Erwin Steiner, »Weiden in Blumenwiese«
Blick über blühende Wiese zur Weidengruppe am Horizont, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1950, links unten signiert "Erwin Steiner", rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet »Weiden in Blumenwiese«, reinigungsbedürftig, schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 27,5 x 48 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator, Szenograph, Filmenthusiast und Schriftsteller (1893 München bis 1953 München), der Hochbegabte unterrichtete bereits als 13-Jähriger die Zeichenklasse am Ludwigsgymnasium München, noch vor dem Abiturabschluss ab 1910 Schüler der Kunstgewerbeschule München, studierte ab 1914 an der Akademie München bei Hermann Groeber und Carl von Marr, beschickte 1910–38 die Ausstellungen der Kunstvereine Augsburg, Nürnberg und München und ab 1914 den Münchner Glaspalast, ab 1913 Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, 1922 Eheschließung mit der Jüdin Gisela Ehrlich, 1931 Mitglied im Bund der Film-Amateure München, 1938 wegen seiner "Mischehe" Ausschluss aus der Reichskulturkammer, was de facto einem Berufsverbot gleichkam, er durfte seine Werke nicht mehr ausstellen und seine Gemälde lediglich durch Sondergenehmigung an Privatpersonen verkaufen, 1944 Zerstörung des Wohnhauses und Verlust eines Großteils des Frühwerks, 1951 Rückkehr ins wiedererrichtete Wohnhaus, tätig in München, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Akademie München, Homepage zum Maler und Wikipedia.