Gemälde

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Monda, Lesender Mönch

in die Lektüre eines Buches vertiefter und ein Weinglas in der Hand haltender Mönch in der Bibliothek, wohl Kopie nach Eduard von Grützner, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1930–40, rechts unten bezeichnet und signiert "cop. Monda", Retuschen und kleines hinterlegtes Loch, gerahmt, Falzmaße ca. 41 x 31 cm.

Lot-No.: 4519
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Monogrammist CK, Blick auf die Wartburg

Ansicht der majestätisch über Eisenach thronenden Wartburg in Thüringen, minimal pastose Malerei, Öl auf Malpappe, Ende 19. Jh., rechts unten monogrammiert "C. K.", farbschwundrissig, in goldbronzierter Stuckleiste gerahmt (mit geringen Verlusten), Falzmaße ca. 33 x 22,5 cm.

Lot-No.: 4450
Limit: 80.00 €, Acceptance: 390.00 €

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Niels Walseth, Mädchen mit Weinflasche

Bildnis einer jungen Italienerin in Tracht mit Korbflasche, gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1960, links unten mit Pseudonym signiert "F. Brinicardi", im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 40 cm. Künstlerinfo: dänischer Genremaler (1914 Kolding bis 2001), verwandte diverse Pseudonyme wie "A. Giraldo", "A. Ravello", "G. Caprino", "F. Brinicardi" und Carl Soderberg bzw. Söderberg, studierte an der Technischen Hochschule Kopenhagen, künstlerische Ausbildung bei Jacob Meyer, unternahm Studienreisen durch Europa wie Deutschland (Bayern), Italien, Österreich, Schweden, Norwegen und die Schweiz, beeinflusst von der Malerei von Peder Monsted, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4559
Limit: 20.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Nikolaus Störtenbecker, "Alter Dill"

stimmungsvoller Gartenwinkel mit welkendem Dill, Borretsch und Mohn, typische Arbeit des Künstlers mit nahsichtigem Naturausschnitt zu der er selbst meint "... Ich male doch nicht, um Euch die Welt oder das Leben zu zeigen, sondern die Kunst. Ich kann aber Kunst nicht zeigen, ohne Welt oder Leben zu malen, wenn auch in Teilansichten. ...", gering pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten monogrammiert und datiert "N. St. 25.VIII.1988", rückseitig auf altem Etikett betitelt "Alter Dill", in schlichter Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 66 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (geboren 1940 in Hamburg), Vertreter des "Neuen Realismus", 1960–65 Lehramtsstudium an der Hochschule der bildenden Künste Hamburg bei H. Kluth, K. Tröger, Wienert, Thiemann, Gecelli, Bontjes von Beek und Fischer, 1968 zweites Staatsexamen, 1965 Mitbegründer der Künstlergruppe "Zebra" und bis 1977 Mitglied der Gruppe, 1965–66 mit Stipendium Studienaufenthalt in London, 1966–77 als Kunsterzieher in Flensburg tätig, 1973–74 mit Stipendium Aufenthalt in der Villa Massimo in Rom, ab 1977 künstlerisch freischaffend, ab 1989 Mitglied im Künstlersonderbund Deutschland, ab 1989 Organisation von Zusammenkünften dem Realismus verpflichteter Künstler – ab 1995 "Norddeutsche Realisten" genannt, schuf 1996–98 Illustrationen für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, ab 2009 Lehrbeauftragter an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Mitglied des Bundes Bildender Künstler, seit 1989 in Munkbrarup bei Flensburg tätig, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Feddersen, "Der neue Rump", Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4547
Limit: 180.00 €, Acceptance: 1400.00 €

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"Noli me Tangere"

biblische Szene des Johannesevangeliums des Neuen Testaments, Maria Magdalena wollte nach dem Grab Jesu schauen und fand es leer, als sie einen Mann, den sie in der Nähe des Grabes sah und den sie für einen Gärtner hielt nach den Verbleib des Leichnams Jesu fragte, gab sich dieser als der auferstandene Jesus zu erkennen, Maria eilte sich Jesu zu umarmen - dieser forderte sie jedoch auf "Noli me Tangere [dt.: Rühre mich nicht an]", im griechischen Urtext der Bibel steht hier sinngemäß "Halte mich nicht fest", da Jesu erst noch zum himmlischen Vater auffahren wollte, in der Darstellung ist links, hinter einem Baum verborgen, das offene Grab sichtbar, Maria Magdalena im roten Gewand - erkennbar am Salbgefäß vor ihr - kniet vor dem nur spärlich bekleideten Jesus Christus - erkennbar an seinen Stigmata - der einen Spaten in seiner linken Hand hält und mit der rechten aufs leere Grab und gleichsam Maria von sich weist, fein lasierende, barocke religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1700, unsigniert, Craquelure, doubliert, restauriert, im niederländischen Flammleistenrahmen (etwas restaurierungsbedürftig) gerahmt, Falzmaße ca. 57 x 70 cm.

