Sächsische Künstler

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O. Engelhardt-Kyffhäuser, Erinnerungen an Dresden

Blick auf die Frauenkirche von der Brühlschen Terrasse aus, Farbmonotypie, um 1960, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "O Engelhardt-Kyffhäuser, links bezeichnet "Mono." und mittig betitelt "Erinnerung an Dresden", in der Darstellung Ritzmonogramm "OEK", leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 36,5 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1884 Artern bis 1965 Göttingen), studierte 1901–07 an der Akademie Kassel, später in Berlin und Weimar, Mitglied des Radiervereins Weimar, 1919–39 in Görlitz als Kunsterzieher tätig, beschickte die Ausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied im Lausitzer Künstlerbund, im Deutschen Künstlerbund Weimar und im Thüringer Ausstellerverband Bildender Künstler, Quelle: Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4126
Limit: 20.00 €, Acceptance: 40.00 €

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Olaf Pflug, Gehängter

an einem Strick hängende Person vor gelb changierendem Hintergrund, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Pflug (19)91", einige Farbspritzer und reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 86 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1956 in Neustadt/Orla), ab 1973 Ausbildung zum Agrotechniker, seit 1976 Meliorationstechniker, 1979–83 Studium der Kunsterziehung und Geschichte an der Universität Leipzig, 1983–84 als Lehrer tätig, seit 1984 freischaffender Maler und Graphiker in Dresden, Quelle: Internetseite des Künstlers.

Lot-No.: 4218
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Oskar Bräuer, Frühling in der Sächsischen Schweiz

Blick über eine Wiese mit blühenden Himmelsschlüsselchen, auf die Berge der Sächsischen Schweiz, unter luftig bewölktem Himmel, leicht pastose Landschaftsmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Pappe, rechts unten signiert und datiert "Osk. Bräuer (19)47", rückseitig auf Klebezettel bezeichnet "Vorfrühling in der Sächs. Schweiz Motiv von Lichtenhain gesehen", gerahmt, Falzmaße ca. 64,5 x 56,5 cm.

Lot-No.: 4122
Limit: 60.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Otto Müller Eibenstock, "Nr. 2 Pyramide stumpf"

geometrische Komposition in Rot, Schwarz, Weiß und Goldbronze, Otto Müller-Eibenstock wandte sich in den 1920er Jahren nach Berlin und fand Anschluss an Herwarth Waldens "Sturm", als Mitglied der Künstlergruppe "Die Abstrakten" um Oskar Nerlinger wandelte er sich vom Naturalisten zum expressiven, konstruktiv-konkreten Kubisten und zeigte seine Arbeiten erfolgreich auf Berliner Ausstellungen, Mischtechnik (Tusche, Aquarell und Goldbronze über Bleistift) auf Pergamentpapier, 1920er Jahre, rechts unten ligiert monogrammiert und rückseitig betitelt "Nr. 2 Pyramide stumpf", Pergament wellig und nachgedunkelt, im Passepartout, ungerahmt, Blattmaße ca. 16,5 x 25 cm. Künstlerinfo: eigentlich Curt Otto Müller, nannte sich ab 1920 "Müller-Eibenstock", dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Formgestalter und Entwerfer (1898 Dorfstadt bei Falkenstein im Vogtland bis 1986 Zwickau), Kindheit in Dorfstadt, 1913–16 Lehre zum Textilzeichner an der Königlich-Sächsischen Kunstschule für Textilindustrie Plauen, Zweigstelle Falkenstein, 1916–17 Studium an der Königlich-Sächsischen Kunstschule in Plauen, 1918–19 Kriegsdienst in Zeithain und an der Westfront, 1917–18 und 1919–20 Assistent des Direktors Prof. Albert Forkel an der Plauener Kunstschule, 1920–32 Textilentwerfer in der Eibenstocker Filiale der Wuppertal-Barmener Textilfirma "Bartels, Dierichs & Co.", welche auch Filialen in Berlin und Barcelona unterhielt, Studienaufenthalte in Paris, Holland, Belgien, Italien und Wien, ab 1920 parallel freischaffend als Maler und regelmäßige längere Aufenthalte in Berlin, eignete sich infolge einer ihn beeindruckenden Weimarer Bauhaus-Ausstellung 1923 autodidaktisch dessen Gestaltungsprinzipien an, in Berlin Freundschaft mit Herwarth Walden und Mitglied der Künstlergruppe „Der Sturm“, ab 1925 Kontakt zu Kurt Schwitters und dem Dadaismus, 1927–32, nach Fürsprache William Wauers und Kurt Schwitters Mitglied der Künstlergruppe „Die Abstrakten“, zu der auch Kandinsky, Klee und Feininger gehörten, beschickte 1926–31 die Große Berliner Kunstausstellung, betrieb nach dem Konkurs seines Arbeitgebers ab 1932 sein eigenes Büro für Textilentwurf „ETEKA“ in Eibenstock, 1933–45 als "entartet" diffamiert und nahezu ausschließlich als Textilgestalter und Musterentwerfer für die Spitzen- und Stickereiindustrie tätig, 1939–40 und 1943–45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, 1946 Rückkehr aus britischer Gefangenschaft, ab 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1962–67 Dozent an der Fachschule für Angewandte Kunst Schneeberg, anschließend künstlerisch freischaffend in Eibenstock im Erzgebirge, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold „Künstler in der DDR“, Dressler, Milde „Otto Müller-Eibenstock 1898–1986 – Malerei, Grafik, Textilentwürfe“, Lothar Lang "Malerei und Graphik in der DDR", Rochhaus "Künstlerlexikon Erzgebirge", "Nouveautés Kunstschule und Spitzenindustrie in Plauen" und Wikipedia.

