Sächsische Künstler

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Manfred Feiler, Herbststimmung

Weg, gesäumt von Gehölz mit buntem Blattwerk, an einem nebligen Herbsttag, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Platte, rechts unten signiert "M. Feiler (20)05", rückseitig auf Klebetikett "Manfred Feiler Herbst 2005 (Oel)", gerahmt, Falzmaße ca. 22,5 x 32 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Illustrator (1925 Plauen/Vogtland bis 2020 Plauen), 1939-43 Schüler der Plauener Kunstschule, gefördert von Kurt Geipel und Walter Löbering, ab 1943 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und schwere Verwundung, nach 1945 zeitweise Tätigkeit als Werbegestalter und Entwerfer für Textilunternehmen, ab 1952 künstlerisch freischaffend, Malaufenthalte in Venedig und auf Mallorca, 2011 Ernennung zum Ehrenbürger von Plauen, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Lot-No.: 4131
Limit: 120.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Manfred Feiler, Sommerlandschaft

weiter Blick von einer Anhöhe, in die sanft bewegte Kuppenlandschaft des Vogtlandes, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1985, rechts unten signiert "M. Feiler", gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Illustrator (1925 Plauen/Vogtland bis 2020 Plauen), 1939-43 Schüler der Plauener Kunstschule, gefördert von Kurt Geipel und Walter Löbering, ab 1943 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und schwere Verwundung, nach 1945 zeitweise Tätigkeit als Werbegestalter und Entwerfer für Textilunternehmen, ab 1952 künstlerisch freischaffend, Malaufenthalte in Venedig und auf Mallorca, 2011 Ernennung zum Ehrenbürger von Plauen, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Lot-No.: 4130
Limit: 130.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Walter Friederici, Straßenszene mit Postkutsche

idyllische sommerliche Kleinstadtgasse mit Postkutsche, vor niedrigem Haus mit Andachtsbild, im hellen Sonnenschein, hierzu bemerkt Thieme-Becker: "... meist Genre- oder Innenbilder, dabei hat er, ähnlich wie Dorsch, oftmals Rokoko- oder Biedermeierkostüm gewählt. Die älteren Gebäude Dresdens (Zwinger, Kurländer Palais, Schloß) und seiner nächsten Umgebung (Übigau, Löbtau) boten ihn fortgesetzt Stoffe zu künstlerischer Darstellung, und so spiegelt sich in ihm der Einfluß Kuehls vielleicht am deutlichsten wider. Werke sind ... verschiedene Darstellungen der Zwingerpavillons, des Zwingerwalles, des Nymphenbades usw. ...", gering pastose Genremalerei in stimmungsvoller Farbigkeit, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten signiert "Friederici", gering reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 59 x 46,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Walter Friederici, auch Walther Friederici, dt. Genre- und Interieurmaler (1874 Chemnitz bis 1943 Dresden), zunächst Lithographenlehre, studierte ab 1891 an der Akademie Dresden bei Leon Pohle, 1896-99 Meisterschüler von Gotthard Kuehl, beschickte ab 1897 Kunstausstellungen in Berlin, München und Dresden, Gründungsmitglied der Künstlergruppe "Die Elbier", Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Internet.

Lot-No.: 4132
Limit: 130.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Fredo Bley, "Vorfrühling im Vogtland"

Wiese mit Schneeresten am Waldrand und im Hintergrund die sanften Hügel des Vogtlandes, unter locker bewölktem Himmel, Aquarell über Faserschreiber, links unten signiert und datiert, "Fredo Bley (19)84", auf Rahmenrückwand betitelt bezeichnet datiert und signiert "Vorfrühling im Vogtland (Original Zeichnung) aquarelliert 1984 Fredo Bley Buchwald", leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 32,5 x 46,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943-46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948-56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957-64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Lot-No.: 4116
Limit: 140.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Hermann Naumann, Mappenwerk