Lot-No.: 4361
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Norbert Grund, attr., Campagna Romana

Wanderer vor antiken Ruinen in bewegter, abendlicher mediterraner Sommerlandschaft, gering pastose Malerei, hierzu bemerkt die Allgemeine Deutsche Biographie: "Norbert Grund, einer der fruchtbarsten Kleinmaler Böhmens, ... dieses ganz seltsam aus seiner zeitgenössischen Umgebung vortretenden Künstlers. Leicht tocki[e]rt, meist auf einen – neuester Zeit wieder in die Mode gekommenen – silbergrauen Hintergrund versetzt, heben sich die fein colorirten, putzigen Figürchen oder Scenerien lebensfrisch ab ...", Öl auf Holzplatte, um 1760, unsigniert, rückseitig bezeichnet "Grund", geringe Craquelure, Malplatte etwas gebaucht, Retuschen, schön im alten Rahmen mit ausgestellten Ecken gerahmt, Falzmaße ca. 10,5 x 15 cm. Künstlerinfo: eigentlich Norbert Joseph Carl Grund, irrtümlich auch Gründ, böhmischer Maler (1714 oder 1717 Prag bis 1767 Prag), Sohn und bis 1737 Schüler seines Vaters Christian Grund (ca. 1686–1751, Hofmaler des Grafen Norbert Vincenz Kollowrat-Liebsteinsky, welcher als Pate Norbert Grund mäzenatisch förderte), ab 1738 in Wien beeinflusst durch Werke des Malers und Radierers Franz de Paula Ferg, Wanderschaft durch Italien (Venedig) und Deutschland (Würzburg, Seinsheim), wohl 1741 Rückkehr nach Prag, ab 1752 Mitglied und Meister der Malerzunft der Prager Kleinseite, ab 1753 deren Prinzipal, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Dlabacž "Allgemeines historisches Künstler-Lexikon für Böhmen und zum Theil auch für Mähren und Schlesien", Wurzbach, Nagler, Allgemeine Deutsche Biographie, Neue Deutsche Biographie, Bénézit, Seubert, Müller-Singer und Wikipedia.

Lot-No.: 4352
Limit: 800.00 €, Acceptance: 900.00 €

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Olga Weiß, Stockrosen

Zweige von rosafarbenen und weißen Stockrosen vor lichtem Grund, gekonnt flott erfasste, duftige, lasierende, teils pastose Blumenmalerei mit schönem Licht, Öl auf Leinwand, unten teils vom Falz verdeckt ritzsigniert, ortsbezeichnet und datiert "Weiß Grassau VII [August] 1892", rechts oben nochmals signiert "O. Weiß" und schwach ortsbezeichnet und datiert "Grassau VIII 1892", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 76,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: auch Olga Weiss, dt. Blumen-, Landschafts- und Stilllebenmalerin, Karikaturistin, Kunstgewerblerin und Aquarellistin (1853 München bis 1903 München), Schülerin ihres Vaters des Architekturmalers Joseph Andreas Weiß (1814-1887) und ihres Großvaters des Amateurmalers und Direktors des Taubstummeninstituts Joseph Anton Weiß (1787-1878), 1872-78 Schülerin der Münchner Kunstgewerbeschule für Mädchen bei Theodor Spiess und Heinrich Stelzner, ab 1879 Lehrerin für Blumenmalerei an der Münchner Kunstgewerbeschule für Mädchen, parallel Karikaturistin unter anderem für die "Fliegenden Blätter", vor 1890 wohl Aufenthalt an der Riviera, Gründungsmitglied des Münchner Künstlerinnenvereins, beschickte 1883-1903 den Münchner Glaspalast und die Berliner Akademieausstellungen, 1884-98 Mitglied im Verband der Berliner Künstlerinnen, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und der Luitpoldgruppe, erwähnt in Grassau in Oberbayern, tätig in München, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", "Käthe, Paula und der ganze Rest", Müller-Singer, Glaspalastkataloge, Allgemeine Deutsche Biographie und Internet.