Lot-No.: 4162
Limit: 200.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Otto Rudolf Schmidt, "Python"

auf Steinen liegende, gespannt den Betrachter anblickende Pythonschlange, pastose Tiermalerei, rechts oben ligierte Signatur und datiert "OR (19)75", rückseitig betitelt, ligiert monogrammiert und datiert "Python OR (19)74.", partielle Farbverluste, in einfacher Leiste gerahmt, Leinwandmaße ca. 89 x 128,5 cm. Künstlerinfo: auch Otto-Rudolph Schmidt, dt. Bildhauer (1896 Dresden bis 1976 ebenda), als Maler Autodidakt, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden und Radebeul, Quelle: Vollmer und Eisold "Künstler in der DDR".

Lot-No.: 4184
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Otto Rudolf Schmidt, "Reiter aus Moritzburg"

zwei durch den Wald reitende junge Männer mit freien Oberkörpern, mit grobem Pinsel ausgeführte Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "OR. Schmidt (19)62", rückseitig betitelt und datiert "Reiter aus Moritzburg 1962" und Preisangabe "600.–", reinigungsbedürftig, Keilrahmen verzogen, in einfacher Leiste gerahmt, Leinwandmaße ca. 95,5 x 80,5 cm. Künstlerinfo: auch Otto-Rudolph Schmidt, dt. Bildhauer (1896 Dresden bis 1976 ebenda), als Maler Autodidakt, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden und Radebeul, Quelle: Vollmer und Eisold "Künstler in der DDR".

Lot-No.: 4185
Limit: 80.00 €, Acceptance: 390.00 €

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Otto Rudolf Schmidt, "Sternweg am Sonntag"

von mehreren Passanten frequentierter, durch den Wald führender Weg, mit herbstlich gefärbten Bäumen, pastose Malerei in warmer Farbigkeit, rechts unten ligiertes Monogramm und datiert "OR (19)75", rückseitig betitelt, bezeichnet, ligiert monogrammiert und datiert "Sternweg am Sonntag Radebeul OR (19)75", in einfacher Leiste gerahmt, Leinwandmaße ca. 71 x 100,5 cm. Künstlerinfo: auch Otto-Rudolph Schmidt, dt. Bildhauer (1896 Dresden bis 1976 ebenda), als Maler Autodidakt, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden und Radebeul, Quelle: Vollmer und Eisold "Künstler in der DDR".