Titelblatt und vier Graphiken zum Alten und Neuen Testament, Federlithographien auf leicht gelblichem Papier, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Hermann Naumann 1959" sowie links nummeriert "38/50", unterhalb der Darstellung im Druck betitelt, Titelblatt mit leichter Knickspur, eingelegt in Flügelmappe, Darstellungsmaße ca. 49,5 x 35,5 cm, Blattmaße ca. 66,5 x 48 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Bildhauer (geboren 1930 in Kötzschenbroda/Radebeul), ab 1946 Steinmetzlehre, parallel Privatausbildung zum Plastiker bei Burkhart Ebe, 1947–50 Bildhauerstudium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Herbert Volwahsen, ab 1950 Mitglied im VBK der DDR und freischaffend im Künstlerhaus Dresden Loschwitz, ab 1950 autodidaktische Hinwendung zur Malerei und Graphik (Litho, Radierung, Punzenstich), 1994 Umzug nach Dittersbach in das „Künstlerhaus Hofmannsches Gut“, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Lot-No.: 4165
Limit: 140.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Zwei Knaben vor Zuckelhausen

biedermeierliche Darstellung zweier Jungen mit Armbrust und Reitpeitsche, neben einem Ochsengespann, vor der Bockwindmühle Leipzig-Holzhausen-Zuckelhausen mit dem Dorf Zuckelhausen und seiner charakteristischen Kirche, laut rückseitigen Angaben handelt es sich bei den Dargestellten um mittig Paul Friedrich Täschner und rechts daneben um Heinrich Adolf Täschner, wohl Nachkommen des in Zuckelhausen beheimateten, verdienstvollen Leipziger Apothekers Hermann Adolph Täschner (1786–1868), welcher die Engelapotheke am Leipziger Markt betrieb, feinfühlige Portraitmalerei in sublimer Farbigkeit, Aquarell auf Papier, wohl 1. Hälfte 19. Jh., unsigniert, rückseitig appliziertes Fragment der alten Bilderrückwand mit handschriftlicher Info zu den Dargestellten, schön hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 36,5 x 30,5 cm.

Lot-No.: 4109
Limit: 150.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Rolf Krause, Abendstimmung

hell erleuchtete Fenster einer Baracke, deren Licht auf eine Straße mit Kopfsteinpflaster fällt, auf der Rückseite Stillleben mit Kartoffeln, Zweigen und Knochen, leicht pastose Malerei in meist gedeckter Farbigkeit, Öl auf Hartfaserplatte, um 1970–80, rückseitig Stempel "Rolf Krause Nachlaß", leichte Atelierspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 57 x 78 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1908 Dresden bis 1982 Dresden), studierte 1926–33 an der Akademie in Dresden bei Ludwig von Hofmann, Meisterschüler von Max Feldbauer, 1933–40 freischaffend als Bildnis-, Stillleben- und Landschaftsmaler in Dresden, 1940–46 Kriegsdienst und Gefangenschaft, ab 1946 wieder freischaffend in Dresden und zunehmend Hinwendung zur Graphik, 1947 Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Das Ufer“, 1955–68 Dozent an der Arbeiter- und Bauernfakultät der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, 1965–68 Lehrbeauftragter an der Hochschule für bildende Künste (HBK) Dresden, Mitglied des Verbandes bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Hütt „Graphik in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4154
Limit: 160.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Prof. Guido Richter, attr., Burg Mildenstein

Blick auf die im 10. Jh. erbaute, auf einem Felssporn sitzende Reichsburg in Mittelsachsen, eingetaucht ins warme Sonnenlicht des zur Neige gehenden Tages, leicht pastose Architekturmalerei, Öl auf Leinwand und kaschiert, um 1920, rückseitig Zuschreibung "Prof. Guido Richter", etwas kratzspurig und reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 54,5 x 71 cm. Künstlerinfo: eigentlich Guido Paul Richter, dt. Maler (1859 Dresden bis 1941 ebenda), 1880–1888 Studium an der Königlichen Kunstakademie in Dresden bei Leon Pohle und Theodor Grosse, Lehrer an der Kunstgewerbeschule in Lissabon, 1893 Rückkehr nach Deutschland, 1901–24 Lehrer beim Königlichen Sächsischen Kadettenkorps in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 4179
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Rudolf Poeschmann, Hofgartentor Würzburg

