Gemälde

Ernö Abonyi, »Badende Frau«

sommerliche Bachaue mit sich entkleidender junger Frau am Bachufer, pastose Genremalerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten ungarisch signiert "Abonyi Ernö", rückseitig auf dem Keilrahmen ungarisch signiert und Künstleranschrift "Abonyi Ernö Festő [dt.: Maler] X. [Budapester Bezirk] Szabóky u. [Utca – dt.: Straße] 3", hier auch ungarisch betitelt »Fürdő nő [dt.: Badende Frau]« und weitere ungarische Anmerkungen "Olaj f. Ára 400 Pengő [dt. Ölmalerei Preis 400 Pengő (ungarische Währung zwischen 1927 und 1946)] ..." sowie handschriftlicher Vermerk "Expos. Wien" und zwei ältere Etiketten, restauriert, wenige Kratzer, etwas restaurierungsbedürftig, schön in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 69 x 56,5 cm. Künstlerinfo: auch Ernö, Erno bzw. Ernst Heimann, ungarischer Maler, Exlibriskünstler und Graphiker (1888 Budapest bis 1941 Budapest), studierte an der Hochschule der Bildenden Künste Budapest bei Károly Ferenczy, weitergebildet im Freundeskreis der Künstlerkolonie Nagybánya [dt.: Frauenbach], später weitergebildet an der privaten Malschule seines Landsmanns Simon Hollósy in München, schließlich Studium an der Académie Julian in Paris, hier Schüler von Jean-Paul Laurens, weitergebildet für drei Jahre bei Henri Matisse und 1½ Jahre bei Théophile-Alexandre Steinlen in Paris, anschließend in Kolozsvár [dt.: Klausenburg], dem heutigen Cluj-Napoca tätig, zeitweise in Arad, Temešvár, Kluž und Miskolc tätig, später wieder in Budapest, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Internet.