Lot-No.: 4412
Limit: 280.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Olynthe Madrigali, "Kriegsgefangenenlager"

winterliche Szene aus einem Gefangenenkamp des 1. Weltkrieg, hierbei handelt es sich wohl um das 1914 auf dem ehemaligen Flugfeld in Puchheim gegründete Kriegsgefangenenlager, welches bis 1920 bestand und zeitweise bis zu 25.000 Gefangene vorwiegend aus Frankreich und Russland aufnahm, die Gefangenen wurden zur Arbeit in der Landwirtschaft, im Bergbau und der Münchner Müllentsorgung eingesetzt, ein Teil der Belegschaft wurde für den Aufbau und Betrieb der Acetonanlage der Dr. Alexander Wacker – Gesellschaft für elektrochemische Industrie in Burghausen herangezogen, effektvolle, studienhaft-flott pastos festgehaltene Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "O. Madrigali 1917", rückseitig auf der Leinwand frz. bezeichnet und datiert "O. Madrigali – Burghausen/Baviére mars 1917 »Camp des prisonniers de guerre« [Burghausen/Bayern März 1917 »Kriegsgefangenenlager«]", gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 31,5 x 37,5 cm. Künstlerinfo: frz. Maler (1887 Bastia auf Korsika bis 1955 Boufarik/Algerien), Jugend auf Korsika, erste Ausbildung durch den Maler Paul Saïn, ca. 1915-–945 in Algier tätig, hier ausgebildet an der École d'Alger, im 1. Weltkrieg Kriegsdienst und -gefangenschaft in Puchheim und Burghausen/Bayern, fand seine Motive in Algerien, Marokko, Paris, an der französischen Riviera, in der Provence und auf Korsika, später tätig in Boufarik, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, Philippe Bonnichon "Französische Präsenzen in Übersee ..." und Internet.

Lot-No.: 4509
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Otto Hussell, attr., Seestück

Blick auf das weite Meer, mit einigen Segelschiffen und am Himmel bedrohliche Gewitterwolken, minimal pastose maritime Malerei, Öl auf Sperrholztafel, rückseitig Zuschreibung und Datierung "Otto Hussell, 1920", Malträger mit leichter Rissbildung, gerahmt, Falzmaße ca. 13 x 20 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1833 München bis 1924), Studium der Medizin, als „Irrenarzt“ tätig, ab 1871 Beschäftigung mit der Malerei, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 4488
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Otto Landolt, Löwenzahnblüten im Krug

neben einer Streichholzschachtel stehender Krug mit blühendem Löwenzahn, leicht pastose Blumenmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1930, links unten signiert "O. Landolt", gerahmt, Falzmaße ca. 30,5 x 24 cm. Künstlerinfo: schweizerischer Maler und Graphiker (1889 Luzern bis 1951 ebenda), Besuch der Kunstgewerbeschule in Luzern, Wechsel an die Kunstgewerbeschule in Köln, Studienaufenthalte in Prag, Wien und Paris, ließ sich anschl. in seiner Heimatstadt Luzern nieder und Tätigkeit als Werbegraphiker, spezialisierte sich auch auf die Bemalung von Kachelöfen, erlangte als Plakatgestalter Bekanntheit, Quelle: sikart und Internet.

Lot-No.: 4504
Limit: 50.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Otto Linnertz, Alpenlandschaft

romantische sommerliche Hochgebirgslandschaft mit Hütten am Bergbach, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1930, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "O. Linnertz Düsseldorf", minimal restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 48 x 58 cm. Künstlerinfo: auch Linnerts, dt. Landschaftsmaler und fürstlicher Hoffotograf, erwähnt 1930–63, tätig in Düsseldorf und Braunfels an der Lahn, 1963 Gründungsmitglied des Vereins der "Schachfreunde Braunfels", Quelle: Dressler und Internet.