Ansicht der prächtigen spätbarocken Toreinfahrt von 1752, mit den berühmten Schmiedearbeiten von Johann Georg Oegg, im hellen Sonnenlicht, Mischtechnik (Aquarell und Gouache über Kohlevorzeichnung), um 1930, links unten signiert und ortsbezeichnet "Rud. Poeschmann Dresden", rückseitig vom Künstler betitelt "Hofgartentor Würzburg" und signiert "Rud. Poeschmann Dresden A 24", hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 50 x 35,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Julius Rudolf Poeschmann, auch Rudolph, dt. Landschafts- und Genremaler (1878 Plauen/Vogtland bis 1954 Dresden), Kindheit in Plauen, hier Förderung durch den Zeichenlehrer Hermann Reinstein (1844-1935), anschließend Privatschüler einer Münchner Kunstschule, studierte ab 1896 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich, ab 1897 Studium an der Akademie Dresden bei Carl Bantzer und Meisterschüler bei Gotthard Kuehl, anschließend freischaffend in Dresden, regelmäßige sommerliche Studienreisen durch Sachsen (besonders das Vogtland, Erzgebirge und die Lausitz), nach Franken, in den Harz sowie nach Österreich, Holland, Frankreich (Paris) und in die Schweiz, beschickte diverse Ausstellungen wie den Glaspalast München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Dresdner Künstlervereinigung, im Dresdner "Märzbund" und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Matrikel der Dresdner und der Münchner Akademie, Glaspalastkataloge und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Lot-No.: 4174
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Karl Heinz Westenburger, Reh im Wald

sommerliche Waldlandschaft mit Rehbock auf sonniger Lichtung, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten signiert "C. H. Westenburger", rückseitig undeutlich gestempelt und Annotation "C. H. Westenburger" auf dem Rahmen, original gerahmt, Falzmaße ca. 44,5 x 34,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Entwerfer, Naturschützer und Denkmalpfleger (1924 Tannenberg bis 2008 ebenda), 1940–42 Lehre und Tätigkeit als Dekorationsmaler, 1947 Meisterabschluss, 1951–56 Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Bert Heller, Arno Mohr, Theo Balden, Toni Mau, Walter Womacka und Kurt Robbel, 1956–57 Praktikum im Wismut-Bergbau Johanngeorgenstadt, ab 1957 freischaffend, parallel künstlerische Leiter von Malzirkeln in Zschopau und Annaberg-Buchholz, Mitglied im Freundeskreis "Bildende Kunst" im Kulturbund, ab 1957 Mitglied und 1965–88 Vorsitzender der Sektion Malerei und Graphik im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR im Bezirk Karl-Marx-Stadt [Chemnitz], ab 1963 parallel im Naturschutz und ab 1965 in der Denkmalpflege engagiert, nach 1990 Ehrenvorsitzender des Erzgebirgsvereins Tannenberg, 2003 Initiator und Mitbegründer der "Sammlung Erzgebirgische Landschaftskunst" auf Schloss Schlettau, erhielt diverse Ehrungen wie 1979 die Verdienstmedaille der DDR, 1976 den Kunstpreis des FDGB, 1989 dem Max-Pechstein-Preis Zwickau und 2004 Ehrenpreis der Initiative Südwestsachsen, tätig in Tannenberg im Erzgebirge, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold "Künstler in der DDR", Rochhaus "Künstlerlexikon Erzgebirge", Katalog der Bezirkskunstausstellung Karl-Marx-Stadt 1985/86 und Wikipedia.

Lot-No.: 4199
Limit: 180.00 €, Acceptance: 480.00 €

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Otto Müller Eibenstock, "Nr. 2 Pyramide stumpf"

