ausbildung bei dem Historienmaler Thomas Couture, Auseinandersetzung mit den Alten Meistern, 1863 Teilnahme an der Ausstellung im „Salon des Refusés“, Quelle: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3610
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Karl Schmidt-Rottluff, "Kopf"

expressives Portrait einer jungen Frau, erschienen 1919 in Genius, 1. Jahr, 1. Buch, Werksverzeichnis Schapire Nr. 18, Holzschnitt, auf der Rückseite typographisch bezeichnet "Karl Schmidt-Rottluff/Kopf. Original-Holzschnitt 1915.", etwas gebräunt und am Blattrand leichte Beeinträchtigungen, Darstellungsmaße ca. 17,5 x 24 cm, Blattmaße ca. 26 x 35 cm. Künstlerinfo: geboren als Karl Schmidt, nannte sich ab 1905 Schmidt-Rottluff, bedeutender dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Entwerfer und Plastiker (1884 Rottluff bei Chemnitz bis 1976 Berlin), Klassiker der Moderne und einer der wichtigsten Vertreter des Expressionismus, 1905–06 Architekturstudium an der Technischen Hochschule in Dresden, als Maler und Graphiker Autodidakt, 1905 mit Fritz Bleyl, Ernst Ludwig Kirchner und Erich Heckel Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Brücke“ in Dresden, Arbeitsaufenthalte in Moritzburg bei Dresden, an den Stränden der Nord- und Ostsee, in Hofheim im Taunus, Studienreisen nach Norwegen, Nidden, Rom, Capri, Jugoslawien, Amsterdam, Rotterdam und Ascona, beschickte ab 1910 die Ausstellungen der „Neuen Secession“ Berlin und ab 1912 die des „Blauen Reiters“ in München sowie die Sonderbundausstellung in Köln, 1911 Umzug nach Berlin-Friedenau, 1913 Auflösung der „Brücke“, 1914 Mitglied der Neuen Secession Berlin, 1924 in Paris tätig, 1931–33 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1937–45 als „entartet“ diffamiert und Verkauf bzw. Vernichtung eines Großteils der Werke in dt. Museen, 1941 mit Berufsverbot belegt, 1943 in Berlin ausgebombt und Umzug nach Rottluff, 1946 Ehrenbürgerschaft von Chemnitz, 1946 Rückkehr nach Berlin-Zehlendorf, 1947–54 Professur an der Hochschule für Bildende Künste Berlin-Charlottenburg, 1955 Teilnehmer an der documenta 1 in Kassel, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar und des Österreichischen Künstlerbundes, Quelle: u.a. Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 3611
Limit: 20.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Max Slevogt, Graphikkonvolut

vier Arbeiten mit diversen Märchenillustrationen, Federlithographien auf dünnen Papieren, um 1920, jedes Blatt in Blei signiert "Slevogt", teils etwas wellig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße max. ca. 14 x 16 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Franz Theodor Slevogt, bedeutender dt. Maler, Graphiker, Zeichner und Illustrator (1868 Landshut bis 1932 Neukastel), Kindheit in Würzburg, studierte 1885-89 an der Akademie München bei Wilhelm von Diez, Gabriel von Hackl, Johann Caspar Herterich und Karl Raupp, 1889 Schüler der Académie Julian in Paris, beeinflusst von Wilhelm Trübner, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Italien, Ägypten, Dänemark und Paris, Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Pfälzer Künstler, ab 1896 Mitarbeiter der "Jugend" und des "Simplizissimus", ab 1900 früheste Buchillustrationen, erschienen im Verlag Bruno Cassirer, ab 1917 Professor an der Akademie Berlin, neben Max Liebermann, Edvard Munch und Lovis Corinth Mitglied der Berliner Sezession, Mitglied und Senator der Akademie der Bildenden Künste Berlin, Mitglied der Dresdner Akademie, Ehrenmitglied der Akademien Wien und München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Deutschen Künstlerbund, tätig in München, Berlin und Neukastel, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 3612
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Max Slevogt, Nächtlicher Kampf