Lot-No.: 4186
Limit: 80.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Otto Westphal, "Fichte auf Felsen"

von Gras und Moos bewachsener Felsen, am Waldrand mit einzelner Fichte, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "O. Westphal (19)24", rückseitig auf Keilrahmen betitelt und bezeichnet " Fichte auf Felsen, Otto Westphal, Dresden" weiterhin Stempel "Otto Westphal Dresden-Loschwitz Pillnitzer Landstraße 52 ...", gerahmt, Falzmaße ca. 87 x 76 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Otto Westphal, dt. Maler, Zeichner, Kunstgewerbler, Illustrator und Graphiker (1878 Leipzig bis 1975 Dresden-Loschwitz), ab 1885 in Schmalkalden und privater Zeichenunterricht, 1894–96 Schüler der Kunstgewerbeschule Kassel, 1896–99 Ausbildung zum Textilzeichner an der Preußischen Höheren Fachschule für Textilindustrie-Webschule Krefeld, ab 1899 Abendkurse bei Eugen Hanetzog an der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin und Atelierschüler der Lewin-Funcke-Schule Berlin, 1904–07 Studium bei Richard Müller und ab 1906 bei Carl Bantzer an der Akademie Dresden, mit Bantzer 1906 und 1907 in Willingshausen, Mitglied des Goppelner Künstlerkreises, ab 1907 freischaffend in Dresden, unternahm Studienreisen nach Danzig, Thüringen, Hessen, der Lausitz, ins Erzgebirge und auf die Insel Rügen, 1914–16 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1924 Studienaufenthalt in Italien und der Schweiz, 1930 für das Deutsche Archäologische Institut in Rom und Pompeji tätig, Mitglied der Willingshauser Malerkolonie, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Künstlerbund, im Dresdner "Märzbund" und der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, "Künstler am Dresdner Elbhang", Bantzer "Hessen in der Deutschen Malerei", Wollmann "Die Willingshäuser Künstlerkolonie und die Künstlerkolonie Kleinsassen", Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000", Müller-Singer, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Lot-No.: 4200
Limit: 350.00 €, Acceptance: 350.00 €

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Paradiesbrücke mit Ebertschlösschen in Zwickau

Blick über die Zwickauer Mulde, mit der alten Paradiesbrücke, auf das Ebertschlösschen, leicht pastose Malerei, Öl auf Pappe, um 1880, rechts unten bezeichnet "Paradiesbrücke Zwickau", rückseitig fälschlicherweise bezeichnet "Das Normannenhaus Jena/Saale", Malträger leicht gewölbt, gerahmt, Falzmaße ca. 51 x 70 cm.

Lot-No.: 4110
Limit: 50.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Paul Lumnitzer, "Abendschein"

hügelige verschneite Landschaft mit vier zerstreut stehenden Häusern, angestrahlt vom warmen Licht der untergehenden Sonne, unter luftig bewölktem Himmel, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert "P Lumnitzer", rückseitig in Blei bezeichnet "Paul Lumnitzer, Im Abendschein, Erzgebirge Zinnwald", Craquelure, partielle Farbverluste, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 41,5 x 56 cm, beigegeben Sonderabdruck zu Paul Lumnitzer der Westermanns Monatshefte aus dem 59. Jahrgang (September 1914 bis August 1915)", Heft mit Erhaltungsmängeln. Künstlerinfo: österr. Maler (1861 Teplitz-Schönau bis 1942 Graz), Besuch der Franckeschen Stiftungen in Halle, Studium der Theologie in Erlangen und Wien, Tätigkeit als Vikar in Dresden, Reichenberg, Leitermitz und Graz, ab 1902 ausschließlich als Maler tätig, Schüler von Fritz von Uhde in München, ging 1904 kurzzeitig zu Lovis Corinth nach Berlin, Parisaufenthalt, 1910–24 in Rothenburg ob der Tauber tätig, ließ sich 1924 in Graz nieder, Quelle: Thieme-Becker und Österreichisches Biographisches Lexikon.