geometrische Komposition in Rot, Schwarz, Weiß und Goldbronze, Otto Müller-Eibenstock wandte sich in den 1920er Jahren nach Berlin und fand Anschluss an Herwarth Waldens "Sturm", als Mitglied der Künstlergruppe "Die Abstrakten" um Oskar Nerlinger wandelte er sich vom Naturalisten zum expressiven, konstruktiv-konkreten Kubisten und zeigte seine Arbeiten erfolgreich auf Berliner Ausstellungen, Mischtechnik (Tusche, Aquarell und Goldbronze über Bleistift) auf Pergamentpapier, 1920er Jahre, rechts unten ligiert monogrammiert und rückseitig betitelt "Nr. 2 Pyramide stumpf", Pergament wellig und nachgedunkelt, im Passepartout, ungerahmt, Blattmaße ca. 16,5 x 25 cm. Künstlerinfo: eigentlich Curt Otto Müller, nannte sich ab 1920 "Müller-Eibenstock", dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Formgestalter und Entwerfer (1898 Dorfstadt bei Falkenstein im Vogtland bis 1986 Zwickau), Kindheit in Dorfstadt, 1913–16 Lehre zum Textilzeichner an der Königlich-Sächsischen Kunstschule für Textilindustrie Plauen, Zweigstelle Falkenstein, 1916–17 Studium an der Königlich-Sächsischen Kunstschule in Plauen, 1918–19 Kriegsdienst in Zeithain und an der Westfront, 1917–18 und 1919–20 Assistent des Direktors Prof. Albert Forkel an der Plauener Kunstschule, 1920–32 Textilentwerfer in der Eibenstocker Filiale der Wuppertal-Barmener Textilfirma "Bartels, Dierichs & Co.", welche auch Filialen in Berlin und Barcelona unterhielt, Studienaufenthalte in Paris, Holland, Belgien, Italien und Wien, ab 1920 parallel freischaffend als Maler und regelmäßige längere Aufenthalte in Berlin, eignete sich infolge einer ihn beeindruckenden Weimarer Bauhaus-Ausstellung 1923 autodidaktisch dessen Gestaltungsprinzipien an, in Berlin Freundschaft mit Herwarth Walden und Mitglied der Künstlergruppe „Der Sturm“, ab 1925 Kontakt zu Kurt Schwitters und dem Dadaismus, 1927–32, nach Fürsprache William Wauers und Kurt Schwitters Mitglied der Künstlergruppe „Die Abstrakten“, zu der auch Kandinsky, Klee und Feininger gehörten, beschickte 1926–31 die Große Berliner Kunstausstellung, betrieb nach dem Konkurs seines Arbeitgebers ab 1932 sein eigenes Büro für Textilentwurf „ETEKA“ in Eibenstock, 1933–45 als "entartet" diffamiert und nahezu ausschließlich als Textilgestalter und Musterentwerfer für die Spitzen- und Stickereiindustrie tätig, 1939–40 und 1943–45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, 1946 Rückkehr aus britischer Gefangenschaft, ab 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1962–67 Dozent an der Fachschule für Angewandte Kunst Schneeberg, anschließend künstlerisch freischaffend in Eibenstock im Erzgebirge, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold „Künstler in der DDR“, Dressler, Milde „Otto Müller-Eibenstock 1898–1986 – Malerei, Grafik, Textilentwürfe“, Lothar Lang "Malerei und Graphik in der DDR", Rochhaus "Künstlerlexikon Erzgebirge", "Nouveautés Kunstschule und Spitzenindustrie in Plauen" und Wikipedia.

Lot-No.: 4162
Limit: 200.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Richard Böhm, Tänzerin

in einem Varieté tanzende junge Frau im roten Kleid, Pastell, um 1910, rechts oben signiert und bezeichnet "R. Böhm Dd. (Dresden)", auf Rahmenrückwand unkorrekte Zuschreibung zu Rudolf Böhm, hinter Glas in aufwendig verziertem Rahmen gerahmt, (minimale Verluste), Falzmaße ca. 66,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1858 Dresden bis 1947 Lauscha/Thüringen), studierte 1875-79 an der Akademie Dresden bei Ferdinand Pauwels und Leon Pohle, Kontakt zu Ludwig Richter und seinen Umkreis, unternahm Studienreisen nach Venedig, Rom, Paris und Darmstadt, 1882 Ehrung mit dem akademischen Reisestipendium der Dresdner Akademie und zweijähriger Aufenthalt in Rom, 1885-1900 vor allem als Portraitmaler des Adels unter anderem in Schlesien, Danzig, Posen und Darmstadt tätig, dann in Dresden als Historienmaler freischaffend, spätestens ab 1909 Atelier im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Mitglied der Dresdner Künstlergenossenschaft, spätestens ab 1921 in Lauscha in Thüringen lebend, hier entstehen Landschafts- und Blumenbilder, 1929-40 jährlicher Sommeraufenthalt bei der Schwester Frida Böhme (geb. Böhm) in Hosterwitz bei Dresden, Quelle: "Künstler am Dresdener Elbhang", Müller-Singer, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Ausstellungskatalog der Dresdner Akademie 1882, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4121
Limit: 220.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Richard Sachs, Vogtländische Landschaft