in einer spärlich beleuchteten Straße unter Sternenhimmel kämpfende Männer, Radierung, um 1920, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Slevogt", Knickspur außerhalb der Darstellung, stark lichtrandig, Darstellungsmaße ca. 31 x 23,7 cm, Blattmaße ca. 50 x 42,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Franz Theodor Slevogt, bedeutender dt. Maler, Graphiker, Zeichner und Illustrator (1868 Landshut bis 1932 Neukastel), Kindheit in Würzburg, studierte 1885–89 an der Akademie München bei Wilhelm von Diez, Gabriel von Hackl, Johann Caspar Herterich und Karl Raupp, 1889 Schüler der Académie Julian in Paris, beeinflusst von Wilhelm Trübner, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Italien, Ägypten, Dänemark und Paris, Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Pfälzer Künstler, ab 1896 Mitarbeiter der "Jugend" und des "Simplizissimus", ab 1900 früheste Buchillustrationen, erschienen im Verlag Bruno Cassirer, ab 1917 Professor an der Akademie Berlin, neben Max Liebermann, Edvard Munch und Lovis Corinth Mitglied der Berliner Sezession, Mitglied und Senator der Akademie der Bildenden Künste Berlin, Mitglied der Dresdner Akademie, Ehrenmitglied der Akademien Wien und München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Deutschen Künstlerbund, tätig in München, Berlin und Neukastel, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 3613
Limit: 20.00 €, Acceptance: 40.00 €

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nach Éduard Vuillard, "Jardin des Tuilleries"

Blick in die weitläufige Anlage mit zahlreichen Flaneuren, 1948 in Farblithographie gedruckte Darstellung der unter Roger-Marx 28 geführten und 1896 entstandenen Farbgraphik, rückseitig diverse Angaben in Französisch, leicht gebräunt, mittig Bugfalte, hinter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 28,5 x 41,8 cm. Künstlerinfo: franz. Maler und Graphiker (1868 Cuiseaux/Saóne-et-Loire bis 1940 La Baule/Loire-Inférieure), studierte an der Académie Maillard, später an der Académie Julian bei Adolphe William Bouguereau, danach an der Académie des Beaux-Arts in Paris, beeinflusst vom Impressionismus, von japanischer Kunst, Paul Gauguin und von Henri de Toulouse-Lautrec, neben Pierre Bonnard, Maurice Denis und Paul Sérusier und seinem Schwager Ker-Xavier Roussel Mitglied der Künstlergruppe "Les Nabis", tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3614
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Der Sturm

herausgegeben von Herwarth Walden, vierter Jahrgang, 1913, versehen mit Originalholzschnitten von Franz Marc "Schlafende Hirtin", siehe Lankheit 829; Marie Laurencin, Ziegenbock und Friedrich Rosenkranz, Frauen am See, acht Seiten, leichte Altersspuren, Maße geöffnet ca. 42 x 61 cm.

Lot-No.: 3615
Limit: 100.00 €, Acceptance: 750.00 €

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Großes Konvolut Graphiken aus "Krieg und Kunst"

ca. 89 Arbeiten, vorhanden sind unter anderem Blätter von Lovis Corinth, Willi Jäckel, Willi Geiger, Joseph Oppenheimer, Hans Thoma, Eugen Spiro, Alfred Kubin und Emil Pottner, Lithographien und ein Rasterdruck, einige Arbeiten koloriert, erschienen 1916, an der unteren Blattkante im Druck rechts Künstlername und jeweiliger Titel sowie links Signet der Berliner Secession, leicht gebräunt und teils minimal fleckig, Blattmaße ca. 33,5 x 42 cm. beigegeben Begleitschreiben der Berliner Secession und einige Seiten von der Zeitung "Der Sturm" mit dem Holzschnitt "Landschaft mit einer strahlenden Sonne" von Wilhelm Morgner, aus dem Jahr 1912.