Lot-No.: 4507
Limit: 20.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Paar Ansichten Hallstatt

Blick auf Hallstatt am See und weitere, wohl aus der Gegend von Hallstatt stammende Ansicht, Öl auf Leinwand, jeweils rechts unten signiert und datiert "Seri 883", farbschwundrissig, Erhaltungsmängel, restaurierungsbedürftig, je gerahmt, Falzmaße ca. 47,5 x 38,5 cm.

Lot-No.: 4445
Limit: 250.00 €, Acceptance: 250.00 €

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Paar Früchtestillleben

jeweils Arrangements mit reichlich Obst auf Tellern und Schalen, vor dunklem Grund, teils leicht pastose Stilllebenmalerei, um 1900, links unten signiert "C Martin" bzw. "Martin", Retuschen, in den Ecken jeweils Reißzweckenlöchlein, ungerahmt, Maße ca. 50 x 61 cm.

Lot-No.: 4587
Limit: 240.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Paar Mariendarstellungen

zwei Szenen aus dem Leben Mariens, Öl auf Leinwand und auf Holz montiert, 2. Hälfte 19. Jh., Erhaltungsmängel, Maße max. ca. 28 x 22 cm.

Lot-No.: 4418
Limit: 200.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Paul Kusche, Dahlienstillleben

farbenfroher Blumenstrauß in hoher Porzellanvase, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Hartfaserplatte, um 1940, rechts unten signiert "Paul Kusche", original gerahmt, Falzmaße ca. 69 x 54 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Radierer (1882 Karlsruhe bis 1952 Karlsruhe), Schüler der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, 1903-05 Studienaufenthalt in Paris, 1905-06 Studium an der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin, 1907-14 Studium an der Karlsruher Akademie, hier Meisterschüler von Hans Thoma, Ferdinand Keller, Ludwig Dill und Wilhelm Trübner, ab 1918 in Karlsruhe tätig und Lehrer an der Gewerbeschule, Mitglied der Freien Künstlervereinigung Baden und zeitweise dessen Vorstand, im Karlsruher Künstlerbund und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Mülfarth und Dressler.

Lot-No.: 4503
Limit: 20.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Paul Weber, Mittelgebirgslandschaft

Blick auf bewaldete und teils herbstlich gefärbte Hügel im Sonnenlicht, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf leinenkaschierter Malplatte, um 1920, rechts unten signiert "Paul Weber", winzige Fehlstellen, gerahmt, Falzmaße ca. 21 x 29,5 cm.

Lot-No.: 4561
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Pendants Ehepaar von Richthofen nach Rethel

Brustportrait eines Mannes in mittleren Jahren in Uniform, mit ordensgeschmückter Brust, im Viertelprofil nach rechts, rückseitig auf altem Etikett in dt. Kurrentschrift Info zum Dargestellten "Eugen Freiherr v. Richthofen, geboren Krippitz [Krzepice] 9. März 1810, gestorben Breslau [Wrocław] 18. August 1896", sowie Brustportrait einer jungen eleganten Dame im weißen schulterfreien Seidenkleid und mit blumengeschmücktem Haar, vor braunem Grund im Viertelprofil nach links, rückseitig auf altem Etikett in dt. Kurrentschrift Info zur Dargestellten "Eva Freifrau von Richthofen, geb. von Teichmann und Logischen, geboren 9. Juli 1821 in Schreibersdorf [Pisarzowice], gestorben 23. November 1892 in Breslau", das Bildnispaar zeigt somit den preußischen Generalmajor Karl Gottlieb Julius Adalbert Eugen Freiherr von Richthofen aus der Hertwigswaldauer [Snowidza] Linie des Adelsgeschlechts derer von Richthofen und seine 1840 in Polnisch-Wartenberg [Syców] geehelichten Frau Eva Bertha Pauline von Teichmann-Logischen, je fein lasierende, hochovale Malerei nach einem Original von Otto Rethel (1822–1892) um 1860, Öl auf Leinwand, links bzw. rechts bezeichnet und datiert "Oskar Loch Cop. n. Rethel 1906", rückseitig je altes Rahmungsetikett und mehrfach gestempelt "Max Belda ... Berlin", als Pendants je in prächtigen Goldstuckrahmen mit Schleifenbekrönung gerahmt (geringe Altersspuren), Falzmaße je ca. 76 x 67 cm.