Blick über Wiesen und Felder auf vereinzelt stehende Bäume, unter lebhaft bewölktem Himmel, Öl auf Karton, links unten signiert und datiert "Rich. Sachs 1922.", gering retuschiert, gerahmt, Falzmaße ca. 47,5 x 58 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), Begründer der vogtländischen Malerfamilie Sachs, bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der "Malergruppe Vogtland", ab ca. 1934 Hilfslehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945–47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer, Flämig "Staatliche Kunst- und Fachschule für Textilindustrie Plauen/Vogtl." und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Lot-No.: 4182
Limit: 220.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Klaus Sobolewski, Sammlung Graphiken

bestehend aus sieben Radierungen, zwei Lithographien und einer Radierung im Hochdruck, jedes Blatt in Blei signiert "K. Sobolewski" und neun Blatt mit "E.A." bezeichnet, weiterhin alle Blätter unten rechts mit Stempel in Rot versehen, sehr gut erhalten, Blattmaße max. ca. 54 x 39 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Lyriker (1962 Annaberg-Buchholz bis 2006 Chemnitz), seit der Kindheit Freundschaft mit Carlfriedrich Claus, Lehre als Baufacharbeiter, seit 1984 freischaffend tätig, ab 1988 in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) ansässig, ab 2001 verstärkt Beschäftigung mit Ölmalerei, in Annaberg-Buchholz befindet sich heute das Klaus-Sobolewski-Archiv, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4189
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Minni Herzing, Sommerliche Gebirgswiese

Blick über blühende Alpenwiese, vorbei an einzelnen Fichten, zur Bergkette am Horizont, unter duftig bewölktem Himmel, pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1950, links unten signiert "Minni Herzing", etwas reinigungsbedürftig, kleine Kratzer, gerahmt, Falzmaße ca. 100 x 80 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermine Herzing, genannt: „Blumenminni“, dt. Malerin, Radiererin, Porzellanmalerin und Illustratorin (1883 Frankfurt am Main bis 1968 Karl-Marx-Stadt), erster Unterricht beim Vater in Malerei und Lithographie, studierte an der Akademie Hanau, zunächst tätig als Entwurfszeichnerin für Stickereien und Handarbeiten, 1910–34 in Dresden, hier Schülerin von Georg Hermann Gelbke und Willy Kriegel, ab 1934 tätig in Chemnitz (Karl-Marx-Stadt), Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 4145
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Rudolf Schuster, Partie in Maifeld

sonnendurchfluteter Blick entlang einer baumbestandenen Straße, Graphit auf leicht gräulichem Papier, rechts unten monogrammiert "RS." und bezeichnet sowie datiert "März/Maifeld 24. Okt. (18)84", auf Rahmenrückseite bezeichnet "März-Maifeld-Landschaft in der Eifel (Kornkammer) 29. Okt (18)84 R.S. monogr", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20 x 29,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolf Heinrich Schuster, dt. Maler und Illustrator (1848 Markneukirchen im Vogtland bis 1902 ebenda), Kindheit und Schulbesuch in Plauen, studierte ab 1863 an der Akademie Dresden, 1867–73 einer der talentiertesten Atelierschüler von Ludwig Richter, anschließend Aufenthalt in München und beeinflusst von Eduard Schleich und Adolf Heinrich Lier, unternahm zahlreiche Studienreisen nach Böhmen, der Schweiz, Tirol, Italien, Österreich, dem Erzgebirge und der Eifel, 1875–76 in Düsseldorf tätig, zeitweise in Stuttgart, 1882–85 im Riesengebirge, 1886–88 in Berlin, 1891–94 in Dresden Teplitz, 1894–96 in Weimar, 1898–1900 in Meran und krankheitsbedingt ab 1900 in Markneukirchen, Quelle: Thieme-Becker und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Lot-No.: 4105
Limit: 250.00 €, Acceptance: 250.00 €