Lot-No.: 3616
Limit: 80.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Hans Bellmer, "La Danseuse"

surreale Komposition aus Frauenportrait, Vegetation und Holzbohlen, Werksverzeichnis Denoël 92, Radierung mit partieller Weißhöhung auf bräunlichem Bütten, 1968, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Bellmer" und links bezeichnet "Bon á tirer" (Druckfreigabe), rückseitig Spuren alter Montierung, Darstellungsmaße ca. 37 x 28 cm, Blattmaße ca. 66,5 x 48,5 cm. Künstlerinfo: dt. Künstler (1902 Kattowitz bis 1975 Paris), ab 1923 Studium an der Technischen Hochschule Berlin, Kontakt zu Rudolf Schlichter, George Grosz und John Heartfield, 1924 Abbruch des Studiums und Beginn einer Typographenlehre im Malik-Verlag, 1925–26 Aufenthalt in Paris, ab den 1930er Jahren Beschäftigung mit erotischen Themen, 1935 Besuch bei André Breton, 1938 Emigrierung nach Paris, 1959 und 1964 Teilnahme an den documenten in Kassel, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3617
Limit: 180.00 €, Acceptance: 300.00 €

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George Braque, „La Liberté des Mers“

originalgraphisches Plakat zu einer Ausstellung des Künstlers in der Galerie Maeght im Jahr 1960–61, Farblithographie, rechts unten Vermerk "Éditeur Maeght Imprimeur", schmutzspurig und leicht fleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 63 x 43 cm. Künstlerinfo: frz. Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker 1882 Argenteuil bis 1963 Paris), gilt, zusammen mit Pablo Picasso, als Begründer des Kubismus, 1890 Übersiedlung nach Le Havre, hier ab 1899 Lehre zum Dekorationsmaler und parallel Abendschüler der École des Beaux-Arts, 1902–04 Studium an der Académie Humbert in Paris, hier Bekanntschaft mit Francis Picabia und Marie Laurencin, es entstehen impressionistische Arbeiten, 1906 Ausstellungsbeteiligung am 22. Salon des Indépendants, hier Bekanntschaft mit Henri Matisse, Albert Marquet und André Derain und Hinwendung zum Fauvismus, in Le Havre Zusammenarbeit mit Othon Friesz und Raoul Dufy, ab 1906 künstlerisch beeinflusst von Paul Cézanne, ab 1907 in Paris und Bekanntschaft mit Picasso und Hinwendung zum Kubismus, 1914 Einzug zum Kriegsdienst, 1915 schwere Kopfverletzung und anschließend längere Genesung in Sorgues, 1917 Rückkehr nach Paris, ab 1930 im Landhaus im Badeort Varengeville-sur-Mer, ab 1947 Zusammenarbeit mit dem Steindrucker Fernand Mourlot in Paris, beschickte mehrere documenten in Kassel, Quelle: Vollmer, Bénézit und Wikipedia.

Lot-No.: 3618
Limit: 20.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Marc Chagall, "Le village"

schwebender und schlafender Frauenkopf über nächtlicher Stadt, Werksverzeichnis Mourlot 199, Lithographie auf Papier, 1957, rückseitig Spuren alter Montierung leicht nach vorn durchschlagend, minimal fleckig, Blattmaße ca. 23 x 20 cm. Künstlerinfo: bürgerlich Moishe Zakharovich Shagalov, bedeutender russisch-frz. Maler, Graphiker und Bildhauer jüdischer Herkunft (1887 Liosno/Witebsk bis 1985 Paul de Vence), Schüler des Malers Jehuda Pen, 1907 an der Kaiserlichen Gesellschaft zur Förderung der Künste St. Petersburg, 1908 Privatschule Saidenberg und bei Léon Bakst an der Swansewa-Schule, ab 1910 eigenes Atelier in Paris, Pionier des Surrealismus, berühmt für seinen mystischen Symbolismus, tätig unter anderem in Petersburg, Paris, Montrouge, USA, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3619
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €

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James Ensor, "Cranes et masques"

für den Künstler typische Komposition aus Schädeln und einer Maske, Radierung mit dezentem Plattenton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "James Ensor 1888" sowie links betitelt "Cranes et masques", schöner gratiger Druck, Arbeit aus dem Zeitraum, welcher zum Hauptwerk des Künstlers gehört, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 9,8 x 13,4 cm. Künstlerinfo: belgischer Maler und Graphiker (1860 Ostende bis 1949 Ostende), Mutter betrieb ein Geschäft für Geschenk- und Karnevalsartikel, welches das Werk des Künstlers prägen sollten, ab 1876 Besuch der Akademie der Schönen Künste in Ostende, 1877–80 Studium an der Kunstakademie in Brüssel, 1880 Rückkehr nach Ostende, den Höhepunkt seiner Bekanntheit erreichte der Künstler in den 1920er Jahren, 1929 durch König Albert Verleihung des Titels eines Barons, Quelle: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3620
Limit: 120.00 €, Acceptance: 3400.00 €

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Conrad Felixmüller, "Straße II"

Straßenszene im pulsierenden Berlin mit Bus und zahlreichen Passanten, Werksverzeichnis Söhn 618, Holzschnitt, 1965, unter der Darstellung in Blei signiert "C. Felixmüller", im Stock ligiertes Monogramm "FM", rückseitig typographisch bezeichnet, leicht fleckig, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 12 x 9,6 cm, Blattmaße ca. 21 x 16 cm. Künstlerinfo: eigentlich Conrad Felix Müller, bedeutender dt. Maler und Graphiker (1897 Dresden bis 1977 Berlin-Zehlendorf), 1911 kurzzeitig Musikstudium, studierte ab 1912 an der Kunstakademie Dresden bei Ferdinand Dorsch, 1914 Meisterschüler von Carl Bantzer, 1919 Gründungsmitglied und Präsident der Dresdner Sezession, zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1920 den Rompreis, 1931 den Sächsischer Staatspreis für Malerei, 1933-45 als “entartet” verfemt, 1949-62 Professur an der Universität Halle, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Künstlerbund und in der Berliner Sezession, tätig in Dresden, Halle, Tautenhain und ab 1961 in Berlin, 1967 Übersiedlung nach West-Berlin (Zehlendorf), Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 3621
Limit: 20.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Otto Fikentscher, Kentauren bei der "Hasenjagd"

rasante Szene mit zwei Kentauren in gebirgiger Landschaft, einem Hasen nachsetzend, Lithographie in Schwarz auf weißem Papier mit beiger Tonplatte, links unten in der Darstellung ligiert monogrammiert und datiert "OF [18]99", rechts unter der Darstellung in Blei handsigniert "Otto Fikentscher", links unter der Darstellung in Blei betitelt "Hasenjagd" und wappenförmige Blindprägung "KKK" des Verlags der Kunstdruckerei des Künstlerbundes Karlsruhe, das bereits dem Jugendstil zuzurechnende Motiv erfreute sich breitester Beliebtheit, so dass die Kunstdruckerei des Künstlerbundes Karlsruhe vom vorliegenden Künstlerhanddruck eine Postkarte mit dem verkleinerten Motiv herausgab, geringe Altersspuren, schön hinter Glas gerahmt, Darstellung ca. 17 x 24 cm, Falzmaße ca. 29 x 36 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Hermann Fikentscher, dt. Tiermaler, Graphiker und Bildhauer (1862 Zwickau bis 1945 Baden-Baden), 1879–80 Bildhauerlehre in Zwickau, 1880–82 Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden, studierte 1883–88 an der Akademie München bei Johann Leonhard Raab und Karl Raupp, 1889–1901 Studium an der Kunstschule Karlsruhe, hier ab 1891 Meisterschüler bei Hermann Baisch, unternahm Studienreisen nach Ungarn, Siebenbürgen und Amerika, beschickte ab 1897 die Große Berliner Kunstausstellung, ab 1904 die Internationale in Düsseldorf, die Glaspalastausstellungen in München und die Künstlerbundausstellungen Karlsruhe, um 1890 Kauf des Schlosses Augustenburg in Grötzingen und mit Friedrich Kallmorgen Initiator der Grötzinger Malerkolonie im Pfinztal bei Karlsruhe, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Karlsruher Künstlerbund und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Mülfarth, Jansa, Ries, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 3622
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Michel Fingesten, Erotisches Titelblatt