Lot-No.: 4156
Limit: 360.00 €, Acceptance: 500.00 €

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Prof. Adolf Schuhknecht, "Sommer im Zillertal"

in einer Senke gelegenes Dorf mit Kirche, umgeben von waldreichen Hängen, vor der imposanten Bergkulisse der Zillertaler Alpen, stark pastose Landschaftsmalerei, Mitte 20. Jh., links unten signiert "A. Schuhknecht", rückseitig betitelt "Sommer im Zillertal" und Etikett "Akademische Buchhandlung Rassmann Jena...", in ca. 8 cm breiter versilberter Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 82 x 108 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adolf Gustav Schuhknecht, dt. Maler (1889 Reichenbach im Vogtland bis 1963 Rotenburg an der Wümme), zunächst Lehre zum Elektromonteur, als Maler weitestgehend Autodidakt, belegte Kurse in Malerei, unternahm zahlreiche Studienreisen nach Griechenland, Italien, Skandinavien (Norwegen), Ägypten und Südamerika, tätig in Leipzig-Böhlitz-Ehrenberg, 1944 Übersiedlung nach Rotenburg an der Wümme, Mitglied im Leipziger Künstler-Verein, Quelle: Dressler und polnische Wikipedia.

Lot-No.: 4187
Limit: 260.00 €, Acceptance: 260.00 €

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Prof. Bernhard Heisig, zu "Das siebte Kreuz"

zu dem Roman "Das siebte Kreuz" von Anna Seghers, erschienen als originalgraphisches Plakat anlässlich einer Ausstellung in der Kunstgalerie Gera, Lithographie auf leichtem Karton, 1987, Blattmaße ca. 75 x 58 cm. Künstlerinfo: eigentlich Bernhard Bruno Wolfgang Heisig, dt. Maler, Graphiker, Kunstkritiker und Illustrator (1925 Breslau bis 2011 Strodehne), zunächst Schüler seines Vaters, des Freizeitmalers Walter Heisig, 1940-42 Studium an der Kunstgewerbeschule (Meisterschule) Breslau, 1942-45 freiwilliger Kriegsdienst, 1948-49 Studium an der Fachschule für Angewandte Kunst Leipzig, 1949-51 Studium an der Akademie für graphische Kunst und Buchgewerbe, zeitweise Mitarbeiter der Zeitschrift "Bildende Kunst", 1954 zum Dozent und 1961 zum Professor und Rektor der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig berufen, zeitweise Vorsitzender des VBK der DDR, gehört neben Mattheuer und Tübke zu den Begründern der sogenannten „Leipziger Schule“ und zu den bedeutendsten Künstlern der DDR, schuf 1986 das Portrait von Helmut Schmidt für die Galerie der ehemaligen Bundeskanzler im Bundeskanzleramt, tätig in Leipzig, ab 1992 in Strodehne, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold „Künstler in der DDR“, Kürschners Graphikerhandbuch 1967 und Wikipedia.

Lot-No.: 4141
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Ermenegildo A. Donadini, "Schäfer Idylle"

nach dem 1873 auf der Pariser Weltausstellung ausgestellten und mit einer silbernen Medaille ausgezeichneten Gemälde von Prof. Ermenegildo Antonio Donadini, Fotografie, auf Passepartout rechts datiert "Wien 1872", links "E. A. Donadini" und mittig betitelt "Schäfer Idylle gemalt zur Pariser Weltausstellung 1873 ...", Fotografie und Passepartout etwas braunfleckig, hinter Glas gerahmt (Rahmen mit Erhaltungsmängeln), Passepartoutausschnitt ca. 41 x 40 cm, Falzmaße ca. 55,5 x 63 cm. Künstlerinfo: auch Ermenegildo von Donatini, österreichischer Maler, Fotograf, Kunsttheoretiker und Restaurator (1847 Split bis 1936 Radebeul), zunächst Studium an der Technischen Hochschule Graz und an der Akademie Wien bei Erasmus Ritter von Engert, später Studienaufenthalt in Venedig, hier Bekanntschaft mit Hans Makart und Heinrich Lossow, studierte ab 1873 an der Akademie München als Meisterschüler bei Karl Theodor von Piloty, 1877 Berufung zum Professor an die Kunstgewerbeschule Wien, ab 1881 Professor für figürliche Malerei und Leitung des Ateliers für Theaterdekoration an der Akademie für Kunstgewerbe in Dresden, gefördert vom sächsischen Regentenpaar und Ernennung zum Hofrat, 1882 Erwerb eines Weinberghauses im Rietzschkegrund bei Radebeul, ließ sich hier nach seiner Pensionierung 1913 nieder, erhielt diverse Auszeichnungen, unter anderem Ehrenmitglied der Accademia di San Lucca Rom, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 4100
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Ernst Hassebrauk, Meißner Brücken