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Wilhelm Pech, Der kleine Matrose

Junge mit blondem Haar im Matrosenkostüm und auf seinem Halsband der Schriftzug "Marine", partiell minimal pastose Portraitmalerei, links unten signiert und datiert "WPech 1922", geschlossene Fehlstelle in der Leinwand, ungerahmt, Maße ca. 68 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker, tätig in Dresden, Quelle: Dressler.

Lot-No.: 4172
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Ernst Oskar Simonson-Castelli, Am Kanal

von Bäumen gesäumter breiter Kanal, in flacher Landschaft, mit zahlreichen Booten, unter fast wolkenlosen Himmel, Malerei in heller Farbigkeit, Öl auf Malpappe, rechts unten signiert und datiert "E. O, Simonson-Castelli 1925", reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 48 x 62,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1864 Dresden bis 1929 ebenda), Sohn des Portrait- und Historienmalers David Simonson, Studium an der Akademie in Dresden bei Ferdinand Pauwels, ab 1890 in München und hier Schüler seines Schwagers Gotthardt Kuehl, ab 1892 Studium an der Académie Julian bei Jules Duprés, ließ sich 1893 in seiner Heimatstadt Dresden nieder und war als freischaffender Maler tätig, nannte sich ab 1898 Simonson-Castelli, 1899 Verleihung des Professorentitels der Akademie der Künste in Urbino, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4207
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Adolf Schuhknecht, "Sommer im Zillertal"

in einer Senke gelegenes Dorf mit Kirche, umgeben von waldreichen Hängen, vor der imposanten Bergkulisse der Zillertaler Alpen, stark pastose Landschaftsmalerei, Mitte 20. Jh., links unten signiert "A. Schuhknecht", rückseitig betitelt "Sommer im Zillertal" und Etikett "Akademische Buchhandlung Rassmann Jena...", in ca. 8 cm breiter versilberter Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 82 x 108 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adolf Gustav Schuhknecht, dt. Maler (1889 Reichenbach im Vogtland bis 1963 Rotenburg an der Wümme), zunächst Lehre zum Elektromonteur, als Maler weitestgehend Autodidakt, belegte Kurse in Malerei, unternahm zahlreiche Studienreisen nach Griechenland, Italien, Skandinavien (Norwegen), Ägypten und Südamerika, tätig in Leipzig-Böhlitz-Ehrenberg, 1944 Übersiedlung nach Rotenburg an der Wümme, Mitglied im Leipziger Künstler-Verein, Quelle: Dressler und polnische Wikipedia.

Lot-No.: 4187
Limit: 260.00 €, Acceptance: 260.00 €

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Rudolf Schuster, "Sanct Trinita bei Görz"

Blick auf eine von Bäumen umgebene, an einem Teich gelegene Kirche, Graphit auf Papier, rechts unten bezeichnet, datiert und signiert "S. Trinita b. Görz d. 3. Nov. (18)89 R. Schuster.", die Arbeit wird in der Diplomarbeit von M. Krause unter der Nummer 192/435 beschrieben, rückseitig bezeichnet "fixiert m. Lascaux Museumsglas rechts unten Sanct Trinita bei Görz den 9. Nov. (18)89 R(udolf) Schuster, eine ganz seltene Arbeit v. R.S. mit den Angaben auf der Arbeit" und weiterhin Angaben zur Historie des Blattes, minimalst fleckig und leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20 x 28 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolf Heinrich Schuster, dt. Maler und Illustrator (1848 Markneukirchen im Vogtland bis 1902 ebenda), Kindheit und Schulbesuch in Plauen, studierte ab 1863 an der Akademie Dresden, 1867–73 einer der talentiertesten Atelierschüler von Ludwig Richter, anschließend Aufenthalt in München und beeinflusst von Eduard Schleich und Adolf Heinrich Lier, unternahm zahlreiche Studienreisen nach Böhmen, der Schweiz, Tirol, Italien, Österreich, dem Erzgebirge und der Eifel, 1875–76 in Düsseldorf tätig, zeitweise in Stuttgart, 1882–85 im Riesengebirge, 1886–88 in Berlin, 1891–94 in Dresden Teplitz, 1894–96 in Weimar, 1898–1900 in Meran und krankheitsbedingt ab 1900 in Markneukirchen, Quelle: Thieme-Becker und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Lot-No.: 4103
Limit: 300.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Prof. Friedrich Rudolf Zenker, Mädchenportrait