unschuldiger Putti, eine junge nackte Frau anpinkelnd, Titelblatt zu "10 radierte Improvisationen über erotische Themen von Michel Fingesten", Kaltnadelradierung, 1919, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Michel Fingesten" und links bezeichnet "Probedruck", oberhalb der Darstellung Zueignung "Herrn Marjules freundschaftlichst", außerhalb der Darstellung kleiner Fleck, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 15,7 x 12,7 cm. Künstlerinfo: eigentl. Michael Finkelstein, auch Michl Fingesten, österreichischer Maler, Graphiker und Exlibriskünstler (1884 Buczkowitz bis 1943 Cosenza in Kalabrien), ab 1900 Studium an der Kunstakademie Wien, 1902–06 Reise nach Amerika und Australien, 1907 Rückkehr nach Europa, Ankunft in Palermo, Reise über Triest nach Deutschland, zunächst in München Studien im Atelier Franz von Stucks, später in Berlin, ab 1913 vornehmlich als Radierer tätig, da Halbjude, bleibt er 1935 nach einer Triestreise auf Grund der NS-Rassenpolitik in Mailand, stach fortan ca. 500 Exlibris, 1940 hier als Ausländer und als “entarteter Künstler” verhaftet und im KZ bei Cosenza interniert, tätig in Berlin-Wilmersdorf, Quelle: Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 3623
Limit: 80.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Michel Fingesten, "Amor Triumphator"

humorvolle erotische Darstellung und in der Platte betitelt "Amor Triumphator!", typische Arbeit des Künstlers, Kaltnadelradierung mit Plattenton, um 1920, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Michel Fingesten" und links bezeichnet "Probedruck", minimal knitterspurig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 13 x 15 cm. Künstlerinfo: eigentl. Michael Finkelstein, auch Michl Fingesten, österreichischer Maler, Graphiker und Exlibriskünstler (1884 Buczkowitz bis 1943 Cosenza in Kalabrien), ab 1900 Studium an der Kunstakademie Wien, 1902–06 Reise nach Amerika und Australien, 1907 Rückkehr nach Europa, Ankunft in Palermo, Reise über Triest nach Deutschland, zunächst in München Studien im Atelier Franz von Stucks, später in Berlin, ab 1913 vornehmlich als Radierer tätig, da Halbjude, bleibt er 1935 nach einer Triestreise auf Grund der NS-Rassenpolitik in Mailand, stach fortan ca. 500 Exlibris, 1940 hier als Ausländer und als “entarteter Künstler” verhaftet und im KZ bei Cosenza interniert, tätig in Berlin-Wilmersdorf, Quelle: Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 3624
Limit: 80.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Michel Fingesten, Erotische Exlibris

frivole Szene, umgeben von angedeuteten Akten, Radierung mit gleichmäßigem Plattenton auf schwachem Papier, um 1920, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Michel Fingesten" und links bezeichnet "Probedruck", in der Darstellung ligiertes Monogramm "MF", minimal fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 11,3 x 12,5 cm. Künstlerinfo: eigentl. Michael Finkelstein, auch Michl Fingesten, österreichischer Maler, Graphiker und Exlibriskünstler (1884 Buczkowitz bis 1943 Cosenza in Kalabrien), ab 1900 Studium an der Kunstakademie Wien, 1902–06 Reise nach Amerika und Australien, 1907 Rückkehr nach Europa, Ankunft in Palermo, Reise über Triest nach Deutschland, zunächst in München Studien im Atelier Franz von Stucks, später in Berlin, ab 1913 vornehmlich als Radierer tätig, da Halbjude, bleibt er 1935 nach einer Triestreise auf Grund der NS-Rassenpolitik in Mailand, stach fortan ca. 500 Exlibris, 1940 hier als Ausländer und als “entarteter Künstler” verhaftet und im KZ bei Cosenza interniert, tätig in Berlin-Wilmersdorf, Quelle: Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 3625
Limit: 80.00 €, Acceptance: 170.00 €

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