Blick vom erhöhten Standpunkt, auf die Brücken über die Elbe in Meißen, gratige Radierung, partiell mit Kaltnadel, rechts unter der Platte Nachlasssignatur "p.m. [post mortem] Ernst Hassebrauk", knickspurig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Plattenmaße ca. 25,5 x 33,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1905 Dresden bis 1974 ebenda), zunächst 1925–27 Schüler der Dresdner Kunstgewerbeschule und der Technischen Hochschule Dresden bei Jörg Klemm und Carl Rade, 1927–29 Studium der Philosophie und Kunstgeschichte an die Universität Leipzig, parallel 1927–32 Studium an der Staatlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe (HBK) bei Alois Kolb, H. Stolzmann, Bruno Heroux und später Meisterschüler von Willi Geiger, anschließend als Zeichenlehrer in Leipzig tätig, 1932 Ehrung mit dem Sächsischen Staatspreis und dem Holstein-Stipendium, ab 1933 Einschränkung seiner Arbeit und "innere Emigration", unternahm Studienreisen durch Deutschland, die Schweiz, Holland und das Elsass, 1938 Umzug nach Dresden-Loschwitz und als Nachfolger von Woldemar Winkler als Lehrer und Leiter dessen privater Mal- und Zeichenschule tätig, nach 1945 als Lehrer an die HBK Leipzig berufen, 1947 Ernennung zum Professor, Lehrer u. a. von Werner Tübke, 1949 Entlassung in Folge der „Formalismus-Debatte“, fortan freischaffend in Dresden tätig, 1964 Reise nach Bayern, Oberitalien und Venedig, 1968 Reise nach Ungarn, Mitglied des VBK der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Lot-No.: 4139
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Ernst Oskar Simonson-Castelli, Am Kanal

von Bäumen gesäumter breiter Kanal, in flacher Landschaft, mit zahlreichen Booten, unter fast wolkenlosen Himmel, Malerei in heller Farbigkeit, Öl auf Malpappe, rechts unten signiert und datiert "E. O, Simonson-Castelli 1925", reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 48 x 62,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1864 Dresden bis 1929 ebenda), Sohn des Portrait- und Historienmalers David Simonson, Studium an der Akademie in Dresden bei Ferdinand Pauwels, ab 1890 in München und hier Schüler seines Schwagers Gotthardt Kuehl, ab 1892 Studium an der Académie Julian bei Jules Duprés, ließ sich 1893 in seiner Heimatstadt Dresden nieder und war als freischaffender Maler tätig, nannte sich ab 1898 Simonson-Castelli, 1899 Verleihung des Professorentitels der Akademie der Künste in Urbino, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4207
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Friedrich Rudolf Zenker, Mädchenportrait