Lot-No.: 4402
Limit: 1500.00 €, Acceptance: 5000.00 €

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Peter Eichhorn, "Vor der Post"

sonnige Sommerlandschaft, mit Postkutschen vorm alpinen Posthof, lasierende Genremalerei, Öl auf Holzplatte, um 1910, links unten signiert und ortsbezeichnet "P. Eichhorn Mchn. [München]", rückseitig altes Künstleretikett "Peter Eichhorn München – »Vor der Post«" und Nummernetikett "178", im Goldstuckrahmen mit Messingrahmenschild "P. Eichhorn München" gerahmt, Falzmaße ca. 16 x 21 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Genremaler (1877 Bamberg bis 1960 München), Lehre zum Bankkaufmann, tätig für die Bayerische Hypotheken- und Wechselbank München, parallel künstlerisch freischaffend, als Maler Autodidakt, beschickte 1920–40 die Ausstellungen des Münchner Kunstvereins und 1943–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in München, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler und Internet.

Lot-No.: 4470
Limit: 80.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Peter Fendi, attr., Mutterglück

bäuerliche Stube mit junger Mutter, die freudestrahlend ihren in der Wiege liegenden Neugeborenen die Hände entgegenstreckt, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Papier, um 1830, rückseitig in Blei "Fendi" und Nummer "N6/23", rechte obere Ecke fehlt, geringe Retuschen, Maße ca. 15,8 x 18 cm. Künstlerinfo: österr. Genre- und Portraitmaler, Aquarellist, Lithograph und Kupferstecher (1796 Wien bis 1842 Wien), 1810-13 Besuch der k. k. Zeichenakademie und hier Schüler von Johann Baptist Lampi, ab 1818 Kabinettzeichner des Münz- und Antikenkabinetts, zusammen mit Anton Steinbüchel Studienreisen nach Salzburg und Venedig, 1833 erlangte er durch Empfehlung die Gunst von Kaiserin Karolina Augusta, hier wurde er Zeichenlehrer am Hof, ab 1836 Mitglied der Akademie der bildenden Künste in Wien, er avancierte Ende der 1830er Jahre zum gefragtesten Portraitisten des Wiener Hochadels, der Künstler erhielt 1909 ein Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof. Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4414
Limit: 480.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Philipp Heinel, attr., Am Brunnen

Bauernfamilien in sonniger Sommerlandschaft, beim Wasser holen am Brunnen, hierzu bemerkt Thieme-Becker: "... Seine Bilder fanden wegen ihrer sorgfältigen Ausführung und frischen poetischen Auffassung vielen Beifall. ...", feinst mit spitzem Pinsel lasierend festgehaltene poesievolle Genremalerei mit sehr schönem Licht, Öl auf Holz, rechts unten bezeichnet und datiert "P. Heinel 1833", professionell gereinigt und gering restauriert, schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 19 x 23 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Philipp Heinel, dt. Landschafts-, Portrait- und Genremaler sowie Radierer und Lithograph (1800 Bayreuth bis 1843 München), zunächst zum Kaufmann bestimmt und ab 1812 Lehre in Nürnberg, parallel Hinwendung zu Kunst und Musik, 1818 Aufgabe der kaufmännischen Tätigkeit und 1818–20 Schüler der Nürnberger Zeichenschule, studierte 1820–26 mit königlichem Stipendium Maximilians II. von Bayern an der Münchner Akademie Historienmalerei bei Johann Peter von Langer und Robert von Langer, anschließend freischaffend in Nürnberg, wegen finanzieller Not als Portraitmaler tätig, ab 1826 Hinwendung zum Genre mit Motiven aus dem Volksleben und zur Landschaft, unternahm in den 1830er Jahren Studienreisen nach Tirol, Oberbayern und durch Franken, ab 1832 in München ansässig, 1842 Erkrankung, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit, Andresen, Grieb "Nürnberger Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Lot-No.: 4385
Limit: 350.00 €, Acceptance: 1300.00 €

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Philipp Heinel, Kapelle am See