Bildnis eines stehenden, kleinen rotblonden Mädchens auf blühender Wiese, vor weiter sommerlicher Vogtlandlandschaft, wohl Bildnis der Enkelin des Künstlers (Gudrun Bleyl, vereheliche Bialas), gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "Zenker 1935", gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 81 x 55,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Illustrator und Entwerfer (1868 Plauen bis 1953 Straßberg bei Plauen), Schüler der Kunstgewerblichen Fachzeichenschule Plauen, Wanderschaft durch Süddeutschland, an den Rhein, nach der Schweiz und Österreich-Ungarn, 1896 Gründung einer Maler- und Dekorationsfirma in Plauen, tätig unter anderem als Illustrator für den „Vogtländischen Anzeiger“, ab ca. 1900 Atelier in Schwarzenreuth bei Krebes, ab 1912 in Straßberg bei Plauen freischaffend tätig, 1938 Verleihung des Professorentitels, Gründungsmitglied der Künstlervereinigung "Akanthus" und Mitglied der Künstlervereinigung "Burgsteiner", hier genannt "Schwarzreuther", Quelle: Thieme-Becker, Archivunterlagen der "Burgsteiner", Internet und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Lot-No.: 4205
Limit: 350.00 €, Acceptance: 350.00 €

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Adolf Thamm, attr., "Alte Werft in Venedig"

Blick auf das Gelände einer kleinen Werft, mit mehreren im Bau befindlichen Holzbooten, im Hintergrund Wohnhaus, leicht pastose Malerei mit schöner Behandlung des Lichts, Öl auf Holztafel, um 1900, rückseitig Zuschreibung "A. Thamm 1859–1925 Dresden Weimar" sowie betitelt "Alte Werft in Venedig", gerahmt, Falzmaße ca. 32 x 24 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adolf Gustav Thamm, dt. Landschaftsmaler (1859 Dresden bis 1925 ebenda), studierte 1879–83 an der Akademie Dresden bei Paul Mohn, 1883–87 Studium an der Akademie Weimar und Meisterschüler bei Theodor Hagen, unternahm 1891–92 Studienreise durch Frankreich und 1893–95 durch Italien (Romaufenthalt) und die Schweiz, 1891–94 Mitglied des Deutschen Künstlervereins in Rom, ab 1895 Lehrer an der Akademie Dresden, ab 1891 Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und Vorstandsmitglied der Dresdner Künstlergenossenschaft, tätig zunächst in Weimar, später in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Dressler, Scheidig "Die Weimarer Malerschule", Müller-Singer und Wikipedia.

Lot-No.: 4107
Limit: 350.00 €, Acceptance: 350.00 €

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Otto Westphal, "Fichte auf Felsen"