Bildnis eines stehenden, kleinen rotblonden Mädchens auf blühender Wiese, vor weiter sommerlicher Vogtlandlandschaft, wohl Bildnis der Enkelin des Künstlers (Gudrun Bleyl, vereheliche Bialas), gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "Zenker 1935", gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 81 x 55,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Illustrator und Entwerfer (1868 Plauen bis 1953 Straßberg bei Plauen), Schüler der Kunstgewerblichen Fachzeichenschule Plauen, Wanderschaft durch Süddeutschland, an den Rhein, nach der Schweiz und Österreich-Ungarn, 1896 Gründung einer Maler- und Dekorationsfirma in Plauen, tätig unter anderem als Illustrator für den „Vogtländischen Anzeiger“, ab ca. 1900 Atelier in Schwarzenreuth bei Krebes, ab 1912 in Straßberg bei Plauen freischaffend tätig, 1938 Verleihung des Professorentitels, Gründungsmitglied der Künstlervereinigung "Akanthus" und Mitglied der Künstlervereinigung "Burgsteiner", hier genannt "Schwarzreuther", Quelle: Thieme-Becker, Archivunterlagen der "Burgsteiner", Internet und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Lot-No.: 4205
Limit: 350.00 €, Acceptance: 350.00 €

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Prof. Guido Richter, attr., Burg Mildenstein

Blick auf die im 10. Jh. erbaute, auf einem Felssporn sitzende Reichsburg in Mittelsachsen, eingetaucht ins warme Sonnenlicht des zur Neige gehenden Tages, leicht pastose Architekturmalerei, Öl auf Leinwand und kaschiert, um 1920, rückseitig Zuschreibung "Prof. Guido Richter", etwas kratzspurig und reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 54,5 x 71 cm. Künstlerinfo: eigentlich Guido Paul Richter, dt. Maler (1859 Dresden bis 1941 ebenda), 1880–1888 Studium an der Königlichen Kunstakademie in Dresden bei Leon Pohle und Theodor Grosse, Lehrer an der Kunstgewerbeschule in Lissabon, 1893 Rückkehr nach Deutschland, 1901–24 Lehrer beim Königlichen Sächsischen Kadettenkorps in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 4179
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Max Uhlig, "Sitzendes Mädchen"

stark abstrahiertes Halbfigurenbildnis, typische Arbeit von Max Uhlig, großformatige Lithographie auf Hahnemühlenbütten, links unter der Darstellung in Blei nummeriert "13/20", mittig betitelt "Sitzendes Mädchen" und rechts ligiert handsigniert sowie datiert "M Uhlig 1982/83", Blattränder gering gestaucht, rückseitig Spuren ehemaliger Befestigung, ungerahmt, Druckmaße ca. 59 x 42,5 cm, Blattmaße ca. 71 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (geboren 1937 in Dresden), 1951–54 Lehre als Schrift- und Schildermaler, 1954–55 Schriftzeichner an der TU Dresden, 1955–60 Studium an der HBK Dresden bei Hans Theo Richter und Max Schwimmer, 1960–61 freiberuflich tätig, 1961–63 Meisterschüler an der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin bei Hans Theo Richter, anschließend freiberuflich tätig, arbeitete bis 1979 auch als Lohndrucker im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Studienaufenthalte in Brodowin bei Chorin und (zusammen mit Gerda Lepke) in Lübow bei Penzlin, Glowe und im Erzgebirge, 1982–98 Sommeraufenthalte bei Deutschneudorf, 1989 Gastdozent an der Akademie Nürnberg, 1991 Gastprofessur an der Internationalen Akademie für Kunst und Gestaltung Hamburg, 1995–2002 Professor an der HBK Dresden, 1996 Vernichtung zahlreicher Arbeiten beim Brand des Künstlerhauses Loschwitz, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, Polen, London, Mittelasien, die USA, Dänemark und Holland, Mitglied des VBK der DDR, Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1887 den Käthe-Kollwitz-Preis, 1998 den Hans-Theo-Richter-Preis und den Sächsischen Verdienstorden, 2005 Ehrengast der Deutschen Akademie Rom in der Villa Massimo, zeitweise in Berlin Pankow ansässig, 1959–96 im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, ab 1996 in Dresden-Helfenberg, seit 1991 jeweils im Frühjahr und Herbst Arbeitsaufenthalte in Südfrankreich (Faucon), Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4196
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Prof. Moritz Retzsch, attr., Musizierendes Paar