Sommermorgen am Seeufer, mit Kindern beim Schafe hüten und Musizieren vor kleiner Kapelle und steil aufragender Hochgebirgskulisse, das Gemälde besticht durch seine liebevollen Details wie die blühenden Blumen am Seeufer, die minutiös erfassten Kinder und Schafe sowie das freundliche, warme Licht, welches der Szene einen geradezu kontemplativen heimeligen Charakter verleiht, stimmungs- und poesievolle, fein lasierende Malerei, hierzu schreibt Andresen (1866) "... Später widmete er sich dem Genre. Scenen aus dem Leben unseres Gebirgsvolkes waren meistens Gegenstand seiner Gemälde. Richtige Zeichnung und eine in der Malerei bis in alle Details fleissige Ausführung erwarben seinen Gemälden vielen Beifall. In den letzten Jahren malte er auch Landschaften, denen er durch Staffage ein erhöhtes Interesse zu geben wusste. ..." und Nagler ergänzt 1838: "... Mit besonderer Auszeichnung müssen seine Landschaften genannt werden, denn Heinel gehört zu den besten lebenden Künstlern dieses Faches. Er übt dieses seit 1826 fast ausschließlich, nur das Genre gewährt ihm nebenbei manche höchst charakteristische Scene. In allen seinen Bildern herrscht grosse Wahrheit, eine reine durchsichtige Färbung und meisterhafte Auffassung. Seine Landschaften sind mit poetischen Sinne erfasst, von heiterem Charakter, Ruhe athmend, oft reizend durch die Schönheit der Form und die frappanten Lichteffekte. ...", Öl auf Holzplatte, rechts unten signiert und datiert "P. Heinel 1842", rückseitig nochmals signiert und datiert "P. Heinel 1842", sehr schön im alten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 26 x 31,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Philipp Heinel, dt. Landschafts-, Portrait- und Genremaler sowie Radierer und Lithograph (1800 Bayreuth bis 1843 München), zunächst zum Kaufmann bestimmt und ab 1812 Lehre in Nürnberg, parallel Hinwendung zu Kunst und Musik, 1818 Aufgabe der kaufmännischen Tätigkeit und 1818–20 Schüler der Nürnberger Zeichenschule, studierte 1820–26 mit königlichem Stipendium Maximilians II. von Bayern an der Münchner Akademie Historienmalerei bei Johann Peter von Langer und Robert von Langer, anschließend freischaffend in Nürnberg, wegen finanzieller Not als Portraitmaler tätig, ab 1826 Hinwendung zum Genre mit Motiven aus dem Volksleben und zur Landschaft, unternahm in den 1830er Jahren Studienreisen nach Tirol, Oberbayern und durch Franken, ab 1832 in München ansässig, 1842 Erkrankung, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit, Andresen, Grieb "Nürnberger Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Lot-No.: 4383
Limit: 1000.00 €, Acceptance: 1300.00 €

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Philipp Heinel, Sommerliche Gebirgslandschaft

Wanderer auf der Landstraße zwischen hohen Bäumen, im Hintergrund weitet sich die Landschaft und gibt den Blick auf ein Schloss am Seeufer vor imposanter Hochgebirgskulisse frei, möglicherweise zitiert der Künstler in seiner komponierten Landschaft hier die mittelalterliche Wasserburg "Château de Chillon [dt.: Schloss Chillon" am Rand des Genfersees im schweizerischen Kanton Waadt, fein lasierende Malerei, hierzu schreibt Nagler (1838) "... Mit besonderer Auszeichnung müssen seine Landschaften genannt werden, denn Heinel gehört zu den besten lebenden Künstlern dieses Faches. ... In allen seinen Bildern herrscht grosse Wahrheit, eine reine durchsichtige Färbung und meisterhafte Auffassung. Seine Landschaften sind mit poetischen Sinne erfasst, von heiterem Charakter, Ruhe athmend, oft reizend durch die Schönheit der Form und die frappanten Lichteffekte. ...", Öl auf Leinwand, unten mittig auf einem gemalten Stein signiert und datiert "P. Heinel 1831", minimale Craquelure, fachgerecht hinterlegte kleine Fehlstelle in der Leinwand, gering restauriert, im schönen, wohl originalen Goldstuckrahmen der Zeit, Falzmaße ca. 37 x 48 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Philipp Heinel, dt. Landschafts-, Portrait- und Genremaler sowie Radierer und Lithograph (1800 Bayreuth bis 1843 München), zunächst zum Kaufmann bestimmt und ab 1812 Lehre in Nürnberg, parallel Hinwendung zu Kunst und Musik, 1818 Aufgabe der kaufmännischen Tätigkeit und 1818–20 Schüler der Nürnberger Zeichenschule, studierte 1820–26 mit königlichem Stipendium Maximilians II. von Bayern an der Münchner Akademie Historienmalerei bei Johann Peter von Langer und Robert von Langer, anschließend freischaffend in Nürnberg, wegen finanzieller Not als Portraitmaler tätig, ab 1826 Hinwendung zum Genre mit Motiven aus dem Volksleben und zur Landschaft, unternahm in den 1830er Jahren Studienreisen nach Tirol, Oberbayern und durch Franken, ab 1832 in München ansässig, 1842 Erkrankung, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit, Andresen, Grieb "Nürnberger Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Lot-No.: 4384
Limit: 950.00 €, Acceptance: 950.00 €

