Gemälde

Lot-No. 4412

Olga Weiß, Stockrosen

Zweige von rosafarbenen und weißen Stockrosen vor lichtem Grund, gekonnt flott erfasste, duftige, lasierende, teils pastose Blumenmalerei mit schönem Licht, Öl auf Leinwand, unten teils vom Falz verdeckt ritzsigniert, ortsbezeichnet und datiert "Weiß Grassau VII [August] 1892", rechts oben nochmals signiert "O. Weiß" und schwach ortsbezeichnet und datiert "Grassau VIII 1892", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 76,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: auch Olga Weiss, dt. Blumen-, Landschafts- und Stilllebenmalerin, Karikaturistin, Kunstgewerblerin und Aquarellistin (1853 München bis 1903 München), Schülerin ihres Vaters des Architekturmalers Joseph Andreas Weiß (1814-1887) und ihres Großvaters des Amateurmalers und Direktors des Taubstummeninstituts Joseph Anton Weiß (1787-1878), 1872-78 Schülerin der Münchner Kunstgewerbeschule für Mädchen bei Theodor Spiess und Heinrich Stelzner, ab 1879 Lehrerin für Blumenmalerei an der Münchner Kunstgewerbeschule für Mädchen, parallel Karikaturistin unter anderem für die "Fliegenden Blätter", vor 1890 wohl Aufenthalt an der Riviera, Gründungsmitglied des Münchner Künstlerinnenvereins, beschickte 1883-1903 den Münchner Glaspalast und die Berliner Akademieausstellungen, 1884-98 Mitglied im Verband der Berliner Künstlerinnen, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und der Luitpoldgruppe, erwähnt in Grassau in Oberbayern, tätig in München, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", "Käthe, Paula und der ganze Rest", Müller-Singer, Glaspalastkataloge, Allgemeine Deutsche Biographie und Internet.

Limit:
280.00 €
Acceptance:
300.00 €

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