Dame mit Notenbuch am Tisch, von einem jungen Mann mit Laute begleitet, links im Vordergrund lauschen zwei Hunde der Darbietung, das Gemälde besticht vor allem durch die fein erfasste Darstellung des schimmernden Seidenstoffes des eleganten Kleides, lasierende, partiell pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1850, unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet "M. Retzsch", Craquelure, Randmängel, im Goldstuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 42 x 28,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich August Moritz Retzsch, irrtümlich auch Retsch bzw. Ratzsch, dt. Historien- und Bildnismaler, Zeichner, Illustrator, Radierer und Winzer (1779 Dresden bis 1857 Radebeul-Oberlößnitz), Romantiker, bestimmte sich zunächst zum Förster und dem Studium der Literatur, ab 1797 Schüler von Cajetan Toscani in Dresden, ab 1803 Studium an der Akademie Dresden bei Josef Grassi, schuf bereits 1808 Illustrationen zu Goethes Faust I., die 1810 den Beifall des Dichters fanden und auf dessen Anregung hin als Umrissradierungen erschienen, illustrierte bis 1845 zahlreiche Bücher Goethes, Schillers u. a., sein Hauptwerk wurde die 106 Blatt umfassende und 1828–45 erschienene „Galerie zu Shakespeares dramatischen Werken in Umrissen“, übernahm zahlreiche Portraitaufträge für das sächsische Königshaus, welches den Künstler protegierte, 1816 Mitglied der Dresdner Akademie, 1824 zum außerordentlichen Prof. der Dresdner Akademie ernannt, ab 1828 zeitweise auf seinen Weingut („Retzschgut“) in Oberlößnitz ansässig, flüchtete 1848 vor den Revolutionswirren in Dresden gänzlich nach Hoflößnitz, vertreten in der Gemäldegalerie Dresden, in Dresdner Stadtmuseum, im Kupferstichkabinett Dresden und in zahlreichen Privatsammlungen, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Müller-Klunzinger, Seubert, Nagler, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Boetticher und Wikipedia.

Lot-No.: 4102
Limit: 700.00 €, Acceptance: 1000.00 €

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Prof. Paul Beckert, Schwesterpaar

zwei junge, den Betrachter anblickende Frauen vor Vegetation, Pastell, unten links signiert und datiert "P. Beckert 1909", Karton gebräunt, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 67 x 49 cm. Künstlerinfo: eigentlich August Paul Beckert, nannte sich nach der Konvertierung zum katholischen Glauben 1881 Paul August Lazerus Beckert, dt. Portrait-, Kirchen- und Genremaler (1856 Lichtenstein/Sachsen bis 1922 Olsberg/Sauerland), 1869–73 Schüler des Realgymnasiums in Chemnitz, studierte 1873–75 an der Akademie Dresden, 1875–78 Meisterschüler von Theodor Große in Dresden, weitergebildet in Stuttgart und Berlin, ab 1881 Studium an der Akademie München bei Wilhelm Lindenschmit, Alexander (Sandor) Wagner und Gyula Benczúr, weilte 1881–82 zeitweise in Italien, hier Aufenthalt in Rom im Pontificium Collegium Germanicum et Hungaricum de Urbe und Konvertierung zum Katholizismus, tätig als Illustrator für die Verlage Spemann in Stuttgart und Beck in München, regelmäßige Studienaufenthalte in Italien, 1904 durch Papst Pius X. zum Ritter des Heiligen Silvesterordens ernannt, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und der Frankfurter Künstlergesellschaft, zeitweise in Düsseldorf tätig, 1885–1905 in Berlin-Charlottenburg ansässig, 1905–08 in München, ab 1908 in Frankfurt am Main, später in Kronberg im Taunus und Schönberg bei Kronberg, Quelle: Thieme-Becker, Bénezit, AKL, Matrikel der Münchner Akademie, Vollmer, Dressler, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Wikipedia und Info zum Künstler von Uwe Zander.