von Gras und Moos bewachsener Felsen, am Waldrand mit einzelner Fichte, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "O. Westphal (19)24", rückseitig auf Keilrahmen betitelt und bezeichnet " Fichte auf Felsen, Otto Westphal, Dresden" weiterhin Stempel "Otto Westphal Dresden-Loschwitz Pillnitzer Landstraße 52 ...", gerahmt, Falzmaße ca. 87 x 76 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Otto Westphal, dt. Maler, Zeichner, Kunstgewerbler, Illustrator und Graphiker (1878 Leipzig bis 1975 Dresden-Loschwitz), ab 1885 in Schmalkalden und privater Zeichenunterricht, 1894–96 Schüler der Kunstgewerbeschule Kassel, 1896–99 Ausbildung zum Textilzeichner an der Preußischen Höheren Fachschule für Textilindustrie-Webschule Krefeld, ab 1899 Abendkurse bei Eugen Hanetzog an der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin und Atelierschüler der Lewin-Funcke-Schule Berlin, 1904–07 Studium bei Richard Müller und ab 1906 bei Carl Bantzer an der Akademie Dresden, mit Bantzer 1906 und 1907 in Willingshausen, Mitglied des Goppelner Künstlerkreises, ab 1907 freischaffend in Dresden, unternahm Studienreisen nach Danzig, Thüringen, Hessen, der Lausitz, ins Erzgebirge und auf die Insel Rügen, 1914–16 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1924 Studienaufenthalt in Italien und der Schweiz, 1930 für das Deutsche Archäologische Institut in Rom und Pompeji tätig, Mitglied der Willingshauser Malerkolonie, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Künstlerbund, im Dresdner "Märzbund" und der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, "Künstler am Dresdner Elbhang", Bantzer "Hessen in der Deutschen Malerei", Wollmann "Die Willingshäuser Künstlerkolonie und die Künstlerkolonie Kleinsassen", Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000", Müller-Singer, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Lot-No.: 4200
Limit: 350.00 €, Acceptance: 350.00 €

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Rudolf Schuster, attr., In der "Strohner Schweiz"

an einem Felshang und über große Steine fließender Bach mit einsamem Haus, umgeben von einigen Bäumen, Bleistiftzeichnung mit schöner Behandlung des Lichtes, rechts unten bezeichnet und datiert "Strohn 6 Nov. (18)84", auf Rahmenrückseite bezeichnet "Stroh Ort östl. Maria Lach (siehe mein Schusterbild) ist die sogenannte "Strohner Schweiz"" und "6.Nov. (18)84", mittig saubere Faltlinie und gering wasserrandig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 26 x 38 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolf Heinrich Schuster, dt. Maler und Illustrator (1848 Markneukirchen im Vogtland bis 1902 ebenda), Kindheit und Schulbesuch in Plauen, studierte ab 1863 an der Akademie Dresden, 1867–73 einer der talentiertesten Atelierschüler von Ludwig Richter, anschließend Aufenthalt in München und beeinflusst von Eduard Schleich und Adolf Heinrich Lier, unternahm zahlreiche Studienreisen nach Böhmen, der Schweiz, Tirol, Italien, Österreich, dem Erzgebirge und der Eifel, 1875–76 in Düsseldorf tätig, zeitweise in Stuttgart, 1882–85 im Riesengebirge, 1886–88 in Berlin, 1891–94 in Dresden Teplitz, 1894–96 in Weimar, 1898–1900 in Meran und krankheitsbedingt ab 1900 in Markneukirchen, Quelle: Thieme-Becker und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Lot-No.: 4104
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Paul Lumnitzer, "Abendschein"

hügelige verschneite Landschaft mit vier zerstreut stehenden Häusern, angestrahlt vom warmen Licht der untergehenden Sonne, unter luftig bewölktem Himmel, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert "P Lumnitzer", rückseitig in Blei bezeichnet "Paul Lumnitzer, Im Abendschein, Erzgebirge Zinnwald", Craquelure, partielle Farbverluste, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 41,5 x 56 cm, beigegeben Sonderabdruck zu Paul Lumnitzer der Westermanns Monatshefte aus dem 59. Jahrgang (September 1914 bis August 1915)", Heft mit Erhaltungsmängeln. Künstlerinfo: österr. Maler (1861 Teplitz-Schönau bis 1942 Graz), Besuch der Franckeschen Stiftungen in Halle, Studium der Theologie in Erlangen und Wien, Tätigkeit als Vikar in Dresden, Reichenberg, Leitermitz und Graz, ab 1902 ausschließlich als Maler tätig, Schüler von Fritz von Uhde in München, ging 1904 kurzzeitig zu Lovis Corinth nach Berlin, Parisaufenthalt, 1910–24 in Rothenburg ob der Tauber tätig, ließ sich 1924 in Graz nieder, Quelle: Thieme-Becker und Österreichisches Biographisches Lexikon.

Lot-No.: 4156
Limit: 360.00 €, Acceptance: 500.00 €

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