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P. J. Huysmans, Gesellschaft am Fluss

sommerliche Flusslandschaft, mit feiernder Gesellschaft am Tisch, vor ruinösem Gebäude, fein lasierende Genremalerei, Öl auf Holzplatte, um 1800, unten auf gemaltem Stein signiert "P. J. Huysmans", geringe Craquelure, restauriert, Malgrund etwas gewölbt, partiell Malschichtablösung vom Malgrund, schön gerahmt, Falzmaße ca. 30 x 43,5 cm. Künstlerinfo: auch P. I. Huijsmans, niederländischer Genre- und Landschaftsmaler (erwähnt ab ca. 1790 in Brüssel), flämische Schule, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Wurzbach, Bénézit und Internet.

Lot-No.: 4353
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 1200.00 €

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Plank, Dorf im Abendlicht

dämmrige Sommerlandschaft, mit Blick über die Dachlandschaft eines Dorfes, zum imposanten Kirchturm, expressive, lasierende Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert "Plank [19]69", minimale Kratzer, original gerahmt, Falzmaße ca. 55 x 65 cm.

Lot-No.: 4533
Limit: 20.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Prof. Andreas Dirks, Schiffe auf bewegter See

trüber Morgen mit ausfahrendem Fischerboot, hierzu bemerkt W. Schäfer 1900 in der Vierteljahresschrift "Die Rheinlande" "... [Dirks ist] ... weder heroisch noch romantisch. ... Was er malen konnte, trug er als unverlöschliche Anschauung seiner Jugend in sich: die Landschaft und das Meer seiner Heimat. ... Er fühlte das Meer nicht wie eine fremde unheimliche Macht, sondern als vertrautes Lebenselement. ... Und so malte er es auch in einfacher Freude an seiner Kraft und Schönheit. Keine Offenbarungen einer heroischen Weltanschauung und auch keine Idyllen. ... Eine freudige Anschauung um der einfachen Schönheit willen ... die giebt [sic] Dirks. ... Dirks ist noch jung. Er fängt erst an. Aber mehr als irgend einer hat er – der Sylter Fischerjunge – das Zeug dazu, der Maler der Nordsee zu werden, wie Segantini der Maler der Alpen war. ...", gering pastose, impressionistische Marinemalerei mit breitem Pinselduktus in silbrig-grauer Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1910, links unten unscheinbar signiert "Dirks", Keilrahmen gering durchzeichnend, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 40 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Andreas Carl (Karl) Nicolaus Dirks, dt. Landschafts- und Marinemaler sowie Graphiker (1866 Tinnum auf Sylt bis 1922 Düsseldorf), zunächst Schüler der Hamburger Gewerbeschule, 1883–86 Studium an der Akademie Düsseldorf bei Heinrich Lauenstein, Hugo Crola und Adolf Schill, studierte 1887–93 an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar, hier Meisterschüler bei Theodor Hagen und Leopold von Kalckreuth, 1889 Malaufenthalt in der Künstlerkolonie Gothmund, ab 1893 freischaffend in Düsseldorf, 1894–95 Studienreise nach Belgien, 1904 an den Bodensee, 1907–08 Studienreise nach Deutsch-Südwestafrika, zeitweise in New York in den USA, Mitglied der Düsseldorfer Künstlervereine "Malkasten", "St. Lucas" und "Laetitia" sowie im Düsseldorfer Ausstellerverband, vor 1911 zum außerordentlichen Professor ernannt, tätig in Düsseldorf und regelmäßige Sommeraufenthalte im Zweitatelier auf Sylt, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Bénézit, Scheidig "Die Weimarer Malerschule", Dressler, Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 4467
Limit: 20.00 €, Acceptance: 1000.00 €

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