Lot-No.: 4115
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Reinhold Martin Kuntze, Sommer am Fluss

gemächlich dahinfließender Fluss mit Baumgruppen an dessen Ufer und im Hintergrund sonnendurchflutete Landschaft, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Pappe, links unten signiert und datiert "R. M. Kuntze (19)16", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 59 x 63,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer, Graphiker und Maler (1886 Leipzig bis 1925), Studium an den Kunstakademien in Leipzig und Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Internet.

Lot-No.: 4206
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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R. Hälßig, Partie in Marienberg

Blick auf ein freistehendes ortstypisches Haus, unter Bäumen mit gefärbtem Laub und einigen Personen an der Eingangstür, Aquarell, Gouache und Deckweiß, um 1910, rechts unten signiert "R.Hälßig" und unter der Darstellung bezeichnet "Haus Nr. 14 der Bergstraße in Marienberg", Papier leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 29,5 x 22 cm.

Lot-No.: 4137
Limit: 80.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Richard Böhm, Tänzerin

in einem Varieté tanzende junge Frau im roten Kleid, Pastell, um 1910, rechts oben signiert und bezeichnet "R. Böhm Dd. (Dresden)", auf Rahmenrückwand unkorrekte Zuschreibung zu Rudolf Böhm, hinter Glas in aufwendig verziertem Rahmen gerahmt, (minimale Verluste), Falzmaße ca. 66,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1858 Dresden bis 1947 Lauscha/Thüringen), studierte 1875-79 an der Akademie Dresden bei Ferdinand Pauwels und Leon Pohle, Kontakt zu Ludwig Richter und seinen Umkreis, unternahm Studienreisen nach Venedig, Rom, Paris und Darmstadt, 1882 Ehrung mit dem akademischen Reisestipendium der Dresdner Akademie und zweijähriger Aufenthalt in Rom, 1885-1900 vor allem als Portraitmaler des Adels unter anderem in Schlesien, Danzig, Posen und Darmstadt tätig, dann in Dresden als Historienmaler freischaffend, spätestens ab 1909 Atelier im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Mitglied der Dresdner Künstlergenossenschaft, spätestens ab 1921 in Lauscha in Thüringen lebend, hier entstehen Landschafts- und Blumenbilder, 1929-40 jährlicher Sommeraufenthalt bei der Schwester Frida Böhme (geb. Böhm) in Hosterwitz bei Dresden, Quelle: "Künstler am Dresdener Elbhang", Müller-Singer, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Ausstellungskatalog der Dresdner Akademie 1882, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4121
Limit: 220.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Richard Sachs, "Frühling bei Jocketa"

weiter Blick über Fichtenschonung in sonnige, grünende Vogtlandlandschaft, gering pastose Malerei unter Einbeziehung der Farbigkeit des Malgrundes, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten signiert "Rich. Sachs", rückseitig schwer lesbar signiert und ortsbezeichnet sowie betitelt "Rich. Sachs Jocketa »Frühling bei Jocketa«", dazu alter Eigentümerstempel eines Plauener Arztes, Malgrund gebräunt, gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 59 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), Begründer der vogtländischen Malerfamilie Sachs, bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der "Malergruppe Vogtland", ab ca. 1934 Hilfslehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945–47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer, Flämig "Staatliche Kunst- und Fachschule für Textilindustrie Plauen/Vogtl." und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Lot-No.: 4181
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Richard Sachs, Vogtländische Landschaft

Blick über Wiesen und Felder auf vereinzelt stehende Bäume, unter lebhaft bewölktem Himmel, Öl auf Karton, links unten signiert und datiert "Rich. Sachs 1922.", gering retuschiert, gerahmt, Falzmaße ca. 47,5 x 58 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), Begründer der vogtländischen Malerfamilie Sachs, bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der "Malergruppe Vogtland", ab ca. 1934 Hilfslehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945–47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer, Flämig "Staatliche Kunst- und Fachschule für Textilindustrie Plauen/Vogtl." und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Lot-No.: 4182
Limit: 220.00 €, Acceptance: 280.00 €

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