Gemälde

Lot-No. 4475

Friedrich von Bömches, Selbstbildnis

Halbfigurenbildnis eines weißhaarigen Malers, im dunklen Raum an der Staffelei sitzend, vergleiche "Friedrich von Bömches – Leben und Schicksal", Seite 213, hier ein ähnliches »Selbstportrait« von 1990 (Verlag Gronenberg), pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, partiell in Spachtel- und Ritztechnik in gedeckter dunkler Farbigkeit, Öl auf Malplatte, rechts oben unleserlich signiert und datiert "[19]94", rückseitig diverse, teils unleserliche Annotationen wie "Mit besten Grüßen ... [20]03", gerahmt, Falzmaße ca. 100 x 75 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Ritter Bömches von Boor, rumänisch-dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Fotograf (1916 Kronstadt [Brașov] bis 2010 Wiehl), künstlerisch Autodidakt, 1938 Wehrdienst und anschließend Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, Kriegseinsatz in Stalingrad, von dort als rumäniendeutscher Kriegsgefangener bis 1950 als Zwangsarbeiter zu Steinbrucharbeiten im Donezbecken/Ukraine verpflichtet, parallel entstehen erste Zeichnungen, anschließend Rückkehr nach Rumänien, schuf in der Folge ein umfangreiches künstlerisches Werk, ca. 1978 Übersiedlung nach Wiehl in die BRD, erhielt diverse Ehrungen wie den rumänischen Merit Cultural 4. Klasse und 1987 das Bundesverdienstkreuz erster Klasse, tätig in Wiehl im Oberbergischen Kreis. Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Limit:
450.00 €
Acceptance:
450.00 €

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