Kupferstichteilkarte Russland mit Schwarzen Meer
erschienen bei Johann Baptist Homann, rechts oben prächtige Kartusche in der Art der Zeit und hier bezeichnet "Tabula Geographica qua Pars Russiae Magnae Pontus Euxinus seu Mare Minor....", Darstellung des Gebiets zwischen Moskau im Norden, Erzerum (heute Erzurum in der Türkei) im Südosten, Istanbul (hier bezeichnet als "Constantinostamboul") im Süden und Smolensk im Westen, im unteren mittleren Bereich das Schwarze Meer mit Bosporus, Krim und Asowschen Meer, teilkolorierter Kupferstich, um 1700, etwas fleckig und lichtrandig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 57 x 47 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), vermutlich Schüler von David Funck, gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", 1715 Mitglied der königlich preußischen Societät der Wissenschaften, Kaiser Karl VI. verlieh ihm den Titel eines "Kayserlichen Geographen" und der russische Zar Peter der Große ernannte Homann zum "Kayserlich russischen Agenten", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.